The Approaching Storm = Ein Sturm zieht auf

Original geschrieben von gone-inzane
Ich hätte viel drauf gewettet, daß Du tAS in der Luft zerreißen würdest.
Ich auch :D...
Wobei man ja sagen muss, dass ich mit grob genau dem gleichen Inhalt der Rezension das Buch trotzdem hätte schlecht machen können, hätte mir Fosters Stil nicht gepasst ;).

Mich würde jetzt allerdings doch einmal interessieren, was du so von tAS gehalten hast... musst nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen, aber so grob :)...
 
Ich muß zugeben, daß ich im großen und ganzen genauso urteile wie Du: einige Dinge bzw. Situationen waren ein wenig sehr an den Haaren herbeigezogen oder dauerten einfach zu lange. Auch mir hat Tooqui unheimlich gut gefallen, den muß man ja einfach lieb haben, den kleinen Kerl. Und ich fand die Charaktere gut getroffen, eben ein weiteres Kapitel in der Reihe: Wie konnte bloß aus dem niedlichen, herzensguten Anakin Vader werden. Das Buch war extrem flüssig zu lesen und ich hatte es bereits nach ein paar Stunden verschlungen. Wie Du ja weißt habe ich es schon als HC gekauft und bereue diese Investion keinesfalls. Gut war auch, daß ich das Buch natürlich schon vor EP2 gelesen habe und mir einige Dinge im Film (z.B. Luminara und Barriss oder die Erwähnung Ansions) bereits 'vertraut' waren.
 
Original geschrieben von gone-inzane
Und ich fand die Charaktere gut getroffen, eben ein weiteres Kapitel in der Reihe: Wie konnte bloß aus dem niedlichen, herzensguten Anakin Vader werden.
Wenn du das schon ansprichst: Teilweise hatte ich auch den Eindruck, einen längeren Jedi Quest-Roman vor mir zu haben. Ich weiß nicht, ob das gegen Foster oder für Watson spricht ;)...

Gut war auch, daß ich das Buch natürlich schon vor EP2 gelesen habe und mir einige Dinge im Film (z.B. Luminara und Barriss oder die Erwähnung Ansions) bereits 'vertraut' waren.
Wobei Luminara und Ansion ja nicht wirklich sonderlich häufig vorkamen ;)...
btw, in irgendeinem Buch (Shadow Hunter? CoD?) war ein Auszug gewesen, den ich vor AOTC gelesen hatte... abgeschrieben waren die ersten beiden Kapitel, das zweite war die einzige Quelle, durch die ich was von Luminara erfahren konnte, und weil mir ihr Charakter nicht gefiel, war das HC abgeschrieben. Entweder habe ich mich an sie gewöhnt, oder sie macht in tAS eine Wandlung durch, oder das zweite Kapitel war wirklich etwas ungewöhnlich, jedenfalls hat sie mir im finalen Roman dann doch ganz gut gefallen (wenn auch weit hinter Barriss und Tooqui).
 
Original geschrieben von Wraith Five
Wobei Luminara und Ansion ja nicht wirklich sonderlich häufig vorkamen ;)...
Nein, das natürlich nicht, aber das war beim ersten Mal im Kino eben der 'Hallo-die-kenn-ich-Effekt' :D Ich könnte mir vorstellen, daß die beiden Frauen sehr vielen Zuschauern gar nicht wirklich aufgefallen sind.
 
Kein fast perfekter Polit-Action-Thriller wie das ältere ?Cloak of Deception? (mit dem es oft unfairerweise verglichen wurde), aber sicher sehr solide SW-Unterhaltung und besser als so manches andere (an neueren Werken z.B. ?Rogue Planet?).

Wieso unfairerweise verglichen? Nun gut. Eine 1:1 Kopie möchte ich nicht, aber wenigstens etwas dieser Genialität die CoD hat.
Mehr Anspielungen auf EP2 hätten mir besser gefallen, z.B wie ich schon oben erwähnt habe, dass Anakin seinen ersten Alptraum bekommt, oder seine Sehnsucht nach Padmé. usw...


