Tatooine (Tatoo-System)

Tatooine - Feuchtfarm der Darjans - Helena, Alex, Ryan, Iceman, Narel

Ryan hatte die Worte von Alex gehört. Er war fassungslos. Narel und dieser Iceman beendeten ihr Gespräch - er blickte in Narels Gesicht, in die Augen, die bereuten.

Er konnte keine Wut für diesen Mann empfinden. Es war sowas wie ein Vater für ihn. Nein, wütig war Ryan nicht. Vielmehr enttäuscht. Er musste für sich allein sein. Er rannte weg, richtung Haus der Darjans. Im erstbesten Zimmer verschanzte er sich und sank weinend zu Boden


Tatooine - Feuchtfarm der Darjans - Helena, Alex, Ryan, Iceman, Narel
 
Tatooine - Feuchtfarm der Darjans - Helena, Alex, Ryan, Iceman, Narel


Narel und er standen ein wenig abseits. Narel sah ihn an:

Ich denke, Du bist wegen ihm hier. Iceman nickte. Ja. Ich habe seine Aura durch die ganze Galaxis gespürt. Aber die anderen schienen es nicht. Es war Wille der Macht.

Narel nickte. Ja. Ich habe den Tag sehen kommen. Ich werde ihn nicht aufhalten.

Led lächelte und klopfte Narel auf die Schultern. Er sah ihn fragend an:

Du hast ihn aufgezogen. Wo fandest Du ihn, wenn ich fragen darf?

Narel sah ihn ernst an und wollte antworten, doch die Augen des alten Mannes verstarrten. Iceman drehte sich um, und sah, wie Ryan davonrannte. Narel hatte ihm nichts erzählt, Led fühlte es. Narel wollte dem Jungen nachlaufen, doch Led hielt ihn zurück:

Lass ihn Narel. Er muss es akzeptieren. Und es tut weh. Das weiss ich.

Plötzlich spürte er eine fremde Aura. Ynee war hier, auf Tatooine. Sie war seinem Ruf gefolgt. Er sandte einen Neuen aus.

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Mos Espa

Ynee 'hörte' Iceman in der Macht. Sie konnte ihn praktisch vor ihrem Geistigen Auge sehen. Sie musste zu ihm, soviel stand fest, doch sie wusste nicht wie. Die "Requiem" wollte sie nicht in die Wüste fliegen... das war ihr zu heikel. Also hatte sie noch zwei andere Möglichkeiten. Sie konnte zu Fuß gehen, oder sich einen Landgleiter besorgen. Sie entschloss sich für letzeres. Langsam ging sie durch die Strassen, stetig auf der Suche, nach jemandem, der ihr vielleicht einen Speeder verkaufen könnte. Nach etwa einer viertel stunde fand sie einen Rodianer, der an einem haufen Gleiter rumstand. Kurzerhand ging sie auf ihn zu und verwickelte ihn in ein gespräch. Weitere zehn minuten später war sie besitzerin eines Gleiters... jetzt musste sie ihn nur noch steuern können, und ankommen...
 
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ALEX folgte RYAN nach kurzer Zeit. Er wollte ihm bei dieser schweren Zeit unterstützen. In der Feuchtfarm klopfte er an die Tür des Raumes in dem er RYAN hörte.

RYAN kann ich dir irgendwie helfen? NAREL wollte doch nur das beste für dich. Er hat eine schlechte Meinung über die Jedis und wollte dich davor beschützen.

Er holte schnell etwas zu trinken.

RYAN darf ich eintreten? Ich habe ihr eine kleine Erfrischung für dich.

