TCW - Season 5 - Episode 02 - A War on Two Fronts

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…Mir persönlich gefallen die TCW-Mandalorianer, weil sie
a) mal was Neues sind und ich des Kriegergedöns irgendwie überdrüssig bin
b) sie eine logische Entwicklung sind…
*…und c) und Du Herzogin Satine gut findest!!! :p:D*

Auf welche Mandos beziehen wir uns hier? Wenn es nämlich die KotoR-Mandos sind, würde ich die durchaus auch als rückständig und primitiv bezeichnen. Ganz einfach deswegen, weil sie einen Krieg gestartet haben, um Krieg zu haben und blutgierig sind wie sonst was…
Also – zunächst hatte ich mich jedenfalls auf alle Mandos zu jeder Zeit bezogen.
Die Frage ist, auf welche „KotOR“-Mandos Du Dich jetzt beziehst? Wenn Du solche Tüten… *ähm* …Typen wie „Bendak Starkiller“ meinst, wäre ich fast geneigt, Dir zuzustimmen. Aber selbst ein Mandalorianer wie Canderous Ordo ist ja da schon mal ein bisschen anders auch drauf und die Mandos in TSL kommen schon dann auch eher den Comic-Mandos aus DLotS nahe. Oder anders ausgedrückt: Bei ihnen wird schon eher deutlich, das es ihnen um etwas anderes als nur ums reine Kriegsführen oder um Blutgier geht, sondern um Ehre, Stolz und um die Verteidigung des Rechts auf Freiheit ihrer Lebensweise.
In ihren Grundmustern ihrer Verhaltensweise entsprechen die Mandalorianer zu jenen Zeiten einer bereits ebenfalls mindestens jahrhundertealten Kulturtradition.
Und das „Kriegergedöns“ – wie Du es bezeichnest – ist übrigens ein recht essenzieller Bestandteil von SW. Auch die Jedi sind bis zu einem gewissen Grad dennoch auch irgendwo „Krieger“ (bzw. sind allerdings die Jedi zu Palpatines Zeiten eigentlich auch nicht einmal mehr das, was man wirklich reinen Gewissens noch als „Ritter“ bezeichnen könnte!!! :D)

…Ansonsten kann man die Mandalorianer glaube ich auf viele verschiedene Arten und Weisen sehen. Als ehrbare Krieger, brutale Massenmörder, etc. Es kommt hier sehr darauf an, von wem sie geschrieben werden…
Jain. Natürlich ist richtig, dass ein von ihnen unterworfenes Volk nicht gerade freudestrahlend feststellen wird: „Hossa, das sind ja tolle, ehrenvolle und ehrwürdige Krieger!!!“, sondern sie wohl eher freudig als „Hallo, ihr lieben, brutal-blutrünstigen Besatzer“ Willkommen heißen.
Vielmehr kommt es aber IMO darauf an, wie die Mandalorianer wenn dann sich selbst sehen. Und das begründet später ja auch ihren innerkulturellen Bürgerkrieg, weil ihr Selbstbild bzw. Volksidentität zersplittert wurde.

YCiv san Togru schrieb:
...Mich würden allerdings "Deine Alternativeigenschaftsbezeichnungen" interessieren...
Wenn Du mein Post oben aufmerksam liest, wirst Du sie genau darunter auch entdecken!!! ;)
 
Also – zunächst hatte ich mich jedenfalls auf alle Mandos zu jeder Zeit bezogen.
Die Frage ist, auf welche „KotOR“-Mandos Du Dich jetzt beziehst? Wenn Du solche Tüten… *ähm* …Typen wie „Bendak Starkiller“ meinst, wäre ich fast geneigt, Dir zuzustimmen. Aber selbst ein Mandalorianer wie Canderous Ordo ist ja da schon mal ein bisschen anders auch drauf und die Mandos in TSL kommen schon dann auch eher den Comic-Mandos aus DLotS nahe. Oder anders ausgedrückt: Bei ihnen wird schon eher deutlich, das es ihnen um etwas anderes als nur ums reine Kriegsführen oder um Blutgier geht, sondern um Ehre, Stolz und um die Verteidigung des Rechts auf Freiheit ihrer Lebensweise.
In ihren Grundmustern ihrer Verhaltensweise entsprechen die Mandalorianer zu jenen Zeiten einer bereits ebenfalls mindestens jahrhundertealten Kulturtradition.

Reden wir hier von demselben Canderous Ordo, der bei jeder Gelegenheit vom Krieg schwärmt und wie schön es war, auf einem Basilisken zu reiten und die Gegner niederzumetzeln? Die Mandalorianer aus KotoR denken, man wird nur durch den Krieg, durch das Töten zu einem Mann. "Ehre" ist immer ein toller Vorwand, um Metzelaktionen zu rechtfertigen, deswegen wird der Begriff auch so gerne in Propagandaansprachen missbraucht. Ehre gibt es nicht in einem Kampf um Leben und Tod, auch nicht in einem Duell. Es wird der gewinnen, dem Mutter Natur den richtigen Körper auf den Weg gab oder mehr Glück hatte, nicht der, der es verdient hätte.

Und ich erinnere mich daran, wie die Mandalorianer auf Dxun mit ihren eigenen Männern umgehen. Zum Beispiel, als einer sagt, wenn einer der ihren sich im Wald bei lauter Bestien verlaufen hat, ist ihm das egal, er will nur die Ausrüstung zurück. Wenn ein Mandalorianer nicht kämpfen kann, ist er ein nichts, ein Ausgestoßener.

Und das „Kriegergedöns“ – wie Du es bezeichnest – ist übrigens ein recht essenzieller Bestandteil von SW. Auch die Jedi sind bis zu einem gewissen Grad dennoch auch irgendwo „Krieger“ (bzw. sind allerdings die Jedi zu Palpatines Zeiten eigentlich auch nicht einmal mehr das, was man wirklich reinen Gewissens noch als „Ritter“ bezeichnen könnte!!! :D)

Ja, aber "gute" Jedi kämpfen nur, wenn sie es müssen. Yoda sagt ja auch "wars don't make one great". Für Jedi ist der Kampf ein notwendiges Übel, keine Tugend.

Jain. Natürlich ist richtig, dass ein von ihnen unterworfenes Volk nicht gerade freudestrahlend feststellen wird: „Hossa, das sind ja tolle, ehrenvolle und ehrwürdige Krieger!!!“, sondern sie wohl eher freudig als „Hallo, ihr lieben, brutal-blutrünstigen Besatzer“ Willkommen heißen.
Vielmehr kommt es aber IMO darauf an, wie die Mandalorianer wenn dann sich selbst sehen. Und das begründet später ja auch ihren innerkulturellen Bürgerkrieg, weil ihr Selbstbild bzw. Volksidentität zersplittert wurde.

Wenn Du mein Post oben aufmerksam liest, wirst Du sie genau darunter auch entdecken!!! ;)

Was genau ist an Eroberungsfeldzügen ehrenvoll?

Satine ist mir übrigens ein bisschen zu naiv, aber durchaus sympathisch.
 
Die "letzten Mando-Krieger"??? Du meinst die "Death Watch" bzw. Tor Vizsla. Letztlich haben im Mandalorianischen Bürgerkrieg aber doch die "Death Watch" über die "Wahren Mandalorianer" gesiegt gehabt - und zwar dank einer ziemlich niederträchtigen List, mit der sie die Jedi unter Dooku unter falschen Vorspielungen ins Spiel brachten.

True Mandos haben an sich gewonnen ;) Jango, Montross und Silas haben überlebt laut der Original Auslegung von Open Season aber keiner von der Death Watch. Silas wird von Dooku getötet, Montross von Jango selbst, welches ihn ja eben dazu treibt Boba zu wollen damit wenigstens irgendjemand übrig ist um die Mando Tradition fortzuführen, welches Kreia in Kotor 2 ja auch so passend anspricht

"They will die a death that will last millennia, until all that remains is their code, their history, and, in the end, the shell of their armor upon the shell of a man, too easily slain by Jedi."