Versteht mich nicht falsch, vielleicht der beste Aspekt des Buches ist, wie der Autor Flora und Fauna von Ansion erfindet und beschreibt, und natürlich hat so eine ?Wüste? (die es nicht ist, eine Grassteppe, wie gesagt, aber manchmal kam durchaus Wüstenfeeling auf

ACK. Hier muss man Alan Dean Foster wirklich ein sehr großes Kompliment geben. Einige Autoren könnten sich eine Scheibe abschneiden.


es ist ok, wenn die Helden in Kinderbuchreihen wie ?Galaxy of Fear? von einer Gefahr in die andere stolpern (ich meine, gerade das ist es ja, was diese bestimmte Serie ausmacht), aber in einem ?ernsthaften? Roman lenken solche kleinen Abenteuer eher vom Plot ab und steuern nichts bei

ACK. Hier hätte der Autor den Platz besser nutzen müssen.


tAS nicht; der Titel ist Programm, und obwohl Politik nur eine untergeordnete Rolle spielt und der Autor nur ab und zu nach Coruscant oder in die ansionische Hauptstadt blendet, so kann man doch in der feinen Atmosphäre bereits das Grollen des näher kommenden Gewitters hören

Ich hatte nicht das Gefühl. Die kleinen Politikszenen reichen meiner Meinung nach nicht aus, um dem Leser ein Gefühl für den Ausbruch eines großen Kriege zu vermitteln.


auf deren Schultern das Schicksal der Galaxis lastet... Anakin Skywalker.
Foster stilisiert die Charaktere recht gut; Anakin agiert fast durchgängig ein wenig zu kindisch (wenn man bedenkt, dass er nur ein paar Wochen später an einer Säule in der Arena von Geonosis stehen wird), während Obi-Wan ruhiger und gefasster erscheint, als er mir aus sowohl TPM wie auch AOTC in Erinnerung ist, aber ansonsten ist die Charakterisierung (auch der anderen Figuren) bis auf ein paar kleinere Ausrutscher gut gelungen.

Bis auf Anakin, stimme ich dir zu. Bei Anakin habe ich halt die Punkte, die ich bei ihm vermisse, oben erwähnt.


Mehrmals in meiner Rezension habe ich das Wort ?seltsam? verwendet... nun, anders sind gewisse Szenen nicht zu beschreiben. Sie sind nicht unbedingt schlecht, hinterlassen - zumindest bei mir - aber das Gefühl, dass man nicht so recht weiß, was man davon halten soll. Beispiele dafür habe ich mir einige herausgeschrieben:...

Da stimme ich dir in allen Punkten zu.


So werden sie z.B. von den Yiwa, den ersten Nomaden, denen sie auf ihren Reisen begegnen, gebeten, für die Unterhaltung am Essenstisch zu sorgen, was jeder von ihnen auf einzigartige Weise tut (Anakins ist ungewöhnlich und war nicht zu erwarten, aber interessant: er singt; Luminara lässt Sandkörner tanzen, Barriss ihr Lichtschwert, und Obi-Wan erzählt eine Geschichte).

Ich fand ich Szene lächerlich. Vor allem, weil der Autor hier ca. 4-5 Seiten (glaube ich) lang beschreibt, was die Charaktere machen... aber zu welchem Zweck? Nur um genauere Daten über den Aufenthalt eines anderen Stammes zu erhalten. Super...


Ich bleibe bei meinem Fazit. Es wäre besser gewesen, wenn TAS NACH dem Film erschienen wäre. Zu deutlich war, dass der Autor nicht viel preisgeben durfte (Foster hat das Script gelesen, bevor er angefangen hat das Buch zu schreiben)...
Einige Punkte hätte ich wirklich zu gern gesehen:

- Dooku, der wieder in der Öffentlichkeit auftaucht (jaja er taucht im Buch auf, aber nur kurz und da ist er ein Enigma)
- Wie Dooku eine Konföderation bildet oder zusammenführt... oder Jango Fett auf Padmé anheuert...
- Eine Republik, die sich bedroht fühlt (verbunden mit Anschägen auf Senatoren)
- Padmé die gegen die Erschaffung einer Armee ist. (Laut dem Buch zu EP2, war dieses Thema schon einige Zeit im Gespräch)
- Anakin mit seinen Alpträumen und seiner Sehnsucht nach Padmé.
 
