Vader's Tränen auf Mustafar

Meiner Meinung nach sind es sehrwohl Tränen aus Trauer.
Während seinem Aufenthalt auf Mustafar war Vader eindeutig dem Machtrausch erlegen.
Immerhin müsste ihm spätestens nach seinem Erwachen und Padmes Tod klar sein, was er getan hatte.
Schließlich wurde er zu dem, was er bekämpfen wollte, um Padme zu retten.
Doch bloß weil er sie vor dem Tod bewahren wollte, starb sie.
Hätte er nicht die Seite gewechselt, hätte er sie nie verloren.
Irgendwie ironisch...
 
Ich glaube (wie auch Einige andere), dass die Tränen Ausdruck seiner inneren Zerissenheit sind. Er hat sich zwar Lord Sidious untergeordnet und sich der dunklen Seite durch das Töten der Jünglinge etc. stark genähert, aber wie Padme am Ende schon sagt, es gibt noch Gutes in ihm und dieser Teil von ihm ist sich in dieser Szene auch seiner großen Schuld bewußt.
 
Ich denke eher, dass es Tränen der Verzweiflung sind. Anakin begreift zum ersten Mal wirklich, was er im Tempel und unter den Seperatistenführern angerichtet hat, dass er damit etwas getan hat, was seinen Idealen widerspricht (wie Perpalin schon so ähnlich sagte) und welche Folgen das für ihn haben wird.
Anakin weiß, dass er nicht mehr zurück kann und jetzt in seiner Rolle als Schüler des Sith-Lordes festsitzt, als Schüler der Person, die er wenige Tage zuvor noch vernichten wollte und als Inbegriff des Bösen ansah.
Daher glaube ich, dass er einfach verzweifelt ist, weil er sich in einer Situation befindet, aus der er keinen Ausweg sieht außer sich weiter den Befehlen seines gerade-noch-Erzfeindes zu fügen.
 
Darth Vader- Fan schrieb:
2. Hasst er sich selbst, dass er neue Sith-Lord ist. Er hat seine Freunde (Padme, Obi Wan, usw) verloren. Er konnte sich nicht richtig vorstellen. oder

3. Er macht starke Gedanken, was er in letzten Stunden getan gemacht hat (Jedi, Jünglinge ermorden). Er denkt er ist kein jedi-freunde mehr....


ich meine diese beiden punkte treffen zu.
meine vermutung das er gedanklich verwirrt, dass was anakin eigentlich vermeiden wollte , doch machte

mfg
 
Wenn ich mir den in diesem Thread geposteten Screenshot ansehe, sieht es für mich auch nicht nach Trauer aus. Eher nach Entschlossenheit und den von mir bereits gesagten Punkten. Kann ehrlich gesagt daran liegen, daß für mich die Darstellung eines traurigen Gesichtes darüber hinaus geht, ein paar Tränen kullern zu lassen und einen (für mich schlechten) bösen Blick aufzusetzen.
 
für mich sind die tränen ein klares anzeichen dafür, das er weiss das er mist baut bzw. mist gebaut hat und er bereut es. aber er möchte nur seine frau beschützen. es gibt leider kein weg zurück...
 
Theorie 2 trifft am ehesten zu denn zu diesem Zeitpunkt war Anakin wahrscheinlich noch nicht 100% der dunklen Seite verfallen, aber schon tief genug drin um wieder auszusteigen.
 
Für mich symbolisieren diese Tränen das letzte bisschen Anakin Skywalker, das in diesem Moment noch in ihm ist. Im Grunde ist es Anakin, der in diesem Moment weint und weiß, was er angerichtet hat, aber auch, dass es für ihn kein Zurück mehr gibt.
 
Also ich glaube die Tränen sind ein Ausdruck der Fassungslosigkeit- als ob ihm für ein kurzes Aufflackern nach seinem Machtrausch bewusst wird was er getan hat. Allerdings weist er diese Schuld dann von sich, es sind ja alle anderen Schuld bzw. rechtfertigt Sie als Frieden und Gerechtigkeit für die Galaxie.
Und dann dreht er natürlich völlig durch, als Padme nicht mitziehen will und auch noch Obi Wan auftaucht, dem er eh die Schuld an vielem gibt.

Die Erkenntnis seiner Schuld- bzw. wo er sich eingesteht, das er (Anakin Skywalker- auch wenn er jetzt einen anderen Namen trägt) das alles getan hat und den Preis dafür wird ihm erst klar, als er erfährt das er Padme getötet hat und im Schwarzen Anzug steckt - als Abklatsch einer Macht die er mal hatte.

Warum ich das denke, ich habe erst gestern zum ersten Mal das Buch zum Film gelesen, und da sind seine Gedankengänge auch verständlich. Immerhin wird er sowohl vom Rat als auch von Palpatine benutzt.
 
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