Dann meinte eine gewisse Schreiberin dies alles militant ignorieren zu müssen und plötzlich dem Volk (und vorallem Boba Fett) einen Zusammehaltung und einen Lebenskodex anzudichten, denn sie niemals auch nur im Ansatz gezeicht haben. :o

Wen meinst Du, wer sich darum kümmern hätte sollen und was hat das mit "Heiliger als Du"-Haltung zu tun?

Diesen blöden Traviss Mandolebenskodex. :rolleyes: Die True Mandos wurden zum Teil ja sogar gegründet weil sein kein Schwein für irgendwelche Regeln interessierte und Mereel die zerstreuten, zerstrittenen und plündernden Mandobanden etwas zivilisieren wollte. :o


TCW stellt deren Kultur aber fast eher so dar, als hätte es diese Kultur verdient, so zerrissen zu sein.

Ehrlich so wie sich das Volk die meiste Zeit aufführt wundert es dich? Es gibt schon nen Grund warum Mandalorian Space kaum bewohnt ist, die bringen sich die meiste Zeit gegenseitig um, und wenn sie es nicht tun suchen sie Streit mit jemand der es für sie erledigt. :p


"Rückständig"? -Wohl eher "historio-traditionsbewusst".

Die Death Watch, wenn sie sich an traditionelle Mandokultur hält, glaubt dass jeder ein Krieger zu sein hat und wer anderer Meinung ist freue sich lieber auf ein Leben als Sklave.

-"gewalttätig"? Zeige mir mal eine SW-Epoche, in der man nicht zu solchen Mitteln gegriffen hat oder greifen "musste"!

Hutt Space 15000 vor Yavin bis in die Vongkriege ;) Alte Republik 1000 vor Yavin bis zu den Klonkriegen und selbst dort üblicherweise nur als Alternative wenn andere Wege scheitern. Death Watch geht es um eine Kultur zurückzubringen die rein auf Gewalt baut und sie benutzen dazu vorallem Gewalt.

-"verbohrt"? Ich würde sie eher als "standhaft-eigensinnig" charakterisieren (irgendwo müssen sich die SW-Kulturen ja auch unterscheiden!!!).

Sie könnten ja auch eine kompromisskultur anstreben oder nen eignen Planeten besiedeln, aber nein „Alle Mandos müssen Krieger sein oder wir sprengen sie in die Luft!“.

Und somit gerade deshalb: "aufklärend"? -Für Mandos IMO mehr quatsch, als die "Wahrheit" sein kann.

Santines Regime scheint eine breitgefächerte Bildung und Aufklärung des Volkes vorzuziehen und es ist nicht so als ob sie kein Militär hätte, ihr Garde sind sogar alte Mandokrieger, sie hat nur etwas dagegen andere Welten zu plündern und überfallen, was ja der Hauptmodus der klassischen Mandos ist.

Die Mandos haben ihre "kulturellen Horizont"-Grenzen und das war es.

Was spricht dagegen diesen Horizont erweitern zu wollen? :confused:


Das ist mal schlecht und mal gut, aber "so ist es eben"! ;) -"pazifistisch"? Ach DU meine Güte... Die Mandos reagieren sich auf ihren Feldern ab. Ob sie das aber weniger "kriegswütig" macht, wage ich zu bezweifeln.

Santine wurde vom Volk gewählt ;) und ihre Hauptansicht ist ja Friede und Kooperation mit der Galaxie, während die Death Watch eine terroristische Minderheit ist die sich dadurch verraten fühlt, etwas zivilisierter mit der Galaxie umgehen zu wollen. Das sind verkappte imperialistische Nationalisten, die ihr ja sogar irgendwie ihr eignes Volk hassen, wie willst die gut heißen?! :p

-"galaxieoffen"? -Frag mich mal nach meiner "Galaxieoffenen Sicht", wenn ich jahrelang auf Feldern geschuftet oder als Söldner oder Kopfgeldjäger tätig war.

Hü? Willst dann nicht gerade extra vielleicht etwas Produktiveres und zukunftsorientiertes für dein Volk schaffen?

Ich sehe das so - so lange sich die Mandos nicht mit dem "Rest der Galaxis" (wie seinerzeit in den Mandalorianischen Kriegen) anzulegen vorhaben, kann sich besagter "Rest der Galaxis" zwar seine "erschrockenen Gedanken" über einen innerkulturellen Bürgerkrieg der Mandos machen. Zu suchen hat der "Rest dieser Galaxis" darin jedoch jedenfalls nichts.

Friedenserhalt innerhalb der Republik ist eine der Grundpfeiler der Republik (frag lieber nicht nach ein paar eher zweifelhaften Regierungen die mit Hilfe der Republik erhalten werden). Santine wollte zwar gerade eben nicht, dass die Republik einschreitet, weil es nur Probleme gibt und sie selbst weiß daß die Mehrheit an sich hinter ihr steht und es nur ein paar Spinner sind die sich militant betätigen.
 
Um die Folge mal mit einem Wort zu beschreiben: Unspektakulär.


Die Animationen sehen gut aus und das ganze bleibt halbwegs interessant ohne sich aber groß mit Tiefe, Action oder insgesamt irgendwas großartig auszuzeichnen.

Fazit: Ganz nett als Auftakt eines längeren Story Arcs, aber auch nicht mehr. Ich hoffe, die nächsten Folgen nehmen ein bisschen mehr an Fahrt auf...

Einzig bemerkenswert: Adi Gallia sitzt noch im Rat, die Folge spielt also vor der ersten Folge der Staffel, was sich ja schon andeutete, als es hieß, dass diese ursprünglich nicht als die erste Folge geplant war. Aber ich denke, da ist man von TCW schwierigere Probleme der Chronologie gewohnt.
 
@Jaro Krieg: Danke, dass Du mir zustimmst! ;):p:D

Reden wir hier von demselben Canderous Ordo, der bei jeder Gelegenheit vom Krieg schwärmt und wie schön es war, auf einem Basilisken zu reiten und die Gegner niederzumetzeln? ...
Ja, genau von dem sprechen wir. Dabei weiß ich gar nicht, was Du damit nun willst? Leute schwärmen eben von den "guten, alten Zeiten - als die Welt noch in Ordnung war". Ordo sehe ich da durchaus auch mit einem ironischem Auge. Im Gegensatz zu ihm finde ich jemanden wie Bendak Starkiller weitaus gefährlicher, ob dem "was aus diesen guten, alten Zeiten überdauert hat".
Bendak ist der, der aus meiner Sicht nur darauf wartet, dass irgendeiner das Zepter zu Gunsten der Mandos wieder schwingt, damit er Leute auf Gedeih und Verderb dahinmetzeln kann.
Ordo hingegen entpuppt sich durchaus als kompromissfähig. IMO geht es ihm nur darum, dass man Mandalorianer nicht unterschätzt, was heißt, sie in dem anzuerkennen, was sie sind und waren. Dafür - so erschien es mir - war er aber auch bereit, dass "Opfer des Gezeitenwechsels" einzugehen.

"Ehre" ist immer ein toller Vorwand, um Metzelaktionen zu rechtfertigen, deswegen wird der Begriff auch so gerne in Propagandaansprachen missbraucht ...
Nein, "Ehre" ist nicht irgendein "Vorwandsbegriff". "Ehre" ist ein kulturphilosophischer Eigenschaftenbegriff, wie es z. B. "Güte", "Barmherzigkeit", "Fürsorglichkeit" usw. ebenso sind. Er sagt nichts anderes, als jemanden Ansehen oder Anerkennung für etwas zu zollen, was dieser getan hat. Dabei geht es aber nicht um die Frage, ob oder wofür das geschieht, sondern wer das wem gegenüber tut. Es geht also nicht so sehr darum, dass das z. B. die Mandalorianer seit den Zeiten vor Exar Kun und Qel-Droma untereinander so getan haben, sondern dass irgendwann "Außenstehende" kamen und diesen Begriff ausnutzten, um sich die Mandalorianer zu nutze zu machen.
Was ich sagen will? Verstehst Du die Relativität dieses Begriffs? Z. B. in dem Unterschied gesehen, in dem man z. B. ein Kind dafür ehrt, weil es z. B. ein tolles Bild gemalt hat, während aber auch ein Soldat in oder nach einem Gefecht dafür geehrt wird, dass er tapfer Befehlen gefolgt ist und auch Frauen und Kinder der Gegner dahingemetzelt hat?
Oder gefällt es Dir nicht, wenn Dich jemand, der für Dich bzw. Dein Leben wichtig ist, Dich für etwas ehrt, Dir Anerkennung dafür zollt, dass Du etwas gut und richtig gemacht hast?

