>>11.10.2004 von Kaat
Du hast mich jedenfalls neugierig gemacht. Gibt's vielleicht zu deinem Fanfilm-Plan schon eine Homepage oder so etwas, wo ich mehr erfahren kann? Sowohl story- als auch tricktechnisch? Ansonsten kannst du ja noch ein bisschen was darüber erzählen, über den Plott, über die Effekte - ob ihr zB lieber CG- oder "richtige" Modelle verwendet - solche Sachen eben.
Langsam bin ich wirklich fast der Meinung, dass eine deutsche Fanfilm-Szene gegründet werden sollte. Wenn man zB so viele Tutorials auf deutsch anbieten würde wie die fanfilms.com-Community auf englisch, dann könnte man damit sicher viele begabte Regisseure in spé animieren und fördern.
>>11.10.2004 von Super-3PO
Nur die Frage wäre - Um was soll es gehen?
- Bei Jedi Knight wäre unsere Kreativität an der Story frei
- Bei der Thrawn-Trilogie ist die Story interessant
Und wer soll mitmachen?
>>12.10.2004 von Kaat
Das kommt immer auf das Projekt an. Bei einem richtigen Projekt, mit durchdachter Story, etc. machen IMO viele Leute den Fehler, dass sie eher einen Fanfilm über eine Geschichte namens "Star Jedis" statt "Star Wars" machen. Der große, epische Krieg, sei es nun Klonkrieg oder Bürgerkrieg, steht IMO bei Star Wars im Vordergrund und wird nicht nur von zwei Laserschwert-Kämpfern, die sich im Wald begegnen, ausgetragen.
Von daher wäre also die Thrawn-Reihe besser geeignet. Aber dafür braucht man einen professionellen Rahmen mit Crew, und sei es alleine deswegen, weil man für die Geschichte Dutzende von Hauptcharakteren darstellen muss: Thrawn und Pellaeon, Mara, Han, Leia, Luke, Chewie, R2 und 3PO, Lando, Noghri, Karrde und etliche andere.
IMO wäre eigentlich die Ära des Krieges zwischen Jedi und Sith, zu der Zeit, als auch das Tal der Jedi entstand, perfekt geeignet...
>>12.10.2004 von Super-3PO
Ja, die Thrawn-Trilogie fände ich auch interessant. Für Han, Leia, Luke, Mara Jade und Lando Calrissian kann man ja ein Casting machen - Für Chewbacca und C-3PO reichen Statisten-Rollen (für C-3PO vielleicht noch eine gute Synchron-Stimme). R2-D2 wird etwas schwieriger - Wenn es zu viel Aufwand für ihn braucht, müssen wir versuchen ihn nur immer kurz zu zeigen und dann animiert per Flash reinzuschneiden oder ganz wegzulassen. Für Noghris bräuchten wir allerdings gute Maskenbildner und die Hintergründe müssen wir dann mit VFX-BlueScreen machen.
>>12.10.2004 von Talon Karrde
Nein, eine Homepage gibt es noch nicht. Die Story selbst befindet sich noch größtenteils in meinem Kopf, wurde ein wenig unter Freunden besprochen, und drang nur in diesem Forum zum ersten Mal in die Öffentlichkeit. (Sie steckt schließlich noch in ihren Kinderschuhen oder besser gesagt noch im Mutterleib)
Mein geplanter Fanfilm ist in sich nichts Galaxisbewegendes. Nur die Geschichte einer imperialen Truppe, beziehungsweise eines vergessenen Rückständigen planeten.
So banal die Story eigentlich ist, so anspruchsvoll möchte ich sie aber auch gestalten. Aber ich glaube Kaat will jetzt etwas mehr wissen:
Die Story spielt nach der Vernichtung des ersten Todessterns, jedoch nicht vor der des zweiten. Wann exakt habe ich mich noch nicht festgelegt.
Die Hauptrollen sind ein Zug (max zwanzig Soldaten) von imperialen Sturmtruppen (Leute, die durch die Schule Caridas gingen, keine Veteranen des Klonkrieges).
In einem abgelegenen Sektor, in dem das Imperium erst kürzlich ein paar Außenposten errichtete, sollen die Sturmtruppen zu einer fast schon unwichtigen Mission aufbrechen, sie sollen zu einem Planeten fliegen und für den Schutz sich dort befindlicher Techniker sorgen.
