Warum verliebt man sich?

es gibt geheimnisse die muss der mensch nicht entdecken/aufklären können...
das sind dinge, die das leben nach wie vor interessant gestalten...
entweder es knistert, oder eben nicht... und wenn es knistert, wen interessiert dann genau in diesem moment, wieso es das tut?
 
Wel Amors Pfeil Dich treffen,und weil scheißendreck Hormone Deine Verstand beherrschen. :D ;) :D

Nein,Spaß beiseite.
Über diese Frage streiten die Gelehrten seit 500 Jahren,und werden es wohl in 5000 Jahren immer noch tun.
Wer weiß,ob man es je erklären kann.
Aber sein wir alle mal ehrlich,wollen wir es wirklich so genau wissen ?
 
Das Leben ist eine gefährliche Krankheit, die durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und stets mit dem Tod endet.
Darum verliebt man sich :D
 
Seth Caomhin schrieb:
Man sagt zwar: Ja Hormone und Gene sind es, aber das erklärt nicht zum Beispiel die Internet-Liebe oder die Liebe zwischen völlig Gegensetzlichen Menschen (Fett-Dünn).

Doch ^^
Egal wieso, egal ob zwischen "fett"-dünn oder übers Internet: Liebe sind Hormone ^^
Wobei die Hormone wohl im Laufe einer Beziehung immer mehr rationaleren Gedanken weichen. Bei betagten Paaren sind da eher nicht mehr so viele Hormone, dafür eine umso stärkere gegenseitige Abhängigkeit.
Wodurch die Hormone ausgelöst werden ist imho von vielen Faktoren abhängig... neben dem einfachen Gefallen (Charakter, Ausstrahlung, Aussehen, Geruch) spielt sehr stark der eigene "Status" mit: Wer sich einsam fühlt, produziert schneller Hormone, wer dagegen in einer festen Beziehung ist, entwickelt (im Normalfall..) keine Gefühle für andere Personen, auch wenn das ohne die Beziehung der Fall sein könnte.

Natürlich alles meine Interpretation. Wobei ich es als Tatsache ansehe, dass Liebe weder Magie noch sonstwas in der Richtung ist :rolleyes:
 
Man kann es nicht erklären.
Ich bin davon überzeugt das die Liebe nicht von dieser Welt ist! Es ist auch gut das so ein Wunder wie Liebe nicht zu erklären ist! ;)
 
Jedihammer schrieb:
Für diese Ansicht wolltest Du mich neulich am liebsten Steinigen ;)

Nope, da hast du mich falsch verstanden ^^
Es ging darum, wie stark emotional du bist, und da du nicht gerade emotional zu sein scheinst, sagte ich, dass ich nicht deine Frau sein wollte ;)
Ich hätte keine Lust, von jemandem (schon am Anfang) aus rationalen Gründen "geliebt" zu werden. Dass man nach 50 Jahren Beziehung keine Schmetterlinge mehr im Bauch hat ist da was anderes...
 
Wichtig für die Evolution

Master Mace schrieb:
Wodurch die Hormone ausgelöst werden ist imho von vielen Faktoren abhängig... neben dem einfachen Gefallen (Charakter, Ausstrahlung, Aussehen, Geruch) spielt sehr stark der eigene "Status" mit: Wer sich einsam fühlt, produziert schneller Hormone, wer dagegen in einer festen Beziehung ist, entwickelt (im Normalfall..) keine Gefühle für andere Personen, auch wenn das ohne die Beziehung der Fall sein könnte.

So halbwegs mag das zutreffen, aber eben nur halbwegs. Wahr ist, das LIEBE eine Wahrnehmung mit vielen Gesichtern ist, die immer vom Standpunkt abhängt. Die Wahrheit liegt - wie bei vielen metaphysischen Phänomenen - im Auge des Betrachters. Oder hängt zumindest von der Definition ab. Liebe is nicht gleich Liebe. Es gibt die Mutterliebe und die Geschwisterliebe, die sich völlig anders entfaltet, als die LIEBE zum sexuellen Partner. Und auch der Grund für diese beiden Arten von Liebe weicht von der Charakterisierung der anderen ab.