Original geschrieben von ImperialOfficer
Ich hatte nicht das Gefühl. Die kleinen Politikszenen reichen meiner Meinung nach nicht aus, um dem Leser ein Gefühl für den Ausbruch eines großen Kriege zu vermitteln.
Mir schon ;). Und, wie gesagt, Haudrauf-Hinweise hätte ich sogar fehl am Platz gefunden... so geringfügig es hier auch vertreten ist, hat die Atmosphäre für mich dennoch ein wenig nach schlechtem Wetter geklungen.

Ich fand ich Szene lächerlich. Vor allem, weil der Autor hier ca. 4-5 Seiten (glaube ich) lang beschreibt, was die Charaktere machen... aber zu welchem Zweck? Nur um genauere Daten über den Aufenthalt eines anderen Stammes zu erhalten. Super...
Ich halte es da wie mit Filmen: Entweder bringt eine Szene die Story voran, oder sie sieht einfach wunderschön aus ('Lawrence von Arabien' z.B. bietet imho viel von letzterem, wie auch manch anderer Monumentalfilm). Und klasse geschrieben fand ich die Szene schon (wobei ich mit Barriss Rumgehupfe anfangs auch nichts anfangen konnte).

Ich bleibe bei meinem Fazit. Es wäre besser gewesen, wenn TAS NACH dem Film erschienen wäre.
Für mich ist es das ;).

Einige Punkte hätte ich wirklich zu gern gesehen:
Ich auch, aber ich verurteile tAS nicht gleich deswegen. Kann ja immer noch kommen (zumindest die ersten vier Punkte)... wäre vielleicht sogar besser, weil es mir irgendwie zuwider ist, dass die 'Helden' aus den Filmen bei jedem wichtigen Geschehnis dabei sind, nur, weil sie Hauptcharaktere im Film sind (das Post-Endor-EU hat ja das gleiche Problem).
Bisher hatten wir kein Buch aus der Sicht eines Bösewichts (mal von Kinderbüchern abgesehen), wäre mal was neues...
 
Bisher hatten wir kein Buch aus der Sicht eines Bösewichts (mal von Kinderbüchern abgesehen), wäre mal was neues...

Nun ja, ganz so ja auch nicht. Shadow Hunter geht zumindest in diese Richtung, die Enemy Lines Bücher haben die Nyax-Szenen, SOTE hat einige Vader-Szenen, Traitor... nein, gut, Traitor paßt nicht ganz. :) Aber dann gibt es noch das Darth Maul TPM-Journal.
Ich muß auch ehrlich sagen, daß ein ganzes Buch aus der Sicht beispielsweise eines Dunklen Lords, einfach zuviel wäre. Zumindest dann, wenn dieser Dunkle Lord von dem, was er für die "dunkle Seite" hält überzeugt ist und Grausamkeit für nicht weiter tragisch hält. In dem Fall würde dem Leser eine unglaubliche Wucht emotionsloser Brutalität entgegengeworfen, und ich bezweifle etwas, daß das noch konsumierbar wäre.
Vorstellen könnte ich mir hingegen ein ganzes Buch aus der Sicht Vaders, in dem dann immer wieder der alte Anakin aufflackert, oder ein weiterer Polit-Thriller aus der Sicht Palpatines (sofern man ihm, wie ich, ein gute Sache als Grundmotivation unterstellt). Allerdings ist Anakins Rückkehr von der dunklen Seite in meinen Augen etwas ganz besonderes, weshalb ich es nicht unbedingt schätzen würde, wenn auf den ersten Blick finstere Gestalten in einsamen Augenblicken Zwiegespräche mit ihrem guten Selbst führen. Wenigstens in der Welt des Kriegs der Sterne sollten die Bösen das Recht haben, vollständig böse zu sein. Ihre Entwicklung hin zu diesem totalen Bösen ist natürlich trotzdem noch das eine oder andere Werk wert. :)
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Ich muß auch ehrlich sagen, daß ein ganzes Buch aus der Sicht beispielsweise eines Dunklen Lords, einfach zuviel wäre.
Gut, da habe ich mich ungenau ausgedrückt. Ein 'Tagebuch eines Sith-Lords' im Stil von I,Jedi wäre wohl wirklich nicht so das wahre (obwohl ich mir das unter dem Infinities-Label und von, sagen wir, Kevin Rubio und Aaron Allston aufbereitet, sehr gut vorstellen könnte :D). Und für den Titel enthielt 'Darth Maul: Shadow Hunter' ja erstaunlich wenig Maul :rolleyes:...