...Ehre gibt es nicht in einem Kampf um Leben und Tod, auch nicht in einem Duell. Es wird der gewinnen, dem Mutter Natur den richtigen Körper auf den Weg gab oder mehr Glück hatte, nicht der, der es verdient hätte...
Nun ja - das erzähl mal einem mittelgroßen, eher schmächtig wirkendem, ausgebildeten Kampfsportler, nachdem dieser einen Typen umgehauen hat, der eineinhalb Köpfe größer und doppelt so "stark" wie er war. In einem Krieg zwischen Soldaten zweier Parteien, welche auf beiden Seite relativ gleichwertig ausgerüstet und ausgebildet sind, mag Dein Hinweis auf "Glück" noch hinhauen. Mit "Ehre" hat auch das "Glückhaben" nichts zu tun!
Sagen wir, ein Feldherr beobachtet in einer Schlacht einen gegnerischen Krieger, der sich trotz überlegener Kriegstechnik und -Taktik auf Seiten des Feldherrn so herausragend schlägt, dass er letztlich nur deshalb fällt, weil einer der Soldaten des Feldherrn diesen regelrecht nur durch Glück zu bezwingen vermag (nachdem besagter Krieger aber unzählige seiner Soldaten hatte niedermähen können). Wenn der Feldherr nach dem Ende der Schlacht - die er insgesamt aber gewonnen hat - dann zu dem gegnerischen Kriegsherrn geht und diesen einen Krieger ihm gegenüber ehrt und lobend respektvoll hervorhebt, kann es aber dennoch sein, dass der Kriegsherr das als "Faux Pas" auffasst, es hämisch abtut, weil er das völlig anders sieht. Aus Sicht des Kriegsherrn hat dieser besagte Krieger vielleicht letztlich bis zu dem Zeitpunkt als er fiel nur das getan, was aus seiner Sicht dessen Aufgabe war: Zu kämpfen und Gegner zu töten.

...Und ich erinnere mich daran, wie die Mandalorianer auf Dxun mit ihren eigenen Männern umgehen. Zum Beispiel, als einer sagt, wenn einer der ihren sich im Wald bei lauter Bestien verlaufen hat, ist ihm das egal, er will nur die Ausrüstung zurück. Wenn ein Mandalorianer nicht kämpfen kann, ist er ein nichts, ein Ausgestoßener...
Und was sagt das? IMO nichts. Jemand der z. B. als "Außenstehender" verächtlich bemerken würde:
»...Es ist völlig egal, dass sich da einer im Wald bei lauter Bestien verlaufen hat. Es geht nur darum, die Ausrüstung zurückzuholen. Wenn ein Mandalorianer nicht kämpfen kann, ist er ein nichts, ein Ausgestoßener... «, weil er das für barbarisch hält, klingt damit auch ganz anders, als wenn z. B. ein Mandalorianer so nebenbei dahin sagt: »...Es ist völlig egal, dass sich da einer im Wald bei lauter Bestien verlaufen hat. Es geht nur darum, die Ausrüstung zurückzuholen. Wenn ein Mandalorianer nicht kämpfen kann, ist er ein nichts, ein Ausgestoßener... «, weil das für ihn alltägliche Normalität seines völkischen Kriegerdaseins ist.

...Ja, aber "gute" Jedi kämpfen nur, wenn sie es müssen. Yoda sagt ja auch "wars don't make one great". Für Jedi ist der Kampf ein notwendiges Übel, keine Tugend...
Ja, aber das ist doch genau der Punkt: Deshalb meinte ich doch damit nicht, die Jedi hätten kein Ehrempfinden. Nur gewichten sie ob ihrer Philosophie die Gründe für das, was als "ehrenswert" gilt, eben moralisch ganz anders, als die Mandalorianer.

True Mandos haben an sich gewonnen ;) Jango, Montross und Silas haben überlebt laut der Original Auslegung von Open Season aber keiner von der Death Watch. Silas wird von Dooku getötet, Montross von Jango selbst, welches ihn ja eben dazu treibt Boba zu wollen damit wenigstens irgendjemand übrig ist um die Mando-Tradition fortzuführen ...
Auch das ist Betrachtungsweise: Wenn nach einem Bürgerkrieg eine der Seiten siegt, weil nur ein einziger dieser Seite überlebt hat, während auf der anderen Seite niemand überlebte, ist das eine Frage, hier von Sieg oder Niederlage zu sprechen. Dieser einzelne Krieger wird sich vielleicht stolzbrüstig danach hinstellen und sagen: »Ich habe gesiegt! «
Nur wird er irgendwann auch feststellen: Da sonst niemand von seinem Volk überlebt hat, wird es ihm schwer fallen, dass fortzuführen, worum es eigentlich gegangen gewesen war: Das "Recht", wofür er gestritten hat, den "siegreichen Teil seines Volkes" nun in eine goldene Ära zu führen.

Selbstverständlich ist das hier nicht so. Bloß, weil seitens der "True Mandalorians" einige überlebt haben, heißt das eben ja nicht, es gäbe nicht noch Volksteile der Mandalorianer, die da irgendwo noch leben. Doch worum geht es hier?
Es geht darum, wie viel tatsächlich von dem Volk noch übrig geblieben ist. Und um das abzukürzen: Das beste Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man sozusagen den "Rest seines Volkes der Schlachtbank eigener Idealvorstellungen opfert" und nur noch als sehr kleiner Überbleibsel seines "Volkes" weiterexistieren darf bzw. muss, wird in dem Film "Mosquito Coast" mit uns "Han Solo"-Star Harrison Ford u. a. thematisiert.

...Dann meinte eine gewisse Schreiberin dies alles militant ignorieren zu müssen und plötzlich dem Volk (und vor allem Boba Fett) einen Zusammen-"Haltung" und einen Lebenskodex anzudichten, denn sie niemals auch nur im Ansatz gezeigt haben. :o
Nicht? :konfus: Dann wäre allerdings ebenso reichlich krude, wenn Autoren wie Veitch oder Anderson die Mandalorianer als "marodierende Kriegerhorden" darstellen, welche gemeinsam über andere Völker herfallen. Die Mandalorianer mögen sich ja untereinander unseins sein. Aber wie haben sie dann denn genug Krieger für solche Überfälle zusammen bekommen, wenn sie nichts hätten, was sie "zusammenhält" oder ihnen ein Gefühl der "Gemeinsamkeit" gibt?

Und die Mandalorianer hätten keinen "Lebenskodex"? :konfus: Seit wann denn das nicht? Und ich dachte immer, selbst durch KotOR I und II hat sich gezeigt, dass die Mandalorianer als "Lebenskodex" das Krieger-Dasein und das Kriegführen haben.

Sry, Lord Garan, aber hier verhaust Du Dich IMO deftig. Bloß weil einzelne mandalorianische Individuen, wie Jango oder Boba Fett z. B. einzelne unabhängige Wege beschreiten, heißt das nicht, dass deshalb alles sonstige Mandalorianische ausgestorben wäre oder verschwunden.
Ein ganzes Volk verschwindet nicht einfach - und im Gegenteil zeigt für mich Traviss ein sehr eingehendes Verständnis der mandalorianischen Volksseele: Sie thematisiert, dass gerade in ihrer "Uneinigkeit" auch eine gewisse Stärke liegt.
Das ist das, was wir heute als "Individualität" bezeichnen. Bloß also, weil ein - oder einige Mandos - irgendetwas bestimmtes tun, heißt das nicht, dass da dann gleich alles Mandalorianer gleichermaßen mitziehen. Da kann es dann auch genauso gut sein, dass ein anderer mandalorianischer Volksangehöriger sagt: »Die spinnen doch bei dem, was die vorhaben. Da mache ich nicht mit. Das ist Verrat an dem, was wir waren und sind. Ich bleibe lieber daheim, bewirtschafte mein Feld und versorge meine Familie! «

...Diesen blöden Traviss Mandolebenskodex. :rolleyes: Die True Mandos wurden zum Teil ja sogar gegründet weil sich kein Schwein für irgendwelche Regeln interessierte und Mereel die zerstreuten, zerstrittenen und plündernden Mandobanden etwas zivilisieren wollte. :o ...
UNd genau deshalb ist dieses "Bürgerkriegs-Szenario" zwischen "True Mandos" und "Death Watch" auch einfach simpel nur tragisch: Beide Gruppen entstehen letztlich gerade aufgrund ihres "Lebenskodex", der ja regelrecht eine gewisse Individualität und Eigensinnigkeit immer schon gefördert hatte (gut daran zu erkennen, wo die Unterschiede in der Haltung eines Canderous Ordo oder eines Bendak Starkiller schon lagen - wobei dort damals IMO für solche mentalen Separationserscheinungen gefallene Jedi wie Exar Kun oder Ulic Qel-Droma verantwortlich gewesen waren!!!)

