Star Wars Episode 7-9

Das, was ich von Stover kenne, ist okay, aber auch nicht weltbewegend. Was Anakins Fall betrifft, hat er einige wichtige Aspekte einfach weg ignoriert oder völlig verdreht. Ich bevorzuge den Film, denn da wird Anakin wenigstens nicht so weißgewaschen.

Bist du dir sicher, dass du nicht den Jugendroman gelesen hast? Bei Stover kommt Anakin nämlich überhaupt gar nicht gut weg! Und ich wüsste auch nicht, welche wichtigen Aspekte da fehlen sollten; eher das Gegenteil ist der Fall: Im Film ist Anakins einziges Motiv die Liebe, doch dort wird völlig außer acht gelassen, dass mit dem Jungen ganz grundsätzlich etwas nicht stimmt, er sich als enger Freund von zwei verfeindeten Lagern wieder findet und er sich am Ende für die Seite entscheidet, welche die (für ihn) glaubwürdigere Menschlichkeit durchblicken lässt.
 
Ja, ich weiß, was ich gelesen habe. :rolleyes:

Um ein Beispiel zu nennen. Als Anakin sich darüber beschwert, vom Rat nicht zum Meister gemacht worden zu sein, tut Stover so, als ginge es ihm praktisch nur um den Vertrauensbruch. Der Film erweckte aber den Eindruck, als stünde für ihn der Machtaspekt im Vordergrund.

Außerdem rückt Stover die Verlustangstkiste unglaublich in den Vordergrund. Als würden in den Filmen nicht noch wesentlich hässlichere Motive hervorblitzen: Anakins Hass auf seine Mitjedi, sein Verlangen nach Macht der Macht wegen, die Lust am Töten.

In Stovers Roman ist er hingegen fast nur das Opfer, dessen verständliche, menschliche Verlustangst von Palpatine ausgenutzt wird. Das fand ich reichlich öde.

@ Meister Kenobi

Alles klar.
 
Wenn ich den Roman richtig in Erinnerung habe hat sich Anakin dort vor allem deswegen darüber aufgeregt nicht zum Meister ernannt zu werden weil er Zugang zu den geheimen Jedi-Archiven haben wollte, zu denen nur Meister Zutritt haben.
Im Roman hat Anakin erst mal versucht anderweitig Padmé vor ihrer Version zu retten, ehe ihm Palpatine sein Angebot macht.
 
Ja, stimmt, das kam auch dazu. Also im Endeffekt wurde die Szene so umgeschrieben, dass Anakin zu 100% noble Motive antreiben.

Verlustangst ein hundertprozentig edles Motiv? Und das von jemanden, der ein ganzes Dorf auslöscht, weil er den Tod der Mutter nicht verkraftet?

Das ist eine sehr eigenwillige Interpretation, denn Anakin will in die Archive, um so mächtig zu werden, so dass man ihm nimmer mehr weh tun kann. Das ist in meinen Augen ein ziemlich infantiles Motiv und hat nichts mit edler Gesinnung zu tun, sondern mit reiner Selbstsucht.
 
Pff, Verlustangst ist ganz normal und eine Angst, die wohl jeder schon mal hatte. Sie kann sich auch sehr positiv auswirken, da sie motiviert, für einen geliebten Menschen zu kämpfen. Im Übermaß ist sie natürlich auch schädlich, so wie jede Angst, da es zu Depressionen usw. führen kann. Aber nur solche Komiker wie Stover oder Lucas wollen einem aufbinden, dass sie prinzipiell negativ wäre.

Anakins Problem war die Kontrollsucht. Er hat Padmé objektifiziert. In gewisser Weise war sie auch sein Deckmäntelchen, seine Ausrede, um Macht an sich raffen zu können (was man im Finale gut sieht...) Anakin lebt die Lüge und das ist der wahre Grund, warum er Palpatine nicht durchschaut. Er tut es eigentlich, aber sein Machthunger treibt ihn dazu, die Dunkelheit in unmittelbarer Nähe zu ignorieren.

Ich habe aber nicht bemerkt, dass das in Stovers Roman irgendwo richtig Erwähnung fände. Vielleicht habe ich es auch überlesen, aber ich glaube es nicht. Stover ist nur gebetsmühlenartig immer und immer wieder auf die Verlustangst eingegangen. Der Drache, der Drache, und wieder der Drache.

Fand ich persönlich aber besser gelöst als im Film wo der Wutausbruch quasi aus dem Nichts kam.

Ja, der Wutausbruch kam aus dem Nichts, das wurde eindeutig nicht optimal gelöst, aber es war schon relativ klar, warum es ihn gegeben hat.
 
