Tatooine (Tatoo-System)

Tatooine - Mos Eisley - Needa, Kael

Kael schien sich bei ihrer Ankunft in Mos Eisley wieder einigermaßen beruhigt zu haben, zumindest hoffte es Needa. Langsam fuhren sie nun durch die Straßen der Wüstenstadt und beobachteten das seltsame Volk, dass sich in diesem verkommenen Fleck der Galaxis niedergelassen hatte. Der Captain beobachtete gerade noch wie einer von diesen nervigen Jawas einen Hammerkopf zuquaselte, bevor er in eine Straße einbog. Hier kamen den beiden Ex-Imperialen eine Vierer-Gruppe von Nichtmenschen entgegen, bewaffnet und finster drein blickend. „Beim Imperator… Nicht mal eine ganze Division Sturmtruppen könnte hier für Ordnung sorgen. Wenn Sie damals schon diesen verdammten Todesstern testen mussten, hätten sie am besten diesen Planeten aus dem All fegen sollen“ dachte Needa und parkte bei einem schmuddelig aussehenden Laden. „Reedoos rasendschnelle Speeder.“ Needa hielt den Namen immer noch für einen Hohn, als er aus dem Speeder ausstieg und das Gefährt, was ihnen das Leben gerettet hatte, noch einmal betrachtete. Kael kletterte ebenfalls hinaus und wartete neben Kael auf den eigentlichen Besitzer. Es dauerte nicht lange bis ein in Roben gehüllter Rodianer erschien, ohne ein Grußwort inspizierte er sein Eigentum und wurde sogleich fündig. Einige Blasterschüsse hatten das Heck des Speeders in Mitleidenschaft gezogen, sofort war der Rodianer außer sich und sein Rüssel – „oder wie auch immer man diese Öffnung bezeichnen“ dachte Needa – überschlug sich geradezu. Auch wenn der ehemalige Admiral ein wenig Rodianisch konnte, verstand er nun kein Wort mehr. Wild gestikulierend rannte der grüne Wicht nun um den Speeder herum und deutete immer wieder auf Einschusslöcher.

“Ich glaube er sagt, wir bekommen die Credits nicht zurück, die wir für dem Speeder dar gelassen haben.“

„Warum überrascht mich das nicht.“

müde blickte Kael zu dem Rodianer, der sich schon gar nicht mehr unter Kontrolle hatte und anklagend auf die Ex-Imperialen wies.

„Captain… Ihnen ist schon klar… dass wir mindestens 6 Granaten verbraucht haben, hinzukommt, dass wir ohnehin noch einige Reparaturen am Schiff durchführen müssen. Wenn wir jetzt die 2500 Credits nicht wieder bekommen, den wir für diesen Drecksspeeder als Kaution hinterlassen haben, dann waren diese ganzen Mühen umsonst.

Der Rodianer schimpfte weiterhin auf die Imperialen ein und Needa ging diese Sprache allmählich gehörig auf den Geist, zumal er die meisten Schimpfwörter verstand.

„Ich würde sagen, er darf 1000 Credits behalten. Wenn wir den Rest nehmen haben wir immer noch einen kleinen Gewinn. Außerdem können wir keinen Ärger mehr gebrauchen.“

„Einen kleinen Gewinn ?“

zischte Kael.

„Ich bin dreimal angeschossen worden. _Dreimal_ Das ist selbst für meine Verhältnisse einmal zuviel. Unter unglücklicheren Umständen stände ich nicht mal mehr hier. Verdammt noch mal….wenn dieser grünhäutige Schleimbolzen uns nicht unsere Credits geben will, dann prügel ich sie aus ihm heraus.“

Der Rodianer schien bei seiner gesamten Schimpftirade nicht einmal Luft geholt zu haben, aber als der kurzhaarige Imperiale sich zu ihm umdrehte und mit großen Schritten auf ihn zukam brachte er kein Wort mehr zustande. Needa verdrehte die Augen, wohl wissend, was jetzt folgte, er kannte das hitzige Temperament des Sergeants nun schon zu gut. Trotz etlicher Blessuren schoss Kaels linker Arm blitzschnell hervor und packte mit der Hand den Rüssel des Rodianers.

„Nun hör mir mal zu! “

knurrte Kael und starrte in die schwarzen Glubschaugen des Rodianers.

„Du bewegst dich jetzt in deine Hütte und holst unsere Credits…damit meine ich alle 2500 und nicht einen weniger. Sollte du nicht mit den Credits rauskommen….“

Kael drückte seine Faust ein wenig mehr zusammen und als der Rodianer antwortete kam nicht mal mehr ein Ton aus seinem „Mund“.

„Sergeant … ich glaube Sie können ihn loslassen.“

Mit einem Schnauben ließ Kael den Rodianer gehen und hielt sich danach seine rechte Schulter. Der Nicht-Mensch warf den Imperialen noch einen letzten Blick zu, bevor er in seinem Laden verschwand – Needa hätte schwören können, dass er voller Verachtung und Hass war….aber bei einem Rodianer konnte man das nie so gut feststellen.

„Wirklich sehr diplomatisch…Sergeant. Euer Talent in angespannten Situationen Ruhe zu bewahren ist wirklich bemerkenswert.“

Kael schnaubte erneut. Needa lächelte leicht und lehnte sich gegen den Speeder. Es dauerte nicht lange und der Rodianer kam mit einem Koffer heraus.

„Wird aber auch Z….“

Hinter den Rodianer kamen noch zwei von seiner Sorte und ein Twi’lek. Einer hatte ein Vibro-Messer, die anderen beiden ein wenig altertümliche Blaster. Kaum hatten sich die drei hinter ihrem Boss aufgestellt, fing dieser an auf rodianisch zu Reden.

„Er sagt….dass wir Abschaum sind, wir ihn nicht hätten betrügen sollen und vor allem…“

übersetzte Needa.

„Verdammt…es ist mir scheißegal was er sagt. In den Speeder….Needa“

rief Kael und kletterte mit schmerzerfüllter Miene wieder in den Landspeeder. Needa sprang ebenfalls hinein und startete die Repulsoren. Die Rodianer hatten inzwischen ihre Blaster gezückt und begannen auf die Ex-Imperialen zu feuern. Ein Schuss zertrümmerte die Scheibe des Landspeeders, ein weiterer verfehlte Kael nur um haaresbreite. Needa versuchte seine Augen mit seinem Ellebogen zu schützen, machte sich in seinem Sitz ganz klein und beschleunigte.

„Und das kommt immer dabei heraus, wenn ich dir das Reden überlasse… Kael. Und das richtest du bei einem ganz normalen Händler an. Stell dir mal vor, du übernimmst das Reden bei diesen ganzen Verbrecherbossen“

tönte Needa als sie bei ihrer Landebucht angekommen waren. Ein Paar Glassplitter hatten das Gesicht des ehemaligen Captains aufgeschlitzt und er blutete jetzt aus zwei Schnittwunden, eine an der Backe und eine na der rechten oberen Stirn. Kael sah ebenfalls nicht besonders aus, seine Schulterwunde hatte wieder angefangen zu bluten.
„Das war das letzte Mal…. Das letzte Mal. Ich schwöre bei meinen gefallenen Kameraden. Ich werde nie wieder auf diesen gottverlassenen Planeten zurückkehren.“

sprach Kael genervt

Tatooine - Mos Eisley - Landebucht A 14/2 - Needa, Kael
 
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Tatooine - Mos Eisley - Raumhafen - Landebucht 34 - Syntal, Jake

Sie waren also hier...nun, es hätte wohl keinen besseren Ort für ein hochgeheimes Treffen zwecks Entführung eines imperialen Großadmirals geben können, dache Syntal säuerlich. Der Agent hatte sich seines schwarzen Mantels entledigt - auf einem Planeten wie Tatooine musste er sich wohl kaum Sorgen wegen Unterkühlung machen - und seine schwarze imperiale Uniform nicht nur akkurat glattgestrichen, sondern auch mit den Rangabzeichen eines Commanders samt Kodezylindern und gut sitzender Offiziersmütze...verbessert. In wenigen Augenblicken war aus dem IGD - Agenten Syntal Nees der Sturmtruppencommander Gage geworden...seine Uniform würde sich auf der "Intimidator" noch als nützlich erweisen.