...Ehrlich so wie sich das Volk die meiste Zeit aufführt wundert es dich? Es gibt schon nen Grund warum Mandalorian Space kaum bewohnt ist, die bringen sich die meiste Zeit gegenseitig um, und wenn sie es nicht tun suchen sie Streit mit jemand der es für sie erledigt. :p (...) Death Watch geht es um eine Kultur zurückzubringen die rein auf Gewalt baut und sie benutzen dazu vor allem Gewalt ...
*Schmunzel* Nun ja, toll mag das wie gesagt auf Außenstehende nicht wirken. Nur - andere solcher "tollen Außenstehenden" ermöglichen doch gewisse Verhaltensweisen gewisser Mandalorianer überhaupt erst. Wenn ich als Mando in eine Catina gehe und laut verkünde: »So Jungs... Ab jetzt bin ich hier als Kopfgeldjäger, Söldner oder Assassine anheuerbar... Wie sieht es aus? « und dann schließlich doch irgendwann einer kommt und meint: »Na ja, also... Brauchen könnte ich Dich schon. Gibt auch ordentlich Asche dafür. Da gibt es jemanden, der mir gehörig auf den Kecks geht. Der müsste mal weg... «
Die Mandalorianer mögen ja so ihre inter-volkskulturellen Schwierigkeiten damit haben, sich "kulturell zu modernisieren bzw. zu reformieren". Aber anders herum betrachtet: Was können die Mandalorianer dafür, dass sich 1000 Jahre vor Palpatine die Galaktische Republik entschloss, einer friedlichen, entmilitarisierenden Ära entgegen zu steuern.
Denn mit Verlaub gesagt hatten die Erfahrungen der vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende doch gezeigt: Letztlich hat sich nie viel am Gesamtbild einer Galaxis geändert, in der ständig Leute irgendwelche Schlachten und Kleinkriege austragen und in denen auch immer die "Kriegs-Dienste" der Mandos letztlich gefragt waren. :p

...Santines Regime scheint eine breitgefächerte Bildung und Aufklärung des Volkes vorzuziehen, und es ist nicht so als ob sie kein Militär hätte. Ihre Garde sind sogar alte Mandokrieger. Sie hat nur etwas dagegen, andere Welten zu plündern und überfallen, was ja der Hauptmodus der klassischen Mandos ist...
Noch einmal - mich stört nicht unbedingt jetzt nur dieser ideelle Background dort in TCW, sondern die Plausibilität einer "weiblichen Anführerin" in einer vornehmlich eben bis dato eher patriarchialisch ausgerichteten Volkskultur wie der der Mandalorianer. Undenkbar? Nein, natürlich nicht. Eher fühlt es sich unplausibel an.
Wie ich schon sagte: Das hat für mich etwas mit dem SW-Gesamtdarstellungskonzept zu tun. Völker und ihre Kulturen sollten sich gut unterscheiden. Da gibt es dann wiederum erzählerisch-konzeptionelle Grenzen gegenüber der tatsächlichen Plausibilitäten. Was mich hier also stört, ist wenn dann eine out-universe-in-universe Inhomogenität und ich fand, dass Traviss das geschickter gelöst hatte, in dem sie die Mandos einerseits "modernisierte", andererseits aber "im Volksmentalistischen Kern" an ihre Kulturhistorie band.
Die TCW-Variante wirkt dagegen wie eine Paralleldarstellung zur Naboo-Monarchie - nur eben mit etwas mando-typischeren Dialogen. That's it.

...Was spricht dagegen diesen Horizont erweitern zu wollen? :confused: ...
Aus Mando-Sicht eine ganze Galaxis voller doppelmoralischer Heuchler, die ihnen zwar auf die "Finger hauen", wenn sie sich insgesamt bzw. im großen Maßstab mit ihr anlegen, im kleineren bis singulären oder gar individuellem Maßstab ihre "Krieger-Fähigkeiten" doch immer wieder gerne auszunutzen wissen und wünschen.
Heißt auch - nicht, dass ich eine solche fatalistische Grundeinstellung für gut heiße, aber das ist IMO die Art, wie die Mando-"Seele" sich bislang immer präsentierte - und in einem Fiktiv-Universe sollte man dabei bleiben, wenn man bis dahin auch dabei geblieben war.
Das zu ändern funktioniert nur, wenn man das zum Haupt- bzw. Kernthema dort macht - so, wie z. B. die "Mandalorianischen Kriege" 4000 Jahre zuvor in ihren Konsequenzen plausibel und richtig gewisse Auswirkungen auf die mandalorianische Kultur hatten.
In TCW hingegen sind die eigentlichen Mandalorianer (ob nun "true mandalorianisch", "death watchig", "jangoadisch" oder "satinisch" owe) als Kulturvolk dem thematischen Obermotto "TCW" untergeordnet und auch nicht sie selbst spielen hierbei eine wesentliche Rolle, sondern Klone eines einzelnen Mandalorianers, wobei diese Klone mit deren Kultur also so viel zu tun haben, wie ein Kleinkind, welches als einziges sein Volk überlebt.
Die Klone sind dort im Grunde eher caminoanisch-republikanisch sozialisiert und kulturalisiert - und eher eben nur ihr "genetisches Fundament" macht sie ob ihrer Krieger-Talentierung dort noch zu einem "mandalorianischen Teil". ;)

...(Die "Death Watch") sind verkappte imperialistische Nationalisten, die ihr ja sogar irgendwie ihr eigenes Volk hassen. Wie willst Du die gut heißen? :p
Ich heiße sie nicht "(moralisch) gut", sondern ich bemühe mich, sie bzw. ihre Motive zu verstehen. Das ist ein Unterschied. Auch "Imperialistische Nationalisten" haben Gründe und Motive, weshalb sie tun, was sie für richtig halten. Aus Sicht der "Death Watch" kommen mir diese Terroristen also so vor, als wenn es ihnen im Prinzip um den Erhalt ihrer Lebensweise und Lebensgrundlage geht, wie sie zuvor auch schon immer möglich war - und wie sie ihrem kriegerisch-mentalistischem Volksmentalkern durchaus entspricht. Die "Death Watch" sind im Grunde "Traditionalisten" der "Konsequenzen aufgrund des Ausgangs der Mandalorianischen Kriege", in dem sie also das "beruflich" getan haben, wofür sich so manche Mandalorianer nach den Mandalorianischen Kriegen entschlossen: Zum Dienst als Sold-Krieger!
Das heißt nicht, dass ich das gut heiße. Das heißt nur, dass ich diese "Querköpfe" irgendwo verstehen kann. Was sie hingegen tun, finde ich alles andere als toll.

...Hü? Willst dann nicht gerade extra vielleicht etwas Produktiveres und zukunftsorientiertes für dein Volk schaffen? ...
Wieso? Ist es nicht "produktiv" oder auch in gewissem Maße "zukunftsorientiert", als Sold-Krieger, -Wächter oder -Jäger Credits für das Leben und den Erhalt der eigenen Familie ranzuschaffen? Dient nicht auch gerade das für den "Erhaltungsschaffung des eigenen Volkes"? :p
 
Um die Folge mal mit einem Wort zu beschreiben: Unspektakulär.

