Tagespolitik allgemein

Ankara droht jetzt auch noch mit einen Handelsboykott gegen Paris.
Mal sehen ob Frankreich ebenso wie Berlin einst umkippt.

Wieviel und welche Güter exportieren den die Türkei nach Frankreich? So eine Drohung muss immerhin auch wirksam sein.
Hauptexportgut sind doch Textilien? Und die kann man ja auch aus Indien und China exportieren. Auch wenn dieser Artikel noch von Rohstoffen, Chemikalien, Zement sowie Maschinengütern spricht. Aber davon werden nur 5,4% nach Frankreich exportiert. Aber der Artikel stammt von 2008.
 
Wieviel und welche Güter exportieren den die Türkei nach Frankreich? So eine Drohung muss immerhin auch wirksam sein.
Hauptexportgut sind doch Textilien? Und die kann man ja auch aus Indien und China exportieren. Auch wenn dieser Artikel noch von Rohstoffen, Chemikalien, Zement sowie Maschinengütern spricht. Aber davon werden nur 5,4% nach Frankreich exportiert. Aber der Artikel stammt von 2008.

Ich verstehe die Wirtschaft nicht, davon habe ich keine Ahnung.
Aber zur Wirtschaft gehört doch auch der Import.
Und da könnte es laut Berichten Airbus hart treffen.

Erdogan wirft jetzt auch Frankreich Völkermord in Algerien vor.
Er hat nicht Unrecht damit.
Aber wer im Glashaus sitzt sollte doch im Keller vögeln
 
Erdogan wirft jetzt auch Frankreich Völkermord in Algerien vor.
Er hat nicht Unrecht damit.
Aber wer im Glashaus sitzt sollte doch im Keller vögeln

Dieser Habitus, sich wie ein beleidigtes Kind zu gebären, zeugt m.E davon, dass Herr Erdogan auf der weltpolitische Bühne nichts zu suchen hat. Aber, anstatt dass man diesen Kasper endlich mal in seine Schranken verweist, wird er von Regierungen, wie der unseren, hofiert. Unglaublich.
 
Ich finde so wie die Türkische Regierung sich jetzt gerade verhält gehört sie nicht in die EU! Ich lese gerade das das EU das ich geschrieben habe Expaned Unverse übersetzt wird ich meine Europa!
 
War er also nicht bloß Top-Schauspieler, Jetpilot und Golf-Profi, sondern auch Meisterfischer? :D

War wohl so:D

Ich habe übrigens im Spiegel-Online Forum einen super guten Beitrag gelesen.
Der User sagte, daß wenn die Propaganda in Nord-Korea sagen würde die Erde sei von Aliens überfallen worden und erobert, und nur Nord-Korea leiste noch Widerstand, die Leute dort würden es glauben.
Wie mächtig doch die Medien und die Indoktrination sind/ist.
 
Wer sind denn Eurer Meinung nach die "Leistungsträger" ? Würde mich mal interessieren.

Eben. Leistungsträger hat nicht unbedingt etwas mit dem persönlichen Reichtum zu tun. Klar, jemand der ein Unternehmen gründet, das Risiko dafür und die Verantwortung für seine Angestellten trägt, der soll schon sein Auskommen haben und auch etwas besser leben, als der durchschnittliche Arbeiter.
Allerdings haben heutzutage sehr viele Reiche ihr Vermögen ererbt oder durch Geld- und Zinsgeschäfte erwirtschaftet, ohne dabei großartige Sachwerte zu schaffen.
Ich würde mal sagen, die wahren Leistungsträger in unserer Gesellschaft sind die vielen Arbeiter, Angestellten sowie die kleinen und mittelständischen Unternehmer, die jeden Tag brav ihre Arbeit verrichten und ihre Steuern zahlen.
Die wirklich Superreichen rechnen sich doch oft arm oder schaffen ihr Kohle ins Ausland.

C.
 
Immer auf die Eliten. Das ist das Kredo dieser Organisationen. Aber selber ein Gehalt von wasweisichwieviel Euro einsacken, die Herren "Arbeitervertreter"
Ich kann jeden verstehen der diesem Land den Rücken kehrt.

:thup:

Allerdings haben heutzutage sehr viele Reiche ihr Vermögen ererbt oder durch Geld- und Zinsgeschäfte erwirtschaftet, ohne dabei großartige Sachwerte zu schaffen.

Dafür gibt es ja u.a auch die Erbschaftssteuer. Und auch, wer erbt, muss wohl etwas dafür tun, dass sich das Erbe vermehrt, oder weiterhin arbeiten. Ich schätze mal, es lässt sich an zwei Händen abzählen, wer in Deutschland so viel erben könnte, dass er nie wieder in seinem Leben einen Finger rühren muss.

