Starship Troopers

@Matt und Officer:
Was IHR da gepostet habt,ist die Ausgangsstory..aber merkt mán da im Film was von?In 10 Minuten wird die Story erklärt und die restlichen 110 Minuten,was passiert da?Klar ist der Film ironisch..aber deswegen muss er noch lange nicht gut sein.
(PS:Ich ekel mich nicht vor Insekten)
 
Original geschrieben von IMCPalpatine
@Matt und Officer:
Was IHR da gepostet habt,ist die Ausgangsstory..aber merkt mán da im Film was von?In 10 Minuten wird die Story erklärt und die restlichen 110 Minuten,was passiert da?

Der Rest zeigt, was Krieg aus uns allen macht. Und zwar Faschisten.
Der Rest zeigt, was im Krieg uns wiederfährt. Und zwar Verluste von Freunden und Geliebten.

Und wie gesagt ist das alles mit einem ironischen Ton versehen.
 
@Officer:
Ja,super.
1)Das wussten wir aber auch schon vorher.
2)Das ist ein ernstes Thema,also sollte man es nicht so verblöden.
3)Dann muss man nicht 120 Minuten nur geballer,bei dem man fast einnickt als Film verkaufen.
4)Die Story anschaulich präsentieren/ausbauen.
 
Einerseits ist das einer der schlechtesten Filme, den ich gesehen hab, andererseits hat er richtig gute Bewertungen in dem Jahr bekommen und war echt "lustig".

Der Film beginnt mit einer Newssendung im Reality-TV Stil, die mehr als bloss makaber ist. Dann sieht man, wie Rekruten zu Kampfmaschinen ausgebildet werden, und man wird mehr an 90210 als an Rambo oder Top Gun erinnert. Regisseur Paul Verhoeven ist berühmt dafür, Skandalfilme zu drehen. "Starship Troopers" ist da keine Ausnahme. Die menschliche Gesellschaft der Zukunft wird sehr faschistoid dargestellt: Nur wer seinen Militärdienst leistet, wird vollwertiger Bürger. Die Nachrichten des "Federal News Network", die den Film immer wieder unterbrechen, strotzen vor Propaganda. Auch die Uniformen haben einen wehrmachtsähnlichen Schnitt. Alles in allem eine etwas düstere Zukunft. Das ganze ist soooo schlecht, dass es wiederum lustig ist. Man merkt, dass der Film nicht besonders viel Inhalt hat. Doch oh Schock, plötzlich wird das ganze unglaublich brutal: Es wird mit Nuklearwaffen geschossen, Menschen werden in (mindestens) zwei Stücke gerissen und Blut spritzt, was das Zeug hält. So was primitives hat man schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Ich versuch schon gar nicht, auf die Geschichte einzugehen...

Aber verdammt noch mal, ich hab den halben Film durch gelacht. Und als ich dann später über den Film nachdachte, merkte ich, dass man während dem Film doch irgendwie mitstudiert hat. Der Film bewegt sich auf einem Niveau, mit welchem man in den 50er Jahren Sience-Fiction-Filme gemacht hat, und doch findet man 'subtile' Anspielungen auf unsere (oder vielleicht eher die amerikanische) Gesellschaft. Es ist kein Zufall, dass die bösen Monster wie riesige Käfer aussehen ;) ? Die ganzen Sets und Schauspieler/Charas sind unglaublich flach. Aber ich glaube kaum, dass Verhoeven Probleme hatte, gute Darsteller zu finden. Er hat ja bereits mit solchen Legenden wie Schwarzenegger, Sharon Stone oder Michael Douglas gearbeitet. Ich glaube die sind bewusst ausgesucht. Verhoeven engagierte größtenteils "No-Names": Casper Van Dien war vor dem Film unbekannt, Dina Meyer hatte zuvor eine größere Rolle in "Dragonheart" , Denise Richards verhalf Starship Troopers erst zum Durchbruch (sie spielte später in "James Bond - Die Welt ist nicht genug"). Michael Ironside sorgte dafür, daß der Film nicht gänzlich ohne Stars auskommen mußte. Als Vorlage für den Film diente das gleichnamige Buch von Robert A. Heinlein, das aber nur die wenigsten im Film wiedererkennen würden.
Die FX waren wiederum unglaublich gut. Die Bugs, große, häßliche und gefährliche Insekten, wurden genauso mit Computerhilfe erschaffen wie die grandiosen Weltraumszenen - kein Wunder, daß Starship Troopers in der Kategorie "Spezialeffekte" sogar eine Oscar-Nominierung erhielt. Das Niveau dieser Spezialeffekte ist es, das dem Film zum Kassenerfolg werden ließ.
Ein Trash-'Remake' aus den 50er Jahren: Man könnte es ernst nehmen und geil finden, aber es ist halt doch so schlecht, dass man darüber lachen muss.

