Telos IV (Telos-System)

Straßen von Telos - auf dem Weg zum Raumhafen - Xantan, Minga

Minga schwieg einen Moment bevor sie darauf reagieren konnte, dass er sie bei einer umgekehrten Konstellation wahrscheinlich zum Teufel geschickt hätte. Andererseits hatte sie von ihm verlangt die Wahrheit zu sagen, und so konnte sie sich dann auch nicht beschweren wenn der Mann tat was sie wollte.

Keine Sorge, mein lieber Xantan, aber wenn ich das Gefühl habe das du dich auf deiner Chance, sagen wir mal, ausruhst, dann werde ich mir etwas ausdenken müssen,

meinte sie mit einem angedeuteten Lächeln, und tatsächlich fiel es ihr momentan schwer ihn zu hassen. Man konnte zwar nicht behaupten, das der Falleen sie grade zum Lachen brachte, aber immerhin hatte sie das Gefühl auf einer Ebene mit ihm kommunizieren zu können. Trotz aller Vorwürfe, die sie ihm machen konnte, hatte er sie bisher nicht verraten oder sonstwie politisch ausgenutzt, und wahrscheinlich war es ihr Verlangen nach einer Art Anker außerhalb ihres angestammten Haifischbeckens, der ihm seine zweite Chance eingebracht hatte.

Es freut mich nur zu wissen, dass ich im Zweifelsfall doch ein soziales Gewissen habe,

fügte sie grinsend hinzu und versuchte dabei vergebens möglichst ernst und humorlos zu wirken. Wenn Xantan damit nicht umgehen konnte bestand immernoch die Möglichkeit ihn verhaften zu lassen.
Die Trianii schüttelte den Kopf und seufzte. Irgendwie waren ihre Gefühle durcheinandergeraten, und nach dem geständnis des Mannes war anstelle der zu erwartenden verachtung eine Mischung aus Traurigkeit, Vergebung und Verwirrung getreten. Sie wollte ihn in ihrer Nähe haben, gleichzeitig fühlte sie sich immernoch ein Stück weit mißbraucht wenn sie ihn ansah. Sie wollte seiner Geschichte glauben schenken, aber ein Teil von ihr fragte sich weiterhin ob er nicht einfach nur viel abgebrühter war als er bisher zugegeben hatte.


Ich hoffe du hast kein Problem damit wenn ich an Bord gerne alleine schlafen würde,

meinte sie plötzlich, sich selbst nicht sicher warum sie diesen Punkt ansprach. Vielleicht weil sie befürchtete das der Mann es trotz aller Beteuerungen doch noch darauf angelegt haben könnte, die Enge eines Raumschiffes ausnutzen. Andererseits hatte sie ihm hier auf Telos nicht widerstehen können, also hatte die Fluchtmöglichkeit damit nichts zu tun.


Straßen von Telos - auf dem Weg zum Raumhafen - Xantan, Minga
 
Straßen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

"Nein, ich hab nichts dagegen."

Was sollte er auch dagegen haben. Sie hatte ihm verziehen und das sie das überhaupt getan hatte, machte die Tatsache, dass sie alleine schlafen wollte wieder wett.
Der Droide hatte das Schiff in soweit wieder fahrtüchtig gemacht, dass es sie sicher zurück nach Kegan fliegen würde.
Er schaltete den Autopiloten an und gab alle Koordinaten ein, dann widmete er sich seinem Com, was er auf dem Schiff gelassen hatte.

5 neue Nachrichten...

Doch keine der Mitteilungen schockte ihn so sehr wie die letzte. Falleen gehörte zum Imperium! Es hatte kapituliert, ohne, dass Xantan hatte etwas machen können. Das er seinen Posten verloren hatte war unwichtig, den hätte er sowieso verloren, doch das Falleen dem Imperium gehörte schockte den Mann. Mit viel Wut warf er das Com gegen die Wand, dass diesem Wutausbruch nicht standhielt und so kaputt auf den Boden fiel.

Eine Salve von Flüchen schickte er hinterher.
Wie konnten die Politiker auf Falleen das nur zulassen? Es kochte in ihm und er suchte etwas, an dem er seine Wut auslassen konnte. Seine Farbe nahm einen rötlichen Ton an, ohne das er es merkte und in ihm schien ein Vulkan ausgebrochen zu sein. Das bedeutete den Untergang, zumindest für ihn. Er hatte auf ganzer Linie versagt. Nicht nur, dass alles was er gemacht hatte umsonst war. Er hatte es nicht einmal geschafft seinen Planeten mit seinem Geld zu retten.

Immer noch wütend stampfte er zu einer Minibar und holte sich ein Glas mit irgendetwas hochprozentigen, was er mit einem Zug hinunterschluckte.

"Lang lebe das Imperium,"

murmelte er ganz leise, mit einem zynischen Unterton.
Hatten sie es also geschafft. Er war nur ein Schurke, aber das Imperium war ein Haufen von Mördern.
Enttäuscht ließ er sich auf einen der Sessel fallen und starrte aus der Sichtluke hinaus in die Galaxie. Wie lange es wohl noch dauern würde, bis dieses verdammte Imperiums eine Macht überall ausbreitete?


Straßen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

Die Trianii folgte ihrem Begleiter an Bord dessen Schiffes, und war weitgehend in Gedanken versunken als der sich seinem Komm widmete. Ihre Idee, ihn zu einem berater zu machen, würde hohe Wellen schlagen wenn bekannt wurde was er getan hatte - und was sie zusammen angestellt hatten. Aber noch schlimmer mochte es werden, wenn sie versuchte es zu verheimlichen. Aber vielleicht bestand überhaupt kein Grund zur Sorge, vielleicht hatte sie niemand gesehen...
Wieso machte sie sich überhaupt darüber Sorgen? Er hatte noch nichts getan was ihr Vertrauen zu ihm wiederhergestellt hätte, und bis es soweit war hing ihr Angebot in der Schwebe. Sie durfte sich nicht erlauben ihre persönlichen Gefühle Einfluss auf ihre Entscheidung nehmen zu lassen, jedenfalls nicht mehr als sie es bereits getan hatten.


Was ist los?

fragte sie überrascht, als das Zerbersten seines Komms an der Kabinenwand sie aus ihren Gedanken riss. Seine Reaktion legte zweifelsohne nahe, das eine der Nachrichten ihn tief getroffen hatte, aber ob es sich dabei um ein illegales Geschäft oder etwas wirklich weltbewegendes handelte wollte Minga nicht vorraussetzen, bevor er es ihr nicht selbst gesagt hatte. Immerhin hatte sie angenommen, er wäre ein richtiger Botschafter.

Schlechte Nachrichten von deinem Anlageberater?

schob sie nach, um den Eindruck zu vermeiden sich zu sehr um Xantan zu sorgen. Als der Mann sich jedoch ein Glas flüssigen Kater aus der Bar nahm und es auf ex herruntergoss fragte sie sich ernsthaft, ob sie rso richtig reagierte. Immerhin waren sie hier ungestört, und sie brauchte nicht zu befürchten ein mißverständliches Bild im Holonetz wiederzuentdecken. Der Aufenthalt der neu ernannten Kanzlerin in einem Stundehotel in männlicher Begleitung würde ohnehin alles andere übertönen.
Sie ging einen Schritt auf den Falleen zu und legte ihm sanft eine Pfote auf die Schulter. Ihre Gefühle für ihn waren gespalten, aber nach seiner Reaktion zu urteilen stand ihm der Sinn im Moment nicht danach, mit ihr zu spielen oder ihr Lügengeschichten aufzutischen.


Was ist los, Xantan?

fragte sie mit möglichst leiser Stimme. Sie hatte ihm eine zweite Chance angeboten, also mußte sie sich ebenso daran halten wie er, und Vorwürfe würden sie genausowenig weiterbringen wie Ignoranz. Und wenn sie sein Gemurmel richtig verstanden hatte bestand durchaus Grund zur Sorge.


Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

Xantan lachte bitter auf. Wäre es sein Anlageberater gewesen, wenn er überhaupt einen hätte, und dieser ihm irgendeine schlechte Nachricht gegeben hätte, aber Falleen trotzdem nicht zum Imperium gehörte, er hätte ihm wahrscheinlich die Füße geküsst und ihn, jeden Monat eine beachtliche Summe auf sein Konto überwiesen.

"Ich schätze ich brauche mich nicht mehr darum zu bemühen, dass die Republik von Falleen Verstärkung bekommt."

Ein weiteres bitteres Lachen folgte dem ersten und Xantan wiederstand dem zwang nocheinmal ein weiteres Glas zu füllen oder gar die ganze Flasche zu nehmen. Ein klein wenig musste er doch ein gewisses Bild vor Minga bewahren, auch wenn das was sie bisher von ihm kannte alles andere als ... gut war.

"Wie es aussieht hat das Imperium bald mehr Macht, als ihm gut tun wird."
Er spie das Wort "Imperium" so aus, als wäre es das schlimmste und verabscheuungswürdigste überhaupt, aber eigentlich war es das auch.

Eine kurze Pause folgte, bis Xantan wieder auflachte und sein leeres Glas musterte.

"Ich habe das Gefühl, dass langsam zu viel aus den Fugen gerät. Und vor allem stellt sich mir die Frage was es noch für einen verdammten Sinn macht, irgendeinen Posten in der Politik zu haben, wenn doch sowieso alles anders läuft als man es gedacht hat."

Sein Lachen ebbte ab und anstelle von ihr erklang pure Enttäuschung.

"Wie naiv von mir zu glauben, dass man mit Geld alles bewerkstelligen kann."

Doch das war nicht das einzige. Er hätte viel früher handeln müssen, damit Falleen und Republik zusammengehörten. Stattdessen hatte er es aufgeschoben, denn das Corellia früher oder später vom Imperium eingenommen werden würde war so sicher gewesen, wie die macht eines Jedis.
Aber er hatte sich nicht gleich darum gekümmert, denn Xantan war bewusst, dass er mehr Geld bekommen würde, wenn die Republik in einer solch prekären Lage war, wie in dieser. Das sich das Blatt in der Zwischenzeit aber so wenden konnte, hätte ihm klar sein müssen. Seine Gier hatte ihn dafür aber blind gemacht...

"Ich glaube du tust dir nichts gutes, wenn du gerade mich als dein soziales Gewissen nimmst. Ein Berater der fast genauso verdorben wie das Imperium ist, dürfte dir nicht weiterhelfen."

Es folgte kein lachen und kein weiterer Wutausbruch. Er stellte das immer noch leere Glas auf den Sessel und stand auf, auch wenn er so Mingas Pfote von seiner Schulter entfernen musste.
Wie sie überhaupt noch mit ihm zusammen sein konnte war dem Falleen sowieso ein Rätsel.


Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

Als sie hörte, was den Falleen so schockiert hatte, dauerte es einen Moment, bis die Trianii reagieren konnte. Für einen Teil von ihr war die Nachricht nebensächlich, schließlich war erst vor kurzem ihre Heimatwelt und die Hauptwelt der Republik gefallen, und gegenüber Corellia war Falleen ein eher unbedeutendes Fleckchen bewohnbaren Felses. Allerdings mochte es für ihren Begleiter genau andersherum aussehen, und es wäre sicher nicht das Beste ihn jetzt darauf hinzuweisen, dass ihm seine Heimatwelt nichts bedeutete, nicht zuletzt weil er versucht hatte sie dafür zu verkaufen.
Minga schüttelte den Kopf. Er hatte sie nicht verkauft, und trotz allem, was man ihm vorwerfen konnte, schien er dennoch ernsthaft versucht zu haben seinen Planeten zu retten. Dass er dabei zu den falschen Methoden gegriffen hatte war eine andere Geschichte.


Es ist nicht deine Schuld,

meinte sie etwas hilflos, und fragte sich gleichzeitig, ob es etwas geändert hätte wenn er früher - oder offener - zu ihr gekommen wäre. Tatsächlich war die einzige Schlussfolgerung, zu der die Kanzlerin kam, dass Xantan nichts hätte ändern können. Genauso wie sie selbst bei der Flucht von Corellia war es allerdings unmöglich ihn momentan davon zu überzeugen.

Falleen hat Glück gehabt neutral gewesen zu sein. So gab es keine Bombardierungen, keine Razzien und kein Blutvergießen. Das Imperium greift im Moment um sich und verleibt sich alle Planeten ein, die es bekommen kann.

Der politisch denkende Teil der Twianii drängte sich in den Vordergrund, während ein anderer, weniger rationaler Teil dafür sorgte, dass die Frau ihre Pfoten um seine Hüften legte um zu verhindern das er sich von ihr entfernte. Sie sah ihm direkt in die Augen und atmete tief durch, bevor sie weitersprach. Es kostete sie Überwindung sowohl ihre Verachtung als auch ihre Zuneigung für ihn zu vergessen, aber im Moment hatte sie andere Prioritäten.

Das Imperium wächst, und wird dabei schwerfälliger. Je menr Systeme es zu beherrschen hat, desto schwieriger wird es für sie werden, jede Welt zu verteidigen. Es wird anfällig werden gegenüber Aufständen und Revolten, und eine kleine, agile Republik kann zuschlagen ohne entdeckt zu werden.

Sie dachte einen Moment über ihre Worte nach, und kam sich vor wie eine Offizierin eines Rekrutierungsbüros, die einen Nichtsnitz von der Straße mit schönen Worten zu einer verantwortungsvollen Karriere als Kanonenfutter überreden wollte. Tatsächlich sah sie trotz allem, was er getan hatte, in dem Mann einen fähigen Verbündeten, wenn er sich denn dazu durchringen konnte zur Abwechslung etwas richtiges zu tun, und Kanonenfutter wäre er als Mitglied einer Regierung genauso wie sie auch, schließlich stand das Schicksal der Republik trotz ihrer Beteuerungen doch auf Messers Schneide.

Du kannst aufgeben, dich auf einen Planeten zurückziehen auf dem man dich nicht finden wird, und den Rest deines Lebens damit verbringen Frauen nach deinem Geschmack in billigen Stundenhotels den Hof zu machen und dich anschließend bewußtlos zu trinken.

Bei der Beschreibung dieser Möglichkeit lächelte Minga ihr Gegenüber an, nicht zuletzt um ihm zu zeigen das sie es trotz seiner Bekenntnisse am Morgen nicht bereute, mit ihm dieses Stundenhotel auf Telos besucht zu haben. Etwas ernster fuhr sie fort.

Oder du kannst dich denen anschließen, die das Imperium zu fall bringen werden, und mit deinen Fähigkeiten daran arbeiten, deine Heimat zu befreien. So könntest du vielleicht auch jemandem, der dir nahe steht, beweisen, dass du vielleicht doch kein Schurke bist,

fügte sie hinzu, spontan und selbst von ihren Worten überrascht als ihre Pfote spielerisch über seinen Oberkörper strich, eher herrausfordernd und verlockend als kühl und sachlich, wie sie dieses Angebot eigentlich geplant hatte. Langsam konnte sie sich nicht mehr auf Erschöpfung herrausreden. Wie es aussah hatte Xantan sie tiefer erwischt als sie s selbst für möglich gehalten hatte.
Bei einem Punkt war sich Minga allerdings sicher. Sie wollte ihn mindestens genauso wegen seiner Fähigkeiten und Kontakte auf Seiten der Republik, und nicht allein wegen seiner Gesellschaft. Wenn sie sich jemals wieder erlauben konnte sich fallen zu lassen... Nein, für den Moment mußte sie Kanzlerin bleiben. Der Falleen war schließlich noch nicht völlig rehabilitiert.


Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
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Xantan schüttelte kaum merklich, mehr innerlich den Kopf, als sie ihm versicherte, dass es nicht seien schuld gewesen sei.
Sie wusste einfach zu wenig von seinen bisherigen Beweggründen und seiner Art Geschäfte zu machen.
Es war nicht der richtige Zeitpunkt sich im eigenen Selbstmitleid zu baden, aber eigentlich war das der völlig falsche Ausdruck für das, was der Falleen momentan fühlte.
Es war nicht die Enttäuschung darüber, versagt zu haben, als die, ein selbstsüchtiger Egosist zus ein und dadurch alles andere unter sich gestellt zu haben...
Das Fallen jetzt zum Imperium gehörte... natürlich war das ein Schock, doch genausogut wusste er, dass Fallen ein relativ kleiner Planet war und im Gegensatz zu dem Verlust den die Republik einstecken musste, nachdem Corellia gefallen war, eine bedeutende Welt, war das andere einfach nur ein Firlefanz.
Immerhin hatte Falleen einfach kapituliert, ohne Kämpfe, ohne Blutvergießen und ohne die ganzen Gräultaten, die Corellia heimgesucht haben mussten.

Ob das nächste was sie sagte aber wirklich stimmte, wagte Xantan zu bezweifeln. Das Imperium war groß und mächtig geworden und auch wenn es den Rebellen oder wem auch immer gelang einen Aufstand oder eine Revolte zu wagen, so war es logischer, dass das Imperium diese entdeckte und im Keim erstickte.
Er durfte nicht so pessimistisch ein und den Kopf in den Sand stecken...
Die nächsten Worte ließen ihn doch wieder ein kleines Lächeln finden.

"Ich glaube die einzige Frau, die ich in ein Stundenhotel bringen würde, bist du und würde ich mich hinterher bewusstlos trinken, wäre doch der schöne Moment auch vergessen. Nicht gerade erstrebenswert."

Sie hatte recht. Sie hatte ihm eine zweite Chance gegeben und sie meinte diese ernst und noch war nicht alles zu spät.
Dann strich sie ihm spielerisch über den Oberkörper, was ihn dann doch noch ein Stück weiter von seinen vorherigen Gedanken wegbrachte.


"Du wolltest dich doch ausruhen gehen, oder habe ich da was falsch verstanden?"


In seiner Stimme lag durchaus etwas Spott, gepaart mit etwas kibizigem.

Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
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Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

Scheinbar hatten ihre Worte ihre Wirkung nicht verfehlt, denn der Falleen wirkte zumindest ein Stück weit gelöster, als er es nach dem Empfang der Hiobsbotschaft seine Heimat betreffend gewesen war. Welche ihrer Worte genau dafür verantwortlich waren wußte die Trianii nicht, aber das war auch nicht wichtig.
Als er sie kurz am Kinn berührte war Minga überrascht, aber nicht auf unangenehme Weise. Tatsächlich genoss sie es, und fragte sich gleichzeitig ob ihre Hormone ihr nicht grade in die Parade fuhren, schließlich hatte sie sich vorgenommen, dem Mann eine Chance zu geben seine Ehrlichkeit zu beweisen, nicht eine Chance, sie wieder problemlos um die Pfote zu wickeln.
Dennoch erwiderte sie sein Lächeln, und ließ es in den Bereich des Verführerischen gehen als sie die Hand nahm, mit der er sie gestreichelt hatte, und sie betont von sich weg schob.


Ja, ich wollte mich tatsächlich ausruhen, aber ich habe das Gefühl es wird schwer werden, wenn du schon wieder so große Sehnsucht nach mir hast,

meinte sie spielerisch und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie ihn mit der Pfote ebenfalls am Kinn berührte. Trotz all ihrer Vorsätze wäre sie wohl bereit mit ihm... Nein, sie wußte nicht, zu was sie bereit war, und sowohl um eine peinliche Situation zu vermeiden, als auch um die Republik zur Abwechslung wieder an die Spitze ihrer Prioritätenliste zu stellen, fasste sich die Kanzlerin wieder und trat einen Schritt zurück.

Ehrlichgesagt bin ich nicht müde. Das Bett in deinem Hotel war wohl doch bequem genug für mich. Wir sollten zusehn, wieder nach Kegan zu kommen, findest du nicht?

Um beim Geschäftlichen zu bleiben zwang sie sich, ihre Gedanken auf das zu konzentrieren, was sie zurück beim Geheimdienst tun könnte. Es war wohl nicht viel...

Xantan, du verfügst doch sicher über Kontakte. Informanten, sichere Kanäle, das ganze Zeit, oder? Sowohl auf der einen als wahrscheinlich auch auf der anderen Seite des Gesetzes, nehme ich an?


Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
Raumhafen von Telos - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

Vielleicht war der folgende Satz nicht unbedingt das, an was Xantan gedacht hatte...aber sie hatte recht.

"Ja, ich glaube es wäre nicht schlecht, wieder auf Kegan anzukommen."

Ob er über Kontakte verfügte? Er verfügte sicherlich über mehr Kontakte, als es gut für ihn war...

"Sicher... Kontakte habe ich viele, aber ich schätze, das wir gerade auf die etwas... gesetzestreueren verzichten werden müssen. Das Falleen dem Imperium gehört ist nicht die einzige schlechte Nachricht. Das meine Arbeit auch nicht immer ganz gesetztestreu war ist genauso bekannt geworden wie noch ein paar andere unangenehme Details. Und neben Kontakten sollte ich mir vielleicht noch einen guten Anwalt suchen."

Spätestens jetzt konnte Xantan sich auch wieder voll und ganz auf das Geschäft und alles andere konzentrieren. Denn mehr oder weniger war er jetzt so etwas wie ein gesuchter Verbrecher. Ohne Kopfgeld, was immerhin ein Vorteil war, aber trotzdem stellte diese Tatsache ein Problem da.
Diese Tatsache würde ihm zwar Türen öffnen, aber andere, wichtigere schließen. Und wer wollte mit einem unehrlichen schon etwas zu tun haben?

"Wie auch immer, Kontakte habe ich genügend. Aber da das Imperium jetzt in sehr viele Dinge mitmischt und es schwer ist noch jemandem Vertrauen zu schenken, wird es allgemein kein leichtes Unterfangen einen sicheren Kanal zu finden. Unmöglich ist es aber auch nicht."

Es schien, als ob sie irgend etwas vor hatte...

"Ich brauche dich nicht zu fragen, ob du etwas vor hast?"


Orbit - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
Orbit - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

Die Trianii ließ sich ungefragt auf dem Copilotensitz nieder, in der Hoffnung sich dadurch nicht zu sehr aufzudrängen - nach letzter Nacht ohnehin unmöglich. Einen Moment lang beobachtete sie die schnell vorbeiziehenden Wolkenfetzen und schließlich die Sterne vor der Schwärze des Alls, als sich das Schiff in den Orbit um Telos erhob. Nach einem Moment sah die Frau zu Xantan und lächelte ihn an.

Das Imperium ist auf dem Vormarsch, keine Frage. Wieso sollte die Republik davor zurückschrecken, alle Möglichkeiten auszuschöpfen?

Um einer Erwiderung zuvorzukommen hob sie eine Pfote, und fügte hinzu,

natürlich im Rahmen dessen, was wir vor unserem gewissen verantworten können. Also wenn uns deine Kontakte nützlich sein können, dann hätte ich kein Problem damit darüber hinwegzusehen das die betreffenden Individuen nicht immer ganz ehrlich waren.

