Sullust

[Sullust - Sulon - Katarn Farm] - Jedi Strike Force

"Ups!" Sagte Ulic lächelnd als Angelina ihr Schwert aus der Hand fallen lies. "Hatte vergessen, dass wir damals kein einziges Mal miteinander Trainiert hatten..." Er unterbrach die Übung für einen Moment und erklärte ihr, wie sie mit der unscheinbaren, jedoch äusserst tödlichen Waffe umgehen sollte.

"Du musst dich wie bei allem anderen, was du mit der Macht machst und vollbringst, eins mit dem Schwert sein. Du musst es spüren, sein Energiefeld sehen und es behutsam füren, ganz so, als ob es ein Schminkwerkzeug wäre, wenn du verstehst was ich meine!" Er hoffte, dass er mit seinem Vergleich etwas richtiges gesagt hatte. Frauen standen immerhin auf sowas!

"Aktivier deine Klinge und lass dir Zeit. Wenn du magst kannst du auch die Augen schließen! Das machen sogar noch viele Jedi Meister, wenn sie kämpfen, weil sie dann vollkommen von äusserlichen Eindrücken abgeschirmt sind und sich voll und ganz auf die wichtigen Objekte im Gelände konzentrieren können, wie zum Beispiel den Gegner oder herumliegende Gegenstände, die man im Kampf verwenden und gegen den Feind werfen könnte."

Er wies sie abermals an ihn anzugreifen. Vielleicht würde sich noch der ein oder andere Einblick, - Lacher ergeben...


[Sullust - Sulon - Katarn Farm] - Jedi Strike Force
 
Sullust - Sulon - Katarn-Farm - Ulic, Xavia, Horox

Angelina schaute auf ihre Hände und dann zu Ulic. Sollte sie es wirklich nochmal versuchen. Sie würde sich doch ohnehin nur eine weitere Blöße geben. Doch dann hörte sie die Stimme ihres Vaters. Sie musste es versuchen. Wenigstens versuchen. Mit einem seufzen nahm sie das Lichschwert wieder fest in ihre Hand und aktivierte zu dritten Mal und hielt es vor sich. Sie machte das was Ulic ihr empfahl und schloss die Augen. Die Macht durchströmte sie. Sie fühlte Ulic und Xavia. So wusste noch nicht genau wo er war aber ungefähr. Sie holte aus und schlug sie. Sie merkte den Wiederstand und lächelte. Sie hatte es geschafft sie hatte Ulic durch die Macht geortet. Sie ließ noch ein paar Schläge folgen die schon etwas gekonnter aussahen als zuvor. Dann deaktivierte sie de elegante Waffe mit einen triumphierenden Lächeln. Vielleicht war sie doch nicht so unbeholfen wie sie glaubte.

Ich hoffe das war besser als vorhin. Hab ja nicht allzu viel gesehen.

Sie strich sie die durch die bewegungen verwuschelten Haare aus dem Gesicht und strich sie so glatt es ging. Sie warf einen fragenden Bilck auf Ulic was als nächstes folgen würde. Sie hatte Blut geleckt und wollte mehr trainieren. Nicht zwingend den Lichtschwertkampf aber irgendwas was mit der Können der Jedi zu tun hatte.


Sullust - Sulon - Katarn-Farm - Ulic, Xavia, Horox
 
[Sullust - Sulon - Katarn Farm] - Jedi Strike Force

"Das war toll!" Sagte Ulic und wischte sich ebenfalls die Haare aus dem Gesicht. Er übte noch ein wenig mit Angelina, die wie ein Feuer auf jeden nächsten Schritt wartete, der ihr im Training bevorstand. Sie machte ihre Sache gut, sehr gut sogar. Wie weggeblasen war ihre damalige Abgeneigtheit gegenüber Waffen und alles was sich drum herum abspielte. Irgendetwas schien sie verändert zu haben. Sie wirkte viel erwachsener und keinesfalls wie das zickige Mädchen, was Ulic damals kennen gelernt hatte.

Ulic hatte sie ein zweites Mal vor einer tödlichen Gefahr gerettet. Damals und auch gestern wieder. Doch von nun an würden sie keine getrennten Wege gehen. Sie waren für einander bestimmt. Als Meister und als Schüler, wenn Ulic die Ausbildung Xavias abgeschlossen hatte und das würde auch nicht mehr allzulange auf sich warten lassen, denn Xavia war zweifelsohne nicht minder begabt.

So schön dieser Moment des Wiedersehens, dieser Moment in dem er sich glücklich schätzte zwei so unterschiedliche und doch gleiche Personen unterweisen zu dürfen, so schnell verging ihm diese Freude wieder, als er an seine Frau dachte, die so weit weg von hier gefangen gehalten und gequält wurde. Er musste Selina einfach retten. Er hatte vieles überlebt. Er würde auch die Feuer ertragen in die er sich zu begeben hatte. Bastion wartete auf ihn, doch zuvor musste er noch etwas erledigen. Er hatte das dumpfe Gefühl, dass Selinas Verwandten an dieser Sache nicht unschuldig waren!

"Packt eure Sachen! Und nur das allernötigste Angelina, keine Urlaubsausrüstung!" Rief er den Frauen zu, grinste, da er wusste wie Angelina drauf sein konnte und ging in sein Zimmer, als sie wieder zuhause ankamen. Das Training war anstrengend gewesen. Zwar weniger für ihn als für seine Schülerinnen, jedoch ergiebig für beide Seiten. Xavia und Angelina verstanden es nun besser denn je ihr Lichtschwert zu führen, blieb nur das Problem dass er kein Drittes parat hatte um es Angelina zu geben. Doch ihm würde schon etwas einfallen.

Es gab viele Mittel und Wege... Über einige durfte er laut Kodex nicht nachdenken, doch das war ihm egal. Ihm war vieles egal geworden. Und wenn es um seine Frau ging, wurde Ulic ziemlich anangenehm...

Ein letztes Mal schaute er sich die Holoaufzeichnungen seiner Frau an. Sie schaute ihn so verliebt an und in ihren tiefblauen Augen zeichnete sich tiefe Verbundenheit ab. Eine Träne ronn ihm über sein Gesicht, floss über dunkle, eingebrannte Narben die sein halbes Gesicht durchschlängelten und kribbelte, während sie über seine Wange kullerte. Ulic strich sie weg und ging entschlossen zur Tür hinaus, wo die anderen schon warteten. Auch Horox war nun bei ihnen. Er hatte es offenbar auch gespürt oder vielleicht auch mitgehört.

"Alle bereit?" Fragte Ulic und schnallte sich sein Gepäck auf den Rücken, damit es bei der fahrt nach Barons Hed nicht verloren ging. "Schnappt eure Sachen, wir haben einen langen Weg vor uns!"


[Sullust - Sulon - Katarn Farm] - Jedi Strike Force
 
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Sullust - Sulon - Katarn-Farm - Xavia, Ulic, Horox

Sie erhielt Lob und wurde dadurch noch zusätzlich motiviert. Sie übten noch eine Weile und mit jeder Minute wurde sie besser. Ulic wehrte zwar noch immer ohne jedes Problem die Schläge ab und schwitzte dabei nichtmal. Aber Angelina war froh das sie wenigsten heilwegs mit der neuen Waffe umgehen konnte. Doch dann war es Zeit für den Aufbruch. Sie steckte dem Ritter auf seine Bermerkung hin die Zunger heraus und lächelte. Dann verschwadn sie in ihrem zimmer. Die Entscheidung was wohl das allernötigste war viel ihre schwer aber dann viel ihre Wahl doch auf ein paar Alltagstaugliche Sachen in denen sie sich gut bewegen konnte. Sie nahm den kleinsten Koffer den sie hatte und stopfte ihr zeug eilig hinein. Dann wartete sie vor der Tür auf Ulic der auch kurz darauf auftauchte. Alle zusammen bestiegen sie die Speeder und machten sich auf den Weg nach Barons Hed. Der Fahrtwind verschaffte ihr eine willkommene Abkühlung bei den Temperaturen. Sie näherte sich seinem Ohr und schrie hinein da er sie sonst wohl nicht verstanden hätte.