Ansonsten weist die Handlung doch einige Lücken auf und die Story ist sio unglaublich flach. Der neugierige Zuschauer stellt sich Fragen wie: Warum sind die Trooper lediglich mit relativ schwachen Schußwaffen ausgestattet? Sind die Raumschiffe nur riesige Transportcontainer oder hat man schlichtweg vergessen, sie zu bewaffnen? Warum werden Schlachten nicht von den nur ein einziges Mal im Film auftauchenden Flugzeugen geschlagen (mit taktischen Nuklearbomben bewaffnet könnten sie enormen Schaden verursachen)?


Gruß an die Freunde des Spam in diesem Forum :D !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu sagen das "Starship Troopers" nur ein Ballerfilm ohne, wenn auch versteckte, Aussage ist. Ist genauso als würde ich sagen das "Fight Club" nur ein "Mortal Combat" abklatsch ist.

Ansonsten weist die Handlung doch einige Lücken auf und die Story ist sio unglaublich flach. Der neugierige Zuschauer stellt sich Fragen wie: Warum sind die Trooper lediglich mit relativ schwachen Schußwaffen ausgestattet? Sind die Raumschiffe nur riesige Transportcontainer oder hat man schlichtweg vergessen, sie zu bewaffnen? Warum werden Schlachten nicht von den nur ein einziges Mal im Film auftauchenden Flugzeugen geschlagen (mit taktischen Nuklearbomben bewaffnet könnten sie enormen Schaden verursachen)?

Diese Taktik, erinnert mich nur an eins, Full Metal Jacket (wer hat was gegen den Film?).
Achwas erinnern, es ist die gleiche Vorgehensweise wie sie in Full Metal Jacket sehr deutlich, zu sehen ist. Flugzeuge bomben die Oberfläche platt, die Infantrie muss die löcher säuber (Vietnamkrieg 1:1 übernommen!). Dann das mit den Panzern, die Infantrie wird vorgschickt um den weg zu säubern "damit kein Schlitzauge den Panzer mit ner Panzerfaust in die Luft jagd" (o-Ton Animal Mother).
Das kann man alles wunderbar auf Full Metal jacket übertragen.

FMJ beginnt wie ST mit der Ausbildung. Propaganda und perverse Ausbilder prägen die jungen Leute. 1 Teil des Film Ausbildung, 2. teil der Krieg. Einer geht zu den Kriegsberichterstattern der andere zu der Infatnrie. Die Ted Offensive, schlägt die amis zurück. Klendathu wird zum Wendepunkt. Offensive. Die Amis jagen einen Scharfschützen die Troopers jagen einen Brainbug. Die Scharfschützin hat Angst, der Bug hat angst.

Naja, der Film spaltet die Gemüter. Ja das is doch wieder ein beweis seine genialität. Oder?

Tja man kann in den Film SOVIEL hineininterpretieren, da kann man schon Wahnsinnig werden.

Gruß an die Freunde des Spam in diesem Forum!

Muss ich es dir erklären, ich denke nicht. ;) :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von IMCPalpatine
@Officer:
Ja,super.
1)Das wussten wir aber auch schon vorher.
2)Das ist ein ernstes Thema,also sollte man es nicht so verblöden.
3)Dann muss man nicht 120 Minuten nur geballer,bei dem man fast einnickt als Film verkaufen.
4)Die Story anschaulich präsentieren/ausbauen.


Es gibt vieles was wir schon vorher wussten. Dann bräuchten wir gar keine Filme mehr machen. Wir wussten schon vorher das die Titanic sinkt... wir wussten schon vorher in jedem Kriegsfilm, dass am Ende die Amerikaner gewinnen... usw... man könnte das ewig fortführen.

Klar ist es ein ernstes Thema. Aber nur Komik und Sarkasmus zeigen uns den wahren Ernst erst deutlich auf.
Da gabs so einen Film über Gefangene im KZ (der Italiener, der den Oskar dafür bekommen hat). Nur durch seine Komik hat man erst das wahre Ausmaß der Brutalität zu spüren bekommen (zuvor hat das nur Schindlers Liste teilweise eingefangen).

Und weil die Story einen so schönen ironischen und sarkastischen Ton hat, wird sie gut präsentiert.
 
