Tatooine (Tatoo-System)

Mos Eisley ? Tomms Werkstatt mit Shiara

Twin ging einen Schritt zurück, als sie spürte, wie ihre Mastress die Macht um sich sammelte. Dann von einem Moment auf den anderen wurde sie von den Füßen gerissen. Sie wusste gar nicht wie ihr geschah, als sie ein paar Meter weiter im Sand landete. Twin setzte sich auf und starrte Shiara mit großen Augen an. Es war klar, dass nun ein anderer Wind wehte beim Training.

Als ihre Mastress ihr wieder aufhalf, war ihr klar, dass sie es im Grunde doch nur gut mit ihr meinte. Trotzdem würde sie sich erst an die neue Art gewöhnen müssen.


Ich verstehe. gab Twin zurück und auch ihr schmerzender Hintern stimmte lebhaft zu, als Shiara von harten, durchschlagenden Methoden bei einem Kampf sprach.

Dann führte ihre Mastress sie zu einem Stapel Holzkisten und stellte ihr eine neue Aufgabe. Twin hängte ihr Trainingslichtschwert zurück an ihren Gürtel. Im Moment ganz froh, mal eine Pause vom kämpfen zu haben. Sie ließ sich wieder in die Macht fallen und griff nach der ersten Kiste. Langsam zog Twin sie zu sich heran, dann sammelte sie sich und schleuderte sie von sich weg. Es gelang recht gut, auch wenn die Kiste noch nicht sonderlich weit flog.

Die Padawan versuchte sich an der nächsten, die nach der ersten im Sand landete. Schon bei der dritten Kiste schaffte sie es, diese an der Wand von Tomms Werkstatt zerschellen zu lassen. Twin lächelte erfreut darüber. Diese Übung entsprach eindeutig mehr ihrem Geschmack.


Mos Eisley ? Tomms Werkstatt mit Shiara
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Die Übungen mit der Macht schienen ihrer Padawan schon besser zu gefallen, doch ging es hier nicht darum was einem gefiel und was nicht, das würde die nächste Lektion für Twin werden...
Eine Kiste durch die Gegend zu schleudern fiel dem Mädchen schnell recht einfach, darum würde sie die Aufgabe nun etwas erschweren.


Versuche es einmal mit mehreren Kisten.

Nach den üblichen anfänglichen Schwierigkeiten schien sie dies jedoch auch recht gut zu bewältigen. Und so lenkte Shiara die Kisten mit der Macht etwas aus, so dass sie unkontrolliert durch die Luft sausten und es nun an Twin war sie wieder in ihre ursprüngliche Bahn zu bringen. Eine der Kisten flog nun direkt auf die Padawan zu.

Fang sie ab!

Rief Shiara ihr zu. Und im letzten Augenblick schaffte sie es die Kiste abzulenken und wie die anderen gegen die Wand zu werfen.

Gut gemacht. Die Sonne geht bald auf. Wenn du möchtest kannst du noch etwas hier üben. Ich bitte dich sobald du Zeit hast dein Lichtschwert fertig zu stellen, wenn du das nicht bereits getan hast. Ab jetzt werden wir nachts trainieren und schlafen wenn die Sonnen am Himmel stehen, denn es ist zu heiß um etwas anständiges zu erreichen. Ich muss noch einige Besorgungen in Mos Eisley machen, solange wirst du hier alleine sein. Voraussichtlich bin ich vor Sonnenaufgang zurück.

Mit diesen Worten begab sie sich in ihr Quartier, um ihre Jedirobe gegen einen schwarzen Overall und einen ebenfalls schwarzen Umhang zu tauschen und schob einige Credits ein. Ihr Lichtschwert hängte sie sich so an den Gürtel, dass es nicht zu sehen war.
In Tomms Werkstatt stand noch ein alter Speeder, welcher zu funktionnieren schien. Vermutlich hatte ihr Freund ihn repariert und nur die Verkleidung in einem jämmerlichen Zustand gelassen, damit er nicht gestohlen wurde, denn der Antreib startete reibungslos und ansonsten schien er auch in Ordnung zu sein. Also machte sie sich damit auf den Weg nach Mos Eisley. Eine grauenhafte Zeit wie sie fand, doch ließ sich daran nichts ändern.
Schon kurze Zeit und einen rasanten Flug später fand sie sich in den schmuddeligen Gassen der Stadt wieder. Den Speeder hatte sie etwas außerhalb geparkt und wanderte nun an den Geschäften der hier ansässigen Aliens vorbei. Nachts waren die Straßen sehr voll und man musste sich vor Taschendieben und anderem Gesindel in Acht nehmen. Doch der größte Abschaum hielt sich zu ihrem Glück in gewissen Bars oder anderen Lokalitäten auf.
Ihre Einkaufliste war allerdings nicht all zu lang, so dass sie wohl schnell wieder in die Werkstatt zurückkehren konnte.
Wie sie es erhofft hatte fand sie unauffällige Klamotten und einen Vorrat an Capes und Umhängen sowie zwei Blaster und ein kleines 'Spielzeug' für sich ziemlich rasch. Wie ein Schatten huschte sie zurück zu dem Speeder und machte sich auf den Rückweg.


- Tatooine - Tomms Werkstatt -
 
Mos Eisley ? Tomms Werkstatt mit Shiara

Twin griff mit der Macht nun nach mehreren Kisten auf einmal, so wie ihre Mastress es von ihr wollte. Anfangs war es noch recht schwierig sich auf die verschiedenen Objekte zu konzentrieren. Doch nach einiger Zeit gelang ihr das recht gut.

Als die Kisten plötzlich aus ihrer Bahn geworfen wurden, fragte sie sich im ersten Moment warum und ob sie etwas falsch gemacht hätte. Jedoch bemerkte sie dann, dass es ihre Mastress war, die die Flugbahn der Objekte veränderte, damit die Aufgabe schwieriger wurde. Es war wirklich gar nicht so leicht, die Kisten wieder unter Kontrolle zu bringen. Nach und nach gelang es ihr aber, sie einzeln gegen die Wand zu schleudern.

Dann auf einmal kam eine der Kisten direkt auf sie zu. Sie bemerkte sie fast zu spät, da sie sich auf die anderen Objekte konzentriert hatte. Twin erschreckte sich ein wenig im ersten Moment. Jedoch fing sie sich bald wieder und streckte die gespreizte Hand aus, um die Macht besser auf die Kiste fokussieren zu können. Gerade noch rechtzeitig verlangsamte sie sich und blieb kurz vor Twin in der Luft stehen. Mit einem erleichterten Seufzen warf die Padawan sie schließlich, genau wie die anderen Kisten davor, gegen die Wand.

Nachdem sie die Aufgabe beendet hatte, wandte sich Shiara an sie und erklärte ihr, dass sie ein paar Besorgungen in Mos Eisley machen würde und dass sie voraussichtlich noch vor Sonnenaufgang zurück sein werde. Dann ließ sie die Padawan allein.