Ulic auch wenn du dir sicher bist das das vorhin keine Finte der Sith war möchte ich das du vorsichtig bist......Ich würde es nicht verkraften nach dem Tod meiner Eltern auch noch dich zu verlieren. Versprich mir das!

Sie wartete auf seine Antwort während sie über die Landschaft rasten. Schon kurz darauf waren sie wieder in diesem Schandfleck der sich Stadt nannte angelangt.

Sullust - Sulon - Katarn-Farm - Xavia, Ulic, Horox
 
[Sullust - Sulon - Katarn Farm] - Jedi Strike Force

Worte, die Ulic erröten liessen. Er war ihr sehr wichtig und das freute ihn. "Ich verspreche es dir!" Rief er ihr zu während sie in Barons Hed ankamen und bald darauf vor dem Hangar parkten. "Passt auf und erregt nicht allzuviel Aufmerksamkeit!" Sagte er und wandte sich an die kleine Gruppe die ihm nun folgte. Horox war riesig, doch das würde nicht weiter auffallen, denn man vermutete weniger einen Anx ,als jede andere Rasse der Galaxis, ein Jedi zu sein.

"Ich bezweifle, dass wir mit meinem Jäger fliegen können." Sagte Ulic forsch, als sie durch die Eingangshalle liefen. "Horox ist leider zu groß!" Es tat ihm irgendwie leid. Und irgendwie dachte er auch daran, dass es Horox vielleicht kränken könnte, wenn ständg über seine sperrige Größe geredet wurde. "Wir müssen also über öffentliche Verkehrsmittel nach Tanaab! Also redet nicht über die Macht wnen wir an Bord eines Schiffes sind und tut einfach so, als seien wir eine Reisegruppe!"

Er holte sein Comm aus der Tasche und drückte zwei Mal auf einen kleinen grünen Knopf. "Ich weise noch eben R7 an zu uns zu kommen. Is ne nützliche Bereicherung für unsere Jedi-Strike-Force, kennt sich mit allerlei Dingen aus." Es dauerte nicht lange, da kam R7 aus einer Abzweigung weiter rechts in der Halle. Er fiepste und begrüßte Ulic fröhlich. "Ja find ich auch schön dich wieder zu sehen. Sieh mal, Angelina ist wieder da!" Auch sie wurde fröhlich begrüßt. R7 erreigte beinahe soviel Aufsehen, dass die Leute sie schon komisch ansahen. Wohl niemand ausser Tomm hatte so einen lebhaften Astromech wie er.

Zwanzig Standartminuten später hatten sie in einem mittelklasse Transportschiff Platz genommen. Es war recht sporadisch eingerichtet und beherbergte viele Leute, aber auch dunkle Gestalten, mit denen Ulic besser nichts zu tun haben wollte. Ihr Alibi war relativ bombenfest. Ein Liebespaar, ein Mädchen und ein Anx auf Reisen...


[Sullust - Sulon - Frachter] - Jedi Strike Force und vieles mehr

 
Sullust - Sulon - Barons Hed - Ulic, Xavia, Horox

Angelina würde es nicht schwer fallen sich zu verstellen. Sie war nicht großartig bewandert in der Macht und hatte kaum die Lebensart der Jedi kennen gelernt um sich so wie sie zu verhalten. Also tat sie das was sie immer tat und verhielt sich ruhig. Angelina schnaubte enttäuscht als Ulic erwähnte das sie mit einen Passagierfrachter fliegen musste. Sie hasste das Gedränge und den Lautstärkepegel in diesen übervollen Reisemöglichkeiten. Doch sie überwand sich und folgte den anderen in den Hangar wo ihnen ein kleiner Astromech entgegen kam den sie noch von früher kannte. Auf sein überschwängliches Piepsten hin musste Angelina lachen. es wa schön wieder bei Ulic und seinen Freunden zu sein und das merkte sie mit jeder Stunde mehr.

Ein paar Minuten später saßen sie in einem Transportschiff und reisten in Richtung Tanaab. Angelina saß neben Ulic und daneben Xavia und Horox. Sie legte ihren Arm um den seinen damit der Eindruck des Liebespaars noch verstärkt wurde.

Was willst du eigentlich von den Verwandten deiner Frau? Meinst du sie hätten ihre Entführung verhindern können?

Fast hätte sie sich verplappert. Doch warum sollte jemand bei einer Entführung an Jedi denken. Es konnte immerhin jeden Treffen. Sie wurde müde. Nun war sie schon zwei Tage ohne Schlaf wach gewesen und hatte einige Strapazen miterlebt. Sie legte den Kopf auf Ulics Schulter und schloss die Augen.


Sullust - Sulon - Barons Hed - Ulic, Xavia, Horox
 
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- [Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Armee Komplex - Büro] - Briadier General Lucien Hammont

Brigadier General Lucien Hammont studierte nun zum hundertsten Mal die Berichte des Cortana Squad, von der Schlacht um Carratos. Diese fielen allerdings mehr als dürftig aus und die Tatsache das nur eine handvoll Soldaten diese Schlacht überlebt hatten, warf eine Menge Fragen auf. Fragen die bald hoffentlich beantwortet sein würden. Ein Soldat des Cortana Squad war bereits auf dem Weg hierher, in sein Büro. Soldat Adara?sar, sollte vor circa einer Stunde auf dem Hauptraumhafen in Byllurun gelandet sein und innerhalb weniger Minuten hier erscheinen.
Der menschliche General, lehnte sich in seinem Schreibtischsessel zurück und fuhr sich mit der Hand durch das dichte, graue Haar auf seinem Kopf. Dafür das er erst mitte Vierzig war, sah er schon ganz schön Alt aus, dachte er etwas betrübt. Aber zum Glück täuschte das Äußere. Er war noch Fit genug um selbst mit den besten und jüngsten Soldaten mithalten zu können und würde jederzeit in den aktiven Dienst zurückkehren können, was er auch gerne täte. Doch Offiziere waren dieser Tage knapp in der Neuen Republik und er war erst vor wenigen Monaten vom Colonel zum Brigadier General befördert worden und damit vom Dienst an vorderster Front, weit hinter die Frontlinien an einen Schreibtisch verbannt worden. Jetzt war er genau das, was er als Soldat im Feldeinsatz immer gehasst hatte - ein alter Sack der locker hinter seinem Schreibtisch sitzen konnte und dies und jenes Erzählen und Entscheiden konnte, ohne jemals die Konsequenzen sehen zu müssen. Er war ein Analytiker geworden, traf Entscheidungen ohne selbst einen Eindruck von dem zu haben, was im Einsatzgebiet gerade Sache war. Er traf theoretische Entscheidungen, Entscheidungen die in der Theorie klappten, aber in der Praxis sah es dann wiederrum ganz anders aus. Daher versuchte er so wenige Entscheidungen wie möglich für die Soldaten in den Einsatzgebieten zu treffen und sich die Sorgen, Wünsche und Bedenken seiner Untergebenen anzuhören. Denn er hatte nicht vor einer jener verhassten Theoretiker zu werden, von denen es bei der Armee leider zu viele gab.

Der Summer an der Tür ertönte.


"Herein.", rief er und seine Adjutantin, eine junge Sullustanerin erschien.

"Soldat Adara'sar ist eingetroffen, Sir.", meldete sie in Basic.

Ah, endlich. Da der Noghri momentan der ranghöchste Offizier des Cortana Squads war, hatte er ihn hierher beordern lassen, weg von einer Spezialausbildung des Geheimdienstes. Dies hier war Wichtiger und wenn es nach ihm ginge, sollten die Infantieresoldaten, zumindest von Armeeausbildern weitergebildet werden und nicht vom Geheimdienst.


"Schicken sie ihn herein, Lieutenant.", antwortete er ihr und lehnte sich in seinem Sessel zurück, während die kleine Sullustanerin, den Noghri herein bat.

Die Noghri waren eine interessante Spezies und hervorragende Kämpfer. Alleine die Geschmeidigkeit ihrer Bewegungen ließ sie gefährlich Wirken und Adara'sar machte hier keine Ausnahme...