Volle Zustimmung.
"A war on 2 fronts" plätschert geradezu belanglos 22 Minuten vor sich hin, nur unterbrochen von einem kurzen Gefecht mit den Droiden, und selbst das haben wir schon viel zu oft gesehen. Das Training ist langweilig umgesetzt worden, selbst Obi-Wan bleibt überraschenderweise sehr blass und agiert regelerecht im Hintergrund.

Dann muss mir mal einer erklären, warum die Jedi so dagegen waren, den Rebellen auf Onderon im Kampf beizustehen. Wo ist der Unterschied zwischen den Rebellen auf Onderon und der Resistance auf MonCal? Da war es für die Jedi selbstverständlich, den MonCals mit Rat und vor allem Taten zur Seite zu stehen. Warum sind die Onderon-Rebellen plötzlich Terroristen für die Jedi? Aber Obi-Wan hat ja dann seine Meinung sehr schnell geändert, wie mir scheint....

Die Sache mit dem neuen König Onderons scheint auch wieder nach altem Muster abzulaufen: Der Kerl übernimmt den Planeten, geht zur Konföderation, ist wahrscheinlich auch wieder der typisch-böse Henchman in Dookus Diensten und wird am Ende des Storybogens entweder getötet oder eingesperrt.

Ich verstehe nun auch, warum man "Revial" anstelle dieser Folge als Staffelauftakt genommen hat: "Revival" war ja schon nur ne durchschnittliche Folge, die aber zumindest teilweise spannend war. "A war on 2 fronts" aber wäre als Auftakt der 5. Staffel noch viel enttäuschender gewesen.

Hoffentlich wird die nächste Folge besser.
5 von 10 Thermaldetonatoren.
 
@Jaro Krieg: Danke, dass Du mir zustimmst! ;):p:D

Wann genau hat er denn das getan? :rolleyes:
Man kann auch Imperiums-Fan sein, ohne die imperiale Politik gutzuheißen.

Ja, genau von dem sprechen wir. Dabei weiß ich gar nicht, was Du damit nun willst? Leute schwärmen eben von den "guten, alten Zeiten - als die Welt noch in Ordnung war". Ordo sehe ich da durchaus auch mit einem ironischem Auge. Im Gegensatz zu ihm finde ich jemanden wie Bendak Starkiller weitaus gefährlicher, ob dem "was aus diesen guten, alten Zeiten überdauert hat".
Bendak ist der, der aus meiner Sicht nur darauf wartet, dass irgendeiner das Zepter zu Gunsten der Mandos wieder schwingt, damit er Leute auf Gedeih und Verderb dahinmetzeln kann.
Ordo hingegen entpuppt sich durchaus als kompromissfähig. IMO geht es ihm nur darum, dass man Mandalorianer nicht unterschätzt, was heißt, sie in dem anzuerkennen, was sie sind und waren. Dafür - so erschien es mir - war er aber auch bereit, dass "Opfer des Gezeitenwechsels" einzugehen.

Ich mag auch keine Leute, die darüber lachen, wie ihre Väter ihnen damals Ohrfeigen gegeben haben, dass ihre Trommelfelle eingerissen sind, und ja, bei so einer Unterhaltung war ich schon dabei. Sentimentalität ist mir ein Graus, vor allem, wenn dabei Gewalt schön geredet wird.

Ordo wird später immerhin zum Mandalore und schwärmt einem selbst vor, die Mandalorianer wieder zur Größe zu führen zu wollen. Im Klartext heißt das, er will wieder einen Eroberungsfeldzug starten. Es ist nur nicht dazu gekommen, weil die Mandos zu wenige haben, aber er hat seine Intentionen mehr als deutlich gemacht. Das ist einfach Tatsache, und wenn du willst, kann ich die jeweiligen Dialogzeilen recherchieren und posten, auch wenn ich wirklich besseres zu tun hätte.

Nein, "Ehre" ist nicht irgendein "Vorwandsbegriff". "Ehre" ist ein kulturphilosophischer Eigenschaftenbegriff, wie es z. B. "Güte", "Barmherzigkeit", "Fürsorglichkeit" usw. ebenso sind. Er sagt nichts anderes, als jemanden Ansehen oder Anerkennung für etwas zu zollen, was dieser getan hat. Dabei geht es aber nicht um die Frage, ob oder wofür das geschieht, sondern wer das wem gegenüber tut. Es geht also nicht so sehr darum, dass das z. B. die Mandalorianer seit den Zeiten vor Exar Kun und Qel-Droma untereinander so getan haben, sondern dass irgendwann "Außenstehende" kamen und diesen Begriff ausnutzten, um sich die Mandalorianer zu nutze zu machen.
Was ich sagen will? Verstehst Du die Relativität dieses Begriffs? Z. B. in dem Unterschied gesehen, in dem man z. B. ein Kind dafür ehrt, weil es z. B. ein tolles Bild gemalt hat, während aber auch ein Soldat in oder nach einem Gefecht dafür geehrt wird, dass er tapfer Befehlen gefolgt ist und auch Frauen und Kinder der Gegner dahingemetzelt hat?
Oder gefällt es Dir nicht, wenn Dich jemand, der für Dich bzw. Dein Leben wichtig ist, Dich für etwas ehrt, Dir Anerkennung dafür zollt, dass Du etwas gut und richtig gemacht hast?

Ah, jetzt wird also relativiert! Du bist doch der, der den Ehrbegriff erst auf das Tapet gebracht hast. Nun machst du plötzlich eine Kehrtwende und behauptest, dass "das jeder anders sieht".

Also gut, dann sage ich folgendes: Der Ehrbegriff, wie ihn die Mandalorianer verwenden, ist schädlich und eine rhetorische Waffe, nichts weiter. Denn was die Mandalorianer in der KotoR Zeit getan haben, hat rein gar nichts, wirklich überhaupt nichts mit "jemand Anerkennung oder Ansehen zu zollen". Ganz im Gegenteil, haben sie jeden, der eine andere Philosophie vertreten hat als die eigene, kriegerische, vollkommen _respektslos_ behandelt. Das einzige, was sie respektierten, waren eigene Mörder wie sie selbst, Revan und andere Sith, z.B.

Nun ja - das erzähl mal einem mittelgroßen, eher schmächtig wirkendem, ausgebildeten Kampfsportler, nachdem dieser einen Typen umgehauen hat, der eineinhalb Köpfe größer und doppelt so "stark" wie er war. In einem Krieg zwischen Soldaten zweier Parteien, welche auf beiden Seite relativ gleichwertig ausgerüstet und ausgebildet sind, mag Dein Hinweis auf "Glück" noch hinhauen. Mit "Ehre" hat auch das "Glückhaben" nichts zu tun!

Sagen wir, ein Feldherr beobachtet in einer Schlacht einen gegnerischen Krieger, der sich trotz überlegener Kriegstechnik und -Taktik auf Seiten des Feldherrn so herausragend schlägt, dass er letztlich nur deshalb fällt, weil einer der Soldaten des Feldherrn diesen regelrecht nur durch Glück zu bezwingen vermag (nachdem besagter Krieger aber unzählige seiner Soldaten hatte niedermähen können). Wenn der Feldherr nach dem Ende der Schlacht - die er insgesamt aber gewonnen hat - dann zu dem gegnerischen Kriegsherrn geht und diesen einen Krieger ihm gegenüber ehrt und lobend respektvoll hervorhebt, kann es aber dennoch sein, dass der Kriegsherr das als "Faux Pas" auffasst, es hämisch abtut, weil er das völlig anders sieht. Aus Sicht des Kriegsherrn hat dieser besagte Krieger vielleicht letztlich bis zu dem Zeitpunkt als er fiel nur das getan, was aus seiner Sicht dessen Aufgabe war: Zu kämpfen und Gegner zu töten.

Ein toller Strohmann. Profisport folgt strikten Regeln, Krieg nicht.