Twin überlegte kurz, was sie als nächstes tun wollte. Schließlich entschied sie sich dafür, noch ein wenig zu üben. Während sie ein paar weitere Kisten gegen die Wand schleuderte, hörte sie, wie Shiara scheinbar mit einem Speeder oder so etwas ähnliches davonfuhr. Nach einiger Zeit entschied die Padawan für sich, dass sie genug trainiert hatte. Deshalb ging sie kurz in ihr Quartier um ihre Kiste mit den Bauteilen für ihr Lichtschwert zu holen. Dann suchte sie sich in der Werkstatt einen freien Arbeitsplatz.

Mit der Verzierung ihres Griffes hatte sie noch gewartet, da sie bis jetzt noch keine genaue Vorstellung davon hatte. Allerdings war ihr inzwischen etwas eingefallen, so dass sie sich gleich ans Werk machte. Mit einer ganz feinen Nadel gravierte sie vorsichtig die feinen Linien der Schriftzeichen ein. Es war eine alte Sprache, die niemand mehr benutzte. Sie hatte sie jedoch noch auf Naboo aus Spaß gelernt, weil sie ihr schon damals so gut gefallen hatte.

Es musste wohl Stunden gedauert haben, bis sie damit endlich fertig war. Danach musste sie nur noch die letzten Einzelteile zusammenfügen. Diese Arbeit ging wesentlich schneller, da sie sich damit vorher genauestens vertraut gemacht hatte. Trotzdem war noch einige Zeit vergangen, bis sie endlich das letzte Teil eingesetzt hatte. Es war fertig. Ihr Lichtschwert war tatsächlich fertig.

Fast schon ein wenig ehrfürchtig legte sie es auf die Werkbank vor sich und betrachtete es lange. Twin wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah nach draußen. Es dämmerte bereits. Die Padawan streckte sich und gähnte herzhaft. Es war eine lange Nacht gewesen und sie merkte erst jetzt richtig, wie müde sie eigentlich war. Immer noch ihr Lichtschwert glücklich betrachtend, verschränkte sie Arme auf dem Tisch und legte ihren Kopf darauf. Sie wollte nur mal ganz kurz die Augen zu machen. Nur fünf Minuten. Diese verstrichen, ohne dass sich die Padawan merklich rührte, da sie bereits eingeschlafen war.


Mos Eisley ? Tomms Werkstatt
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Auf der Hälfte des zurückgelegten Weges hielt sie den Speeder an und stieg ab. Da sie die Jedirobe bereits in der Werkstatt getauscht hatte, fehlte nicht mehr viel zu ihrem Plan. Mit glitzernden Augen nahm sie das kleine Gerät aus der Tasche und betrachtete es. So sah also ein Stimmentransposer aus. Damit würde sie ihre Stimme Twin gegenüber verstellen können, schließlich sollte diese nicht wissen wer sie herausforderte. Sie stülpte das in schwarzen Stoff gearbeitete Gerät über ihren Mund und stellte es ein. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem nun verhüllten Gesicht aus. Sie würde ihre Padawan noch zum kämpfen bringen, ob es ihr gefiel oder nicht.
Doch kurz bevor sie den Speeder starten wollte piepste ihr Com.


Geheime Frequenz der Jedi
Von Jedi- Rätin Padme Master:
An alle Jedi auf Mission:

Coruscant wird angegriffen. Der Tempel ist evakuriert worden. Rückzugspunkt der Jedi ist Corellia.
Dennoch werden alle Jedi gebeten, sofern es nicht den Erfolg der Mission schadet, sich nach Coruscant oder nach Corellia zu begeben, um den Jedi dort jegliche Hilfe zu leisten.
Die Daten des Stützpunktes auf Corellia sind Ca - N 186/ W 53
Die Daten des Stützpunktes auf Coruscant sind C - E 3- S 78/ W 145
Das ist ein Notruf.
Prioritätstufe 1


Sie hatte zwar gewusst, dass die Jedi und der Tempel in Gefahr war, doch hätte sie nie gedacht, dass es so schlimm darum stand. Ihre Gedanken kreisten sofort um Tomm. Hoffentlich ging es ihm gut... Doch ihr Entschluss stand nun fest. Sie würden aufbrechen, so schnell es ging!
Der Speeder heulte auf, als sie mit vollem Schub startete und über die Sanddünen Tatooines raste. Am Horizont begann bereits die Dämmerung einzusetzten. Ein leichter Schimmer von Licht brach sich dort seinen Weg durch die Dunkelheit. Auf einer Anhöhe vor der Werkstatt ließ sie die Motoren des Speeders verstummen, schließlich wollte sie Twin nicht vorwarnen. Die letzten Meter lief sie zu Fuß, Tek sollte die Maschine später in die Werkstatt zurück schaffen. Sie klemmte sich ihre Einkäufe unter den Arm und begann damit ihr Lichtschwert vom Gürtel zu lösen. Im Hof des Gebäudes stehend versteckte sie das Gekaufte schnell hinter einer Türe, damit ihre Padawan keinen Verdacht schöpfte und tastete sogleich nach ihrer Präsenz. Sie schien zu schlafen... Nun denn, das würde ein nettes Erwachen werden. Und zugleich eine Generalprobe. Kurz noch betrachtete sie den Griff ihres Lichtschwertes. Nach diesem Kampf würde sie es erst wieder gegen den Feind führen. Dann ließ sie es in ihrem Ärmel verschwinden und griff mit der Macht hinaus. Es galt nun erst einmal etwas Lärm zu machen, damit Twin den Weg aus ihren Träumen, in den Hof fand. Einige Kisten standen noch an der Wand, vier oder fünf mussten es sein. Sie hob sie an und ließ sie um sich kreisen, bevor sie jede an einer anderen Wand zerschellen ließ. Das Krachen war nicht zu überhören und schallte in der eben noch herrschenden Stille. Die Splitter der Kisten zog sie zu sich heran und ließ sie um ihren Körper kreisen, um ein möglichst imposantes Schauspiel zu bieten, welches das Mädchen einschüchtern sollte.
Und der Lärm schien etwas genützt zu haben, als die Padawan schließlich in der Türe stand. Die Holzstücke stoben auseinander und gaben die Sicht auf eine in schwarz gekleidete verhüllte Frau frei. Ihre Aura hielt sie hinter einer Barriere der Macht versteckt, damit Twin sie letztendlich nicht doch noch erkannte. Dann aktivierte sie ihr Lichtschwert...


- Tatooine - Tomms Werkstatt -
 
Mos Eisley ? Tomms Werkstatt

Mit einem Ruck wurde Twin aus ihren Träumen gerissen. Geräusche oder wohl eher Lärm drang vom Hof zu ihr herüber. Wer mochte das wohl sein? Twin sah aus dem Fenster. Die Dämmerung war noch nicht so weit fortgeschritten. Also konnte sie gar nicht so lange geschlafen haben. Vielleicht war es ja nur ihre Mastress, die mit den Einkäufen zurückgekommen war, aber warum sollte Shiara solch einen Lärm veranstalten?

