Tatooine (Tatoo-System)

[op: ???]

[ Tatooine – Vor Tomms Werkstatt – YT-1300 Darkness ] Tomm, Noah, Quin und War

Mite den Händen hinter dem Kopf verschränkt lag War in seinem Schreibtischsessel und beobachtete die Holonet News. Seine Ansprache war so kurz gewesen, dass er sogar den Moderator damit überrascht hatte.
Aber er war soweit zufrieden. Dies war die einzige Möglichkeit gewesen, um aus diesen Holonetgesprächen heraus zu kommen. Er hatte eingesehen, dass das so auf diesem Wege keinen Erfolg bringen konnte. Und wenn er sich immer wieder auf die Aussagen des Imperators eingelassen hätte, würde das einfach nur zu einer endlosen Diskussion führen. War hielt sich, was politische Reden anging, für viel zu unerfahren, um so etwas einfach so durchstehen zu können. Daher war es einfach besser, dies auf diesem Wege zu beenden.
Er gähnte einmal müde und stand dann etwas mühsam auf. Er schlenderte durch die Darkness bis zur Rampe. Diese eine Frage würde ihn noch lange beschäftigen. Wie war es möglich, zwischen dem Jedi und den Sith Frieden zu schaffen? Und wenn das nicht möglich war, was musste getan werden, um der Galaxis den Frieden zu schenken?
Seine Kopfschmerzen waren wieder etwas schlimmer geworden. Aber wahrscheinlich handelte es sich dieses Mal einfach um ganz normale Kopfschmerzen und nichts, was Ian verursacht hatte.

Die Stiefel des Soldaten betraten den staubigen Boden Tatooines. Am Horizont sah er, wie die letzte der beiden Sonnen mit einem rötlichen Schimmer am Horizont verschwand. Es wurde dunkel, und sehr kalt. Ein leichter Schauer lief über seinen Rücken. Er hatte es irgendwie im Gefühl, dass irgendetwas bei ihren nun anstehenden Missionen schief laufen würde. Als Schmuggler hatte er immer auf dieses Gefühl vertraut. Und auch bei der Flotte hatte er sich immer darauf verlassen können. Seine Hand wanderte unweigerlich zu dem S-5 Blaster, den er offen in seinem Halfter trug. Nein, irgendetwas stimmte hier nicht. Aber dabei konnte es sich unmöglich um das Imperium oder die Sith handeln. Man mochte die Holonet Sendung zwar auf Tatooine zurückverfolgt haben, aber hier die nächsten imperialen Einheiten waren mindestens 3 Tage Hyperraumflug entfernt.

Das seltsame Gefühl sorgte dafür, dass War sich noch einmal umdrehte und die Schleuse der Darkness verschloss. Wahrscheinlich würde er ja eh in der Werkstatt übernachten und da es schon dunkel würde, würde er auch nicht mehr zu seinem Schiff zurückkehren.

War ging in die große Halle der Werft hinein und sah den Jedi, wie er scheinbar in gedanken versunken auf einem kleinen Schemel saß. Verwirrt ging War auf ihn zu. Tausend Gedanken flogen durch seinen Kopf, aber das seltsame Gefühl blieb.


Tomm? Was ist passiert?“

Doch ehe der Jedi antworten konnte, hörte er Corellianer ein Geräusch hinter sich, das wie das scheppern einer leeren Dose auf dem Boden klang. Dazu kombiniert war ein leises Zischen hörbar. Jetzt wusste er, was sich so komisch angefühlt hatte.
Mit einem blitzschnell gezogenen Blaster wirbelte er herum und sah gerade noch, wie die Rauchgranate auf die beiden Freunde zugeschlittert kam. Einen Gegner hatte er bisher noch nicht ausmachen können. Aber bei dem Gas, das nebenbei die Sicht fast vollkommen versperrte, musste es sich um eine Art Betäubungsgas handeln.
In einer leicht geduckten Haltung, den Eingang der Werkstatt im Auge behaltend, zog der Corellianer sich langsam zurück. Halb einer Landestütze des Frachters der Padawane entgegen, aber auch in Richtung des Jedi.


„Ich hatte mich schon gefragt, auf wessen Kopf wohl das höhere Kopfgeld ausgesetzt ist…“

[ / Tatooine – Vor Tomms Werkstatt – YT-1300 Darkness ] Tomm, Quin und War
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Warblade</font>

<i>Das war hart. Nun war auch <font color=aqua>Noah</font> gegangen. Das mußte Tomm erst einmal verdauen. Zwei Padawane innerhalb weniger Stunden. Geknickt saß Tomm an der Werkbank und versuchte das zu begreifen. Es war ja nicht so, daß noch nie ein Padawan die Ausbildung hingeworfen hatte und sich erstmal eine "Auszeit" nehmen wollte. Tomm hatte auch genug Erfahrung, um zu wissen, daß eine solche Auszeit niemals endete.
Tomm grübelte gerade darüber nach, wie es weitergehen würde, als <font color=aqua>War</font> ihn wohl so dasitzen sah. Was war los? Tomm suchte nach einer Antwort auf diese Frage, doch noch bevor er diese fand, landete eine Rauchbombe vor der Werkstatt. Da in der Werkstatt die Klimaanlage in Betrieb war, konnten die Rauchgase nicht eindringen. Die Klimaanlage erzeugte einen leichten Überdruck, der eigentlich den Sand draußen halten sollte, wenn die Tore geöffnet waren. Zu ihrem Vorteil passierte mit dem Rauch jetzt genau dasselbe.</i>

Oh, damit muß man hier immer rechnen. Nicht nur, weil man gesucht wird.

<i>Eng an der Regalwand entlanggehend erreichte Tomm das Tor und lugte vorsichtig um die Ecke, konnte aber nichts erkennen.</i>

Siehst du jemanden?

<i>Zu zweit konnten sie das Tor gut verteidigen. Das vordere Tor war verriegelt und bisher hatte es noch niemand geschafft, sich dort Zutritt zu verschaffen. Zumindest nicht ohne größere Gewalt.</i>

Wie schnell hast du die "Darkness" startklar?