Vorstellen könnte ich mir hingegen ein ganzes Buch aus der Sicht Vaders, in dem dann immer wieder der alte Anakin aufflackert, oder ein weiterer Polit-Thriller aus der Sicht Palpatines (sofern man ihm, wie ich, ein gute Sache als Grundmotivation unterstellt).
Ja, an sowas in der Art hatte ich gedacht. Mehr mit Dooku allerdings...
Vielleicht führt man einen Söldner ein, der als Leibwächter fungiert und uns als Angelpunkt dient, als stiller Beobachter, und der im Laufe des Romans mehr und mehr zweifelt an dem, was er da tut... interessante Vorstellung. Mein Wunschautor dafür wäre (neben Stover ;)) Keyes, ich glaube, sowas hätte der drauf. William C. Dietz vielleicht auch (ich erinnere an Dark Forces).
 
Und, wie gesagt, Haudrauf-Hinweise hätte ich sogar fehl am Platz gefunden...

Wenn man die Hinweise alle in einen guten, miteinander verbundenen Plot erzählt hätte, wären sie IMO nicht fehl am Platz.
Solche Hinweise, wie z.B. über Yodas Lichtschwertkünste sind für mich Haudrauf-Hinweise, auf die Forster gerne hätte verzichten können. :)


Ich auch, aber ich verurteile tAS nicht gleich deswegen. Kann ja immer noch kommen (zumindest die ersten vier Punkte)...

Würde aber nicht dadurch TAS etwas unglaubwürdig? ;) Ich denke schon.
Verurteilen tu ich das Buch nicht dadurch. Nur es erhält bei mir schon paar Minuspunkte, weil es nicht sein ganzes Potential ausnutzt. (Und wenn das Buch nicht so kurz vor EP2 gespielt hätte, könnte ich über viele Punkte hinwegsehen.)


wäre vielleicht sogar besser, weil es mir irgendwie zuwider ist, dass die 'Helden' aus den Filmen bei jedem wichtigen Geschehnis dabei sind, nur, weil sie Hauptcharaktere im Film sind (das Post-Endor-EU hat ja das gleiche Problem).


Ich hab auch kein Problem, dass andere Charaktere erfunden oder erweitert werden (diejenigen mit den kleinen Rollen im Film - bin auch schon auf den einen Klonkrieg Roman mit Kit Fisto gespannt). Das hat mir auch gefallen an TAS gefallen, dass andere zwei Jedi beleuchtet werden.
Aber wenn der Autor schon Hauptcharaktere aus den Filmen benutzt, erwarte ich schon von ihm, dass er bei deren Charakterisierung schon Bezug zu den Filmen nimmt (und auch hier, weil TAS so kurz vor EP2 spielt)
 
The Approaching Storm

Wer hat schon das Buch gelesen? Wie fandet ihr es?

Alos ich lese es gerade und ich muß sagen ich bin hin und weg gerissen. Hab jetzt in den letzten beiden Tagen 150 Seiten gelesen (das ist verdammt schnell für mich).
Foster kann die Jedis und auch die Eingeborenen einfach fantastisch darstellen. Besonders die Beziehungen der einzelnen Figuren untereinander kommen super rüber!
Zugegeben der Roman gleicht Skywalkers Rückkehr zum Teil schon etwas. Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen hier, die auch Skywalkers Rückkehr mochten, was schon damals zum größten Teil daran lag, das Foster es verstand die Charaktere (Luke und Leia) glaubwürdig rüberzubringen und besonders deren Verhältnis untereinenander! Genau das selbe gelingt ihm auch bei tAS. Zum einem die Beziehung unter Obi Wan und Anakin und Luminari (ich hoffe das war ihr richtiger Name) und Barris und dann noch was die beiden MEister über ihre SChüler denken. Gleichzeitig sprühen die Dialoge zum Teil nur so von Witz! Obowhl in den ersten 150 Seiten ja wirklich nicht allzu viel passiert, fesselt das Buch ungemein!
Zugegeben, diese ganzen vielen neu eingeführten Namen für die Clans von Ansion und die seltsamen Tiernamen finde ich etwas verwirrend (zumindest im Anfang) und die Welt Ansion hat auch irgendwie etwas von einer fantastischen SciFi Welt (ich weiß nicht, wie ich dass sonst erklären soll).

