Tagespolitik allgemein

Jetzt dreht Oskar Lafontaine vollkommen durch. Ich mach gestern abend das Inet an und was springt mir entgegen? Die Schlagzeile "Lafontaine will Familienunternehmen enteignen!"

Wenn ich mir diese Forderung und ihre Begründung ansehe(nämlich das die Vermögen vieler Familienunternehmen nicht Verfassungsgemäß erworben seien) dann frage ich mich allen ernstes wie lange es noch dauern muß und was dieser Mann noch alles von sich geben muß bis mal endlich einer ein Verbotsverfahren gegen die Linkspartei anstrebt.


Wir leben hier in einer sozialen Marktwirtschaft und da darf jemand so viel Geld verdienen wie er mag, sofern er dabei kein Gesetz bricht. Und ich wüßte nicht das die Verfassung fordert das man nur einen gewissen Betrag in seinem Leben verdienen dürfe. Zumal die von Lafontaine angeführte Verfassung hier überhaupt vollkommen fehl am Platz ist da sie nicht gerade das Verhältniss zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber regelt sondern das zwischen Staat und Bürgern.

Demnach ist Lafontaines Behauptung nicht nur unendlich dreißt und dumm sondern auch schlichtweg noch sachlich falsch.

Zum anderen: Wer sagt das Familienunternehmen etwas schlechtes seien nur weil ihr Chef sich Milliarden in die Tasche schaufelt. Ich arbeite selber in einem Familienunternehmen und ich will weder das es an jemand anderes veräussert wird noch das es in staatlich Hand überführt wird, denn beides würde nur eine Verschlechterung bedeuten.

Also meiner Meinung nach hat Lafontaine hier eine ganz klare Grenze überschritten und ihm gehört, heute entschlossener als je zuvor, Einhalt geboten.
 
Ich weiß nicht ob das jemand mitbekommen hat. Aber die Ypislanti ist von einem Stimmenimitator von Radio-FFN verarscht worden. Der hat sich als Müntefering ausgegeben. Tja die SPD hat es verboten das zu senden. Jetzt ist allerdings doch im Internet aufgetaucht.

Telefon-Scherz mit Andrea Ypsilanti auf YouTube

Ich hab mir den Ausschnitt von dem Gespräch mal angehört. Da sieht man mal, wie Ypsilanti wirklich tickt. Die versucht wirklich mit allen Mitteln in Hessen an die Macht zu kommen, egal ob sie dabei mit der Linken ein Bündnis eingehen muss.
 
Naja, das kann man deuten wie man will. Man könnte es schließlich auch so sehen, dass sie ihre von den Bürgern übertragene Verantwortung sehr ernst nimmt.
 
Naja, das kann man deuten wie man will. Man könnte es schließlich auch so sehen, dass sie ihre von den Bürgern übertragene Verantwortung sehr ernst nimmt.

Sie hat keinerlei Verantwortung von den Bürgern übertragen bekommen, denn sie hat die Wahl NICHT gewonnen. Sie ist MACHTGEIL, das ist alles.
Der einzig richtige Weg in Hessen sind Neuwahlen, nix anderes.
 
Und was soll dabei herauskommen? Das gleiche Pat wie bei den letzten Wahlen auch! Ypsilanti ist übrigens in Hessen eine sehr beliebte Politikerin (nicht zuletzt die Abschaffung der Studiengebühren ist ne absolut super Sache) und ihre Äußerungen in dem Interview sind nun wirklich nichts großartiges.
Zeigt mir einen Politiker (oder auch jeden anderen Menschen) der da großartig was anderes sagen würde!
 
Ypsilanti ist übrigens in Hessen eine sehr beliebte Politikerin (nicht zuletzt die Abschaffung der Studiengebühren ist ne absolut super Sache) und ihre Äußerungen in dem Interview sind nun wirklich nichts großartiges.


Als Hesse ist mein Eindruck eher, dass Ypsilanti hat durch ihre Lügerei in Hessen viele Sympathien verspielt. Bei einer Neuwahl käme es wohl zu einer schwarz-gelben Koalition. Genau deswegen will Ypsilanti ihre neue Haltung zur Zusammenarbeit mit den Linken ja nicht vom Wähler legitimieren lassen.
 
Als Hesse ist mein Eindruck eher, dass Ypsilanti hat durch ihre Lügerei in Hessen viele Sympathien verspielt. Bei einer Neuwahl käme es wohl zu einer schwarz-gelben Koalition. Genau deswegen will Ypsilanti ihre neue Haltung zur Zusammenarbeit mit den Linken ja nicht vom Wähler legitimieren lassen.

Das kann man unterschreiben genau so sieht es ja bei allen Meinungsumfragen in Hessen aus.
Wie Turner sagte, Ypsilanti ist nichts als Machtgeil.
 
1. Neuwahlen zeugen von Unfähigkeiten der Parteien, ne Regierung zusammenzuzimmern.
2. Wie Ypsilanti das gemacht hat, war töricht. Ganz schlechter Stil, aber den Schaden hat sie und wird sie noch lang haben.
3. Wir sollten aber nie im Leben vergessen, was hier eigentlich das Übel ist, die Ursache für dieses Dilemma, der Roland. Hätte er nicht diesen billigen polemisierenden Wahlkampf gemacht, der unsachlich und dazu persönlich wurde, oder nach der eigenen Niederlage die Größe gehabt freiwillig das Hand zu werfen, gäbe es nun eine handlungsfähige Regierung in Hessen. Aber mit der Ehre ist so einem political animal nicht beizukommen...
 