- [Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Armee Komplex - Büro] - Briadier General Lucien Hammont
 
[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Armee Komplex - Eingang] ? Reaper


Bedächtig betrat Reaper den Eingang zum Militärkomplex auf Sullust. Was wollte man nur von ihm? In letzter Zeit hatte sich einiges geändert. Ayanami war spurlos verschwunden und hatte eine klaffende Lücke in der Führungsriege des Cortana-Squads hinterlassen, die der Noghri nicht zu füllen vermochte. Noch nie hatte er das Kommando übernommen und noch nie soviel Verantwortung getragen. Er war ein normaler Soldat und kein Kommandant. Oft dachte er daran was wohl die blonde Mandalorianerin getan hätte wenn sie in seiner Lage gewesen wäre. Sie hatte irgendwie immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Sie hatte Reaper ein wirklich schweres Erbe hinterlassen. Doch er würde tun was er konnte um sie nicht zu enttäuschen. Noch immer hatte er die Hoffnung das sie wiederkommen würde und lediglich eine Auszeit benötigt hatte. Doch würde sie zurückkehren können? Sie war dessertiert. War ohne etwas zu sagen verschwunden. Würde man sie überhaupt wieder in der Armee aufnehmen und was würde die Strafe für sie sein. Er schüttelte den Kopf und warf diese Gedanken ab. Wahrscheinlich ging es ihr im Moment weitaus besser als ihm, doch er empfand auch Wut auf sie. Wut das sie ihn und die Republik im Stich gelassen hatte. Wütend darüber das sie sich auf ihr eigenes Wohl konzentriert hatte und nicht an die anderen dachte.

Auch wenn seine Schritte extrem leise waren, so hörte er doch wie sie in den leeren, sterilen Gängen widerhallten. In seinem Bauch machte sich das unangenehme Gefühl der Nervosität breit, umso näher er dem auf seinem Com angegebenen Raum kam. Er würde mit einem General reden. Noch nie hatte er mit einem General geredet. Er verabscheute führende Persönlichkeiten die den ganzen Tag nur hinter einem Schreibtisch hockten und über das Leben vieler Tausend Soldaten entschieden. Darum war er immer froh gewesen, das es Dassem und Ayanami gab, die diese unleidliche Aufgabe übernommen hatten. Doch Dassem weilte schon lange nicht mehr unter ihnen, hatte sein Leben gegeben um das tausender Zivilisten zu retten und Ayanami hatt ihn allein gelassen. Zumindest war er froh von Troiken weg zu sein. Diese ganze Geheimdienstausbildung war nichts für ihn. Irgendwie fühlte er sich dann so weit von dem eigentlich wichtigem entfernt. Er war zur Armee gekommen um Menschen dort zu helfen, wo sie in Not waren und nicht um Pläne zu beschaffen oder Leute zu entführen die den Krieg zu Gunsten der Republik wenden konnten. Er wusste das für jeden Soldat der an der Front fehlte, viele Zivilisten ihr Leben lassen mussten. Zumindest war der nahezu unglaubliche Vormarsch des Imperiums fürs erste gestoppt und in allen Ecken der Galaxis sammelten sich die Truppen der Republik um zu einem Gegenschlag auszuholen.

Er erreichte einen Empfangsraum wo er schon von einer Sullustanerin erwartet wurde, die nur etwas größer als er war. Er grinste leichte bei diesem Umstand, da ihn sonst alle um mehrere Dezimeter überragten aber versteckte dieses gekonnte und salutierte pflichtbewusst da sie eine Lieutanent und somit ranghöher war.. Sie forderte ihn auf kurz zu warten während sie ihn ankündigen würde. Er nickte freundlich als Antwort, nahm die Mütze, die extra für ihn angefertigt wurde und zwar so das es nicht lächerlich aussah, ab und wartete in militärischer Haltung darauf von dem General empfangen zu werden. Sie bestätigte ihm das er nun eintreten dürfte und mit korrektem Soldatengang und gehobenen Kopf mit starrem, ausdruckslosem Blick nach vorn betrat er das Büro des Generals. Er ging bis vor den mächtigen Schreibtisch, stellte die Beine zusammen und salutierte auch bei ihm zackig und der Ettikette entsprechend.

General Hammont, Sir.

Der General nickte und bot dem Noghri an sich zu setzen, was dieser mit einem dankendem Nicken annahm. Immerhin wusste er nicht wie lang dieses Gespräch dauerte und er hatte keine Lust die ganze Zeit stehen zu müssen, vor allem sollte es eines der unangenehmen Gespräche werden. Hammont sprach ohne große Umschweife und kam ohne lange Vorreden zum Thema dieses Treffens. Reaper hatte es gelernt seine Gefühle und Ansichten zu verbergen und auch seine Abstammung von den Noghri half dabei mit. Es gab nicht viele Menschen die die Mimik eines Noghri interpretieren konnten und wenn dieser sich dann noch verstellte wurde es fast unmöglich für andere Leute seinen Gemütszustand zu bestimmen. Er hasste solche hohen Tiere. Dieser vor ihm machte den Eindruck als sei er schon lange über seinen Zenit hinaus und schien genau ein solcher Theoretiker zu sein, wie sie der Noghri hasste. Doch er war General und hatte diese Position sicher nicht durch Gefälligkeiten erlangt. Somit würde er den nötigen Respekt zeigen. Immerhin hatte dieser Mann vor ihm vom Kriegshandwerk wahrscheinlich weitaus mehr Ahnung als der Noghri und das einzige was Reaper besser konnte war wohl das Töten von Feinden. Darin gab es kaum einen besseren. Hammont sprach Carratos an. Es war Reaper unangenehm darüber zu sprechen. Sofort hörte er wieder die Schreie von verwundeten Kameraden und Zivilisten. Sah wie ihre Linien einfach überrannt worden, sah wie ihre ganze Einheit nacheinander aufgerieben wurde. Und auch das er Ayanami vor sich sah schmerzte ihn. Sie war nicht mehr da. Niemand dem er bis in den Tod vertrauen konnte. Es würde Ewigkeiten dauern bis sich seinen Untergebenen, denn er war ja nun der Dienstälteste im Cortana-Squad, so vertrauen würde wie er es bei Ayanami tat.

Carratos...

Sagte Reaper tonlos während er nach unten blickte. Dies war sein erster Fronteinsatz gewesen und er hatte gleich mit ansehen müssen, was für eine Übermacht das Imperium darstellte.

Es war grauenhaft, Sir.

Er sah zum dem General auf und anders als er es erwartet hatte sah er...Verständnis. In all den Jahren bei den Menschen hatte er gelernt sie und ihr Verhalten zu verstehen. Große Generäle und Anführer zeichneten sich auch oft durch eine große Portion von Kaltblütigkeit und Linientreue aus. Viele von ihnen würden den Fehler in einer verlorenen Schlacht prinzipiell nur bei den Soldaten und nicht bei sich suchen. Doch was konnte ein einfacher Soldat schon ausrichten. Er war auf die Befehle von Ranghöreren angewiesen. War darauf angewiesen ihnen und ihren organisatorischen Fähigkeiten zu vertrauen. Nicht selten wurden sie von Akademiestümpern angeführt welche von der Praxis keine Ahnung hatten und die ganze Mission in ein Himmelfahrtskommando verwandelten. Doch all dieses schien Hammont nicht. Seine kleinen, aufmerksamen Augen huschten listig in den Höhlen hin und her und strahlten Erfarhung und Weisheit aus. Seine ganze Haltung war eher die eines Soldaten als die eines Generals. Sein Blick der auf dem Noghri ruhte war mehr der eines Freundes, eines Gleichgesinnten der Verständnis aufbrachte, als der eines kaltblütigen Analytikers.

Wir waren darauf vorbereitet, das ein Angriff des Imperiums erfolgen würde. Doch keine konnten ahnen wie heftig er ausfällt. Innerhalb von Minuten hatte das Imperium eine Vorhut abgesetzt die unseren Truppen in der Mannstärke überlegen war.

Es war schwer das Grauen für einen Außenstehenden plausibel zu machen. Doch sie waren Soldaten, trainiert darauf das Leid zu ertragen und somit zählten hier nur die Fakten.

