Star Wars Vergötterern - wie begegnet ihr ihnen?

Keine Ahnung, wie ich einem Star Wars-"Vergötterer" begegnen würde. Aber da ich eher selbst der unaufällige, zurückhaltende Typ bin, und mein Star Wars-Fansein in der Öffendlichkeit nur mit Insider-T-Shirts auslebe, würde ich nur leise weitergehen.

Übrigens eine lustige Anekdote: Am Montagmorgen in der U-Bahn zur Rush Hour stieg ein unauffälliger Mann mittleren Alters neben mir ein. Während der Fahrt, zog er wie so viele ein Buch hervor. Aus dem Augenwinkel, sah ich dann auf dem Cover die zwei magischen Worte prangen. Mein Gedanke: "Wir sind Viele. Und überall." :D
 
Aber wenn ich als bekennder Star Wars Fan mit erwachsenen Leuten in Verbindung gebracht werde, die im SW Kostümen auf Cons auftreten und sich aufführen wie die Axt im Walde(meist schon besoffen) dann geht es mir bald wie Petrus. Da möchte ich mein Fansein verleugnen.

Ja, genau das sind die Momente, in denen ich mich für mein Fandom schäme. Um womit? Mit Recht! :klugs

Die müssen nicht mal betrunken sein. Mit grauen erinnere ich mich an einen Gast der Jedi-Con 2008...Initialen: DL. Eine furchtbare, aufdringliche, laute, peinliche Person.

Peinlich ist noch milde ausgedrückt, der ist doch ein Fall für den Arzt.... :konfus:
 
Peinlich ist noch milde ausgedrückt, der ist doch ein Fall für den Arzt.... :konfus:

Absolut. Schau dir mal seinen Facebook Auftritt an. Man weiß nicht, ob man vor Lachen und Weinen Tränen in den Augen hat. Erstaunlich, wie er seine Stand In Rollen als meistehafte Schauspielleistung deklariert und aufbauscht. Das schlimme ist, dass er sich durch Schmarotzertum auf Cons seinen Lebensunterhalt verdient, während so mancher Hochschulabsolvent wöchentlich aufs Amt tingeln darf...
 
Ahaha. Ich bin gerade auf seine Website gestoßen. Oh Gott, ich weine Tränen, weil ich so sehr lachen muss! :D

Ich hab mir das auch mal angesehen und finde den Herrn zumindest aus der Ferne auf eine eher kuriose Weise sehr amüsant - klappern gehört eben zum Geschäft und er scheint damit auch ganz gut durchzukommen. Solange es noch genug Leute gibt, die willens sind, jeden SW-Statisten zu bejubeln, ist es ja nicht ganz unclever, daraus irgendwie Profit zu schlagen.
 
Eigentlich müsste man weinen, weil es so arm, lächerlich und traurig ist :kaw: ;)

Eigentlich schon, ja. Aber, alleine seine Biographie ist so herrlich selbstverliebt und unnötig detailliert. Wen interessiert denn bitteschön, dass der Herr beinahe gestorben wäre, weil er die Herzpillen seines Opas für Smarties gehalten hat? :D

@Kadajj: das Lustige ist ja, dass er in den Credits nie Erwähnung findet. Hinter praktisch jedem Eintrag in der IMDB unter seinem Namen, steht (uncredited).
 
Fairerweise muß man sagen, der genannte Herr ist eine Ausnahme. Die meisten anderen Komparsen sind zum Glück normal und dazu noch interessanter.

Dean Mitchell geht noch ein wenig in die Richtung. Der ist zwar nicht so aufdringlich, aber der denkt auch, er wäre der ganz große Käse, nur weil er ein paar Stunden bei einem der Nachdrehs (!) von AOTC am Set war. Für mich das zweite rote Tuch.

Absolut. Schau dir mal seinen Facebook Auftritt an.

Lieber nicht. Da hab ich ihn schon seit Jahren auf ignore, weil er mir auf die Nerven ging.... vor einigen Jahren gabs mehrere Dinge, die für mich persönlich das Fass zum überlaufen brachten. Unter anderem: Bekanntlich war Lightning Bear in der OT weder Komparse noch Stuntman, sondern ein Lügner (alles wissenswerte gibts hier). Und den hat er auch ständig verteidigt, die Anschuldigungen wären nicht wahr und was für eine Frechheit es wäre, sowas über seinen guten Freund zu sagen. :rolleyes:
 
Ein richtiger "Fan" ist aus meiner Sicht jemand, der nicht zu allem ja und amen sagt, sondern die Dinge auch mal kritisch hinterfragt und betrachtet.

