Was tun bei Problemen mit Vorgesetzten?

Padme Naberrie

*Königin von Alderaan*
Hallo!

Ich hoffe, ihr haltet mich jetzt nicht für total bekloppt, aber ich habe ein Problem mit meinem Chef und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Deswegen dachte ich, ich frage euch mal um Rat, vielleicht hat ja einer eine gute Idee, was ich machen könnte.

Bei "normalen Kollegen" würde ich einfach so was sagen, da hätte ich kein Problem, aber bei meinem Chef? Wenn ich ihn einfach so drauf anspreche, dann kommt das irgendwie dämlich rüber, aber gleich zu seinem Vorgesetzten gehen und ihm sagen, daß ich ein Problem mit meinem Chef habe, kommt mir dann schon wieder wie die Holzhammer-Methode vor... :-/ Ich weiß nicht, wie ich mich unbeliebter mache... :alien

Also, falls jemand einen sinnvollen Vorschlag hat, wäre ich sehr dankbar...
 
Bloß nicht dem Chef auf'n Schlips treten...

Das kommt ganz auf die Situation und die näheren Umstände an, würde ich sagen. Versuch mal, ihn nicht direkt zu kritisieren (falls er das nicht abkann) und mache stattdessen Verbesserungsvorschläge für Sachen, die verschuldet hat. Ansonsten musst du es ihm eben ins Gesicht sagen, da hilft nix. Muss ja nicht zu direkt sein. ;)
 
Da ich die genauen Umstände nicht kenne, kann ich nur aus meinem Erfahrungsschatz zitieren. Als ich noch beim Bund war, mochte ich meinen Kompaniechef auch nicht sonderlich. Das habe ich ihm in Diskussionen über verschiedene Themen auch derart mitgeteilt, indem ich klipp und klar meine Meinung vertreten habe. So hat er begriffen, dass ich meinen eigenen Kopf und Stil hatte und logischerweise seine konträren Ansichten nicht zwingend toll fand. Dadurch kam am Ende aber trotzdem was halbwegs konstruktives raus. (Und er war enttäuscht, als ich nach neun Monaten den Dienst quittiert habe :D )

Ich an deiner Stelle würde die Probleme deutlich ansprechen und schauen wie er reagiert. Wenn er dir blöde kommt (was ich nicht glaube), dann kannst du immer noch eine Etage höher gehen. Das aber nur als letzten Schritt.

(Naja, war wahrscheinlich nicht so hilfreich)
 
Ich würde es ihm in aller Offenheit sagen,was los ist.
Und wenn das nichts nutzt,so hat dieser Vorgesetzte bestimmt auch einen Vorgesetzten.
 
Einfach mal mit dem Chef reden. So kann man Probleme immer noch am leichtesten aus dem Weg räumen. Wenn das nicht klappt kamen hier ja schon alternativen die man anstrengen kann.

cu, Spaceball
 
Ich weiss zwar nicht um was es bei den Scherereien geht, aber der Chef ist normaler weise tabu.
Für sowas gibt es normaler weise Betriebspsychologen oder eine andere Person. Aber niemals zum Chef gehen. :) Meistens ist auch der Chef in Zwängen gefangen und kann für sein "schwachsinniges" Handeln gerade nichts. Deshalb braucht er auch keinen Klugscheißer.
Wenn Du mit dem Chef per "Du" bist, kannst Du es ja versuchen. Außer das er sich das merkt undzwar nicht im positiven Sinne wird wohl nicht viel passieren. :(
Aber mit irgend jemand reden solltest Du auf jeden Fall. :)
Oder Du verdienst 10.000+ ?/Monat und darfst den Chef erschießen solange Du dabei nicht lachst :D (Hat mal ein Prof von mir geasgt), dann ist es auch egal. :D
 
Wenn du ein Problem hast, dass du nicht ertragen kannst (Ich denke da an die "geht mir doch am A****** vorbei - Methode"), dann bleibt dir nichts anderes übrig als zum Chef zu gehen. Andere Möglichkeiten:
1. Zum Chef Chef gehen... mit ner doofen Petze hätte ich als Vorgesetzter aber auch keine Freude :D
2. Mit Kollegen ne Intrige planen... ja, toll, sowas würd mich auch anzipfeln. :D

Also, sprich dich mit ihm aus, und das ordentlich, sodass er auch versteht, worum es geht. Wenn das nicht fruchtet, hast du ein Problem... Ne Firma is nunmal keine Schule, in der du, wenn es nicht beim Lehrer klappt alles bis zum Landesschulrat durchackerst :D
Vielleicht könntest du dich ja auch versetzen lassen?