Ich bin kein Spezialist auf diesem Gebiet. Aber kraft meiner eigenen Erfahrung bich mal so frei, zu behaupten, dass die körperliche Liebe viel mit Sehnsucht und Neugier zu tun hat. Aber auch mit dem Verlangen, sich selber zu bestätigen, Macht über andere zu haben und zu testen, wie weit es um die eigene "Unwiderstehlichkeit" bestellt ist. Menschen verlieben sich, weil diese Spezies von Natur aus nicht dazu auserkoren ist, das Leben "allein" zu verbringen. Zu Zweit lebt es sich besser, zumindest aus athroposophischer Sicht.
Leider ist es so, dass sich unsere Lebensumsände in den letzten Jahren arg gewandelt haben. Existentiell gesehen, sind die Menschen heute nicht mehr so auf einen Partner angewiesen, wie das vor 100 Jahren noch der Fall war, sodass LIEBE als Zweckgemeinschaft inzwischen ausgedient hat. Heute ist es vielmehr die Erotik und das veränderte Körperbewusstsein, dass die Menschen dazu anspornt sich ineinander zu verlieben und zusammen zu bleiben.

Nichts desto trotz ist die LIEBE auch heute nicht einfach so gegeben, quasi aus dem Augenblick heraus, sonden muss sich immer noch zwischen zwei Liebenden entwickeln. Bedauerlicherweise hat die LIEBE den Nachteil, dass sie ziemlich schnell zur Gewohnheit wird. Im Alter spricht man dann nicht mehr von Liebe, sondern Respekt. Die Schmetterlinge im Bauch sind längst ausgeflogen, aber noch immer bleibt man (im besseren Fall) beisammen: aus Respekt und Gewohnheit. Aber auch aus finanzieller Abhängigkeit und aus Prestigegründen.

Liebe ist mit Sicherheit eines der höchsten und schönsten Gefühle, von denen sich der Mensch beflügeln lässt, aber bei dem die Logik manigfaltig versagt. Wer verantwortungsvoll mit dieser Gunst umgeht, wird ein Leben lang davon zehren können. Unsere Oberflächlichkeit und Kleingeistigkeit erschwert es uns, mit der LIEBE nachsichtig umzugehen. Zu schnell lassen wir uns von den Gefühlen leiten, achten nicht auf die Tücken der Liebe, weil wir süchtig nach diesem Glücksgefühl sind. Ja, Liebe kann auch eine Droge sein, die uns schnell blind und ungestüm werden lässt. Das Resultat ist Liebeskummer, der genauso facettenreich ist, wie die LIEBE selbst. Eine Laune der Natur? Vielleicht! In jedem Fall aber eine Chance, mehr über sich selbst, seine geheimsten Wünsche und unerfüllte Leidenschaften zu erfahren.
Darum sollte man sich der Liebe nicht verschliessen, auch wenn sie gefährlich ist und apokalyptische Züge in sich birgt. Liebe ist aber auch ein wichtiges Bindeglied in der Evolution, das uns hilft, uns selbst zu verwirklichen und ein Gespür für das Gegenüber, die Sorgen und Ängste Anderer zu entwickeln.

Gruss

Bea
 
Master Mace schrieb:
Doch ^^
Egal wieso, egal ob zwischen "fett"-dünn oder übers Internet: Liebe sind Hormone /QUOTE]

Nein ich weiß doch das das Gefühl an sich, durch Endomorphine ect. erschaffen wird, nur der Grund ist mir unbekannt und schleierhaft. Das meinte ich. Ansonsten ist es natürlich klar das die Hormone das alles steuern.
 
Master Mace schrieb:
Nope, da hast du mich falsch verstanden ^^
Es ging darum, wie stark emotional du bist, und da du nicht gerade emotional zu sein scheinst, sagte ich, dass ich nicht deine Frau sein wollte ;)
Ich hätte keine Lust, von jemandem (schon am Anfang) aus rationalen Gründen "geliebt" zu werden. Dass man nach 50 Jahren Beziehung keine Schmetterlinge mehr im Bauch hat ist da was anderes...

Da haben wir beide damals gründlich aneinander vorbeigeredet.
Aber egal,vergessen,okay ?
 
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