Star Wars Episode 7-9

Wir verteidigen nur, was uns am Herzen liegt. Ich denke, das ist ein berechtigtes Interesse.
Ich ebenso. Ich verteidige die Qualität von Star Wars, die durch das EU teilweise untergraben wird. Und die war, mit Verlaub, vor dem EU da.

Meiner Ansicht nach müssen diejenigen, die Bestehendes zerstören wollen, wirklich gute Argumente dafür haben, ähnlich wie man für die Amputation eines Beines wirklich gute Gründe haben muss, und diesen Argumenten fühle ich eben auf den Zahn.
Diese Argumente wurden bereits mehr als ausführlich ausformuliert. Du lässt sie nur anscheinend nicht gelten, weil sie deiner Meinung nicht entsprechen (= dir nicht in den Kram passen?). Um deine wirklich hervorragend gewählte Analogie aufzugreifen: wenn ein Bein so verfault, dass es im Begriff ist, den restlichen Körper zu vergiften und zu gefährden, dann liegt der Entschluss, es zu amputieren, bevor es noch schlimmer wird, sehr nahe. Man müsste also viel mehr verdammt gute Gründe dafür auf den Tisch legen, dieses faulende Bein zu behalten und den Körper in seiner Gesamtheit einem großen Risiko auszusetzen, nur weil man einen bereits verlorenen Teil unbedingt behalten will. Wo sind diese Argumente?

Natürlich, aber das widerspricht doch nicht meinen Argumenten. Du selbst schreibst "wachsender Kommerzdruck", d.h. für ein neues EU wäre es nur noch schlimmer als früher.
Uhhhh, erwischt. Tja, dann kann der logische Schluss natürlich nur lauten: das gegenwärtige EU muss sofort eingestellt werden. Schließlich wird der Kommerzdruck von Tag zu Tag schlimmer...

Oder man schlussfolgert, dass Star Wars als Marke so erfolgreich ist, dass ihr der Kommerzdruck nicht erwähnenswert zusetzt.

Und wenn die Verantwortlichen, obwohl sie es schon hätten wissen können, in der Vergangenheit dennoch Gurken produziert haben, was hindert sie daran, es im neuen EU wieder zu tun?
Das finde ich hochspannend. Die nennen mich einen EU-Kritiker, aber was du hier machst, übt viel schlimmere und vernichtendere Kritik an allem im EU, als ich es je könnte. Ich räume immerhin offen die Möglichkeit ein, dass ein neues EU deutlich besser ausfallen könnte. Du hingegen? Du hinterfragst immer, was daran besser werden könnte. Wieso die Macher sich nicht dieselben Idiotien wieder und wieder leisten und einfach nichts dazulernen sollten. Das ist selbst für mich schon ganz schön harter Tobak, wenn ein EU-Fan wie du den Machern offensichtlich so gar nichts zutraut...

Es ist durchaus vorstellbar, dass einige Autoren im alten EU weiterschreiben wollten, aber angesichts dessen, wie solche Dinge üblicherweise im SW-Franchise gehandhabt werden, halte ich es für 99,99% sicher, dass sie es nicht mehr dürften. Es würde nichts mehr lizensiert, was nicht mit den Sequels konform ist.

Es ist auch nicht auszuschließen, dass man sogar noch einen Schritt weiterginge und die Weiterverbreitung von nicht-Sequel-konformen Werken unterbinden würde, d.h. keine Neuauflagen mehr herausbrächte und ggf. E-Books vom Markt nähme.
Höchst unwahrscheinlich, aus wirtschaftlichen Gründen. Und ein "üblicherweise" gibt's in dem Fall nicht, weil Star Wars erstens unter neuer Leitung agiert und es zweitens nie zuvor einen Kanon-Reboot in der Form gegeben hat. Da ist also noch alles offen.

Und dieses Wissen hat den Verantwortlichen beim bestehenden EU noch nicht zur Verfügung gestanden? Zwar sind diese Fallstricke und Klischees dem Otto Normalverbraucher erst mit dem Internetzeitalter bekannt geworden, aber professionellen Medienschaffenden dürfte vieles davon schon länger ein Begriff gewesen sein.
Anscheinend nicht. Es sei denn, du willst suggerieren, dass sie wider dieses besseren Wissens gehandelt und absichtlich was Schlechtes herausgebracht haben. Au weh, au weh, da trieft sie wieder hervor, deine unterschwellige Verachtung der EU-Autoren... :eek:

Und wenn man Bücher verkaufen will, und zwar möglichst viele Exemplare von möglichst vielen unterschiedlichen, dann braucht man auch möglichst viele unterschiedliche (kleine wie große) Ärgernisse.
Ehrlich gesagt ist mir völlig egal, ob und wieviel Bücher verkauft werden. Mir ist die Qualität wichtiger als der kommerzielle Erfolg. Bin da etwas eigen, weißt du...
 
