The Approaching Storm = Ein Sturm zieht auf

Nein gibt es wohl nicht auf Deutsch und so wie ich Bantam kenn wird das in nächster Zeit bestimmt nicht übersetzt werden (wobei mich die Übersetzung von diesem Yoda Buch erstaunt hatte).

Also wenn du ganz viel Glück hast, vielleicht.
 
*in den Threatkeller steig, in alten Kisten rumwühl, modrigen Threat ausgrab und erstmal ein wenig aufpolier*

Ich habe letzte Woche, dass Hörbuch von Approaching Storm angehört und wollte jetzt doch noch ein zwei, drei kleine Anmerkungen hier reinschreiben.

Das Hörbuch ist wohl gekürzt, gemerkt hat man davon aber kaum etwas (bei anderen Hörbüchern die ich schon gehört habe, waren da erheblich mehr Plotlücken dabei). Wie ich hier jetzt gelesen habe, habe ich wohl noch einige der gefährlichen Fauna und Flora Exemplare von Ansion verpasst (im Hörbuch kamen nur diese Insektenschwarmdinger vor, vor denen sich die Reisegruppe verstecken musste). Und wohl auch noch die Prüfung beim Overclan. Beides kann ich verschmerzen und bin eigentlich relativ froh darüber nicht hier auch noch weitere nichtssagende, die Geschichte kein Stück voranbringende Abenteuer am Wegesrand gehört zu haben.
Was ich ein wenig Schade fand, war die Tatsache, dass auch die internen Diskussionen zwischen den Jedi, Anspielungen auf Anakins Ungeduld, Obi-Wans Probleme mit seinem Padawan, etc. doch nur recht kurz angerissen wurden (hier war wohl im Buch mehr davon zu lesen).
Es ist witzig, aber jedesmal wenn Anakin auf seine "galante" Weise versucht hat den Tag zu retten, bekam er eins auf die Nase, bzw. musste von den anderen gerettet werden. Das hat mir gefallen.
Ich habe mich aber oft gefragt, warum hier mit sowas Zeit "verschwendet" wird, da ja außer der Gefahr (z.B. dieser Insektenschwarm) nichts weiter passiert. Diese Sinnlosigkeit kann aber auch durch Auslassungen zustande gekommen sein. Vielleicht hat Anakin im Buch dann nach jeder Gefahr eine Moral gelernt, so dass er danach viel viel weiser geworden ist.

Die Figur des Tooqui (k.A. wie man das schreibt) war am Anfang als Jar Jar Ersatz (schon allein diesen Pigmin-Dialekt, :rolleyes:) doch ziemlich nervig, muss aber zugeben, dass er in bestimmten Situation schon die Stimmung aufgeheitert hat und so wenigstens manchmal ein wenig Spaß brachte.

Luminara und Bariss blieben IMHO relativ grob und seicht. Hier hätte man auch jeden anderen Jedi einsetzten können und was jetzt das Spezielle an diesen beiden ist/war (abgesehen von Bariss Heilfähigkeiten und Luminaras Tatoos) blieb mir doch ein wenig verschlossen.

Geärgert hat mich das ganze Setting. Ansion ist langweilig und klein, aber in vielen wichtigen Pakten (warum sollte man den Planeten, der ja wohl nicht mal größere Industrien hat in sowas aufnehmen, die NATO nimmt ja auch nicht Hinz und Kunz auf). Zugleich ist sicher, dass alle Planeten der versch. Pakte sofort mitaustreten, wenn Ansion (und auf Ansion wohl nur 12 Vertreter aller Städte) dafür stimmen.
Diesen MIschmasch aus Kleinstadtatmosphäre/Lokalpolitikertum und zugleich hochwichtiger galaktischer Diplomatie kam mir schon ziemlich komisch vor. Wie kann es sein, dass 12 Lokalpolitiker über den gesamten Planeten entscheiden (mir kam die Stadt am Anfang sehr sehr klein vor, ungefähr 30.000 EInwohner). Man musste halt eine Bedrohung aufbauen. Und dann hat dieser Hinterwäldlerplanet auch noch einen eigenen Senator, wäre ja wie wenn wir einen Abgesandten aus Liechtenstein in eine galaktische Versammlung schicken würden. :angry

Auch hätte ich mir von den Jedi ein wenig mehr Organisation gewünscht. Wenn man schon unter Zeitdruck ist, um den Overclan zu finden, wandert man nicht einfach so in die Savanne raus, sondern benutzt die Sensoren eines Raumschiffes/ähnliches um mal größere Siedlungen der Alawi zu suchen. Und dann erst wandert man formell auf diesen riesigen Viehern in die Steppe.