Wenn er es überhaupt dorthin schaffte, stellte Syntal angesichts der abgesehen von ihm und Jake leeren Landebucht fest. Er war sich sicher, das sein mandalorianscher Freund auf Coruscant seinen...Mitarbeitern von der Black Sun die richtige Landebucht und Personenbeschreibung für ihr kleines konspiratives Treffen mitgeteilt hatte. Er war nicht hierher gekommen, um Sand zu zählen...und außerdem musste er, wenn er daran dachte, was Allegious im Falle eines Versagens wohl mit ihm anstellen würde, doch deutlich schlucken. Nein, diesen Auftrag durfte er nicht vermasseln...allein schon um seiner Gesundheit willen.

Kühl und zumindest äußerlich ruhig hatte Syntal Jake den Rücken zugedreht und die Hände dahinter verschränkt, noch immer über ihre Möglichkeiten nachdenkend. Nun, er würde hier wohl warten müssen, bis die übrigen auftauchten. Was blieb ihm auch anderes übrig ?


Tatooine - Mos Eisley - Raumhafen - Landebucht 34 - Syntal, Jake


OP: Ich denke, die Landebucht eignet sich ganz gut als Sammelpunkt für die übrigen Mitspieler, wenn das in Ordnung ist.
 
Tatooine - Mos Eisley Raumhafen - Landebucht 34 - Jake, Syntal

Jake trat aus der Laderampe des Shuttle's, mit welchem sie von Coruscant aufgebrochen waren. Fast den gesamten Flug über hatte Jake nur in einer Ecke gesessen und stillschweigend mit seinem Blaster herumgespielt. Sie hatten kein einziges wichtiges Wort mit einander gewechselt und das war Jake auch lieber so.
Trotz des Geldes und der bevorstehenden Mission die die Beiden wohl oder übel zusammen durchführen mussten, lebte in Jake seit der 1. Begenung eine erhebliche Abneigung gegenüber seines Arbeitgebers. Dessen Namen er bis jetzt noch immer nicht in Erfahrung gebracht hatte, allerdings interesierte es ihn sowieso nicht sonderlich, solange Bezahlt wurde.

Das einzigste was Jake anderes während des Fluges getan hatte war sich ein wenig über Tatooine zu informieren. Es war ein ziemlich trostloser Planet irgendwo im Äußeren Bereich. Und war anscheinend ein einziges Nest des Abschaums der gesamten Galaxis. Praktisch der Untergrund Coruscants in einer gigantischen Wüste, Jake würde nicht viele Probleme haben sich hier zurecht zu finden. Wenn man mehr als 3 Jahre sich durch den Dreck von Coruscant gewühlt hatt ist alles andere Kinderkram, zumindest dachte Jake sich das so.

Doch der gigantische Unterschied zu Coruscant war das Klima und die Landschaft, Jake war sich fast ziemlich sicher dass niemand freiwillig auf diesen verdammten Planet lebt, solange er andere Möglichkeiten hatt oder kein Hutte ist.
Mos Eisly schien noch zu den größeren Städten dieser Wüste zu gehören, und wenn man wie Jake es gewohnt war in Städten wie Pixelito oder eben Coruscant zu verweilen war das ein absoluter Kulturschock.

Ihn störte vor allem dass durch die beiden Sonnen seine Haut ziemlich gut erkennbar war. Das heißt sie schimmerte so Golden dass niemand der Augen im Kopf hatte daran zweifelte dass Jake kein Mensch war, und dass hasste er. Es war ihm meist lieber als Mensch identifiziert zu werden, was in den Dunklen Gegenden von Coruscant auch meist gelang, doch im Bereich der hellen Sonnen Tatooine's war dies unmöglich.

Jake scharte mit dem rechten Fuß im Boden herum und sah sich in der Landebucht um. Nicht sonderlich luxuriös, doch er hatte auch nichts anderes erwartet. Sein Arbeitgeber stand vor ihm mit den Händen auf den Rücken und schien zu warten. Inzwischen trug er eine Imperiale Uniform, was ihn in Jakes Augen nicht gerade Sympathischer machte. Außerdem fragte Jake sich wie man bei der Hitze nur sowas tragen und trotzallem noch gerade stehen konnte.
Jake trug nur noch ein leichtes Hemd mit hochgekrämpelten Ärmeln, und eine Braune Hose. Die 434 Blasterpistole hing gut sichtbar links im Halfter.
Jake selbst stand im Schatten und lehnte an der Außenseite des Shuttle's um möglichts der Hitze zu entgehen.


" HEY!"

rief er seinem Imperialen Arbeitgeber zu

"Passiert hier heute noch was oder stehen wir jetzt in der Hitze rum bis von uns nur noch kleine, verkohlte Aschereste übrig sind?"

" Ich weiß du bist nicht gerade gesprächig aber ich hab wenigstens das Recht darauf zu erfahren wies jetzt weitergeht."

Tatooine - Mos Eisley Raumhafen - Landebucht 34 - Jake, Syntal
 
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Tatooine - Mos Eisley - Landebucht A 14/2 - Needa, Kael

Needa strich sich über sein Kinn als er den Barloz-Klasse Frachter betrachtete. Das ca. 40 Meter lange Schiff sah alles andere als gut aus. Angesichts des Alters konnte man sich zwar nicht beklagen, aber dass dieses Ding wirklich noch fliegen konnte überraschte den ehemaligen Ex-Captain, der sonst nur Imperiale Standards gewohnt war, immer wieder. „Wobei wenn ich an den Dreadnaught denke, mit dem man mich damals in die Unbekannten Regionen verbannte…Naja verglichen damit ist der Frachter das reinste Schmuckstück.“ dachte Needa und legte die Stirn in Falten angesichts dieser nicht ganz angenehmen Erinnerung. Das parabelförmige Schiff war nicht zu Vergleichen mit den späteren Frachtern der YT-Reihe, die auf den Markt kamen, wahrscheinlich hatte Needa deshalb den Namen „Desperation“ vorgeschlagen.

„Needa… Schau !“

Kaels Ruf riss Needa aus seinen Gedanken, er blickte zu dem Sergeant und folgte dann seinem Blick. Ein Shuttle der Lambda-Klasse ging gerade in diesem Moment zum Landeanflug über und klappte die beiden Seitenflügel nach oben.

„Imperiale ? Hier ?“

Kael zuckte mit den Schultern und verzog angesichts seiner Wunden schmerzerfüllt das Gesicht.

„Ich kann mir nicht vorstellen, was ein einzelnes Lambda-Shuttlehier zu Suchen hätte. Ich habe keinen Truppentransporter oder ähnliches gesehen. Entweder steckt dort drin ein Sith oder es ist von irgendwem gekapert worden… Vielleicht gehört es auch zur NR ?.“

Die Antwort von Kael stellte Needa nicht zufrieden.

„Ich will kein weiteres Risiko eingehen. Wir sollten hier endlich verschwinden. Schau nach ob im Frachtraum alles richtig befestigt ist. Ich will nicht noch mal, dass mir irgendwelche Gewehre durchs Cockpit fliegen wenn wir in den Hyperraum eintreten. Ich mach s olange schon einmal die Maschine klar.“

Kael nickte und zusammen betraten sie das Schiff. Needa bog sogleich nach rechts, warf seinen Rucksack und sein Repetiergewehr in seine Kabine und begab sich ins Cockpit. Der Ex-Imperiale war froh endlich wieder auf einen Raumschiff zu sein, er aktivierte die Systeme und startete die Repulsoren. Als Kael sich auf den Co-Piloten Sessel niederließ, bat Needa über Comm um Startfreigabe, die ihm sogleich gewährt wurde.