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Tattoine - Feuchtfarm - Ryan, Alex, Narel, Iceman, Helena

Helena kam sich in diesem Moment ein wenig überflüssig vor. Narel unterhielt sich mit Ice und Alex kümmerte sich um Ryan. Es war Zeit ein wenig zu verschnaufen. Sie spürte die Präsenz einer anderen Jedi. Fast erschien es ihr, als hätten die Jedi den Planeten ausersehen, um sich hier zu treffen. Doch das machte ihr nichts aus. Die Lage in der Republik war unruhig. Helena verfolgte die Coms mit den Berichten. Es würde schon bald eine Entscheidung geben. Sie kümmerte sich um ihren Sohn, der auf sie wartete. Der kleine schlief fest. Sie saß eine Weile bei ihm und verließ das Zimmer wieder. Sie hatte noch einige andere Dinge zu tun und ging hinaus. Es war kühl geworden. Die Sonnen gingen langsam unter und beendeten einen langen und warmen Tag. Helena sog diese Atmosphäre tief in sich ein. Es gab ihr ein wenig Zeit zu entspannen.
 
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Ryan sah auf. Alex stand mit einem Tablett unter der Tür. Ryan nickte:

Komm rein.

Er trank einen Schluck, dann sah er Alex an.

Weisst Du, ich bin Narel nicht böse. Ich kann verstehen, dass er mich schützen will. Schliesslich ist er fast mein Vater. Aber ich bin enttäuscht von ihm, dass er mir von meiner Begabung nichts erzählt hat. Anscheinend hat sie ein grosser Mann hierhergeführt. Was ist mein Schicksal Alex? Ich war noch nie von Tatooine weg. Was wird auf mich zukommen?

Tatooine - Feuchtfarm der Darjans - Helena, Alex, Ryan, Iceman, Narel
 
[Tatooine - Feuchtfarm der Darjans] Helena, Alex, Ryan, Iceman, Narel

Da musst du wirklich keine Angst vor haben. Die Jedi Ausbildung ist vielleicht etwas anstrengend, aber es macht trotzdem Spaß. Du lernst viele neue Leute kennen und auch neue Dinge, die du dir nicht vorstellen kannst. Ich bin ja auch gerade am Anfang mit meiner Ausbildung, doch habe ich keine Angst davor meine Ausbildung fortzuführen, ganz im Gegenteil es macht mir Spaß und das wird auch bei dir der Fall sein. Wo du hinkommst dass wird ganz alleine die Macht entscheiden. ICEMAN weiß schon was er machen muss, um dich glücklich zu machen. Die Macht lenkt ihn.
Er ist wirklich ein toller Kerl.

Der letzte Satz war gelogen. ALEX kannte ICE ja gar nicht, also konnte er sowas auch nicht sagen, aber RYAN brauchte zu diesem Zeitpunkt aufmunterung und alles was ALEX bisher von ICEMAN gehört hatte war ja wirklich gut.
 
Tatooine - Feuchtfarm der Darjans - Helena, Alex, Ryan, Iceman, Narel

Ryan sah Alex an. Er war nicht viel älter als Ryan selbst. All seine Freunde hatte Ryan mit dem Laufe der Zeit verloren, doch nun schien es ihm, dass er wieder eine Person hatte, welche ähnlich war und mit der er auf gleicher Stufe reden konnte. Er lächelte leicht.

Ich bin froh dass ich Dich kennen gelernt habe Alex.

Er schwieg wieder. Dann sah er Alex abermals an.

Was wird auf mich zukommen?

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Tattooine - Feuchtfarm - Ryan, Alex und Helena

Helena wurde es allmählich zu kühl. Sie ging hinein und wollte mal nach Alex sehen. Der war noch immer bei Ryan. Die beiden unterhielten sich und sie war nicht sicher, ob sie stören durfte, aber entschied sich in das Zimmer zu gehen. Sie drückte den Kontakt und trat ein.

Alex war gerade dabei Ryan etwas über Iceman zu erklären. Sie musste schon ein wenig lächeln wie er ihn beschrieb, aber er kannte ihn nicht und wusste bestimmt auch nicht, was das hier alles zu bedeuten hatte. Alex wirkte ein wenig erschrocken als er sie bemerkte. Auch Ryan erschien ihr irgendwie ein wenig orientierungslos. Er grübelte und wusste wohl nicht, was als nächstes kam. Doch er würde es sicher erfahren.