Ich kann nur sagen Respekt! Ich freue mich schon auf die letzten 180 Seiten und ich kann schon jetzt sagen, dass ich dieses Buch nach Darth Maul : Shadow Hunter zum besten Buch aus der Prequel Ära zähle. (Ja ich finde es auch besser als das ziemlich geniale Cloak of Deception (obwohl ich zugegben muß, das ich hierbei manchmal den Faden verloren habe))
 
Jetzt grab ich mal diesen uralten Thread aus...


Lange stand es im Regal und ich habe andere Bücher vorgezogen - was ich gehört hatte klang nicht sehr schmeichelhaft.
Kurz: Ich habe mich auf ein recht schlechtes Buch vorbereitet.

Aber: Mir hat es gefallen - und zwar gut.
Besser als Force Heretic 2 um aktuell zu bleiben.


Wraith, deine Beschreibung trifft es eigentlich ausgezeichnet - genau so habe ich es auch gesehen:

Ein paar Gefahren hätten Problemlos weggelassen werden können - insbesondere diese Pflanen :rolleyes:
War doch im Endeffekt das gleiche wie die Insekten.

30 Seiten kürzer und zwei Gefahren weniger, so hätte ichs gemacht :)


Die letzte Aufgabe: Ja, das war wirklich mehr als eindeutig: deal - nicht destroy oder kill (verdammt, jetzt hab ich grad ständig nach den englischen worten englisch weitergeschrieben *g*)

So gut kennt man die Jedi dass man weiß was das bedeutet.


Die Heilung fand ich auch nicht so gelungen - viel zu einfach.

So dürfte Heilung eines Individuums - das noch dazu intelligent ist - sehr langwierig und schwer sein. Besonders den Geist heilt man nicht einfach mal so nebenbei.
Schon gar nicht als Padawan - wenns jetzt ein jahrhunderte alter Heiler gewesen wäre von mir aus, aber selbst dann...
Aber das hat nicht wirklich gestört, hätte man anders schreiben können, ist leider nicht geschehen. Egal, weiter :)


Wirklich schlecht fand ich das mit den Fischen - die sich zu einem Maul vereinigen - wie soll das gehen?
Oder war ich zu blöd richtig zu lesen?


Sehr gut gefallen hat mir die teilweise etwas traurige Darstellung der Jedi - nicht immer strahlende Helden:

Barris, wie er nachdenkt wie stark die Jedi sind und dass es keinen Grund gab Mitleid mit ihnen zu empfinden - und doch tut er es (als er erfährt dass sie keine Kinder haben)

Die Frage, ob man den Kindern ihre Mütter nehmen darf (und umgekehrt! - Da gibts doch auch den ausgezeichneten Comic, wo Eltern jemanden anheuern um ihr Kind wieder zu bekommen - ist glaub ich in den Tales drin)

Luminara, wie sie überlegt wann ein Jedi eigentlich mal Spass hat


Exzellent - nicht aufdringlich, sondern so nebenbei, was viel mehr Eindruck macht - ich möchte noch mal explizit die Szene mit Barris hier erwähnen.
Auch weil das meines Wissens das erste Buch ist das dieses Element enthält fand ich es sehr gut!

Die Beziehungen unter einander haben mir ebenfalls gut gefallen.


Ich habe jetzt einiges negatives aufgelistet, aber das meiste sind ja nur Kleinigkeiten, hier mal ne Seite, dort eine.

Alles in allem fand ich das Buch unterhaltsam, durchaus spannend und einfach gut :)

Ich war SEHR positiv überrascht.
 
Original geschrieben von WedgeAntilles
Barris, wie er nachdenkt wie stark die Jedi sind und dass es keinen Grund gab Mitleid mit ihnen zu empfinden - und doch tut er es (als er erfährt dass sie keine Kinder haben)
Sie... Barriss ist weiblich :).