Ich ebenso. Ich verteidige die Qualität von Star Wars, die durch das EU teilweise untergraben wird.

Teilweise aber eben auch gesteigert. Bzw., und das ist für mich der wichtigste Aspekt, die Geschichte wird erheblich vertieft. Beispielsweise, wenn man anhand der verschiedenen Standpunkte der Charaktere in der NJO Macht-Philosophien kontempliert und diskutiert.


Um deine wirklich hervorragend gewählte Analogie aufzugreifen: wenn ein Bein so verfault, dass es im Begriff ist, den restlichen Körper zu vergiften und zu gefährden, dann liegt der Entschluss, es zu amputieren, bevor es noch schlimmer wird, sehr nahe. Man müsste also viel mehr verdammt gute Gründe dafür auf den Tisch legen, dieses faulende Bein zu behalten und den Körper in seiner Gesamtheit einem großen Risiko auszusetzen, nur weil man einen bereits verlorenen Teil unbedingt behalten will. Wo sind diese Argumente?

Aus meiner Sicht ist eben nicht das ganze Bein verfault, sondern nur in den Zehen sitzt eine Infektion, bei der aber noch Hoffnung besteht, sie mit Antibiotika in den Griff zu kriegen, bevor man in Betracht ziehen muss, die Zehen (und nur die!) zu amputieren. Am Rest des Beins sind nur ein paar harmlose Schrammen, die man mit Pflaster abdecken kann. Das gesamte Bein abzunehmen, wäre also absoluter Overkill und würde dem "Patienten" mehr schaden als nutzen.


Uhhhh, erwischt. Tja, dann kann der logische Schluss natürlich nur lauten: das gegenwärtige EU muss sofort eingestellt werden. Schließlich wird der Kommerzdruck von Tag zu Tag schlimmer...

Und die Sequels und The Clone Wars gleich mit. Star Wars war doch eh am besten, als es nur aus der OT bestand. ;)


Das finde ich hochspannend. Die nennen mich einen EU-Kritiker, aber was du hier machst, übt viel schlimmere und vernichtendere Kritik an allem im EU, als ich es je könnte. Ich räume immerhin offen die Möglichkeit ein, dass ein neues EU deutlich besser ausfallen könnte. Du hingegen? Du hinterfragst immer, was daran besser werden könnte. Wieso die Macher sich nicht dieselben Idiotien wieder und wieder leisten und einfach nichts dazulernen sollten. Das ist selbst für mich schon ganz schön harter Tobak, wenn ein EU-Fan wie du den Machern offensichtlich so gar nichts zutraut...

Entschuldigung, ich hätte die "Gurken" wohl in Anführungszeichen setzen sollen, um deutlich zu machen, dass diese (und weitere) Argumentationen von Deiner Perspektive ausgehen, die besagt, dass das EU unglaublich viele ganz grauenvolle Fehler begangen hat.

Mein Punkt ist aber vielmehr, dass auch die Autoren und Verantwortlichen des alten EU (mehr oder weniger) gewusst haben, was sie tun, und sie haben diese Fehler wohl nicht als Fehler oder zumindest nicht als so dramatisch eingeschätzt, wie Du es tust. Die Tropes sollen ja z.B. auch ganz ausdrücklich keine Wertung sein, sondern nur eine Beschreibung von typischen Phänomenen.

Das "mehr oder weniger" habe ich geschrieben, weil es natürlich in der Frühphase eine gewisse Naivität gab. Man nahm die Sache nicht so ernst, war ja von der großen Resonanz der Thrawn-Trilogie selbst überrascht worden, und dann sind eben Sachen wie die wiederholten Superwaffen "durchgerutscht".

Warum kann man das nicht "EU-historisch" mit einem Augenzwinkern betrachten, statt ein Horrorszenario an die Wand zu malen, dass dadurch das ganze, gigantische Phänomen Star Wars vergiftet wird? Über die alten, schrägen Abenteuergeschichten von Han und Lando regt sich ja auch keiner auf, im Gegenteil, sie werden gerade deshalb schon wieder als kultig angesehen...