Bei dieser Anspielung bemühte sich Minga vergebens, ihr Gesicht ausdruckslos zu halten, und gab den Versuch schließlich mit einem schiefen grinsen auf. Irgendwie schaffte sie es nicht, dem Mann länger böse zu sein. Vielleicht wollte sie es auch garnicht, und irgendwann würde sie sich um diese Schwäche kümmern müssen. Aber nicht jetzt.

Wir haben schließlich eine Regierung wiederaufzubauen, und ich weigere mich zu glauben, dass das ein Ding der Unmöglichkeit sein soll.

Einen Moment legte sie ihren Kopf schief und dachte nach, dann lehnte sie sich zurück und sprach, als würde sie nach einer langweiligen Verhandlung das ebenso langweilige Ergebnis verkünden.

Du brauchst noch einen Titel, und ich erwarte drei Vorschläge bis morgen Mittag auf meinem Schreibtisch - oder in meiner Pfote, falls wir bis dahin keinen Schreibtisch finden. Währenddessen werde ich mir überlegen, wie man dich am sinnvollsten vereidigen könnte. Was hälst du davon?


Orbit - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
Orbit - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

"Ich schätze, dass es trotzdem alles andere als leicht wird, irgendwelche meiner Kontakte einzuschalten. Nicht alle sind zuverlässig und nur für wenige würde ich meine Hand ins Feuer legen. Aber dadurch, dass das Imperium die Nase jetzt vorn hat, werden viele resigniert aufgeben oder es einfach nicht wagen, sich gegen es zu stellen. Manche haben Familie und können sich "Fehltritte" nicht leisten."

Tatsächlich waren auch viele feige Hunde unter seiner Meute, die lange nicht alles für Geld machten. Wieder andere, würden sich eher mit dem Imperium verbünden...
Aber eine Hand voll von Leuten, die bestimmt nicht abgeneigt waren Minga und Xantan zu helfen... der Republik zu helfen waren da bestimmt.

"Unmöglich wird es wohl nicht sein, aber leicht auch nicht. Trotzdem weigere ich mich, genau wie du, dass der Aufbau einer Regierung unmöglich ist."

Das grinsen eines Jungen umspielte das Gesicht des Falleen.

"Am Ende gewinnt das gute doch immer."

Mit etwas ernsterem Gesichtsausdruck und vollem Ernst in der Stimme, fügte er dann aber noch hinzu:

"Das Imperium wird früher oder später fallen. Denn wenn ich eins weiß, dann ist es, dass jeder der glaubt die Allmacht zu besitzen zum Scheitern verurteilt ist."

Ob es nun länger dauern würde als nicht, das Imperium konnte nicht ewig gewinnen...

"3 Vorschläge willst du von mir?"

Wieder ein unmögliches Grinsen.

"Mir fällt da jetzt schon etwas ein. Aber ob dir da was gefällt?"

Sie hatte Anspielungen gemacht, und er konnte es nicht lassen, genau das auch jetzt zu tun.

"Verführer? Verräter oder doch lieber Bereuender?"

Nicht unbedingt die passendsten Titel für einen Berater, aber doch auch nicht die unpassendsten Titel für seine Person.
Eigentlich war ihm sein Titel völlig egal...

"Früher hätte ich nicht viel davon gehalten mich vereidigen zu lassen, aber in Anbetracht von allem was vorher gelaufen ist, ist das nur richtig und ich habe nichts dagegen."

Was sollte er auch dagegen haben? Auf seinem Planeten wäre er bestimmt ins Gefängnis gekommen oder sonst wo hin, für das, was er gemacht hatte. Das war ein Punkt, an dem beide wohl auch noch feilen mussten.

"Minga, wir müssen uns auch irgendwie noch um meine ... Vergangenheit kümmern. ich weiß nicht, was für einen Eindruck die anderen bekommen, wenn du mit einem ... Verbrecher kooperierst. Ich glaube, es gibt da ein Paar Leute, die mich ganz gerne in einem abgeschlossenen Raum wünschen."

Wie er aus dieser Situation herauskommen sollte, war ihm unklar. Aber er musste damit rechnen, dass er zur Rechenschaft gezogen wurde...


Hyperraum nach Kegan - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
Orbit - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

Minga schmunzelte, als der Falleen die Hilfsbereitschaft seiner zweifelhaften Kontakte mehr oder weniger beschrieb ohne sich wirklich zu einer richtigen Aussage hinreißen zu lassen.

Man sollte meinen in den oportunistischen Löchern dieser Galaxis gibt es genug, die sich gegen alles mögliche auflehnen, solange der Preis stimmt.

Der Sternenhintergrund hatte ihren Blick in beschlag genommen, und die Leere zwischen den unbegreifbar weit entfernten Lichtpunkten hielt sie gefangen wie ein schwarzer Sog. Mit abwesendem Tonfall meinte sie ungewohnt und unbeabsichtigt nachdenklich zu Xantan,

das Gute wirst du in der Republik vergebens suchen. Nur ein Haufen Leute, die für ihren eigenen Vorteil arbeiten, und deren Interessen sich zufällig so überschneiden, dass sich darauf ein Monstrum von Bürokratie entwickelt hat. Das Imperium mag schlechter sein als die Republik, aber manchmal bezweifele ich das es so etwas wie Gut und Böse überhaupt gibt.

Die Trianii riss ihren Blick von den Sternen los und sah ihren neuen Berater an, dessen Titelvorschläge es schafften, ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Klingt alles nicht politisch genug. Verführerischer Verräter für Fragen des Bereuens, darüber ließe sich reden,

meinte sie gekünstelt, und ließ sich in den Kopilotensitz nieder. Nach einem tiefen Seufzer, bei dem sie das Gefühl hatte in sich zusammenzusacken nach der nervlichen Anspannung dieses Morgens, sah sie wieder zu ihm herrüber.

Solche Namen werden sich diverse Magazine schon einfallen lassen, wenn uns jemand bei unserem Aufenthalt im Stundenhotel bemerkt und gefilmt hat.

Über die möglichen politischen Konsequenzen wollte sie nicht nachdenken, auch wenn das Resultat ihrer Affäre vor einem Monat noch weitaus drastischer ausgefallen wäre. Genauso hatte Xantan Recht was seine vergangenheit anging. Im Moment war er in jedem Fall eine größere Bürde für die Kanzlerin, als er ihr helfen konnte - zumindest in den Augen aller Berater, die sie sich vorstellen konnte.
Die Unterlagen Falleens zu fälschen wäre eine Möglichkeit gewesen, aber nachdem der Planet in imperialer Hand war mußte sie davon ausgehen, dass die neuen Besatzer Zugang zu allen relevanten Unterlagen hatten. Da der Planet freiwillig die Seiten gewechselt hatte war davon auszugehn, dass niemand wichtige Daten vernichtet hatte bevor die Besatzer gekommen waren.


Wenn wir Glück haben melden sich die Imperialen, und verbreiten, dass die Kanzlerin der Republik von verurteilten Mördern beraten wird. Dann könnten wir reagieren und dich als Opfer einer Kampagne darstellen, und gleichzeitig zeigen, dass nicht alle Falleen das Imperium gutheißen. Jedenfalls wäre es kein großes Problem für die übriggebliebene PR-Abteilung der Republik.

Das Raumschiff ging in den Hyperraum über, und Mingas Pfote fand die Hand ihres Begleiters eher unbewußt, während sie in Gedanken alle Möglichkeiten durchging, wie man mit dieser Situation auf dem ihr vertrauten politischen Terrain umgehen konnte.

Wir werden abwarten, von wo aus der Angriff kommt, und dann reagieren. Ich klinge schon wie ein Militär, nicht wahr?

Lächelnd sah sie zu ihrem Begleiter, dann senkte sie ihren Blick.

Wir sollten so oder so sehen schnell nach Kegan zu kommen. Hier können wirsowieso nichts tun...


