Tagespolitik allgemein

Disclaimer: Ganz ohne aggressiven Unterton mit extra Zucker obendrauf.



Worauf soll man denn stolz sein?

Ich hätte da ein paar Vorschläge:
Auf ein Land, dass sich seit Jahrzehnten in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht als äußerst stabil erwiesen hat und sogar eine Wiedervereinigung weggesteckt hat.
Auf ein Land, dessen größte Errungenschaft eine freiheitliche Gesetzgebung ist und bereit ist, diese Art zu Leben bedingungslos mit jedem zu teilen.
Auf ein Land, das sich bedingungslos dazu verpflichtet hat, jedem Notleidenden zu helfen.
Auf ein Land, das selbst die abwegigsten und unhaltbarsten Meinungen und Positionen zulässt.

Oder muss "Stolz" hier als Synonym für die Abschaffung eben dieser Werte stehen?

Was als harmlose Besorgnis deklariert wird, mündet früher oder später in eine Gesellschaft, die sicher sein will und dafür Freiheit opfert. Sicherheit im Leben kann aber von niemanden garantiert werden, also opfern wir unsere Freiheiten und kriegen im Gegenzug rein gar nichts dafür zurück? Ein ziemlich schlechtes Geschäft, wenn du mich fragst.

Wenn man das Recht aufs "Stolz sein" einfordert, dann muss man auch ganz konkret äußern, was man so toll findet. Ansonsten verzettelt man sich innerhalb kürzester Zeit in Widersprüchen und zwar genau so, wie es Pegida jeden Montag zelebriert.

Um der Sicherheit willen bin ich durchaus dafür das einige Freiheiten aufgegeben werden.Aber die Diskussion hatten wir auch schon ...

Aber das Wort "Stolz" habe ich jetzt auch nicht als Synonym gemeint für Abschaffung der Werte.Es ging mir aber jetzt auch speziell um die Frage die ich gestellt habe.
 
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Aber das Wort "Stolz" habe ich jetzt auch nicht als Synonym gemeint für Abschaffung der Werte.Es ging mir aber jetzt auch speziell um die Frage die ich gestellt habe.

Es drängt sich halt auf, wenn man mal auf das von dir genannte Beispiel "Amerika" schaut. Der PATRIOT-Act hat diesen Namen nämlich bestimmt nicht zufällig erhalten. Das Gefangenenlager in Guantanamo-Bay ist nur ein Resultat dieses Sicherheitswahns. Und trotzdem dreht da drüben alle paar Tage einer durch und schießt wild um sich.

Man stelle sich alleine nur mal das internationale Echo vor, würde Deutschland nun wieder Gefangenenlager eröffnen wollen, nur um ein diffuses Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen und Menschen ohne Prozess und Rechtsbehelf für Jahre wegzusperren.
 
Und wenn wir schon beim Thema "Grütze" sind: Meinst du das deine Beiträge immer hundertprozentig korrekt sind? Du wirst doch direkt aggressiv wenn man deine Meinung nicht teilt.

Bevor du nun @icebär ansaugst, möchtest du doch bitte erstmal vor der eigenen Tür kehren, ja? Du hast dich dazu entschieden, deine "Besorgnis" mitzuteilen, schön und gut, dann musst du eben auch mit den entsprechenden Reaktionen leben können. Wenn dir das nicht möglich ist, dann solltest du dir überlegen, ob ein Diskussionsforum wirklich die richtige Plattform für deine "Besorgnis" ist.

P.S: Nur vier Beiträge später (Hervorhebung durch mich). Eindeutig ein Meisterstück des diplomatischen Tonfalls.


Checkst du noch was? Wo hab ich geschrieben bzw. gemeint das Pegida die gängige Meinung vertritt? Es gibt auch noch Meinungen dazwischen.
 
Bevor du nun @icebär ansaugst, möchtest du doch bitte erstmal vor der eigenen Tür kehren, ja? Du hast dich dazu entschieden, deine "Besorgnis" mitzuteilen, schön und gut, dann musst du eben auch mit den entsprechenden Reaktionen leben können. Wenn dir das nicht möglich ist, dann solltest du dir überlegen, ob ein Diskussionsforum wirklich die richtige Plattform für deine "Besorgnis" ist.

P.S: Nur vier Beiträge später (Hervorhebung durch mich). Eindeutig ein Meisterstück des diplomatischen Tonfalls.