1. Neuwahlen zeugen von Unfähigkeiten der Parteien, ne Regierung zusammenzuzimmern.
Tjoa das unterschreibe ich. Egal wie schlecht eine Wahl auch ausgesehen haben mag. Es war die Entscheidung des Volkes und die Parteien haben daraus etwas zu machen. Deswegen wäre ich strikt gegen Neuwahlen. D.H. ich wäre ja soweit Kompromissbereit, wenn bei einer Neuwahl alle Parteien bzw alle Personen die sich zur Wahl gestellt haben, sich nicht erneut stellen dürften.
 
Was sollte man in Hessen denn eurer Meinung nach dann tun?
Die Wahlen sind nunmal in einer Patsituation ausgegangen. Es funktioniert weder Schwarz-Geld noch Rot-Grün. Mit den Linken will keiner etwas zu tun haben, und wenn dann Ypsilanti mal einen Schritt auf sie zu geht, dann schreit das Volk auf, sie würde ihre Wahlversprechen nicht halten (bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch gegen eine Zusammenarbeit mit den Linken).

Da wir in den meisten Ländern mittlerweile ein Fünf-Parteien-Parlament haben, ist es nunmal nicht zwingend, das zwei Parteien zusammen die Mehrheit erreichen. Die Linke ist das Zünglein an der Wage... und das ist jawohl auch ein absolut erschreckendes Zeichen!
 
Was sollte man in Hessen denn eurer Meinung nach dann tun?
Die Wahlen sind nunmal in einer Patsituation ausgegangen. Es funktioniert weder Schwarz-Geld noch Rot-Grün.
Das ist das Problem der Parteien. Nach der Wahl kommt nur ne große Koalition in Frage. Und wenn die nicht funktioniert hat diese Regierung bzw diese Parteiherren und Damen versagt. Dann sollten sie sich ihre Unfähigkeit eingestehen und konsequent aus der politischen Landschaft verschwinden! Da wäre noch nicht einmal die Neuwahl nötig. Die Nachfolger sind vielleicht kompromisbereiter.
 
Ich habe es mir noch vor 10 Jahren nicht vorstellen können, daß ich den Tag erleben werde, an dem die CSU in Bayern die absolute Mehrheit verliert.
Aber bei der heutigen Landtagswahl schein diese Mehrheit zumindest bedroht zu sein.
Und das, obwohl Bayern bei fast allen Zahlen im Bundesvergleich an erster Stelle steht, und sogar einen ausgeglichenen Haushalt hat.
 
Ja, da sieht man mal was die Medien alles bewirken können. Beckstein hier, Beckstein da. Was hängen bleibt sind seine Computerspielsprüche und seine Haltung zum Thema Alkohol. Wie der Mann regiert ist heutzutage scheissegal.
 
[...]und seine Haltung zum Thema Alkohol. Wie der Mann regiert ist heutzutage scheissegal.

Genau an diesem Punkt ist nur die Presse schuld. Bechstein war schon immer ein Gegner von "Alkohol am Steuer" und das ist er denke ich auch heute noch.

Das nun bekannte Zitat von ihm, nachdem er gesagt haben soll, dass man mit 2 Maß Bier noch Autofahren kann, wurde vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. An und für sich war das ein Angriff gegen die Wiesn-Wirte. Bechstein sagte nämlich, dass so wie die Wirte einschenken, kann man mit 2 Maß noch fahren...

Da sieht man halt, was die Medien für eine Macht haben und manipulieren können... Und ob das so gut ist, da bin ich mir nicht sicher. Aber ändern kann mans auch nicht... Muss man eben selber rausfiltern, aber darauf haben viele auch keine Lust.
 
Das nun bekannte Zitat von ihm, nachdem er gesagt haben soll, dass man mit 2 Maß Bier noch Autofahren kann, wurde vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. An und für sich war das ein Angriff gegen die Wiesn-Wirte. Bechstein sagte nämlich, dass so wie die Wirte einschenken, kann man mit 2 Maß noch fahren...

Ausserdem meinte er innerhalb von 7 Stunden. Auch wenn die Maß voll wäre hätte man nach 7 Stunden den Alkohol wieder abgebaut, zumindest nach der Widmark-Formel.
 
Was hängen bleibt sind seine Computerspielsprüche (...) Wie der Mann regiert ist heutzutage scheissegal.

Was den Punkt angeht, ist er halt selber schuld, soll er seinen Mund eben nur zu Themen aufmachen von denen er Ahnung hat. Wer regiert und dabei solchen Blödsinn nebenbei verzapft, hat es meiner Meinung nach auch nicht anders verdient, ist ja nicht so als wäre er nicht ersetzbar.
 
Stimmt seine Einstellung zu dem Thema zeigt eindeutig das der Typ nicht fähig ist seinen Job zu machen. Und am besten gleich noch das halbe Parlament dazu, die haben ja ungefähr die gleiche Meinung.
 
Stimmt seine Einstellung zu dem Thema zeigt eindeutig das der Typ nicht fähig ist seinen Job zu machen. Und am besten gleich noch das halbe Parlament dazu, die haben ja ungefähr die gleiche Meinung.
Wenn ein Politiker gegen einen Teil des Volkes hetzt, und da sogar spezielle Gesetze fordert, brauch er sich nicht wundern, wenn dieser Teil des Volkes ihm die Unterstützung untersagt. Egal wie toll er sonnst sein mag. Da hat Bechstein sich möglicherweise ein wenig verschätzt, was das angeht.
 
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