Die Frage, ob man den Kindern ihre Mütter nehmen darf (und umgekehrt! - Da gibts doch auch den ausgezeichneten Comic, wo Eltern jemanden anheuern um ihr Kind wieder zu bekommen - ist glaub ich in den Tales drin)
Kenne ich nicht, aber ich musste da an Baby Ludi aus den HNN denken. Überhaupt finde ich es schade, dass dieses Thema wohl nicht wieder angesprochen wird. Für einen während der Klonkriege spielenden Polit-Thriller, in dem Journalisten die Ludi-Geschichte recherchieren wollen, dabei immer wieder heimlich von Sidious mit Informationen 'unterstützt' werden und am Ende dann von ihm ausgeschaltet werden - was natürlich den Jedi in die Schuhe geschoben wird -, könnte ich mich durchaus begeistern.

Alles in allem fand ich das Buch unterhaltsam, durchaus spannend und einfach gut
Ich war SEHR positiv überrascht.
Das gilt so auch für mich. Sicher, tAS ist nicht das beste Buch aller Zeiten, aber unterhaltsam genug. Und ein zweiter Platz auf der Prequel-Roman-Rangliste ist doch nicht schlecht (zugegeben, von, äh, insgesamt vier Kandidaten).

@Gringlas: Und :)?
 
So etwas später als die anderen habe ich es jetzt auch gelesen.
Nun seit es als PB raus ist steht es bei mir rum , und ich hatte ,nach den Reviews die ich gelesen hatte, nicht wirklich Lust anzufangen.
Doch da Ferien manchmal langweilig sind und mein "Shatterpoint" (und Rebel Stand) erst nächste Woche kommt , dachte ich versuch es mal .
Und ich wurde überrascht. Was Wraiths schon sagte stimmt wirklich : Ein langes JQ-Buch, und ich mag die Serie sehr.
Die Szene in der alle Jedi etwas vortragen sollen , fand ich persönlich wunderschön , und gar nicht lächerlich wie andere hier.
Für mich fing das Buch erst mit dem beginnen der Reise wirklich an. Vorher fand ich es etwas langweilig , aber ab diesem Moment hat es wirklich Spaß gemacht zu lesen , ich wollte wissen wie es weiter geht. Natürlich ein oder zwei gefahren weniger wäre besser gewesen , aber auch so fand ich das Buch toll.
Auch fand ich es einen schönen Prolog zu AotC , ich spürte manchmal wirklich , wie wichtig Ansion vorerst für die Zukunft der Republik ist.
Die Tiefe eines "Traitor" läßt es zwar vermissen , aber ein guter Abenteuer Roman ist es allemal.
Die Charaktere fand ich alle gut geschrieben und vorallem Tooqui und Barris haben es mir angetan. Ich finde es jetzt natürlich sehr schade das doch keine "Jedi" Ausgabe über Barris kommt , aber ich kann mich ja auf die MedStar-Duologie freuen.

So hier noch meine Top-4 Liste der Prequel Romane, die bis jetzt alle sehr gut fand.

1.Cloak of Deception
2.Darth Maul:Shadow Hunter
3. The Approaching Storm
4. Rogue Planet

Das alles kann sich natürlich nächste Woche mit Shatterpoint wieder ändern.
 
Wenn so ein Thread schon mal wieder ausgegraben wurde, dann post ich hier auch mal meine Meinung.

Ich hab auch einige Beurteilung des Buchs gelesen, die größtenteils negativ waren. Aber ich muss sagen, mir hat es auch gut gefallen. Klar, an CoD kommt es nicht ran, aber das war ja schon von vornherein klar bei den Bewertungen. Deshalb habe ich nicht viel erwartet und fand es im Endeffekt doch relativ gut.

Was ich schön fand war die Beschreibung der Natur. In der Form hat es das bisher in SW-Büchern noch nicht gegeben. Aber wie WedgeAntilles schon sagte, auf die eine oder andere Gefahr, in die die Gruppe gekommen ist hätt ich auch verzichten können. Z.B. das bei der Überquerung des Flusses.

Was gut gelungen ist, ist wie die Jedi bzw. deren Beziehungen untereinander beschrieben wurden. Wie sie die Dinge unterschiedlich angehen und dabei mehr oder weniger Erfolg haben (und Anakin immer wieder eins auf den Deckel bekommt :D ).