Lieber Ben,den von dir zitierten Beitrag an icebär hab ich in ruhiger Gemütslage niedergeschrieben. Nur seltsam finde ich jetzt das du icebär nie öffentlich maßregelst, wenn er mal nicht so einen diplomatischen Ton anderen Usern gegenüber an den Tag legt,was auch oft genug passiert. Wird hier etwa mit zweierlei Maß gemessen?
 
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Wird hier etwa mit zweierlei Maß gemessen?

Gewiss nicht. Glaub' mir, wenn das so wäre, dann würdest du es sofort merken. Aber, das passt auch wieder wunderbar ins Schema. Es sind immer die anderen, du selbst bist die Unschuld in Person, nicht wahr? Wenn du "Checkst du noch was?" schreibst, dann ist das ruhig und okay, ganz wunderbar, ne? Weißt du, ich bin deine Bigotterie langsam wirklich überdrüssig... ;)
 
Gewiss nicht. Glaub' mir, wenn das so wäre, dann würdest du es sofort merken. Aber, das passt auch wieder wunderbar ins Schema. Es sind immer die anderen, du selbst bist die Unschuld in Person, nicht wahr? Wenn du "Checkst du noch was?" schreibst, dann ist das ruhig und okay, ganz wunderbar, ne? Weißt du, ich bin deine Bigotterie langsam wirklich überdrüssig... ;)

Na ja,wer es glaubt ;)Aber wenn du meiner Scheinheiligkeit überdrüssig bist,setz mich einfach auf die Ignorierliste. Übrigens hab ich nie behauptet das ich die Unschuld in Person bin.
 
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Und trotzdem dreht da drüben alle paar Tage einer durch und schießt wild um sich.
Mehr als Täglich, hab neulich erst wieder die neuen Statistiken dazu gesehen. Dieses Jahr gab es schon deutlich mehr "Mass Shootings" (nach der FBI Definition, dass auf mehr als 4 Personen geschossen worden ist) als Tage im Jahr. Das ist da inzwischen so Alltag dort das dies nicht mal mehr Nachrichten wert ist, sofern es nicht an einem besonderem Ort ist oder eine gewisse Opferzahl erreicht wird, oder die Täterschaft ein gewisses Klischee zum ausschlachten erreicht, sonst steht das höchstens Lokal in der Ortschaftspresse. Von den ganzen sonstigen Waffentode ganz zu schweigen, ich glaub der Durchschnitt ist inzwischen bei 30 pro Tag, (inklusive Selbstmorde und versehentliche Schüsse.)

http://shootingtracker.com/wiki/Mass_Shootings_in_2015
http://www.voanews.com/content/united-states-mass-shootings/2989301.html
http://edition.cnn.com/2015/08/27/health/u-s-most-mass-shootings/

Alles aber keine Argumente für die Waffenlobby dort, weshalb ja jede Reform im Keim erstickt wird um ihren zweiten Zusatzartikel zu beschützen.
 
Ach komm, ich glaube wir wissen alle was er gemeint hat... fürchterlich, dieses "Stolz auf mein Vaterland"-Gesülze


Woher Du immer wissen willst was andere Leute meinen oder was "kein Mensch" will usw.usf.
Lassen wir doch einfach Loukas Notras Zeit sich zu erklären bevor wir ihm etwas in den Mund legen was er bisher so nicht gesagt hat.

Geschenkt. Es geht hier aber gerade um den mehr als nur abstrakten und schwammigen Begriff des Nationalstolzes. Wenn man sich da ein Recht drauf ableitet, dann muss man sich ganz einfach deutlich machen, worauf man da denn überhaupt stolz ist

Da will ich Dir mal kurz etwas dazu sagen. Ich weiß Du als Person tust das nicht,aber sehr oft wird uns,die wir stolz auf Deutschland sind vorgeworfen,das es ja wohl nicht sein kann das wir stolz auf unser Land sind aber die uns nicht für die 1933-1945 schämen bzw. uns nicht dafür verantwortlich fühlen(das gerade ich mir dieser Jahre bewußt bin dürfte hier jeder wissen).
Sehr oft wird aber gerade das gefordert. Wir sollen uns für Hitler und Himmler schämen,aber auf Otto I.Friedrich II. oder Alexander von Humboldt dürfen wir nicht stolz sein.
Das passt aber auch nicht.Alles oder nichts sage ich immer.


wofür die Farben schwarz, rot und gold letztendlich stehen.

