Sci-Fi Star Trek: Discovery

Bislang hatte ich mit Discovery viel Spaß. Die Serie sieht fantastisch aus, die Figuren und deren Beziehungen untereinander gefallen mir und der Handlungsbogen an sich ist jetzt auch nicht primär für 8 bis 12 Jährige gedacht (gelle, JJA?).

Und: Wer sich in einem Star Wars-Forum über die Kontinuität von Star Trek beklagt, der meckert irgendwo schon auf einem seeeeeeeehr hohen Niveau.

Lügende Jedi-Meister mit seltsamen Standpunktproblemen; Bösegute Väter mit multiplen Persönlichkeiten, die sich selbst umbringen; Mütter, an die man sich nicht erinnern kann (es aber trotzdem (nicht(!)) tut ) und: ein Droide, der eigentlich alles mögliche über die vorgenannten Personen wissen müsste, aber schön die Klappe hält.

Das war jetzt nicht die Quintessenz aus sechs Serien, sondern nur die aus sechs Filmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu kommt das ständige Argument, dass die TOS aus den 60ern ist... das Argument, dass STD aus den 10ern ist, gilt aber nicht?
Impliziert das, dass alte Serien Mist sein dürfen, neue aber perfekt sein müssen?
 

Weder an den Andorianer in TNG noch in ST4 (?) konnte ich mich auf die Schnelle erinnern. Ist auch etwas völlig anderes ob mal ein Statist etwas anders aussieht oder ob man wie bei den Klingonen eine altbekannte Rasse völlig ummodelt.

Aha?

Anhang anzeigen 24546 ist nicht "eigentlich das selbe" wie Anhang anzeigen 24548 ...sorry.

Hast du extra ein Bild einer Einstellung rausgesucht, wo der Gorn völlig anders aussieht? Hab die Folge sogar erst vor ein paar Monaten im Zuge der Einstimmung auf DSC gesehen und war überrascht, wie nahe sich (im Gegensatz zu meinen Erinnerungen) das Design an dem von TOS orientiert. Die CGI war aber trotzdem kake. ;)


Seit wann sehen Spezies im Spiegeluniversum komplett anders aus?

KOMPLETT anders sieht der Gorn auch nicht aus. Und im Spiegeluniversum war man immer schon toleranter. So ist es völlig gaga, dass trotz völlig anderer Charaktere und deren Entscheidungen es immer ein Pendant zu Charakteren von Prime gibt. Bei Spiegeluniversums-Folgen dürfen sich die Macher mal austoben, was wohl auch ein Grund ist, warum diese so beliebt sind.


Kamen doch auch in den Filmen vor und da sehen sie auch wieder bissi anders aus

Anhang anzeigen 24550

Ich habe jeden der Filme x mal gesehen und sind mir noch nie aufgefallen.

Insofern wurden da mehr Spezies ständig leicht bis stark umdesigned. Is ja auch nix Schlimmes. Aber sich jetzt darüber zu beschweren ist schon seltsam ;)

Weil man ungleiches nicht gleich behandeln soll. Es ist nun einmal ein Unterschied ob ein Statist im Hintergrund mal etwas anders aussieht, man ein Alien, das bisher in 1, 2 Folgen (wie der Gorn oder seinerzeit die Trill) vorkam etwas (bei den Trill sogar völlig) umgestaltet. Oder ob man die Klingonen, mit den Vulkaniern wohl die bekannteste Rasse in ST, auf einmal komplett umdesignt (und ja, das hat man nach TOS auch gemacht, aber man wollte dem Kinopublikum halt keine Weltraum-Mongolen zumuten ;)).


Aber eine Weiterentwicklung, die eher seltsam ist: von "Schlafanzügen" zu "Jacken mit Rollkragen" zurück zu "Schlafanzügen". Das meine ich. Lass die Designer doch einfach mal ihre Idee durchführen, ohne gleich nach Kontinuität zu rufen, die seit den 80ern nicht mehr vorhanden war.

Noch einmal, ich habe mich über die neuen Uniformen nie beschwert. Mir wäre auch kein solcher Aufschrei deswegen wie bei den Klingonen und vielem anderen Design im Fandom bekannt.