Pardon, die Einmischung!
Das Buch an sich ist toll, vorallem die Situation auf Mustafar mit Vader und den Separatisten gefällt mir. Seine fiesen Gedanken, von wegen es würde Padmé wohl nicht gefallen, wie er das Kommandozentrum neu umdekoriert hat ist schon genial oder halt später die Sache mit der Gefahr die ihm droht und seine Reaktion darauf: Vielleicht droht mir ja die Gefahr zu Tode geküsst zu werden...*g* Die Stelle ist jedes Mal von neuen einen Lacher wert. Dann einige Gedankengänge zum Anfang während der Rettung, die Verführungsversuche von Palpatine oder wie perplex er war, als er bemerkte das sein Freund der Sith-Lord war. Ganz besonders aber der Schluss...Aua, das geht wirklich an die Nieren, obwohl er meiner Ansicht nach "NUR" geschädigte Lungen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bevorzuge es, ein Plothole einfach als Plothole zu behandeln, anstatt mir da irgendwelche schwachen Erklärungen zurechtzubiegen.

Damit entziehst du diesem Forum seine Daseinberechtigung...;)

Klar, wenn ich grade über SW fantasiere, lege ich mir auch irgendwelche tollkühnen Begründungen zurecht, aber mein Verstand weiß trotzdem, dass ich mir das schönrede.

Und trotztem postest du es...denn sonst das Forum....:D

Es ist schon schwierig. Wir wissen, dass SW ein mehr oder weniger löchriges Menschenwerk ist, und trotzdem behandelnd wir es fast als eine Ersatzreligion. Und war wird in den Quellen auch viel rumgedeutet, damit es passt.
 
Stimme Darth Pevra zu: Die schlimmste Angst ist etwas was man besitzt zu verlieren. Seine Mutter zu verlieren ist für Anakin schlimmer als etwas zu verlieren was man niemals hatte. Anakin liebte seine Mutter. Die jedi kennen nicht einmal ihre Eltern. Dogmatische Jedi wie Mace Windu oder Obi-Wan Kenobi dürften da gar nicht mitreden dürfen oder irgend etwas bei Anakin zu kritisieren was die Mutter angeht. Diese Leute kennen keine Familie und können sich deswegen überhaupt nicht in die Situation von Anakin reindenken.
 
@ Darth Senjadha

Ist auch okay, immerhin sind Geschmäcker verschieden.

Es ist schon schwierig. Wir wissen, dass SW ein mehr oder weniger löchriges Menschenwerk ist, und trotzdem behandelnd wir es fast als eine Ersatzreligion. Und war wird in den Quellen auch viel rumgedeutet, damit es passt.

Ganz eindeutig. Ich interpretiere die PT auch nicht so, wie Lucas es tut, sondern so, wie ich sie sehe. Deswegen wundert es mich auch nicht, wenn icebär meint, das Buch hätte mehr Tiefgang. Verschiedene Menschen - verschiedene Interpretationen.
 
Aber nur solche Komiker wie Stover oder Lucas wollen einem aufbinden, dass sie prinzipiell negativ wäre.

Nein, das wollten die beiden Herren mit absoluter Sicherheit nicht aussagen und das haben diese auch nie getan!

George Lucas sorgte im letzten Film der Reihe dafür, dass Luke sich seiner Angst, sich selbst zu verlieren, stellen musste. Die Höhle auf Dagobah ist da ein ziemlich klarer Hinweis darauf, in welche Richtung es für Luke am Ende geht. Und er wählt einen Weg, der ihn mit ziemlicher Sicherheit umbringen wird, weil alle drei (Möchtegern-)Mentoren von ihm erwarten, dass er seinen Vater tötet, er aber nicht mitspielt.

Anakins Problem war die Kontrollsucht. Er hat Padmé objektifiziert. In gewisser Weise war sie auch sein Deckmäntelchen, seine Ausrede, um Macht an sich raffen zu können (was man im Finale gut sieht...) Anakin lebt die Lüge und das ist der wahre Grund, warum er Palpatine nicht durchschaut. Er tut es eigentlich, aber sein Machthunger treibt ihn dazu, die Dunkelheit in unmittelbarer Nähe zu ignorieren.

Anakins Problem ist hauptsächlich, dass er zwischen zwei verfeindeten Leuten steht, die er als seine engsten Freunde betrachtet und die ihn gegeneinander ausspielen wollen. Dieser Punkt ist extrem wichtig, kommt im Film aber deutlich zu kurz. Diese Entwicklung von Anakin ist nämlich die genaue Antithese zu seinem Sohn, der irgendwann die Nase voll hatte und all seinen Mentoren und Möchtegernmeistern gesagt hat, dass sie mit ihrer Meinung zum Teufel gehen sollen! Anakin selbst ist nie über den seelischen Zustand eines Sklavenjungen hinausgewachsen, der mit viel Murren und Unwillen genau das tut, was man ihm sagt. Er hat sich nie so weit entwickelt, als dass er sich seinen Ängsten hätte stellen und über sich selbst hinauswachsen können. An diesem Zustand tragen sowohl Palpatine, als auch Obi-Wan die Hauptschuld, weil sie einen verängstigten Jungen genommen haben und ihn einerseits mit Verhaltensregeln und andererseits mit "Dein Zorn ist nur natürlich"-Litaneien bombardiert haben. Wer ständig widersprüchliche Kommandos bekommt, muss irgendwann durchdrehen und genau dieser Punkt ist ein zentrales Kernthema des Romans, was im Film aber längst nicht so deutlich wird.