Fanatische Fans ( auch dieses Forums ) begegne ich mit Respekt und Abstand, sofern möglich. Solange sie mich nicht nerven, sind sie so wie alle anderen User, die nicht auf meiner Ignore-Liste sind : lesbar.
 
Jediisten hingegen sind SW-Fans, die es wirklich damit übertreiben und eine Religion auf einem fiktionalen Science-Fantasy-Universum aufbauen, es 100%ig ernst nehmen und echt an die Macht glauben, weil sie sich damit aus der Realität flüchten möchten. GL verehren sie nicht als Gott, halten ihn aber für eine Art Propheten, Retter und so weiter. Ich finde das einfach lächerlich, aber wenn es diese Menschen denn glücklich macht, von mir aus. Immernoch besser als andere religiöse Fanatiker. Solange die Jediisten keine Leute zu ihrer Pseudo-Religion bekehren wollen, alles OK.

Bedauerlich, dass eine mehrseitige Diskussion an der du selbst den größten Anteil hattest so erkenntnislos an dir vorbei gezogen ist.

Die Tatsache, dass du dich gleichzeitig der sehr wissenschaftlichen Vorgehensweise zuordnest, die du Donaldisten unterstellst lässt einen deine Intentionen doch eher in Zweifel ziehen.
Ich meine, du machst mit deinen Argumentationsweisen jetzt nicht gerade den Eindruck als wärst du eine Person irgendeiner Wissenschaft.
 
Bedauerlich, dass eine mehrseitige Diskussion an der du selbst den größten Anteil hattest so erkenntnislos an dir vorbei gezogen ist.

Die Tatsache, dass du dich gleichzeitig der sehr wissenschaftlichen Vorgehensweise zuordnest, die du Donaldisten unterstellst lässt einen deine Intentionen doch eher in Zweifel ziehen.
Ich meine, du machst mit deinen Argumentationsweisen jetzt nicht gerade den Eindruck als wärst du eine Person irgendeiner Wissenschaft.
Wie ich gesagt habe: Wenn du gerne Jediist bist und es dich glücklich macht, ich habe dagegen nichts einzuwenden. Leben und leben lassen, selber halte ich vom Jediismus nunmal nicht sonderlich viel, aber ich bin tolerant und lasse den Leute ihren Spaß. Die Jediisten tun niemandem etwas damit.

Leben und leben lassen... wenn alles gleichgeschaltet wäre, dann würde das SW-Fandom ganz schön langweilig aussehen, auch wenn nach deinen Angaben die meisten Jediisten gar keine großen Star-Wars-Fans sind. Ich gebe auch zu, dass meine Wortwohl ala "hassen" und "verachten" von SW-Fanboys nicht sehr günstig gewählt war.

Aber nebenbei, nur mal als Feststellung meinerseits: Die Tatsache, dass in dem Jediismus-Thread jahrelang kein Jediist da war, ich das Thema wieder ausgrabe, dann plötzlich ein Jediist erscheint, nichts tut als diese Glaubensrichtung zu verteidigen und mich in eine seitenlange Diskussion zu verwickeln, nach der Threadschließung hier gar nichts mehr schreibt, ich die letzten zehn Tage mal nicht hier bin, gleich nachdem ich wieder reinschaue und poste aber du in diesem Thema, wo ich Jediisten vor Wochen und Seiten erwähnt habe, auch etwas direkt an mich gerichtetes schreibst um wieder den Jediismus in Schutz zu nehmen, ist auch etwas... naja...

Jacen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich ziele nicht ab irgendetwas in Schutz zu nehmen.
Der Jediismus ist eine Idee.
Eine Idee kann genausowenig in Schutz genommen werden, wie sie angegriffen werden kann.

Du scheinst nicht viel Wert darauf zu legen diese Idee verstehen zu wollen und das ist deine Sache. Nur ist es wenig verwunderlich, dass ich bevorzugt auf die Stellungnahme Bezug nehme, die am wenigsten mit der Realität zu tun hat.
Denn es wäre bedauerlich, wenn Menschen die sich fundiert mit dem Sachverhalt auseinandersetzen wollen deine Proklamation für aussagekräftig hielten.
 
Ich muss erstmal zugeben, dass meine Ton- und Wortwahl, die ich im Jediismus-Thread damals verwendet habe alles andere als gut gewählt war und möchte mich dafür entschuldigen.

Meine jetzige Meinung zum Jediismus habe ich schon kundgetan: Ich persönlich halte weiterhin nichts davon und würde niemals selbst daran glauben, aber wenn es euch glücklich macht und Spaß bringt, ist dagegen nichts einzuwenden, denn dadurch wird wirklich niemandem geschadet, im Gegenteil, ihr habt wie gesagt Freude daran.

Jacen
 
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