Sie lächelte und nahm neben Alex platz. Der warf ihr ein verliebtes Lächeln zu und sie erwiderte es. Ryans Blick wurde immer fragender. Helena konnte verstehen an was er dachte. Der Junge würde bald erfahren, was vor sich ging.


Ihr seid noch sehr jung und wenn man so jung ist wie ihr, dann hat man keine Geduld. Das ist verständlich. Ihr werdet als bald erfahren, was hier vor sich geht und weshalb Iceman wirklich hier ist. Ich kann euch bestätigen, dass er ein sehr netter Mann ist, der schon eine Menge erlebt hat. Ihr werdet ihn kennenlernen und ihr werdet auch bald mehr über euch selbst erfahren. Wir Jedi sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Das werdet ihr sehr bald lernen.
 
Der Anfang der Suche

Als Darth_Eagle wieder einigermaßen bei sinnen war und seine Augen sich wieder der Umgebung anpassten ging er zurück in sein altes Haus wo er mit seiner Frau lebte und das massaker überlebte nahm er nur das nötigste mit was er brauchte und fand eine kleine Bombe und einen fernzünder und legte die bombe in der mitte des Hauses nieder und ging nach drausen weit genug weg um nicht von der Explosionswelle erfasst zu werden.

Er sprach zu sich selbst:" Niemand aber auch niemand soll dahinter kommen was ich einst war" Daraufhin drückte er auf den Knopf des Fernzünders und die Explosionswelle traf ihn trotzdem und schleuderte in 5 Meter durch die heiße und brennende Luft von Tatooine. Er kam krachend auf dem heißen Sandboden auf und musste stöhen. Er schaute noch einmal auf das brennende Haus zurück und wartete bis es auf die Grundmauern niederbrannte. Er dachte auch da er nun ein Sith war an die Zeit zurück die er mit seiner Frau hatte und eine Blutrote Träne lief ihm an der Wange herab. Er wandte sich langsam von der Ruine ab und schlug die Kapuze nach vorne auf dem weg zum Raumhafen brach er zusammen und schrie wieder in den Himmel: "Ich werde mich rächen und diese Rache wird so furchtbar sein das es das mächtigste weesen im universum spüren soll wie groß mein schmerz ist!"
Auf einmal kam ihm eine Stimme in den Sinn:"Du wirst deine Rache bekommen 100 mal stärker wie das was sie dir angetan haben mein dunkler Freund." Er erschrak und dachte was es war was zu ihm in gedanken gesprochen hatte."Wer bist du?" sprach er zornig aber die stimme meldete sich nicht mehr, erst als er denn Raumhafen erreichte fing sie wieder an sich bei ihm zu melden. "ich spüre wie groß dein Hass dein Schmerz über den verlusst deines einzigst geliebten Menschen" "Lass mich in Ruhe!" sprach er diesmal "Ich brauche deine Hilfe nicht, ich komme alleine klar ich bin ein Lord der dunklen Macht!" Er schlug sich dabei mit der geballten Faust so stark auf die Brust das ein brennender schmerz entstand und musste husten. Der einzigste gedanke war das er nur von diesem verdammten Planeten runtermusste und die suche nach den Mördern seiner Frau anfangen musste.

Er schlich in den Schatten des Raumhafens umher bis er ein geeignettes Opfer fand. Er sponn die Falle wie eine Spinne und legte sich auf die Lauer wie eine dieser Tiere und ließ sie zuschnappen als ein älterer Mann sich in seinem Netz verfing und tötete ihn ohne gefühl mit bloßen Händen. Der Mann betelte nur und bat ihn da er Frau und Kinder hatte ihn am Leben zu lassen.
"Nichts da!" zischte es nur aus ihm heruas und kurz viel seine Kapuze nach hinten und der ältere Mann wusste sofort das er keine Chance hatte und wurde vor schreck ohnmächtig was es dem sith leichter machte ihn zu töten

Er sah auf den leblosen Körper hinab und zischelte nur:"Die Rache ist mein" und zertrat ihm mit einem kurzen kräftigen tritt das Brustbein.