Viele Grüße

Walter
 
Zu dessen Chef gehen ist die Notlösung.
Das ist auf gar keinen Fall der erste Schritt.
Manche Vorgesetzte tun immer so streng, sind aber eigentlich auch nur Menschen, vor allem, wenn sie nicht durch einen tollen Abschluß direkt als Chef angestellt wurden, sondern sich hochgearbeitet haben.
Geh zuerst zu ihm, sprich an, was dir nicht paßt, aber bitte in einem gemäßigten Ton. Normalerweise wird er dir zuhören, wenn nicht, ist er ziemlich fehl am Platze, wenn er Leute leiten will. Es kann auch sein, daß der Zeitpunkt schlecht ist, er eh viel um die Ohren hat, und du einfach der 20te bist, der an dem Tag irgendwas will.
Also, wenn die erste Unterredung fruchtlos bleibt, an nem anderen Tag, evtl. auch zu ner anderen Uhrzeit nochmal auf ihn zugehen.
Ok, es gibt dumme Zufälle. Gib ihm, wenn nötig, noch ne dritte Chance.

Wenn er sich dann immernoch querstellt, dann ist dessen Chef die Anlaufstelle.

Wenn dann immer noch der Wurm drin ist, entweder Betriebsrat (wenn vorhanden) oder wiederum der höhere Chef.

Um nen besseren (konkreteren) Rat geben zu können, müßt ich wissen, welche Art von Wurm es denn überhaupt ist...

@Modal Nodes
kündigen = weglaufen
das hab ich auch (viel zu oft und aus den dümmsten Gründen) getan. Mach ich nie wieder. Soviel A*sch muß man in der Hose schon haben, seine Probleme lösen zu können. (auf die harte Tour gelernt, d.h. Traumjob aufgebeben)
 
Sich Rückendeckung verschaffen

Rolle schrieb:
Ich weiss zwar nicht um was es bei den Scherereien geht, aber der Chef ist normaler weise tabu.

Ich sehe es ähnlich wie Rolle. Wenn man Probleme mit dem Chef hat, ist es ein sehr schwieriges Unterfangen, dieses zu lösen. Am einfachsten wäre, mit ihm darüber zu reden. Sozusagen von Mann zu Mann. Aber das funktioniert nur, wenn die Chemie stimmt, und der Chef offen für die Anliegen seiner Mitarbeiter ist.

In grösseren Betrieben gibt es extra Anlaufstellen, die einem helfen, wenn man mit den Vorgesetzten oder den Arbeitskollegen nicht klar kommt. Aber auch ein Betriebsrat ist noch lange kein Garant dafür, dass man im Zweifelsfalle auf Unterstützung hoffen kann. Da kommt es sehr darauf an, wie gut die Stimmung im Betrieb ist und wo Seilschaften gebildet worden sind. Zuweilen steht man mit einem Anliegen alleine da, und dann hilft nur, die Arbeitsstelle zu wechseln oder einmal richtig Dampf abzulassen, was aber leicht den Rausschmiss zur Folge haben kann.

Mein Rat wäre, Probleme möglichst frühzeitig anpacken, damit daraus keine schwerwiegenden Konflikte werden. Vielleicht hilft es ja, wenn man sich mal mit seinen Kolleginnen und Kollegen bespricht und gemeinsam für die Beseitigung des Missstandes einsteht. Zu zweit erreicht man beim Chef mehr. Ob allein, oder mit Geleit gilt: diplomatisch sein und nie zu vergessen, wer der Boss ist.

Gruss, Bea
 
Es ist immer verkehrt, zuerst zu jemand anderem zu gehen.
Renn bloß nicht als erstes zum Betriebsrat, zum Oberchef oder sogar zum Betriebspsychologen, wie es hier schon jemand vorgeschlagen hat.

Immer zuerst den ansprechen, mit dem's n Problem gibt. Alles andere ist feige und hinterrücks und wird auch so gesehen. Dann kriegst in keinem zukünftigen Gespräch nochmal nen Fuß auf die Erde.
 