Dazu kommt es jedoch nie. Der Transporter startet vom Sternzerstörer - welcher selbst auf zu einer anderen Mission aufbricht - und wird bevor die Berechnungen zum Sprung vollendet sind von Rebellen angegriffen. Dem Transporter gelingt die Flucht, hat aber nun das Problem mehr oder minder gestrandet zu sein. Die Kommunikationssysteme sind zerstört und der Hyperraumantrieb (Aus Episode I geklaut) leckt. Der Zugführer entschließt sich in ein System zu springen, von dem nur bekannt ist dass es einen terranischen Planeten hat, auf dem man zumindest überleben kann.
Dort angekommen, finden sie eine primitive menschliche Gesellschaft vor. Ein Bild das vage vertraut mit der Erde ist, wie wir sie heute kennen. Nationalstaaten, Religionen, Rassenkonflike, gesellschaftliche Probleme etc.
Spätestens ab hier, wird man die Gesichter der Sturmtruppen sehen, da sie vorsichtig sind und nicht all zu sehr auffallen wollen.
Man stellt erstaunt fest, das auch hier Basic gesprochen wird, obwohl die Menschen nichts von dem galaktischen Krieg wissen.
Ein paar Einheimische sollten hier noch Hauptrollen bekommen, denen sich die Sturmtruppen nach und nach anvertrauen. Ein junges vierzehnjähriges Mädchen, dass sich in den Offizier verliebt, wird hier wichtig, weil beide umstände es dem Offizier erleichtern sie und damit den Rest zu einer guten Kooperation zu bringen. Schließlich arbeiten die Sturmtruppen ja daran wieder zum Imperium zu kommen und können jede Hilfe gebrauchen.
Hier am Mittelpunkt ist die Stelle die mir nicht all zu sehr gefällt, weil sie mehr ausgebaut werden müsste. Ein paar Gags (z.B. Ein Sturmtruppler der flucht und sich wundert dass der Steuerknüppel (Der ein Schaltknüppel ist) des Fahrzeuges nicht funktioniert.)) oder ein paar Sozialkritische Punkte (Vertraute Probleme wie wir sie hier auch auf der Erde haben, und die Einsichten die ein imperialer Soldat darüber hat.) fallen mir hier natürlich massenhaft ein. Doch irgendwie fehlt der Schliff der dann zum Ende der Geschichte führt.
Die Sturmtruppen gehen dem Gerücht nach, dass die Regierung mit Außer(irdischen) kontakt hat. Sie finden eine Militärbasis, in der nationale Truppen mit einer Piratenbande zusammenarbeiten (Womit wir ein Zerrbild der Area 51 eingebaut haben).
Ein hübscher kleiner Plan in dem die befreundeten Einheimischen helfen, gepaart mit einem schönen Blastergewitter in glanzvoller weißer Rüstung, in klassischer Starwarsmanie folgen, und die Sturmtruppen haben ihren Weg zurück ins Imperium gefunden.
Als abschließende Szene stelle ich mir vor, wie ein paar Transporter landen ein höherer Offizier ein kurzes Gespräch mit dem Sturmtruppen-Offizier führt, und die Sturmtruppen dann in die Transporter gehen. Währenddessen geht Zugführer zu dem Mädchen, zieht den Helm aus und verspricht ihr eines Tages wieder zu kommen und den Planeten zu befreihen/befrieden.
Er gibt den in die Transporter einrückenden Sturmtruppen den Befehl zu halten, und hebt vor den zu Freunden gewordenen Einheimischen die Hand zum Gruß, was ihm seine Leute dann nachmachen.
Damit Rücken die Sturmtruppen dann ein, die Transporter starten und die Geschichte endet.
Vielleicht fällt uns ja noch was gutes für den Mittelpunkt ein, mit dem ich noch unzufrieden bin.
Ein Projekt wie das meine oder etwas ähnliches, würde ich lieber zuerst drehen. Damit hätten wir für uns eine Generalprobe, wären mit vielen Problemen vertraut, und könnten unsere Fähigkeiten besser einschätzen. Danach können wir uns dann an ein anspruchsvolleres Projekt wie der Thrawn-Triogie.
Die Sithkriege wären sicher irgendwann einmal auch ein interessantes Projekt, aber allgemein möchte ich keine Jedi oder nur so wenige wie möglich (abhängig von der Zeit, in der der Film spielt) in einem eigenem Film einbauen. Zudem sollen die Jedi etwas besonderes sein. In Starwars Galaxis sehen wir ja, was passiert wenn so ziemlich jeder ein Jedi werden kann.
Gute Spezialeffeke sind natürlich zwingend erforderlich, aber ich halte es lieber wie Peter Jackson (anders als Schoschi) und möchte so autentisch wie möglich beim Dreh sein. Die hiesigen Wälder sind zum Beispiel gut genug für Szenen auf Wayland, Mykr oder Endor.
