Tagespolitik allgemein

Warum macht ihr euch die ganze Mühe überhaupt? Als wenn wir hier nach der Weltformel/ToE suchen.

@count flo: Macht dir einfach keinen Stress mehr und lehn dich zurück. Wenn alles was du und der Rest sagt, falsch oder einfach nicht richtig ist oder sein wird, wird nichts passieren.
Anders rum darfst du am Ende wenn alles im Chaos versinkt dir natürlich einen grinsen.
 
Hier wird ja auch nicht diskutiert, sondern wieder einmal der Untergang des Abendlandes als Fakt dargestellt. Was kann ich dafür, wenn hier Grütze propagiert wird, die sich inhaltlich nun mal zu 100 % mit derjenigen Grütze deckt, die Massenmörder und Wutbürger herumbrüllen?

Nein,hier wird meiner Meinung nach eine Besorgnis kund getan.Und wenn wir schon beim Thema "Grütze" sind: Meinst du das deine Beiträge immer hundertprozentig korrekt sind? Du wirst doch direkt aggressiv wenn man deine Meinung nicht teilt.
 
@Jedihammer : Manche wollen halt einfach mal schnell die Pegida Keule schwingen. :rolleyes: Pegida ist halt das Totschlagargument dafür geworden,wenn man mit der gängigen Meinung nicht konform geht...

Das Gerede von dem armen, armen Vorfahren, die ja so hart für dieses Land gekämpft und gelitten haben, und "uns" das jetzt von "denen" - also den Flüchtlingen und Migranten, nicht den Vorfahren - kaputt gemacht oder weggenommen wird ist halt ziemlich pathetische, nationalistische Grütze, die dieser Tage oft und gerne im AfD/Pegida-Spektrum geäußert wird. Daran, dass dieses Gesülze auch schon vor AfD, Pegida & Co. pathetisch & nationalistisch war ändert das allerding nix.

C.
 
Count Flo
Gängige Meinung? Die Pegida-Nasen vertreten die gängige Meinung??? Ich lache mich tot.

Jedihammer
Was meint er denn wohl sonst außer den Weltkriegen?
 
Sicher, aber an welche Ereignisse denkt man wohl, wenn man von diesem "für mein Land gekämpft und gelitten"-Käse spricht?

Count Flo, du hast doch geschrieben: Pegida ist halt das Totschlagargument dafür geworden,wenn man mit der gängigen Meinung nicht konform geht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Count Flo, du hast doch geschrieben: Pegida ist halt das Totschlagargument dafür geworden,wenn man mit der gängigen Meinung nicht konform geht...

Damit meinte ich bestimmt nicht das Pegida die gängige Meinung bzw.meine vertritt! Wiegesagt es gibt noch eine Meinung die das ganze kritisch sieht,aber trotzdem nichts mit Pegida zu tun hat.Oder meinst du wirklich, alle Menschen die jetzt die Flüchtlingspolitik oder den Islam kritisieren ziehen auf Pegida oder AfD Demos mit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du meinst...Ich bin da etwas anderer Meinung.Mich würde in dem Zusammenhang mal interessieren, welchen Vergleich man zieht wenn es Pegida nicht geben würde.Würde man dann direkt als Nazi verunglimpft werden,oder wie würde das dann aussehen?

Kommt drauf an welche Versammlung da die passenden Parolen raushaut. Jetzt ist Pegida halt ganz vorne mit dabei, wenn es um den Untergang des Abendlandes geht. Nomen est omen.

Weißte. Besorgnis schön und gut, aber eine Diskussion ist recht eindimensional, wenn man ständig seine Besorgnis zum Ausdruck bringt und nicht dazu liefert, was man vielleicht diskutieren könnte bzw. Diskussionsansätze abschmettert weil man sich missverstanden fühlt. Man könnte ja dann mit dem Missverständnis aufräumen, aber da gibt es auch kein Interesse dran. Ob das jetzt aus Unvermögen der Fall ist, oder aus Einsicht, mag ich da nicht beantworten.
 