Dieser Feldherr ist ein Idiot, der die Realität verkennt und sich selber Lügenmärchen für kleine Jungen erzählt, vom ehrenhaften Krieg, den es nicht gibt und nie gegeben hat. Dass er dann noch zum kriegsfürsten rüberspaziert, und damit sein Leben aufs Spiel setzt, zeigt, dass er seine eigenen dummen Fantasien vor das Wohl seines Volkes und all seiner Soldaten stellt. Arroganz in Reinstform.

Und was sagt das? IMO nichts. Jemand der z. B. als "Außenstehender" verächtlich bemerken würde:
»...Es ist völlig egal, dass sich da einer im Wald bei lauter Bestien verlaufen hat. Es geht nur darum, die Ausrüstung zurückzuholen. Wenn ein Mandalorianer nicht kämpfen kann, ist er ein nichts, ein Ausgestoßener... «, weil er das für barbarisch hält, klingt damit auch ganz anders, als wenn z. B. ein Mandalorianer so nebenbei dahin sagt: »...Es ist völlig egal, dass sich da einer im Wald bei lauter Bestien verlaufen hat. Es geht nur darum, die Ausrüstung zurückzuholen. Wenn ein Mandalorianer nicht kämpfen kann, ist er ein nichts, ein Ausgestoßener... «, weil das für ihn alltägliche Normalität seines völkischen Kriegerdaseins ist.

Was du völkisches Kriegerdasein nennst, nenne ich Barbarei. Die sogenannte Kultur der KotoR-Mandaloreaner ist selbstzerstörerisch und grausam, und die Individuen, die in diesem Netz der Lügen gefangen sind, können einem leidtun. Denn letztendlich sind sie nur ahnungslose, kleine Buben, die nie erwachsen geworden sind, und denken, dass man seinen Selbstwert nur dadurch beweisen kann, indem man andere besiegt und demütigt, dabei aber keinen eigenen Selbstwert haben.
 
Auch das ist Betrachtungsweise: Wenn nach einem Bürgerkrieg eine der Seiten siegt, weil nur ein einziger dieser Seite überlebt hat, während auf der anderen Seite niemand überlebte, ist das eine Frage, hier von Sieg oder Niederlage zu sprechen. Dieser einzelne Krieger wird sich vielleicht stolzbrüstig danach hinstellen und sagen: »Ich habe gesiegt! «

Ihre Kriegerkultur scheint es ja quasi von ihnen zu verlangen jeden zu töten bis einer übrig ist der dann halt Recht hat. ;)


Nur wird er irgendwann auch feststellen: Da sonst niemand von seinem Volk überlebt hat, wird es ihm schwer fallen, dass fortzuführen, worum es eigentlich gegangen gewesen war: Das "Recht", wofür er gestritten hat, den "siegreichen Teil seines Volkes" nun in eine goldene Ära zu führen.


Darum ist Jango ja nicht von der Klonarmee abgeneigt weil er ihnen zumindest ein paar Kriegertraditionen mitgeben kann, ebenso wie Boba. Alles was die Mandos in moderner SW Geschichte aufbringen können sind ein paar Hundert Leute und selbst dafür müssen sie meistens tief graben, einfach weil irgendwie keiner mehr übrig zu sein scheint der sich wirklich für ihr Kriegertum interessiert. Die Death Watch in Open Season sind ein paar Hundert herum streifende Banditen deren Hauptfeind andere Mandos sind wie sie ja so passend von Concord Dawn darlegen und ihrem überaus kaltherzigen Vorgehen gegenüber ihren Nebenbuhlern. Die True Mandos sind ein paar Hundert herum streifende Söldner die unter uns zu dumm sind sich richtige Söldnerarbeit zu besorgen oder zu bestätigen lassen (darum auch überhaupt dieser ganze Murks bei dem Mereel drauf geht und später fast nochmal das gleiche Szenario mit dem Rest der Bande). Kein Wunder daß Jango und später lieber alleine arbeitet, immer wenn er mehrere Mandos irgendwo hin geführt hat gehen sie dort drauf.


Selbstverständlich ist das hier nicht so. Bloß, weil seitens der "True Mandalorians" einige überlebt haben, heißt das eben ja nicht, es gäbe nicht noch Volksteile der Mandalorianer, die da irgendwo noch leben. Doch worum geht es hier?

Dass sich offensichtlich der große Teil der Bewohner des Mandolrian Space nicht den feuchten Dreck um ihre antike Kriegerkultur scheren, keine Rüstungen tragen, nicht Mando sprechen und auch einem selbstgekrönten Mandalore nicht weiter folgen werden als sie ihn werfen können. :p Ihre Glanzzeiten sind schon lange verwirkt und selbst als sie wirklich mal mehr waren als ein paar Räuberbanden wurden sie in einer Art geführt und benutzt die eigentlich ihren Traditionen zutiefst wiederspricht mit richtigen militärischen Hierarchien, hastigen Massenaushebungen, standardisierten Taktiken und Ausrüstungen etc.

Sonst waren sie immer nur ein Spielball für die galaktischen Mächte, wo sie halt die Woche mal für die Sith und die nächste Mal für die Jedi gekämpft haben und wenn grad nichts los war gegeneinander.


Nicht? :konfus: Dann wäre allerdings ebenso reichlich krude, wenn Autoren wie Veitch oder Anderson die Mandalorianer als "marodierende Kriegerhorden" darstellen, welche gemeinsam über andere Völker herfallen. Die Mandalorianer mögen sich ja untereinander unseins sein. Aber wie haben sie dann denn genug Krieger für solche Überfälle zusammen bekommen, wenn sie nichts hätten, was sie "zusammenhält" oder ihnen ein Gefühl der "Gemeinsamkeit" gibt?

Der KOTOR Guide von Wotc und der Atlas erklären es sehr gut, davor waren sie auf einem Kreuzzug aus und haben durchgehend expandiert, während der alte Fett und der Mandalore in den Mandalorischen Kriegen sie eben total anders führten und nutzen. Nach dem Ende dieses Krieges und dem damit verbundenen Schock sind sie rapide zerfallen, wie in Kotor selbst ja sehr klar ist.

Und die Mandalorianer hätten keinen "Lebenskodex"? :konfus: Seit wann denn das nicht? Und ich dachte immer, selbst durch KotOR I und II hat sich gezeigt, dass die Mandalorianer als "Lebenskodex" das Krieger-Dasein und das Kriegführen haben.

Sicher haben sie einen Kodex aber nicht den blöden den Traviss ihnen andichten will an den sich wirklich keiner zu halten scheint.


Sry, Lord Garan, aber hier verhaust Du Dich IMO deftig. Bloß weil einzelne mandalorianische Individuen, wie Jango oder Boba Fett z. B. einzelne unabhängige Wege beschreiten, heißt das nicht, dass deshalb alles sonstige Mandalorianische ausgestorben wäre oder verschwunden.

Äh da Jango als der letze Mando beschrieben wurde eigentlich schon. Wie sein eignes Volk ja so passend sagt, er ist kein Mando nur einer der eine der alten Rüstungen trägt. Boba Fett wird im Ep 5 Roman auch genau so beschrieben, während Mandalore unter dem Imperium eine Sklavenwelt ist und es nur ein paar Bauern und 2 alte Sepianhänger (die ihren Rüstungen noch haben) gibt die sich ihnen dabei wiedersetzen und selbst die Beiden waren eigentlich Polizisten (passender retcon Santines Garde ;) ) in ihrem führen Leben vor sie einem verrückten Jango Klon in einem irren Kreuzzug folgten (bei dem alle bis auf 3 drauf gingen) als dieser sich 200 Death Watch Überlebende, Polizisten und rohe Rekruten irgendwo zusammenkratzen musste.


Ein ganzes Volk verschwindet nicht einfach - und im Gegenteil zeigt für mich Traviss ein sehr eingehendes Verständnis der mandalorianischen Volksseele: Sie thematisiert, dass gerade in ihrer "Uneinigkeit" auch eine gewisse Stärke liegt.

Mit dem Unterschied daß sie jede Quelle ignoriert die klar zeigt, daß es eben diesen Zusammenhalt und den Traviss Codex einfach nicht gibt.

Das ist das, was wir heute als "Individualität" bezeichnen. Bloß also, weil ein - oder einige Mandos - irgendetwas bestimmtes tun, heißt das nicht, dass da dann gleich alles Mandalorianer gleichermaßen mitziehen.