Wir hielten durch und versuchten alles. Eine Weile konnten wir stand halten, doch dann wurden wir überrollt. Wichtige Vorposten, die die Stadt vor einem schnellen Eindringen des Imperiums schützen sollten, waren unterbesetzt und ungenügend ausgerüstet. Sie schossen mit Kirschkernen auf Banthas, wenn sie mir diesen Vergleich erlauben, Sir.

Doch genug davon. Der General erwähnte das ihn besonders der Einsatz der Brückenverbrenner interessierte und somit war es unrelevant was um sie herum passierte.

Wir waren eine der ersten Einheiten, die auf dem Paradeplatz ankamen um ihn zu verteidigen. Am Anfang schien es nicht allzu schwer zu sein und unsere Stellung war gut gesichert. Doch die Weißhelme wurden immer mehr und schließlich sahen wir uns schweren Panzern und mobiler Artillerie gegenüber. Für viele gab es kein entkommen.

Wieder blickte er nach unten. Selbst heute noch, Monate danach nahm ihn das alles noch ein wenig mit. Der Großteil der Brückenverbrenner war am Paradeplatz gefallen. Sie wollten den Rückzug für die anderen sichern, so wie sie es gelernt hatten. First in, Last out....


Ich schätze 80% unserer Einheit wurde in weniger als 20 Sekunden von schweren Geschützen und der imperialen Kavallerie aufgerieben. Wir versuchten den Platz zu halten um die Rückzugsrouten, auf denen sich die verbliebenen Truppen der Republik bewegten, zu sichern. Viele Offiziere sprachen später von geordnetem Rückzug, doch wir flohen einfach alle zufällig in die selbe Richtung.

Er blickte wieder auf zu dem General der ihm so anders vor kam als die anderen, Er schien dem Schlachtfeld näher als seinem Schreibtisch zu sein.

Doch mit Verlaub, Sir. Ich glaube nicht lügen zu müssen wenn ich mit gutem Gewissen sage, das jeder Soldat der auf Carratos sein Leben ließ, damit mindestens 20 Zivilisten rettete. Sie sind für ihre Überzeugung, für die Freiheit gestorben.


Er wollte nicht sagen das sie ehrevoll starben. Viele von ihnen waren jämmerlich verblutet oder anderweitig zugrunde gegangen was alles andere als ehrevoll war.


[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Armee Komplex - Büro] - Briadier General Lucien Hammont, Reaper
 
[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Armee Komplex - Büro] - Briadier General Lucien Hammont, Reaper
Nachdenklich lehnte sich General Hammont in seinem mächtigen Bürostuhl zurück und betrachtet den Noghri. Vielleicht wusste er um die Eigenschaften dieser Rasse. Vielleicht wusste er um die bedingungslose Treue die ein Noghri seinem Clan erwies. Er überlegte lange bevor er zu einem Schluss kam. Reaper befürchtete das schlimmste, immerhin hatten sie die Linien auf Carratos nicht annähernd solange halten können wie es vorher gesehen war. Doch war es nicht ihre Schuld gewesen. Wer sollte einem solchen Ansturm schon standhalten. Dazu wäre niemand in der Lage gewesen.

"Sie sind ein guter Soldat, Reaper. Es wäre ein Verlust für die Republik sie und das Cortana-Squad zu verlieren."

Der Noghri nickte dankend. So etwas hatte er nicht erwartet gehabt. Doch es schien wirklich so das der General im Glauben schenkte. Seine Geschichte war ja auch die Wahrheit gewesen.

"Wir haben Berichte von Carratos erhalten, die aber mehr als wage waren. Ich danke ihnen das sie geholfen haben die letzten Lücken zu schließen. "

Vor ihm lag ein Datapad was der sonst so aufmerksame Noghri noch nicht entdeckt hatte. Nun wurde es von dem General ausgeschaltet und wieder zurück in eine der Schubladen gesteckt.

"Ihnen ist hoffentlich klar das wir die Vorkommnisse auf Carratos nicht unbeachtet lassen können."


Der Kopf des Noghri senkte sich leichte und ohne dem General in die Augen zu schauen, deutete er ein leichtes Nicken an.

"Es gibt wenige zuverlässige Infanterie. Das Cortana-Squad ist eine davon. Es wäre er schwerer Verlust für das Militär, wenn wir euch an den Geheimdienst verlieren würden."

Ja dieser verdammte Geheimdienst. Reaper war froh nicht auf Troiken zu sein.

"Darum hat die Führungsriege es veranlasst das ihr wieder den normalen Truppen einverleibt werdet. Wenn wir eine wirksame Gegenoffensive starten wollen, dann brauchen wir schlagkräftige Infanterie. Es mag ihnen vielleicht wie eine Strafversetzung erscheinen, doch ich versichere ihnen das dies allein im Interesse der zukünftigen Operationen geschieht. "

Wieder nickte Reaper und behielt seine ausdruckslose Mimik bei. Doch im inneren von ihm wurde ein wahres Feuerwerk der Glücksgefühle gezündet. Endlich weg von Geheimdienst. Endlich wieder bei der normalen Armee. Reaper fiel es schwer seine Vorfreude zu unterdrücken, doch es gelang ihm. Er salutierte und verließ mit zackigen Schritten, die trotzdem nicht von der Eleganz der Noghri vermissen ließen, das Büro des Generals. In dem Warteraum wandte sich die Sullustanerin an ihn.

„Der Rest ihrer Einheit wird benachrichtigt werden und mit dem nächsten Transportschiff nach Sullust reisen. Genießen sie den Aufenthalt.“

Reaper bedankte sich mit einem Lächeln und begab sich Richtung Ausgang.

„Ach Private Adara'sar.“

Fast schon erschrocken drehte er sich um. Es war lange her seit er seinen wirklichen Namen gehört hatte. Die meisten nannten ihn Reaper, weil dies weitaus einfacher zu merken und auszusprechen war.

„Ein Rekrut erwartet sie vor dem Komplex. Ein Neuzugang für das Cortana-Squad.“

Noch einmal nickte Reaper dankend bevor er sich endgültig nach draußen begab. Ein weiterer Rekrut. Schien so als ob sie bald wirklich wieder in den Kampf ziehen sollten. Zumindest ließ einen diese Maßnahme der Personalaufstockung darauf schließen. Der Noghri wusste nichts über den neuen Soldaten. Aber zumindest bot sich die freie Zeit hier an um ihn kennen zu lernen. Bis der Rest der Meute hier eingetroffen war, würde es sicher einige Zeit dauern. Zeit die er ohne den Neuzugang hätte nicht nutzen können. Im Eingangssaal des Burokomplexes wartete jener Soldat auch schon. Ein Mann der jünger als Reaper war, soviel konnte der Noghri erkennen. Ohne Umschweife trat er auf den Neuzugang des Cortana-Squads zu. Ein Aufnäher auf der Uniform gab Informationen über den Namen preis, sodass Reaper keinen vollkommen unbekannten vor sich hatte.


Recruit Androga. Ich bin Private Adara'sar...die meisten nennen mich Reaper. Ich bin vorerst der Anführer des Cortana-Squads. Der Rest der Einheit befindet sich noch auf Troiken doch werden sie in den nächsten Tagen hier eintreffen. Erzählen sie mir etwas über sich. Wie kommen sie zum Militär?


Devin war mittlerweile aufgestanden und die beiden Soldaten begaben sich nach draußen. Die sterilen Wände konnten einen wirklich verrückt machen und außerdem würde es sicher nicht schaden sich die Umgebung anzusehen. Bei Carratos hatte er es nicht gemacht und das eiinzige woran er sich bei diesem Planeten erinnerte waren ausgebombte Häuser. Kein schönes Bild.