Er startete das schiff des soeben getötenen Mannes und verließ Tatooine nur mit dem Ziel vor Augen das er den Tod seiner geliebten Frau rächen will.

Er schaltete den Nav-com auf das nächste System ein und ließ sich fallen. Er stand vom Pilotensessel auf und starrte hinaus ins All.

Wieder dachte er er könnte die umrisse seiner geliebten frau erkennen, die Roten Haare, das liebliche gesicht. Augen so schön das man sie nicht beschreiben kann. Er schlug gegen das Fenster und es lief ihm wieder eine rote Träne hinab. "Nein hör auf hör endlich auf an sie zu denken verdammt noch mal sprach er zu sich selbst. "Warum muss ich als Sith noch immer an sie denken?" Als Sith darf ich nicht lieben auch wenn sie gestorben ist, verflucht!" Er setzte sich auf den Boden des Cockpits und übte sich in schweigen bis er das neue System erreichte Sein letzter gedanke vor dem meditierenden Schlaf war seine Frau und der dunkle Orden den er finden musste.
 
<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg von Coruscant nach Tatooine</font>


<i>Mit Höchsgeschwindigkeit war Tomm den direkten Kurs nach Tatooine geflogen. Er konnte kaum glauben, daß er schon da sein sollte, als T4 ihn aus seiner Meditation geholt hatte. Tomm zog den Hebel für den Hyperantrieb und fiel wieder in den Normalraum zurück. Es war immer wieder ein beeindruckendes Bild, wie die Linien langsam wieder zu kleinen, einzelnen Sternen wurden.
Trotz der allgemeinen Lage schien hier noch alles beim Alten zu sein. Keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen, nichts. Aber er hatte damit auch nicht wirklich gerechnet. Es dauerte immer einige Jahre, bis die Neuigkeiten auch den kleinen Sandball hier erreichten. Jedenfalls wenn sie politischer Art waren. Krimineller Art sah das dann ganz anders aus...
Tomm holte sich seine Landeerlaubnis und flog den altbekannten Weg. Auf dem Landefeld hinter seiner Werkstatt setzte der Jäger schließlich gekonnt sanft auf. Zu Hause, endlich war er wieder zu Hause...</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt</font>
 
Hyperraum ? Luxuskreuzer


Als Stunden später eine Durchsage verkündete, dass sie demnächst Tatooine erreichen würde, war Kyandra fast ein wenig enttäuscht. Wegen ihr hätte sie ruhig noch ein wenig länger im Luxus schwelgen können. Längst hatte sie nicht alles gesehen oder ausprobiert. Doch ihrer Meinung nach hatte sie den Rat ihres Meisters, den Flug zu genießen, voll und ganz befolgt. Sie hatte ein schönes und entspannendes Bad im Whirpool in ihrem Zimmer genommen, hatte sie sich bei einem der vielen Essenbuffets den Bauch vollgeschlagen mit allen möglichen exotischen Speisen, die allesamt einfach nur wundervoll geschmeckt haben und schließlich hatte sie sich noch vom schiffseigenen Masseur so richtig schön durchkneten lassen.

Im Nachhinein überraschte es sie doch ein wenig, wo sie die Zeit hergenommen hatte neben dem ganzen Luxus die Datenbanks des Schiffes nach Informationen über Tatooine zu durchsuchen.

Die Padawan blickte aus ihrem Fenster hinaus, sah wie der rote Planet immer größer wurde und schließlich wie das Schiff zur Landung ansetzte. Wenig später kam eine erneute Durchsage, dass die Passagiere nun aussteigen könnten und man wünschte noch einen schönen Tag.