Höchst unwahrscheinlich, aus wirtschaftlichen Gründen. Und ein "üblicherweise" gibt's in dem Fall nicht, weil Star Wars erstens unter neuer Leitung agiert und es zweitens nie zuvor einen Kanon-Reboot in der Form gegeben hat. Da ist also noch alles offen.

So groß ist der Unterschied nicht. LFL gibt es weiterhin und dort werden wohl auch weiterhin die Alltagsgeschäfte geführt. Und Kathleen Kennedy ist ein langjähriges und GL-treues Mitglied der erweiterten "Familie". Die Verantwortlichen werden Disney ihre übliche Praxis zur Entscheidung vorlegen, und wenn die Maus den Sinn dahinter einsieht, wird es so weitergehen wie bisher.

Und in dem Fall spräche einiges dafür, das alte EU nicht weiterzuführen und sich auch die Investitionen für Neuauflagen existierender Werke zu sparen: Zwei Kontinuitäten zu pflegen macht doppelt so viel Arbeit wie eine. Die Fans würden durch eine zweite Kontinuität, die nicht zu den Filmen passt, verwirrt. Wenn das nicht-Sequel-konforme EU nicht erfolgreich wäre, würde sich all der Aufwand nicht lohnen, wenn es erfolgreich wäre, zöge es Faninteresse und damit Profit von dem Sequel-konformen EU ab, mit dem doch eigentlich der richtig große Schotter gemacht werden soll.

Bei den E-Books ist es zugegebenerweise ziemlich wahrscheinlich, dass man sie einfach weiterlaufen ließe, zumindest solange man nichts investieren müsste und daher leichte Gewinne einfahren könnte. Sobald man dort aber wieder etwas hineinstecken müsste - z.B. bei einem durch technischen Fortschritt oder neue Kopierschutzmethoden erforderlichen Formatwechsel - wäre auch dort das Ende zu erwarten.


Ehrlich gesagt ist mir völlig egal, ob und wieviel Bücher verkauft werden. Mir ist die Qualität wichtiger als der kommerzielle Erfolg. Bin da etwas eigen, weißt du...

Mir auch, aber das ist nun mal nicht die Denkweise von Disney / LFL...

Micah
 
Teilweise aber eben auch gesteigert. Bzw., und das ist für mich der wichtigste Aspekt, die Geschichte wird erheblich vertieft. Beispielsweise, wenn man anhand der verschiedenen Standpunkte der Charaktere in der NJO Macht-Philosophien kontempliert und diskutiert.
Ersteres ist deutlich Ansichtssache. Persönlich kenne ich kein EU-Werk, das ich als besser als die Filme abstempeln würde. Nur bei Episode II wird's vielleicht knapp...
Zweiteres brauche ich im EU nicht unbedingt, vor allem von teils sehr fragwürdigen Figuren. Da ist für mich meist zu wenig Glaubwürdigkeit gegeben, um das als tatsächliche Vertiefung zu sehen. Vor allem, da hier auch jeder Autor gerne ein bisschen krass anders interpretiert. In manchen Romanen beeinflusst die Macht alles, sogar Hans Glück, in anderen Romanen rächt sich die Macht für Erfolge mit späteren Rückschlägen, in Traviss Romanen sind die Mandalorianer der Sinn des Lebens...

Aus meiner Sicht ist eben nicht das ganze Bein verfault, sondern nur in den Zehen sitzt eine Infektion, bei der aber noch Hoffnung besteht, sie mit Antibiotika in den Griff zu kriegen, bevor man in Betracht ziehen muss, die Zehen (und nur die!) zu amputieren. Am Rest des Beins sind nur ein paar harmlose Schrammen, die man mit Pflaster abdecken kann. Das gesamte Bein abzunehmen, wäre also absoluter Overkill und würde dem "Patienten" mehr schaden als nutzen.
Bingo. Wenn du jetzt von meiner Sicht der Dinge ausgehst, die das Bein als jenseits jeder Rettung verfault betrachtet, würdest du einer Amputation also zum Wohl des Körpers zustimmen?

Und die Sequels und The Clone Wars gleich mit. Star Wars war doch eh am besten, als es nur aus der OT bestand. ;)
Sowieso. Das Schreckgespenst vom Kommerzdruck hast du allerdings losgelassen, nicht ich. Wie schon geschrieben halte ich das für überbewertet.