<i>fragte Tomm den Freund, während er überlegte, ob er den Frachter seiner Schüler mitnehmen sollte. Seiner Exschüler, verbesserte sich Tomm.</i>


<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Warblade</font>
 
[ Tatooine – Tomms Werkstatt ] Tomm, Quin und War

Dadurch, dass Tomm über die Klimaanlage in der Werktsatt für einen leichten Überdruck sorgte, strömten die Gase der Granate glücklicherweise nicht in die Werkstatt hinein. Damit hatten ihre Angreifer also vermutlich nicht gerechnet. Das schien darauf hinzudeuten, dass sie es hier nicht mit Profis zu tun hatten. Die Kopfgeldjäger wollten ihre Opfer mit der Granate außer Gefecht setzen um so dann nachher leichtes Spiel zu haben. Vermutlich waren sie zu feige, um in einrem direkten Kampf gegen den Jedi und den Soldaten anzutreten.
War, befand sich etwa drei Meter von Tomms entfernt hinter einer Landestütze des Frachters. Er starrte durch das Tor nach draußen. Neben der Darkness, die leicht beleuchtet freidlich da stand, und der Rauchgranate, konnte man nur noch die schattenhaften Umrisse von Tomms X-Wing ausmachen. Mit dem entsicherten S-5 Blaster in der Hand blickte er kurz zu dem Jedi hinüber.
Freddi befand sich auf der Darkness. Er schien etwas mitbekommen zu haben, denn die Cockpitbeleuchtung und die Backbordpositionsleuchte war aktiviert. Das war ein Zeichen dafür, dass die Startvorbereitungen bereits liefen. Diese Art der Kommunikation hatten War und sein Astromech während ihrer Schmugglerzeit entwickelt.


„In etwa 2 Minuten dürfte die Darkness soweit sein.“

In diesem Moment sprang etwas durch die rechte Ecke des Tores hinein. Ein riesiger Sprung, der das schwarze Etwas mindestens vier Meter in die Halle hinein beförderte. Noch im Flug reagierte War instinktiv, visierte das Ziel an und verpasste ihm direkt hintereinander drei Treffer mit der schweren Blasterpistole.
Es handelte sich, wie sich nun herausstellte, bei diesem Etwas um einen Droiden. Vermutlich einen Attentäterdroiden, welche Kopfgeldjäger des Öfteren als Gefährten bei sich hatten. Wars erste beiden Treffer waren an der Brustpanzerung praktisch abgeprallt, schienen jedenfalls wenig Schaden angerichtet zu haben. Der dritte Treffer war jedoch ein perfekter Kopfschuss gewesen. Damit hatte er eines der drei Augen des dürren, aber trotzdem menschenähnlichen Roboters zerstört. Außerdem schien die Motorik zum linken Arm hin nun etwas gestört zu sein.
Der Attentäter stand kurz regungslos in der Halle, visierte dann Wars Deckung an. Natürlich hatte er sein Versteck mit den Blasterschüssen preisgegeben.
Ohne zu zögern sprintete er hinter der Landestütze weg, setzte nach circa fünf Schritten zu einem Sprung an und landete dann über den Boden rutschend hinter der nächsten Landestütze, während er hinter sich nur hörte, wie der Droide sein vorheriges Versteck mit Lasersalven eindeckte.
Dieses Ding war so verdammt langsam, dass es auf gar kein Fall neu sein konnte. Und wenn doch, dann hatte der Händler seinen Kunden aber mächtig hereingelegt. War hoffte nun, dass er Tomm genügend Zeit verschafft hatte, um den Droiden ebenfalls zu attackieren. Der Corellianer lag nun hinter seinem Versteck und blickte links um die Stütze herum. Während der Droide noch immer in der Halle stand und scheinbar einmal mehr mit Nachdenken beschäftigt war, bemerkte er den eigentlichen Kopfgeldjäger. Er lag links vom Tor, ein Blasterkarabiner in beiden Händen und zielte gemütlich etwa in die Richtung vom Tomms Versteck. Es war natürlich schon eine gute Idee, einen Droiden als Ablenkungsmanöver vorzuschicken, während man selbst in voller Ruhe aus dem Hintergrund heraus sein Ziel anvisieren konnte.
War stütze seinen Blaster auf dem linken Arm ab und schaute durch das Zielvisier. Es war sehr schwer, mit einem Blaster auf eine solche Distanz zielsicher mit einem Schuss zu treffen. Was gäbe er jetzt alles für sein CDH-17 mit Scharfschützenmodifikation. Trotzdem… für einen Soldaten mit Scharfschützenausbildung durfte auch an einer solchen Situation nicht scheitern. War zielte ruhig atmend auf die rechte Hand des Kopfgeldjägers, die sich direkt am Abzug befand. Sie Ziel war es, dort ein schönes Loch hinein zu brennen. Sie mussten den Kopfgeldjäger ja nicht töten, vielleicht hatte er noch ein paar nützliche Informationen. Dann betätigte War den Abzug.


[ / Tatooine – Tomms Werkstatt ] Tomm, Quin und War
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit War</font>