Ich habe aber nicht bemerkt, dass das in Stovers Roman irgendwo richtig Erwähnung fände. Vielleicht habe ich es auch überlesen, aber ich glaube es nicht. Stover ist nur gebetsmühlenartig immer und immer wieder auf die Verlustangst eingegangen. Der Drache, der Drache, und wieder der Drache.

Stover reitet mitnichten nur auf der Verlustangst herum, sondern er markiert mit dem Drachen Stationen, an denen deutlich wird, dass wieder einmal mehr ein Stück von Anakin selbst zerbrochen ist. Der Drache ist eine Metapher, die so ziemlich bei jeder Erwähnung im Roman eine völlig andere Bedeutung hat: Mal ist es der Mord an Dooku, mal der offenkundige Vertrauensverlust durch den Jedi-Rat, dann der Freundschaftsverrat durch Obi-Wan, dann die gnadenlose Verdammnis zur Untätigkeit und schlussendlich der Mordanschlag auf seinen anderen besten Freund Palpatine, durch den Jedi-Rat, welcher ihn ausgenutzt, beleidigt und an der kurzen Leine gehalten hat. Ab diesem Zeitpunkt kann er Freunde nicht länger von Feinden unterscheiden. Die Verlustangst ist hier nur ein einziger Aspekt, aber längst nicht der einzige oder gar der wichtigste, nur halt der plakativ wirkungsvollste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Whoa, hier ist es ja wieder losgegangen. :eek: :D Wird höchste Zeit, dass ich mich wieder einschalte, zumal ich sowieso noch einige ältere Beiträge beantworten wollte... Jetzt aber erstmal aktuell:


Aus meiner Sicht gibt es für Episode VII einige Grundvoraussetzungen, die m.E. große Teile des EU zwingend obsolet werden lassen.

Diese ultimative und kompromisslose Schlussfolgerung ergibt sich für mich überhaupt nicht aus Deinen Argumenten.


1. "Episode VII" ist mit Sicherheit nach Endor anzusiedeln.

Ja, und? Die Zeit ab ca. 45 ABY ist vollkommen unberührt.


2. Um die Verbindung zu Episode VI zu schaffen, müssen zwingend einige der Charaktere im neuen Film auftreten.

Ja, und? Das können sie in der Zeit ab 45 ABY, und es passt auch optimal zum Alter der Schauspieler, ohne peinliche Jugend-Maskerade und Kaschiererei.


3. Auf jeden Fall muss in irgendeiner Weise das Schicksal folgender Figuren aufgeklärt werden: Luke, Leia, Han Solo, Chewbacca, R2-D2, C3PO. Im Vergleich dazu sehe ich einige Nebenfiguren, wie Lando, Boba Fett oder Admiral Ackbar als zweitrangig an. Meine Annahme ist, dass der erste Film viel Zeit darauf verwenden wird, diese Schicksale zu klären.

Warum muss das Schicksal der Figuren aufgeklärt werden? Können sie nicht einfach da sein (oder auch nicht da sein), so wie etwa Obi-Wan in ANH da ist?


4. Zeitlich ist alles nach der Schlacht bei Endor möglich. Es wäre denkbar, dass die Macher auch mit komplett neuen Schauspielern als Luke etc. drehen, mit Personalwechseln, das zeigen zurzeit die Spiderman- und Batmanreihen, hat man momentan wenig Berührungsängste. Es kann auch auf die alte Schauspielerriege zurückgegriffen werden, wobei aber m.E. sie (vielleicht mit Ausnahme von Luke als weisem Jedi-Meister) eher Nebenfiguren sein werden. Es widerspräche den Blockbuster-Regeln, hier vornehmlich alte Leute zu sehen.

Wenn ich mir anschaue, wie ikonisch die OT-Schauspieler seit über 30 Jahren von den Fans verehrt werden, würde ich an Disneys Stelle das Heulen und Zähneklappern kriegen bei der Vorstellung, ihnen neue Schauspieler vorsetzen zu müssen... Das ist etwas anderes als bei Spiderman und Batman, wo zunächst einmal die Figuren ikonisch sind und wo die Schauspieler wesentlich kürzer auf das Fandom "eingewirkt" haben.