Ich weiß es zwar,aber da meine Flagge ohnehin schwarz,weiß und rot ist sind diese Fraben jetzt nicht unbedingt das,womit ich mich identifiziere.;)
 
Alles aber keine Argumente für die Waffenlobby dort, weshalb ja jede Reform im Keim erstickt wird um ihren zweiten Zusatzartikel zu beschützen.

Neinnein, wir verstehen das alle falsch, gerade weil es so viele Schiessereien gibt, brauchen die Leute ja Waffen, zwecks der eigenen Verteidigung natürlich. :klugs:konfus:


Zur übrigen Diskussion möchte ich übrigens hinzufügen, dass mir das Prinzip des Nationalstolzes vollkommen fremd ist, da ich mich nicht als ,,deutsch" identifiziere. Ich bin zwischen mehreren Kulturen aufgewachsen und die haben alle ihre Vorzüge...und auch gewisse Mängel.
Ehrlich gesagt ist es ohnehin abhängig, sich mit Leuten und genialen Köpfen zu identifizieren, die seit Jahrhunderten im Grabe ruhen, geschweige denn stolz auf sie zu sein. Das mag kindlich-naiv klingen, aber ich finde das Konzept schlicht abstrus.
 
Zur übrigen Diskussion möchte ich übrigens hinzufügen, dass mir das Prinzip des Nationalstolzes vollkommen fremd ist, da ich mich nicht als ,,deutsch" identifiziere. Ich bin zwischen mehreren Kulturen aufgewachsen und die haben alle ihre Vorzüge...und auch gewisse Mängel.

Ich würde mich eher als Europäer, als als Deutscher indentifizieren, aber selbst da habe ich kein Gefühl des Stolzes.
 
Ich würde Nationalstolz für mich persönlich eher so interpretieren, dass man auf sein Land und das wofür es heutzutage steht stolz ist. Und nicht darauf stolz zu sein, dass man das Glück hat, in einen vergleichsweise sicheren und politisch vertretbaren Staat hineingeboren worden zu sein.
Zu ersterem zählt auch unsere Hilfe den Flüchtlingen gegenüber und ich bin beispielsweise sehr stolz darauf, dass in Europa soetwas möglich ist.
 
Von Nationalstolz halte ich eher nicht so viel.. aktuell setzen sich ja wieder die Egoismen der einzelnen Länder durch. Man hat fast das Gefühl Europa bewegt sich wieder auf einen Zustand von vor 1914 zu.
Naja, so schlimm wird's sicher nicht werden, dennoch finde ich das beunruhigend was gerade passiert. Bestes Beispiel wäre aktuell wohl Polen, die sich in Rekordzeit von Europa wegbewegen, aber auch Ungarn, und natürlich Großbritannien, die sich vielleicht bald ganz von Europa verabschieden.
Und was diese Egoismen bewirken sieht man ja auch regelmäßig bei den Klimagipfeln, ich befürchte auch Paris wird ähnlich ergebnislos enden wie Kopenhagen und alle anderen Treffen davor.


Übrigens: Man sollte als Deutscher nie vergessen dass wir unseren jetzigen Wohlstand auch Ausländern zu verdanken haben. Einerseits aus historischer Sicht, denn nach dem 2. WK haben die Siegermächte ein geeintes und starkes Deutschland zugelassen obwohl damals sicher auch für uns weniger günstige Optionen im Raum standen. Andererseits wirtschaftlich, denn wir sind nun mal ein Exportland und verkaufen unsere Ware in die ganze Welt. Wobei es schon ironisch ist dass auf der Kehrtseite ein Teil unserer Exportgüter, nämlich deutsche Waffen, gleichzeitig auch Anteil an der jetzigen Flüchtlingssituation hat.
 
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Was ist denn das "historisch übliche Maß" in dem Falle?

Ohne mich in Details zu verlieren: jedenfalls war es deutlich geringer.


Diesen Mist höre ich jetzt, seit ich denken kann. Egal ob Gastarbeiter, Spätaussiedler, Balkanflüchtlinge, stets wurde der Untergang des Abendlandes, oder zumindest das Ende Deutschlands herbeiphantasiert.
C.