Dyesce schrieb:
Es ist immer verkehrt, zuerst zu jemand anderem zu gehen.
Renn bloß nicht als erstes zum Betriebsrat, zum Oberchef oder sogar zum Betriebspsychologen, wie es hier schon jemand vorgeschlagen hat.

Tut mir leid, aber da muss ich dir widersprechen. Betriebsräte sind schliesslich dafür da, zu vermitteln, wenn es Zorres gibt. Vor allem, wenn es um einen grösseren Betrieb mit verschiedenen Hirarchiestufen geht. In manchen Betrieben gibt es für die Konfliktbewältigung extra geschultes Personal. Auch als Troubbleshooter oder Mediatoren bekannt. Darüber hinaus bieten heute viele Betriebe spezielle Mediationskurse an, wo man gezielt lernt, Probleme am Arbeitsplatz an der richtigen Stelle und im richtigen Wortlaut hervor zu bringen.

Direkt zum Boss, Abteilungsleiter, Geschäftsführer ect. zu gehen ist zwar sicherlich der effizienteste Weg. Aber ich möchte echt sehen, wo das funktioniert. Nicht jeder hat die Courage, offen und ohne Umschweife dem Chef ins Gesicht zu sagen, dass er nicht mit der Art und Weise einverstanden ist, wie er oder sie als Arbeitnehmer/Arbeitnehmerin behandelt wird. Das hängt wie bereits gesagt von der Chemie ab und davon, wieviel Kritik ein Chef verträgt. Geht es um ein persönliches Problem ist es sicher richtig, die Sache möglichst diskret auszudiskutieren. Geht es um ein Job-Problem könnte die Solidarität der Kolleginnnen und Kollegen helfen, ein Anliegen erfolgsversprechend vorzubringen.

Gruss, Bea
 
Dyesce schrieb:
Immer zuerst den ansprechen, mit dem's n Problem gibt. Alles andere ist feige und hinterrücks und wird auch so gesehen. Dann kriegst in keinem zukünftigen Gespräch nochmal nen Fuß auf die Erde.

Hier klaft doch ein sehr großer Graben zwischen Intelligenz und Vernuft. Wie ich schon sagte muss man natürlich wissen in welcher prikären Situation man sich befindet. Die meisten Leute neigen ja dazu aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. 50% der Misstimmung in Betrieben könnten leicht vermieden werden wenn mal jemand professionelle Hilfe in Anspruch nehmen würde.
Aber so sind die Leute eben. Lieber mit dem Kopf durch die Wand. Und ein Chef fragt sich sowieso warum er sich vor einem Angestelleten restfertigen soll? Missverständnisse sind ja doch sehr leichte Probleme. Hat man die erste Chance verpasst sie zu lösen sollte man auf jeden Fall nochmal nachhaken. :D Es gibt aber Leute die Ihre Macht gerne ausnutzen und Kompromissen völlig uneinsichtig gegenüberstehen. Alles klar... :D
 
Reden ist Silber, schweigen Gold

Rolle schrieb:
50% der Misstimmung in Betrieben könnten leicht vermieden werden wenn mal jemand professionelle Hilfe in Anspruch nehmen würde. :D

Das sehe ich genauso. Ich meine aber auch, dass ungefähr gleich viele Missverständnisse verhindert werden könnten, wenn es an den Arbeitsplätzen mehr Leute geben würde - ähnlich einem Counselor - deren Aufgabe darin besteht, die personelle Situation genauestens zu beobachten und sofort vermittelmnd einzugreifen, wenn irgendwo Probleme auftauchen.

Leider ist es so, dass der Neid manchmal ganz wüste Situationen heraufbeschwört. Wir alle kennen das als Mobbing. Kommt es zu solchen Situationen reicht es nicht, nur zum "Chef" zu gehen. Da ist es unter Umständen auch mal angezeigt, dass man sich ans Arbeitsgericht wendet oder der Firma den Rücken kehrt.