Du hast natürlich recht, dass man keinen Cast von alten Leuten haben kann, deswegen sollten die alten Helden ja auch nur kleine Rollen / Cameos haben (womit sich die umfassende "Aufklärung ihres Schicksals" weiter erübrigt) und stattdessen die neue Generation die Geschichte tragen.


5. Prinzipiell könnte jeder Jedi oder auch Darth Vader, eventuell sogar Sidious (mit neuem Plot-Twist, böse Machtgeister) als Machtgeister auftreten. Dies schließt natürlich gerade auch Windu, Qui-Gon, Yoda oder Kenobi ein. Ich hoffe aber, dass davon in der neuen Trilogie nur sehr sparsam Gebrauch davon gemacht wird. Rein storytechnisch bietet sich also die Möglichkeit, fast alle Hauptfiguren aller Filme (gänzlich fallen für mich nur Padme, Dooku und Jabba the Hutt weg) noch mal auftreten zu lassen. Auch das sollte aber tunlichst unterbleiben.

Was hat dieser Punkt mit der (Nicht-)Weiterexistenz des EU zu tun? :verwirrt:



Weg mit dem ganzen Ballast, dann hat man eine bessere Grundlage für die Sequels und kann zukünftige Romane besser auf alles abstimmen. Das wäre auch endlich das Aus für dieses an den Haaren herbeigezogene Retconning.

Ich gäbe in diesem Fall dem Neubeginn des Retconning ungefähr ein Jahr, maximal bis zum Erscheinen des zweiten Filmes. ;)


Ich wäre aber schon vollends glücklich, wenn der Kanon bis ROTJ bestehen bleibt. Der Verlust der Kanonität von KotOR, dem alten Klonkriegs-EU oder der Bane-Trilogie würde mich zugegebenermaßen stärker treffen als der Verlust von Thrawn.

Ich gehe davon aus, falls das Post-Endor-EU angegriffen wird, dass dann auch der Respekt für andere Äras verloren gehen und damit die Hemmschwelle sinken wird, auch sie zu annullieren. Wenn man der Meinung ist, mit Filmen in einem bestimmten Zeitraum / zu bestimmten Themen Geld machen zu können und existierende Bücher "stören", wird man im Zweifelsfall genauso mit der Dampfwalze drübergehen.


Kann ich nicht beurteilen, weil ich nichts davon gelesen habe. Ich bezog mich aber nicht auf die Qualität, sondern den Reboot an sich. Die meisten Comichelden wurden schonmal (oder öfters) rebootet, warum sollte es mit dem EU nicht passieren?

Weil, wie hier schon ausführlich diskutiert wurde, SW das einzige Franchise ist (zumindest konnte bisher keiner ein anderes nennen), das über so lange Zeit und so viele Medien eine chronologische, konsistente, offizielle Kontinuität bewahrt hat. Das ist eine Errungenschaft und ein Alleinstellungsmerkmal und sollte nicht leichtfertig weggeworfen werden.


Erstens kann man so (und meiner Meinung nach nur so) gute Sequels und weitere Filme drehen, ohne sich unzähligen - und teils unterirdischen - Auflagen beugen zu müssen.

Ich habe es schon früher in diesem Thread (erfolglos) gefragt und tue es hiermit ein weiteres Mal: Welchen konkreten "unzähligen - und teils unterirdischen - Auflagen" müssten sich die Sequels beugen, wenn sie an das aktuell existerende EU, also bei 45 ABY, anschließen würden, welche konkreten Einschränkungen ergäben sich daraus und welche davon abweichenden Voraussetzungen müssten sich "freie" Sequels zu diesem Zeitpunkt selbst geben?


Weg mit allem nach ROTJ (inklusive der Zahn-Trilogie), weniger und qualitativ bessere, auf die Filme abgestimmte Romane schreiben lassen. Möglichst Autoren anheuern, die zuvor kein Sci-Fi geschrieben haben und ihre Standardideen reinpfeffern. Allein schon deswegen, um Technobabble wie bei Stackpole zu vermeiden.

Glaubst Du wirklich, dass man "wenige und qualitativ besser Romane" schreiben lassen würde? Ich schätze die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher ein, dass man viel, schnell, billig und Kinder- bis Teenagerpublikum-orientiert auf den Markt schmeißen würde, solange es ein paar Dollar bringt. Das knallhart kommerzorientierte Gewinndenken hat in den letzten Jahren sehr zugenommen und ich bezweifle, dass heute noch ein provokant-philosophischer Roman wie Traitor oder generell eine ambitionierte Reihe wie die NJO grünes Licht bekäme.



