Star Wars unter Disney - gut oder schlecht?

Jaroo

loyaler Abgesandter
Da man immer wieder darüber liest wie sehr Fans fürchten das Star wars sich unter Disney eklatant verändern könnte und es sich teilweise mit tfa schon hat, wollte ich hier einmal einen thread dazu starten.
 
Da mir TFA besser gefallen hat als die ersten 3 Episoden denke ich das Star Wars bei Disney gut aufgehoben ist .
GL in Ehren, aber der alte Herr soll sich mal zurück lehnen und genießen.
Die Stimmung in Sachen Star Wars geht bei mir jedenfalls bergauf.
 
Ich bin zufrieden. Ich hatte allerdings auch nicht diese extremen Befürchtungen. Bei Marvel hat Disney ja auch keinen so schlechten Job gemacht.

Ich traue Disney durchaus zu ein sehr interessantes Filme und Serien Universum zu schaffen.
 
Also in meinem Umfeld ist der neue Star Wars-Film sehr gut angekommen. Jedenfalls war der Film ein Schritt in die richtige Richtung. Der Erfolg an der Kinokasse bestätigt es ja irgendwie auch noch.

Aber ich denke mal, man kann es nicht jeden Recht machen. Auch dieses Bedenken von manchen Leuten, Disney macht nur Kinderfilme, ist doch mehr als albern. Man sollte sich erst einmal die ganzen (hochwertigen) Filmtitel ansehen, die Disney alle produziert hat, dann zerstreuen sich die Bedenken, meiner Meinung nach, sofort.
 
Auch dieses Bedenken von manchen Leuten, Disney macht nur Kinderfilme, ist doch mehr als albern.
Ich meine, Disney ist eher daran interessiert, Filme für alle Altersgruppen zu produzieren, was ihnen einen größeren Absatz verspricht. Das muss ja nicht gleich schlecht sein, siehe Fluch der Karibik.
 
Das Disney einen Kinderfilm daraus macht, hab ich vorher auch häufiger mal als Befürchtung gelesen. Jene Befürchtungen waren dann wohl unbegründet. Im Endeffekt ist der Film sogar relativ hart geworden, zumindest für einen Star Wars Film. Es hat mich sogar manches mal gewundert, wieviele Eltern ihre sehr jungen Kinder mit in den Film nehmen. Die FSK 12 war schon gerechtfertigt.
 
Ich sehe da nichts Verwerfliches dran. Im Vorfeld hatte ich auch keine Bedenken und nun da wir TFA kennen bin ich ganz ehrlich der Meinung, dass man den "Einfluss" von Disney nicht bemerkt. Ich habe im Film jedenfalls keinen einzigen Moment groß mit Disney in Verbindung bringen können.
Das Singen ist zum Glück ausgeblieben. :D
Ich denke Disney weiß auch das sie Mittlerweile viele Genre bedienen die man nicht typisch als Disney bezeichnen würde .
Sie sind einfach nur geschäftstüchtig.
 
Ich bin nach wie vor etwas hin- und hergerissen. TFA hat mir gefallen, Rebels nimmt langsam Fahrt auf und schafft es mich mit seinen Retro-Designs zu ködern und der neue Kanon ist eine ideale Grundlage für ein neues und in sich konsistentes Universum.

Gerade die kanonischen Erscheinungen abseits der Filme und Serien haben mich bisher allerdings nicht überzeugen können. Es war (bis auf Aftermath) für mich bisher kein Totalausfall dabei aber ich fürchte die kreative Vielfalt und schöpferische Freiheit des EUs wird der Disney Kanon nie erreichen. Alles wird immer ein wenig zu glatt, zu konstruiert und zu flach wirken, mundgerecht portioniert und die wirklich großen Aha-Effekte wird sich Disney für die Filme aufsparen. Als Bücherwurm finde ich das sehr schade aber Star Wars lebt letztendlich in erster Linie von den Filmen. Vermutlich muss ich diese bittre Pille daher einfach schlucken. Hoffnung hab ich trotzdem noch. Nach Lost Stars hab ich in Claudia Gray vollstes Vertrauen, dass sie da noch einen drauf setzen kann und sowas nochmal in "erwachsen" nachschiebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich im Moment noch nicht sagen.
Auch wenn die Waage meiner Ansicht im Moment eher nach "schlecht" zeigt,ist es zu früh ein abschliesendes Urteil zu fällen.
 
Auch wenn die Waage meiner Ansicht im Moment eher nach "schlecht" zeigt,ist es zu früh ein abschliesendes Urteil zu fällen.
Ich bin zuversichtlich, zumal Disney mit Rian Johnson nen richtigen Glücksgriff gemacht hat.