Ein mulmiges Gefühl beschlich die Padawan, als sie, ohne groß darüber nachzudenken, zu ihrem vorhin fertig gestellten Lichtschwert griff. Sie steckte es nicht an den Gürtel, sondern behielt es lieber in der Hand. Dann ging sie zur Tür hinüber, die in den Hof hinausführte.

Twins Augen weiteten sich als sie das Schauspiel betrachtete, was sich ihr nun bot. Eine in schwarz gehüllte Gestalt stand mitten im Hof und um sie herum kreisten kleine Holzsplitter. Das zeigte eindeutig, dass diese Person machtbegabt sein musste. Denn Twin kannte sonst niemanden der das vollbracht hätte. Doch wer war diese Frau? Was wollte sie hier?

Die Padawan wollte dies soeben laut fragen, als sie Person auch schon ihr Lichtschwert zündete. In was für einen Schlamassel bin ich da nur wieder geraten? Ausgerechnet, wenn Shiara nicht da ist! Ärgerlich schüttelte sie diesen Gedanken ab. Sie war, bzw. wollte eine Jedi werden. Sie musste endlich aufhören, sich immer hinter anderen Leuten zu verstecken. Was immer diese Frau vorhatte. Twin müsste alleine zurecht kommen. Mit einem grimmigen Ausdruck auf dem Gesicht nahm sie ihr Lichtschwert nun in beide Hände und entzündete es. Es kein Training. Dies hier war real. Die Padawan griff nach der Macht und ließ sich fallen, während sie in Abwehrhaltung abwartete, was ihr Gegenüber vorhatte.


Mos Eisley ? Tomms Werkstatt mit einer schwarzverhüllten Gestalt :D
 
- Tatooine- Tomms Werkstatt -

Das Prinzip hatte ihre Padawan jedenfalls schon einmal verstanden. Schade war nur, dass sie keine Zeit mehr hatten die Parxis in aller Ruhe zu testen. Sie würden noch im Morgengrauen den Planeten verlassen, den nötigen Schlaf würden sie während der Reise im Hyperraum nachholen.

Doch für den Moment war das alles irrelevant. All ihre Muskeln waren gespannt und nur auf einen Moment fixiert, den indem sie Twin angreifen würde. Sie konnte die Nervosität, welche von ihr ausging deutlich spüren.
Dann mit einem Ruck der durch ihren Körper lief, rannte sie los. Schneller als die Padawan erwartet hatte, fiel der erste Schlag der in einem eleganten Bogen von der Seite unten gegen das Lichtschwert des Mädchens verlief. Diesen Schlag hatte sie noch gut parriert, doch mit der schnellen Serie von Hieben hatte sie schon deutlich mehr Schwierigkeiten.

Sie wich einige Meter zurück, um ihr etwas Luft zu lassen. Jetzt würde sich herausstellen, ob sich die harte Trainingseinheit des Vortages gelohnt hatte. Und schon fast hatte sie erneut angreifen wollen, als Twin sich straffte und in die Offensive ging. Vorerst begnügte sie sich mit der üblichen Abwehrposition und ließ sich in ein passives Verhalten drängen. Die Schläge der Padawan gewannen an Härte und Geschwindigkeit, zwar war sie immer noch nervös, doch konnte man auch deutlich ihre Willenskraft spüren.

Die Gegnerinnen umkreisten sich in ca. 4 Metern Abstand, als das Mädchen erneut angriff, doch auch sie selbst lief los, was Erstaunen auf Twins Gesicht zeichnete. Krachend trafen die beiden Lichtschwerter aufeinander und ein Kräftemessen begann zwischen den Kontrahentinnen.


Deine Gedanken sind wie ein offenes Buch...

Dieser Satz ließ die Padawan zusammenzucken und den Moment der Unachtsamkeit nutzte Shiara, um sie durch einen kräftigen Ruck mit dem Lichtschwert zurück zu werfen und mit der Macht an der nicht mehr all zu weit entfernten Mauer landen zu lassen, darauf bedacht, dass sich Twin nicht verletzte. Schrammen und blaue Flecken waren wohl nicht zu vermeiden, aber damit würde sie leben können.
Das Lichtschwert war der Padawan aus der Hand gefallen und nun hob sie den Griff auf und begutachtete ihn skeptisch. Er war fein gearbeitet und wies Schriftzeichen auf, welche augenscheinlich einer alten Sprache angehörten. Schließlich aktivierte sie die Waffe und führte einige Bögen durch die Luft. Dann wandte sie ihren Blick zu Twin.


Eine schöne Waffe hast du gefertigt.

Sie striff sich den Stimmentransposer vom Gesicht und schlug die Kapuze zurück. Die Augen des Mädchens weiteten sich und zeigten mehr als nur Verwunderung darüber ihre Mastress zu sehen. Ein Lächeln umspielte Shiaras Lippen, als sie ihrer Padawan das Lichtschwert zurückgab.

Doch diese Waffe bedeutet dein und das Leben anderer. Vergiss das nicht... niemals! Vor allem in Zeiten wie diesen, ist es wichtig sich verteidigen zu können.
Ich habe vorhin eine Nachricht von Rätin Skywalker bekommen, ein Notruf... Wir sollen zurück nach Coruscant. Der Tempel scheint in ernsthafteren Schwierigkeiten zu sein, als vermutet.

Das Lächeln war bei diesem Worten vom Gesicht der Jedi verschwunden. Ernst und ein kleiner Schimmer von Sorge beherrschten nun ihre Mimik.

Ich bitte dich deine Sachen zu packen... Wir werden unverzüglich zurück nach Coruscant reisen.

Leise seufzend wandte sie sich ab und ging um die Einkäufe im Schiff zu verstauen und schließlich ihr Quartier zu räumen.
Was würde die Zukunft ihnen wohl bringen? In der Ferne spürte sie Kälte und Finsternis, war es das was sie erwartete?
Als sie schließlich in Tomms Zimmer war setzte sie sich vorerst nur auf das Bett und sah sich die Holonachricht ihres Freundes erneut an. Ihr Herz wurde schwer bei dem Gedanken nicht bei ihm sein zu dürfen. Weiter wollte sie erst gar nicht denken, sie hätte es mit Sicherheit gespürt, wäre ihm etwas zugestoßen. Er war ein Teil von ihr geworden und sie war sich gewiss es zu erfahren würde dieser Teil fehlen. Noch ging es ihm gut, das wusste sie...