[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Straßen auf dem Weg in die Innenstadt] - Recruit Androga,Private Reaper
 
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[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Armee Komplex] Devin

Devin wartete.
Das störte ihn nicht. Er konnte sich eigentlich immer mit irgendwas beschäftigen, auch wenn ihn eine innere Unruhe nicht ganz losließ.
Es ging zu seiner ersten Einheit und von da an wahrscheinlich in absehbarer Zeit in den Krieg.
Aber was ihn wohl mehr aufwühlte als der erwartete Kampfeinsatz war der Eintritt in die Einheit, schließlich war das als erstes zu erwarten.
Still saß Devin auf einem dieser unbequemen Stühle, die man wohl für rangniedere Soldaten entworfen hatte, um sie schneller wieder an die Arbeit zu kriegen. Männer und Frauen in Uniformen kamen und gingen, niemand beachtete den einsamen Rekruten.
Niemand, bis auf diesen bläulichen Nichtmenschen, den Devin einen Moment später als Noghri identifizierte.
Der Blick des Noghri war der erste Hinweis, seine Worte die Bestätigung, dass er es war, auf den Devin wartete.
Dieser sprang auf und salutierte zackig, so dass auch die unangenehmsten Ausbilder nichts daran auszusetzen haben würden.


Rekrut Androga meldet sich zur Stelle, Sir.

meldete er sich dienstbeflissen, dann aber überlegte er kurz. Er hatte nicht unbedingt damit gerechnet direkt nach seinen Motiven zum Eintritt ins Militär gefragt zu werden, aber er überwand seine Überraschung schnell.

Nun, ohne die Streitkräfte der Republik würde ich jetzt nicht hier stehen und wohl auch nirgendwo sonst. Ich will es meinen Rettern gleichtun...und ich will das Imperium fallen sehen.

Der letzte Teil war ein wenig rauher hervor gekommen, kaum ein wahrnembares Zeichen der Verachtung und des Hasses, welche Devin dem Monster Imperium gegenüber empfand.

[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Straßen auf dem Weg in die Innenstadt] - Devin ,Private Reaper
 
[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Straßen auf dem Weg in die Innenstadt] - Recruit Androga,Private Reaper

Während Devin über seine Motivation, die ihn zu der Republik kommen ließ, sprach, schaute Reaper sich fast abwesend in der Gegend um. Es machte den Eindruck als würde der Noghri an dem was der Soldat neben ihm erzählte gar nicht interessiert sein. Viele würden dieses Verhalten als unhöflich werten. Doch eben jene kannten die Eigenheiten der Noghri nicht. Er hörte zu. Verstand jedes Wort deutlich und hielt es fest um es auszuwerten. Wie viele trieb ihn der Hass auf das Imperium. Viele wollten zum Untergang jenem etwas beitragen. Hass war schon immer eine schlechte Motivation, denn er ist nicht von Dauer. Aber Devin war nicht einer der üblichen Soldaten. Er wollte der Republik etwas zurück geben, wollte sich für Hilfestellungen die sie ihm gegeben hatte revanchieren. Genau das war auch Reapers Antrieb gewesen. Genau aus jenem Grund war auch er zur Republik gekommen. Aber auch bei diesem Soldaten würde er erst noch prüfen müssen ob er wirklich reif genug war. Sich blind links für die Republik in den Kampf zu stürzen und sinnlos zu fallen brachte niemanden was. Leider unterschätzen viele Frischlinge die Macht die das Imperium hatte. Und so wurden ihre Erwartungen nur allzu oft enttäuscht, wenn sie den unglaublichen Truppenmengen des Imperiums ins Auge schauen mussten.

An der Seite des Soldaten baumelte ein Snipergewehr und Reaper wurde unangenehm an Ayanami erinnert. Doch es war gut das er diese Profession hatte. Sie würden in Zukunft einen guten Scharfschützen brauchen auch wenn er immer noch hoffte das Ayanami wieder kam. Es passte einfach nicht zu ihr einfach so zu gehen. Für immer. Schließlich hatte er gedacht das sie ihm mindestens soviel Vertrauen entgegen brachte wie er ihr.

Ich denke sie wissen, das das Cortana-Squad die härtesten Anforderungen stellt. Doch solange nicht alle Mitglieder der Einheit hier sind wird die Ausbildung warten müssen. Also genießen sie die freie Zeit solange sie können.

Mittlerweile waren sie in der Stadt angekommen und der Noghri war bei seinen letzten Worten, zusammen mit dem Rekruten, in eine Kneipe eingekehrt. Ein Drink würde helfen Ayanami aus dem Kopf zu bekommen und Devin aufzutauen. Immerhin mussten sie als Team arbeiten und da war es am besten wenn die Einheit aus Freunden bestand.

[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Innenstadt - Kneipe] - Recruit Androga,Private Reaper
 
[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Stützpunkt der Streitkräfte - Straßen auf dem Weg in die Innenstadt] - Devin, Private Reaper


Der Noghri, Private Adara'sar, wirkte irgendwie abgelenkt, vielleicht auch nachdenklich.
So sicher war sich Devin da aber nicht, schließlich redete er nicht mit einem Menschen und da sollte man in Sachen Körpersprache lieber vorsichtig sein.
Also ging Devin einfach mal davon aus, dass der Private ihm zuhörte, wenn nicht konnte er sich ja einfach wiederholen.


Ja Sir, ich bin mir der Erwartungen bewusst, aber ich bin ebenso erfreut, dass man glaubt ich würde ihren Ansprüchen gerecht werden.

Dann traten sie in die Kneipe und Devin blieb für einen Sekundenbruchteil stehen, während ihn tausend Erinnerungen heimsuchten. Erinnerungen welche trotz seines Gedächtnisses getrübt waren...von Alkohol.
Und wieder verspürte Devin Verlangen in sich aufkommen. Einfach nur ein kühles Bier und noch eins und dann noch eins und so weiter.
Dann setzte Devin seine Bewegung fort als sein nichts gewesen und nur ein aufmersamer Beobachter hätte sein Stocken überhaupt bemerkt.
Und nun verdrängte ein anderer Gedanke die verführerischen Erinnerungen vom Alkohol erfüllten Vergessen.
Kurz lies Devin seinen Blick über die anderen Leute im Raum huschen. Fast schon paranoid merkte er sich jeden, der den Eindruck erweckte ein Kämpfer zu sein. Seine alte Kontaktangst war nicht gänzlich geschwunden, aber die unzähligen Stunden beim Training gaben ihm die Selbstsicherheit um diese Angst als lächerlich in einen stillen Ort in seinem Verstand zu verbannen, wie er es seit langem schon mit diesen Dingen tat, die er noch nicht losgeworden war.


Treffen wir hier einige andere mitglieder der Truppe, Sir?

fragte Devin dann, während er darüber nachdachte warum sie hierher gekommen waren.


[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Innenstadt - Kneipe] - Devin, Private Reaper
 
[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Innenstadt - Kneipe] - Private Androga, Private Reaper

In der Bar waren jede Menge andere Soldaten zugegen. Wie immer herrschte eine ausgelassene Stimmung und alle waren glücklich als wenn es den Krieg nicht gäbe. Hier an diesen kleinen Orten, für die wenigen Stunden die dafür zur Verfügung standen, konnten sie alle Sorgen vergessen. Alles Leid was sie gesehen hatten und was ihnen angetan wurde verschwand hier und nahm so den Druck von den Soldaten. Wenigstens für ein paar Stunden. Es waren die Stunden die einen Überleben ließen. Jene Stunden in denen man einfach lebte und glücklich war. Doch jene Stunden gab es in letzter Zeit immer weniger. Es war Zeit für einen Lichtblick. Zeit für Hoffnung. Devin bestellte sich einen Juma-Saft was den Noghri etwas wunderte. Nicht das es ihn störte aber es gab nur wenige Soldaten die keinen Alkohol bestellten, wenn sie schon einmal Zugriff zu diesem „kostbaren“ Luxus hatten. Reaper war ebenfalls einer jener Soldaten die nicht auf Alkohol verzichteten. Er bestellte sich einen Whiskey und kümmerte sich auch nicht weiter darum das Devin einen Saft bestellt hatte. Er beurteilte Menschen nicht nach solch oberflächlichen Dingen, genauso wenig wie er jemanden aufgrund seiner Vergangenheit verurteilte. Jeder konnte sich über die Jahre verändert haben. Auch er hatte das. Nichts war mehr übrig von dem Killer der er war. Zumindest glaubte er das. Er wusste nicht wie er früher war, doch so ziemlich alle Noghri waren Killer im Auftrag ihres Clans. Der Whiskey kam und der Noghri leerte ihn in einem Zug, so wie er es immer bei Ayanami gesehen hatte. Und auch nun musste er feststellen das selbst eine Bar an Ayanami erinnerte. Sie hatte sein Leben geprägt und es förmlich gefüllt. Sie war seine Befehlshaberin gewesen, seine Vertrauensperson, seine Freundin. Sein Com piepte und die Nachricht darauf sprach von absoluter Dringlichkeit.