Ich würde mal sagen, die wahren Leistungsträger in unserer Gesellschaft sind die vielen Arbeiter, Angestellten sowie die kleinen und mittelständischen Unternehmer, die jeden Tag brav ihre Arbeit verrichten und ihre Steuern zahlen.

Richtig, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass es den meisten dieser Leistungsträgern gut geht. Und das, ist sicherlich nicht der Verdienst von Gewerkschaften, die m.E alle paar Jahre einen Tarifstreit vom Zaun brechen, um ihre Existenz noch irgendwie zu rechtfertigen. In letzter Zeit ist mir da besonders die verdammte GDL aufgefallen. :mad:
 
Richtig, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass es den meisten dieser Leistungsträgern gut geht.

Noch. In vielen Branchen werden die Löhne selbst von gut ausgebildeten Facharbeitern immer weiter gedrückt, z.B. durch Leih- oder Zeitarbeit.

Und das, ist sicherlich nicht der Verdienst von Gewerkschaften, die m.E alle paar Jahre einen Tarifstreit vom Zaun brechen, um ihre Existenz noch irgendwie zu rechtfertigen.

Ich will nicht wissen wo die Arbeiterschaft heute ohne die Gewerkschaften wäre. Klar wird heutzutage in vielen Branchen auf sehr hohem Niveau gejammert, aber eine organisierte Arbeiterschaft hat unserer Gesellschaft in den letzten 100 - 150 Jahren sicherlich nicht geschadet, und dafür gesorgt, daß eine relativ breite Bevölkerungsschicht am Wohlstand teilhaben kann.

C.
 
Noch. In vielen Branchen werden die Löhne selbst von gut ausgebildeten Facharbeitern immer weiter gedrückt, z.B. durch Leih- oder Zeitarbeit.

Es ist absolut abhängig davon, wie gut es den Unternehmen geht, oder wie gut ausgebildet die Fachkräfte sein müssen. Hier im Norden ist VW einer der größten Arbeitgeber und praktisch jeder, der keine anderen Pläne hat, versucht nach VW zu kommen - weil VW sogar die meisten Zeitarbeiter in Festanstellung übernimmt.


Ich will nicht wissen wo die Arbeiterschaft heute ohne die Gewerkschaften wäre. Klar wird heutzutage in vielen Branchen auf sehr hohem Niveau gejammert, aber eine organisierte Arbeiterschaft hat unserer Gesellschaft in den letzten 100 - 150 Jahren sicherlich nicht geschadet, und dafür gesorgt, daß eine relativ breite Bevölkerungsschicht am Wohlstand teilhaben kann.

Stimmt. Aber, heute ist eben nicht vor 100-150 Jahren. In meinen Augen, haben sich Gewerkschaften in der jetzigen Form bzw. so, wie sie sich jetzt gebärden, absolut überlebt. Es muss kein Kampf für menschenwürdige Arbeitsbedingungen gefochten werden. Monatelanger Streit mit Arbeitgebern, für eine halbe Stunde (!) weniger Arbeit pro Woche, das darf man wirklich niemandem erzählen...
 
Gewerkschaften sich überlebt? Naja, ich weiss nicht. Auch heute haben Gewerkschaften durchaus ihre Daseinsberechtigung. Es geht nicht nur um diverse Tarifkonflikte, sondern auch um den vollkommen normalen Wahnsinn, den sich Firmen ab und zu mal erlauben.

Ich persönlich bin der Meinung, ohne Gewerkschaften wären wir ganz schnell wieder im arbeitstechnischen "Mittelalter".
 
Dafür gibt es ja u.a auch die Erbschaftssteuer. Und auch, wer erbt, muss wohl etwas dafür tun, dass sich das Erbe vermehrt, oder weiterhin arbeiten. Ich schätze mal, es lässt sich an zwei Händen abzählen, wer in Deutschland so viel erben könnte, dass er nie wieder in seinem Leben einen Finger rühren muss.
Ich glaub es gibt da schon mehr Leute als man denkt die nach dem Erben nur noch ihr Geld für sich arbeiten lassen müssen.
Immobilien die man vermieten kann.
Gold das im Wert steigt.
Gut angelegte Aktien.
Vermögen auf Banken zu guten Zinsen. usw
 
Ich persönlich bin der Meinung, ohne Gewerkschaften wären wir ganz schnell wieder im arbeitstechnischen "Mittelalter".