Entschuldigung, ich hätte die "Gurken" wohl in Anführungszeichen setzen sollen, um deutlich zu machen, dass diese (und weitere) Argumentationen von Deiner Perspektive ausgehen, die besagt, dass das EU unglaublich viele ganz grauenvolle Fehler begangen hat.

Mein Punkt ist aber vielmehr, dass auch die Autoren und Verantwortlichen des alten EU (mehr oder weniger) gewusst haben, was sie tun, und sie haben diese Fehler wohl nicht als Fehler oder zumindest nicht als so dramatisch eingeschätzt, wie Du es tust. Die Tropes sollen ja z.B. auch ganz ausdrücklich keine Wertung sein, sondern nur eine Beschreibung von typischen Phänomenen.

Das "mehr oder weniger" habe ich geschrieben, weil es natürlich in der Frühphase eine gewisse Naivität gab. Man nahm die Sache nicht so ernst, war ja von der großen Resonanz der Thrawn-Trilogie selbst überrascht worden, und dann sind eben Sachen wie die wiederholten Superwaffen "durchgerutscht".

Warum kann man das nicht "EU-historisch" mit einem Augenzwinkern betrachten, statt ein Horrorszenario an die Wand zu malen, dass dadurch das ganze, gigantische Phänomen Star Wars vergiftet wird? Über die alten, schrägen Abenteuergeschichten von Han und Lando regt sich ja auch keiner auf, im Gegenteil, sie werden gerade deshalb schon wieder als kultig angesehen...
Kann man eh. Was meinst du, welches Augenzwinkern ich mir erlaube und was für ein Lächeln meine Lippen umspielt, wenn erst ein Reboot durchgesetzt werden würde? ;)
Aber keine Sorge, dem aktuellen EU begegne ich in vielerlei Hinsicht ohnehin mit Leichtmut und Humor. Sogar einigen der Bücher, die verzweifelt versuchen, todernst und dramatisch zu sein.

So groß ist der Unterschied nicht. LFL gibt es weiterhin und dort werden wohl auch weiterhin die Alltagsgeschäfte geführt. Und Kathleen Kennedy ist ein langjähriges und GL-treues Mitglied der erweiterten "Familie". Die Verantwortlichen werden Disney ihre übliche Praxis zur Entscheidung vorlegen, und wenn die Maus den Sinn dahinter einsieht, wird es so weitergehen wie bisher.
Daran würde sich allerdings auch mit zwei Kontinuitäten nicht viel ändern.

Und in dem Fall spräche einiges dafür, das alte EU nicht weiterzuführen und sich auch die Investitionen für Neuauflagen existierender Werke zu sparen: Zwei Kontinuitäten zu pflegen macht doppelt so viel Arbeit wie eine.
Zweimal Null ist immer noch Null... :D

Die Fans würden durch eine zweite Kontinuität, die nicht zu den Filmen passt, verwirrt. Wenn das nicht-Sequel-konforme EU nicht erfolgreich wäre, würde sich all der Aufwand nicht lohnen, wenn es erfolgreich wäre, zöge es Faninteresse und damit Profit von dem Sequel-konformen EU ab, mit dem doch eigentlich der richtig große Schotter gemacht werden soll.
Jo, drum fände ich eine komplette Verlegung auf ein neues EU auch sinnvoll. Ich habe lediglich eingeräumt, dass dies nicht zwangsläufig das endgültige Aus für das alte EU bedeuten muss. Wenn's die Fans noch immer so sehr lieben sollten, dass es erfolgreich genug ist, so ist eine eventuelle Weiterführung keinesfalls vollkommen ausgeschlossen. Sind doch gar nicht so üble Aussichten.

Bei den E-Books ist es zugegebenerweise ziemlich wahrscheinlich, dass man sie einfach weiterlaufen ließe, zumindest solange man nichts investieren müsste und daher leichte Gewinne einfahren könnte. Sobald man dort aber wieder etwas hineinstecken müsste - z.B. bei einem durch technischen Fortschritt oder neue Kopierschutzmethoden erforderlichen Formatwechsel - wäre auch dort das Ende zu erwarten.
Ich weiß ja nicht, wie du dir das bei einem eBook vorstellst, aber sofern der Formatwechsel nicht aus unerklärlichen Gründen in eine neuartige Sprache oder ein anderes Alphabet erfolgen sollte, ist da eigentlich kein damit verbundener Aufwand vorstellbar, der eine lässige Anpassung innerhalb eines Nachmittags übersteigt. Mit großzügiger Kaffeepause. Und ein paar Partien Bowling nebenbei. Zudem ist anzunehmen, dass sich für sowas und Kopierschutzmaßnahmen nicht die Autoren des Buches verantwortlich zeichnen, sondern die Verlage, die's herausgeben.
 