„Na Also….Wenn es Imperiale sein sollten, scheinen sie wohl nicht hinter uns her zu sein.“

„Welch eine Überraschung. Ich glaube kaum, dass irgendein Bürger des Imperiums überhaupt noch daran glaubt, dass einer von uns beiden lebt.“

„Guter Punkt.“

Antwortete Needa und der Barloz Frachter erhob sich schwerfällig von seinem Landfeld. Nachdem das Schiff fast 100 Meter über der Stadt schwebte, legte Needa einen weiteren Hebel um und die Hecktriebwerke zündeten. Es dauerte nicht lange und die „Desperation" befand sich im Orbit von Tatooine. Beide schauten aus der Sichtluke auf den gelben Planeten.

„Erinnere mich daran, wenn ich in meinem Leben noch einen Sternenzerstörer kommandieren sollte, dass ich dieses erbärmliche Versteck dieses Gran aus dem Orbit zu Schlacke bombardieren lasse.“

„Ja das würde uns wirklich eine Menge Arbeit ersparen….“

Needa nickte und blickte dann Kael an.

„So… durch diese Aktion gerade haben wir keinen Auftrag mehr und uns gehen ja bekanntlich die Credits aus. Was schlägst du vor ?“

„Transporter überfallen. Ein lukratives Geschäft. Schließlich haben wir unseren ganzen Laderaum frei. Bei einem Abstecher auf Nar Shaddaa könnten wir das ganze verkaufen und vielleicht einen anderen Auftrag annehmen.“

„Erstmal arbeite ich nicht für die Hutts und zweitens werde ich bestimmt keinen ahnungslosen Transporter überfallen. Wir sind Kopfgeldjäger, bringen ein paar Gauner um die Ecke, verbessern ein wenig das Universum, aber wir sind bestimmt keine Piraten…Hast du mich verstanden.“

Tatooine - Orbit - Desperation - Needa, Kael
 
[Tatooine - Mos Eisley - Straßen] Korr, Iwan, Renji

Unter der Hitze der Doppelsonnen schleppte sich Korr durch die zweite Siedlung, welche sie auf diesem unwirtlichem Planeten aufgesucht hatten. Sein Ziel war eine bestimmte Landebucht, die nicht so leicht ausfindig zu machen war, wie er gehofft hatte. Mos Eisley war im Grunde nicht mehr als ein einziger großer Raumhafen, der erstaunlich gut ausgestattet war.
In seiner Begleitung befanden sich Renji und Iwan, ein ehemaliger Soldat der Republik. Sie hatten wieder einen Auftrag an Land gezogen und diesmal handelte es sich um eine Kopfgeldjagd. Korr hätte dieser Sache niemals zugestimmt, wenn die Zielperson nicht ein Imperialer gewesen wäre. Um wen genau es sich handelte, sollte sie jedoch erst noch erfahren, wenn sie auf ihre Partner an der Landebucht trafen. Wenn man nach den Credits ging, die man ihnen geboten hatte, musste es sich jedoch um eine wichtige Person handeln. Tatsächlich würde der erfolgreiche Abschluss dieses Auftrages ihre sämtlichen finanziellen Probleme beseitigen können.
Schließlich hatten sie ihr Ziel fast erreicht. Korr blieb im Schatten der Mauer, die das Landefeld umschloss, stehen.


"Iwan, du wartest hier. Wenn das hier eine Falle sein sollte, will ich ihr nicht unvorbereitet begegnen."
"Verstanden, Boss."
Renji hingegen runzelte die Stirn und murmelte: "Das ist doch paranoid."
Korr warf dem Kapitän der Farscape einen tödlichen Blick zu und wandte sich dann wortlos wieder dem Eingang der Landebucht zu. Im Inneren erwarteten sie neben einer Fähre zwei weitere Wesen. Zu einem ein Mensch in einer imperialen Uniform, der auf die Beschreibung passte, die man ihm gegeben hatte. Korr fragte sich im Stillen, was wohl die Beweggründe dieses Mannes waren, sich an dieser Jagd zu beteiligen und damit das Imperium zu verraten. Die andere Person konnte Korr keiner Spezies sicher zuordnen, aber sie fiel unter den Bewohnern dieses Ortes nicht weiter auf.
Korr trat an die beiden heran. Er selbst trug nur leichte Kleidung und seinen Blaster. Gleiches galt für Renji.


"Meine Herren, wir sind hier um mit ihnen auf Jagd zu gehen. Ich bin General Laiver, Anführer der Blutklauen und das ist mein Stellvertreter Kapitän Tohan. Man sagte uns, sie könnten uns genauere Informationen über unsere Beute geben."

[Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34] Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji
 
Tatooine - Mos Eisley - Raumhafen - Landebucht 34 - Syntal, Jake

Aha, sein angeworbener menschlicher - oder wohl eher nichtmenschlicher - Schild wurde wohl etwas ungeduldig. Er meinte, er habe ein Recht zu erfahren, was hier los sei. Syntal lachte trocken und kurz und gönnte Jake einen von milder Verachtung bestimmten Blick.

"Wir gehen auf die Jagd, Mr. Craban...und unsere Beute wird sich nicht leicht fangen lassen. Aber wenn Sie nicht warten können..."

Syntal hob in einer unmissverständlichen seine Nadelpistole.

"...kann ich den Vorgang für Sie gerne verkürzen. Also, seien Sie still und warten Sie. Sie werden schon sehen, um was es hier geht...alle werden es sehen."

Verkündete Syntal beinah manisch. Es fühlte sich berauschend an, so in die Geschichte der Galaxis eingreifen zu können. Der Verlust einer einzigen Person konnte dramatische Folgen für Nationen, Planeten und die sogar die Galaxis selbst haben...und er war gerade dabei, diese Veränderung zu bewirken. Glücklicherweise wurde die Geduld des Agenten nicht länger auf die Probe gestellt. Er hatte die Worte kaum ausgesprochen, da zwei Menschen den Hangar betraten, beide bewaffnet und den örtlichen Gegebenheiten entsprechend gekleidet. Syntal lächelte beinah freundlich, aber sein Gesichtsausdruck sprach Bände - er war kälter als der ewige Winter auf Hoth.

Der augenscheinliche Anführer der beiden...Jäger stellte sich als General Laiver von den Blutklauen vor und identifzierte seinen Begleiter als Kapitän Tohan, seinen Stellvertreter. Blutklauen...klang nach Piraten, auch wenn der Name Syntal sonst nichts sagte.


"Sie können mich Commander Gage nennen, wenn sie möchten."

Stellte sich Syntal mit einem Nicken vor und wies ihn mit einer Hand auf Jake.

"Mein Leibwächter."

Erklärte der imperiale Spion trocken. Es wurde Zeit, die Herren über ihren kleinen Ausflug zu unterrichten und keine weitere wertvolle Zeit zu verschwenden.

"Also schön...meine Herren, sie alle wurden angeworben, um Großadmiral Nereus Kratas, momentanen Oberbefehlshaber des Imperialen Militärs und Kommandant des Supersternzerstörers "Intimidator", zu entführen. Ich bin mir sicher, das sie bereits von ihm gehört haben...er ist der Schlüssel zu sämtlichen Kriegsanstrengungen des Imperiums und des momentan tobenden Bürgerkriegs. Ich muss ihnen nicht erkären, wie wichtig er ist...sie sind vermutlich klug genug, das selbst zu wissen."

Begann Syntal und gab den Anwesenden einen Moment Zeit, diese Nachricht zu verdauen.

"Warum ich Kratas haben möchte und für wen ich arbeite geht sie nichts an...aber ich kann ihnen garantieren, das sie für ihre Bemühungen mehr als fürstlich belohnt werden. Mehr, als sie sich überhaup vorstellen können. Kommen wir zu den Details..."

