Weltraum (Neue Republik)

Mon Cal/ Truppenstützpunkt/ Treffpunkt/ Sane, Ayanami, Reaper, Assur, Hawk

Hawk hörte nur ein ?Tut mir leid, Hawk?, und schon ging es mit dem großen Transporter los nach Troiken. Ryan hatte von dem Planeten gelesen, aber war sehr interessiert ihn auch mal wirklich untersuchen zu können. Die Reise im Transporter genoss Hawk, da es endlich mal etwas ruhiger war und so konnte er den Flug und die Aussicht geniessen. Links und rechts sah er ab und zu ein paar Asteroiden, aber er vertraute dem Piloten des Transporters voll und ganz zu, sie sicher nach Troiken fliegen zu können. Somit plante Ryan schon seine Ankunft. Was würde er als erstes tun, hätten sie ein bisschen Zeit für einen kleinen Spaziergang zur Entdeckung des Planeten, gäbe es dort was anständiges zu essen in der Kantine, alles offene Fragen, die Hawk beschäftigten.

Durch ein heftiges Ruckeln, bekam Hawk die Landung mit.
"Über die Landung müssen wir aber noch mal sprechen", murmelte Hawk und grinste. Er hatte sich eine weichere Landung vorgestellt. Auf dem Planeten angekommen bezog er mit den anderen Rekruten das Quartier. Hawk suchte sich sofort ein Bett auf und begann seine Sachen zu verstauen. Hatte er diesmal wieder zu viel eingepackt oder zu wenig oder würde es gerade so reichen, naja mal schauen, dachte Hawk.
Nachdem er seine Sachen sicher und ordentlich verstaut hatte, folgte Ryan dem Wink von Reaper, das Quartier zu verlassen und ihm zu folgen. Alle Rekruten kamen in der Kantine an und Reaper prostete ihnen zu.

Hawk kam das ganz gelegen, er erwiderte den Prost mit einem zusätzlichen ?Danke!? , und begann eine Diskussion zu entfachen.
?Jungs, sagt mal, was meint ihr, denkt ihr dass Training wird hart diesmal? Sie haben ja extra den Geheimdienst beauftragt mit uns das Training zu absolvieren. Hat schon mal jemand die Leute vom Geheimdienst gesehen?
Nach dieser spontanen Frageattacke, lehnte sich Hawk ganz entspannt zurück und genoss sein Getränk.

Orbit um Mon Cal/ Trägerschiff/ Kantine/ Sane, Reaper, Assur, Hawk
 
[Weltraum-"Farscape"-Hangar]Rob, Rease, Terrec, Suac

Luger stand vor dem Halbkreis den die Piloten um ihn bildeten, sie waren zwar wenige konnten dafür aber zuschlagen wie hungrige Gundarks. Luger hätte sich lieber hingesetzt aber er dachte sich das es angemessener zu stehen wäre während er seinen Leuten Instruktionen gab.
Seinen Leuten, dieser Ausdruck blieb ihm im Kopf hängen. Er hatte erst ein paar mal das Kommando über eine Einheit geführt und das war meistens bei Trainingseinsätzen der Corellianischen Luft und Raumkontrolle.

Er wusste das diese Leute ihm im Kampf vertrauen würden, er wusste das sie ihm folgen würden, er wusste das er für sie Verantwortlich war.


"... ich weiß dass das eigentlich nicht unsere Art ist. Ganz und garnicht die der FoH. Aber das war einmal. Und das was wir heute tun machen wir nicht für uns sondern für Amy und Miron. Also geht da raus und erledigt euren Job.

Heldentaten werden von mir persöhnlich mit einem Arschtritt belohnt!"
Luger klatschte in die Hände.
"Also los Leute!" Luger joggte zu seinem X-Wing und schwang sich in das Cockpit, er lies eine kurze Checkliste durchlaufen und begrüßte kurz seinen R-5 Droiden "Percy".
Suac stand in der Nähe des Hangarausgangs zum Weltraum und winkte mit den Händen um den Hawks Starterlaubniss zu erteilen.

Die Farscape trat inzwischen aus dem Hyperraum aus. Luger startete und raste in den Raum hinaus. Direkt neben ihm ging Rease als seine Flügelpartnerin in Position. Hinter ihnen flogen Rob und Terrec. Der Konvoi würde hier aus dem Hyperraum kommen um den Ionennebel, der wie ein bläulicher Schleier vor den Hawks lag, außerhalb des Hyperraums zu umfliegen.