Mir persönlich bedeutet ein gesundes Arbeitsklima sehr viel. Denn, nur wo die Chemie stimmt ist es möglich den Job optimal zu erledigen. Wenn ich mich am Morgen schon vor dem Chef oder den Kollegen grause, kommt nichts Gescheites bei der Arbeit raus. Jeder Chef tut gut daran, das Beste aus dem Arbeitsklima raus zu holen. Aber das ist nicht selbstverständlich. Nicht jeder Chef ist ein Spezialist in Sachen Personalführung. Das ist heutzutage ein separates Fachgebeit und sollte darum den Leuten überlassen werden, die im besonderen darauf trainiert sind, mit Problemen umzugehen. Kommt hinzu, dass eine "neutrale" Person manchmal besser geieignet ist, in einem Konflikt zu vermitteln, als die Betroffenen selbst.

Rolle schrieb:
Es gibt aber Leute die Ihre Macht gerne ausnutzen und Kompromissen völlig uneinsichtig gegenüberstehen. Alles klar...

Auch da gebe ich dir recht. Nur ist das nicht der springende Punkt. Grundsätzlich gilt: Der Chef hat immer recht. Darum ist es sehr schwierig, von einem Vorgesetzten generell Etwas zu verlangen. Solches funktioniert nur auf der gleichen Hirarchiestufe und ist auch da kein leichtes Unterfangen.

In Ordnung finde ich das auch nicht. Aber wir leben heute leider in einer Zeit, wo sich niemand mehr den Job aussuchen kann und der Arbeitsnehmer viel Unschönes über sich ergehen lassen muss, um nicht Gefahr zu laufen, den Job zu verlieren. Grundsätzlich ist es das Recht jedes Arbeitsnehmers, Misstände anzuprangern. Doch in konjunkturell schwachen Zeiten ist es manchmal unerlässlich, dass man schweigt und sich seinen Teil "bloss" denkt.

Gruss, Bea
 
Beatrice Furrer schrieb:
Tut mir leid, aber da muss ich dir widersprechen. Betriebsräte sind schliesslich dafür da, zu vermitteln, wenn es Zorres gibt. Vor allem, wenn es um einen grösseren Betrieb mit verschiedenen Hirarchiestufen geht.

Wo hast du denn den Quatsch her? Also der Betriebsrat ist für die Mitbestimmung im Betrieb und für die Vertretung der Interessen ALLER Arbeitnehmer da. Er ist nicht dafür da, jedermanns kleine Problemchen zu lösen.

Probleme mit dem Chef löst man ganz einfach. Sachlichen Argumenten ist jeder auf irgendeine Art und Weise zugänglich. Im direkten Gespräch kann man eine ganze Menge klären - und sich nebenbei sogar noch profilieren. Wer desöfteren anderer Meinung als sein Chef ist, wird auch mitbekommen, später öfter mal nach der Meinung gefragt zu werden. Und paßt diese dem Chef nicht, muß er sie ja noch lange nicht befolgen. Ich kenne jedenfalls noch kein Beispiel, wo ein persönliches Gespräch negative Folgen hatte. Das hat auch nichts mit petzen zu tun - schließlich verpfeift man ja keine Kollegen. Wichtig ist eben wirklich die Sachlichkeit.

Gruß Tommy
 
Tomm Lucas schrieb:
Probleme mit dem Chef löst man ganz einfach. Sachlichen Argumenten ist jeder auf irgendeine Art und Weise zugänglich. Im direkten Gespräch kann man eine ganze Menge klären - und sich nebenbei sogar noch profilieren. Wer desöfteren anderer Meinung als sein Chef ist, wird auch mitbekommen, später öfter mal nach der Meinung gefragt zu werden. Und paßt diese dem Chef nicht, muß er sie ja noch lange nicht befolgen. Ich kenne jedenfalls noch kein Beispiel, wo ein persönliches Gespräch negative Folgen hatte. Das hat auch nichts mit petzen zu tun - schließlich verpfeift man ja keine Kollegen. Wichtig ist eben wirklich die Sachlichkeit.

Gruß Tommy

Träume weiter, mein Hase!

Theroretisch mag das ja alles stimmen, in der Praxis sieht es jedoch vielfach anders aus. Wobei das immer abhängig von der Grösse und den Struckturen eines Betriebes ist. In einem Kleinbetrieb, wo man miteinander per Du ist, ist es ganz bestimmt möglich, Probleme mit dem Chef persönlich zu bequatschen. Je nach dem, wie zugänglich der Boss halt ist. In grösseren Betrieben, wo man sich erst mal einen Termin geben lassen muss, bevor man zum Chef durchgelassen wird, ist das schon schwieriger. Und in Grosskonzernen funktioniert das schon mal gar nicht. Da sind die Kompetenzen klar verteilt.