Glücklicherweise hatten sich die meisten ihrer Sachen noch im Schiff befunden, so hatte sich nur eine kleine Tasche, welche sie schnell in der 'MorningStar' verstaut hatte. Während dieser Zeit hatte Tek den Speeder zurück in die Werkstatt geschafft und das Haus für die Abreise der beiden Jedi bereit gemacht.

Sie verabschiedeten sich von dem Droiden und Shiara schloss die Türe der Werkstatt. Schweigend gingen die beiden zu dem Schiff und ohne ein Wort zu sagen verabschiedeten sie sich von Tatooine. Kurz nur genossen sie die Idylle in der Stille des Universums, einfach dahingleitend, bis der Navcomputer die Daten für den Hyperraumsprung nach Coruscant berechnet hatte. Sie würden in sicherer Entfernung zu den Kampfhandlungen dort aus dem Hyperraum fallen.
Und als Shiara den Sprung anorndete bot sich ihnen das übliche Schauspiel, wenn die Sterne zu Linien wurden und als Lichtstreifen an ihnen vorrüber zogen. Gemeinsam gingen sie in die Lobby der 'MorningStar' und setzten sich in die Sessel.


Was glaubst du hast du in den letzten Tagen auf Tatooine gelernt?

Die Jedi war gespannt darauf welche Antwort sie von ihrer Padawan erhalten würde und ob sie sich nur auf die Techniken welche ihr begebracht wurden bezog.

- Hyperraum - Auf dem Weg nach Coruscant -
 
Mos Eisley ? Tomms Werkstatt

Der Kampf war fast so schnell wieder vorbei, wie er angefangen hatte. Twin saß am Boden und starrte ängstlich zu der schwarz verhüllten Frau hinauf, die zu allem Überfluß auch noch ihr Lichtschwert aufhob. Wahrscheinlich würde sie die Padawan mit ihrer eigenen Waffe niederstrecken. Bestimmt würde sie das machen. Warum sollte sie sonst herkommen und sie sofort angreifen, wenn sie sie nicht auch gleich töten wollte?

Als die Fremde ihre Waffe dann noch lobte und schließlich ihr Gesicht von dem dunklen Stoff befreite und Twin sah, dass es Shiara war, war ihre Überraschung komplett. Aber warum hatte ihre Mastress das getan? Welchen Grund hatte sie, der sie zu solch einer, ja man könnte sagen, List greifen ließ? Nur langsam dämmerte es der Padawan. In dem letzten Übungskampf hatte Shiara immer versucht, dass Twin endlich aus sich herausging und zeigte was sie konnte. Doch die Padawan war immer gehemmt gewesen ihre Waffe überhaupt zu gebrauchen. Allerdings in so einer Situation, wie sie Shiara vorhin erzeugt hatte, hatte Twin gar keine andere Wahl gehabt als zu kämpfen.

Je wurde die Padawan aus ihren Gedanken gerissen, als ihre Mastress davon sprach, dass es wohl um Coruscant schlimmer bestellt war, als sie anfangs vermutet hatten. Dann wurde sie von ihrer Mastress zum packen geschickt, da sie unmittelbar aufbrechen wollten. Twin kam dieser Aufforderung natürlich sofort nach und lief in ihr Zimmer hinauf. Dort packte sie schnell alles in ihre Tasche. Kaum hatte sie den Reißverschluss zugezogen, war sie schon wieder unterwegs die Treppe hinunter und hinaus zur Morning Star. Dem Schiff ihrer Mastress.

Als sie dann langsam von Tatooine abhoben und der Planet im Fenster immer kleiner wurde. Bereitete sich ein eisiges Gefühl in Twins Magengrube aus, das sie frösteln ließ. Sie würden also in den Krieg ziehen. Schneller als es die Padawan erwartete hatte.

Nachdem sie in den Hyperraum gesprungen waren, gingen die beiden hinüber in die Lobby des Schiffes und ließen sich auf zwei Sesseln nieder. Als ihre Mastress sie dann etwas fragte, überlegte Twin lange, bevor sie antwortete.


Nun ja, ich habe vieles auf Tatooine gelernt. Ich habe ein paar neue Techniken gelernt und damit meinen Umgang mit der Macht gestärkt. Sie machte eine kurze Pause in der sie Shiara ansah. Außerdem habe ich gelernt, dass das Jedi-Dasein nicht nur aus Machtübungen oder dergleichen besteht, sondern auch aus... na ja... kämpfen. Nach eurer List mit der Verkleidung ist mir bewusst geworden, dass es wirklich wichtig ist, dass ich es lerne. Sowohl Verteidigung als auch Angriff. Auch wenn ich es immer noch nicht gerne tue, es ist wichtig. Wäret ihr es vorhin nicht gewesen, sondern wirklich eine Fremde, dann säße ich wohl nicht mehr hier. Das ist mir bewusst geworden...

Hyperraum ? auf dem Weg nach Coruscant mit Shiara
 
- Hyperraum - Auf dem Weg nach Coruscant -

Aufmerksam folgte sie den Worten ihrer Padawan und nickte nach einer kurzen Pause, um dann zu sprechen zu beginnen.

Es freut mich das zu hören und dein Verhalten im Kampf vorhin hat mich beeindruckt, doch gibt es etwas was fast wichtiger ist, als der Kampf oder gewisse Techniken... Der Zusammenhalt unter den Jedi und das Gefühl der Zugehörigkeit. Wir sind Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit und um diese Aufgabe zu erfüllen muss uns klar sein, dass wir unsere Stärke aus unseren Freundschaften und der Liebe ziehen. Sowie wir uns dadurch gegenseitig ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit bieten, selbst und vor allem in schweren Zeiten.

Sie machte eine kurze Pause um Twin darüber nachdenken zu lassen, dann fuhr sie fort.

Wir sollten uns besser ausruhen und die Stunden Schlaf genießen die wir momentan in Ruhe verbringen können. Du hast dir auf dem Hinflug ja schon eines der Quartiere ausgesucht. Ich werde mich nun auch zurückziehen, es sei denn du hast noch Fragen?

Die Padawan schüttelte nur stumm den Kopf und als Shiara sie in ihr Quartier schickte verabschiedete sie sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Die Jedi sah dem Mädchen noch nach, wie sie in ihrem Quartier verschwand und machte sich dann ebenfalls in das ihre auf.

Glücklicherweise waren die Quartiere auf der 'MorningStar' geräumig und so war es möglich in gemütlichen Betten und bei guter Ausstattung den Flug zu genießen, sofern man es unter diesen Umständen so nennen konnte. Sie entledigte sich ihrer Klamotten und schlüpfte in ein Nachthemd, um es sich kurz darauf in dem Bett gemütlich zu machen. Sofort fiel sie in einen tiefen traumlosen Schlaf...