Also in meinem Kanon wird Boba immer noch vom Sarlacc verdaut. Da darf er auch gerne bleiben.

Und wie schon geschrieben: Ich bin grundsätzlich gegen einen Reboot, könnte ihn aber verschmerzen, sofern er nur das Post-Endor-EU beträfe.

In diesem Sinne wäre ein neues EU zwar vielleicht besser als das Jetzige, es entspräche aber höchstwahrscheinlich immer noch nicht meiner Idealvorstellung. Und damit wäre ich wieder am Anfang meiner ursprünglichen Argumentation vor meinem Gedankenspiel: Viel rausgeworfenes Geld und Zeit für eine nutzlose Bibliothek.

Und dabei belasse ich es einfach mal. :)

Ich verstehe nicht, was manche gegen das Post Endor EU haben. Sogar die schlechten Bücher sind besser als Episode 1-3. Ich hab die Befürchtung, dass wir so einen Käse wie Episode 1-3 vorgesetzt bekommen. Herumhüpfende Jedi Mänchen die vor Blue-Screen Wänden rumhüpfen... DAvon hatten wir in Episode 1-3 nämlich reichlich...

Sogar der Imperator und Yoda mussten zu Lichtschwertern greifen :p M;ir wäre echt lieber gewesen sie hätten das Old Republic Universum vefilmt, da hätten sie nicht viel falsch machen können oder irgend was halt von Prequel Quatsch, weil da könntens das EU ruhig abändern.

Am liebsten wäre mir nopch dass sie es nach den Vong Kriegen ansätzen würde, man könnte ja in den TExt alles was bisher passiert ist wie den Vong Krieg kurz anschneiden, und dann macht man nach The Clone Wars eine Animated Serie die heist: The Yuuzhan Vong Wars :D Das wäre doch der Hammer.
 
Ich verstehe nicht, was manche gegen das Post Endor EU haben.

Und ich verstehe nicht, wie manche das Post Endor EU so vehement verteidigen und als großen Wurf hinstellen. Ich bin ehrlich, im Vergleich finde ich die PT besser als große Teile des Post Endor EU. Ganz schlimm ist der Vong-Quatsch. Aber, Geschmäcker sind halt verschieden. :p
 
Und ich verstehe nicht, wie manche das Post Endor EU so vehement verteidigen und als großen Wurf hinstellen. Ich bin ehrlich, im Vergleich finde ich die PT besser als große Teile des Post Endor EU. Ganz schlimm ist der Vong-Quatsch. Aber, Geschmäcker sind halt verschieden. :p

Ich find die Prequels, das schlechteste was Star Wars passieren konnte. Ich kam damals bei Episode I aus den Kino und fragte mich echt ob das Star Wars sein soll. Ich habs erst durch das Star Wars CCG als Star Wars akzeptiert, nicht mehr. Episode 2 ging dann ein wenig in die Höhe, weil es ein wenig mehr an die Classic Sachen anschliesst. Nur ist zwischen Prequelks und Classic viel mehr ungereihmtheiten als zwischen Post Endor EU und den Classic Filmen.

Und diese Ungereimtheiten hat der SW-Schöpfer selber in sein Universum gebracht. Dutzende Dinge Sätze die in SW Classic gesagt haben ergeben keinen Sinn mit den Prequels, aber sehr wohl mit den Post-Endor EU. Alleine deswegen ist das EU 1000 mal besser. Manchmal glaube ich George Lucas wollte mit Episode 1-3 Kinderfilme machen, und einfach nur Geld, Geld. Die Filme sind mies, auch bei der Diskussionrunde bei buffed zum Thema Star Wars und neue Filme als sie das EU hernahmen, waren alle einstimmig die neune Filme müssen anders werden als die Prequels, alle stimmten zu das die Prequels schlecht sind. Und das es sehr viel gutes Post Endor-EU Stoff gäbe zum verfilmen. Nur die Vongs waren bei einen überhaupt nicht bleibt. Ich bin da erst bei Buch 6, und bin bisher von der NJO sehr angetan. Aber für mich könnte man gerne das EU danach verändern. Ich hörte das Jacen da zum Sith wird, das wäre doch genial für die Filme. Weil das auch noch Familien Problematik bringt die schon die Classic Filme mit der Vater/Sohn Sache hatte.
 