Och komm. Dazu habe ich mich doch schon geäußert. Du willst gerade meine Sachen nicht lesen, hm?
Holodecks gabs schon in der TAS, genauso beschränkt wie in Discovery und somit weit hinter TNG. Die Hologramme sind künstlerische Freiheit und der härteste Schnitt, sind aber damit erklärbar, dass man dem Publikum von 2020 nunmal was anderes bieten muss als Wirbel und blinkende Lichter.
Wir würden das cool finden, ja. Aber doch nicht der 08/15 Zuschauer, von denen die Macher leben.

Nachdem Picard in TNG vom Holodeck aus den Socken war, kann man von einer neuen Technologie ausgehen. Das bei TAS dürfte eine Art Vorläufer gewesen sein (hab die Folge schon länger nicht mehr gesehen, aber war das dort nicht einfach nur ne holographische Wiese?).

Niemand hat die Macher gezwugen sich hier ein Ei zu legen in die Serie 10 Jahre vor TOS anzusiedeln. Die bisherige Handlung hätte man fast 1:1 auch Post Nemesis bringen können.

Und wenn man sich schon für die Ära entscheidet muss man nicht auf Teufel komm raus alles ummodeln. Dass man nicht alles "Phase II" alles wie bei einer Serie aus den 60ern zeigen kann, dürfte jedem einleuchten (und ich kenne auch niemanden der das gefordert hat). Aber zwischen "ich kopiere den TOS Look 1:1" und "ich schei** auf alles" wie bei DSC ist eine große Bandbreite.

Jo, scheint ein Fehler zu sein. Desshalb aber gleich nach ner weiteren Timeline zu rufen halte ich für übertrieben. Dann muss ich bei LotR auch ne zweite Timeline anbringen, weil sich was in den Büchern widerspricht. Passiert halt und ist bei ST nicht das erste Mal. Fiktionen dürfen auch Fehler haben...

Natürlich ist PJs LotR als Interpretation von Tolkien eine andere Timeline als die Bücher ;).

Wurde doch noch nie drauf eingegangen. Dann kannst du auch als Bruch sehen, dass Worf in DS9 plötztlich Dinge über Klingonen sagt, die in TNG nie erwähnt wurden.

Man hat aber mit Kirk, Uhura, Chekov, Smiley, Jennifer, Kira und Barail schon öfter Spiegeluniversums-Charaktere in unserem gehabt und keiner hat sich über seine Augen beschwert.

Natürlich ist es ein Fehler. Nicht der Untergang der Welt, aber es macht die Fülle dieser aus. IMO kann man DSC weit besser losgelöst vom alten ST genießen, da man sich dann nicht ständig über solche Sachen aufregen muss.

Ganz im Gegenteil. Ich empfinde gerade deine "die Gorn in der TOS und in ENT sind eigentlich das selbe" Sprüche und Co als ziemliche Schönrederei.


Selbst wenn der Gorn anders aussieht (wie gesagt, war vom Design vor kurzem erst überrascht, wie nahe war, aber egal), reden wir hier von einer Rasse die EINMAL in TOS auftrat und dann EINMAL in ENT. Das ist einfach etwas völlig anderes wie die Hunderten Klingonen-Folgen über Bord zu werfen oder (vom Design und der Technik) alles was wir bisher über die Sternenflotte des 23. Jahrhunderts zu wissen glaubten.

Das ist einfach nicht das Gleiche und sollte deshalb auch nicht gleich behandelt werden.
 
Natürlich ist PJs LotR als Interpretation von Tolkien eine andere Timeline als die Bücher ;).

Wer redet denn von den Filmen? Ich sagte, dass sich was in den Büchern widerspricht. Langsam glaub ich immer mehr, dass du mich als Diskussionspartner nicht für voll nimmst, schade. Insofern hab ich da keine Lust drauf, mich weiter von dir als blöd hinstellen zu lassen. Bin draussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry,aber teilweise muß ich hier @Darth_Seebi zustimmen.
Gerade das mit der Augenschwäche war eine ganz schwache Idee.
Und mir sagt das moderne Design auch nicht zu wenn ich mir vergegenwärtige das DCY vor TOS spielt.
Es wird heute nicht mehr gehen mit dem Design aus den 1960er Jahren jemand hinter dem Ofen hervor zu locken.
Aber gefallen muß es mir des trotzdem nicht.
 