In Hinblick auf das parallele Weiterlaufenlassen des EU als alternatives Szenario würde sich natürlich der Einfall anbieten, gewisse Kernelemente des EU - also vorrangig Schlüsselfiguren und vielleicht das eine oder andere Ereignis für die Sequels zu verwenden, nur halt mit neuer, alternativer Geschichte. Auf die Art könnte man den schlimmsten Groll der EU-Huldiger eindämmen, indem man ihnen Thrawn und andere geliebte Götzen zugesteht, und dem bisherigen Post-Endor-EU einen noch deutlicheren Status als alternatives "Was wäre, wenn... "-Universum einräumen. Ich persönlich würd's mir nicht so wünschen - lieber weg mit dem kompletten Ballast - aber denkbar wäre es.

Nun, zumindest diese "EU-Huldigerin" wäre mit dieser Variante nicht zufriedengestellt, ich käme mir im Gegenteil ziemlich ver**scht vor. :rolleyes: Mir geht es nämlich nicht um "Thrawn und andere geliebte Götzen", mir geht es darum, dass die Gesamtgeschichte, die ich 20 Jahre lang miterlebt habe, erhalten bleibt - nicht bis ins kleinste Detail, aber im Großen und Ganzen.

Figuren, die nicht die Figuren sind, wie ich sie kennengelernt habe, weil sie nicht dasselbe erlebt haben, braucht man auch keine altbekannten Namen aufzupappen. Sie können auch gleich ganz andere, neue Figuren sein, weil sie sowieso nicht dieselben sind. Die Charaktere sind mir doch nicht wegen Oberflächlichkeiten wie ihres Namens oder Aussehens ans Herz gewachsen, sondern wegen ihrer (natürlich fiktiven) Persönlichkeit.

In diesem Punkt stimme ich Dir ausnahmsweise zu: Bevor es so einen faulen, für echte EU-Fans geradezu beleidigenden Kompromiss gibt, dann lieber entweder das EU bis zu einem bestimmten Zeitpunkt 100% befolgen und dann einen klaren Schnitt setzen oder Sequels, die ab RotJ komplett neu aufbauen und vollkommen auf eigenen Füßen stehen, ohne sich durch Pseudo-EU-Bezüge wie inhaltsleeres Namedropping eigene Ideen zu sparen und Sympathien zu erschleichen.

Ich werde das dann sowieso als das Paralleluniversum betrachten, während das EU für mich die "wahre Geschichte" bleibt. ;)



Falsche Einschätzung des EU, denn als die Romane von Timothy Zahn erschienen, war das ganze nur als ein "was wäre wenn" konzipiert und kein offizieller Teil der Saga. ;) Den offiziellen Stempel hat LFL dem ganzen erst später aufgedrückt.

Es bleibt dennoch Fakt, dass die Bücher jahrelang als offizielle Fortsetzung publiziert, gekauft und gelesen wurden.


Sicher keine sehr gute Entscheidung, aber als EU-Fan konnte man eigentlich immer ausrechnen, daß das EU im Falle weiterer Star Wars Filme nach ROTJ keine Rolle spielen wird.

Allerdings war die Vorstellung "weiterer Star Wars Filme", und insbesondere von Sequels, jahrzehntelang eine derartige Absurdität, dass man es sich eben nicht ausrechnen konnte.

Micah
 
Figuren, die nicht die Figuren sind, wie ich sie kennengelernt habe, weil sie nicht dasselbe erlebt haben, braucht man auch keine altbekannten Namen aufzupappen. Sie können auch gleich ganz andere, neue Figuren sein, weil sie sowieso nicht dieselben sind. Die Charaktere sind mir doch nicht wegen Oberflächlichkeiten wie ihres Namens oder Aussehens ans Herz gewachsen, sondern wegen ihrer (natürlich fiktiven) Persönlichkeit.
Quatsch. Als Christopher Nolan seine Batman-Trilogie machte, haben die Fans auch im Vorfeld heißblütig darüber spekuliert, welche Figuren und Schurken im nächsten Film auftauchen, obwohl es ein eigenes Batman-Universum ist und somit nach deiner Logik sowieso "ganz andere" Figuren. Dennoch erwartet man von einem Bane auch im Kontext des realistischen Nolan-Universums die Dinge, welche die Figur Bane gut machen. Das wäre hier dasselbe. Wenn das Post-Endor-EU ausgelöscht werden würde, aber man ankündigt, dass die Figur Thrawn in den neuen Kanon in Form der ST zurückkehrt, dann gäbe es auch genug Fans, die sich darüber freuen würden. Denn selbst, wenn die Umstände nicht dieselben sind, unter denen die Figur Thrawn sich entfaltet, so kann seine Persönlichkeit dennoch dieselbe sein und die gleiche Faszination bewirken. Und in Anbetracht der Tatsache, dass der größte Teil der Fans Thrawn und seine Geschichte seit Jahr(zent)en bereits kennt, behaupte ich einfach mal, dass es für die meisten sogar eine willkommene, weil spannende Abwechslung wäre, wie die Figur in einem anderen Szenario agiert. Spontanes Gedankenspiel: was wäre, wenn Thrawn nicht als Befehlshaber der hinterbliebenen Imperialen auftritt, sondern als Befehlshaber in der Neuen Republik?