@Todd:
HUI,das nenne ich einen Beitrag.Ich hab den Film nicht oft genug gesehen,um einen ähnlich kompetenten und ausführlichen Bericht zur Story zu schreiben und hab keine Ziet nach zu kucken.Allerdings verstehe ich nicht,was man da so lustig finden kann-Ich fand es eher langweilig.
Aber da gilt ja das Gesetz des Sparwitzes:Das ist so witzlos,dass es unglaublich witzig ist.

@Matt:
Natürlich.Es gibt ja auch viele Abklatsche und das kann sogar stimmen.Aber über die Qualität muss man doch streiten dürfen.Du musst ja wohl zugeben,dass der Film absolut dämlich und unterhaltungslos ist.Was ist daran so schön?

Die einzige Stelle,die mir in dem Film richtig gefallen hat war die Szene,wo dieser Riko(heißt der so)sich beim Militär einschreibt ,halt zur mobilen Infantry geht und der Einschreiber da schwärmt ihm erstmal was vor,wie toll die wär,und wie weit man es da bringen könnte(das war jedenfalls der Sinn seiner Aussage).Er sagte ja "Die mobile Infantry ist toll,sie hat mich zu dem gemacht,was ich heute bin"(oder so)Und dann sieht man sein fehlendes Bein-das betont die Ironie des Filmes so,und hebt sie hervor.
 
Naja, Paul Verhoeven eben. Der Kerl ist einfach vollkommen unfähig. Neben Starship Troopers hat er noch so Perlen wie Flesh & Blood, Robocop, Total Recall, Basic Instinct und Showgirls verbrochen.
Das ist einfach ein alter Knacker, der Blut und Sex Filme für das Hollywood Mainstream Kino dreht und sie als Medien-/Gesellschaftssatiren tarnt, damit man eine Entschuldigung hat diesen Schrott anzuschauen und gut zu finden.
Was wohl der gute alte Heinlein zu diesem Film gesagt hätte, dessen Buch schließlich genau die gegenteilige Aussage hat.
 
Was wohl der gute alte Heinlein zu diesem Film gesagt hätte, dessen Buch schließlich genau die gegenteilige Aussage hat.

Sag ich ja!

Aber der Film ist in meinen Augen etwas ganz anderes als das Buch!


RoboCop fand ich verdammt gut. "Er gehört OCP!". Tja Verhoeven hats irgendwie mit düsteren Zukunftsvisionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Matt Eversmann
Ich denke dein Vergleich mit dem Vietnamkrieg ist sehr zutreffend.
Man nannte den Vietcong nicht nur Charlie. In der Ausbildung zum G.I. hies es immer wenn man den Gegner bekämpfte, I kill a Bug.

Und ich finde der Filmist auch nicht schlechter als andere.
Ich denke würde man Episode IV als alleinsstehenden Film ansehen, dann würde es ja auch nur heißen: normaler Junge wird zum Held, rettet Prinzessin und vernichtet die Superwaffe des bösen König (Imperator).
Díe Aussagekraft des Filmes wird halt nicth im Film abgehandelt.
Bei SW ist das ja auch nicht anderst. (Wenn man jeden Film einzeln betrachtet)
*schonmalindeckunggeh*
 
Original geschrieben von Todd Blackburn
Ansonsten weist die Handlung doch einige Lücken auf und die Story ist sio unglaublich flach. Der neugierige Zuschauer stellt sich Fragen wie: Warum sind die Trooper lediglich mit relativ schwachen Schußwaffen ausgestattet? Sind die Raumschiffe nur riesige Transportcontainer oder hat man schlichtweg vergessen, sie zu bewaffnen? Warum werden Schlachten nicht von den nur ein einziges Mal im Film auftauchenden Flugzeugen geschlagen (mit taktischen Nuklearbomben bewaffnet könnten sie enormen Schaden verursachen)?
Auch wenn Dein Beitrag an sich schon gut ist, möchte ich ihn nocheinmal ergänzen.
Wer kennt "1984" von George Orwell, eine faschistoide Zukunftsversion einer totalitären Gesellschaft, in der es einen endlosen Krieg gibt.

Und genau da ist vielleicht der Ansatzpunkt zu sehen, warum die Truppen in "StarshipTroopers" nicht mit den überlegenen Waffen ausgerüstet sind, die sie eigentlich haben könnten.

Jedes totalitäre Regime (oder in diesem Fall totalitäre Regime mit demokraitschen Zügen (wenn man gedient hat)) braucht seine Daseinsberechtigung. Am Beispiel dieser Zukunftsvariante die Daseinsberechtigung des Militäres und seiner dominierenden Rolle in der menschlichen Gesellschaft. Dabei will ich jetzt nicht in die teilweise philosophischen Tiefen des Buches eintauchen.