Ach bitte wenn die Milliarden Einwohner eines ganzen Raumsektors die alle Mandos sein sollen genau das Gegenteil tun sind die paar Hundert die es nicht tun eher die Ausnahme als anders rum. ;) Ist ja wie zu sagen dass die Westboro Baptist Church die dominante christliche Glaubensrichtung ist.

Da kann es dann auch genauso gut sein, dass ein anderer mandalorianischer Volksangehöriger sagt: »Die spinnen doch bei dem, was die vorhaben. Da mache ich nicht mit. Das ist Verrat an dem, was wir waren und sind. Ich bleibe lieber daheim, bewirtschafte mein Feld und versorge meine Familie! «

Satines Zweig lässt ihn daß sicher sogar machen, die Death Watch boomt seinen Hof weg weil er kein Krieger sein will. :o

*Schmunzel* Nun ja, toll mag das wie gesagt auf Außenstehende nicht wirken. Nur - andere solcher "tollen Außenstehenden" ermöglichen doch gewisse Verhaltensweisen gewisser Mandalorianer überhaupt erst. Wenn ich als Mando in eine Catina gehe und laut verkünde: »So Jungs... Ab jetzt bin ich hier als Kopfgeldjäger, Söldner oder Assassine anheuerbar... Wie sieht es aus? « und dann schließlich doch irgendwann einer kommt und meint: »Na ja, also... Brauchen könnte ich Dich schon. Gibt auch ordentlich Asche dafür. Da gibt es jemanden, der mir gehörig auf den Kecks geht. Der müsste mal weg... «

Ja weils ja sonst keine Kriegerkulturen in der GFFA gibt ;)

Die Mandalorianer mögen ja so ihre inter-volkskulturellen Schwierigkeiten damit haben, sich "kulturell zu modernisieren bzw. zu reformieren". Aber anders herum betrachtet: Was können die Mandalorianer dafür, dass sich 1000 Jahre vor Palpatine die Galaktische Republik entschloss, einer friedlichen, entmilitarisierenden Ära entgegen zu steuern.

Soll das jetzt heißen nur weil ihre Vorfahren es gemacht haben sollen sie weitermachen darin besiegt zu werden bis einfach keiner mehr von ihnen übrig ist? :confused:


Denn mit Verlaub gesagt hatten die Erfahrungen der vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende doch gezeigt: Letztlich hat sich nie viel am Gesamtbild einer Galaxis geändert, in der ständig Leute irgendwelche Schlachten und Kleinkriege austragen und in denen auch immer die "Kriegs-Dienste" der Mandos letztlich gefragt waren. :p

Darum geht es der Death Watch aber nicht, sie wollen daheim alles reformieren, eben weil die anderen Mandos nicht mehr der Ansicht sind dieses Image ist angemessen oder zukunftstragend. Sie sind im Untergrund weil sie radikale Verbrecher sind und sobald sie offen agieren müssen sie fliehen, wobei sie sich ironischer weise auch gleich aufführen wie „richtige“ Mandos in dem sie ein friedliches Volk ausnutzen und ausbeuten, rein aus Prinzip und zum Spaß. Kein Wunder dass sie nicht besonders beliebt sind. Das üble daran, daheim würden sie sich wohl nicht anders benehmen gegenüber jedem der ihre Ansichten nicht teilt. Carth sagt es schon sehr passend, der Unterschied zwischen Krieger und Soldat ist, dass ein Soldat andere vor Kriegern beschützt.

Noch einmal - mich stört nicht unbedingt jetzt nur dieser ideelle Background dort in TCW, sondern die Plausibilität einer "weiblichen Anführerin" in einer vornehmlich eben bis dato eher patriarchialisch ausgerichteten Volkskultur wie der der Mandalorianer.

Öh alte Mandokrieger waren oft weiblich, gab sogar ein paar weibliche Mandalore (ich nehme allerdings an in der Zeit wo wohl einfacher jeder Klan irgendwie nen eigenen krönte).


Was mich hier also stört, ist wenn dann eine out-universe-in-universe Inhomogenität und ich fand, dass Traviss das geschickter gelöst hatte

Hat sie eben nicht, da was sie erzählt hinten und vorne nicht in die Mandos passt die wir zu Gesicht bekommen. Tut mir leid aber wenn die Figur auf die, die ganze Rasse ausgelegt ist (Boba Fett) kein einziges von diesen Attributen auch nur im Ansatz zeigt bis man ihn selbst so schreiben muss gegen alles was wir davor über Mandalore und Boba wissen ist ein absolutes Armutszeugnis. Sie hätte sich wirklich irgendeine Rasse aus dem Hintern ziehen können und es hätte besser funktioniert als was sie den Mandos andichtet.

Die TCW-Variante wirkt dagegen wie eine Paralleldarstellung zur Naboo-Monarchie - nur eben mit etwas mando-typischeren Dialogen. That's it.

Mit dem Unterschied dass die Wähler auf Mandalore wohl keine Idioten sind da sie zumindest volljährige mit politischem Können und Erfahrung wählen. :p

Aus Mando-Sicht eine ganze Galaxis voller doppelmoralischer Heuchler, die ihnen zwar auf die "Finger hauen", wenn sie sich insgesamt bzw. im großen Maßstab mit ihr anlegen, im kleineren bis singulären oder gar individuellem Maßstab ihre "Krieger-Fähigkeiten" doch immer wieder gerne auszunutzen wissen und wünschen.

Willkommen im Leben Jungs. Fragt mal die nächste Hyperraumroute runter wie es den Ailon geht, den Gamorrianern, Aqualish, Tionese, oder den Dienerrassen der Hutten. ;)


Heißt auch - nicht, dass ich eine solche fatalistische Grundeinstellung für gut heiße, aber das ist IMO die Art, wie die Mando-"Seele" sich bislang immer präsentierte - und in einem Fiktiv-Universe sollte man dabei bleiben, wenn man bis dahin auch dabei geblieben war.

Wie gesagt die erste Mando Seele ist Boba Fett. Er ist ein kaltherziger Einzelkämpfer mit einem gar schrecklichen Ruf dem seine Kulturheimatwelt so was von egal ist dass er sogar gerne dem Regime dient welches sie versklavt. :D

Das zu ändern funktioniert nur, wenn man das zum Haupt- bzw. Kernthema dort macht - so, wie z. B. die "Mandalorianischen Kriege" 4000 Jahre zuvor in ihren Konsequenzen plausibel und richtig gewisse Auswirkungen auf die mandalorianische Kultur hatten.

Wie Kotor 2 schon sagt "They will die a death that will last millennia, until all that remains is their code, their history, and, in the end, the shell of their armor upon the shell of a man, too easily slain by Jedi."

Ein paar Hundert Spinner die rumlaufen ändern dies auch nicht mehr.

Ich heiße sie nicht "(moralisch) gut", sondern ich bemühe mich, sie bzw. ihre Motive zu verstehen.

Fanatische Imperialistische Nationalisten kommt schon ganz gut hin was Motive betrifft. ;)

Zum Dienst als Sold-Krieger!

Dann sollen sie dies machen gehen und sich wo anders niederlassen und aufhören ihre eigenen Verwandten umzubringen die diese Ansicht nicht teilen.

Wieso? Ist es nicht "produktiv" oder auch in gewissem Maße "zukunftsorientiert", als Sold-Krieger, -Wächter oder -Jäger Credits für das Leben und den Erhalt der eigenen Familie ranzuschaffen? Dient nicht auch gerade das für den "Erhaltungsschaffung des eigenen Volkes"? :p

Nö vor allem wenn es mit dem Ansatz machst dass deine Kinder dann dasselbe tun gehen sollen, ob sie wollen oder nicht. Eine breitgefächerte Kultur macht das Volk eher überlebensfähig in einer integrierten Galaxie, als immer auf den Krieg oder den nächsten Krieg zu warten.
 