Syntal griff in seine Tasche und nahm einen Holoprojektor hinaus, und als er diesen aktivierte, erschien das bläuliche, verkleinerte Abbild eines Supersternzerstörers der Executor - Klasse.

"Das hier ist die "Intimidator", Kratas Flaggschiff. Sie ist mehr als nur gut bewacht, und ein direkter Angriff wäre nicht nur Selbstmord, sondern auch verrückt. Glücklicherweise..."

Syntals Augen glitzerten leicht und er lächelte dünn, als er fortfuhr.

"...verfügen wir über eine andere Option. Wir werden diese Fähre der Lambda - Klasse hinter uns benutzen. Sie trägt den Namen "Omen"...passend, nicht wahr ? Ich verfüge über sämtliche notwendigen Codes, um an Bord der "Intimidator" zu gelangen, und dieses Shuttle ist nicht nur ordnungsgemäß registriert, sondern gehört auch noch zur regulären Nachschubgruppe für Kratas Flaggschiff...sprich, niemand wird Verdacht schöpfen. Sobald wir an Bord sind..."

Syntal drückte eine Taste des Projektors, und die turmartige Brückensektion des Schiffes wurde hervogehoben und begann rot zu leuchten, um die Position des dorthin führenden Turbolifts anzuzeigen.

"...bewegen wir uns vom nächstgelegenen Hangar so unauffällig wie möglich zur Brücke, auf der sich Kratas wahrscheinlich aufhalten wird. Dort schnappen wir ihn uns - lebendig, wie ich betonen möchte - und ziehen uns wieder zum Shuttle zurück. Notfalls werden wir uns den Weg freischießen müssen, aber ich würde die subtilere Variante bevorzugen...wir haben keine Chance, wenn wir entdeckt werden und uns sowohl Kratas Leibwache als auch den Sturmtruppen an Bord stellen müssen. Also...haben sie irgendwelche Fragen ? Mein...Klient wird sicher ungeduldig, wenn wir hier noch lange warten...und glauben sie mir, sie möchten ihn nicht wütend erleben."

Schloss Syntal und warte auf mgöliche Reaktionen. Eines war klar...niemand stieg jetzt noch aus...sie wussten bereits alle zuviel. Langsam griff Syntal nach seiner Nadelpistole...

Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34 - Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji
 
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Tatooine - Mos Eisley Raumhafen -Landebucht 34 - Syntal, Jake

Jake musste ein paar Minuten warten bis sich der Imperiale dazu herabließ das Wort an ihn zu richten.
Und als es dazu kam musste Jake im nachhinein zugeben, dass es wohl besser gewesen wäre nichts zu sagen.
Das einzigste was Jake herausfand, war dass es wohl nicht einfach werden würde, das zu bekommen weswegen sie hier waren. Die Pistole, die im Anschluss auf Jake gerichtet wurde, macht ihm mit Nachruck deutlich dass er in Zukunft darauf achten sollte, wann und wie er seinen "Partner" ansprechen würde. Zumindest hatte Jake das versprechen herauszufinden auf was er sich da überhaupt eingelassen hatte.

Zu Jakes erleicterung kamen endlich zwei Individuen durch ein Tor in die Landebucht. Allem Anschein nach schien es sich um diese Personen zu handeln, auf welche Jake ungeduldig gewartet hatte.
Der Imperiale stellte sich nun als "Commander Gage" vor, wenigstens wusste Jake jetzt wie er ihn nennen konnte, auch wenn er sich hüten würde ihn als Commander anzusprechen. Es war nur ein Rang, und Jake war keiner seiner zum ultimativen Gehorsamen gedrillten Sturmtruppen.

Dann stellte er Jake als seinen Leibwächter vor. Ärgerlich stieß Jake daraufhin gut hörbar Luft aus und trat ein paar Schritte vor. Gage würde noch früh genug merken dass Jake keinesfalls dessen Leibwächter miemen würde, sobald es eine Gelegenheit geben würde um mehr Profit rauszuschlagen als Gage ihm bot, würde er sehen was er von seinem "Leibwächter" zu erwarten hatte.

Genug der Förmlichkeiten. Gage schien nicht lange Zeit schinden zu wollen und kam direkt auf den Punkt, endlich würde auch Jake erfahren worum es sich handelte.
Und direkt die ersten Worte sorgtend dafür dass Jake sich der Magen umdrehte,. Er hatte ja schon alles überwacht: Drogenhandel, Menschen SChmuggel, kleiner Illegale Aktivitäten gegen das Imperium selbst. Aber einen Großadmiral zu Entführen, welcher auch noch eine Zentrale Schlüsselfigur in den Kriegsplänen des Imperiums darstellte war Wahnsinn!! Jake hatte ja mit etwas größerem gerechnet als normal, aber nicht mit sowas. Es berreitete ihm vorallem Kopfzerbrechen, weshalb um alles in der Welt, ein Imperialer Commander interesse daran hatte dem Imperium direkt und nicht gerade minimalen Schaden zuzufügen.
Doch Jake würde wohl auch keine Antwort darauf bekommen, wie ihnen Gage nach einer kurzen unterbrechung klar machte. Wenigstens war dies alles wohl nicht auf Gage's mist gewachsen, er war auch nur ein Mittel zum Zweck für jemand anderes, wer war egal.

Gage fuhr fort und präsentierte anhand eines Hologramms von Großadmiral Kratas Flagschiff ihre Vorgehensweise. Für Jake hörte sich der ganze Plan gar nichtmal so dumm an, was jedoch nichts daran änderte dass es kompletter Wahnsinn war solch eine Operation durchzuführen. Erst recht da sie anscheinend einfach so auf die Brücke marschieren sollen, sich Kratas schnappen und abhauen, fast nur nebensächlich erwähnte Gage dass sie sich wohl den Weg eventuell freischießen werden müssen. Es war Jake ein Rätsel wie so eine kleine Gruppe es schaffen sollte sich mit einem Vollbesetzten Imperialen Sternenzerstörer anzulegen, wer weiß wieviele Elite Sturmtruppen auf so einem Ding platz haben!
Glücklicherweise war Gage vernünftig genug um zuzugeben dass er ebenfalls eine unauffälligere Variante bevorzugen würde.

Gage war am ende seiner Einleitung. Jake blickte mit hochgezogenen Brauen erst zu den beiden Piraten und dann rüber zu Gage.


"Kannst du mir vielleicht verraten wie du planst mit einem gekidnappten Großadmiral im Gepäck, unbemerkte von der Brücke zurück zum Hangar zu gelangen. Oder ihn erstmal unentdeckt von der Brücke zu zerren. Ich bezweifle nämlich stark dass Kratas sich einfach so mitnehmen lassen wird"

sagte Jake schließlich nach einigen Minuten des Schweigens. Doch selbst wenn er darauf keine ihm ausreichend Antwort erhalten würde, sowohl Jake als auch den beiden Piraten musste klar sein, dass jetzt, wo sie über alles bescheid wussten, unmöglich den Schwanz einziehen konnten. Und auf die Belohnung wollte Jake jetzt auch nicht mehr verzichten, lieber tod als arm.