Erst das laute Piepen des Rucksturzalarms ließ sie wieder erwachen und sofort senkrecht im Bett stehen. Schnell lief sie nach vorne ins Cockpit, ungeachtet der Tatsache, dass sie nur mit einem Nachthemd bekleidet war. Ihre Hände flogen in der gewohnten Geschwindigkeit über die Kontrollen, doch als sie vor sich den Kampf toben sah hielt sie für einen Moment inne. Ihr war es als stünde ihr Herz still. Doch schnell fing sie sich wieder und festigte die Position des Schiffes. Nun hatten sich noch etwas Zeit, bis der Computer die Lage analysiert und mögliche Schwachstellen des Schutzschildes des Planeten festgestellt hatte, an denen ein Durchdringen für sie möglich war.

In der Zwischenzeit weckte sie Twin und ging anschließend sofort unter die Dusche. Das Gefühl den Staub Tatooines endlich nicht mehr auf der Haut zu spüren war einfach nur befreiend. Fast glücklich kam sie aus dem Bad, ihre Haare zu einem Zopf geflochten nahm sie einen schwarzen Overall aus dem Schrank und streifte ihn über. Ihr Lichtschwert befestigte sie wie immer an ihrem Gürtel. Sie verließ das Zimmer und kümmerte sich um die Einkäufe. Die Umhänge legte sie bei Seite und widmete sich den beiden Blastern. Es waren sehr kleine Waffen mitsamt Armhalfter. Sie würden sie also gut unter den weiten Capes verstecken können. Beide waren geladen und testen konnte sie sie bereits bei dem Händler, von dem sie sie gekauft hatte.

Sie befestigte gerade das Halfter an ihrem linken Oberarm, als Twin mit fragendem Blick die Lobby betrat.


Am besten du tauschst die Jedirobe ebenfalls gegen etwas unauffälliges. Ich habe dir Umhänge und einen Blaster
mitgebracht. Zweiteres müssen wir aber hoffentlich nicht benutzen.

Nur einen kurzen Moment nachdem die Padawan wieder verschwunden war, piepste erneut der Computer, als er die gewünschten Daten errechnet hatte. Sie fuhr sicherheitshalber die Schilde des Schiffes hoch, um nicht von einem Irrläufer getroffen zu werden und umflog das Kampfgeschehen, denn auf der anderen Seite des Planeten waren die Schilde schwächer, um die Kraft auf die Angriffe zu konzentrieren. So war es ihr an einer Stelle unterhalb des Äquators möglich die Abwehr zu durchbrechen und in die Atmosphäre Coruscants abzutauchen.

Der Navcomputer errechnete bereits die Route zum Sammelpunkt der Jedi...


- Coruscant - Auf dem Weg zum Sammelpunkt -
 
Tatooine - Laubis Grab

Nachdem Exodus abgeflogen war, verschwand Laubi wieder in der Unendlichkeit der Macht. Es verging eine Ewigkeit und doch nur eine kurze zeit. Laubis Geist wurde aus der Ewigkeit gezogen...
Er fühlte es, irgend etwas geschah... Er wusste nicht, was geschehen war, aber auf einmal war alles weg. Und im nächsten Moment fühlte er schmerzen; starke Schmerzen. Er öffnete die Augen und sah eine in braun gekleidete Frau, die hielt mit ihrer Hand Laubis kopf zurück sodass er sich nicht mehr rührte.


- Ruhe dich aus... Antworten gibt es später.

Dann fielen Laubi wieder die Augen zu. Die schmerzen waren fast unerträglich. So stark, dass Laubi sich nicht mehr konzentrieren konnte und wieder in Ohnmacht viel. Als er wieder aufwachte, saß die Frau immer noch neben seinem Bett. Die schmerzen waren besser geworden, aber noch immer fast unerträglich. Laubi fragte die Frau:

- Was....was passiert hier? ich dachte ich... ich.. ich dachte ich wäre tot.

Kurz öffnete er die Augen und sah in ihre....

- Nein, Laubi. Aber du warst nahe dran. Aber jetzt schlaf. Ich erkläre dir alles Später...

Laubi... woher kannte sie seinen Namen? was hatte sie mit ihm gemacht? und warum? und wieso war er nicht tot? Es waren zu viele Fragen, die nun in Laubis Geist schwirrten, als dass er sich auf eine konzentrieren konnte. Laubi hätte weinen können, so stark waren die Schmerzen in der Magengegend. Aber immerhin konnte er nun fühlen woher sie kamen. Zuvor schmerzte noch der ganze Laib. Er hob seine Hand zu der Stelle, aus der die Schmerzen kamen. Aber die Frau hielt seine Hand fest.

- Nein. Es würde nur noch mehr schmerzen. Es ist eine Tiefe Wunde. Aber nun schlaf wieder.

Laubi war zu kraftlos, als dass er sich hätte währen können, so blieb ihm nicht anderes übrig, als auf die Frau zu hören... aber wer war sie, dass sie Laubis Namen kannte?

- Wer... wer seid ihr?

- eine alte Freundin...


Das war zuviel für Laubi und er fiel wieder in einen tiefen Schlaf zurück. Er musste einige Zeit geschlafen haben, denn, die Frau hatte das Zimmer verlassen und Laubi war ganz allein in dem Raum. Es war angenehm kühl in dem Zimmer, dafür, dass er auf Tatooine war. Obwohl sich Laubi nicht sicher sein konnte, ob er wirklich noch auf Tatooine war.Laubi konnte es einfach nicht sein lassen und führte seine Hand nun doch zu der Wunde. Ein lauter Schrei hallte durch das Zimmer. Die Frau hatte recht gehabt... die wunde war tief und sie tat höllisch weh. Es schmerzte so sehr, dass Laubi zurückfiel und ihm Tränen in die Augen stiegen. So schwach und Hilflos hatte er sich noch nie gefühlt. In Trauer um seine einstige stärke fiel er wieder in einen tiefen schlaf. Am nächsten Morgen wachte er auf und die Frau saß wieder neben ihm. Seine schmerzen waren größtenteils gewichen, aber auf natürlichem Wege war die kaum zu
bewerkstelligen.


- Was haben... sie mit mir gemacht?

- Es ist ein Schmerzmittel... ein sehr starkes.


Das erklärte Laubis Schwindelgefühle und Übelkeit, aber er meinte eigentlich etwas anderes...

- Nein... warum bin ich nicht tot?

- Dein Körper wollte noch nicht sterben, auch wenn der Geist dazu bereit schien. Er lebte weiter und ich grub ihn aus, um ihm zu helfen. Ich verarztete die Wunde und hielt den Körper am Leben, bis er wieder genug Kraft geschöpft hatte, um seinen Geist zurück zu holen. Du siehst ich habe relativ wenig getan...

- Das... das verstehe ich nicht.

- Aber du wirst es verstehen. Wenn die zeit gekommen ist, werden wir es alle verstehen können, warum wir hier sind...