Ich bin mir nicht sicher, was die Qualität der PT damit zu tun hat, ob es einen Post-ROTJ-Reboot geben wird oder nicht. So viel ich weiß, war die PT finanziell erfolgreich (zumindest habe ich das oft gelesen), insofern haben die Macher vermutlich lang kein so großes Problem damit wie einige Fans. Was nicht heißt, dass es nicht trotzdem irgendwann in ferner Zukunft einen Reboot geben könnte.

Bei dieser Diskussion sollte es weniger um die Qualität der PT gehen (imo) sondern eher darum, wie sich die ST mit dem derzeitigen EU vereinen ließe. Ob das überhaupt möglich ist und ob ein sauberer Schlussstrich nicht die bessere Möglichkeit wäre.
Wenn es nur ein paar Unterschiede gibt, wie etwa, dass Chewie noch lebt, kann man mit Retcons sicher einiges vom derzeitigen EU bewahren. Wenn aber z.B. das Imperium nicht mehr existiert, hilft wohl nur ein klarer Schnitt.
Eines steht für mich jedenfalls fest: Man kann nicht von den Drehbuchautoren verlangen (GL und Aarnt), dass sie sich sklavisch an hunderte von Büchern halten. Das würde die kreative Freiheit einfach zu sehr einschränken.

Jacens Fall kann man vermutl. gerade deswegen nicht bringen, weil es der PT zu sehr ähnelt.
 
Eines steht für mich jedenfalls fest: Man kann nicht von den Drehbuchautoren verlangen (GL und Aarnt), dass sie sich sklavisch an hunderte von Büchern halten. Das würde die kreative Freiheit einfach zu sehr einschränken.

Jacens Fall kann man vermutl. gerade deswegen nicht bringen, weil es der PT zu sehr ähnelt.

Absolut richtig! Es muss anders laufen. Die Geschichten müssen geschrieben werden und dann kann man schauen inwiefern man das EU ignoriert und dem Zugeständnisse gewährt wie z. B. der Namensgebung der Skywalker oder Solo Kinder. Neue Geschichten müssen sich zunächst dramaturgisch entfalten dürfen bevor man die Fesseln des EUs berücksichtigt. Zudem sind die Star Wars Filme für ein breites Publikum angelegt. D. h. der normale Kinogänger hat nie ein Buch aus dem EU gelesen. Meiner Meinung nach müssen die Filme auch so funktionieren. Sie müssen in sich zusammenhängen und logisch sein ohne dabei Zusatzwissen zu verlangen.

GL schrieb ja bekanntlich die Outlines für die neuen Episoden die Michael Arndt nunmehr in ein Treatment und schließlich ein ein Drehbuch umsetzt. Auf IMDb - Movies, TV and Celebrities steht unter SW VII GL ebenfalls als writer credit aufgeführt undzwar mit dem Zusatz (characters). Sollte GL wirklich die familiären Situationen der BIG THREE vorgeben, habe ich mich gefragt, ob die Solo und Skywalker Kinder aus den Büchern von den jeweiligen Autoren erschaffen wurden oder ob GL diese mit entworfen hat oder sie zumindest gut heißt. Sollten diese Outlines für neue Episoden nämlich schon lange existieren, könnten einige EU Charaktere eventuell Berücksichtigung gefunden haben.

Trotzdem bin ich der Auffassung das EU stiefmütterlich zu behandeln. Diverse Auflagen würden die neuen Episoden nur schwere Last auf die Schultern legen. Ich selbst habe nur wenig SW Bücher gelesen. Die Bounty-Hunter Trilogie, Shadows of the empire sowie die ersten beiden Thrawn Trilogie Bücher. Sollten diese durch Episode VII für nichtig erklärt werden, würde es mich nicht kratzen. Movies first!
 
Die Filme sind mies, auch bei der Diskussionrunde bei buffed zum Thema Star Wars und neue Filme als sie das EU hernahmen, waren alle einstimmig die neune Filme müssen anders werden als die Prequels, alle stimmten zu das die Prequels schlecht sind.