Ganz gewiss nicht. Es gibt genügend Gesetze, die den Arbeitnehmer vor Willkür schützen. Wir leben nicht mehr in Zeiten der industriellen Revolution. Eine Daseinsberechtigung für Gewerkschaften wäre es da, dem Einzelnen und nicht bloß einer öffentlichkeitswirksamen Masse, bei der Durchsetzung seiner Rechte zu helfen. Dafür muss nicht um eine halbe Stunde weniger Arbeit, oder 2,85037830% mehr Lohn gestritten werden, bis man das Radio nicht mehr anmachen will, weil die erste Meldung doch wieder der Tarifstreit von Gewerkschaft XYZ ist.

Edit:

Ich glaub es gibt da schon mehr Leute als man denkt die nach dem Erben nur noch ihr Geld für sich arbeiten lassen müssen.
Immobilien die man vermieten kann.
Gold das im Wert steigt.
Gut angelegte Aktien.
Vermögen auf Banken zu guten Zinsen. usw

Ja, aber sie tun etwas, um ihr Erbe zu vermehren. Und auch, wenn sie dabei nicht hart arbeiten, leisten sie damit trotzdem einen Beitrag zum großen Ganzen. Wer Immobilien vermietet, bietet anderen Menschen ein Haus über dem Kopf. Wer in Aktien investiert, verschafft Unternehmen Kapital, das diese benötigen. Geld, dass auf Banken liegt, fließt in die Finanzwelt, in der auch Menschen beschäftigt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz gewiss nicht. Es gibt genügend Gesetze, die den Arbeitnehmer vor Willkür schützen.

Und sind die vom Himmel gefallen? Diese ganzen Gesetze wurden über Jahre und Jahrzehnte von eben den gescholtenen Gerwerkschaften erstritten.

Eine Daseinsberechtigung für Gewerkschaften wäre es da, dem Einzelnen und nicht bloß einer öffentlichkeitswirksamen Masse, bei der Durchsetzung seiner Rechte zu helfen. Dafür muss nicht um eine halbe Stunde weniger Arbeit, oder 2,85037830% mehr Lohn gestritten werden, bis man das Radio nicht mehr anmachen will, weil die erste Meldung doch wieder der Tarifstreit von Gewerkschaft XYZ ist.

Aber genauso funktioniert Tarifpolitik. Für die Durchsetzung der Rechte Einzelner sind die Leute in den jeweiligen Betrieben zuständig, aber darüber wird dann doch eher selten in der Tagespresse berichtet, wenn Kollege A ein Problem mit Kollegin B hat, und deswegen zum Betriebsrat oder Vertrauensmann geht.

C.
 
Welches Gesetz zwingt einen Arbeitgeber, den Lohn z.b. (zumindest) der Inflation anzupassen?
Welches Gesetz zwingt einen Arbeitgeber, mehr als ein Minimum für den Arbeitnehmer zu tun?

Gesetzte sind gut und schön. Sie garantieren uns aber nur ein Minimum. Sich auf Gesetze zu verlassen bringt, rein gar nichts. Wenn Du Stillstand willst. Gut, dann verzichten wir auf Gewerkschaften und Tarifverträge. Die Kosten steigen und der Verdienst sinkt dementsprechend.

Ich sehe aktuell wie es ist, wenn eine Firma (meine Firma) aus den Tarifverträgen aussteigt und macht, was sie will. Sie hält sich an Gesetze, keine Frage. Aber der Arbeitnehmer bleibt auf der Strecke. Nur dem Betriebsrat und der zuständigen Gewerkschaft ist es zu verdanken, dass nun wieder Bewegung in die Sache gekommen ist und die Arbeitnehmer ENDLICH mal wieder eine Gehaltserhöhung bekommen (nach mehrern Jahren Nullrunde).

Unternehmen denken IMMER zuerst an den Profit. Lässt man diese Unternehmen schalten und walten, wie sie wollen - hat der kleine Mann das Nachsehen.
 
Und sind die vom Himmel gefallen? Diese ganzen Gesetze wurden über Jahre und Jahrzehnte von eben den gescholtenen Gerwerkschaften erstritten.

Das habe ich auch nicht bestritten. Darum, sage ich ja, dass sich Gewerkschaften in ihrer bisherigen Form überlebt haben.


Für die Durchsetzung der Rechte Einzelner sind die Leute in den jeweiligen Betrieben zuständig, aber darüber wird dann doch eher selten in der Tagespresse berichtet, wenn Kollege A ein Problem mit Kollegin B hat, und deswegen zum Betriebsrat oder Vertrauensmann geht.

Gut, dazu kann ich nichts sagen und ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren. Aber, wenn Vertrauensmann und Betriebsrat so nützlich sind, wie Vertrauenslehrer und Vertrauensmann bei der Bundeswehr, dann würde ich Probleme doch weiterhin in direkter Konfrontation selber lösen wollen. Egal, wie es ausgeht.
 
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