Ich werde das dann sowieso als das Paralleluniversum betrachten, während das EU für mich die "wahre Geschichte" bleibt. ;)
Dann wär's nett, wenn du dein Avatar beibehälst. Wenn ich mir das einpräge, kann ich mir nach ST-Release bei vielen Forumsdiskussionen hier dann viel Zeit sparen ;)
 
Nein, das wollten die beiden Herren mit absoluter Sicherheit nicht aussagen und das haben diese auch nie getan!

Ich habe irgendwann in einem Interview gelesen, wie GL behauptet hat, Anakin wäre gefallen, weil er Padmé nicht losgelassen hätte. Als wenn das wirklich die Lösung gewesen wäre! Daneben gab es noch genügend andere Probleme, die hätten gelöst werden müssen.

Anakins Problem ist hauptsächlich, dass er zwischen zwei verfeindeten Leuten steht, die er als seine engsten Freunde betrachtet und die ihn gegeneinander ausspielen wollen. Dieser Punkt ist extrem wichtig, kommt im Film aber deutlich zu kurz. Diese Entwicklung von Anakin ist nämlich die genaue Antithese zu seinem Sohn, der irgendwann die Nase voll hatte und all seinen Mentoren und Möchtegernmeistern gesagt hat, dass sie mit ihrer Meinung zum Teufel gehen sollen! Anakin selbst ist nie über den seelischen Zustand eines Sklavenjungen hinausgewachsen, der mit viel Murren und Unwillen genau das tut, was man ihm sagt. Er hat sich nie so weit entwickelt, als dass er sich seinen Ängsten hätte stellen und über sich selbst hinauswachsen können. An diesem Zustand tragen sowohl Palpatine, als auch Obi-Wan die Hauptschuld, weil sie einen verängstigten Jungen genommen haben und ihn einerseits mit Verhaltensregeln und andererseits mit "Dein Zorn ist nur natürlich"-Litaneien bombardiert haben. Wer ständig widersprüchliche Kommandos bekommt, muss irgendwann durchdrehen und genau dieser Punkt ist ein zentrales Kernthema des Romans, was im Film aber längst nicht so deutlich wird.

Dieser Loyalitätskonflikt spielte auch eine wichtige Rolle, aber es ist kein Wunder, dass er sich für Palps entschieden hat, denn immerhin hat Anakin den Jediorden gehasst.

So ein Punkt, der im Film recht deutlich wurde, im Buch aber nicht. Im Buch war er nur verärgert und beleidigt (hat sie aber immer noch als Freunde betrachtet), im Film war das echter Hass. Denn ich kann mich nicht erinnern, dass er jemals einem anderen Jedi als QG und Obi-Wan irgendwelche freundschaftlichen Gefühle gezeigt hätte. Und selbst bei OBW war das noch eher Hassliebe als Freundschaft.

Aber gut, das ist auch eine subjektive Geschichte.

Stover reitet mitnichten nur auf der Verlustangst herum, sondern er markiert mit dem Drachen Stationen, an denen deutlich wird, dass wieder einmal mehr ein Stück von Anakin selbst zerbrochen ist. Der Drache ist eine Metapher, die so ziemlich bei jeder Erwähnung im Roman eine völlig andere Bedeutung hat: Mal ist es der Mord an Dooku, mal der offenkundige Vertrauensverlust durch den Jedi-Rat, dann der Freundschaftsverrat durch Obi-Wan, dann die gnadenlose Verdammnis zur Untätigkeit und schlussendlich der Mordanschlag auf seinen anderen besten Freund Palpatine, durch den Jedi-Rat, welcher ihn ausgenutzt, beleidigt und an der kurzen Leine gehalten hat. Ab diesem Zeitpunkt kann er Freunde nicht länger von Feinden unterscheiden. Die Verlustangst ist hier nur ein einziger Aspekt, aber längst nicht der einzige oder gar der wichtigste, nur halt der plakativ wirkungsvollste.

Gut, ich habe polemisch argumentiert, aber das vermutlich, weil mir die Metapher nach einer Weile unglaublich am Senkel gegangen ist.
 

Das ist ja schön, dass Du besser über mein Empfinden für die EU-Charaktere Bescheid weißt als ich selbst... :rolleyes:


Als Christopher Nolan seine Batman-Trilogie machte, haben die Fans auch im Vorfeld heißblütig darüber spekuliert, welche Figuren und Schurken im nächsten Film auftauchen, obwohl es ein eigenes Batman-Universum ist und somit nach deiner Logik sowieso "ganz andere" Figuren. Dennoch erwartet man von einem Bane auch im Kontext des realistischen Nolan-Universums die Dinge, welche die Figur Bane gut machen.