Sicher, die PT ist nicht gut. Keine Frage. Aber, dann kannst du dir ja selber erschließen, wie schlecht ich den Großteil des Post Endor EU finde. :p
 
Absolut richtig! Es muss anders laufen. Die Geschichten müssen geschrieben werden und dann kann man schauen inwiefern man das EU ignoriert und dem Zugeständnisse gewährt wie z. B. der Namensgebung der Skywalker oder Solo Kinder. Neue Geschichten müssen sich zunächst dramaturgisch entfalten dürfen bevor man die Fesseln des EUs berücksichtigt. Zudem sind die Star Wars Filme für ein breites Publikum angelegt. D. h. der normale Kinogänger hat nie ein Buch aus dem EU gelesen. Meiner Meinung nach müssen die Filme auch so funktionieren. Sie müssen in sich zusammenhängen und logisch sein ohne dabei Zusatzwissen zu verlangen.

Ich nehme an, ein paar Persönlichkeitsmerkmale könnte man auch übernehmen. Wenn Jaina zum Beispiel im EU generell ein lebhafter Charakter ist und sich gerne in ein Raumschiff reinsetzt, (weiß nicht, ob das stimmt) spräche ja nichts dagegen, dass sie ein bisschen jünger (um die zwanzig) in der ST aufkreuzt. Ähnlich kann man auch mit anderen Figuren verfahren, wie z.B. Jacen. Charakterliche Grundzüge übernehmen, die Biografie nach Bedarf verändern und schon passen sie vielleicht in die ST.

Eines der größten Probleme ist wahrscheinlich die Existenz oder Nicht-Existenz des Imperiums. Am Ende von ROTJ sieht man in der Special Edition, wie die Leute überall in der Galaxis jubeln, was symbolisch die Botschaft übermitteln soll, dass das Imperium endgültig besiegt ist. Na ja, vielleicht setzt sich Aarndt dennoch darüber hinweg. Wäre aber recht problematisch. In jedem Fall kann ich mir eine "Galaktische Allianz" gar nicht vorstellen, nicht einmal ansatzweise. Es wäre entsetzlich verwirrend für den normalen Zuschauer, wenn die einstigen Rebellen plötzlich mit den Erzfeinden in einem Boot sitzen, egal, wie man das erklärt.

Einen Solo- oder Skywalker-Enkel als Protagonist zu nehmen wäre auch problematisch, weil sich die Zuseher automatisch fragen würden, was mit der Generation dazwischen so los war. Das sind Fragen, an die man in der ST aber nicht ohne weiteres Screentime verschwenden könnte.
 
Es hängt denke ich u.a. auch viel damit zusammen, WANN genau die ST nach ROTJ spielt. Ist Ep.VII z.B. 50 Jahre nach Palpatines Tod angesiedelt, dürfte es einfacher sein, dass EU und die ST nicht in Konflikt kommen zu lassen. Wenn aber die ST 30 Jahre nach ROTJ spielt - würde von der Zeitspanne zum realen Alter von Hamill und Co. passen - und Luke z.B. ne 20jährige Tochter hat, dürfte es Essig mit der Kontinuität/dem Kanon des EU sein.
 
50 Jahre nach Palpatines Tod ist ebenfalls eine problematische Zeit, weil Jaina dann um die 40 wäre, wenn ich mich nicht irre. Ich bezweifle stark, dass sie uns so alte Skywalkers (oder Solos, was auch immer) einfach vor die Nase setzen werden.
 
50 Jahre nach Palpatines Tod ist ebenfalls eine problematische Zeit, weil Jaina dann um die 40 wäre, wenn ich mich nicht irre. Ich bezweifle stark, dass sie uns so alte Skywalkers (oder Solos, was auch immer) einfach vor die Nase setzen werden.

Dann wird eben einen Enkel geben. Der Held der ST wird. ;)

Edit@Tahirih
Das ja wird der Hauptgrund sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird ganz sicher kein Enkel werden, darauf wette ich. Ich zitiere mich mal selbst:

"Einen Solo- oder Skywalker-Enkel als Protagonist zu nehmen wäre auch problematisch, weil sich die Zuseher automatisch fragen würden, was mit der Generation dazwischen so los war. Das sind Fragen, an die man in der ST aber nicht ohne weiteres Screentime verschwenden könnte."
 
Einen Solo- oder Skywalker-Enkel als Protagonist zu nehmen wäre auch problematisch, weil sich die Zuseher automatisch fragen würden, was mit der Generation dazwischen so los war. Das sind Fragen, an die man in der ST aber nicht ohne weiteres Screentime verschwenden könnte.