Laubi war verwirrt, aber irgendwie vertraute er dieser Person. Und sie musste ihn irgendwoher kennen, sonst hätte sie seinem Körper nicht geholfen. Aber Laubi konnte sich nicht erinnern. Einige Tage später war Laubi wieder in der Lage, sich inzusetzten und relativ frei von schmerzen zu sprechen.

- Woher kennst du mich denn nun?

- Wie ich schon einmal gesagt habe, eine alte Freundin. das muss reichen. Jetzt musst du erst einmal wieder gesund werden. Die Galaxie braucht dich...

- Warum? Wieso ich?

- Wegen dem Krieg. und die Galaxie braucht nun jeden, der ihr helfen kann.

- Krieg?

- Ja... der große Krieg. Die Ganze Galaxie ist in Kämpfe verwickelt.... es gibt nur wenige sicher Plätze. Vor einigen Tagen griffen die Sith den Jedi-Tempel an.


Erschrocken sprang Laubi auf und brach in sich zusammen... Er richtete sich auf die Knie auf..

- Ich muss dort hin. Ich muss ihnen helfen.

- Nein. in deinem jetzigen Zustand würdest du ihnen kein bisschen helfen. Du wirst dich hier ausruhen und neue Kraft schöpfen....


Die Frau hatte recht. So würde er niemandem helfen können. Aber wenn er wieder besser dran war, dann würde er ihnen helfen. Wenn dann noch jemand da war, dem er helfen kannte. Viele Tage gingen ins Land und Laubis wunde heilte schneller, als erwartet. Wohl durch den Trieb zu helfen angespornt, heilte der Körper schneller und das war Laubi nur recht. Sobald er wieder einigermaßen laufen konnte, würde er aufbrechen... Er unterhielt sich lange und oft mit der Frau, die ihm immer noch nicht sagen wollte, woher sie ihn kannte. Aber das würde er später noch in Erfahrung bringen können. Noch einige Tage vergingen und Laubi konnte nun auf einen Stock gestützt wieder einige Schritte gehen. Nicht mehr lange würde wieder in den Tempel zurückkehren. Nicht mehr lange...

- Ich habe mich noch gar nicht bedankt, wenn ich mich nicht irre. Aber ich wüsste auch nicht, wie ich ihnen dafür je danken könnte.

- Sieh es als Widergutmachung, Laubi....


Diese Frau verwirrte ihn... er konnte sich nicht an sie erinnern, aber ihre Erinnerungen an ihn schienen deutlich und klar zu sein. Hatte er eine Gedächtnislücke? Er verdrängte den Gedanken und beließ es dabei. Sie würde es ihm sowieso nicht erzählen... Dann fasste er den Entschluss.

- Übermorgen werde ich abreisen.

Die Frau nickte ihm zu... Laubi konnte es immer noch nicht glauben, wieder unter den Lebenden zu weilen. In den nächsten 2 Tagen übte Laubi unaufhörlich wieder zu gehen. Er brauchte zwar einen Stock zur Stütze, um seine verletzte Seite zu entlasten, aber es ging immer besser. Die Frau trat in das Zimmer in dem Laubi schon auf sie wartete. Sie stieg in den Speeder und wartete auf Laubi. Laubi wusste, wenn er es nicht von selber in diesen Speeder schaffte, würde sie ihn nicht gehen lassen. Aber Laubi schaffte es, zwar unter großen schmerzen, aber er schaffte es.

- Ich bringe dich nach Mos Eisly, von da aus, kannst du nach Coruscant
fliegen.

- nein. bring mich zuerst noch einmal dahin, wo du mich ausgegraben hast.


Die Frau sah ihn verwundert an. Da war niemand mehr, als sie dort ankam... Aber wenn Laubi es so wollte... Sie bog ab und machte einen Umweg über die Farm, auf der Laubi begraben lag. Als sie dort ankamen, quälte sich Laubi aus dem Speeder und machte sich auf die Suche nach Iceman, doch niemand war da. Laubi fragte sich, wo sie alle waren. Ob Iceman wieder zurück nach Coruscant gekehrt war? Laubi sah an die Decke und schüttelte den Kopf. Dann senkte er ihn wieder und sah auf dem Boden einen Zettel liegen. Er las ihn und stellte seine Pläne prompt um. Iceman würde seine Gründe haben bei einem Solchen Krieg nach Corellia zu fliegen und nicht in die Schlacht bei Coruscant einzugreifen. Laubi drehte sich wieder um und ging zu seinem Grab. Sein Lichtschwert lag noch auf dem Grabstein... Er nahm es herunter und aktivierte es. Er löschte damit die Zeilen die auf dem Grabstein geschrieben standen. und sprach leise in Gedanken:

Ich bin zurück....

Dann zerschlug er sein Lichtschwert auf dem Grabstein und ließ die Bruchstücke auf den Boden Fallen. Er wollte nie wieder eine Waffe benutzen, ddie solche schmerzen verursachen konnte. Er wartete noch einige Minuten vor seinem ehemaligen Ruheplatz und machte sich dann wieder auf zum Speeder und die Frau und er fuhren nun nach Mos Eisly. Dort angekommen, verabschiedeten sich die Beiden und Laubi versprach zurück zu kehren. Er steig in einen Frachter, der nach Corellia flog und verschwand kurz nachdem sie aus der Atmosphäre gestiegen waren im Hyperaum. Aber die Frage, wer diese Person war, ging ihm nicht aus dem Kopf... Aber jetzt war er erst mal auf dem Weg zu seinem ehemaligen Meister. Er war auf dem Weg nach Corellia...


Corellia - auf der Suche nach Iceman
 
Tattooine - Wohnhaus der Darjans - Eraser, Helena und Familie

Es war hell. Das Surren von Schwertklingen war eindeutig hörbar. Helena konnte sich nicht bewegen. Plötzlich tauchte vor ihr eine grüne Klinge auf. Sie blendete. Das Gesicht ihres Trägers war nicht erkennbar. Eine Stimme flüsterte, dass sie sich auf den Weg nach Corellia machen sollte. Danach kam die Klinge immer näher und Helena konnte nichts tun als zu schreien.

Die Morgensonne von Tattooine stach ihr in die Augen.
Es war hell. Helena bemerkte, dass alles nur ein Traum gewesen sein musste. Kühle Morgenluft kam zum Fenster herein. Sie gähnte leise. Dem Sonnenstand zu urteilen, musste es wohl so um sieben Uhr tattooinischer Zeit sein.
Dieser Traum war real gewesen.
Die Stimme, die sie nach Tattooine schickte, war noch immer genau hörbar.
Doch es war nur ein Traum.