Hyperraum nach Kegan - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
Hyperraum nach Kegan - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga

Miga sah zu den Sternen, als ihr Ton abweisend und auf einmal sehr weit weg klang. Doch was sie sagte, machte Xantan kurz nachdenklich. Eigentlich hatte sie genau das gesagt, was er vorhin auch behauptet hatte.

"Manchmal ist es nicht leicht das Gute vom Bösen zu trennen. Man kann beides nicht voneinander trennen."


Manchmal schien es so zus ein, als ob man etwas böses tun musste, damit etwas gutes dabei herauskam...
Dann riss die Trainii ihren Blick wieder los und sah Xantan an.
Er wollte lieber nicht wissen, was für eine Schlagzeile oder wie viele Schlagzeilen es geben würde, wenn man den Aufenthalt beider in einem Stundenhotel beobachtet und auf Papier oder sonstwo gebannt hatte.
Nur war er sich sicher, dass ihre Namen weitaus schlimmer sein würden als seine, denn als Frau konnte man eher den Ruf verlieren, wenn man in einem Stundenhotel gewesen war. Wenn Xantan bedachte, wie viele männliche Politiker er schon in ganz anderen Häusern gesehen hatte...
Doch trotzdem wagte er zu bezweifeln, dass sich irgendjemand dafür interessierte, was er und Minga wann wo und in welchem Hotel gemacht hatten.
Die Republik hatte weitaus andere Probleme und Schwierigkeiten die es zu klären galt.

"Sollte ich als Mörder angeklagt werden, dass ist das tatsächlich eine Kampagne, denn das Leben habe ich noch niemandem geraubt."

Er hatte vielleicht eine gewisse Person dazu gebracht sich selbst dessen zu berauben, aber das war eine ganz andere Geschichte...

"Du klingst weniger wie ein Militär. Eher etwas verzweifelt."


Mit einer Hand strich er ihr über die Pfote, es war eine der vielen Alles-wird-gut Gesten, mit dem einzigen unterschied, dass er es diesmal ernst meinte.

"Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir auf Kegan angekommen sind. Hier können wir wirklich nicht viel tun, aber ich weiß, was wir nicht tun können: den Kopf in den Sand stecken."
Damit schenkte auch er ihr ein Lächeln.


Hyperraum nach Kegan - an Bord der Ipheart - Xantan, Minga
 
.: Telos .::. irgend ein Kaff .::. Kneipe in dem Kaff .::. Dany :.


Was für eine Zeit. Auf der Flucht vom Imperium, ein Schiff von ihn geklaut, abends in kleinen süffigen Kneipen rumhängen und darauf hoffen die Nacht nicht alleine zu verbringen. Aber hier in dieser Kneipe war nichts besonderes, keine hübschen Frauen und nicht mal die üblichen Schlägertypen mit den er sich ab und zu ?beschäftigt? hat. Dies wird also ein Abend der alleine Endet und ohne den Adrenalinschub wenn man sich gegen 5mal größere und breiter Menschen oder andere Wesen behaupten muss.

Dany bestellte sich noch ein weiteren Juma-Saft und lächelte leicht. Wie ist er nur hier her geraten, er hatte es doch so einfach gehabt. Einfach nach der Akademie zu den Top Staffeln des Imperium gehen und es sich gut gehen lassen. Aber musste sich ja mit dem Director der Akademie anlegen, so das er flüchten musste und dann noch einen der TIE Abfangjäger gestohlen. Nun ist er frei, hat kein Geld, kann seine Familie nicht mehr sehen und ist Freiwild im Imperium. Hat sich das alles wirklich für diese Sache gelohnt?


?JA das hat sie!?

Mit einem dicken Grinsen trank er sein Juma-Saft, die übrigen Gäste, sowie der Barkeeper schauten ihn nur merkwürdig an. Da er mit sich selber sprach, wenigstens das letzte haben sie mitbekommen. Hier wird heute nichts mehr passieren, noch zwei Juma-Säfte und dann wird er gehen. Dies versprach er sich, er würde dies wahrscheinlich nicht halten aber der Wille ist da.
In dieser Kneipe war theoretisch ein hoher Zulauf von Gästen aber viele gingen auch, so war immer fast die gleiche Anzahl von Gäste drin.
Eine Frau, gute 1,70 groß, ca. 28 Jahre und das besondere war sie hatte weiße Haut, nicht so ein weis wie bei üblichen Menschen, nein ihr Haut war so weiß wie ihr Haar. Nur um ihre Augen war sie pechschwarz. Auserdem hat sie auch einen sehr attraktiven Körper, perfekt für jede Frau. In einem Wort einfach WOW. Das war heute seine erste und letzte Chance nicht alleine auf zu wachen.

Er nahm sein Juma-Saft und ging zu der hübschen Frau, setzte sich neben ihr und schaute nach vorn wie sie.
Immer mal wieder drehte er sein Kopf zu ihr und lächelte sie an. Keine Reaktion von ihr, komisch sonst klappt das immer, wenigstens eine Ohrfeige oder sowas bekam er immer:-)D). Also kommt die Fürsorglichemasche dran.


?Guten Tag, was verschlägt eine so hübsche Frau in eine solche Kneipe? Wollen sie was trinken, naklar wollen sie was. Sonst kann man es hier ja nicht aushalten.
Barkeeper ein Juma-Saft für diese bezaubernden Frau sofort, auf meine Kosten.
Sind sie schon länger hier oder erst auf Telos angekommen? Ich bin erst vor kurzen hier, musste mein Fighter noch vom letzten Gefecht reparieren.?


Bei dem erwähnen das er Pilot weckte er ihre Aufmerksamkeit, da sie sich zu ihn hin drehte. Jaja die Pilotenmasche ist doch immer die beste und die mit dem größten Erfolg. Beim nächsten mal wird er sie zu Anfang bringen, so sparte r sich den Trink.


.: Telos .::. irgend ein Kaff .::. Kneipe in dem Kaff .::. Dany ~ S'yyto :.
 
~| Telos |~| abgelegenes Dorf |~| Kneipe |~


Wieder einmal hatte es sie in irgendeine Kneipe verschlagen. Wieder mal, befand sich ihre Laune auf einem Tiefpunkt. Sie konnte einfach nicht auf andere Gedanken kommen. So sehr sie auch wollte, es ging irgendwie nicht. Nicht das S’yyto eine Idee hatte warum, sie dachte noch immer das es einfach normal so wäre, immerhin, gab es für solche Erlebnisse kein Handbuch oder Hinweise, wie man damit umzugehen hatte. Und die Tatsache, dass sie niemanden mehr hatte, machte es nicht gerade einfacher. Doch wenn die Frau das gewusst hätte, hätte sie mit Sicherheit etwas dagegen unternommen. Seufzend hob sie ihren Juma-Saft und leerte ihn in einem Zug. Doch das Angebot, des Barkeepers auf einen neuen, lehnte sie mit einem Stummen nicken ab. Langsam, begann sie zu spüren, wie der Alkohol durch ihr Blut im Körper floss und sich versuchte mit der Schwerkraft anzulegen. Aber noch hatte sie sich vollkommen unter Kontrolle und wusste, dass sie keinerlei Anzeichen auf Trunkenheit geben würde. Lediglich sie selbst würde es bemerken. Der wievielte war das nur schon wieder gewesen? Ach, war ja auch egal.