<i>Während <font color=aqua>War</font> sich mit dem Droiden beschäftigte, blieb Tomm regungslos in der Ecke stehen. Erst hatte er den Droiden angreifen wollen, dann jedoch eine Bewegung aus den Augenwinkeln gesehen. Zuerst hatte er gedacht, daß irgendein dämlicher Kopfgeldjäger hinter <font color=aqua>Warblade</font> her war, nun sah er sich aber selbst in der Schußlinie stehen. Der stümperhafte Angriff des Droiden war nur eine Finte gewesen. Fast hätte die auch funktioniert...
Es war eine vertrackte Situation. Zwar zielte <font color=aqua>War</font> auf den Angreifer, aber erstens war die Chance, daß er traf nicht gerade überwältigend groß und zweitens gab es da noch den Droiden, der sein Unwesen trieb. Tomm konnte seinen Platz nicht verlassen, ohne Ziel eines Blasterschusses zu werden. Auf der Suche nach einer Idee drehte er sich um. T4 stand ganz in der Nähe des beschädigten Attentäterdroiden. Der Astromech hatte sich einen Schweißbrenner gegriffen und steuerte auf den Attentäter zu, der wohl die Gefahr nicht wahrnahm. Mit einer heißen Flamme schmolz T4 schließlich die Schaltkreise auf der Rückseite des Attentäterdroiden zu Schrott. Ein letzter Schuß durchquerte die Werkstatt, dann war der Droide außer Gefecht gesetzt. Die Panzerung dieser Droiden widerstand zwar Blasterschüssen, aber nicht längerer Hitzeeinwirkung. Die Panzerung war zumindest zum Teil auch zur Kühlung der Elektronik herangezogen worden - ein Schwachpunkt, der erst bei Droiden neuerer Generationen ausgemerzt worden war. Der kleine Astromech muß die richtige Stelle wohl gefunden haben, um die Schaltkreise überhitzen zu lassen.
Aber das war nur das eine Problem. Das andere lag noch immer draußen in Deckung und richtete ein Blastergewehr auf Tomms Versteck. Es war schade, daß T4 hier in der Werkstatt war und nicht draußen beim X-Flügler. Von dort aus hätte Tomm über den Astromech Zugriff auf die Bordkanonen des Jägers gehabt. So mußte er sich aber etwas anderes einfallen lassen, doch er hatte keine Idee. Selbst mit der Macht konnte er von seiner Position nichts ausrichten. Da endlich riskierte <font color=aqua>War</font> den Schuß. Der Blaster fiel dem Kopfgeldjäger aus der Hand. Rohes, verbranntes Fleisch konnte Tomm sehen. Der Anblick war nicht gerade lecker. Bevor der Hunter den Blaster mit der linken Hand ergreifen konnte, hechtete Tomm auf ihn zu und trat den Blaster außer Reichweite. Mit der Stiefelsohle stellte Tomm sich auf die verbrannte Hand, während er den anderen Arm auf den Rücken herumdrehte, bis er kurz vor dem Punkt war, an dem sich das Schultergelenk auskugeln würde. Um nicht gebückt stehen zu müssen, hockte Tomm sich hin, an dem verdrehten Arm dabei leicht ziehend, die Stiefelsohle immernoch auf der verletzten Hand. </i>

Standardfrage Nummer eins: Für wen arbeitest du?

<i>fragte Tomm. Als der Kopfgeldjäger nicht schnell genug antwortete, ruckte Tomm einmal am verdrehten Arm. Es gab einen kleinen Widerstand und einen Schrei, als das Gelenk nachgab.</i>

Laß dir versichern, daß es noch ausreichend weitere Gelenke gibt, um auch die Antworten auf meine anderen Fragen zu bekommen. Also wer?

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit War</font>
 
[ Tatooine – Tomms Werkstatt ] Tomm und War

Mit einem siegessicheren Grinsen auf dem Gesicht beobachtete der Corellianer, wie der Schuss genau in dem anvisierten Ziel landete. Der Kopfgeldjäger schrie erschrocken auf, ließ seine Waffe fallen und starrte die verbrannte Hand ungläubig an. In der Mitte der Handfläche – und das konnte War auch auf diese Entfernung sehen – war zum Teil auch einfach nur Luft, nicht nur verbranntes Fleisch. Ein Durchschuss also.
Als der Kopfgeldjäger dann versuchte, seine Waffe mit der linken Hand zu erreichen, wollte War schon zu einem weiteren Schuss ansetzen. Dann tauchte Tomm jedoch auf und kickte den Blasterkarabiner einfach weg. Die Waffe schlidderte einige Meter über das befestigte aber auch staubige Landefeld, auf dem unter anderem auch noch der X-Wing und Wars Transporter standen.
Mitfühlend kniff War kurz die Augen zusammen, als Tomms Stiefelsohle genau auf der verletzten Hand des Kopfgeldjägers landete. Andererseits hatte dieser Typ auch kein Mitleid verdient. War hatte gar nicht genau registriert, wie Tomm den Attentäerdroiden ausgeschaltet hatte. Er hatte sich selbst zu sehr auf das Zielen konzentriert. Dem Geruch nach hatten einige Schaltkreise auf jeden Fall ein sehr heißes Ende gefunden. War stützte sich vom Boden ab, stand auf und kam hinter der Landestütze hervor. Auf dem Weg zum Jedi und dem Gefangenen schob er den Blaster lässig zurück ins Holster. Er sicherte die Waffe jedoch nicht. Es war durchaus möglich, dass es noch andere Kopfgeldjäger in ihrer unmittelbaren Umgebung gab.
War war sehr überrascht über die Verhörmethode, die der Jedi anwandte. Eigentlich war er davon ausgegangen, dass die Jedi ihre Fragen weniger in Verbindung mit Schmerzen stellten und sich – falls sie mit normalen Fragen nichts erreichten – eher durch die Macht auf die Gedanken des anderen konzentriert hatten. Der Soldat hatte allerdings schon öfters bemerkt, dass sein Bild von den Jedi nicht ganz der Realität entsprach. Damals als Schmuggler hatte er gehört, dass Jedi eigentlich nicht lieben und sich ihrer Leidenschaft hingeben durften. Da fragte sich doch, wie es möglich war, dass er schon mit zwei weiblichen Jedi zusammen gewesen war.
Draußen angekommen sah War sich kurz um. Dann blickte er hinaus in die Wüste, die sich in der bald totalen Dunkelheit im nirgendwo verlor. Sein ungutes Gefühl war stark zurückgegangen, beinahe sogar verschwunden. Die Ruhe nach dem Kampf wurde durch die sich aufwärmenden Triebwerke der Darkness und durch Tomms energische Fragen durchbrochen. Der Kopfgeldjäger zögerte abermals, auch wenn das wieder mit Schmerzen verbunden war. Während er noch auf dem Boden lag und Tomm ihn dort festhielt, blieb War aufrecht vor ihm stehen sodass der Kopfgeldjäger höchstens Wars Stiefel sehen konnte. Schließlich schien er doch eine Antwort geben zu wollen.


„Alliance of Black Sun.“

keuchte der Mann, der einerseits unter den Schmerzen in seiner Hand, andererseits auch unter Tomms Griff litt. Wars Blick wanderte kurz zum Jedi.

„Da muss ich dich leider enttäuschen, mein Freund. Die Alliance of Black Sun wurde vor einigen Monaten vernichtet. Weißt du… es gab da einen Todesstern… und es gab die Basis der AoBS auf Delastine. Danach gab es nur noch den Todesstern, wobei… den gibt es heute auch nicht mehr.“

Beim Denken an dieses gigantische von Menschen – nein Sklaven-hand erbaute Monstrum und die Zerstörung eines gesamten Planetens wurde War doch gleichzeitig etwas bedächtig, aber auch wütend. Tomm verstärkte seinen Griff.