Ich bin froh in Deutschland zu leben. Stolz? Warum? Und warum sollen nicht andere Menschen auch in Deutschland leben? Dieser "Stolz auf Deutschland"-Kram kommt halt oft aus der braunen Ecke... den Pegida-Nasen... den "besorgten" Bürgern...
 
Disclaimer: Ganz ohne aggressiven Unterton mit extra Zucker obendrauf.

Darf man nicht stolz auf sein "Vaterland" sein,oder ist das nur den Amerikanern vorbehalten?

Worauf soll man denn stolz sein?

Ich hätte da ein paar Vorschläge:
Auf ein Land, dass sich seit Jahrzehnten in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht als äußerst stabil erwiesen hat und sogar eine Wiedervereinigung weggesteckt hat.
Auf ein Land, dessen größte Errungenschaft eine freiheitliche Gesetzgebung ist und bereit ist, diese Art zu Leben bedingungslos mit jedem zu teilen.
Auf ein Land, das sich bedingungslos dazu verpflichtet hat, jedem Notleidenden zu helfen.
Auf ein Land, das selbst die abwegigsten und unhaltbarsten Meinungen und Positionen zulässt.

Oder muss "Stolz" hier als Synonym für die Abschaffung eben dieser Werte stehen?

Was als harmlose Besorgnis deklariert wird, mündet früher oder später in eine Gesellschaft, die sicher sein will und dafür Freiheit opfert. Sicherheit im Leben kann aber von niemanden garantiert werden, also opfern wir unsere Freiheiten und kriegen im Gegenzug rein gar nichts dafür zurück? Ein ziemlich schlechtes Geschäft, wenn du mich fragst.

Wenn man das Recht aufs "Stolz sein" einfordert, dann muss man auch ganz konkret äußern, was man so toll findet. Ansonsten verzettelt man sich innerhalb kürzester Zeit in Widersprüchen und zwar genau so, wie es Pegida jeden Montag zelebriert.
 
Worauf soll man denn stolz sein?

Ich hätte da ein paar Vorschläge:
Auf ein Land, dass sich seit Jahrzehnten in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht als äußerst stabil erwiesen hat und sogar eine Wiedervereinigung weggesteckt hat.
Auf ein Land, dessen größte Errungenschaft eine freiheitliche Gesetzgebung ist und bereit ist, diese Art zu Leben bedingungslos mit jedem zu teilen.
Auf ein Land, das sich bedingungslos dazu verpflichtet hat, jedem Notleidenden zu helfen.
Auf ein Land, das selbst die abwegigsten und unhaltbarsten Meinungen und Positionen zulässt.

Ich persönlich bin nur auf Dinge stolz an denen ich irgendwie mitgewirkt habe. Da ich Jahrgang 92 bin, habe ich keinerlei Anteil am Erfolg oder Misserfolg der Wiederveinigung. Ergo bin ich nicht stolz drauf. Die anderen Sachen finde ich zwar gut, aber stolz? Es ist ja Zufall wo man zur Welt kommt. Ok ich kann glücklich sein, dass ich hier bin und nicht woanders, aber dieses Glücksgefühl ist zumindest bei mir nicht das Gleiche wie Stolz.
 
Ich persönlich bin nur auf Dinge stolz an denen ich irgendwie mitgewirkt habe. Da ich Jahrgang 92 bin, habe ich keinerlei Anteil am Erfolg oder Misserfolg der Wiederveinigung. Ergo bin ich nicht stolz drauf. Die anderen Sachen finde ich zwar gut, aber stolz? Es ist ja Zufall wo man zur Welt kommt. Ok ich kann glücklich sein, dass ich hier bin und nicht woanders, aber dieses Glücksgefühl ist zumindest bei mir nicht das Gleiche wie Stolz.

Geschenkt. Es geht hier aber gerade um den mehr als nur abstrakten und schwammigen Begriff des Nationalstolzes. Wenn man sich da ein Recht drauf ableitet, dann muss man sich ganz einfach deutlich machen, worauf man da denn überhaupt stolz ist und wofür die Farben schwarz, rot und gold letztendlich stehen.
 
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