Allerdings, sie sind soeben gelandet.

Er erhob sich und Devin folgte ihm aus der Bar. Eilig begaben sie sich zurück zum Militärkomplex wo die anderen wahrscheinlich schon warteten. Der Noghri verschwendete keinen Atem für ein Gespräch. Noch dazu füllte sich sein Kopf mit Gedanken um die Nachricht. Was konnte der General so dringend von ihm wollen? Hatte er es sich vielleicht doch anders überlegt was das Cortana-Squad und seine Aufgabe betraf? Sie kamen beim Militärkomplex an wo der Noghri stehen blieb.

Die restlichen Mitglieder des Cortana-Squads warten am Raumhafen 4. Gehen sie zu ihnen. Ich muss vorher zu General Hammont.

Der Soldat salutierte und wandte sich zum gehen um. Er hoffte das die anderen ihn gut aufnehmen würden. Nur allzu oft wurden Neulinge nicht gut aufgenommen weil sie weniger erlebt hatten. Reaper wand sich in die andere Richtung und begab sich zum Büro von Hammont. Wieder begüßte ihn die Sullustanerin und ließ ihn zu dem General eintreten.

General Hammont, Sir?

Der General blickte von seinen Galaxiskarten und Datapads auf und schaute den Noghri an. Sein Gesicht war angespannt aber nicht zornig. Was war los?

"Gut das sie so schnell kommen konnten. Ich fürchte das ihr freies Wochenende gestrichen ist."

Verwundert schaute der Noghri zu dem nun aufstehenden General.

Sir?

Er öffnete einen Schieber und holte irgendeine Schachtel hevor.


"Wir haben einen Hilferuf von ein paar Piraten erhalten die auf dem Dschungelmond Va'art Stellung bezogen haben. Sie erwarten einen Angriff der Mandalorianer."


Nun schaute der Noghri noch verwunderter und auch der General schien das zu bemerken.


Piraten, Sir?


"Ich weiß das dies etwas unlogisch klingt aber im Kampf gegen das Imperium brauchen wir jeden Mann. Sie haben eine große Basis aufgebaut und können uns von dort aus unterstützen. Sie werden dorthin reisen und denen gegen die Mandas beistehen."

Mandalorianer. Wieder wurde er an Ayanami erinnert. Es war wie verhext. Noch auf dem Weg hierher hatten die Gedanken an das Gespräch jene an sie verdrängt und nun waren sie wieder da. Er fragte sich ob er einen von ihnen umbringen konnte. Wie konnte er sicher sein das es nicht Ayanami war die da unter dem Helm steckte. Doch Ayanami zählte nicht. Es war der Befehl des Generals der zählte und der Dienst für die Republik den jener beinhaltete.

Ja, Sir!

Der Noghri salutierte und drehte sich zackig um, doch bevor er gehen konnte wurde er von dem General zurück beordert.

"Das Cortana-Squad braucht einen Anführer und sie sind der einzige der im Moment für diesen Posten in Frage kommt und habe sich das auch verdient. Herzlichen Glückwunsch, Corporal Adara'sar."


Der General heftete ihm das Rangabzeichen an den Kragen. Auch Ayanami hatte es getragen und irgendwie hoffte er das sie es immer noch trug. Er salutierte ein weiteres Mal bevor er ging und seine Sachen aus dem provisorischem Quartier das ihm zugeteilt worden war holte. Neuerdings umfasste seine Ausrüstung einen Rawk Blaster, der ganz im Sinne des Noghris war. Die Effektivität dieses Blasters war wirklich berauschend und der Noghri konnte es kaum abwarten ihn im Kmapf zu sehen und doch wollte er eigentlich nicht das es zum Kampf kam. Doch das würde es. Die Mandalorianer würden nicht einfach so aufgeben. Reaper warf sich den Marschsack über die Schuler, schultere die Waffe und begab sich zum Rest der Einheit, seiner Einheit. Als er am Raumhafen ankam bemerkten die Soldaten das neue Rangabzeichen des Noghris und salutierten formgerecht. Reaper musterte die Soldaten. Sie hatten wieder Zuwachs bekommen. Nun waren es 8 Soldaten und diese 8 würden sich gegen die Mandalorianer stellen. Sane nickte er zu genauso wie Assur. Diese kannte er und sie hatten sich seinen Respekt verdient. Doch die anderen, da war er sich sicher würden die auch noch tun
.

Gentlemen, ein paar Piraten werden von Mandas angegriffen und brauchen unsere Hilfe. Ich brauch ihnen ja nicht zu sagen das sie sich mit dem Imperium zusammen getan haben. Wir werden sie unterstützen und bekommen dafür ihre Hilfe. Gehen wir.


Er ging als erstes in den bereit gestellten Truppentransporter der sie nach Va'art bringen würde. Nach ihm stiegen die 8 Soldaten ein von denen er jeden zurückbringen wollte. Dies war seine erste Mission als Befehlshaber und er wollte sich selbst etwas beweisen. Unverzüglich war der Transporter gestartet sodass sie nun schon im Orbit waren und die Vorbereitungen für den Sprung getroffen wurden


[Sullust-System - Sullust -Orbit- Truppentransporter] - Cortana Squad

weiter im Weltraum(Republik) - Thread
 
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[Sullust-System - Sullust - Byllurun - Innenstadt - Kneipe] - Devin, Private Reaper

Ein Soldatenkneipe, wahrscheinlich kam jeder hier stationierte oder auch nur auf der Druchreise befindliche Soldat mal hier vorbei.
Zumindest wurden sie nicht angestarrt, wie das schonmal vorkam, wenn man sich in Uniform in eine normale Kneipe wagte.
Devin bestellte sich einen Juma_Saft, nicht weil er das Zeug besonders mochte, sondern einfach weil es so ziemlich das einzige gewesen war, was er während seines Entzuges getrunken hatte. Irgendwie schien ihm der Saft zu helfen über seine Sucht hinweg zu kommen und aus Gewohnheit bestellte er sich immer wieder mal einen.
Devin versuchte den Whiskey seines Vorgesetzten zu ignorieren und trank ein paar kleinere Schlucke Saft. Einen Moment lang ließ er die Flüssigkeit durch seinen Mund gleiten, während den Geschmack auf sich Wirken ließ.

Und da war die kurze Pause auch schon vorbei.
Seine Truppe war eingetroffen und es sah so aus als hätte man bereits irgendwas für sie geplant.
Schnell stürzte Devin seinen Saft herunter und bezahlte, bevor er hinter Reaper her rannte.
Die Minuten bis zum Komplex waren von Schweigen erfüllt.
Dort angekommen erhielt Devin noch kurz Order.


Habe verstanden, Sir.

bestätigte er knapp und eilte davon.
Je näher er dem bezeichneten Raumhafen kam, desto schneller schlug sein Herz. Ein Meer aus Uniformen tummelte sich am Eingang zum Raumhafen und Devin musste sein Tempo verringern, um niemanden anzurempeln, auch wenn Andere weniger vorsichtig waren.
Schließlich hatte er den Eingangsbereich hinter sich gelassen und der Strom aus Soldaten wurde zu einem kleineren Rinnsal.
Dann stand er auch schon am Raumhafen 4, wo gerade eine Fähre zur Landung ansetzte.
Schnell überprüfte Devin nocheinmal seine Uniform, dann wartete er.