Die letzten Monate hatten Helena und Eraser bei Helenas Eltern verbracht. Die Entwicklungen auf der Feuchtfarm hatten sie dazu gebracht, sich für vier Monate zurückzuziehen.
Diese Zeit hatten sie dringend für sich gebraucht.
Die Ereignisse um die Befreiung ihrer Mutter waren einfach zu hart gewesen.
Helena hatte sich leer und ausgerbrannt gefühlt.
Ihr Vater riet ihr zu einigen Monaten Urlaub, ehe sie sich wieder den Aufgaben einer Jedi zuwandte.
In der letzten Nacht war sie wieder vor ihr erschienen.
Helena war klar, dass es Zeit wurde, wieder den Jedi zu dienen.
Die Stimme hatte sie nach Corellia geschickt.
Sie würde ihr folgen.

Weit entfernt hatte sie vernommen, dass es die Jedirepublik auf Coruscant nicht mehr gab.
Das war sehr traurig.
Doch was konnte sie allein schon tun.
Sie hatte die Ausbildung ihres Schülers Eraser vorangetrieben.
Er lernte gut und schnell.
Manchmal kollidierten ihre privaten Beziehungen mit denen zwischen Lehrer und Schüler.
Dennoch war Helena als Lehrerin streng.
Das nahm ihr Eraser manchmal privat übel.
Doch sie redeten viel und das brachte die Dinge meist selbst wieder ins Gleichgewicht.

Privat lief alles sehr gut. Ihre Eltern waren wieder zusammen.
Sie waren sehr glücklich. Doch Helena war es seit einer Weile nicht mehr. Es zog sie wieder hinaus in die Galaxie. Sie fühlte, dass man sie dort brauchen würde.
Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
Vielleicht sollte sie mit Eraser sprechen.
Der spielte gerade mit dem Kleinen.
Er liebte ihn sehr.
Es würde ihr schwer fallen ihn allein zu lassen.
Helena beobachtete die beiden eine Weile.


Tattooine - Wohnhaus der Darjans - Eraser, Helena und Familie
 
Tattooine - Wohnhaus der Darjans - Alex, Helena und Familie

ALEX spielte gerade mit dem Kleinen ADRIAN, als er die Blicke von HELENA spürte. Er wusste, dass etwas nicht stimmte. Also ließ er ADRIAN alleine und ging zu ihr.

Was ist los, Schatz? Geht es dir nicht gut? Irgendwas stimmt doch nicht. Ich spüre es.

Tattooine - Wohnhaus der Darjans - Alex, Helena und Familie
 
Tattooine - Wohnhaus von Helenas Eltern - Alex, Helena

Helena war erleichtert, dass Alex sie fragte. Er fühlte genau, dass ihr etwas fehlte. Sie waren zu eng miteinander verbunden, als das der eine nicht bemerkte, dass dem anderen etwas fehlte. Sie lächelte und wirkte ein wenig verlegen. Der Kleine Alex wollte spielen. Gemeinsam mit Alex tat sie das auch. Doch ihre Gedanken waren bei anderen Dingen.

Ich hatte in der letzten Nacht einen Traum. Es war ein Kampf der zwischen den Jedis stattfand. Eine Stimme hat mir zugeflüstert, dass ich nach Corellia gehen sollte. Es wäre wichtig.

Wir haben uns um unsere eigentliche Aufgabe als Jedi wenig gekümmert. Die Sache mit meinen Eltern war sehr anstrengend.
Die beiden sind wieder zusammen.
Wir haben die letzten Monate sehr genoßen.
Doch darüber haben wir auch unsere eigentliche Aufgabe vergessen.
Die Jedi sind Beschützer des Universums.
Wir haben eine Aufgabe.
Dieser sollten wir uns auch wieder zuwenden.

Deine Ausbildung ist sehr gut verlaufen.
Nach den Prüfungen wirst du ein Jedi sein.
Du hast sehr viel gelernt und ich bin stolz auf dich.
Wir werden deshalb gemeinsam nach Corellia gehen.
Alex kann bei meinen Eltern bleiben.
Meine Adoptiveltern sind zu alt, um ihn zu erziehen.
Er wird hier bleiben, während wir dort hingehen.
Ich schlage vor, dass wir morgen aufbrechen Alex.

Der lächelte und sah sie ein wenig erstaunt. Helena war sich nicht sicher, ob er wirklich mitging. Ihm schien es auf Tattooine sehr zu gefallen. Doch sie wusste auch, dass er sie liebte.

Tattooine - Wohnhaus von Helenas Eltern - Alex, Helena
 
Tattooine - Wohnhaus der Darjans - Alex, Helena und Familie

ALEX gab sich Mühe Ernst zu wirken.

Ich werde hier bei ADRIAN bleiben. Du kannst gehen wohin du willst...

Erst schaute er sie weiterhin Ernst an. Dann lachte er los.

Nein, natürlich werde ich mit dir gehen. Ich lasse dich nicht mehr allein. Nie mehr! ADRIAN liegt mir sehr am Herzen, aber du bist mindestens auf der gleichen Stufe, daher werde ich mit dir gehen. Es wäre mein erstes Abenteuer als Padawan und das werde ich mir nicht entgehen lassen.

Er lächelte.

Tattooine - Wohnhaus der Darjans - Alex, Helena und Familie
 
Tattooine - Haus von Helenas Eltern - Alex, Helena und Adrian

Helena war erleichtert über Alex Antwort. Sie erschien schon ein wenig erschrocken als er meinte, dass er lieber auf Tattooine bleiben wolle. Doch ihr war auch klar, dass er sie liebte und ihr folgen würde, sofern es ihm möglich war.
Adrian war bei seinen Eltern gut aufgehoben.
Er spielte zu Helenas Füssen mit einem Stoffbantha.
Alex beobachtete ihn glücklich.
Helena sah ihn ernst an.


Dann brechen wir also morgen nach Corellia auf. Es wird eine lange Reise werden. Doch wir werden es gemeinsam schaffen.
Da ist noch etwas, dass ich dir sagen muss Alex.
Ehe wir diesen Planeten verlassen, sollten wir noch etwas tun, was wir schon eine Weile hätten tun müssen.
Es ist der beste Tag, den wir dafür haben könnten.

Helena wusste nicht genau, wie sie es ihm sagen sollte. Alex blickte sie fragend an. Er wusste auch nicht so recht, was sie meinte. Doch Helena warf ihm ein warmes Lächeln zu und nahm seine Hand.

Ich wollte dich schon eine ganze Weile fragen, aber bisher hat mir immer der Mut hierfür gefehlt Alex.
Die Frage ist auch für einen Jedi nicht so einfach.

WILLST DU MICH HEIRATEN?

Tattooine - Haus von Helenas Eltern - Alex, Helena und Adrian
 
Tattooine - Haus von Helenas Eltern - Alex, Helena und Adrian

ALEX war überrascht über diese Frage.

Hätte ich das nicht fragen müssen als Mann? Ich denke, dass wir uns inzwischen lange genug kennen und für eine Heirat bereit wären...mit einem Wort: JA.

ALEX nahm HELENA in den Arm und küsste sie.

Ich würde nur gerne den kleinen ADRIAN mit nach Corellia nehmen. Was hälst du davon?