Was das Verpfeifen von Kollegen betrifft, so kommt das öfters vor als man denkt, insbesonders dort, wo es um Machtvorteile und Karriere geht. Und dann nützt auch die vielgelobte "Sachlichkeit" nichts mehr. Weil es dann nur noch darum geht, wer der bessere Schnorrer ist.

Im übrigen sieht man gerade in der Politik bestens, wohin das führt, wenn man mal die Meinung des Chefs nicht teilt.

Gruss, Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstens bin ich nicht dein Hase, zweitens träume ich nicht, Und meine Erfahrungen stammen nicht aus einem Drei-Mann-Handwerksbetrieb, sondern aus einer Firma, die den größten Arbeitgeber Deutschlands darstellt. Bitte etwas mehr Sachlichkeit!

Gruß Tommy
 
Auch die Gewerkschaft hilft

Tomm Lucas schrieb:
Also erstens bin ich nicht dein Hase, zweitens träume ich nicht, Und meine Erfahrungen stammen nicht aus einem Drei-Mann-Handwerksbetrieb, sondern aus einer Firma, die den größten Arbeitgeber Deutschlands darstellt.!

Gruß Tommy

Ich habe in der Wirtschaftszeitung gelesen, dass diese Firma demnächst eine neue Konzernstruktur erhalten soll. Vorstandschef Hartmut Mehdorn will die Deutsche Bahn schlänker machen. Die fünf Tochtergesellschaften, die sich als Aktiengesellschaften mit eigenen Vorständen und Aufsichtsräten bislang um den Nahverkehr, die Fernzüge, die Gütertransporte, die Bahnhöfe und das Schienennetz kümmern, sollen demnach zu drei Bereichen zusammengefasst und näher an die Berliner Konzernzentrale angegliedert werden. Leider hat die Bahn eine Stellungnahme zu diesem Bericht abgelehnt. Schade, denn es hätte mich sehr interessiert, zu erfahren, wie die Mitarbeiter damit umgehen sollen, dass mit der Schlankheitskur ein großer Teil der insgesamt 47 Vorstandsposten und 278 Aufsichtsratsmandate in der Bahn überflüssig wird.

Ist jetzt zwar ein wenig off topic. Aber gerade in einer Phase, wo ein Stellenabbau droht, stelle ich es mir sehr schwierig vor, mit dem Chef auf einer sachlichen Ebene diskutieren zu können. Meist wiegen die Emotionen dann sehr hoch. Ich muss zugeben, dass ich noch nie vor der Situation gestanden habe, mich bei meinem Chef wegen meines Verbleibs in der Firma aussprechen zu müssen. Aber ich bin mir sicher, dass das höchst unangenehme Situationen sind, der Weg über den Betriebsrat vielleicht dann doch das kleinere Übel ist, zumal in bei einer Kündigungswelle ja mehrere Mitarbeiter betroffen sind.

nice week, Bea

PS.
Worüber hier noch nicht gesprochen wurde. Geht es um Probleme, die arbeitstechnischer Natur sind oder in Zusammenhang mit dem Arbeitsvertrag stehen, helfen auch die Gewerkschaften weiter. Allerdings ist ein solcher Schritt mit Fragezeichen verbunden. Viele Arbeitgeber sind nicht gerade gut auf Gewerkschaften zu sprechen. Anderseits verfügen die Gewerkschaften über veritable Rechtsmittel, wenn es hart auf hart kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomm Lucas schrieb:
Wo hast du denn den Quatsch her? Also der Betriebsrat ist für die Mitbestimmung im Betrieb und für die Vertretung der Interessen ALLER Arbeitnehmer da. Er ist nicht dafür da, jedermanns kleine Problemchen zu lösen.

Also ich weiß nicht,in welcher großen Firma Du bist,aber bei uns(und die Post ist bestimmt kein drei Mann Handwerksbetrieb) ist der Betriebsrat,auch wenn er nichts taugt,sehr wohl auch für die kleinen Problemchen auch des kleinsten Mitarbeiters da.
 
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