Die Aussicht darauf ihren Meister wiederzusehen, machte den ?Abschied? von all dem Luxus leichter. Kyandra schulterte ihre Tasche und trat auf den Gang hinaus. Da kam ihr auch schon Dek entgegen, der ihr Gepäck für sie weitertrug. Als sie an der Einstiegsrampe ankamen, stand Neva dort und verabschiedete alle Passagiere, die ausstiegen. Schließlich nahm Kyandra ihre Tasche wieder selbst und ging hinaus in die Sonne. Im ersten Moment hatte sie das Gefühl, ihr hätte jemand vor den Kopf geschlagen. Diese trockene Hitze, die ihr nun entgegenschlug machte ihr ganz schön zu schaffen. Doch konnte sie leider nicht mehr ausziehen, als sie anhatte, da sie eh nur ihre leichte Tunika trug.

Kyandra wusste ehrlich gesagt gar nicht so, wo genau ihr Meister sie hier abholen wollte. Sie sah sich um, konnte ihn aber nicht entdecken. Was auch kein Wunder war in diesem Gedränge von Menschen, bzw. Aliens.

Ein wenig verloren sah sie aus, wie sie so alleine dastand an einem Ort, wo sie sich absolut nicht auskannte. Kyandra überlegte kurz, dann versuchte sie ihren Meister mit Hilfe der Macht zu finden. Doch die Hitze machte ihr so zu schaffen, dass sie es einfach nicht hinbekam sich für die Macht zu öffnen, geschweige denn ihren Meister zu finden. Ein wenig frustriert gab sie auf, trank einen Schluck Wasser aus der Flasche, die sie vom Schiff mitgenommen hatte und wartete, während ihr die ersten Schweißtropfen auf der Stirn standen.



Raumhafen Mos Eisley
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt</font>

<i>In Windeseile beendete Tomm die Landung, sprang aus dem Jäger und half auch T4 beim Aussteigen. Noch immer war der kleine Droide sauer mit ihm. Es gab wohl eine Menge gutzumachen. Die beiden gingen hinüber zur Werkstatt. Tomm vergewisserte sich, daß das vor dem eiligen Verlassen nur notdürftig angebrachte Siegel unversehrt war. Alles schien in Ordnung zu sein. Er entfernte das Siegel, öffnete die Klappe und gab den Code ein. Die Tür öffnete sich und all der Unmut des Astromech war auf einmal verflogen, als er seinen alten Freund wiedersah. Auch Tomm wurde freudig von seinem alten Droiden begrüßt. Jedoch blieb nicht allzuviel Zeit, denn auch <font color=aqua>Kyandra</font> mußte bald auf dem Raumhafen ankommen. Daher beschränkte Tomm sich bei der Begrüßung auf das Notwendigste, wanderte prüfend durch alle Räume und machte sich auf, <font color=aqua>Kyandra</font> abzuholen. Er schloß die Tür, änderte den Code jetzt endlich und marschierte durch die staubigen Straßen Mos Eisleys. Am Raumhafen angekommen setzte er sich in eine übertrieben als Bar bezeichnete Spelunke und wartete. Tomm hatte wieder seine übliche alte Flugmontur an, die Robe hatte er in der Werkstatt gelassen. So fiel er hier in dem Dreck der schmierigen Absteige nicht allzusehr auf. Er war gespannt, wie seine Padawan reagieren würde. Sie war bisher gut zurechtgekommen allein, aber würde sie ihn hier finden? Dann jedoch überlegte er es sich doch noch anders, trank seinen Drink aus, warf dem Wirt ein paar Credits hin und ging zu den Landebuchten, um <font color=aqua>Kyandra</font> direkt am Schiff abzuholen. Lange brauchte er nicht zu warten, das Schiff war bereits gelandet und die ersten Passagiere ausgestiegen. <font color=aqua>Kyandra</font> stand am anderen Ende des Landefeldes und sah sich suchend um. Leise schritt er zu ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter.</i>

Willkommen auf Tatooine, wünschen sie eine Besichtigungstour?

