Minga Ipu
Satrek's Miez
Straßen von Telos - auf dem Weg zum Raumhafen - Xantan, Minga
Minga schwieg einen Moment bevor sie darauf reagieren konnte, dass er sie bei einer umgekehrten Konstellation wahrscheinlich zum Teufel geschickt hätte. Andererseits hatte sie von ihm verlangt die Wahrheit zu sagen, und so konnte sie sich dann auch nicht beschweren wenn der Mann tat was sie wollte.
Keine Sorge, mein lieber Xantan, aber wenn ich das Gefühl habe das du dich auf deiner Chance, sagen wir mal, ausruhst, dann werde ich mir etwas ausdenken müssen,
meinte sie mit einem angedeuteten Lächeln, und tatsächlich fiel es ihr momentan schwer ihn zu hassen. Man konnte zwar nicht behaupten, das der Falleen sie grade zum Lachen brachte, aber immerhin hatte sie das Gefühl auf einer Ebene mit ihm kommunizieren zu können. Trotz aller Vorwürfe, die sie ihm machen konnte, hatte er sie bisher nicht verraten oder sonstwie politisch ausgenutzt, und wahrscheinlich war es ihr Verlangen nach einer Art Anker außerhalb ihres angestammten Haifischbeckens, der ihm seine zweite Chance eingebracht hatte.
Es freut mich nur zu wissen, dass ich im Zweifelsfall doch ein soziales Gewissen habe,
fügte sie grinsend hinzu und versuchte dabei vergebens möglichst ernst und humorlos zu wirken. Wenn Xantan damit nicht umgehen konnte bestand immernoch die Möglichkeit ihn verhaften zu lassen.
Die Trianii schüttelte den Kopf und seufzte. Irgendwie waren ihre Gefühle durcheinandergeraten, und nach dem geständnis des Mannes war anstelle der zu erwartenden verachtung eine Mischung aus Traurigkeit, Vergebung und Verwirrung getreten. Sie wollte ihn in ihrer Nähe haben, gleichzeitig fühlte sie sich immernoch ein Stück weit mißbraucht wenn sie ihn ansah. Sie wollte seiner Geschichte glauben schenken, aber ein Teil von ihr fragte sich weiterhin ob er nicht einfach nur viel abgebrühter war als er bisher zugegeben hatte.
Ich hoffe du hast kein Problem damit wenn ich an Bord gerne alleine schlafen würde,
meinte sie plötzlich, sich selbst nicht sicher warum sie diesen Punkt ansprach. Vielleicht weil sie befürchtete das der Mann es trotz aller Beteuerungen doch noch darauf angelegt haben könnte, die Enge eines Raumschiffes ausnutzen. Andererseits hatte sie ihm hier auf Telos nicht widerstehen können, also hatte die Fluchtmöglichkeit damit nichts zu tun.
Straßen von Telos - auf dem Weg zum Raumhafen - Xantan, Minga
Minga schwieg einen Moment bevor sie darauf reagieren konnte, dass er sie bei einer umgekehrten Konstellation wahrscheinlich zum Teufel geschickt hätte. Andererseits hatte sie von ihm verlangt die Wahrheit zu sagen, und so konnte sie sich dann auch nicht beschweren wenn der Mann tat was sie wollte.
Keine Sorge, mein lieber Xantan, aber wenn ich das Gefühl habe das du dich auf deiner Chance, sagen wir mal, ausruhst, dann werde ich mir etwas ausdenken müssen,
meinte sie mit einem angedeuteten Lächeln, und tatsächlich fiel es ihr momentan schwer ihn zu hassen. Man konnte zwar nicht behaupten, das der Falleen sie grade zum Lachen brachte, aber immerhin hatte sie das Gefühl auf einer Ebene mit ihm kommunizieren zu können. Trotz aller Vorwürfe, die sie ihm machen konnte, hatte er sie bisher nicht verraten oder sonstwie politisch ausgenutzt, und wahrscheinlich war es ihr Verlangen nach einer Art Anker außerhalb ihres angestammten Haifischbeckens, der ihm seine zweite Chance eingebracht hatte.
Es freut mich nur zu wissen, dass ich im Zweifelsfall doch ein soziales Gewissen habe,
fügte sie grinsend hinzu und versuchte dabei vergebens möglichst ernst und humorlos zu wirken. Wenn Xantan damit nicht umgehen konnte bestand immernoch die Möglichkeit ihn verhaften zu lassen.
Die Trianii schüttelte den Kopf und seufzte. Irgendwie waren ihre Gefühle durcheinandergeraten, und nach dem geständnis des Mannes war anstelle der zu erwartenden verachtung eine Mischung aus Traurigkeit, Vergebung und Verwirrung getreten. Sie wollte ihn in ihrer Nähe haben, gleichzeitig fühlte sie sich immernoch ein Stück weit mißbraucht wenn sie ihn ansah. Sie wollte seiner Geschichte glauben schenken, aber ein Teil von ihr fragte sich weiterhin ob er nicht einfach nur viel abgebrühter war als er bisher zugegeben hatte.
Ich hoffe du hast kein Problem damit wenn ich an Bord gerne alleine schlafen würde,
meinte sie plötzlich, sich selbst nicht sicher warum sie diesen Punkt ansprach. Vielleicht weil sie befürchtete das der Mann es trotz aller Beteuerungen doch noch darauf angelegt haben könnte, die Enge eines Raumschiffes ausnutzen. Andererseits hatte sie ihm hier auf Telos nicht widerstehen können, also hatte die Fluchtmöglichkeit damit nichts zu tun.
Straßen von Telos - auf dem Weg zum Raumhafen - Xantan, Minga