Alles im allem also kein so schlechtes Buch. :)
 
Nach dem ich das Buch nun auch endlich fertig habe (nachdem ich schon zweimal angefangen hatte) und da der Thread sowieso gerade wieder hochgeholt wurde:
Ein sehr guter Roman. Eine ganze Reihe gut ausgearbeiteter, glaubwürdiger Charaktere in einer Geschichte mit solidem Spannungsaufbau und plausiblem Plot.
Besonders lobenswert fand ich, dass die Jedi nicht als unbezwingbare Übermenschen dargestellt worden sind und vor allem dass sie die Probleme größtenteils ohne Gewalt lösen konnten. Das entspricht viel mehr meiner Auffassung der Jedi und ich fand es immer schade, dass sie im restlichen EU meistens als Superkrieger verkümmert sind.
Ich gebe dem Buch two thumbs up.
 
Mein Rezension mit einigen kleinen Spoilern:

Ich bin mit sehr niedrigen Erwartungen an das Buch „The Approaching Storm“
herangegangen. Die Rezensionen, die ich gelesen hatte waren größtenteils
eher negative, „Splinters of the Mind Eye“ ebenfalls von Alan Dean Foster
halte ich für eines der schlechtesten SW-Bücher und die Personen Anakin,
Obi-Wan Barriss und Luminara interessieren mich nicht wirklich. Einzig das
sehr schöne Cover gefiel mir. Meine Erwartungen waren also wie schon
gesagt niedrig, enttäuscht wurde ich trotzdem noch. Der Anfang, der in der
Stadt Cuipernam(ich dachte auf den ersten Blick sie heißt Superman)
spielt, ist eine reine Katastrophe. Anakin wirkt viel zu kindisch und man
denkt, er wäre vielleicht gerade mal 14 Jahre alt, Luminara bleibt das
ganze Buch über sehr oberflächlich beschrieben und ich konnte nie
Sympathie für sie empfinden, die Umwandlung der beiden Alwari wirkt völlig
unlogisch und ebenso wie bei Luminara konnte ich ihnen nichts abgewinnen
und nebenbei führen die Jedi ihre Verhandlungen mit dem Rat der Stadt auf
sehr merkwürdige Weiße, die ich völlig unpassend finde.

Am schlimmsten ist für mich allerdings dieser Hutt, der die ganze Zeit
irgendwelche Anschläge auf die Jedi vollführt. Denn diese sind vollkommen
SW-Klischeehaft, wirken aufgesetzter als aufgesetzt und sind absolut
langweilig. Spätestens nach der ersten Action-Szene merkt man, dass A.D.
Foster wenn es um Action geht ein miserabler Schriftsteller ist. Leider
bringt er diese aber zwanghaft immer wieder ein. Wäre das Buch einfach nur
ein Reisetrip durch die Welt Ansion gewesen, einfach eine Ferienreise von
vier Jedi, die sich erholen, „The Approaching Storm“ wäre ein sehr
schönes Buch geworden. Zwar hätte es selbst dann keine Chance gegen „New
Jedi Order“, „Yoda: Dark Randezvous“, „I Jedi“ oder „Shatterpoint“ gehabt,
Bücher wie „Rogue Planet“ oder „Tatooine Ghost“ hätte es aber locker in
die Schranken verwiesen.

Sobald sich die Jedi in die Wildnis aufmachen wird es etwas besser. Bei
der Alwari- Zeremonie, bei der jeder etwas vorführen musste, konnte mich
nur Obi-Wans Aktion, die sehr gut zu ihm passte überzeugen. Sowohl Anakins
wie auch Luminaras Beitrag war dagegen absolut dämlich. Auch außerhalb der
Stadt gerät die Gruppe immer von einer Gefahr zu anderen, da diese nun
aber einen natürlichen Ursprung haben, lassen sie sich noch aushalten. Und
es kommt auch ein sehr gelungener Aspekt des Buches zur Geltung. Denn
Foster versteht es, interessante Themen in die Gespräche der Personen zu
werfen. Unter anderem kommt zur Sprache, dass Obi-Wan als Nichtjedi wohl
einen sehr guten Diplomaten oder Politiker abgegeben hätte, da kann ich
nur voll zustimmen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Einführung einer neuen
Figur. Der Gwurran Tooqui ist ein amüsantes und interessantes Wesen. Er
bringt etwas Humor in das Buch und weißt Eigenschaften der Ewoks und der
Squibs auf, kommt jedoch nicht nachgemacht rüber, da er durchaus eigene
Fertigkeiten besitzt.