<i>Mühsam ihren Schrecken beherrschend drehte sie sich zu Tomm um. Tomm nahm ihr ihre Tasche ab und bedeutete ihr, ihm zu folgen. Gemeinsam drängelten sie sich durch Händler und Passanten hindurch bis sie wieder auf der Straße ankamen. Auch hier war noch ziemlich viel Betrieb. Wissend hielt Tomm Augen und Ohren auf und so bemerkte er den Typen, noch bevor er seine Hand auf <font color=aqua>Kyandras</font> Schulter legen konnte.</i>

Wollen wir nicht mal auf mein Zimmer gehen, Süße?

<i>sprach der Typ sie an. Ruckartig drehte Tomm sich zu ihm, ergriff seine Hand und drehte sie samt Arm herum, so daß der Typ auf die Knie ging. Er gab <font color=aqua>Kyandra</font> ihre Tasche, faßte mit der anderen, nun freien Hand die Haare des Typen und zog seinen Kopf in den Nacken.</i>

Niemand hat etwas dagegen, wenn du auf dein Zimmer gehst. Ganz im Gegenteil, die Straße wäre dann gleich viel sauberer!

<i>sprach Tomm ruhig zu ihm. Die Augen des Typen weiteten sich. Tomm ließ ihn los, so daß er aufstehen konnte. Noch immer sah der Kerl ihn an.</i>

Lucas? Bist du nicht der kleine Tomm Lucas aus Bills Absteige?

<i>Etwas genauer sah sich Tomm nun den Typen an. Ja, er wunderte sich, daß er ihn nicht gleich erkannt hatte.</i>

Ja, der bin ich. Und wie ich sehe, ist aus dir erwartungsgemäß das feige Arschloch geworden, daß ich immer vorhergesagt habe, Tarin. Am besten wird es sein, wenn du jetzt gehst und dich nicht wieder hier blicken läßt, verstanden?

<i>Kaum hatte Tomm fertiggeredet, verschwand der Typ auch in Windeseile.</i>

Tut mir leid. Mos Eisley ist durchaus vergleichbar mit den unteren Ebenen Coruscants fürchte ich. Der Typ eben gehört zu den Harmlosen. Allerdings weiß dafür der halbe Planet in einer Stunde, daß wir hier sind. Ob mir das gefällt, weiß ich nicht.

<i>Tomm nahm <font color=aqua>Kyandra</font> wieder die Tasche ab und begann, ihr Mos Eisley zu zeigen.</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, mit Kyandra</font>
 
Tatooine - Feuchtfarm der Darjans - Helena, Alex, Ryan, Iceman, Narel

Der Abend wurde allmählich spürbar. Es dunkelte und war kälter, als Narel und Iceman zusammen auf der Terrasse sassen , während sie die Sonnen beobachteten, wie sie untergingen. Beide schwiegen und genossen den Augenblick, denn Helena war ebenfalls bei Ryan. Narel lächelte:

Es geht ihm wieder besser. Ich fühle es.

Led nickte. Er sah Narel an: Ryan wird von selbst auf Dich zukommen. Er versteht es, weshalb Du ihm nichts gesagt hast.

Narel nickte und sah wieder die Sonnen an. Du bist wegen ihm hier, nicht wahr?

Led nickte. Ich habe seine Macht durch die ganze Galaxis gespürt. Aber da ist noch etwas weiteres, Narel. Ynee.. Sie ist auf dem Planeten.

Narel hob eine Augenbraue und sah ihn fragend an. Led schrak leicht hoch. Natürlich, Narel wusste nichts von Ynee. Led lächelte:

Meine Nichte. Ferits Tochter.

Narel sah erstaunt drein: Dann weisst Du, dass Ferit Dein Bruder ist?

Led nickte, doch korrigierte er: Er war mein Bruder. Er wurde vor kurzem getötet. Ynee ist seine Nichte, sie war einst Jedi Ritterin, ja war sie sogar im Rat. Wir hatten Probleme miteinander. Sie ist auch eine aus der Familie der Manice. Und sie hat viel von ihrem Vater. Sie verfiel der dunklen Seite. Doch sie ist meinem Ruf hierher gefolgt.