Tatooine - Mos Eisley Raumhafen -Landebucht 34 - Syntal, Jake, Korr, Iwan, Renji
 
Tatooine, Mos Eisley, Landebucht 34 - Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji

Seine Augenbraune zuckte leicht, als er hörte, wer ihre Zielperson war. Nicht einmal im Traum hätte Renji die Möglichkeit in Betracht gezogen den obersten Befehlshaber der Streitkräfte anzugreifen.
Natürlich hatte er schon von Nereus Kratas gehört. Das Imperium maß seinem Militär eine große Bedeutung zu und die Medien ließen keine Gelegenheit aus über dessen ruhmreiche Taten zu berichten. Männer wie Nereus Kratas wurden dabei zu Idolen hochstilisiert.
Während Gage weiter darlegte, wie er den Großadmiral herankommen wollte, fragte sich Renji, ob diese Typen es wirklich ernst meinten. Fast schon erwartete er, dass jeden Moment ihn jemand darüber aufklärte, dass man nur gescherzt hatte und es natürlich um jemand anderes ging. Bei den vielen Credits, welche sie erwarteten, hatte er damit gerechnet es mit einer Gruppe von Wesen aufnehmen zu müssen. Auf die Streitkräften des Imperiums hätte er dabei allerdings nicht gesetzt.
Somit waren die Feinheiten des Plans für Renji irrelevant. Sah er doch schon in der Zielsetzung das Problem. Während der Redner in der imperialen Uniform zum Schluss kam, steckte sich Renji ein Tabakröllchen an und blickte zu Korr. Der Wolfsmann jedoch erwiderte den Blick nicht und blieb regunglos stehen. Renji nahm an, dass er noch ziemlich überrascht war, nachdem was man ihnen gerade eröffnet hatte.
Plötzlich meldete sich noch der Leibwächter zu Wort und stellte den von seinem Chef gerade vorgestellten Plan in Frage. Das setzt für Renji dem Ganzen die Krone auf.


Also echt, das habt ihr euch ja schön überlegt, meinte Renji mit sarkastischem Unterton, aber das könnt ihr nicht wirklich Ernst meinen. Niemand macht das mit einem Großadmiral und kommt davon. Und ich jedenfalls bin noch zu jung zum Sterben. Mee jewz ku.

Damit wandte sich Renji um und machte die ersten Schritte in Richtung Ausgang, als ihn Korr plötzlich am Kragen packte und hart zurückriß. Überraschend aus dem Gleichgewicht gebracht, landte er schließlich am Boden.

Blast, was soll das? Ich rede mit dir, du verkarkter Gornt. Willst du dich etwa diesem Selbstmordkommando anschließen?

Doch der Shistavaner ignorierte Renji geflissentlich. Seine Augen blieben weiter auf den Imperialen gerichtet, der wie Renji jetzt bemerkte eine Hand schon an einer Art Schußwaffe hatte.

Was soll mit Kratas geschehen, wenn es uns gelingt ihn zu entführen? fragte Korr in einem Tonfall, der auf eine innere Anspannung schließen ließ.

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[Tatooine~Mos Eisley~Auf dem Weg zum Raumhafen~Dan]

Auf dem Weg zum Raumhafen,sah Dan viele Gestalten.Viele Kriminelle und viele Schmuggler.
Er sah auch einen alten Bekannten wider,der auf drei Planeten-Systeme zum Tode verurteilt wurde.Als er gerade auf dem halben Weg war sah er zwei Männer,die ihm bekannt vor kamen.Mit Eilschritt ging er zu ihnen.Hallo,sagte er zu ihnen,Ich denke wir kennen uns doch,oder?Die zwei Männer schauten sich gegenseitig an und drehten sich um und tuschelten miteinander.Was sie sprachen,konnte Dan nicht erkennen.Nach ca. eine halbe Minute später schauten die Männer wieder zu Dan."Natürlich kennen wir uns.Du bist der kleine Kopfgeldjäger von Coruscant.Wir haben mit dir noch eine Gleichung offen."Die beiden Männer zogen einen Blaster und schossen auf Dan.Dan selber konnte noch im lezten Moment ausweichen.Packt den Blaster weg !schrie er.Doch die Männer höhrten nicht und schossen wild drauf los.Dan merkte das er ihm Kreuzfeuer keine Chance hatte und lief so schnell wie er konnte zum Raumhafen.
Am Raumhafen angekommen lief er zur Landebucht 23.Am Schalter zog er irgend ein Ticket ins Nirgendwo.Dan rannte ins Raumschiff und sezte sich neben einen anderen Passagier.Er guckte auf sein Ticket.Er flog ins Lianna-System.Na toll,dachte er.Er wollte sich doch ein Raumschiff kaufen.

[Orbit von Tatooine~Passagierrumschiff~Dan]
 
Tatooine, Mos Eisley, Landebucht 34 - Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji

Nun, das war zu erwarten...Syntal antwortete rasch und ohne großes Nachdenken, sein Plan war bereits seit langem ausgearbeitet.

"Ich habe an alle Möglichkeiten gedacht...zunächst einmal verfügen wir über imperiale Uniformen für alle, man wird uns also nicht erkennen. Damit kommen wir völlig sicher zur Brücke...dort nehmen wir Kratas als Geisel. Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, das die Besatzung den Tod ihres Großadmirals beim einem Befreiungsversuch riskieren will ? Nein. Sobald wir Kratas haben, machen wir uns das Chaos zu nutze und begeben uns mir ihm als Schild zum Hangar. Ich kann garantieren, das niemand schießen wird...das Risiko geht kein Mensch ein, erst recht nicht bei jemanden wie Kratas."

Erklärte der imperiale Agent ruhig, die Hand aber nach wie vor an seiner Waffe.

"Falls alles schiefläuft habe ich noch ein Ass im Ärmel...ich trage einige Thermaldetonatoren bei mir, die ich auf der Brücke platzieren werde...sollte also jemand dumm genug sein, jagen wir die Brücke in die Luft und verschaffen uns damit etwas Zeit."

Dann wandte sich Syntal an die anderen Anwesenden.

"Um Ihre Frage zu beantworten...nun, sagen wir einfach, das er lange, lange Zeit von der Bühne verschwinden wird...falls nötig auch permament. Aber das geht Sie, um ehrlich zu sein, nicht an. Sie werden bereits aureichend bezahlt."

Syntal hatte beinah gelächelt, als er seine letzten Worte sprach.

"Meine Herren...sie alle wissen, das ich nicht zulassen kann, das sie aussteigen. Also...können wir aufbrechen oder muss ich sie alle erschießen ?"

Falls nötig...wie so vieles bei dieser Mission.

Tatooine, Mos Eisley, Landebucht 34 - Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji
 
Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34 - Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji

Jake beobachtete die Reaktionen der beiden Piraten und musste in sich hineingrinsen als der Menschliche durch den Ruck auf den Boden fiel.
Dadurch achtete er kaum auf Gages erklärung zu Jakes Frage. Glücklicherweise bekam er einige Worfetzen mit, den Düsteren Mann nur aufgrund seiner Unaufmerksamkeit erneut zu fragen hätte Jake höchstwahrscheinlich nicht gewagt. Doch wie es Jakes art war, gab es mal wieder etwas zu dem er sein kommentar hinzufügen musste, und wenn es nur dazu war um das letzte Wort zu haben.

Sein Blick schweifte hinüber zu dem Wolfsmann, bei welchem Jake sich nicht entscheiden konnte ob seine Ruhe gelassenheit oder schock zu verantworten hatten


"Das ist ja alles schön und gut, aber ist soetwas nicht ein wenig auffällig, selbst wenn es in einer Imperialen Uniform steckt.

Er deutete auf den Wolfsmann, welcher sich als General Laiver vorgestellt hatte

" Soweit du überhaupt eine Passende Uniform dabei hast."

Er grinste Gage fast spöttisch an, er freute sich im Grunde darüber etwas gefunden zu haben dass die Pläne des Imperialen durcheinander bringen konnte. Doch als er genauer darüber nachdachte wurde ihm klar dass es für ihn nicht von Vorteil war, schließlich war Jake ein Teil der Mission, und jeder Makel konnte ihn das Leben kosten.

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[Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34] Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji

Es hatte sich ihm eine Möglichkeit eröffnet, die zu verlockend war, um sie auszuschlagen. Dieser Auftrag war genau das, was ihm gefehlt hatte. Weg vom Piratendasein, wo die Hoffnung mit jedem Überfall schwand und sie leidlich an der Oberfläche kratzten. Mit der Gefangennahme seiner militärischen Leitfigur konnte er das Imperium in seinen Grundfesten erschüttern. Es wäre ein schwerer Schlag für den Feind und würde ihn seinen Zielen ein ganzes Stück näher bringen.