Leute, wenn ihr schon eine Pro- und Kontradiskussion zum Thema Mandos machen wollt(wo ich eigentlich nichts dagegen hätte :D ) dan bitte ihn einen seperaten Thread, der hier ist eigentlich für Folge 2 der 5. Staffel von The Clone Wars gedacht. ;)
 
Meine Kurzeinschätzung zur Folge:

Pluspunkt: :)
... allgemeine Animation, "Kameraführung", Setting, Storytelling etc.

Minuspunkt: :(
... malwieder eine Folge mit dem Dreigespann Ahsoka, Obi Wan, Anakin --> Für meinen Geschmack hätte da ruhig ein anderes Ratsmitglied als Obi Wan mitgehen können (Ahsoka muss ja wegen Lux mit^^, Anakin infolgedessen auch, Obi Wan wäre aber ersetzbar gewesen --> Potential zur Monotonie zu vorherigen Staffeln, aber naja^^)

Pluspunkt::)
... Ich liebe Jedi-Rats-Szenen! Zwar nur kurz: aber vorhanden...
+ die zum Einsatz kommenden Jedi-Roben: nicht nur diese plumpen Kurztuniken --> Es war IMO schön, auch davon mal wieder was zu sehen...

Pluspunkt::)
... gelunge Auftaktfolge eines Viel-(Vier-)Teilers. Für mich persönlich genügend Einführungsmaterial, nachvollziehbare und auch teilweise recht tiefgründige (Vor-)Story

Minuspunkt::(
...als alleinstehende Folge recht geringfügig bis keine überraschenden Wandlungen (zwecks Droidenangriff beispielsweise nichts Neues) + (fast) keine Elemente, die zum Nachdenken anregen (zumindest IMHO)

Doppelter Pluspunkt::):):)
... Für mich war das beste der gesamten Folge die Figur "Lux Bonteri". Seine Wandlung, sein Auftreten, seine Art und Weise Dinge in Angriff zu nehmen, seine Gedanken, sein Agieren etc...
... und natürlich die Verhältnisse zu seinen "Mitmenschen" bzw. Mitstreitern (vor allem das Gespann Steela, Ahsoka und Lux *Ach...ja*)
... ich musste zwischenzeitlich sogar ein bisschen lächeln, was ich positiv bewerte...
... kurzum ich finde die Figur "Lux" hervorragend, perfekt, fantastisch und fanzinierend in Szene gesetzt


5 Neutrale Basispunkte + 5 Pluspunkte + 2 Minuspunkte = 8 Punkte

Also von mir: 8 von 10 knisternden Herzchen

;)YCiv
 
@Lord Garan: *Öööhm... Ja, das war mir auch schon allmählich aufgefallen (also nach meinem letzten Post hier), dass Makoto völlig recht hat: Wir begeben uns allmählich in typische Off-Topic-Untiefen! o_O* :o:D

Somit -@Mods und alle Beteiligten: Sry dafür. Ich denke, der "Mandalorianisierung"-Thread müsste dafür des Weiteren besser geeignet sein, weshalb ich dort jetzt dann Posten und auf Lord Garan eingehen werde. (Interessierte können dem Link folgen! THX ;))

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine ziemlich belanglose und weitgehend langweilige Episode, die vor allem aus ödem Grantenwurftraining und ein paar Eifersüchteleien besteht. Es muß ja eine hohe Kunst sein, zwei Granaten in einen Panzer zu werfen, zumal man dafür alberne Akrobatik benutzen sollte. ;) Man hätte dieser Episode lieber den Titel "How to throw a grenade" geben sollen. Und nach langer Zeit mal wieder furchtbar dämliche Kampfdroiden und Anflug des berüchtigten Droidenhumors.

Gut fand ich nur die handwerkliche Umsetzung (bis auf das Herumturnen von Rex und die teils etwas steif wirkenden Nebenfiguren). Ansprechende Einstellungen, gute Musik, Onderon hat mir optisch gut gefallen.

5 von 10 Breitmaul-Scharfschützinnen
 
Wieso stellen sich onderonische Rebellen beim Granatenwerfen so dämlich an? Haben die als Kinder nie Boccia gespielt? ^^

Ich muss schon sagen, diese Episode war ziemlich fad und die Vorfreude eigentlich nicht wert. Die neue Wendung der albernen Teenagerlovestory ist nicht unbedingt das, was ich in TCW sehen möchte. Und die Halbherzigkeit des Droidenangriffs sowie die Dummheit der Torwachen in Anbetracht des doch ziemlich einfallslosen "Tricks" haben keine echte Spannung aufkommen lassen. Wieso die Jedi im Rahmen eines unpassenden Nichteinmischungsgrundsatzes außerdem nicht einmal imstande sein sollen, gegen Droiden vorzugehen von denen sie gerade beschossen werden, erschließt sich mir auch nicht.

Nun ja, so gerne ich die Serie auch mag, sie hat eben ihre Tiefpunkte. Diese im Großen und Ganzen langweilige Episode zähle ich dazu. Wieso ich gestern fünf Punkte dafür gegeben habe, ist mir heute eigentlich nicht mehr ganz klar. Vier hätten es auch getan.
 
Ja, das ist langweilig, dass immer nur das Dreiergespann eine Rolle spielt, ich hätte auch lieber Kit oder Shaak Ti an der Seite von Anakin und Ahsoka gesehen.

Haben die Macher nicht mal gesagt, sie wollten die anderen Jedi mehr in die Serie einbringen? -.-
 
Ja, das ist langweilig, dass immer nur das Dreiergespann eine Rolle spielt, ich hätte auch lieber Kit oder Shaak Ti an der Seite von Anakin und Ahsoka gesehen.

Ja, defintiv ein sehr, sehr oft auftretendes und wiederholtes Grundproblem der Serie! Warum müssen immer wieder die drei zusammen der Serie eine gewisse Langeweile und Monotonie geben?

Mir wäre natürlich primär Shaak Ti am liebsten gewesen, aber auch andere Ratsmitglieder oder Jedi-Ritter wären viel sehenswerter gewesen als Kenobi. Wie wäre es mit "Randcharaktern" wie Koth, Tiin oder Fisto? Oder Luminara, Aayla? IMO würde es der Serie einen erfrischenden Kick geben, wenn dieses Dreigespann nicht so oft zu sehen wäre...

Haben die Macher nicht mal gesagt, sie wollten die anderen Jedi mehr in die Serie einbringen? -.-

Echt? Na das wäre wirklich mal was Neues...*Ajajajajaj*

Yciv
 
Ich hatte eher den Eindruck, dass es gerade NICHT mehr Stories rund um die Nebencharaktere geben wird. Habe mir zuletzt mal eins von diesen "Ask Dave Filoni"-Videos angesehen (einfach mal googeln) und da meinte er, dass es keine Geschichten mehr geben würde, die sich hauptsächlich um Nebencharaktere drehen würden (so wie etwa die Lair of Grievous-Folge aus Staffel 1, wo Kit Fisto der Protagonist war). Stattdessen würden die anderen Jedi in Nebenrollen auftauchen und das Dreiergespann Ahsoka-Anakin-Obi-Wan unterstützen.

Also leider nix mit mehr von den anderen Jedi.
 
... Stattdessen würden die anderen Jedi in Nebenrollen auftauchen und das Dreiergespann Ahsoka-Anakin-Obi-Wan unterstützen.

Erstmal THX für die Info:).

Ehrlich gesagt hört sich diese "Unterstützungssache" wirklich nicht gerade so an als würde man da viel von den "anderen" Jedi sehen können.:(

Von der Zusammenstellung her habe ich ja nichts gegen einen des "Dreiergespanns". Nur muss der Abwechslung und Tiefgründigkeit zugute doch auch einmal ein "anderer" Jedi mit, dessen Charakter es dann u.a. zu beleuchten gibt.

Deshalb müssen es IMO nicht unbedingt Folgen "ohne die 3 sein". Ich finde 1 oder 2 des Dreiergespann mit Unterstützung eines anderen Jedi reicht da (ersteinmal) vollkommen. Nur igendwie glaube ich nicht, dass sich die Macher von TCW dasselbe darunter vorstellen, wie ich (oder wir?)...

Gerade in dieser Folge 5.02 hätte doch nun wirklich nicht schon wieder Obi Wan mitgemusst, oder?

Naja. YCiv.;)
 
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