Led brach ab. Vielleicht gibt es noch Hoffnung Narel. Sie ist die letzte der Manice.

Narel sah ihn ernst an. Nein Led. Es gibt noch einen weiteren.

Led hatte es ebenfalls gespürt. Aber er hatte es verdrängt. Aber wenn selbst Narel es spürte, war die Sache klar. Ja ich weiss.

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Es war viel neues, was Narel erfuhr. Ynee war ihm kein Begriff, aber es erstaunte ihn, dass Led auf Ferit getroffen war. Und er, trotz der grossen, fremden Macht, welche von Ferit ausging, spürte, dass sie Geschwister waren. Narel nickte. Led hatte es natürlich auch gespürt, dass Ynee neben Iceman nicht das letzte Geblüt der Manice war.

Es war schwierig zu fühlen, aber Narel hatte es. Er war die einzige Person, welche dieses Geheimnis mit sich trug. Er war sich nicht sicher gewesen, bis zum heutigen Tage, als beide, Led und Ryan, Angesicht in Angesicht waren. Aber es war sowieso eine rhetorische Frage gewesen. Tief innen hatte es Narel immer gewusst. Aber Led würde es wahrscheinlich nicht verstehen.


Ryan ist ebenfalls ein Manice, Led. Er ist Dein Sohn.

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Wüste

Ynee verzog genervt das Gesicht. 'Los komm schon' murmelte sie leise und betätigte erneut den Geschwindigkeitsregler des Landspeeders. Doch anstatt schneller zu werden, wie es eigendlich hätte sein sollen, gab der Antrieb nur noch ein weiteres ersticktes Husten von sich. 'Tu mir das nicht an' Doch der Speeder schien nicht Ynees Meinung zu sein. Dies drückte er in einem Ruckeln aus, was dann im Verstummen des Motors ausartete. Und er blieb aus.

'Verdammter Mist.' Ynee sprang aus dem Gefährt und trat dagegen, nicht ohne Folge. Ein stechender Schmerz symbolisierte ihr, das sie es besser hätte sein lassen sollen! Es bekräftigte sich, als sie mit dem Fuß auftrat und einen erneuten Schmez verspürte. Sie seuftzte und sah zum Himmel. Es wurde langsam dunkel, und kühlte sich ab, doch das hieß nichts. Sie hatte nichts dabei, was ihr bei einem Sandsturm helfen würde, und selbst die relative Kühle, die sich einstellte, war nichts gegen die sehr gemäßigten Temperaturen auf Coruscant oder gar Artek.

Nungut, es brachte ihr nichts, hier weiter stehen zu bleiben. Sie hatte keinen blassen Schimmer von Technik, also würde sie wohl gehen müssen. Den schmerz im Fuß verdrängend, fing sie langsam an, zu laufen.
 
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Icemans Miene versteinerte sich, als Narel die Worte sprach, welche Iceman zu erwarten befürchtet hatte. Schmerz und Trauer durchlief seine Glieder. Die Sonnen waren untergegangen, und nur noch der Schimmer war zu erkennen. Er war schlicht zu baff, um etwas sagen zu können. Die Stille kam ihm tröstend vor. Er blickte zu Boden. Seine Augen wurden wässerig, als er daran dachte, was er Ryan, seinem Sohn, alles zugemutet hatte. Und weder er noch Ryan haben jemals davon gewusst.

Das ist unmöglich Narel. Ich kann es nicht glauben.

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Narel sah Led an.

Natürlich ist es wahr, Du weisst es. Du warst auf der Suche nach dem weiteren Manice. Ich fand ihn schon vor zwanzig Jahren. Du fragst Dich jetzt bestimmt, warum ich Ryan nicht nach Coruscant gebracht habe.

Led antwortete nicht mehr. Er hatte sein Gesicht in die Hände gelegt. Er schien zu weinen. Narel legte einen Arm um Leds Schultern. Leise, fürsorglich und väterlich sprach er. Seine Gedanken glitten in die Vergangenheit ab.