"Wo bleib...." Rease hatte ihren Satz noch garnicht beendet als der Konvoi aus dem Hyperraum kam. Erst ein langer Frachter, dann zwei, dann drei.... es wurden immer mehr. Zu der Vielzahl an Frachtern kamen noch 6 verbesserte Headhunter und 2 modifizierte y-Wings hinzu. Luger grinste.

"Status!?" bellte Luger ins Kom. Einer nach dem anderen bestätigte und lies seine S-Foils in Angriffsposition switchen. In einer lockeren Formation rasten die vier auf den Konvoi zu.

"Je einen Protonentorpedo auf einen beliebigen Jäger abfeuern!" Die feinde konnten garnicht so schnell reagieren, da gingen unter ihnen schon Feuerbälle auf. Die beiden Y-Wings und 2 der Headhunters waren sofort zerstört.
Die restlichen jagten ohne zu zögern auf die Viererformation der Hawks zu.


"Rob! Terrec! Ausscheren, ihr kümmert euch um die Antriebe und Komsysteme der Frachter. Achtet auf Bewaffnung. Wir machen den restlichen Jägern die Hölle heiß!"

[Weltraum-Beim Konvoi-X-Wing]
 
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Weltraum ? an Bord des Truppenschiffes ? Kantine ? Doc, Rock, Hawk, Reaper

Es war schon mal beruhigend zu sehen, dass keiner große Probleme damit hatte sich in diese Runde einzufügen. Wobei es da wahrscheinlich Abstufungen zwischen den einzelnen Personen gab. Assur machte eher den Eindruck als halte er sich für einen harten Kerl der es nicht nötig hatte im Team zu spielen. Aber doch schien er zu wissen das er alleine nichts wert war wenn es wirklich zum Kampf kam. Hawk konnte er noch nicht wirklich einschätzen da er ihn erst seit wenigen Stunden kannte. Doch er machte einen durchaus aufgeweckten Eindruck und war auch sonst eher einer der Sorte die eins mit ihrer Einheit wurden. Und Sane. Nun er war Reaper noch irgendwie am Vertrautesten und Sympathischsten. Er hatte gesehen was der Krieg gegen das Imperium bedeutete und was jeder bereit sein musste, dafür zu zahlen. Von ihm wusste Reaper, dass er nichts unterschätzen würde. Es war Julien der das Gespräch in gewisser Weise eröffnete und dafür sorgte das ein wenig von der erdrückenden Schweigsamkeit verschwand. Sie würden sich wirklich erst finden müssen. Und das ausgerechnet Reaper diese Aufgabe übernehmen musste, war irgendwie Ironie des Schicksals. Reaper hatte selbst große Schwierigkeiten mit anderen in Kontakt zu treten und noch länger dauerte es bis er Vertrauen zu jemandem aufbauen konnte.

Mit Sicherheit wird es das werden. Wir sollen umgeformt werden. Eine bessere Einheit, näher spezialisiert und weiter gefächert im Aufgabenbereich. Jeder von uns wird sich mit Übungen konfrontiert sehen, die eigentlich nicht sein Ding sind. Ziel ist es sämtliche Schwächen auszumerzen und uns zu einer fast vollkommenen Kampf- und Sabotageeinheit zu machen. Zumindest verspricht dies die Ausbildung unter der Leitung des Geheimdienstes. Wie auch immer?

Er trank den letzten Schluck seines Getränkes aus und stellte das leere Glas auf den Tisch. Über Lautsprecher wurde durchgegeben, das die Ankunft auf Troiken nur noch wenige Minuten dauern würde und so leerten auch die anderen Mitglieder des Cortana-Squads ihre Gläser.


?Ich bin sicher wir werden alle unseren Spaß haben.

Er ging gefolgt von den anderen zurück zu den Quartieren. Anyanami war immer noch da aber Reaper würde sie den ersten Schritt machen lassen. Sie würde von allein zu ihm kommen wenn sich der Zustand ihrer Gereiztheit gelegt hatte. Und solange verspürte er kein Bedürfnis eine Entladungsstation für ihre Wut zu bilden. Kurz ruckte das Schiff. Nicht stark genug um einen ins Wanken zu bringen aber doch spürbar. Sie waren also angekommen. Sofort wurden die Reisenden angewiesen die Transporter, die sie auf die Oberfläche brachten, aufzusuchen. Das Cortana-Squad ließ keine überflüssige Zeit verstreichen und schon bald befand sich der bunt gemixte Haufen an Bord eines dieser Transporter auf dem Weg zu ihrer Sonderausbildung. Reaper hatte sich eine Zigarette angezündet und folgte damit dem Beispiel Ayanamis und anderen Soldaten.