Der vorgetragene Plan war einfach, aber nicht ohne Schwächen und dank seiner militärischen Ausbildung konnte Korr diese auch ausmachen. Die Vorstellung mit Kratas unbehelligt von der Brücke bis zum Hangar zu kommen, war naiv. Erst schießen, dann fragen, war die Devise des Imperiums. Korr sah vor seinem geistigen Auge, wie sie von Kommandosoldaten mit Betäubungsgeschosse aus dem Hinterhalt niedergemacht wurden.
Sicher war ihm bei diesem Plan nur eins: Er würde sich nicht auf diesen Kerl verlassen können. Vielmehr musste er die Sache selbst in die Hand nehmen.
Die Frage was aus Kratas werden sollte, bügelte sein Gesprächspartner geschickt ab. Aber wenn er Nereus Kratas erst einmal in seiner Gewalt hatte, war Korr auf den Mann, welcher sich als Commander Cage vorgestellt hatte, nicht mehr angewiesen. Korr unterdrückte ein Zähnefletschen. Es hatte durchaus seine Vorteile, wenn man niemanden Rechenschaft schuldig war.
Sein Leibwächter stellte den Plan seines Arbeitgebers immer wieder in Frage. Korr war selbst lange genug als Leibwächter tätig gewesen, um zu urteilen, dass dieser hier nicht so aussah, als würde er sich im entscheidenden Moment vor seinen Arbeitgeber werfen. Eine interessante Erkenntnis für den Wolfsmann.


"Passen sie auf, wem Sie hier drohen", fauchte Korr.

"Sie wollen mir nicht verraten, für wen Sie arbeiten. Sie wollen mir nicht verraten, was Sie mit dem Großadmiral vorhaben. Gut, behalten Sie es für sich. Aber wenn ich so auf ihr Angebot eingehe, erwarten Sie auch eine ganze Menge Vertrauen von mir. Die Frage ist, ob sie diesem Vertrauen auch würdig sind."

Der Shistavaner machte einen Schritt auf sein Gegenüber zu. Falls sich sein Gegenüber tatsächlich dazu entscheiden sollte von seiner Waffe Gbrauch zu machen, musste er die Möglichkeit haben ihm zuvor zu kommen.

"Ich möchte sie darauf hinweisen, dass meine Leute diese Landebucht umstellt haben. Im Orbit über uns befindet sich mein Schiff voller Sternenjäger, welche ihre Fähre mit Leichtigkeit zu Schlacke zerschießen. Sie sind hier ganz allein und jetzt erkläre ich ihnen mal wie das läuft. Wir werden Nereus Kratas zur Strecke bringen, bei diesem Einsatz werde ich das Kommando haben und sie werden meinen Anweisungen Folge leisten. E sei denn sie möchten hartes Vakuum atmen, meine Herren."

Korr schnaubte verächtlich und fuhr dann grollend fort: "Sie haben die Wahl. Entweder sie fliegen jetzt ihre Fähre rauf an Bord meines Raumschiffes und können mit meiner vollen Unterstützung bei dieser Jagd rechnen oder sie versuchen mich hier zu erschießen und besiegeln damit ihr eigenes Todesurteil."

[Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34] Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji
 
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Syntal kniff verärgert die Augen zusammen, als sein "Leibwächter" die Situation wieder einmal kommentieren musste. Vielleicht sollte er ihn einfach so erschießen, ohne nach einem Grund zu suchen...aber der Agent konnte sich beherrschen und nahm seine Hände wieder von seiner Pistole weg. Dennoch, falls es sich irgendwie einrichten ließ, das der Rest des Kommandoteams draufging und nur Syntal und Kratas überleben würden, würde er keine Sekunde zögern.

Der Wolfsmensch und offenkundige Anführer seiner Geschäftspartner ermahnte ihn nun, mit seinen Drohungen vorsichtig zu sein und fragte sich laut, ob Syntal überhaupt Vertrauen verdient hatte. Nun, natürlich nicht, aber...Aha, DAS wollte der Wolfsmann also. Syntals Blick wurde rasch noch kälter als sonst, aber er tat nichts und hörte einfach weiter zu, während er mühsam der Versuchung widerstand, doch noch seine Waffe zu ziehen. Eine Wahl...hatte Syntal eine Wahl ? Realistisch betrachtet nicht. Was blieb ihm also anderes übrig ?


"Also schön, "General"...aber ich warne Sie. Kratas gehört mir, und wenn Sie auch nur versuchen sollten, ihn an jemand anderen auszuliefern werden Sie diesen Versuch nicht überleben. Der Geheimdienst findet Sie, egal wo Sie sich verkriechen."

Jetzt konnte sich der Wolfsmann vermutlich denken, für wen Syntal arbeitete...aber es gab viele Geheimdienste in dieser Galaxis, und zu welchem mochte Syntal wohl gehören ? Beinah hätte der imperiale Agent gelacht, behielt aber die kühle Fassade aufrecht. Mit einer Handbewegung wies er auf das wartende Shuttle.

"Ich denke, wir haben genug Zeit verschwendet...aber natürlich haben Sie das Kommando, nicht wahr ?"

Syntal lächelte süffisant und wartete ab, was denn der "Anführer" vorhaben mochte...

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Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34 - Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji


Jake konnte nicht anders als schadenfroh Lächelnd dabei zuzusehen wie Laiver sich Gage zur Brust nahm um direkt die Rangordnung zu klären. Nix anderes hatte Jake seinem Arbeitgeber mehr gewünscht als einmal konkret gesagt zu bekommen dass er inzwischen nichtmehr die absolute kontrolle über alles und jeden haben wird. Das passte Jake aus zweierlei gründen gut ins Gepäck.
Neben der verdienten Abreibung ließ sich es dadurch leichter arangieren möglicherweise auf eine , für ihn bevorzugte Seite, zu wechseln und nicht mehr von Gage's Laune abhängig zu sein. Solange Laiver das kommando hatte würde er (so hoffte Jake) dafür sorgen dass Gage sich im gebrauch seiner Waffe etwas im Zaum halten würde, was wiederum Jake die möglichkeit gab sich freier zu äußern und das ganze etwas entspannter zu nehmen.

Zu Jakes überraschung und missfallen wirkte der Imperiale allerdings nicht sonderlich eingeschüchtert, geschweige denn verängstigt. Allerdings wirkte seine ganze Körperhaltung sowie seine Mimik noch abweisender als Jake es kannte. Was wohl darauf schließen ließ dass Gage über diese wendung der Ereignisse nicht sonderlich erfreut war. Trotzallem blieb ihm keine andere möglichkeit als Laiver das zu geben was dieser verlangte, das Kommando über die gesamte operation.

Und obwohl sie ein Team darstellten hatte Jake nun mehr das Gefühl, das sich zwei unterschiedliche Fronten gebildet hatten welche sich jedoch in soetwas we einer Symbiose befanden. Beide seiten brauchten einander um dasselb Ziel zu erreichen und gaben zum gleichen Teil wie sie was nahmen. Gage folgte offenkundig nur den Interessen seines Arbeitgebers und versuchte legendlich die Mission so zu erfüllen wie es von ihm Verlangt wurde, Laiver hingegen war auf das Geld aus, und möglciherweise auf mehr, doch ob es bei alledem noch etwas Persönliches ging war Jake unklar, schließlich hatte er auch soeben erst erfahren worum es überhaupt ging. Nun brauchte Gage, Laiver um die Mission zu erfüllen und Laiver brauche Gage um an das Geld zu gelangen. Ein perfekte Symbiose zwei unterschiedlichen Parteien die wohl im Grunde so viel gemeinsam hatten wie ein grazieles Twilek mädchen und ein ausgewachsner Hutte.

Wärend Jake diese Gedanken verfolgte wurde ihm immer unklarer wo er sich bei dieser Vereinigung einordnen sollte. Schließlich war er für keine der beiden Parteien von sonderlichem Wert, wodurch ihm klar wurde dass er eher einem Parasit ähnelte, dabei jedoch zwingender Maßen nun ein Teil dieser Grupierung geworden war.