Sollten alle Feinde der Menschheit (hier die Bugs) besiegt sein, hätte die menschliche Gesellschaft in ihrer militäristisch-totalitären Form ihre Berechtigung verloren und müßte Umstrukturiert werden! Das würde für viele den Verlust ihrer (persönlichen) Macht bedeuten. Warum dann den Krieg gewinnen, wenn man den Status Quo mit einem Unentschieden auf Dauer aufrecht erhalten kann..... :rolleyes:
Auch in Orwells "1984" reihen sich in munterer Reihenfolge Siege und Niederlagen aneinander, ohne das eine eigentliche Veränderung eintritt....


@Matt Eversmann
Auch noch eine Ergänzung zu deiner Story-Beschreibung, da waren einige Fehler drinnen.
Im Film ist der Lehrer von Johnny Rico der ältere Mann Razhek (Michael Ironside), der Ausbilder bei der mobilen Infanterie heißt Zim.
Erst später, bei der Reaktivierung der Reservisten treffen sie Rico und Razhek wieder, weil auch Razhek ein Reserve-Offizier ist.
Wenn auch nicht mehr lange.... :rolleyes: ;)
 
Warum sind die Trooper lediglich mit relativ schwachen Schußwaffen ausgestattet? Sind die Raumschiffe nur riesige Transportcontainer oder hat man schlichtweg vergessen, sie zu bewaffnen? Warum werden Schlachten nicht von den nur ein einziges Mal im Film auftauchenden Flugzeugen geschlagen (mit taktischen Nuklearbomben bewaffnet könnten sie enormen Schaden verursachen)?
Klar, man kann es so sehen und sagen: "Die haben nur schwache Waffen, schlechte Schiffe/Flugzeuge und können gar nix! Also alles in allem ein unrealistischer und übertriebener Film. So wird es wohl nie sein."
Man kann es aber auch so sehen: "Es ist ein (leider) sehr realistischer Film, der zeigen soll, dass, wenn die Menschheit so weiter macht wie bisher ("der Mensch ist die Perfektion selbst und kann alles"), die Zukunft nicht so schön und toll wird, wie es fast alle so gerne vorhersagen. Die Zukunft der Erde sieht (möglicherweise) so aus: Die Welt wird vom Militär beherrscht, die Menschheit steht kurz vor der vernichtung und sieht immer noch nicht mehr ein als vorher und hat immer noch nicht mehr Respekt vor nichtmenschlichen Lebensformen (ich sag nur: Brainbug im Labor)."
 
Original geschrieben von Renegat 35
Man kann es aber auch so sehen: "Es ist ein (leider) sehr realistischer Film, der zeigen soll, dass, wenn die Menschheit so weiter macht wie bisher ("der Mensch ist die Perfektion selbst und kann alles"), die Zukunft nicht so schön und toll wird, wie es fast alle so gerne vorhersagen. Die Zukunft der Erde sieht (möglicherweise) so aus: Die Welt wird vom Militär beherrscht, die Menschheit steht kurz vor der vernichtung und sieht immer noch nicht mehr ein als vorher...

Dazu fällt mir nur das ein: :(

"Mit welchen Waffen der 3. Weltkrieg ausgetragen wird weiß ich nicht. Wohl aber, welche im vierten Verwendung finden werden: Knüppel und Steine?.

"Die politische Apathie der Völker in Friedenszeiten weist darauf hin, dass sie sich später bereitwillig zum Hinschlachten führen lassen werden; weil ihnen heutzutage sogar der Mut fehlt ihre Unterschrift zur Unterstützung der Abrüstung zu geben, werden wir morgen gezwungen sein, ihr Blut zu vergießen."

- Albert Einstein


-= UPDATE =-

@Matt
Dies Zitat bezog sich auf den von Renegat 35 kopierten Abschnitt, der sich auf die militärische Zukunft unserer Menschheit bezieht, unabhängig zum Film und die Zitate sind zeitlos und heute noch zutreffend. Es hat sich nicht auf den Film bezogen...und ich glaube, bevor die Situation so wie im Film aussieht, haben wir uns schon selbst vernichtet - Manchmal sagen Zitate mehr als tausend Worte !