Muss ich es denn wirklich noch einmal schreiben, dass das kontinuierliche, aufeinander aufbauende SW-EU nicht einfach so mit episodenhaften Comics verglichen werden kann?

Wenn man hier schon den Vergleich zieht, müsste man das Beispiel hernehmen, dass Bane im Nolan-Universum eben nicht die Charakteristika aufweist, die die Figur Bane ausmachen. Das würde vermutlich ziemlich viel Empörung im Fanlager auslösen...


Das wäre hier dasselbe. Wenn das Post-Endor-EU ausgelöscht werden würde, aber man ankündigt, dass die Figur Thrawn in den neuen Kanon in Form der ST zurückkehrt, dann gäbe es auch genug Fans, die sich darüber freuen würden. Denn selbst, wenn die Umstände nicht dieselben sind, unter denen die Figur Thrawn sich entfaltet, so kann seine Persönlichkeit dennoch dieselbe sein und die gleiche Faszination bewirken. Und in Anbetracht der Tatsache, dass der größte Teil der Fans Thrawn und seine Geschichte seit Jahr(zent)en bereits kennt, behaupte ich einfach mal, dass es für die meisten sogar eine willkommene, weil spannende Abwechslung wäre, wie die Figur in einem anderen Szenario agiert. Spontanes Gedankenspiel: was wäre, wenn Thrawn nicht als Befehlshaber der hinterbliebenen Imperialen auftritt, sondern als Befehlshaber in der Neuen Republik?

Das könnte in der Tat sogar funktionieren. Und zwar, weil die Figur Thrawn den statischen Figuren aus den Comic-Franchises sehr ähnlich ist. Er ist kein sich entwickelnder Charakter, er ist eine holzschnittartige Ikone: Das blauhäutig-rotäugige Taktikgenie. Da er nur durch seine Eigenschaften, nicht durch seine Vergangenheit und Entwicklung definiert wird, kann man ihn in ein völlig anderes Szenario versetzen. (Nebenbei bemerkt ist diese "Comichaftigkeit" wohl der Grund, warum ich weder mit Thrawn selbst etwas anfangen, noch die verbreitete Faszination über ihn nachvollziehen kann.)

Zur Verdeutlichung ein Gegenbeispiel: Was wäre, wenn Mara nicht als missbrauchte (Ex-)Hand des Imperators auftritt, sondern als Teil des Organa-Haushaltes Leias Begleiterin im Senat gewesen wäre? - Sie könnte zwar so aussehen und heißen, aber sie wäre nicht Mara. Denn sie, als durch ihre Vergangenheit geprägte und sich weiterentwickelnde Figur, wie sie eher typisch für Romane ist, kann nicht einfach in einen vollkommen anderen Kontext gestellt werden und dabei ihre Identität bewahren.

He, mir ist an diesem Beispiel einiges aufgegangen, warum es zwischen der Comic-Sichtweise und der Roman-Sichtweise so große Kommunikationsschwierigkeiten und so viele Missverständnisse gibt. Es liegen da zwei komplett unterschiedliche Wahrnehmungen von Geschichten und Figuren zugrunde.


Dann wär's nett, wenn du dein Avatar beibehälst. Wenn ich mir das einpräge, kann ich mir nach ST-Release bei vielen Forumsdiskussionen hier dann viel Zeit sparen ;)

Und wenn ich mir das einpräge, kann ich mir dann ja eine zweite Nutzeridentität zulegen, um Dich zu ärgern. :p


Cool, wir fangen direkt mal mit einem Retcon an, der bis zum Outbound Flight-Projekt (27 BBY) zurückreicht. :braue

Nein, das verstehst Du falsch. In Geists Szenario gäbe keine Retcons in Bezug auf das EU mehr, denn das EU wäre ein Paralleluniversum, zu dem beliebig viele Widersprüche bestehen können.

Micah
 
Ehrlich gesagt habe ich im Film an Anakin sehr, sehr wenig sehen können, da sein Schauspieler und sein Drehbuch ziemlich mies waren. Das einzige was ich rausgenommen habe war ein quängeliger, überselbstbewusster Junge, dem man das nicht mal glaubt, selbst wenn es ins Gesicht gesagt wird. Einen Hass gegen den Jediorden konnte ich nie aus den Filmen mitnehmen, höchstens noch eine gewisse Gier nach Aufmerksamkeit und tun zu können was er will. Auf mich wirkte sein Verrat daher zwar vorhersehbar, da er schon in Episode I rotziger war als ein 14 Jähriger Bandenboss aus Sao Paolo aber nicht wirklich nachvollziehbar.. wenn man mal davon absieht, dass ein kindlicher Wutausbruch, wie man ihn bei Supernanny manchmal sieht schon zu seiner Filmpersönlichkeit passt.
 