Bei dieser Zeitlinien Sache kann ich euch nicht folgen, daher versuch ichs erst gar nicht.
Ich hab die Serie um Archer nicht gesehen, außer zwei Folgen, gefiel mir nicht, demnach war die Serie für mich raus. Bei Voyager hatte ich mir viel erhofft durch einen weiblichen Captain, wurde aber maßlos enttäuscht. Eine Staffel habe ich mir angesehen, danach hab ich es begraben. So war diese Serie für mich auch raus.

Für mich ist das alte Star Trek Kirk, Picard, Sisko und die Filme.

Die neuen ST Filme sind ein eignes Kapitel. Anfänglich hab ich versucht zu vergleichen, aber als dann Spock und Uhura sich geküsst haben, wars rum. Kein Vergleich mehr. Es ist einfach Star Trek 2.0.
Da ich finde die Schauspieler in 2.0 haben eine gute Dynamik und ein gewissen Charme, schau ichs gern.

Discovery hingegen, seh ich nun als Einzelstück. Ich hadere jetzt immer noch, nach Folge 13. Ich kann mich nicht entscheiden ob ichs gut finde oder nicht. Mich stören die modifizierten Aliens nicht, da ich sie immer noch ihrer Rasse entsprechend erkenne. Mich stören wirklich nur, meine Klingonen und das über die ganzen Folgen hinweg. Die Storyline fande ich persönlich jetzt die letzten zwei Folgen etwas schwächelnd.
Das Ende um Lorca fand ich nicht so prickelnd. Ging mir jetzt ehrlich auch zu schnell ein bisschen. Das Michael nun Philppa gerettet hat - Mähh. Ich fand übrigens die Kampfszenen schrecklich... als wäre es Zeitlupe. Aber das ist glaube ich Geschmacksache. Und nun 9 Monate vorraus.... nunja, ich warte ab. Ganz abgeschrieben hab ichs noch nicht.
 
@Darth_Seebi

Dir gefällt die Serie nicht. Okay. Schade, aber ist halt so. Aber das ist eine subjektive Sache.
Was mich in deiner Art, diese simple Tatsache zu diskutieren, stört (und offenbar auch @Minza stört, wie ich aus ihren Argumenten schließe), ist, dass du versuchst, diese ganz subjektive Empfindung deinerseits objektiv und allgemeingültig zu begründen - dabei aber nicht von der subjektiven Ebene wegkommst. Du legst Dinge wie Designänderungen und Kontinuitätsprobleme gegen DSC aus; okay, kann man machen. Aber du tust dabei so, als wäre das ein alleiniges (oder unverhältnismäßig starkes) Problem von DSC, wobei du geflissentlich ignorierst, dass man all diese Vorwürfe auch früheren ST-Produktionen machen kann. Offenbar siehst du da über dieselben Dinge bereitwillig hinweg, einfach weil du an sie gewöhnt bist bzw. weil du die Sachen insgesamt magst; Bei DSC bist du wesentlich ungnädiger, und dafür gibt es überhaupt keinen Grund. Zumindest keinen sachlichen.