Ehe sie sich jedoch etwas anderem widmen konnte, bemerkte sie und sah auch aus den Augenwinkeln, wie sich jemand neben ihr niederließ, ein Mensch. Relativ jung, nicht gerade hässlich. Doch da dies eine einfache Bar war, schenkte sie ihm nicht weiter viel Aufmerksamkeit. Doch als er begann sie kontinuierlich anzugrinsen, wollte sie schon gehen, doch noch bevor sie etwas unternehmen konnte, begann er sie mit einem Schwall aus Worten einzudecken, die ihr kaum die Chance einer Erwiderung ließen. Doch seltsamerweise, fühlte sie sich plötzlich nicht mehr in der Stimmung zu gehen, sondern wollte zumindest noch einen Moment hier bleiben. Zu lange schon hatte sie die Gesellschaft vermisst. Zu lange hatte sie mit niemandem anderes geredet als Barkeepern und den Aufsichthabenden der Hafenbehörden.

Nun, dann hieß es wohl doch noch einen Juma-Saft trinken. Gedanklich mit den Achseln zuckend, nahm sie das Glas dankend in die Hand und blickte den Menschen dann, gerade als er erwähnt er sei Pilot an. Und das, so musste sie sich eingestehen, weckte ihr Interesse. Denn man konnte vieles über sie sagen, aber eines war sicher, sie war und würde ewig eine begeisterte Fliegerin bleiben. Was man an ihrer bereits vergangenen Karriere ja auch gut sehen konnte. Pilotin in der Armee der Chiss, freiberufliche fliegende und dann schließlich Kriminelle in einer Staffel voller Gangster. Sie war gewiss nicht untätig gewesen. Doch der Gedanke an ihre Eltern versetzte ihr einen kurzen Stich. Gern würde sie diese wieder besuchen. Zu lange hatte sie, sie nicht mehr gesehen…


„Ich bin auch erst seit kurzem hier… Pilot bist du also? Und was fliegst du?
Interessant. Ich auch. Aber, bist du nicht etwas zu jung um schon Gefechte zu fliegen?“

Meinte sie mit einem leichten grinsen im Gesicht. Doch wie das nun gemeint war, würde er wohl kaum erkennen können. Die komplett weißen Augen, die schneeweißen Haare, dieses vollkommen Fremde Gesicht, würde er schwerlich lesen können. Aber sie stellte erstaunt fest, dass sie es wirklich leicht herausfordernd meinte. Nun gut, er hatte sie an ihrem ‚wunden’ Punkt erwischt. Wenn es ums fliegen ging war sie nun mal schnell bei der Sache. Gedanklich fragte sie sich schon, ob er in einem rennen gegen ihren verbesserten Eta-2 bestehen können würde. Geschweige denn, was überhaupt sein eigen war. Aber das würde er ihr schon noch verraten. Denn schon jetzt, erschien er, wie einer der typischen Piloten zu sein, denen sie so oft begegnet war und die sie so oft belauscht oder miterleben hatte dürfen. Es blieb abzuwarten.


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.: Telos .::. irgend ein Kaff .::. Kneipe in dem Kaff .::. Dany ~ S'yyto :.


Ohja sie wollte was von ihm, das war nun klar und sie war zusätzlich noch Pilot. Was für eine Frau! Jetzt wird sich raus stellen ob er ihr Interesse nun vergrößern kann. Einen weiteren Schluck von seinen Juma-Saft un drehte sich nun mit dem ganzen Oberkörper zu ihr. Schaute ihr in die Augen, mit blitzenden Augen und ein Strahlen, das die ganze Kneipe erleuchten könnte.

?Du willst wissen was ich fliege? Ok ich sag es dir. Einen TIE Abfangjäger, das Baby hat 1250km/h spitze, eine Beschleunigung von 4240G und einen SFS P-s5.6 Twin Ion Engines Antrieb. Außerdem einen speziellen Hyperantrieb. Mein Baby hat zusätzlich noch 4 Lasergeschütze und der ganze Spaß ist nur 9,6m lang.?

Er brachte eine kleine Pause ein um ihre Reaktion zu deuten, ein leichtes Nicken, ok, dann muss er noch mehr zeigen. Was hat sie vorhin noch mal gesagt ob er nicht zu jung wäre für ein Gefecht? Mhh ok, ganz unrecht hat sie nicht, aber das kommt der Wahrheit schon ziemlich nah, also das mit dem Gefecht nicht das er zu jung ist.
Sie hat also seine Übertreibung erkannt und auch seine Masche entlarvt. Sie hat bestimmt schon viele seiner Art abwimmeln müssen, bei ihrer Schönheit.


?Zu jung bin ich also? Naja in der Akademie waren die Leute, die am längsten im Simulator trainiert haben und kein Feindkontakt hatten, die ersten die gegangen sind. Aber du hast mich gekriegt, kein großen Gefecht wie auf Corellia eher ein Gefecht mit Piraten oder Verfolger, die mich kriegen wollen. Aber die jetzigen imperialen Jägerpiloten haben nichts drauf, seit ihr bester unfreiwillig gegangen ist. Naja aber irgendwann überlegen sie sich mit wem sie sich anlegen.?

Jaja die Story mit dem Director der Akademie, das waren schon tolle Zeiten. Aber wenn sie auch Piloten ist, was fliegt sie? Wahrscheinlich ist Frachtpilot oder fliegt reiche Typen, wie das gute Ehepaar Cusa, herum. Was anderes würde nicht passen, hier ist keine Staffel des Imperiums und der ehemaligen Republik stationiert oder anwesend. Auserdem kann sie auch nicht von der Telos Flotte sein. Dafür ist sie in der falschen Gegend.

?Aber sag du, was fliegst du, auch wenn es nicht so gut ist wie mein TIE, kannst ruhig sagen.?

Mit seinem charmanten Lächeln warte auf ihre Reaktion sowie auf ihre Antwort. Denn jetzt hat er seine vierte Masche ausgepackt. Leichtes provozieren und sie aus der Reserve locken.


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Nun, da das Gespräch langsam ins Rollen kam, wurde die Umgebung langsam ausgeblendet, der ganze Lärm im Hintergrund störte sie sowieso schon die ganze Zeit über. Sachte nippte sie an ihrem Juma Saft, während er wohl auswendig gelernt, herunter ratterte, was sein Untersatz so alles konnte. Doch es entpuppte sich zwar als Überraschung, dennoch, konnte der TIE eindeutig nicht mit ihrem ETA-2 mithalten. Amüsiert grinste sie und trank einen weiteren Schluck des Trunks ehe sie ihn wieder anblickte. Doch da ging er schon auf die Gefechte ein. Was sie wiederum stutzig machte. Woher wusste der denn so genau bescheid? Oder war das allgemein hin so bekannt? Und sie wurde etwas misstrauisch. Er redete zwar von Piraten, kam dann aber über etwaige Verfolger auf unfähige Piloten des Imperiums? S’yyto vermutete ins blaue hinein, das er die Akademie des Imperiums wohl etwas ‚zu’ früh verlassen hatte. Doch vorerst, würde sie ihm erst einmal aufklären, dass sein Schiff nicht so gut war, als das er sie damit rumkriegen würde. Geschweige denn, dass der Kerl nicht einmal wirklich ihr Typ war. Erschrocken wich sie von dem Gedanken sofort zurück. Und mit einem Mal, fühlte sie sich als hätte sie gerade Zarrk verraten. Auch die Tatsache, dass er die Schlacht um Corellia erwähnte, setzte ihr nochmals kurz zu. Doch S’yyto riss sich zusammen und ließ nichts davon durchschimmern. Die Maske blieb erhalten und wölfisch grinsend stellte sie den Juma-Saft ab und begann von ihrem Jäger zu erzählen.