"Der Untergang des Abendlandes" wurde als Schlagwort erstmals von Oswald Spengler geprägt, dessen gleichnamiges Buch kurz nach Ende des 1. Weltkrieges erschien.

Bis heute hat es wenig von seiner Gültigkeit verloren; Unkenrufe bzgl. vermeintlich falscher Untergangsprophezeiungen sind deshalb fehl am Platz.

Die Gastarbeiterwelle war in der Tat eins der erste sichtbaren Symptome einer ethnokulturellen Selbstaufgabe Deutschlands - hier wurde unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gegen das eigentlichste Interesse des deutschen Volkes, nämlich sein Recht, Herr im eigenen Land zu bleiben, verstoßen.

Allerdings war das nur der harmlose Vorbote der darauffolgenden Entwicklung, die heute im grundgesetzwidrigen Verhalten der Bundesregierung ihren vorläufigen Höhepunkt findet.

Spätaussiedler dagegen passen nicht in dieses Schema, als Deutsche ist es unsere Pflicht, Deutschen Zuflucht zu geben, egal, wohin sie ihr Schicksal verschlagen hat.

Balkanflüchtlinge passen auch nur begrenzt: hier handelte es sich um eine nahe Krise und zweifelsohne um echte Kriegsflüchtlinge.

Auch hier waren wir als europäischer (Fast-)Nachbar angehalten Hilfe zu leisten.


Das war auch Anders Behring Breiviks Begründung für seinen Massenmord an 77 Menschen.

Ja, war es.

Und jetzt?

Was hat das mit mir zu tun?

Nein, der Kriegsindex ist sicherlich kein objektives Instrument. Das Gegenteil ist der Fall. Der Kriegsindex dampft komplexe Sachverhalte ein und gibt sich einen vermeintlich wissenschaftlichen Anstrich. Gunnar Heinsohn gibt mit seinem "objektiven Instrument" keine Antwort darauf, warum nicht bloß in Brasilien entsprechende Konflikte ausblieben, obwohl es dort einen gigantischen Überschuss an potentiell kriegsfähigen "Söhnen" und wenig rosige Aussichten für ebendiese gab, sondern auch in afrikanischen Ländern wie Sambia oder Botswana. Gleichzeitig benennt er in einem Interview Nigeria und Boko Haram als Beispiel oder Beweis für seine Theorie und lässt dabei im gleichen Zug vollkommen außer Acht, dass es diesem Land eben nicht an wirtschaftlichen Kapazitäten und potentiellen Perspektiven mangelt, sondern schlichtweg am politischen Willen den muslimischen Norden einzubinden.

Wenn überhaupt - und das auch unter Vorbehalt - kann der Anteil junger Männer ohne Perspektive an der Bevölkerung nur einer von mehreren Faktoren sein, um die Entstehung von kriegerischen Konflikten (wissenschaftlich) zu erklären. Mir fällt absolut kein bewaffneter Konflikt der Geschichte ein, der nur ausschließlich mit einem Überanteil junger und perspektivloser Männer an der Bevölkerung erklärt werden kann.

Du hast Recht.

Der Kriegsindex hat wie alle monokausalen Erklärungen seine Grenzen.

Gerade seine fast schon stupide Einfachheit und Ignoranz gegenüber kulturellen und gesellschaftlichen Umständen macht aber auch einen Teil seines Reizes aus.

Aber ja, man muss einen solchen abstrahierten Wert in Kontext mit weiteren Faktoren setzen.

Hahaha... meine Vorfahren haben für dieses Land gekämpft und gelitten??? Warum denn wohl? Wer hat den Krieg den angefangen??? Auf so ein Pegida-Stumpfsinn war jetzt hier nicht gefasst. Hilfe-Hilfe-Hilfe!

Ruhig bleiben, Schock bekämpfen.

Ich erwarte von dir nicht, dass du meine diesbezügliche Haltung verstehst oder gar gutheißt.

Für mich hat diese Art der Identitätsverleugnung etwas pathologisches, was nicht böse gemeint ist.

Es ist schade, dass heute so viele Deutsche das missen lassen, was für Menschen alle Völker und Zeiten Grund für eine Identifikation mit etwas war, dass über sie hinausging.

Aber das ist letztlich deine Sache.