Jake seufzte und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Vielleicht gab es ja eine Möglichkeit um vom Parasiten dasein wegzukommen, spätestens sobald sie in eine Verzwickte lage geraten würden mussten sie und er selbst sich über den Wert eines einzelnen klar werden.


Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34 - Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji
 
[Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34] Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji

Mit der Antwort seines Gegenübers wurde Korr auch endlich klar, was die Motivation der beiden war. Wieder einmal war er an den republikanischen Geheimdienst geraten, was Gage den Mut gab ihm erneut zu drohen und nun, da er wusste mit wem er es zu tun hatte, konnte Korr ihm dafür noch nichteinmal den Kopf abreißen.

"Sie haben die richtige Entscheidung getroffen", sprach Korr tonlos. "Starten sie ihr Schiff. Ich werde zu ihnen an Bord kommen und sie leiten."

Nachdem er dem Agenten so geantwortet hatte, ging der Wolfsmann auf Renji zu und gab ihm knapp einige Anweisungen: "Sag Iwan, er soll zu mir kommen! Dann folge uns mit der Klaue."

Mit Iwan an seiner Seite würde er zum einen mehr Kontrolle über ihre konspirativen Freunden haben und konnte zum anderen den Eindruck machen, dass er vorher nicht geblufft hatte. Die Blutklaue mit Renji vom Boden weg zu haben, war ebenso wichtig. Denn Korr zweifelte daran, dass sie schnell genug ein paar Sternenjäger startbereit kriegen würden, falls diese Typen versuchen würden sich aus dem Staub zu machen. Und Renji würde nicht so viele Skrupel haben zu schießen, wenn es ernst wurde.
Natürlich ließ er es sich auch nicht nehmen den ganzen Auftrag nochmal in Frage zu stellen. Korr machte daraufhin klar, dass er seine Meinung nicht revidieren würde. Immerhin zwang ja er ja auch niemanden ihm zu folgen.
Schließlich betrat der Shistavaner mit Iwan die Fähre namens Omen. Korr begab sich in die Pilotenkanzel, überließ aber dem Agenten das Fliegen. Endlich ließen sie den ungeliebten Planeten hinter sich. Allerdings nicht ohne ihre Rache. In den letzten Tagen hatte einige seiner Piloten mit ihren Jagdmaschinen die Wüste abgesucht und geschossen, sobald sie Sandleute erkannt hatten.
Nachdem sie die oberen Schichten der Atmosphäre hinter sich gelassen hatten, kam schon bald die Farscape in Sicht. Korr nahm über Kom mit Chris Verbindung auf und die imeriale Fähre konnte im Hangar des veralteten Frachters landen.
Als sie bereit waren, die Fähe zu verlassen, fragte Korr:
"Also wo befindet sich Kratas Schiff zurzeit?"

[Tatoo-System - Orbit um Tatooine - Farscape - Hangar - Omen] Jake, Syntal, Korr, Iwan (NSC)
 
[Tatooine - Mos Eisley - Landebucht 34] Jake, Syntal, Korr, Iwan, Renji

So, er hatte also die richtige Entscheidung getroffen...zumindest wenn es nach seinem Gegenüber, diesem "General" Laiver. Üblicherweise gab Syntal nicht allzu viel auf die Meinung anderer Leute, abgesehen vielleicht von dieser wirklich interessanten Zabrak, die er auf Bastion kennengelernt hatte, aber das gehörte jetzt wirklich nicht hier. Er hatte zu tun.

"Gut."

Erwiederte der imperiale Agent knapp auf die Anweisung, sein Schiff zu starten. Der General und einer seiner Untergebenen, den er Iwan nannte, würden ihn also direkt begleiten, ebenso sein wenig zuverlässiger Leibwächter. Drei gegen einen, plus die übrigen Piraten. Er sollte wohl besser nichts versuchen, zumindest nicht bevor er Kratas sicher in Gewahrsam hatte. Wortlos betrat Syntal sein Shuttle, gefolgt von den übrigen Mitgliedern des Kommandoteams. Rasch hatte er die Triebwerke hochgefahren, und mit einem leisem Summen erhob sich das Shuttle vom staubigem Boden. Während sich die Flügel des Lambda-Shuttles in die Weltraumflugkonfiguration begaben, behielt Syntal sowohl die Anzeigen als auch seine Passagiere im Auge.

Schlussendlich erreichten sie ganz ohne Zwischenfälle den klapprigen Frachter der Piraten und landeten in dessen Hangar. Syntal machte sich gerade bereit, sich vom Pilotensitz zu erheben, als ihm der Piratenanführer die Frage stellte, wo sich Kratas denn jetzt aufhalte. Syntal drehte den Kopf und lächelte wölfisch, mit beinah glitzernden Augen.


"Bastion."

Verkündete er mit einem leichtem Kichern in der Stimme. Er hatte zwar regelmäßig die Routineuntersuchungen seines Geistezustandes bewältigt, aber manchmal brachen doch Anzeichen einer ungesunden Mischung aus Manie, Sadismus und Größenwahn durch...für einen Agenten des imperialen Geheimdienstes vielleicht garnicht so ungwöhnlich. Syntal stand, noch immer lächelnd auf, und entsicherte in einer übertriebenen Geste seine Blasterpistole, die er neben der Nadelpistole trug. Der Blaster war auf Betäubung geschaltet...die Nadeln hingegen waren sofort tödlich. Syntals Lächeln wuchs in die Breite und nahm beinah groteske Züge an, als er den General anstarrte.

"Sie werden eine kleine...Überraschung dort erleben, sie alle...aber ich denke, das sehen sie noch früh genug. Wir sollten uns jetzt auf den Weg machen, unser Zeitfenster ist nicht allzu groß."

Schloss er wieder etwas ruhiger und warte geduldig, aber dennoch angespannt ab. Bald schon gehörte Kratas ihm, und Lord Allegious würde ihm seine kühnsten Träume erfüllen.

[Tatoo-System - Orbit um Tatooine - Farscape - Hangar - Omen] Jake, Syntal, Korr, Iwan (NSC)
 
Tatoo System - Orbit um Tatooine - Omen - Jake, Syntal, Korr, Iwan (NSC)

Jake hatt an Bord der Omen den selben Platz eingenommen wie schon auf dem Flug von Coruscant nach Tatooine. Ihr Haufenthalt auf Tatooine war zu Jakes erleichterung nicht von dauer gewesen, und sonderlich viel Gesehen hatte er von diesem Planeten erst recht nicht, selbst wenn er gewollt hätte gab es in dieser Wüste wahrscheinlich nicht sonderlich viel zu entdecken.
Der Flug von Tatooine zum Frachter der Piraten war kurz und verlief reibungslos.
Und ebenso landete die Fähre im Hangar des Frachters.

Jake erhob sich gerade von seinem Platz als Laiver eine frage stellte bei welcher Jake sich wunderte weshalb sie ihm nicht in den Kopf gekommen war. Wo befand sich im Moment überhaupt Kratas Flagschiff samt Großadmiral?
Neugierig wante Jake sich Gage zu wartete auf die Antwort.
Dessen antwort viel wie gewohnt knapp aus, mit einem einfachen "Bastion" beantwortete er Laivers frage.
Doch Gage sagte diesen Namen nicht einfach nur, es ging etwas mit ihm vor von dem Jake glaubte dass Gage dazu gar nicht Fähig sei. Gage lachte, und nicht kalt wie normalerweise, sondern eher....... verrückt, fast wahnsinnig.
Jake zog die rechte Augenbraue hoch als Gage seinen Blaster entschärfte, ~er hatt den Verstand verloren~ dachte Jake bei sich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Gage erwähnte dass sie alle eine Überraschung dort erleben würden, und auch ohne Überraschungen war Bastion kein Planet den Jake gerne Besuchen würde. Selbst wenn es nur im Orbit war. Und es würde ihn nicht verwundern wenn die Piraten ebenso empfanden. Für leute wie Jake und Piraten welche waren lag wohl nichts weiter außerhalb ihrer Interessen wie zur Zentral Welt des Imperiums zu Reisen. Doch jetzt hatten sie wohl keine andere Wahl mehr, wenigstens würden sie in eine Imperialen Fähre auf einem Sternenzerstörer im Orbit um Bastion landen. Außerdem war Jake keine gesuchte Person die das Imperium umbedingt zwischen die Finger bekommen wollte, bei Laiver und dessen Crew war er sich jedoch nicht so sicher.