[Sullust-System - Sullust Raumhafen 4] Devin
 
Sullust/ Raumhafen/ Landebucht 4/ Sane, Shilan, Cortana-Squad

Es tat gut mal wieder an der frischen Luft zu sein. Sane hatte gar nicht gemerkt wie stickig es eigentlich in dem engen Transporter war. Doch sie waren ganz allein in der Landebucht, bis auf ein Offizier, ein kleiner Mann mit großen Ohren, der sie wahrscheinlich im Auge behielt. Sane hatte schon probiert mit ihm ein Gespräch anzufangen um rauszubekommen warum sie nicht in die Kasernen dürfen. Doch der kleine Mann lächelte nur freundlich und versicherte ihnen, dass sie gleich mehr erfahren werden.
Der Neue, Devin, war umringt von einer Schar neugieriger Soldaten, die ihn über seine Herkunft etc. ausfragten. Sane wäre das unangenehm geworden, aber er war froh dass Shilan nicht die einzigste "Neue" im Squad ist.
Ein paar Minuten später kam eine weitere, kleine Gestalt aus den Gängen heraus auf sie zu. Sane erkannte nicht sofort wer es war, aber die Gangart kam ihm sehr bekannt vor. Als die Gestalt in das helle Licht trat erkannte er sie. Es war Reaper! Der kleine Noghri den er auf Carratos kennengelernt hatte. Und an seiner Uniform war das Abzeichen eines Corporal geheftet. Also war er der Ersatz für Ayanami. Wenn es für sie überhaupt einen Ersatz geben kann.
Der Noghri nickte ihnen freundlich zu, was Sane mit der gleichen Geste erwiederte. Dann teilte er ihnen die Mission mit, und es war verständlich, dass niemand wirklich damit zufrieden war, doch bevor Proteste erhoben wurden scheuchte sie Reaper in den Transporter. Also klemmte Sane sein Gewehr, dass er auf den Boden gestellt hatte, wieder seinen Rucksack, setzte wieder seinen Helm mit dem weißen Kreuz auf, hängte sich seine Tasche mit den medizinischen Utensilien um und setzte sich in dem Transporter wieder neben Shilan. Wenigstens haben wir noch die Klamotten mit dem Tarnmuster an, ansonsten hätten wir uns wahrscheinlich auch noch umziehen müssen., dachte er sich, während die Luke sich langsam schloss.


Sullust/ Raumhafen/ Landebucht 4/ Sane, Shilan, Cortana-Squad

[OP:] So, jetzt kanns im Weltraum-Thread weitergehn :)
 
[Sullust-System / Sullust / General Maybourne's Büro] - General Maybourne mit Stab

Die letzten Stunden waren hektisch gewesen nach seiner Rückkehr von Mon Calamari hatte er erfahren das Kanzlerin Raistlin eine Sitzung des Senates auf Naboo einberufen hatte. Nach einer kurzen Besprechung mit Admiral Altmin und General Sylvar waren eine Nachricht mit der dem dringenden Ersuchen an die Kanzlerin ergangen, die Sitzung auf einem sichereren Planeten abzuhalten. Da das Militär unter keinen Umständen auch nur im entferntesten die Sicherheit der Sitzung garantieren konnte. Da auch ein Vertreter des Militärs anwesend sein sollte, viel die Entscheidung logischerweise auf ihn. Sein Stab bereitete sofort seine Reise vor und Vice Admiral Stazi stellte unter schweren Protest ein paar Schiffe bereit um ihn nach Naboo zu bringen. Nicht mehr als eine symbolische Gruppe. Zwei Stunden später brachte ihn eine Fähre auf die „Meteor“ einen leichten Kreuzer, das Flaggschiff seiner Gruppe. Captain Alun, Kommandant der „Meteor“ begrüßte ihn an Bord, der Kommandant schien den Umständen entsprechend sehr gefasst zu sein, Admiral Stazi hatte ihm erst eine Stunde zuvor auf das Schiff versetzt um einen erfahrenen Flottenoffizier der Gruppe zu Verfügung stellen zu können, was Maybourne dankbar annahm und keineswegs als Angriff auf sich selbst auffasste. Er selbst erwartete jede Menge mit den Politikern zu tun zu haben und war daher über Aluns Versetzung dankbar. Von Captain Alun erfuhr Maybourne auch die endgültige Zusammensetzung der „Kampfgruppe“. Drei Schiffe würden sie nach Mon Calamari begleiten, eine Fregatte und zwei Kanonenboote, wirklich nicht viel mehr als eine symbolische Gruppe. Maybourne ließ einen recht direkten Kurs auf Naboo setzten um so schnell wie möglich selbst vor Ort zu sein. Vielleicht konnte er die missliche Lage welche die entstanden war noch irgendwie lösen und die Politiker dazu bringen Naboo wieder zu verlassen, bevor das Imperium diese Gelegenheit ergriff. Ein Ruck ergriff das Schiff und brachte die kleine Gruppe von Schiffen in den Hyperraum.

[Hyperraum nach Naboo / MC-40a "Meteor" / Besprechungsraum] - General Maybourne mit Captain Alun und anderen
 
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[Hyperraum anch Sullust / "Fähre 2"] - General Maybourne mit Stab, Eskorte, Minister, Senatoren und andere

Der Flug von Naboo nach Sullust dauerte jetzt bereits knapp über elf Stunden. Kurz nach dem Sprung in den Hyperaum hatte Maybourne noch befürchtet, dass das Imperium Abfangkreuzer eingesetzt hatte um ihre Flucht zu verhindern. Doch nun waren sie kurz davor Sullust zu erreichen und damit einen sicheren Hafen. Die letzten Stunden waren nicht einfach gewesen, seine Fähre war nur bedingt für so lange Flüge konstruiert und schon gar nicht für so viele Passagiere. Die Lebenserhaltungssystem arbeiten genau so wie der Antrieb an der Belastbarkeitsgrenze, oder sogar etwas darüber. Die sanitären Einrichtungen waren bei weitem nicht für diese Situation ausgelegt. Es war warm und mehr als ungemütlich, solange mit so vielen Leuten eingesperrt zu sein. Die Situation an Bord der Fähre des Geheimdienstes mit der Kanzlerin an Bord würde keineswegs besser sein, eventuell war sie an Bord der Yacht welches als drittes Schiff Politiker transportiere besser sein, aber selbst dieses Schiff war überfüllt. Doch nun würden sie in wenigen Minuten Sullust erreichen und all dies währe zu Ende.

Der Pilot meldete das der Zeitpunkt für den Rücksprung gekommen war und das wirbelnde Blau des Hyperraums verwandelte sich in weiße Streifen ehe diese wieder zu Sternen wurden. Vor ihnen groß und eindeutig vom Sternenhimmel abhebend befand sich Sullust. Grün, brau grau waren die dominieren Farben. Überraschender weise hatten sie auf dem Flug von Naboo hier her keine weiteren Schiffe verloren. Man gab sich sofort zu erkennen und Sullust hieß sie sofort willkommen. Sofort kam ihnen eine Staffel A-Wing entgegen und bildete ihre Eskorte. Während die zivilen Schiffe an die zivilen Behörden von Sullust übergeben wurden und von diese weite instruiert und unterstützt wurden. Hielten die drei Schiffe welche die überlebenden Politiker von Naboo transportierten, auf eine der militärischen Raumstationen zu welche sich im Orbit um Sullust befanden. Die vier verblieben Jäger welchen mit ihnen die Flucht von Naboo gelungen war erhielten wiederum wurden einer anderen Station zugewiesen. Die drei Schiffe schafften alle eine glatte Landung auf der Station und wurden dort schon von einer ganzen Gruppe empfangen. Medizinische Teams kümmerten sich und die eventuell angeschlagene Gesundheit der Politiker, während andere sich um weitere Bedürfnisse kümmerten. Der Kommandant der Station für welchen so hoher Besuch weder üblich war noch erwartet Informierte Maybourne und einige führenden Politiker über den neuestens Stand der Dinge. Der Kontakt nach Naboo war vollkommen abgebrochen, ebenso hatte man bisher kein weiteres Wort von der „Meteor“ oder von einem anderen Schiff welches nach mit Maybourne nach Naboo gesandt worden war, gehört. Ein schlechtes Zeichen, jedoch müsste ein nach Naboo entsandte Kampfgruppe das System bereits erreicht haben. Aber es gab noch keine Informationen darüber. Die Politiker verdeutlichten nochmals das man so schnell wie möglich nach Mon Calamari wollte um dort die Sitzung, doch noch durch zu führen. Außerdem bat man das Militär darum, wenn möglich ein ein Schiff für den Flug zu stellen. So zog sich General Maybourne zurück um sich mit Admiral Stazi zu beraten, während die Politiker die Gelegenheit bekamen, ihre jeweiligen Stellen über den Stand der Dinge zu informieren und die Sitzung auf Mon Calamari zu organisieren. Mayborune traf sich in der Zwischenzeit mit Admiral Stazi, der nach einem kurzen gegenseitigen Briefing eine eigentlich erst für nächste Woche geplante Verlegung des schweren Kreuzers „Eura“ nach Lianna vorverlegte um die Politiker nach Mon Calamari zu bringen. Außerdem beschloss General Maybourne die Politiker nach Mon Calamari zu begleiten, der Besuch der dortigen Sternenjäger war bereits überfällig und außerdem wollte er sich persönlich vom Fortschritt einer ganz besonderen Staffel überzeugen.