„Wir haben unsere Anführer verloren… aber leben noch als kleine Gruppe auf dem Außenstützpunkt hier auf Tatooine. Wir weigern uns, dieser neu entstandenen Black Sun beizutreten. … eine einzige Gruppe von Schlappschwänzen.“

War nickte einmal kurz. Er zweifelte sowieso daran, dass sie von diesem Mann viele Informationen bekommen konnten. Es war gut möglich, dass er zu der von ihm genannten Splittergruppe gehörte und nur auf ein altes Kopfgeld aus war.
War trat etwas näher an ihn heran.


„Weiter…“

„Wir haben die Raumbehörde dafür bezahlt, dass sie uns die Informationen über hereinkommende Schiffe übermittelt. Der YT war so auffällig, dass ich hier her geschickt wurde um die Sache zu überprüfen.“

Wenn jemand wirklich damit gerechnet hätte, dass Blade oder Lucas sich hier befanden, hätte er doch mehr als einen veralteten Droiden und einen dämlichen Kopfgeldjäger geschickt. Wahrscheinlich sollte dieser Mann wirklich nur die Informationen überprüfen, anstatt gleich anzugreifen. Aber diese gierigen Idioten waren wohl einfach zu doof dafür. War wandte sich an Tomm, ohne die Worte des Gefangenen zu beachten.

„Mein Schiff ist startklar.“

[ / Tatooine – Tomms Werkstatt ] Tomm und War
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit War</font>

<i>Die Informationen waren allenfalls dürftig zu nennen. Eigentlich nichtmal das, aber wirklich mehr erwartet hatte Tomm nicht. <font color=aqua>Janem</font> und Konsorten hätten nicht so einen Stümper geschickt und die örtlichen Verbrecherlords - nunja. Tomm hatte in der Vergangenheit das ein oder andere Exempel statuiert und ihnen so klargemacht, daß sie entweder <b>sehr</b> professionell vorgehen müssen oder es aber am besten ganz lassen sollten. Mit wenigen Ausnahmen hatten sie sich für die letztere Option entschieden.
Tomm ließ den Kopfgeldjäger los, nachdem er mit der Macht den Blaster an sich genommen hatte. Er zielte vorsichtshalber auf den Mann, als dieser aufstand.</i>

Zehn Sekunden, dann gibts Brandwunden bei nicht ausreichender Entfernung. Und es wäre besser, wenn du dir merkst, daß du hier nichts zu suchen hast. Das gilt auch für deine Leute, sollten die noch Interesse haben an diesem Ort. Beim nächsten Besuch werde ich nicht so freundlich sein.

<i>Als der Typ außer Sichtweite war, wandte Tomm sich <font color=aqua>War</font> zu.</i>

Ich werde den Frachter klarmachen. Die Rebellion kann wohl jetzt jedes Schiff gebrauchen, was sie bekommen kann. Und er ist mit einer automatischen Steuerung ausgerüstet, so daß ich ihn wohl auch allein bedienen kann. Nur einen Namen werde ich mir noch überlegen müssen.

<i>T4, der nun auch aus der Werkstatt kam, wurde von Tomm in den Sockel des X-Flüglers gehoben. Im Orbit würde er den Jäger in die Ladebucht des Frachters steuern. </i>

Ich bin in wenigen Minuten startklar.

<i>Tec kannte das Aufbruchprocedere schon und nahm Tomm die Arbeiten rund um die Werkstatt ab. Der Jedi setzte sich in den Pilotensitz des Frachters und fuhr die Systeme aus dem Wartungsmodus in den Betriebsmodus hoch. Langsam ließ er den Frachter hinausschweben. Den Autopiloten programmierte er testweise auf "Position halten". Durch die noch offene Luke stieg Tomm aus, schloß das Tor der Werkstatt, gab einen neuen zwanzigstelligen Sicherungscode ein und stellte dann erfreut fest, daß der Frachter die Position sehr genau gehalten hatte. Der Autopilot schien seine Arbeit gut zu machen.
Wieder im Cockpit angekommen, diesmal mit verschlossener Luke, programmierte Tomm den ... rustikalen Navcomputer, ein Teil, welches er bei der nächsten Wartung wohl austauschen würde. Alles in allem stellte Tomm aber schon während des Abfluges fest, daß der Flug wohl deutlich bequemer werden würde als in seinem Jäger. Er wurde wohl doch langsam älter...
Das Dockmanöver im Orbit ging problemlos vonstatten und dauerte kaum zwei Minuten. </i>

<font color=gray>"Darkness", hier ist die "Ghost of Tatooine", fertig zum Sprung. Ich habe aber keine Ahnung, was die Mühle bringt.</font>

Der Name war Tomm soeben eingefallen, aber er fand ihn nicht schlecht. Nicht nur, daß er einen Bezug zu seiner Heimat sein würde. Die "Ghost" sollte das Imperium in Zukunft erzittern lassen und doch unaufspürbar sein - wie ein Geist in dunkler Nacht aus den Alpträumen der Kindheit. Der Geist Tatooines mit seinen beiden Sonnen, die jede Dunkelheit mit brennendem Licht verbannten.</i>

<font color=#3366ff>Tattoine Orbit, Frachter "Ghost", mit War und der "Darkness"

[op: Weiter im Forces of Hope]</font>
 
Zuletzt bearbeitet:
[Tatooine/ Mos Eisley/ Gasthaus Reebas/ Sarah, Arion Sarai]

Sarah blickt ihren kleinen Säugling Arion liebevoll an, große noch blaue Augen sahen aufmerksam und wach zurück. Für einen Moment vergaß sie ihr bisheriges Leben, für einen Moment war sie nicht die ehemalige Unterweltherrin, für einen Moment vergaß sie ihr Bordell, Silent und all die finsteren Machenschaffen ihres Lebens.
Für einen Moment war sie einfach nur Mutter und sehnte sich nach Normalität. Doch diese würde es in ihrem Leben sicher niemals geben, das wusste sie. Denn für ein ruiges schönes Leben war sie nicht gemacht. Doch was war mit ihrem Sohn? Hatte Arion nicht ein normales Leben bei guten Eltern verdient? Vielleicht bei einer Mutter und einem Vater in einer netten Wohnung auf.....Sie versuchte sich einen schönen Ort vor zu stellen. Auf Naboo! der Planet war Hörensagen und den Infos des Holonets nach wunderschön und friedlich.
"Vielleicht wäre es besser dich zur Adobtion frei zu geben" murmelte sie leise. Doch so schnell sie den Gedanken gefasst hatte, so schnell verschwand er wieder. Sie konnte diesem süßen Kind gegenüber nicht gefühllos sein, sie konnte und wollte es nicht weggeben.
Wieder machte sie sich Sorgen um ihre Zukunft..............