Noch ein Wort zur Kontinuität: Da Star Trek (im Gegensatz zu SW) eine mehr oder weniger mögliche Zukunft unserer irdischen Geschichte beschreibt, ist auch die Realität Teil der Geschichte und man muss sie genauso zur Beurteilung der Kontinuität heranziehen wie die anderen ST-Werke. Betrachte ich die Entwicklung unserer Gesellschaft und Technologie seit den Sechzigern und vergleiche sie mit den verschiedenen ST-Werken, dann muss ich einfach feststellen: TOS hat die wesentlich gewaltigeren Kontinuitätsprobleme, nämlich was die Umsetzung der Grundidee angeht, dass Star Trek in unserer Zukunft spielt. Dafür können die Autoren von TOS nichts, aber trotzdem wäre es Quatsch zu verlangen, dass andere an diese gravierende Fehleinschätzung anknüpfen. Im Grunde hat DSC diese Schwächen lediglich korrigiert; es beißt sich mit TOS, das in der gleichen Zeit spielt, aber TOS beißt sich mit einer technologischen Entwicklung, die uns heute nunmal - im Gegensatz zu den Autoren von einst - bewusst sein und auffallen sollte.
Anders gesagt: Bring mir eine plausible in-Universe-Erklärung dafür, dass viele Aspekte der TOS-Technik so einen dramatischen Rückschritt im Vergleich zu heute darstellen, dann liefere ich dir eine ebenso plausible in-Universe-Erklärung dafür, dass es diese Unterschiede zwischen TOS und DSC gibt.
Kann natürlich auch sein, dass dir Nostalgie vor Kontinuität, Glaubwürdigkeit und Darstellung einer möglichen Zukunft geht, aber dann sind wir in diesem Punkt schlicht und ergreifend ganz unterschiedlicher Meinung - und dann solltest du aufhören, mit der Kontinuität zu argumentieren.

Du musst DSC ja nicht mögen. Du legst auch recht plausibel und nachvollziehbar dar, was dich persönlich daran stört. Aber bitte tu nicht so, als wäre deine Argumentation objektiv, denn sie ist es nicht, solange du an die neue Serie und vorangegangene Produktionen unterschiedliche Maßstäbe anlegst.
 
@Darth_Seebi
Dir gefällt die Serie nicht. Okay. Schade, aber ist halt so. Aber das ist eine subjektive Sache.

Es ist nicht so, dass mir DSC generell nicht gefällt. Die letzten 5 Folgen (die heutige kenne ich noch nicht) fand ich ausnahmslos gut bis sehr gut.

Was mich in deiner Art, diese simple Tatsache zu diskutieren, stört (und offenbar auch @Minza stört, wie ich aus ihren Argumenten schließe), ist, dass du versuchst, diese ganz subjektive Empfindung deinerseits objektiv und allgemeingültig zu begründen - dabei aber nicht von der subjektiven Ebene wegkommst. Du legst Dinge wie Designänderungen und Kontinuitätsprobleme gegen DSC aus; okay, kann man machen. Aber du tust dabei so, als wäre das ein alleiniges (oder unverhältnismäßig starkes) Problem von DSC, wobei du geflissentlich ignorierst, dass man all diese Vorwürfe auch früheren ST-Produktionen machen kann. Offenbar siehst du da über dieselben Dinge bereitwillig hinweg, einfach weil du an sie gewöhnt bist bzw. weil du die Sachen insgesamt magst; Bei DSC bist du wesentlich ungnädiger, und dafür gibt es überhaupt keinen Grund. Zumindest keinen sachlichen.

Da es nun einmal eine Tatsache ist, dass die Andorianer und die Tellariten zwischen TOS und ENT bestenfalls Statisten-Charakter hatten und deren Design-Änderungen kaum aufgefallen sind bzw ins Gewicht fallen. Auch ist es eine Tatsache, dass die Gorn (und wie gesagt ICH war überrascht, dass der ENT-Gorn im Gegensatz zu meiner Erinnerung recht nahe am TOS-Design ist) gerade mal zwei Auftritte (einmal ENT, einmal TOS, ok - in TAS sieht man im Rat bei "Die Zeifalle" einen) haben. Das mit den Design-Änderung der Klingonen (die eben neben den Vulkaniern wohl die wichtigste und bekannteste Rasse von ST sind) bei DSC auf eine Stufe zu stellen ist IMO objektiv falsch.