„Das hört sich ja ganz nett ein, deine kleines Jägerlein, was du dir da zugelegt hast.
Ich fliege einen ETA-2 Actis – leichter Abfangjäger. Der doch ein wenig schneller als deiner ist, mit einer Beschleunigung von 5200g auftrumpft und von einem Klasse 1.0 Hyperantrieb durch die System getragen wird. Zwei schwere Laserkanonen gepaart mit zwei Ionen Kanonen und das alles verpackt auf knappe 5,47 Meter.“

Etwas breiter als zuvor grinsend, blickte sie ihn nun an. Man konnte deutlich in seinem Gesicht lesen, das er damit nicht so ganz gerechnet hatte. Aber auch ein wenig Unglaube über die eröffneten Tatsachen. Nun, Männer kamen einfach nicht gut damit zurecht, von einer Frau überboten zu werden. Schon gar nicht, wenn es um solcherlei Spielchen wie gerade ging. Doch nun war es an S’yyto, ihn nicht zu Wort kommen lassen. Denn diese ganze Geschichte mit den Imperialen reizte sie dann doch, während sie spürte wie der Hass auf sie wieder in ihr aufstieg wählte sie mit bedacht ihre Worte. Leise kreisten ihre Gedanken zurück zu ihren Akademie Zeiten. Damals, auf Csilla, wie lange das doch nur schon her war. Mehr als zwanzig Jahre lang ihr Eintritt zurück. Irgendwie vermisste sie ihre erste Staffel doch ein wenig. Wenngleich sie mit den straff organisierten Chiss und deren striktem Wesen nicht so sehr zurecht gekommen war.

„Also habt ihr das fliegen auf einer Akademie erlernt…“Leise, doch für ihn verständlich murmelte sie gedankenverloren kurz ‚so wie ich’, ehe sie die Stimme wieder erhob.
„..und offenbar seid ihr von eurem Können mit dem Steuerknüppel ziemlich überzeugt… Aber wem sag ich das, so sind wir Piloten doch alle… Wobei ich mir anmaße zu sagen, das ich nicht denke, das du der entsprechend gute Pilot bist, nur weil du ein paar Piraten entkommen bist und mal auf der Imperialen Akademie warst, auf die schafft es ja so gut wie jeder und da du nicht mehr da bist, kannst du wohl nicht so recht ins Bild dort passen, oder wie ist das?“

S’yyto wagte sich gerade zwar weit aus dem Fenster, doch sie hatte ehrlich gesagt keinerlei bedenken, bis jetzt war er genau das, was sie vermutet hatte, ein Pilot, er in sein Schiff verliebt war und damit versuchte Frauen zu beeindrucken, was ihm wohl sonst auch immer gelang, wenn sie an all die anderen dachte die sie schon beobachtet hatte. Es würde nicht schaden, seinen Stolz etwas anzugreifen und ihn ein bisschen aus der Reserve zu locken. Dennoch sie, die sie auf der Akademie der Chiss gewesen war, würde er nicht so einfach weiss machen, er sein ein guter Pilot, weil er kurz auf der Akademie war und dann nein paar Piraten abgehängt hatte. Im vergleich dazu, war sie ja eine regelrechte Veteranin…



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Mhhh sie hatte Temperament und ein verdammt gutes Schiff. Sie interessierte sich stark für seine Akademie zeit und weshalb er sie verlassen hat, jaja Frauen halt immer neugierig. Ob er ihr seine Geschichte erzählt, warum er die Akademie verlassen hat? Vielleicht, diese Sache will er eigentlich nicht so herum erzählen, es soll sein Geheimnis sein. Sein Juma-Saft war bereits alle, er schaute zum Barkeeper und zeigte nur auf sein leeres Trinkgefäs. Sofort kam ein neues und diesmal auch voll, er nahm es und nippte dran.

„Ja das fliegen habe ich auf einer Akademie erlernt, aber nicht irgendeiner 08/15 Akademie. Ich war bei der besten Akademie für Jägerpiloten, welche du im Imperium finden kannst. Ich war auf Bastion, dort werden Elitepiloten trainiert und gezüchtet. Da habe ich gelernt mich mit den Jägern des Imperium zu fliegen, aber nicht fliegen wie jeder Möchtegern, nein wir haben perfektes Fliegen gelernt bekommen“

Das waren wirklich gute Zeiten, jeder hat ihn sofort als Verliere eingeschätzt, aber es gab nur ein Flügelmann der mit ihm gleich gut war. Dieser Chiss, er hat ihn seit seinem Abgang nicht mehr gesehen oder was von ihm gehört. Aber das war auch nicht wichtig, nun ist er hier in dieser Kneipe, unterhaltet sich mit dieser hübschen Frau über Schiffe und Ausbildung. Ihm war jetzt eigentlich egal ob sie mit ihm kommt oder nicht, er hat einen anderen Reiz gefunden, einen besseren. Seine Stimme wird nun erster und sein Blick leidenschaftlicher.

„Ein ETA-2 Actis? Ein sehr gutes Schiff, deutlich besser als mein TIE. Kein Pilot könnte dich damit in einem rennen besiegen, nicht mit diesem TIE. Aber ich bin nicht jeder, ich will es versuchen, nein ich will das unmögliche wahr machen. Ich will gegen dich fliegen, du suchst die Strecke aus wenn du willst.
Falls ich verliere ist mein Einsatz der TIE Fighter, du brauchst nichts setzten, denn wenn ich dich besiege ist der TIE ja besser.

Einverstanden?“

Nun war er ins einem Element was er liebte. Er würde am liebsten gleich in sein Cockpit springen und davonsausen und eine würde Gegnerin hat er auch noch. Lange war es her, seit der Akademie hat ihn keiner mehr gefordert jetzt ist endlich wieder soweit.


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Langsam aber sicher fing S?yyto an eine leichte Sympathie für diesen Jungen zu entwickeln. Er war nicht ganz der erwartete Prolet, denen sie schon so oft begegnet war.
Er war und das konnte sie erkennen, mit mehr Herz bei der Sache als einige andere.
Dennoch, er war noch immer der Ansicht, dass er weitaus besser war als sie, ohne sie jemals fliegen gesehen zu haben und obwohl sein Schiff deutlich schlechter war. Wie dem auch sei.
Ihr Atem stockte für eine Sekunde oder zwei, als er bestätigte, was sie erwartet hatte. Ein ehemaliger Imperialer! Doch dann wurde ihr auch wiederum klar, das wohl nicht einfach so aus der Akademie raus war. Vielleicht stammte sogar sein Gefährt von da? Egal. Das würde sie schon noch aus ihm heraus bekommen. Dessen war sie sich sicher. Immerhin, konnte sie auch sehr hartnäckig sein, wenn sie wollte.
Vorerst würde sie jedoch noch nicht erwähnen auf welcher Akademie sie das fliegen gelernt hatte. Nicht, das er am Ende noch von dem, was sie bewusst provoziert hatte, abließ und wieder verschwand. Doch bei seinen nächsten Worten wurde klar, dass er es gewiss nicht tun würde. Er hatte schon angebissen und forderte sie heraus, wollte sie sogar schlagen und war sich wohl ziemlich sicher, als er dann sogar sein Schiff setzte. S?yyto machte eine kurze Pause, als würde sie abwägen ob sie einwilligen sollte, was sie natürlich schon längst getan hätte, selbst wenn sie bedenken gehabt hätte und nicht die Fliegerin gewesen wäre, die sie war, könnte sie nichts verlieren, weil höchstens er seinen Jäger verlieren würde. Schlussendlich erlöste sie ihn und nickte, erneut mit einem wölfischen grinsen auf den Lippen.


?Na wenn deine Akademie so toll war, muss ich das doch glatt mal ausprobieren. Aber ich sag dir noch eine Bedingung. Wenn ich gewinne, erzählst du mir, warum du nicht mehr auf der Akademie bist und ich werde dir im Gegenzug erzählen, warum ich gewonnen habe.
Deal??
Sie blickte ihn leicht fragend an und hielt ihm die rechte Hand hin. Es dauerte keine Sekunde, da hatte er sie ergriffen und die Wette war somit besiegelt. Wohl an denn, da sie die Strecke bestimmen dürfte, stand sie auf, warf ein paar Credits hin und bedeute ihm mit einem Wink ihr zu folgen. Was er auch bereitwillig tat. Gemeinsam traten sie an den Dataport in einer Ecke der Kneipe und sie zog einen kleinen Holoprojektor hervor. Schnell loggte sie sich in das öffentliche HoloNetz ein und rief eine Karte von Telos auf. An der sie begann die Strecke zu beschreiben.