Die „Eura“ ein relativ neuer MC-90 Kreuzer würde ihnen als Schiff für die Reise nach Mon Calamari dienen. Das Schiff dessen Verlegung er für in einer Woche geplant gewesen war, berietet den Abflug so schnell wie möglich vor. Ebenso für seine neue Fracht, dennoch dauerte es einige Stunden bevor die Politiker und General Maybourne von Captain Yorub mit allen militärischen Ehren empfangen wurden. Man hatte für die Politiker einen ganzen Bereich des Schiffes zu Verfügung gestellt. Sowohl die Quartiere der Politiker als auch eine Offiziers Kantine welche man für die Politiker gesperrt hatte befand sich dort genau wie einige Besprechungsräume. Die Quartiere waren zwar nicht besonders groß und luxuriös, einfache Offiziersquartiere halt. Aber nachdem die Politiker zwölf Stunden zusammen gequetscht in den Fähren und der Yacht verbracht hatten, würde ihnen das hoffentlich groß genug vorkommen. Nach der Begrüßung und der Einweisung, in der Captain Yorub die Politiker ausdrücklich aber höflich darum bat in sich nur in dem ihnen zugewiesenen Bereich aufzuhalten, befand sich der schwere Kreuzer bereits im Hyperraum auf dem Weg nach Mon Calamari. Eine Reise die sechs Sprünge umfassen würde und in etwas mehr als zwei Tage brauchen würde.


[Hyperraum nach Mon Calamari / MC-90 "Eura"] - General Maybourne, Politiker und andere
 
[ Sullust | System | im Anflug | Linienfähre | Abteil | mit Ten Dhur (NPC) und C-7DX (NPC) ]

Sullust – ein vulkanischer Planet im Brema-Sektor. Der Planet gehörte nicht zu den Welten, welche zahlreiche Touristen Jahr für Jahr, Saison für Saison aus nah und fern anlockten. Hierher kamen nur sehr wenige Fremde. Vorwiegend war der Handel mit einem sullustanischen Unternehmen der Grund für einen kurzen Aufenthalt. Ebenso kann ein diplomatischer Auftrag zu einem Besuch auf Sullust führen. Ansonsten sah man kein Anlass. Selbst der Wüstenmond Sulon, der neben Umnub den grau-braunen Planeten umkreiste, schenkte man nicht viel Beachtung. Allein die gewaltigen Werften erlaubten es der sullustanischen Regierung eine mächtige Stellung in der Neuen Republik einzunehmen.

Die breite Linienfähre näherte sich mit langsamer Geschwindigkeit weiter dem gelb-roten Planeten, der allgemein in der gesamten Galaxie als Sullust bekannt war. Ein Kreuzer nach dem anderen ließ dieses kleine Schiff, das ausschließlich Zivilisten an Bord hatte, passieren. Nur der eine oder andere Sternjäger ging kurz auf Tuchfühlung mit der luxuriösen Fähre. Langsam flog man an der riesigen Raumstation, die sich im Orbit befand, vorbei, weil man im Raumhafen von Byllurun eine eigene Landeerlaubnis erhalten hatte. Außerdem musste die Fähre nach dem mehrtägigen Flug wieder mit Treibstoff befüllt werden. Auch andere Landgänge mussten bei diesem Aufenthalt von der kleinen Mannschaft in Angriff genommen werden.

Ein feiner, aber kräftiger Ruck ging durch die breite Linienfähre. Man hatte das Vakuum verlassen, war in die äußerst toxische Atmosphäre eingedrungen. Nun zog die Gravitation an der metallischen Hülle. Der republikanische Politiker Sian Nunb, der ebenfalls ein Passagier seit der Abreise auf Mon Calamari war, blickte zu seinem Sekretär. Ten Dhur sollte den kleinen Verteidigungsminister im Raumhafen von Byllurun verlassen. Auf dieser Reise sollte Sian bloß von seinem silbernen Protokolldroiden begleitet werden, denn der Sekretär besuchte seine Familie auf Sulon. Natürlich hatte auch der republikanische Verteidigungsminister vor seine Familie zu besuchen, doch die politischen Termine gingen für ihn vor.

Byllurun war durch den Sitz der SoroSuub-Gesellschaft, die sich während der imperialen Herrschaft mit dem Feind verbündet hatte, zur Hauptstadt avanciert. Jedoch hatte man – möglicher Weise aus schlichter Bequemlichkeit – nach der erkämpften Unabhängigkeit diesen speziellen Status nicht mehr geändert. Die hiesigen Bewohner schienen sich daran nicht zu stören. Da Byllurun der Dreh- und Angelpunkt war, hatte man an diesem Ort auch den Raumhafen auf ein Niveau ausgebaut, das man auch so in der gesamten Galaxie fand. Eine mitreißende Hektik herrschte in den zahlreichen Terminals. Viele Bewohner, eine Vielzahl an Personal und die wenigen Touristen drängten sich durch die großen Gänge. Anrempeln gehörte hier zum guten Ton, quasi. Eine typische Großstadt in der weiten Galaxie.

Zusammen mit seinem Droiden sowie den einzelnen Koffern kämpfte sich Sian Nunb durch die Massen. Unzählige Gerüche drangen auf den kleinwüchsigen Sullustaner ein. Ein winziger Anflug von Heimgefühl kam bei dem republikanischen Demokrat auf. 'Hoffentlich rufen mich meine Pflichten nicht so schnell wieder hinfort', dachte sich Sian. Unauffällig musterte er die Leute in der unmittelbaren Umgebung. Niemand wusste von seiner Anwesenheit – außer der Regierung, welche ihn eingeladen hatte. In dieser Sache konnte er seinem persönlichen Sekretär trauen. Auf einmal bemerkte der Sullustaner einen Bith, der sich in Begleitung von zwei anderen Sullustaner sowie drei Menschen befand. Gemächlich ging der gelbhäutige Bith, der eine grüne Uniform trug. Auf den republikanischen Politiker zu.

„Senator Nunb, mein Name ist Hitko D'an, begrüßte der Bith in einem akzentfreien Sullustese, während die beiden Sullustaner schweigend die Koffer abnahmen. „Ich bin Ihr Leibwächter und soll für die Sicherheit auf diesem Aufenthalt garantieren. Der Premierminister hat mich beauftragt – falls Sie unsicher sind.“

„Ich wusste nicht, dass ich in meiner Heimat einem Übermaß an Sicherheit bedarf“, entgegnete der Verteidigungsminister und ließ seinen Blick in die Runde schweifen. „Doch ich lehne es nicht ab.“

„Sehr schön, dann folgen Sie mir zum Speeder“, beschloss Hitko D'an. „Wir werden Sie zu Ihrem Hotel bringen.“


[ Sullust | Byllurun | Raumhafen | Terminal G-1 | Gang | mit C-7DX (NPC), Hitko D'an (NPC) sowie dessen Sicherheitsleute ]
 
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