Kurz vor dem Ende wird aus AotC etwas auf- beziehungsweise vorgegriffen:
Es kommt zu aggressiven Verhandlungen. Allerdings war der Trick, mit dem
Obi-Wan die Borokii ausspielt sehr vorhersehbar. Schon sofort, als ich die
Worte des Clan-Führers gelesen habe, war mir klar, was man erreichen
konnte, wenn man sie wörtlich nahm. Dass keiner des Brokolie-Clans
misstrauisch wurde, als Obi-Wan sofort zustimmt, spricht dafür, dass sie
nicht besonders klug sind. Während mir der Mittelteil des Buches ganz gut
gefallen hat ist das Ende in Superman wieder saumäßig schlecht.
Qualitätsmäßig lässt es sich mit dem Anfang gleichstellen. Der Epilog ist
dagegen wieder ganz in Ordnung. Danach kann man noch das erste Kapitel aus
Tatooine Ghost lesen, da ich dieses Buch aber schon kannte, brachte mir
das nicht sehr viel.

Letztendlich ist „The Approaching Storm“ für mich das bisher schlechteste
PT-Buch(die Kinderbücher zähl ich nicht mit und die „Medstar-Bücher“,
„Jedi Trial“, „The Castus Deception“, „Triple Zero“ und „Labyrith of the
Evil“ kenne ich noch nicht). Selbst das nicht gerade berauschende „Rogue
Planet“ fand ich etwas besser. Ganz so schlimm wie „Der Kristallstern“
oder „Palast der dunklen Sonnen“ ist The Approaching Storm jedoch nicht.
 
Nachdem ich mich mittlerweile durch gut dreihundert Seiten des TBs geackert habe - eigentlich habe ich das Ding nur gekauft, um bei Amazon über 20 € zu kommen, und kein Porto zu zahlen - kann ich eigentlich nur sagen, dass mir das Buch ziemlich gut gefällt:

- Die leisen Töne und Shu Mais, na ja, Subtilität passen besser zu Dookus Separatistenbewegung, als man eigentlich denken sollte, treten die Kapitalisten formal ja erst im Abkommen von Geonosis in AOTC bei, und geht es den Separatisten ja 'eigentlich', d. h. den echten Idealisten und auch den korrupten Senatoren gar nicht um Krieg, sondern um eine Besserung der Verhältnisse bzw. persönliche Bereicherung.
Natürlich ist das kein Ersatz für einen Dooku-Roman über die Entstehung der KUS. Den sollte es natürlich noch geben. Kurz nach TPM spielend könnte man vieles zeigen: Dookus Sith-Ausbildung, die Unzufriedenheit diverser echter Idealisten, die die KUS gründen - damit wäre dann auch der Lauftext von ROTS im nachträglich wahr -, die Sifo-Dyas-Klonsache und Palpatines Amtszeitverlängerung zwei Jahre vor AOTC.

- Irgendwie kann ich mich auch für die ganze Wanderung begeistern. Ist einfach nett. Und die Heilung der irren Alwari widerspricht meiner Erinnerung dem was Barriss in Medstar tut, auch nicht wirklich.

- Weiter weiß ich jetzt, dass Yoda definitiv der größte Lichtschwertmeister der Jedi ist und Anakins Arroganz im Gespräch mit Obi-Wan in AOTC tatsächlich ernst gemeint ist - daraus folgt wieder, dass Mace nicht die Nummer 1 ist, und Palpatine natürlich seine Niederlage in ROTS vorgespielt hat.

- Auch Anakin wird recht gut getroffen. Ich meine, dass seine Padmé-Obsession angedeutet wird - als Teil der Dinge, über die er nicht reden will.

Obwohl ich eigentlich eher ungern was über Nebenkriegsschauplätze lese - und finde, dass das PT-EU bisher immer noch zu viel Potential verschenkt hat - bin ich eigentlich ziemlich zufrieden mit dem Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
Star Wars, The Approaching Storm auch in DEU ?

gibt es das buch auch in deutsch ? wäre interessant da es die direkte vorgeschichte zu EP 2 ist

gruss
 
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