Auch wenn die Waage meiner Ansicht im Moment eher nach "schlecht" zeigt,ist es zu früh ein abschliesendes Urteil zu fällen.
Ich schätzte, deine Waage zeigt auf schlecht, weil's dir zu erzwungenes OT-Feeling war (...teils sehr kopiert), was meiner Einschätzung nach aber hauptsächlich darin begründet liegt, dass Abrams Regisseur und Drehbuchautor war. Ich fühle mit dir.
 
Gute Frage. SW begann eigentlich als Vision von George Lucas und auch wenn die Prequels ihre Schwächen hatten, so waren sie doch ambitioniert. Schade halt, daß es mit der Umsetzung so schlecht geklappt hat.
Was Disney betrifft, so befürchte ich daß die Vision und die Ambition verloren geht um ein marktkonformes Produkt verkaufen zu können (und TFA als Rehash von ANH scheint diese Befürchtung zu bestätigen). Angesichts der Tatsache, daß alles andere eben von den Filmen abhängt scheinen mir das keine allzu inspierienden Aussichten zu sein. Es sind jetzt halt mehr denn je die Manager am Ruder und die wollen/müssen Geld verdienen, anstatt eine gute/ambitionierte Geschichte zu erzählen.
 
Es sind jetzt halt mehr denn je die Manager am Ruder und die wollen/müssen Geld verdienen, anstatt eine gute/ambitionierte Geschichte zu erzählen.
Unter GL ist nach der PT aber auch nicht viel ambitioniertes passiert .
The Clone Wars ist da ein gute Beispiel.
Disney hat sich ein riesiges Potential erworben und ich hoffe das sie es ausnutzen.
 
Bevor der Film heraus gekommen ist, hatte ich auch Angst das Reinfall wird. Doch im Nachhinein kann ich sagen, dass der Film meiner Meinung nach gut gemacht ist. Die Effekte und allgemein die Bearbeitung ist dem Team gut gelungen. Die Story ist ganz okay, sie birgt nicht viel Neues, aber ist auch nicht schlecht. Es gibt in diesem Bereich sicher noch Verbesserungspotential, aber dass kommt ja sicher noch mit den nächsten Filmen.
 
Gute Frage. SW begann eigentlich als Vision von George Lucas und auch wenn die Prequels ihre Schwächen hatten, so waren sie doch ambitioniert. Schade halt, daß es mit der Umsetzung so schlecht geklappt hat.
Was Disney betrifft, so befürchte ich daß die Vision und die Ambition verloren geht um ein marktkonformes Produkt verkaufen zu können (und TFA als Rehash von ANH scheint diese Befürchtung zu bestätigen). Angesichts der Tatsache, daß alles andere eben von den Filmen abhängt scheinen mir das keine allzu inspierienden Aussichten zu sein. Es sind jetzt halt mehr denn je die Manager am Ruder und die wollen/müssen Geld verdienen, anstatt eine gute/ambitionierte Geschichte zu erzählen.

Geld verdienen!!! Ach wirklich? Was hat denn der gute George all die Jahre gemacht? Mir schien bisweilen, als würde ihm das Geldverdienen wichtiger sein, als den Fans möglichst gute Filme zu liefern. Er hat nämlich mit seiner Tradition gebrochen, indem er die Prequel-Drehbücher nicht von einem anderen Co-Autor überprüfen lassen hat. Bei all seinen vorigen Filmen, THX, American Graffiti usw., hat er seine Drehbücher von jemand anderes kontrollieren/überarbeiten lassen. Was haben denn die Prequels gekostet? Über 300 Millionen Dollar? Und da saß ein Co-Autor nicht drin? Oder ein anderer Regisseur für Episde 2 und Episode 3? Ach ja, die Fans schauen halt nur auf die FX und Raumschiffe und Aliens. Das war ein eklatanter Fehler - und das für eine Multimillionen-Dollar-Produktion!

Ich mag die Prequels auch, also bitte nicht falsch verstehen. Für mich hat Disney es richtig angepackt, auch was das Drehbuch von TFA angeht.
 
Ach wirklich? Was hat denn der gute George all die Jahre gemacht?
Ich denke, derjenige der Star Wars schuf, hat eine ganz andere Einstellung zum Umgang mit dem Universum, als Bob Iger, dessen Hauptziel es ist, Geld zu verdienen, anstatt eine Geschichte zu erzählen. Natürlich war Star Wars Für Lucas ne Einnahmequelle, aber eine die er nicht vorrangig zum Weiterverdienen am Leben hielt, ihm kaufe ich das ab, wenn er sagt, das Erzählen seiner erdachten Handlung steht im Vordergrund.
 
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