Wenn wir jetzt aber einen Schauplatz wie Hoth nehmen (Es sei denn wir warten auf den Winter, was uns unter Zeitdruck setzen würde.), oder an Bord eines Raumschiffs wie es auch in meiner kleinen Story am Anfang nötig sein wird, werden wir wohl oder übel in die Trickkiste greifen müssen.
Eines dieser furchtbaren Rodianerkostüme will ich weiß Gott aber auch nicht sehen und wenn ein kleiner Astromech sich nicht so verhält wie er sollte müssen wir auch eine andere (ILM-mäßige) Lösung suchen. Naja, ich verlange nichts, das perfekt ist, aber durchaus das Bestmögliche.
>>15.10.2004 von Super-3PO
An ein schlechtes Rodianer-Kostüm muss man sich wohl gewöhnen. Es geht halt nicht so, wie im Film - und die Amateure, die die FanFilme machen, sind meiste auch nicht mehr als Amateure zu bezeichnen, weil sie gute Kostüme haben. Astromechs wird es höchstwahrscheinlich gar nicht geben.
Ein Chewbacca- und C3PO-Kostüm müsste noch auffindbar sein und Raumschiffe kann man wie gesagt mit VFX-BlueScreen machen.
>>16.10.2004 von Talon Karrde
Cooles Halloween-Kostüm!!!
Ähm, klar wir werden sicher Kompromisse eingehen müssen. Wir können ja per PN weiter darüber reden. Bzw. uns mal treffen - Kaat hat in Österreich da ein kleines Streckenproblem. Wundert mich übrigens, dass er sich immer noch nicht gemeldet hat.
>>16.10.2004 von Super-3PO
Danke erstmal - Ja das mit Treffen wär schonmal ne gute Sache. Nur dafür müsste man vorher erstmal ernster an die Sache rangehen und noch ein paar mehr (aus PSW, aus VFX etc kA - alle, die was mit Sw oder Filmen am Hut haben) Leute dafür finden.
Wie schon gesagt - Ich wäre bereit ein Drehbuch zu schreiben. Nur worum es sich handeln soll, muss mir auch mitgeteilt werden.
Komisch: Bei Kaat ist weder ein Eintrag in den letzten Tagen, noch eine "Letzte Aktivität" beim Profil.
>>17.10.2004 von Kaat
Argh, da bin ich doch schon. Das Thema ist vor lauter anderweitiger Diskussion hier wohl kurzzeitig untergegangen, sorry.
Weiß zufällig jemand was von Henrik (wenn er hier so heißt? Der Admin von
www.strake-adelebsen.de )? Der macht ja auch in Eigenregie einen Fanfilm und wohnt in Deutschland, vielleicht kann er sich da ja mal leichter deswegen mit euch auseinandersetzen.
Btw Fanfilm, @Talon, die Geschichte hört sich IMO ziemlich interessant an.
Selbst wenn ich bei einem Film, den ihr drüben in Deutschland dreht, nicht mitspielen könnte, dann könnte ich euch evntl. wenigstens bei den Effekten helfen. Da habe ich ja schon ein bisschen "Erfahrung", zumindest, was einfache Dinge wie Blaster und Laserschwerter angeht. Mit Bluescreening habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt, sollte aber zumindest von der Software her nicht scheitern.
Ich rotoskopiere gerade einen kleinen Clip, habe bis jetzt etwa 5 Sekunden Lichtschwertkampf animiert. Wenn ich das Video in einer akzeptablen Dateigröße ausrendern kann, könnte ich das Teil mal hochladen, damit ihr es euch anseht.
>>17.10.2004 von Talon Karrde
Wenn es dir nur um Statisten/Schauspieler geht, so sehe ich darin das geringste Problem.
Wenn es dir um weitere "Verantwortliche" geht, ist das schon eher ein Problem.
Das was ich in meinem Umfeld "abgrasen" kann, entspräche 3-5 Personen (die drei aber garantiert), maximal zehn die bereit sind Verantwortung auf sich zu nehmen.
Denke du könntest auch ein paar auftreiben, und hier bei PSW ließen sich auch ein paar "rekrutieren".
Allerdings sollten wir dann eine Art Vorstand einberufen, du kennst ja das Sprichwort: "Zu viele Köche..."
Je mehr ich darüber nachdenke, glaube ich ohnehin wir sollten einen EV daraus machen...
>>17.10.2004 von Super-3PO
Es geht mir um weitere "verantwortliche" bzw. um eine Crew, die wir zusammenstellen.