Jake stieß leicht Luft aus und hakte die Daumen in seinem Gürtel ein.


"Ich bin mir nichtmal sicher ob ich es überhaupt sehen will "

kommentierte Jake Gages Aussage.

Tatoo-System - Orbit um Tatooine - Farscape - Hangar - Omen - Jake, Syntal, Korr, Iwan (NSC)
 
[Tatoo-System - Orbit um Tatooine - Farscape - Hangar] Jake, Syntal, Korr, Iwan (NSC)

Der Hangar breitete sich vor ihnen aus, als sie die Rampe hinabschritten. Die Farscape machte hier keinen guten Eindruck. Auf dem Boden fanden sich Ölflecken, an den Wänden fehlten wichtige Schutzabdeckungen und über ihnen befand sich eine improvisierte Aufhängung für TIE-Jäger, welche sich nicht so recht einfügen wollte. Zudem lagen überall Bauteile von Sternenjägern zerstreut herum.

"Wir werden uns später noch darüber unterhalten", sagte Korr drohend. "Für den Moment bleiben sie hier im Hangar. Ich werde den Sprung nach Bastion einleiten."

Ausrechnet der alte Regierungssitz des Imperiums, ob er es immer noch war, vermochte Korr nicht sagen. Allerdings dürfte das System immer noch zu den am stärksten befestigten der ganzen Galaxie gehören.
Der Shistavaner wandte sich kurz um. Seine feine Nase hatte bemerkt, wie Chris und Rease in den Hangar gekommen waren.


"Sobald wir den Rand des imperialen Territoriums erreichen", sprach Korr wieder zu Gage, "werden wir mit ihrer Fähre weiterfliegen. Meine Leute werden bis dahin bereit sein."

Dann ging Korr ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren. Als er jedoch merkte, dass Iwan ihm folgte, sprach er noch mit dem Menschen und wies ihn an die Leute vom Geheimdienst nicht aus den Augen zu lassen. Iwan wirkte nicht sonderlich glücklich, erkannte jedoch, dass es nötig war. Korr verließ daraufhin mit Chris und Rease den Hangar.

[Tatoo-System - Orbit um Tatooine - Farscape - Gänge] Rease (NSC), Korr, Chris (NSC)
 
[Mos Eisley - Bar - Mit Dan Fire]

Kurz, vor 3 Minuten, war er noch im Nichts. Dies machte ihm wirklich zu schaffen. Doch nun war er in der hübschen Bar von Tatooine. Er trank ein wenig, denn Dan brauchte was zur Erholung. Er schaute sich in der Bar um. Da waren Aliens mit Hörnern, Menschen mit Waffen, und eine hübsche Frau. Dan ging zu der Frau und sprach sie an...

Na, Miss. Auf wen warten sie? Doch nicht Zufällig auf einem Kopfgeldjäger?

Die Frau fand dies nicht lustig und schmiss ihr Wasser in Dans Gesicht. Fire war noch nie der große Flirter, aber was solls. Das war ihm jetzt sowieso egal, und folgte der jungen Frau.

Draussen an der Bar sprach sie mit einem Mann, und zwar einem alt bekannten: Sam Krisher. Dies war sein ehemaliger Boss, als er noch im Konsortszium war. Sie sprachen über einem Deal, der in der Nähe des Raumhafens stattfinden sollte. Dies beunruhigte Dan fürchterlich. Der Mann ging weg, doch die Frau nicht. Er schlich sich an die Frau heran und nahm sie im Schwitzkasten.

Wo ist dein Freund hingegangen, alte Halunke?

Zuerst sprach sie nicht. Doch als Dan noch fester zurückte, zeigte sie auf ein Schiff, das auf dem Raumhafen landete. Sofort ging Dan da hin. Es stand kein anderer dar, als Sam Krisher und seine Gang. Das Schiff wollte gleich losfliegen. Dan sprang aus seinem Versteck und setzte einen Peilsender an dem Schiff. Nun ging er zu seinem Schiff und verfolgte Sams Schiff.

[Im Weltraum - mit Dan]
 
Tatoo-System, Orbit um Tatooine, Blutklaue - Renji, Var (NSC)

Soeben hatten sie die Atmosphäre verlassen und Renji richtete die Klaue nach dem Ionenantrieb der Fähre aus. Die Omen flog nun zielsicher den Hangar der Farscape an. Korr schien alles unter Kontrolle zu haben, doch Renji hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Der Shistavaner hatte sich auf etwas einglassen, was ihm eine Nummer zu groß war.
Nachdem die Fähre gelandet war, flog auch Renji zur Steuerbordseite des Frachters. Vorsichtig steuerte er das Patrouillenschiff in den Hangar, der mit der imperialen Fähre wiedereinmal ziemlich überfüllt zu sein schien. Nachdem er die Blutklaue aufgesetzt hatte, lehnte sich Renji nachdenklich in seinem Stuhl zurück. Während er darüber nachgrübelte, wie er nun weiter verfahren sollten, stellte sich Var neben ihm auf. Renji hatte dem Feeorin während des Flugs von dem Treffen berichtet.


Was hast du nun vor?

Das ganze Unterfangen war sehr riskant und selbst wenn es ihnen gelingen sollte, konnte der Ärger erst noch folgen. Es würde keine Ausreden mehr geben. Danach wäre Renji nicht nur mehr einer von vielen Piraten, welche die Randgebiete des imperialen Hoheitsgebiets unsicher machten. Er wäre ein erklärter Feind der Imperialen Streitkräfte und auch seine Familie wäre in Gefahr. Doch die Summe an Credits, welche man ihm geboten hatte, war zu verlockend. Mit einer solchen Menge Geld würde er endlich frei sein. Frei, um nochmal ganz neu anzufangen und das zu tun, was er wollte. Er würde sein eigenes Unternehmen gründen. Er würde dafür sorgen, dass seine Schwestern studieren konnten. Er würde seiner Mutter ein Haus kaufen auf naturbelassenen Welt, wie sie sich es immer gewünscht hatte.
Nach all der vergangen Zeit schien es wie der nächste logische Schritt. Ein Auftrag, der riskanter war, als alle anderen zuvor, würde ihn vom Piratendasein erlösen.


Dies könnte eine einmalige Gelegenheit sein. Ich will dem Wolfsmann nicht das ganze Kopfgeld alleine überlassen.
Dann werde ich dich begleiten, meinte Var und Renji nickte zur Anwort.

Es tat gut den Feeorin an seiner Seite zu wissen. Doch die anderen würde er zurücklassen und zwar mit exakten Anweisungen für den Fall, dass etwas schief gehen sollte.
Schließlich erhob sich Renji und verließ zusammen mit Var die Blutklaue. Gerade als sie den Hangar durchquerten, schloss sich das Tor und trennte die Halle vom Weltraum. Man machte das Schiff breit für den Sprung in den Hyperraum. Eilig schritt Renji zur der Dreiergruppe bei Fähre hinüber und fragte:
Wohin fliegen wir?

Plötzlich heulten die Maschinen der Farscape einmal kurz auf und Renji wusste, dass sie gesprungen waren.

Hyperraum, Farscape, Hangar - Jake, Syntal, Iwan (NSC), Renji, Var (NSC)

Fortsetzung im Weltraum
 
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