[Tatooine/ Mos Eisley/ Gasthaus Reebas/ Sarah, Arion Sarai]
 
(Offplay: Mache einfach mal weiter)
[Tatooine/ Mos Eisley/ Gasthaus Reebas/ Sarah, Arion Sarai]

Sarah war nach einigen Tagen das Versteckspiel satt, sie wollte raus aus ihrem Gästezimmer. Andere Lebewesen sehen, kontakte zur örtlichen Unterwelt knüpfen. Sie wusste nur nicht wer im Moment das Sagen hatte auf Tatooine. Vor all den Jahren, als Herrin der NBS hatte sie vergeblich versucht auf Tatooine Fuß zu fassen. Sie vermutete das wiedermal die Hutten alle Macht hatten, um näheres zu erfahren wollte sie die einschlägigen Bars und Clubs besuchen, so wie sie es damals als junge Frau, als ein Niemand gemacht hatte um letztendlich an Macht zu gelangen.
Doch da gab es ein Problem, das Problem war ungefähr 52 cm groß und Trug einen Strampler. Sarah überlegte, ging die Namen ihrer letzten Bekannten auf Tatooine durch, bei wem konnte sie Arion lassen?
Sie kam letztendlich zu dem Schluss dass er wohl bei keinem sicher war, deswegen wagte sie es und nahm ihren Sohn, sowie eine Blasterpistole mit auf ihren nächtlichen Streifzug.
Doch an der "Bantha Bar" angekommen wurde sie direkt von einem Türsteher angehalten...


[Tatooine/ Mos Eisley/ Gasthaus Reebas/ Sarah, Arion Sarai]
 
Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC)

Galen Dor, ein Mann mittleren Alters, saß nun schon seit einiger Zeit in der Bantha Bar, allerdings weniger, um sich zu betrinken als um der glühenden Hitze der Mittagssonne Tatooines zu entfliehen. Außerdem haben Bar die großartige Eigenschafft, dass man in ihnen interressante Neuigkeiten von redelustige, alkoholisierten Persoen zugeflüstert bekam.

Der Agent hatte, wie üblich, einen Platz mit Blick zum Ausgang gewählt und starrte diesen auch schon eine ganze Weile an. Er nippte an seinem Glas Blue Milk, was das einzige nicht alkoholische Getränk war, das es in der kleinen Bar gab. Geblendet von dem goldgelben Sand Tatooines machte er die Umrisse einer Frau vor dem Eingang aus, welche soeben mit dem Türsteher haderte. Als sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten sah er auch den Grund des Haderns. Dieser Grund war klein und in einige Tücher gewickelt. Was wollte eine Frau mit ihrem Neugeborenen in einer Bar auf Tatooine? Wahrscheinlich das was alle sich von einem Barbesuch erhofften, das Entfliehen der Alltagsprobleme...


Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC)
 
[offplay: Sorry für den bescheuerten Bar Namen ;D]

Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar- Sarah, Arion und der Türsteher

"So können sie hier nicht rein kommen!" der Türsteher der Sarah nicht großartig überragte deutete auf ihr Kind. Sarah seufzte genervt " wieso? Haben sie Angst dass er ihnen die Bar leer trinkt?". Der Türsteher erklärte sozialer als erwartet " das ist kein Ort für ein Kind". Sarah konterte " ich bin alleinstehend, soll ich ihn in meinem Gästezimmer einsperren?". Sie bekam innerlich Sehnsucht nach den alten Zeiten in denen es Barpersonal eine Ehre gewesen war sie herein zu bitten. Sie sehnte sich außerdem nach ihrem Droiden Silent Warrior, der immer noch auf Coruscant in ihrem Bordell war. Der hünenhafte Droide hätte diesen milkrigen Zwerg von Türsteher einfach beiseite geschoben".
In früheren Zeiten hätte sie sich ja noch selbst mit dem Türsteher angelegt, doch jetzt mit Arion im Arm konnte sie das Risiko das das ziehen ihrer Blaster Pistole miteinbringen würde nicht mehr kalkulieren. Deswegen redete sie weiter, gab sich unterwürfig " bitte Sir, ich passe auf das er nicht belästigt wird, und dass auch die anderen Gäste nicht belästigt werden. Sobald er weint gehe ich wieder, alles was ich an diesem Abend brauche ist ein wenig Abwechselung zu meinem Zimmer".
Der Tüsteher sah sie an, Sarah lächelte sich ihres schönen Antlitzes äußerst bewusst lieb zurück, dann gab er nach und lies sie in die Bar eintreten. Ehrleichtert der heißen Sonne zu entkommen trat Sarah in das eher düstere innere der Bar und suchte sich einen abgelegenen Platz weit hinten. Während sie dort hin ging besah sie sich die Gäste der Bar aus dem Augenwinkel. Viele waren schon betrunken, was Sarah anwiederte. Sie hatte nie in ihrem Leben etwas für Trunkenheit übrig gehabt. Sie selbst hatte nie sonderlich viel Alkohol getrunken, meistens zu besonderen Anlässen, aber niemals ohne Grund und schon gar nicht bei Tag. Sie nahm schließlich mit dem Rücken zur hinteren Wand an einem Tisch Platz und bestellte für sich ein Glas Wasser, da sie keine Freundin von Blue Milk war.
"Na waaas ist dennnnnn dass für ein hübsches Engelchen!" eine ziemlich lallende Stimme ertönte laut und unüberhörbar von der Theke aus. Sarah die eigentlich gerade nach ihrem Sohn schauen wollte (der kleine hatte meistens einen so festen Schlaf dass eine ganze Sturmtruppeneinheit neben seinem Bettchen hermaschieren könnte ohne ihn zu wecken), atmete tief durch und blickte zur Theke. Wie sie erwartet und befürchtet hatte war der ausruf von dem ekelhaft aussehensten Menschen in der Bar gekommen. Ein großer ungepflegter Kerl in zerschlissenen Kleidern rutschte von seinem Barhocker und torkelte in ihre Richtung. Diese Situation die sie in jungen Jahren mit einem gezielten Blasterschuss genau zwischen die Augen erledigt hätte versetzte sie plötzlich und unerwartet in Angst. Ihre Gedanken kreisten nur noch um Arion, um seine Sicherheit und sein Wohlergehen. Ihre rechte Hand fur zitternd in ihren Mantel und verkrampfte sich um den Griff..........


Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar- Sarah, Arion und der Türsteher
 
Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC) - mit Sarah

Schließlich schaffte es die Dame dann doch den Türsteher davon zu überzeugen sie hinein zu lassen. Sie setzte sich an einen Tisch unweit des seinen entfernt und hab bereits ihre Bestellung auf. Nicht ganz unerwartet sprach sie sogleich auch einer der vielen Trunkenbolde an oder vielmehr begann er bereits damit sie zu belästigen. Wie Galen das hasste...

Schwerfällig stand der Agent schließlich auf und bewegte sich langsam in die Richtung des alkoholisierten Wesen. Als er fast vor ihm und direkt neben der Frau stand sagte er:


Lass es bleiben, Junge!

Wer sagggt dassss?, sprach der Kerl noch und krapschte nach der Frau. Just in diesem Augenblick schoss Galens steinharte Faust in den Essenseingang des Trunkenen.

Die Zeiten hier auf Tatooine haben sich geändert. Such dir einen neuen Planeten, auf dem du deine Nummer abziehen kannst..., sprach er während eine Sicherheitsleute den mitlerweile am Boden liegenden Kerl aus der Bar schleiften.[/b]

Das wirddd ein Nachspielll habben, rief der Kerl noch bevor er mit einem Kräftigen Wurf auf den staubigen Sand der Straßen manövriert wurde. Dann wandte sich Galen der Dame zu und zog einen freien Stuhl unter ihrem Tisch hervor.

Gestatten Sie?, fragte er sie schließlich freundlich.

Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC) - mit Sarah
 
Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Sarah - mit Galen Dor (NPC)

Ihre Hand konnte sich dank des Fremden wieder vom Blastergriff lösen. Auch ihr wild schlagendes Herz schlug wieder normal dank des Herren und dank der Tatsache dass dieses Ekel nun den schmackhaften Sand Tatooines probierte. Der Mann fragte sie höflich ob er sich zu ihr gesellen durfte. Sarah gestatte ihm dies nur zu gern, sie deutete auf den Stuhl den er bereits vorgezogen hatte " bitte gern Sir, ich kann kaum glauben dass es sogar auf Tatooine Gentlemen gibt". Ihr Blick viel auf Arion, was dem Fremden nicht entging " darf ich fragen warum sie das Kind mit in diese Bar gebracht haben?". Er schien nach einer passenden Anrede zu suchen als er kurz inne hielt. Sarah lächelte ihn an " mein Name ist Sarah". Ihren Nachnamen der Manchen hier nicht unbekannt war tat noch nichts zur Sache.
Sie fuhr fort " nun ich habe meinen Sohn mitgebracht weil ich alleinstehend bin und niemanden habe oder ehrlich gesagt kenne dem ich vertrauen könnte".
Sie besah sich ihren Retter aufmerksam " dürfte ich auch ihren Namen erfahren werter Herr?".


Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Sarah - mit Galen Dor (NPC)
 
Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC) - mit Sarah

Dor, Galen Dor, antwortete er auf die Frage, wie er hieß. Dennoch äußerst ungewöhnlich, dass Sarah ihr Neugeborenes mit in eine Bar brachte, vermutlich wäre es bei jedem ihrer Bekannten besser aufgehoben, als hier in der Bar. Bei genauerem überlegen, revidierte der Agent diesen Gedanken jedoch wieder. Auf Tatooine war nur das mehr oder weniger sicher, was man an seinem Körper hatte. Aber das sollte sich in Zukunft ändern, zumindenst plante das die Black Sun.

Wegen dem Kerl. Noch nicht jeder hat sich an die neuen Machtverhältnisse auf Tatooine gewöhnt. Manche haben sie noch garnicht einmal mitbekommen.

Fragend blickte die Frau ihn an. Sie hatte es also auch noch nicht mitbekommen.

Die Hutten sind fort...vertrieben von der Black Sun. Sie hat jetzt hier das sagen und hat auch schon einige Regeln festgelegt. Aber so recht will sich noch keiner dran halten, aber das wird sich ändern. Das ist nur eine Frage der Zeit...

Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC) - mit Sarah
 
Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Sarah - mit Galen Dor (NPC)

Sarah verschluckte sich fast an ihrem Wasser als sie Black Sun vernahm. Erinnerungen an früher kehrten zurück, an turbulente aber gute Zeiten.
"So So die Hutten sind von der Bildfläche verschwunden? Etwas was mich wundert und zugleich erfreut" sie schaute erneut nach ihrem Sohn. Arion schlief wie ein Stein, hatte die ganze Aufregung gar nicht mit bekommen. Galen Dor hakte nach " haben sie schlechte Erfahrungen mit den Hutten gemacht?". Sarah dachte an eine Sabbacc Runde mit Yorka dem Hutten zurück. Er hatte sie vor Jahren fast zu einem Sklavenmädchen gemacht. " Nun dass kann man so sagen. Aber dieser Ärger löste sich schnell von selbst". Mit einem seichten Lächeln erinnerte sie sich an den dusseligen Gesichtsaudruck den der Hutt gemacht hatte nachdem sie ihm ein Vibromesser in den fetten Leib gestoßen hatte. Black Sun, dass ging ihr nicht aus dem Kopf, anscheinend wusste dieser Mann mehr. Sie beschloss mit offenen Karten zu spielen " sagen sie Galen, sagt ihnen der Name Sarai etwas? Oder New Black Sun?".

Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Sarah - mit Galen Dor (NPC)
 
Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC) - mit Sarah

New Black Sun...Sarai...dunkel begann er sich an die alten Tage zu erinnern. Er war gerade um die 20 und hatte das erste mal Kontakt mit der Unterwelt. Jedoch existierte zu diesem Zeitpunkt die New Black Sun nicht mehr so wirklich, sondern ging bereits in der Alliance of the Black Sun auf.

An die New Black Sun kann ich mich direkt zwar nicht mehr errinnern, aber sie ging später in die Alliance of the Black Sun auf. Sarai war glaube ich das frühere Oberhaupt, jedoch verschwand sie schon bald wieder von der Bildfläche. Ihr Vorname ist mir leider entfallen...Aber ich denke Sie werden mir da sicherlich auf die Sprünge helfen können?

Für Galen war es klar, dass Sarah der Vorname Sarais war, und auch, dass diese Sarah die gleiche war, die nun vor ihm saß. Doch tatsächlich wusste er vorher nicht den Vornamen Sarais...

Die Alliance ist jedoch vor einigen Jahren im wahrsten Sinne des Wortes untergegangen. Seitdem gewinnt die Black Sun stetig an Einfluss in der Galaxis. Tatooine liegt vollständig in ihrem Griff. Und wenn ich ehrlich bin hat das dem Planeten richtig gut getan!

Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC) - mit Sarah
 
Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Sarah - mit Galen Dor (NPC)

Wie ich höre ist also einiges passiert

Sarah war beeindruckt, anscheinend hatte es jemand anderes sehr viel besser als sie damals gemacht.

Nun mein Name ist Sarai, Sarah Sarai, ich bin leider die Glücklose die alles fast in den Ruin gewirtschaftet hat wissen Sie?

Sie erklärte ihrem gegenüber weiter

Ich habe damals viele private Turbulenzen gehabt, konnte mich nicht richtig um meine Organisation kümmern. Es gab Neider die an meinem Stuhl sägten...........

Sarah schenkte Galen das hinreisendste Lächeln das sie zu geben vermochte

Mittlerweile bin ich an Lebensalter und Erfahrungen reicher, habe verstanden wie man ein Geschäft führt, wie man erfolgreich ist, wie man alles was man will bekommt.........

Ihre Gedanken schweiften in die nahe Vergangenheit ab, sie erinnerte sich an den schmerzlichen Verlust von Arions Vater. Aber auch an den Verlust ihres sehr gut laufenden Bordells.
Der Wille ihr Bordell wieder zu bekommen wurde in diesem Moment fester als zuvor, der Gedanke an die Rache für Neos Tod wurde so stark dass es ihr fast körperlich weh tat.


Sie scheinen sich auszukennen Sir. Ich möchte Kontakte zur BS knüpfen. Wenn sie wirklich so erfolgreich und allgegenwärtig ist wie sie sagen kann ich dort sicher Hilfe finden.

Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Sarah - mit Galen Dor (NPC)
 
Orbit um Tatooine - An Bord der Sir Duke - Dyk - allein


Mos Eisley Raumhafenanflugkontrolle bitte kommen. Hier spricht die Sir Duke. Erbitte Landeerlaubnis und Zuweisung einer Landebucht.

meldete Dyk mehr oder weniger vorschriftsmäßig sein Schiff zur Landung an, während er seinen Frachter schon in die Atmosphäre des Wüstenplaneten lenkte.

Sir Duke übermitteln sie ID und Ladungsverzeichnis, und warten sie auf Freigabe für Bucht 17a.

bekam er postwendend Antwort von einer monoton klingenden Stimme über den Äther. Dyk betätigte die entsprechenden Knöpfe um die Übertragung durchzuführen und setzte die Geschwindigkeit seines Schiffes herab um nicht noch eine Schleife fliegen zu müssen.

Kontrolle, Daten übermittelt, warte auf Freigabe für Bucht 17a!

bestätigte er wenige Augenblicke später die Übertragung seiner Daten. "Nur zur Sicherheit dachte er für sich als er schon die Freigabe erhielt.

Sir Duke sie haben Freigabe für Bucht 17a. Wir wünschen einen angenehmen Aufenthalt auf Tatooine.

entgegnete der Operator, und wandte sich auch gleich dem nächsten Piloten zu.
Nur wenige Minuten später setzte der doch schon relativ mitgenommen aussehende Frachter in der Landebucht auf, und Dyk fuhr die Systeme herunter.


Tatooine - Mos Eisley - Raumhafen - Dyk, andere

In seine "Durchschnittsklamotten, einer schwarzen Hose, nur ein leichtes Hemd dazu und den Blaster an der Seite, machte sich Dyk auf den Weg in die Stadt, so man Mos Eisley als solche bezeichnen konnte. Auf dem Weg dorthin sprach er einen Mann an, der aussah als wäre er im Raumhafen beschäftigt.

Hey! Einen Moment mal! Ich hätt da ne Frage! Wo bekommt man hier was anständiges zu trinken? Und das zu nem vernünftigen Preis?

Der Arbeiter der erst einmal einen Moment brauchte um zu realisieren dass Dyk Ihn gemeint hatte, antwortete dass er es in der Bantha-Bar versuchen solle, die könne er auch gar nicht verfehlen. Nach einem kurzen Marsch durch die fast unerträgliche Hitze auf diesem Planeten erreichte er die Bar und öffnete die Tür. Er blieb einige Augenblicke in der Tür stehen um seine Augen an das gedämpfte und rauchgeschwängerte Licht in der Bar zu gewöhnen und steuerte dann einen leeren Tisch an. Während er darauf zuging bemerkte er am Tisch neben dem den er sich ausgesucht hatte eine Frau mit einem Säugling auf dem Arm, und einen Mann die sich anscheinend angeregt unterhielten.
"Wirklich kein Lokal um mit seinem Kind hinzugehen... Da hatte ich es ja auf Corellia noch richtig schön"
dachte er, nahm Platz und bestellte beim Servicedroiden erst einmal eine große Blue Milk.


Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Dyk, am Nebentisch Sarah und Arion Sarai, Galen Dor (NPC), und andere
 
Tatooine - Mos Eisley - Ausgang Bantha Bar - Kyr - Corellianer


Doch nicht in diesem Loch von Bar?!