Ich habe das nur deshalb aufgebracht, um zu verdeutlichen, dass Leuten wie dir, die sich weigern in Gruppenkategorien zu denken, ein Verständnis der mit der Masseneinwanderung heraufbeschworenen Gefahr unmöglich ist.

Denn auch wenn du dich dagegen wehrst, dich einer ethnischen Wir-Gruppe zuzuordnen, die jetzt einströmenden Wir-Gruppen werden dir diese Entscheidung abnehmen.




Aber um auch noch kurz inhaltlich auf dich einzugehen:

Die Geschichte Deutschlands ist im engeren Sinne 1000 Jahre alt, im weiteren Sinne locker nochmal 1000.

Es gab also mehr als einen Krieg.

"Den Krieg" haben die Nazis angefangen, die, so viel Ehrlichkeit muss sein, aus gewissen Strömungen deutscher Geistesgeschichte hervorgegangen sind, letztlich aber dennoch einfach Verbrecher waren, die ich vom deutschen Volk als solchem strikt unterscheide.
 
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Allerdings war das nur der harmlose Vorbote der darauffolgenden Entwicklung, die heute im grundgesetzwidrigen Verhalten der Bundesregierung ihren vorläufigen Höhepunkt findet.
In wiefern wird den mit dem Asylrecht gegen das Grundgesetz verstoßen? Es steht im Grundgesetz selber drin und wird immer wieder zu verschärfen versucht. Das einzige was man tun muss ist den Prozess zu beschleunigen, den die Anträge werden trotz großer Mühen nicht schnell genug bearbeitet. Was daran liegt das man jedem der Flüchtlinge versucht eine faire Chance zu geben um die Würde des Menschen zu achten.

Das einzig grundgesetzwidrige das diese Woche beschlossen worden ist, ist wahrscheinlich der Einsatz der Bundeswehr in Syrien. Da man gegen eine Terrororganisationen eben formal gesehen nicht in den Krieg ziehen kann und die Einsätze der USA, Frankreichs und anderen von der Syrischen Regierung nicht gewünscht sind. Es wird also formal gesehen gegen geltendes Völkerrecht verstoßen. Zumal Deutschland bisher nicht angegriffen worden ist und bei uns so eigentlich nicht der Verteidigungsfall gilt.
 
Die Gastarbeiterwelle war in der Tat eins der erste sichtbaren Symptome einer ethnokulturellen Selbstaufgabe Deutschlands - hier wurde unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gegen das eigentlichste Interesse des deutschen Volkes, nämlich sein Recht, Herr im eigenen Land zu bleiben, verstoßen.

Bitte was? Seit wann sind die Bürger dieses Landes nicht mehr Herr im eigenen Land?

Allerdings war das nur der harmlose Vorbote der darauffolgenden Entwicklung, die heute im grundgesetzwidrigen Verhalten der Bundesregierung ihren vorläufigen Höhepunkt findet.

Wie jeder hier weiß bin ich nicht grade ein Freund unserer Regierung. Ich würde sogar sagen, dass sie Deutschland und Europa geschadet hat, aber garantiert nicht, indem sie zumindest augenscheinlich humanitär handelt

Spätaussiedler dagegen passen nicht in dieses Schema, als Deutsche ist es unsere Pflicht, Deutschen Zuflucht zu geben, egal, wohin sie ihr Schicksal verschlagen hat.

Es ist unsere Pflicht Menschen nach humanitären Ma´ßstäben behandeln egal woher sie kommen oder meinetwegen auch in anderen Ländern, aber nichts tun ist keine Handlungsoption, wenn wir so viel von unseren viel beschworenen Werten halten.

Für mich hat diese Art der Identitätsverleugnung etwas pathologisches, was nicht böse gemeint ist.

Es ist schade, dass heute so viele Deutsche da missen lassen, was für Menschen alle Völker und Zeiten Grund für eine Identifikation mit etwas war, dass über sie hinausging

Ich brauche nichts was über mich hinausgeht, um eine Identität zu haben.

"Den Krieg" haben die Nazis angefangen, die, so viel Ehrlichkeit muss sein, aus gewissen Strömungen deutscher Geistesgeschichte hervorgegangen sind, letztlich aber dennoch einfach Verbrecher waren, die ich vom deutschen Volk als solchem strikt unterscheide.

Die Mehrheit des damiligen deutschen Volkes hat alles mitgemacht. Es ein Teil der deutschen Geschichte wie alles andere auch.
 
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