Auch dieser Endkampf, als die 4 Jedi alle Angriffe von beiden Heeren der Nomaden (waren das am Anfang nicht noch mehrere 1000 Angreifer auf beiden Seiten) aufhalten, fand ich doch mehr als unglaubwürdig. Dass es hier besonders an den Flanken nicht zu Kämpfen gekommen ist, war doch IMHO sehr sehr unglaubwürdig.
Aber na gut, wenn es das "Drehbuch" erfordert. :rolleyes:

Auch dass die beiden ehemals von Kindheit an geistigbehinderten Führer (die ich doch sehr gemocht habe) dann doch alles über die Savanne und ihre Lebewesen, Clanstrukuren, etc. wissen, fand ich auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen (sie hatten wohl "Ansion Savannas für Dummies" dabei)

Nett fand ich den Anfang, wo Luminara und Bariss in der Cantina angesprochen werden, und an sie die Forderung ergeht doch mal zu zeigen, was sie unter ihren Roben haben. :D

Auch wie die beiden Ansioner Bariss so einfach gefangen nahmen, hat mir gut gefallen. Dumme kleine Jedi halt. :P

Auch das Ende und die Szenen mit der Kommerzgilde, die Ränke im Hintergrund haben mir gut gefallen. Auch wenn Dooku erst kurz am Schluß auftaucht, fand ich diesen subtilen Teil des Buches doch den besten. Auch das Ende des corellianischen Industriellen hat mir gut gefallen. Shu Mai fand ich sehr gut, wobei ich irritiert war, da sie ja erst in Ep.II wirklich zu den Separatisten wechselt, also mit nicht ganz klar war, warum sie davor schon für Dooku arbeitet. Irgendjemand hat das aber bestimmt schon gekittet.

Noch ein kurze Frage: Am Anfang als Shu Mai ihren Plan vorstellt, wird prominent auf die Twil'lek Gehilfin des corellianischen Abgesandten eingegangen. Diese wurde im Hörbuch nicht mehr erwähnt, taucht sie im Buch noch auf? Ich habe mich nämlich gefragt, warum Foster hier so deutlich erwähnt, dass sie intelligent ist und man auf sie aufpassen muss.

Alles in allem hätte ich mich wohl beim Buch mehr geärgert. Selbst das Hörbuch hatte deutliche Längen und hat sich schon ziemlich gezogen, durch das Buch hätte ich mich wohl länger quälen mussen.
Hörbücher höre ich wirklich gerne (wenn ich arbeite, einkaufe, Autofahre, spazierengehe, bügele, etc.) man bekommt trotzdem die Geschichte mit, kann aber nebenbei noch andere kleinere Dinge erledigen.

PS: Ich bin irgendwie total aus dem LotF-Buchreihe gefallen. Wollte mir sicher nicht das Sacrifice-Hardcover kaufen (zu teuer und sieht dann im Schrank blöd aus). Also entschuldigt hierbei mein Fehlen. Werde mal schauen, wann das Taschenbuch rauskommt und dann im Nachhinein wohl mich melden.
wobei ich jetzt gerade nichts zu lesen habe, und wenn ich so drüber nachdenke ein SW-Buch ziemlich gut wäre, na mal sehen was man drehen kann.

So long, der Vogel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geärgert hat mich das ganze Setting. Ansion ist langweilig und klein, aber in vielen wichtigen Pakten (warum sollte man den Planeten, der ja wohl nicht mal größere Industrien hat in sowas aufnehmen, die NATO nimmt ja auch nicht Hinz und Kunz auf). Zugleich ist sicher, dass alle Planeten der versch. Pakte sofort mitaustreten, wenn Ansion (und auf Ansion wohl nur 12 Vertreter aller Städte) dafür stimmen. [...]
Und dann hat dieser Hinterwäldlerplanet auch noch einen eigenen Senator, wäre ja wie wenn wir einen Abgesandten aus Liechtenstein in eine galaktische Versammlung schicken würden. :angry
Liechtenstein nun gerade nicht, aber Luxemburg ist Mitglied der NATO, und das schon von Beginn an. Und Frankreich ist Ständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat, obwohl seine weltpolitische Bedeutung im Vergleich zu den anderen doch eher gering ist (Atombomben hin oder her). Das hat eben historische Gründe. Ich könnte mir vorstellen, dass sowas auch bei Ansion der Fall ist. Ein hundertprozentig passendes unserweltliches Beispiel für "wenn der austritt, treten wir auch aus" fällt mir jetzt zwar nicht ein, aber die Alte Republik existiert auch schon etwas länger als unsere modernen Nationalstaaten, da kann sich schon ein unübersichtliches Bündnisgeflecht ergeben haben.
Inwieweit da etwas angedeutet wird, weiß ich aber nicht mehr. Ist ja schon etwas her, und ich habe das Buch auch nicht greifbar.
 