Tattooine - Haus von Helenas Eltern - Alex, Helena und Adrian

[op]Vorhin ist mein ICQ abgeschmiert. Ich konnte nichts mehr empfangen irgendwie...ich hab nen Kumpel, der gerne ADRIAN spielen würde, wenn du nichts dagegen hast.[/op]
 
[oP: Ich habe nichts dagegen, wenn wir die Rolle von Adrian mit einem Kumpel von dir besetzen. Doch der Junge ist eigentlich erst vier Jahre alt.
Wie wäre es, wenn er meinen Bruder spielt? Da kann er sich sein Alter, seinen Charakter und seine Biografie selbst basteln.
Er kann dann bei uns einsteigen.]

Tattooine - Farm von Helenas Eltern - Alex, Helena, Adrian

Helena hatte ein wenig Angst vor dieser Frage gehabt. Nun war sie erleichtert, dass sie es doch noch hinter sich gebracht hatte. Besonders ihre Mutter hatte ihr damit in den letzten Tagen in den Ohren gelegen. Sie war dafür, dass sie es noch heute taten. Gleich morgen würden sie den Planeten für längere Zeit verlassen. Ihre Eltern sollten bei ihrer Hochzeit schon dabei sein.


Das freut mich sehr. Ich werde gleich in die Stadt fahren und nach einem Standesbeamten Ausschau halten. Den bringe ich gleich mit. Du solltest in der Zwischenzeit meine Eltern schonend darauf vorbereiten Alex.

Der nickte und nahm Adrian auf die Schultern. Helena gab ihm einen Abschiedskuss. Mit einem Flitzer machte sich Helena auf den Weg in die Stadt. Der Weg durch die Sandwüste war für sie noch immer unheimlich. Die Gefahr, die von den Sandleuten ausging, war noch nicht gebannt. Der Weg bis zur Stadt dauerte mehr als eine Stunde.

Die Suche nach einem Beamten gestaltete sich außergewöhnlich schwierig. Helena fand erst nach zwei Stunden jemanden, der bereit war, ihr auf die Farm ihrer Eltern zu folgen. Das tat er aber auch nur, weil sie ihm eine horende Summe an Geld versprach.
Das überzeugte die meisten hier.
Doch angesichts der Gefahren durch die Sandleute hatten die wenigsten wirklich den Mut.
Helena war sehr erleichtert.
Bald waren Alex und sie vereint.
Dieser Moment war für sie der Glücklichste.
 
Tatooine - Chalmuns Bar - Josh Kesir und andere zwielichte Gestalten

Kesir lauschte der Musik, die die Band spielte. Leise pfiff er mit. Er mochte Musik, auch wenn die Band besser spielen könnte.
Plötzlich drehte sich Kesir um und hielt einem kleinen Sullustaner, der sich angeschlichen hatte, den Blaster ins Gesicht. "Was willst du?", grunzte er ihn an.
"Keine Aufregung", antwortete der Sullustaner. "Leg den Blaster weg. Ich habe einen Job für dich."

[oP: Hoffentlich habe ich alles richtig gemacht :).]
 
ALEX schaute noch HELENA hinterher wie sie in die Stadt fuhr. Dann ging er ins Haus. HELENAs Eltern saßen gerade auf der Couch und lasen etwas, das er nicht erkennen konnte. Er stellte sich vor sie und räusperte sich. Wenig später hatte er die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und begann zu sprechen.

Ich mache es kurz. HELENA und ich werden heiraten. Wir beide haben uns inzwischen lange genug davor gedrückt und wollen es nun hinter uns bringen. Kurz darauf werden wir auch aufbrechen und unsere Flitterwochen auf Corellia verbringen. Den kleinen ADRIAN nehmen wir mit. Spricht irgendetwas dagegen?

HELENAs Eltern schauten sich gegenseitig erst überrascht und dann lächelnd an. Dann wandten sie sich ALEX zu.

Wenn HELENA es so will, dann haben wir dagegen nichts. Wir halten dich für einen netten Mann und denken, dass HELENA und ADRIAN zusammen glücklich werden.

Ich danke euch vielmals. Ich werde mein bestes tun, damit sie ein glückliches Leben führen können.

Wenig später betrat HELENA mit einem Mann die Farm.
 
Tatooine - Calmuns Bar - Josh und der Sullustaner

Josh bedeutete dem Sullustaner, sich hinzusetzen. "Lassen Sie Ihre Hände auf dem Tisch, so dass ich sie sehen kann!", befahl er wütend. "Wenn sich Auftraggeber hinterrücks anschleichen, mag ich das nicht, verstanden?"
Der Sullustaner, der sich als R'is'ku zu erkennen gab, nickte. "Wie gesagt, ich habe einen Job für Sie. Das heisst, wenn Sie-"
"Ich bin interessiert. Zudem mag ich es nicht, wenn man mich mit 'Sie' anspricht. Einfach Josh, wenn's genehm ist.", sagte Josh.
"Gut, Josh, damit kämen wir zurück zum Auftrag. Wie ich Sie-"
"Nicht Sie, dich.", fuhr im Josh ins Wort.
"-Ja, wie ich dich kenne lassen wir die Formalitäten weg. Es geht um einen kleinen Waffenschmuggel nach Ralltiir für örtliche Rebellen."
"Rebelen sagst du, Rebellen! Ich arbeite nie für Rebellen - zudem würde ich ein Schiff benötigen."
"Für das ist bereits bestens gesorgt, Josh."
"Ralltiir ...", überlegte Josh. "Nun, leider muss ich dir sagen, dass ich ablehne. Für die Rebellen ..." Ein höhnischer Unterton hing mit in seiner Ablehnung.
"Egal welcher Preis man Ihnen - dir bietet?"
"Egal für welchen Preis."
"Nun dann ... ich kenne so oder so geeignetere Leute für diesen Auftrag."
"Warte einen Augenblick. Ich nehme den Job."
 
Tatooine - Mos Eisly Raumhafen - Josh Kesir und seine R4 Einheit

Josh stieg in den alten corellianischen Frachter und schaute sich um. "Das ist also das Schiff, mit dem wir den Weg zum Erfolg gehen werden."
R4 piepste zustimmend.
"Wohin wollen wir, R4, was meinst du?"
R4 gab eine Tonfolge ab, die verärgert klang.
"Hast du schon vergessen? Der Trick! Denkst du wirklich, ich würde den Rebellen auch nur den kleinsten Gefallen erweisen? Wir gehen nach - nach Coruscant! Oder nach Corellia!"
R4 rollte davon in den Frachter.
"Ist ja gut, ich weiss, dass wir uns ein beträchtliches Honorar entgehen lassen, aber ich brauche ein Schiff!"
So flogen sie los, auf dem Weg nach Coruscant. Josh wusste nicht, dass sich diese Entscheidung auf sein Leben stark auswirken sollte.
 
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