?Also, wir starten hier am Raumhafen ? oder besser gesagt treffen uns direkt darüber und dann geht?s los. Ich hoffe du hast deine Schüssel auch da stehen? Dann vom Treffpunkt über dem Raumhafen, in diesem Bogen hoch in den Orbit, auf das Asteroidenfeld, was ein ganzes Stück weit entfernt ist zu, da einmal durch und dann eine Umrundung von Telos und wieder zurück zum Raumhafen. Der, der zuerst wieder gelandet ist, gewinnt, verstanden??

Da dieser Kerl ja gesagt hatte, sie dürfe aussuchen, nickte er nur obgleich der doch nicht gerade kurzen strecke und sie machten sich schnell auf den Weg zum Raumhafen. Den sie relativ Schnell hinter sich legten. In beiden brannte das Feuer den anderen zu besiegen, beide wollten sich selbst ein weiteres Mal zeigen wie gut sie waren und dem anderen ebenso eine auswischen wie ihm ebenso zeigen, wie gut man doch eigentlich war. Wobei S?yyto wohl mit etwas weniger Selbstvertrauen daran ging, als der Mensch. Und als sie gerade den Raumhafen betraten, fiel ihr ein, das er sich nicht einmal vorgestellt hatte. Genauso wenig wie sie. Nun, das würde sie noch schnell nachholen bevor sie zu ihrem Jäger eilen würde und starten würde.

?Sag mal Jungchen? dafür, dass du mich so dreist angemacht hast, hast du vergessen dich vorzustellen. Ich bin S?yyto Silver, aber nenn mich ghost.?

Auf seinen Namen würde sie noch warten, dann, würde sie zu ihrem Jäger laufen und loslegen. Innerlich, war sie schon so aufgeregt. Endlich wieder eine Herausforderung, endlich wieder ein klares, wenn auch nicht allzu fernes Ziel.



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.: Telos .::. irgend ein Kaff .::. Raumhafen des Kaffs .::. Dany ~ S'yyto :.


Die Strecke war nicht die einfachste, allein das Asteroidenfeld war eine Kunst für Piloten, aber wie er schon mehrmals sagte, er ist kein normaler Pilot. In ihm brannte es schon, der Juma-Saft war ein gutes Brennmittel, dank diesem hübschen Getränk war er in einem solchen Zustand das er auch gegen einen SSD gekämpft hätte. Wenn er nüchtern gewesen wäre hätte er wenigstens noch mal nachgedacht ob er ihr sein Geheimnis ihr wirklich sagen würde, wenn er verliert. Aber nun hat er es und will nur noch fliegen aber bevor sie in ihre Maschinen gestiegen sind holte S'yyto etwas nach, was er am Anfang des Gesprächs machen müssen hätte.

?Stimmt, das war bestimmt ein großer Fehler aber diesen werde ich jetzt sofort korrigieren. Mein Name ist Dany Cusa. Jetzt freut es mich mehr dich kennen zu haben Gohst. Ich würde sagen wir nehmen Kanal 5, falls was zu besprechen noch ist. Achso wenn ich gewinne bekomme ich ein kuss von dir Ok? Und viel Erfolg.?

Mit einen letzten Grinsen im Gesicht lief er zu seinem Fighter. Er stieg ein, setzte seinen Helm auf und aktivierte alle Sensoren. Alles war nun bereit ich schaute ein letztes mal auf seine Uhr und stellte sie auf Stoppuhr.

?Alles klar bei dir? Auf 3 geht?s los oder? 1.....2.......und 3 los?

Mit einen Knopfdruck startete er seine Getriebe und stieg in die Höhe. Nur wenige Meter entfernt sah er auch den Fighter von S'yyto, jetzt musste r seinen Vorteil ausnutzen, sie unterschätze ihn. Schnell ging er auf die höchste Beschleunigung. Es waren nur Bruchteile von Sekunden und er war nicht mehr auf Telos, er war nun im All. Es dauerte nicht lange und er hörte ein Funkspruch von seiner Gegenspielerin, was für ein freches Ding sie doch ist. Nun gab er Volldampf, genau wie sie, der unterschied war das sie noch lange nicht am Ende war, er auch noch nicht aber sie hat nun mal eine höhere Geschwindigkeit.


.: Telos .::. Umlaufbahn .::. TIE Abfangjäger .::. Dany ~ S'yyto :.
 
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Es dauerte nicht lange, bis er ihr auch seinen Namen nannte. Doch das was er dann noch sagte, ließ sie in ihrer Bewegung noch einmal herumwirbeln und ihm nach blicken. Hatte er da gerade wirklich einen Kuss verlangt? S’yyto war so überrascht davon, das sie gar nicht bemerkte, das sie eigentlich z ihrem Jäger rennen sollte und so langsam auch mal starten müsste. Doch als er seinen Jäger bereits erklommen hatte, war sie erst drin und fuhr geschwind alle System hoch. Übereilte es ein wenig, bekam aber doch noch – zum Glück – alles hin, wäre jetzt schon was schief gegangen, wäre das wirklich blamabel gewesen.
Doch dann, als sich die Triebwerke donnernd meldeten, schlich sich ein grinsen auf ihr Gesicht. Noch während die Repulsoren den Jäger in die Luft hoben, sah sie wie er davon sauste. Ein fluch, der einem Corellianer die Röte ins Gesicht getrieben hätte entfuhr ihr und sie stellte erst im nachhinein fest, das sie bereits den Kanal geöffnet hatte und Dany gerade hämisch lachte. ‚Na warte!’ Dachte sie noch und ein schneller schlag brachte ihren Schubhebel schnell nach vorn und ihr Jäger schoss dem TIE aufheulend hinterher. Doch da in S’yyto gerade, ein weiters Mal ihr innerer Drache vorherrschte, hatte sie beschlossen eine wenig mit ihm zu spielen.

Während sie den Planeten hinter sich ließen und zum zweiten Streckenabschnitt kamen, holte sie langsam aber sicher auf, legte schließlich vollen Schub hin und klebte dem TIE nun direkt am Heck. Wäre dies ein Gefecht, er wäre sofort gestorben. Doch da dies hier zu ihrem Amüsement diente, gab sie noch etwas mehr Schub und flog eine Spirale, einmal um den Jäger herum und setzte sich dann, kurz mit den Tragflächen zum Gruß wackelnd vor ihn. Betätigte den Schubhebel ein weiteres kleines bisschen, bis sie auf voller Beschleunigung war und raste, knapp aber deutlich vor dem TIE davon. Doch da schnell ging für sie so der Reiz des ganzen verloren, musste aber schnell feststellen, das der TIE langsam aber sich aufholte. Grinsend gestand sie, dass er wohl doch nicht so ohne war und vielleicht ein ganz passabler Pilot sein konnte.

Doch ehe sie einen weiteren Blick auf ihren Display werfen konnte, blökte der Computer ein Warnsignal und die ersten Asteroiden schnellten heran. S’yyto riss ihren Jäger nach oben, nahm den Schub bis auf etwas weniger als die Hälfte zurück und tauchte in das Asteroidenfeld ein. Verdammt, sie hatte vergessen, dass es gut einige dutzend Klicks lang war. Innerlich fluchend umrundete sie einen der ersten, wirklich größeren Asteroiden, der gut und gerne so groß war, wie mehrere Häuser zusammen und stellte nach der Umrundung fest, das der TIE an ihr vorbeigezogen war…


„Na warte, dich krieg ich…“



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