Liechtenstein nun gerade nicht, aber Luxemburg ist Mitglied der NATO, und das schon von Beginn an. Und Frankreich ist Ständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat, obwohl seine weltpolitische Bedeutung im Vergleich zu den anderen doch eher gering ist (Atombomben hin oder her). Das hat eben historische Gründe. Ich könnte mir vorstellen, dass sowas auch bei Ansion der Fall ist. Ein hundertprozentig passendes unserweltliches Beispiel für "wenn der austritt, treten wir auch aus" fällt mir jetzt zwar nicht ein, aber die Alte Republik existiert auch schon etwas länger als unsere modernen Nationalstaaten, da kann sich schon ein unübersichtliches Bündnisgeflecht ergeben haben.
Inwieweit da etwas angedeutet wird, weiß ich aber nicht mehr. Ist ja schon etwas her, und ich habe das Buch auch nicht greifbar.

Na ja aber Luxemburg könnte jetzt nicht Deutschland, die USA, Frankreich oder ein anderes Mitgliedsland zum Austritt aus einer übergeordneten und somit wichtigeren Bündniss(mir fällt jetzt auch kein geeigenetes Beispiel an) zwingen. Wenn ich mir vorstelle, was auch für die anderen Planeten damit auf dem Spiel stehen würde (Handelsströme, Rechtssicherheit, etc.), denke ich doch eher, dass die anderen Mitglieder entweder die Allianz verlassen würden oder versuchen die Meinung in Luxemburg zu ändern.
Vielleicht sollte man solche Plotpunkte (ohne die das Buch hat nicht funktioniert hätte) einfach als gegeben annehmen, aber ich fand es einfach sehr sehr sehr unglaubwürdig. Dass sich stärkere Allianzmitglieder irgendwelchen 12 Hanseln von Ansion beugen lassen, ist IMHO doch halt einfach realitätsfern (selbst in der SW-Realität).
Auch ist ja Luxemburg mit seiner Armee von 500 Soldaten zwar in der NATO (hat auch offiziell dassselbe Stimmrecht), aber es kann sicher nicht den Kurs des Militärbündnisses bestimmen (so wie die ansionische Einzelaktion hier).

PS: ist 4:45 Uhr nicht ein wenig früh/sehr spät um noch vorm Rechner zu sitzen. So eine Konstitution sollte ich mal haben. :cool:
 
Na ja aber Luxemburg könnte jetzt nicht Deutschland, die USA, Frankreich oder ein anderes Mitgliedsland zum Austritt aus einer übergeordneten und somit wichtigeren Bündniss(mir fällt jetzt auch kein geeigenetes Beispiel an) zwingen. Wenn ich mir vorstelle, was auch für die anderen Planeten damit auf dem Spiel stehen würde (Handelsströme, Rechtssicherheit, etc.), denke ich doch eher, dass die anderen Mitglieder entweder die Allianz verlassen würden oder versuchen die Meinung in Luxemburg zu ändern.
Vielleicht - reine Spekulation, ohne genauere Erinnerung an die Situation im Buch - ist es auch so, dass es ein Verteidigungsbündnis gibt. Wenn Ansion austritt, wird es zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht, aber spätestens nach Beginn des Kriegs (der ja nicht nur von Dooku bereits antizipiert wird) sehr wohl, Feind der Republik. Möglicherweise ist es auch so eine Situation wie vor den Weltkriegen, wo große Mächte quasi Schutzmächte von kleineren Ländern waren und in einen Krieg gezwungen wurden, weil das jeweilige kleinere Land angegriffen wurde. Dann wäre Ansion nicht das Zentrum dieser Verwicklungen, sondern nur der Auslöser (Belgien, Polen), und die starken Folgen würden sich durch das eine Schwergewicht ergeben, das an Ansion gebunden ist. Gilt natürlich nur, wenn die Bündnisse außerhalb des republikanischen Systems geschlossen wurden und es keine Sezessionsklausel gibt. Und vielleicht ist Ansion für so eine größere Macht auch bloß eine willkommene Ausrede, sich von der Republik loszusagen. Das schaut besser aus.

PS: ist 4:45 Uhr nicht ein wenig früh/sehr spät um noch vorm Rechner zu sitzen. So eine Konstitution sollte ich mal haben. :cool:
Semesterferien sind schuld. Total unregelmäßige Schlafzeiten. Muss ich mir langsam wieder abgewöhnen ;).
 