Wieso nicht? Was heißt verschwenden? Beispiel: Wer war der Meister von Palpatine?
Für ihn wird eine kleine Geschichte gezaubert und das wars.
Ähnlich könnte ich es mir bei der Generation dazwischen vorstellen, ein kleines Holovideo hier, ein kleiner Seitenhieb "So war dein Vater auch" da.
Sollten sich dann immer noch auftun? Gibts noch 2 folgende Filme ;)
 
50 Jahre nach Palpatines Tod ist ebenfalls eine problematische Zeit, weil Jaina dann um die 40 wäre, wenn ich mich nicht irre. Ich bezweifle stark, dass sie uns so alte Skywalkers (oder Solos, was auch immer) einfach vor die Nase setzen werden.

Stimmt, eigentlich hast du recht. Sobald von Luke und/oder Leia Kinder in der ST auftauchen, die vom Alter her absolut nicht zu den EU-Kindern passen (oder, wenn 50 Jahre nach ROTJ Leia 2 zwanzigjährige Kinder hat), ist dieser Teil des EU's defintiv nicht mehr Kanon.
 
Canon nein. Begleitmaterial irgendwie schon noch, weil sie ja die Persönlichkeit der Originale behalten könnten. Wenn man solche Bücher lesen wollte, müsste man das so ähnlich machen wie bei den Star Wars Tales oder den Infinities. Ich habe kein Problem damit, es gibt aber wohl viele, die leider ein Problem hätten.

Wieso nicht? Was heißt verschwenden? Beispiel: Wer war der Meister von Palpatine?
Für ihn wird eine kleine Geschichte gezaubert und das wars.
Ähnlich könnte ich es mir bei der Generation dazwischen vorstellen, ein kleines Holovideo hier, ein kleiner Seitenhieb "So war dein Vater auch" da.
Sollten sich dann immer noch auftun? Gibts noch 2 folgende Filme ;)

Extrem wichtige Plotwendungen offscreen zu behandeln ist ohnehin schon sehr schwierig. Es gefällt vielen Zuschauern nicht. Wenn aber eine ganze Generation "übersprungen" wird, ist das fast unverzeihbar. Immerhin wollen die Zuschauer ja sehen, wie Jaina beispielsweise zur Jedi wird, welche Kämpfe sie durchstehen muss, wie sie ihren Mann kennenlernt, etc. Eine Nacherzählung hätte einfach nicht dieselbe Wirkung, wie diese Lebensstationen direkt zu zeigen, sie wäre im Endeffekt unbefriedigend.

Die Geschichte mit Plagueis ist für mich eher ein Negativbeispiel. Es wurde ein Nebenplot eröffnet, ohne ihn richtig zu Ende zu führen und am Schluss blieben lauter offene Fragen übrig. Man hat das Gefühl, es "fehlt" was. Kein Wunder also, dass so viele auf eine Rückkehr Plagueis hoffen... Viele sehnen sich offenbar noch immer nach einer Antwort auf ihre Fragen.
 
Immerhin wollen die Zuschauer ja sehen, wie Jaina beispielsweise zur Jedi wird, welche Kämpfe sie durchstehen muss, wie sie ihren Mann kennenlernt, etc. Eine Nacherzählung hätte einfach nicht dieselbe Wirkung, wie diese Lebensstationen direkt zu zeigen, sie wäre im Endeffekt unbefriedigend.

Kennst du Jaina aus den Büchern? DANN wird sie dir vermutlich fehlen. Kennst du sie "nur" aus diesen Nacherzählungen, wirst du auch nicht unbedingt mehr erfahren möchten und wenn doch, die Mitarbeiter da sind nicht doof, wenn genug Leute mehr von Jaina wollen, kommt eben ein Roman raus. Eben so wie bei Plagueis.

Die Geschichte mit Plagueis ist für mich eher ein Negativbeispiel. Es wurde ein Nebenplot eröffnet, ohne ihn richtig zu Ende zu führen und am Schluss blieben lauter offene Fragen übrig. Man hat das Gefühl, es "fehlt" was. Kein Wunder also, dass so viele auf eine Rückkehr Plagueis hoffen... Viele sehnen sich offenbar noch immer nach einer Antwort auf ihre Fragen.

Gerade das ist es doch! Zum einen ist er ein Sith, da gehört das Wort mystisch einfach dazu, zum anderen lockt das doch gerade die Leute in die Buchhandlungen oder lässt neue Miniserien entstehen. Klar ist es für den Zuschauer nicht unbedingt das günstigste nicht gleich alles zu erfahren, doch gerade wenn es um einen Bösewicht geht ist Verschwiegenheit und mysteriöses genau richtig.
 
Zurück
Oben