Noch ein Wort zur Kontinuität: Da Star Trek (im Gegensatz zu SW) eine mehr oder weniger mögliche Zukunft unserer irdischen Geschichte beschreibt, ist auch die Realität Teil der Geschichte und man muss sie genauso zur Beurteilung der Kontinuität heranziehen wie die anderen ST-Werke. Betrachte ich die Entwicklung unserer Gesellschaft und Technologie seit den Sechzigern und vergleiche sie mit den verschiedenen ST-Werken, dann muss ich einfach feststellen: TOS hat die wesentlich gewaltigeren Kontinuitätsprobleme, nämlich was die Umsetzung der Grundidee angeht, dass Star Trek in unserer Zukunft spielt. Dafür können die Autoren von TOS nichts, aber trotzdem wäre es Quatsch zu verlangen, dass andere an diese gravierende Fehleinschätzung anknüpfen. Im Grunde hat DSC diese Schwächen lediglich korrigiert; es beißt sich mit TOS, das in der gleichen Zeit spielt, aber TOS beißt sich mit einer technologischen Entwicklung, die uns heute nunmal - im Gegensatz zu den Autoren von einst - bewusst sein und auffallen sollte.
Anders gesagt: Bring mir eine plausible in-Universe-Erklärung dafür, dass viele Aspekte der TOS-Technik so einen dramatischen Rückschritt im Vergleich zu heute darstellen, dann liefere ich dir eine ebenso plausible in-Universe-Erklärung dafür, dass es diese Unterschiede zwischen TOS und DSC gibt.
Kann natürlich auch sein, dass dir Nostalgie vor Kontinuität, Glaubwürdigkeit und Darstellung einer möglichen Zukunft geht, aber dann sind wir in diesem Punkt schlicht und ergreifend ganz unterschiedlicher Meinung - und dann solltest du aufhören, mit der Kontinuität zu argumentieren.

Hab ich jetzt tatsächlich die Eugenischen Kriege in den 90ern verschlafen?

Sprich ST ist nur bedingt "unserer" Zukunft. Und, wie gesagt, niemand (auf alle Fälle ich) verlangte, dass die TOS-Pappkulissen 1:1 verwendet werden. Allerdings hätte man sich beim Design und der Technologie ruhig eher an ENT oder der TOS-Movie-Ära orientieren können, welche nicht wirklich peinlich sondern heute immer noch futuristisch wirkt.

Eine ähniche "Retro-Technologie" (Knöpfchen drücken usw) wird auch bei den SW-Filmen oder "Guardians of the Glaxy" verwendet. Da schreit auch keiner "wir wollen mehr Holo-Technologie sehen", sondern die Filme sind supererfolgreich.
 
Die Eugenischen Kriege wurden auch schon mal in die Zukunft versetzt, was IMO auch zu den Kanonänderungen gehört die richtig sind, denn Star Trek war eben als unsere Zukunft gedacht und nicht nur als Paralleluniversum, es soll ja eine optimistische Zukunftsvision sein und wenn wir die 90er miterleben und da gibt es keine Eugenischen Kriege, dann macht es auch keinen Sinn sie weiterhin dort zu verorten. Star Trek muss in meinen Augen auch die Chance haben weiterhin auf unsere Geschichte Bezug nehmen zu können, wie dem Ende des Kalten Krieges, Fall der Mauer, Konflikte im Nahen Osten. Das geht schlecht, wenn unsere Geschichte sich spätestens nach dem 4. Kinofilm trennt.

Was nun Stilistisik angeht gebe ich dir aber hundertprozentig Recht. Holografie und Touchbildschirm sind reiner Style, das ist nichts was es geben muss. Ich bin schon der Meinung dass man sich ein wenig anpassen sollte und finde daher auch nicht alles verkehrt aber sie Vorstellung dass in der Zukunft keine Knöpfe mehr benutzt werden oder auch alles irgendwelche Farbfilter drüber hat ist eher unrealistisch und das Publikum hat gar kein Problem damit, wenn das nicht auftaucht. Es hat ja auch kein Problem mit Historienfilmen, wo es das alles ebenso wenig gibt oder Star Wars, guter Einwurf, wo es noch immer sehr 70er wirkt, abseits der Hologramme.
 
Nach den Serien und Filmen beginnen die Eugenischen Kriege 1992 (editiert) und was da Romane und Co verändern, ist erstmal ziemlich egal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der DS9-Folge "Dr. Beshirs Geheimnis" sprach man von 150 Jahren oder so. Zu der Zeit sah man auch in VOY "Vor dem Ende der Zukunft" das Jahr 1996 ohne Eugenische Kriege.