Kyr konnte es nicht fassen, dass er schon wieder diese Bar betreten sollte. Dieser Mann, der schon einflussreich sein musste, konnte doch nicht ausgerechnet in dieser Cantina sitzen!

Sehen Sie, dieser Mann mittleren Alters, der mit der Frau mit dem Säugling diskutiert? Er ist es. Zu ihm müssen Sie.

Mit Selbstmitleid erfüllt schaute er wieder hinein. Nicht in diesem Loch, das nach Rauch und dem Geruch von Alkohol riecht und nach den schweiß getränkten Besucher dieser Bar, die vor der Hitze flüchten. Wird wohl noch ein langer Tag hier, der Mann und die Frau mit dem Säugling schienten nicht so, als ob sie gleich aufhören würden. Resigniert setzte er sich an den nächst freien Tisch neben den beiden und bestellte eine weitere Blue Milk. Die Antioxidations-Maske störte ihn richtig. Er hatte sie bisher nur wenige Male bei den wenigen Handelsfahrten, bei denen er seinem Vater half, getragen. Kyr konnte sich immer noch nicht daran gewöhnen, dass er mit dem Glas die spezielle Öffnung in der Maske treffen muss. Mit den Gedanken zurück in der Bantha-Bar musterte er genau die beiden diskutierenden. Der Mann war mittleren Alters, aber ansonsten total unauffällig. Wogegen der Frau man schon vom Gesicht her ansah, dass sie an vergangene Zeiten denkt. Was könnte sie aber dazu bewegt haben, den Säugling mit in so einen Ort mitzubringen? Eine Bar auf Tatooine ist bestimmt kein Spielplatz. Hören konnte er die beiden auch. Seine Kel-Dor Organe funktionierten doch noch. Black Sun, da wollte ihn also der Corellianer hinschicken...
Black Sun... Kyr hatte schon viel von ihr gehört. Sie soll eine Organisation der Schmuggler, der Kopfgeldjäger und sonstiger Krimineller sein. Und der Informationshändler. Eigentlich hätte ihm klar sein sollen, dass wenn er auf einem von der Black Sun kontrollierten Planeten abgesetzt wird, dass er dann früher oder später auf ein Mitglied dieser Organisation stoßen würde. Allerdings empfand er schon viel Sympathie zu ihr. Sie verjagte den schlimmsten Abschaum von Orten wie diesem und sie war die einzige Partei in der Galaxis, mit der er noch keine Feindschaft geknüpft hat.
An einem anderen Nebentisch saß ein Corellianer. Er sah recht durstig aus. Bildete sich Kyr das nur ein, oder schaute er auch ab und zu zur Diskussionsgruppe rüber? Vielleicht wegen dem Kind, aber vielleicht auch wegen der Black Sun? Auf Tatooine kann man aber nie wissen, ob das nun ein "normaler" Mensch bzw. "normales" Alien ist, oder ob er ein Schmuggler oder Verfolgter ist...
Kyr war er aber recht egal. Also machte er es sich einigermaßen gemütlich und wartete, bis der Mann und die Frau mit dem interessanten Teil fertig seien...


Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Kyr - an Nebentischen Sarah, Dyk und Galen Dor (NPC)
 
Tatooine - Mos Eisley - Bantha Bar - Galen Dor (NPC) - mit Sarah, Kyr, Dyk

Sicher ist sie allgegenwärtig. Zumindest hier auf Tatooine. Aber dennoch ist es nahezu unmöglich sie zu finden. Welch Ironie, nicht?, antwortete er während er sich in der Bar umschaute. In relativ kurzem Abstand betraten zwei weitere Personen das Etablissement, ein Mensch und ein Kel'Dor. Letzterer schien ziemlich interressiert am Gespräch zwischen Galen und Sarah.

Doch eine Frau mit Ihren Qualitäten und Erfahrungen könnte die Black Sun auf Sie aufmerksam machen. Aber ich schlage vor, wir verlassen vorerst diesen Ort. Er wird mir ein wenig zu voll...

Mit diesen Worten leerte er sein Glas und erhob sich von seinem Platz. Der Agent wartete noch einige Sekunden, bis auch Sarah soweit war. Gemeinsam gingen die beiden dann hinaus. Beim durch die Türe gehen, warf Galen den beiden "Neuen" noch einen prüfenden Blick zu.

Als man dann einige Schritte durch die sandigen Straßen ging, führte der Agent das Gespräch fort.


Ich denke, ich kann ehrlich zu Ihnen sein. Ich bin Mitglied der Black Sun. Genauergesagt ein Agent und beauftragt, die Cantinas nach Neuigkeiten und potenziellen Mitgliedskandidaten zu durch schauen.

Beim Gehen blickte der Agent immer wieder kurz zurück, um zu schauen ob die beiden aus der Cantina ihnen folgten. Ehrlichgesagt rechnete er damit, dass zumindenst der Kel'Dor ihnen früher oder später folgen würde...

Tatooine - Mos Eisley - Straßen - Galen Dor (NPC) - mit Sarah
 
Tatooine - Mos Eisley - Straßen - Sarah - mit Galen Dor (NPC)

Während sie durch die die Gluthitze gingen versuchte Sarah ihren Sohn su gut wie möglich unter ihrem Mantel vor den Sonnen zu verbergen. Das sich Galen als Black Sun Member zu erkennen gab überraschte sie nicht wirklich. Er verfügte unter anderem anscheinend über eine gute Beobachtungsgabe. Sie selbst hätte die Bar einen Moment später verlassen, hätte er nicht selbst die Initative ergriffen. Neben ihnen hatten sich zwei Gestalten nieder gelassen die ihr nicht geheuer gewesen waren.

Nun Galen alles was ich weis ist dass ich dringend Hilfe in einem persönlichen Fall benötige. Ich habe einen Gegner den ich allein nicht bekämpfen kann.

Sie blickte sich kurz um, die beiden "Sitznachbarn" waren nicht zu sehen.

Ich bin natürlich bereit mich der BS gegenüber jede Gegenleistung zu geben die sie verlangt, bekomme ich nur meine Rache an meinem Gegner....

Tatooine - Mos Eisley - Straßen - Sarah - mit Galen Dor (NPC)
 
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