Seine Raunzerei in AOTC war vollkommen ernst gemeint und wurde damals nicht ernst genommen, weil die Leute es mit harmlosen Teenagergehabe verwechselt haben. Es war aber viel mehr als das. Dann hat er seinen Abscheu in sich vergraben und ihn nur bei seltenen Gelegenheiten hervorbrechen lassen (nachdem ihm der Rat den Meisterrang verwehrt hat, z.B.).

Zumindest ist das für mich die einzige Erklärung, die zu den Filmen passt und vor allem dazu, dass er seine sogenannten "Freunde" so überaus schnell und willig abgeschlachtet hat.

In den Filmen ist schon alles da, was man braucht. Man muss nur genau gucken. Auch wenn ich vermute, das meine Interpretation nicht gerade dem entspricht, was GL zeigen wollte.
 
Muss ich es denn wirklich noch einmal schreiben, dass das kontinuierliche, aufeinander aufbauende SW-EU nicht einfach so mit episodenhaften Comics verglichen werden kann?

Wenn man hier schon den Vergleich zieht, müsste man das Beispiel hernehmen, dass Bane im Nolan-Universum eben nicht die Charakteristika aufweist, die die Figur Bane ausmachen. Das würde vermutlich ziemlich viel Empörung im Fanlager auslösen...
Dafür ziehen wir besser den Joker heran, bei dem das eher zutrifft. Du weißt schon - die Rolle, die Heath Ledger post mortem den Oscar beschert und Millionen fasziniert hat im Kino.

Dennoch ist so oder so gegeben, dass Figuren mit entsprechenden Charakteristiken auch in neuen Szenarien aufblühen können. Bei Bane war als Figur der Reiz, dass er nicht nur clever war, sondern dank seiner Wunderdroge auch Batman im Faustkampf überlegen. Nolan verzichtete zwar mutmaßlich vollkommen auf Titan, konnte aber diesen Aspekt des Charakters dennoch recht problemlos in sein realistisches Szenario überführen. Mit realistischen Lösungen nämlich: Waynes Alter und Verletzungen.

Das könnte in der Tat sogar funktionieren. Und zwar, weil die Figur Thrawn den statischen Figuren aus den Comic-Franchises sehr ähnlich ist. Er ist kein sich entwickelnder Charakter, er ist eine holzschnittartige Ikone: Das blauhäutig-rotäugige Taktikgenie. Da er nur durch seine Eigenschaften, nicht durch seine Vergangenheit und Entwicklung definiert wird, kann man ihn in ein völlig anderes Szenario versetzen. (Nebenbei bemerkt ist diese "Comichaftigkeit" wohl der Grund, warum ich weder mit Thrawn selbst etwas anfangen, noch die verbreitete Faszination über ihn nachvollziehen kann.)
Ganz genau. Das würde wunderbar funktionieren.

Zur Verdeutlichung ein Gegenbeispiel: Was wäre, wenn Mara nicht als missbrauchte (Ex-)Hand des Imperators auftritt, sondern als Teil des Organa-Haushaltes Leias Begleiterin im Senat gewesen wäre? - Sie könnte zwar so aussehen und heißen, aber sie wäre nicht Mara. Denn sie, als durch ihre Vergangenheit geprägte und sich weiterentwickelnde Figur, wie sie eher typisch für Romane ist, kann nicht einfach in einen vollkommen anderen Kontext gestellt werden und dabei ihre Identität bewahren.
Auch das ist richtig. Das scheint in der Tat eines der Probleme der Figur Mara Jade zu sein... ansonsten gilt es, zu bedenken, welche Mara man verwenden möchte: die hassgesteuerte, frühe Mara, die Zahn entworfen hat? Oder die handzahme, langweilige Mara ein paar Jahrzehnte später, die Luke heiratet und sich von Jacen zerklopfen lässt? Letztere würde nämlich in deiner angedachten Rolle gut funktionieren. Was Bände über sie spricht.

He, mir ist an diesem Beispiel einiges aufgegangen, warum es zwischen der Comic-Sichtweise und der Roman-Sichtweise so große Kommunikationsschwierigkeiten und so viele Missverständnisse gibt. Es liegen da zwei komplett unterschiedliche Wahrnehmungen von Geschichten und Figuren zugrunde.
Dein Post hat in der Tat enthüllt, wie man entlarvt, ob ein Charakter eine grundsätzlich faszinierende Wirkung entfaltet oder nicht, wobei Erstere in neuen Situationen zu erleben sehr spannend werden kann und Letztere schnell zu Abfall werden drohen, wenn man sie ihrer Motivation beraubt. Darauf werde ich in Zukunft achten müssen.

@icebär:
Würde die Annulierung der Zahn-Romane die Notwendigkeit für die kanonische Existenz des Outbund-Flugs nicht ohnehin drastisch reduzieren?
 
Zurück
Oben