Bei ENT war dann aber wieder vom 20. Jahrhundert die Rede.
 
iirc kam auch ne Folge vor, die während des WWIII spielt und man sieht eine normale Stadt und keine Kriegsgebiete. Während Weltkriegen ist meist nie jede Stadt Kampfgebiet. Insofern sehe ich da immer noch kein Problem. Die EW gehen von 1992 bis 1996 und gehen dann mit all ihren Nachwirkungen über die nächsten Jahrzehnte in den WWIII über.
Klar gibts (wie in jeder großen Fiktion) wieder kleine Fehlerchen, die Story passt dennoch als Großes und Ganzes. Wie auch Herr der Ringe (und nein: ich meine nicht die Filme, sondern rein das Buch... immer noch).
 
Oder man hat es eben geretconned und in ENT sich wieder umentschieden (oder nicht bemerkt, dass es geretconned wurde). Ich halte mich lieber an den retcon, das passt einfach eher zu Roddenberries Vision als Eugenische Kriege in den 90ern und hoffe dass auch Star Trek diesen Retcon wieder aufnimmt und sich an unsere Welt hält und unsere Zukunft zeigt und nicht die eines Paralleluniversums.
 
ST ist doch schon aus ganz anderen Gründen als den EW nicht mehr mit unserer echten, aktuellen Geschichte gleichzusetzen. Gab ja auch keine Voyager 6 im Jahr 1999...
 
Gab es nicht mal irgendwo ne Andeutung, unsere Reale Zeitlinie sei eine alternative von der ST-Zeitline, weil die Eugenischen Kriege verhindert wurden oder sowas in der Art? Habe das mal gelesen vor einiger Zeit, erinnere mich aber nicht wo.
 
Zu sagen ST wäre unsere Zeitlinie, oder jemals gewesen, ist so als würde man sagen, dass SW unsere Vergangenheit ist, weil "a long, long time ago" im Intro steht. ;)

Falls jemals eine offizielle Aussage getätigt wurde, dass ST in unserer Zeitlinie spielen soll, hätte ich die Aussage damals schon für Mumpitz abgetan (wenn ich da schon gelebt hätte).
 
Zu sagen ST wäre unsere Zeitlinie, oder jemals gewesen, ist so als würde man sagen, dass SW unsere Vergangenheit ist, weil "a long, long time ago" im Intro steht. ;)

Mit der Kleinigkeit dass es auch ganz, ganz weit Weg spielt :klugs

Nachdem ich gerade die letzte Folge von Staffel 1 gesehen habe werde ich die Serie mal zusammenfassen für mich

blöde Serie ist blöd mit blöden Figuren, blöden Plots, blöden Lösungen für blöde Plots, blöden Hommagen und blödem Konzept, welches bestenfalls hier und da durch ein paar nette Ideen davon gerettet wird absolut unschaubar zu sein. In dem Sinn undurchdachter Sci-Fi Trash auf Level einer Seifenoper, der noch dadurch schlimmer gewacht wird, dass man es in ein Star Trek Gewand gewickelt hat. :-(
 
gerade die letzte Folge der ersten Staffel gesehen und bis zur vorletzten Minute war ich nicht wirklich begeistert von dem Geschehen.
aber zugegebenerweise als dann
der Notruf reinkam und die Anzeige das 170 schon eingetippt hatte... kam für einen Augenblick Gänsehaut auf. Als dann der Name des Captains fiel und die Enterprise auftauchte.. die alte Melodie.. musste ich zum ersten mal in dieser Staffel Schmunzeln und der Augenblick war nett..

jetzt noch zum Rest der Folge..
das Hin und Her Liebesgeschnülze geht mir aufn Keks. Aber das nun L'Rell so mir nichts dir nichts das klingonische Reich in ihren Pranken hält und Ash auch noch mitgeht... nee.. sorry.. pfui. Und ehrlich gesagt, die Ansprache vor der Sternenflotte war auch minimal too much.. aber wie immer, einfach nur eigenes Empfinden/Geschmack.
 
Zurück
Oben