Zu deinem letzten Satz - Vielleicht gerade deshalb ! (vieles ist einfach so unrealistisch und stumpf brutal, das muss man einfach aufgreifen)

ICH BELASSE ES ABER BEI MEINER AUSFÜHRLICHEN KRITIK OBEN, DER MAN ALLES ENTNEHMEN KANN UND VERFOLGE WEITER EURE EINGEBUNGEN UND KRITIKEN, AUCH WENN SIE MAL ETWAS UNFASSENDER SEIN KÖNNTEN UND IHR IN EINEM AUSFÜRLICHEN TEXT EURE MEINUNG DARSTELLEN KÖNNTET ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Horatio

Ich weis, das ist auch nicht meine Zusammanefasssung sondern die von Film.de. Wie es auch in der Quellenangabe steht.
Rico kommt erst Später zu Razhek "Roughnecks" der auf Tango Urilla stirbt. Zim will einen Kampfeinsatz deswegen lässt er sich zumnormalen Soldaten degradieren.


@ Todd

Tja, da kann man wohl kaum Einsteins schlaue Zitat einberingen. Denn der Krieg wird nicht auf der erde geführt. Der Asteroid war der Auslöser. Und dann hat man den Krieg zum Feind gebracht (Sun Tzu). Im Buch steht die Menschheit alles andere als vor der Vernichtung, sie sind die dominierende Rasse im Universum, Ja, im Buch gibt es mehrere Rassen. Das Buch beschäftigt sich eher mit Rico und den Auswirkungen dieses Umfeldes als auf den Krieg.

Und das mit der politischen Apathie! Der Krieg den die Menschheit dort führt dient alleine zur Selbsterhaltung. Denn das Planetensystem um Klendathu schleudert ununterbrochen Asteroiden in Rchtung Erde. So, jetzt könnte man es auch so sehen: Dürfen die Menschen die Bugs auslöschen, um ihre Existenz zu sichern. Für die Menschen sind die Bugs minderwertig ("Es ist doch nur ein Bug"). Also sehen wie keinen Grund es nicht zu dürfen.


Man kann über den Film so schön diskutieren. Und das bei einen Film der ja kein Inhalt hat. :rolleyes:
 
@Horatio.
Ich meine ewiger Krieg ist ja nicht so schlecht für ein totalitäres System, aber ewige Angst vor dem Feind reicht doch durchaus aus.
Oder? Ich meine man könnte den Feind auch einfach verteufeln und mit diesem "Schreckgespenst" sein Volk bei der Stange halten. Und auch diese neue Strategie von dieser neuen Skymarshallin (ist das die weibliche Form von Skymarshall??) zielt ja auch auf eine Vernichtung der Bugs ab.

@Matt: Da ist nun die Frage wie du die Rassen beurteilst.
Es ist klar die Bugs haben keine Musik, Philosophie, Kunst oder Kultur. Sie sind ein Schwarm!!
Sind sie daher minderwertig?

Dem Argument der Selbsverteidigung stimme ich voll zu. Wenn mich jemand angreift und er droht mich auszulöschen (schon lustig wie gut diese Käfer zielen können) dann darf ich mich verteidigen. Und wie sagt man so schön: Angriff ist die beste Verteidigung.
 
Ich sag euch nur eins Leute. Man muss das Buch lesen. Der Film is kaum vergleichbar mit dem Buch. Das Buch polarisiert noch mehr als der Film. Für mich ist der Film etwas komplett anderes, ein Film mit nur sehr geringen Parallelen zum Buch!

Also wenn man bei mir über Starship Troopers spricht denke ich immer ans Buch. Mir gefällt es, Darth Arthious nicht. Aber über das Buch teilen sich die Meinung wie über den Film!
 
Original geschrieben von Matt Eversmann
Denn der Krieg wird nicht auf der erde geführt. Der Asteroid war der Auslöser.
Im Film wird glaube ich erwähnt, daß es bereits einen Krieg oder zumindest einen Angriff VOR der Zerstörung von Buenos Aires durch den Asteroiden gegeben hat, ich glaube es war auf Washington.

@Woodstock
Ewige Angst ist meines Erachtens nach NICHT ausreichend für eine dauernde Kontrolle der Bevölkerung durch ein totalitäre Regime.
Es geht eine Zeit, sicherlich, aber auf Dauer nicht. Es benötigt eine richtigen und handfesten, akuten Bedrohung.

Und bezüglich der weiblichen Form von militärischen Rängen gibt es im Englischen keine und in der deutschen Armee im ein "Frau vorgesetzt......also Frau Luftmarschall
 
@ Hoartio

Ja, die Bürger von Washington würden gar nichts sagen, den Washington wurde im ersten Bugkrieg zerstört. Deswegen bin ich davon ausgegenagen das der "ersten" Bugkrieg beendet war, und das man nun einen neuen beginnt. ;)


Sind sie daher minderwertig?

Naja, im Film gibt es ja auch eine Debatte, darüber ob die Bugs intelligent sind (Brainbug?)!
 
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