Ich weiss, wie Du gelitten hast. Ich wollte es Ryan nicht auch zumuten, dass er in die Situation getrieben wird, in welcher Du Dich einst befandest. Und Dein Leben daran fast in die Brüche ging.

Aber Du bist jetzt hier. Und alles wird gut. Die Macht ist mit uns Led. Sie trägt uns. Und bald auch Ryan.

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Iceman richtete sich wieder auf. Er sah Narel an. Es tat gut, als ihm der alte Mann den Arm um die Schulter gelegt hatte. Es war lange her, seit dies jemand das letzte Mal getan hatte. Sehr lange. Er sah Narel an:

Und was soll ich jetzt tun? Zu Ryan hingehen und sagen "hallo ich bin Dein Vater? Sorry dass ich die letzten siebzehn Jahre weg war."?

Narel sah ihn entsetzt an: Nein. Das muss unter uns bleiben. Ryan wird es merken. Mit der Macht wird er es merken.

Led nickte. Ich werde ihn ausbilden. Er ist eine grosse Hoffnung für die Jedi. Und ihm die Familie geben, welche er braucht. Mit Dir zusammen Narel. Das ist mein Weg.

Er spürte Ynee. Sie schien Schmerzen zu haben. Er griff in die Macht hinaus und fragte sie, ob sie Hilfe benötige. Er sah Narel an. Ynee... Sie hat grosse Schmerzen.

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Mos Eisley mit Tomm


Als dieser schmierige Typ seine Hand auf Kyandras Schulter legte und ihr noch dieses mehr als widerwärtige Angebot machte, war sie im ersten Moment etwas perplex. Zum Glück allerdings reagierte ihr Meister dafür sofort und machte diesem Kerl unmissverständlich klar, dass er sich verziehen sollte. Jedoch stellte sich dann heraus, dass sich beide kannten. Woher das wusste Kyandra nicht und wollte es vielleicht auch gar nicht wissen. Schließlich verzog sich der Kerl namens Tarin dann, so dass die beiden weitergehen konnten.

Tomm zeigte ihr Mos Eisley und die Padawan musste zugeben, dass sie beeindruckt war. Hier sah alles so anders aus und in gewisser Weise auch wieder nicht. Wenn man zum Beispiel das Gesindel betrachtete, dass sich hier aufhielt, dann konnte man es wirklich mit den unteren Ebenen vergleichen. Viel mehr hatte die beiden Planeten aber nichts gemein.

Es gab hier so viele neue Eindrücke, die sie verarbeiten musste. Auf Coruscant war alles so kalt, eckig, kantig und alles aus Permabeton oder Durastahl gebaut, hier allerdings sahen die Gebäude so aus als wären sie vollständig aus Sand gebaut und hatten runde und weiche Formen. In dieser Hinsicht genoss die Padawan diesen Ausflug sichtlich.

Der einzige ?Haken? daran war nur diese unmenschliche Hitze. Die Sonne brannte erbarmungslos auf die beiden nieder und der Sand, der vom leichten Wind aufgewirbelt wurde, brannte ihr ein wenig in den Augen oder klebte auf ihrer schweißnassen Stirn. Sie verspürte einen großen Durst, doch leider hatte sie ihre Wasserflasche schon komplett ausgeleert.

Kyandra warf ihrem Meister einen Seitenblick zu und wirkte ein wenig fassungslos darüber, dass ihm diese Hitze scheinbar so gut wie nichts ausmachte. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, wie man sich daran gewöhnen konnte. Im Moment wäre sie am liebsten, auch auf die Gefahr hin zu ertrinken, in den kühlen See im Tempel gesprungen.


Meister, erlaubt mir die Frage, aber... ist euch denn gar nicht heiß? fragte sie Tomm, während sie sich mit dem Ärmel ihrer Tunika den Schweiß von der Stirn wischte.


Mos Eisley mit Tomm
 
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