Vielleicht - reine Spekulation, ohne genauere Erinnerung an die Situation im Buch - ist es auch so, dass es ein Verteidigungsbündnis gibt. Wenn Ansion austritt, wird es zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht, aber spätestens nach Beginn des Kriegs (der ja nicht nur von Dooku bereits antizipiert wird) sehr wohl, Feind der Republik.
Wobei ich mich auch fragen müsste, vor was muss man sich noch schützen? Ich meine fast alle sind in der Republik, dass es innerhalb der Republik verboten ist, sich gegenseitig anzugreifen sollte klar sein. Spezielle Unterbündnisse sind IMHO deswegen kaum zu erklären (ja auch in der UN, ist ein Angriffskrieg verboten, es gibt sie aber trotzdem. Dennoch hat IMHO die AR wesentlich mehr Macht als es die UN jemals hatte. Die AR hat wenigstens ein wenig Militär und die Jedi. Die UN muss für alle Peacekeeper (die ja nicht unbedingt aktiv kämpfen sollen) immer erbärmlich betteln, vor allem bei uns im Westen!
Möglicherweise ist es auch so eine Situation wie vor den Weltkriegen, wo große Mächte quasi Schutzmächte von kleineren Ländern waren und in einen Krieg gezwungen wurden, weil das jeweilige kleinere Land angegriffen wurde. Dann wäre Ansion nicht das Zentrum dieser Verwicklungen, sondern nur der Auslöser (Belgien, Polen), und die starken Folgen würden sich durch das eine Schwergewicht ergeben, das an Ansion gebunden ist. Gilt natürlich nur, wenn die Bündnisse außerhalb des republikanischen Systems geschlossen wurden und es keine Sezessionsklausel gibt. Und vielleicht ist Ansion für so eine größere Macht auch bloß eine willkommene Ausrede, sich von der Republik loszusagen. Das schaut besser aus.
Wobei ich mich auch hier fragen muss, Schutzmächte vor wem? Die Briten, Franzosen, etc. haben ja nur ihren Schutz gewährt, da von uns eine deutliche Aggression voranging/wargenommen wurde. In der Republik und speziell im Fall Ansion (Hinterwäldlerplanet, auf dem man nicht mal kleine Gleiter mieten kann, bzw. einen mehr oder minder schwelenden Bürgerkrieg) sollten man Schutzmächte einfach nicht brauchen. Ich kann es akzeptieren und es war ja nun auch nicht der Hauptfehler des Buches. Ich fand nur den Aufhänger ein wenig fadenscheinig.
Ansonsten hat noch jemand die Antworten auf meine anderen Fragen?

Semesterferien sind schuld. Total unregelmäßige Schlafzeiten. Muss ich mir langsam wieder abgewöhnen ;).
Das kenne ich, wobei dieses Problem ja bald gelöst werden sollte.
 
Wobei ich mich auch hier fragen muss, Schutzmächte vor wem? Die Briten, Franzosen, etc. haben ja nur ihren Schutz gewährt, da von uns eine deutliche Aggression voranging/wargenommen wurde. In der Republik und speziell im Fall Ansion (Hinterwäldlerplanet, auf dem man nicht mal kleine Gleiter mieten kann, bzw. einen mehr oder minder schwelenden Bürgerkrieg) sollten man Schutzmächte einfach nicht brauchen.
Die Sith vielleicht. Die Mandos. Oder, wenn wir noch weiter zurückgehen, Xim. Das waren Zeiten, in denen die Republik sehr schwach war (bzw. nichtmal existiert hat) und der Gedanke, für den Ernstfall ein zusätzliches Bündnis einzugehen, vielleicht ganz attraktiv war. Nachdem die Republik in all diesen Fällen aber letztendlich immer gewonnen hat, hat man die Verträge irgendwann einfach vergessen.
Wie gesagt: bloß weil Ansion zur Zeit der Prequels so ausschaut, wie wir es gesehen haben, muss das nicht immer so gewesen sein, gerade in der GFFA. Vielleicht war es wirklich mal mächtig. Oder es war sowas wie Ägypten für Rom, eine Art Kornkammer. In Deutschland geht das jetzt weniger, aber in Amerika und England hört man immer wieder mal von völlig obskuren Gesetzen und Rechtsentscheidungen, die seit 100 Jahren niemand bemüht hat und die dann in irgendwelchen Archiven gefunden wurden und nach wie vor gültig sind. Warum sollte das nicht auch für Bündnisse gelten, wenn die Zivilisation in der GFFA (und deren planetenweite Staaten) doch wesentlich älter ist?

Aber warum sowas logisch (wenn auch kompliziert) begründen, wenn's auch simplistischer geht? Ein Blick auf Wookieepedia führt zu einer Quelle, die mindestens zwei dieser Verträge nennt, natürlich ohne genauere Bestimmungen. Die Jahreszahl von 42 vor Yavin würde meine verstaubtes-Archiv-Theorie natürlich entkräften (und dann müsste ich mich dir anschließen, dass die Sache etwas weit hergeholt ist), aber in dieser Quelle zumindest steht sie nicht. Vielleicht in einem der Nachschlagewerke, das kann ich im Moment aber nicht nachsehen.
 
Die AR hat wenigstens ein wenig Militär und die Jedi. Die UN muss für alle Peacekeeper (die ja nicht unbedingt aktiv kämpfen sollen) immer erbärmlich betteln, vor allem bei uns im Westen!

Die AR eigentlich auch, ihre Judicials = Bundesagenten ;) (zählen die Jedis dazu) haben kaum richtige Kriegsschiffe, oder gar grosse Mengen effektive Bodentruppen. Wenn sie z.B. Handelsrouten überwachen wollen, oder Aggressoren (es gibt Welten die nicht bei der Republik sind und nicht besonders friedfertig, ebenso wie nomadischen Räubervölker, neben der typischen organisierten Weltraumkriminalität) auf die Finger klopfen müssen sie auch von umliegenden Systemen Hilfe erbetteln.

Die königliche Leibgarde der Naboo beteiligte sich z.B. oft an Operationen gegen Piraten in ihrem Heimatsektor in Zusammenarbeit mit den Juds (oder wie Minza sie passend als Hommage an Firefly nennt Feds ^^). Der Ep 1 Roman und weiterführenden Quellen erwähnen z.B. eine Bekämpfung von Aufständischen auf Makem Te durch Truppen unter dem Banner der Republik, nachdem es dort zu Streitigkeiten mit den Einheimischen kommt. Cloak of Deception ist eine Idee des Kanzlers den Senat um Dreadnaughts und Sternenjäger zu bieten um die äußeren Systeme zu bewachen und damit eine Bewaffnung der Handelsföderation vermeiden zu können.

Die meisten Konflikte dürften, in dieser Art sein, wo die Republik in extremen Notlagen Mandate verteilt für das Entsenden von Ordnungstruppen in Krisengebiete (sehr wie die UNO).

Ich denke auch, dass diese Abkommen aus älteren Zeiten stammen dürften, als die Welten möglicherweise noch keine Mitglieder der Republik waren. Es scheint ja diverse verstreute Haufen und Welten zu geben die es nicht direkt sind, oder unter Schirmherrschaft von jemand anderem stehen (Hutts, die Gilden, die Senex Adligen z.B.). Es ist daher durchaus möglich, dass Ansion und seine Nachbarn auch mal zu so einer Ansammlung gehört haben (wie Wraith auch schon gesagt hat) und daher schon vertraglich verbunden waren vor sie der Republik beitraten.

Dazu kennen wir bei keinem der Verträge die Konditionen, die meisten scheinen kleine Abkommen zwischen einigen Welten zu umfassen die sich zur gemeinsamen Weltraumsicherung und wirtschaftlichen Kooperation verpflichten haben, gegen was nicht mal die Republik groß was haben dürfte. Anderseits ist es auch möglich, dass sich viele dieser Welten auch genau zur Friedenssicherung abgesprochen hatten, einfach als zweite Sicherheit, sollte die Republik aus irgend, einem Grund bei einem Konflikt nicht eingreifen wollen, hätten sie so zumindest noch ihre Nahbaren.

Dazu scheint es mir seit ich von dem Vorfall zwischen den Kaleesh,Bitthævrians und Yamrii, erfahren habe auch so, als ob die Republik nicht unbedingt immer im Interesse des galaktischen Friedens handelte. Daher ist es durchaus auch nicht unmöglich, dass einige dieser Welten Verträge hatten um sich vor einem möglichen zu harten durchgreifen der Republik gegen sie gegenseitig zu schützen.

Natürlich kann es auch leicht so sein, dass viele der Verträge aus der Zeit von 2000 bis 1000 vor Yavin kommen, als die Republik bestenfalls in Stücken existierte und es wohl einfach eine Frage des Überlebens für viele Welten war sich militärisch zusammenzuschließen um den Sith entgegen stehen zu können. Nach der Ruusan Reformation blieben diese Verträge dann wohl einfach in takt, aber wurden einfach lange nicht mehr wirklich wichtig, bis sich der nächste Bürgerkrieg in der Republik abzeichnete, diesmal in Form der Separatisten.
 
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