Orbit von Troiken? an Bord des Truppentransporters ? Doc, Rock, Hawk, Reaper

weiter auf Troiken
 
[Weltraum - Farscape - Brücke] Chris, Korr, Renji, Var

Korr beobachtete von der Brücke der Farscape aus, wie die X-Flügler in Position gingen. Die Rotte teilte sich in zwei Paare auf und flog entlang des bläulichen Nebels, der sich hier zwischen den Sternen ohne erkennbaren Grund ausbreitete.
Der Ort war ideal für einen Überfall, aber natürlich wussten auch die Handelsgilden um diesen Umstand. Korr rechnete mit Begleitschutz und wurde nicht enttäuscht als zusätzlich zu den erwarteten Frachtern ein Schwarm Sternenjäger aus dem Hyperraum austrat. Die Reaktion seiner Kameraden erfolgte sofort.


"Ich orte sechs Sternenjäger. Das ist schon etwas mehr, als ein kleiner Geleitschutz, was? Sind Sie sicher, dass Sie nicht auch in Ihren Jäger steigen möchten?"
Korr warf dem Kapitän einen grimmigen Blick zu, verkniff sich aber einen bissigen Kommentar auf die Frage. Stattdessen antwortete Chris für ihn: "Hah, ein Haufen Söldner in veralteten Maschinen kann es nicht mit uns aufnehmen."
Chris Howert hatte sich entgegen aller gutgemeinten Ratschläge auf die Brücke begeben, um bei dem Einsatz dabeizusein. Korr hatte darüber nicht geurteilt. Chris wusste schließlich sicherlich besser als er, was er seinem Körper zumuten konnte.
Der Wolfsmann blickte nun wieder durch den Transparistahl auf das Gefecht vor dem Bug der Farscape. Zufrieden stellte Korr fest, dass Luger den Einsatz von Protonentorpedos befahl. Das sollte ihren Sieg noch beschleunigen. Nachdem eine Welle abgesetzt war, scherte ein Paar wie besprochen aus und wandte sich den Frachtern zu, während die anderen sich um die Jäger kümmerten.
Vor dem Hintergrund des Ionennebels waren die Explosionen und Schildeffekte merkwüridg anzusehen. Schnell hatten sie die Oberhand. Zwei Frachter versuchten ernsthaft zu wenden und wieder in den Hyperraum zu entfliehen, doch sie hatten keine Chance gegen die schnelleren und wendigeren X-Flügler. Terrec und Rob legten die beiden mit ein paar gut platzierten Treffern lahm.
Schließlich öffnete Korr eine Frequenz, auf der ihn die Frachter hören konnten und sprach langsam und deutlich ins Kom:


"Imperiale Frachtschiffe, hier spricht Captain Laiver, Anführer der gefürchteten Blutklauen. Deaktivieren sie alle Antriebs- und Schildsysteme und bereiten sie sich darauf vor geentert zu werden. Sollten sie sich unseren Anweisungen widersetzen, werden sie auf der Stelle vernichtet."

[Weltraum - Farscape - Brücke] Chris, Korr, Renji, Var
 
[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus

Als Markus sie fragte, was auf Mimban passiert sei, sah sie auf ihre bandagierte Hand. Eine ganze Weile war es still bis Kaylee endlich zu sprechen begann.

Ich lieferte die Piraten an die Soldaten aus, so wie ihr es mir aufgetragen hattet. Sie stellten Fragen und ehe ich es mich versah, plapperten die anderen Passagiere aus, dass ihr an Bord gewesen seid. Die Soldaten wurden hellhörig und forderten weitere Einzelheiten über euch. Wahrscheinlich bekamen es die Passagiere mit der Angst zu tun. Sie zögerten nicht lange und verrieten, dass ihr mir geholfen habt.

In ihrer Stimme war deutlich die Bitterkeit über die Tat der Passagiere zu hören.

Ich wurde dann ins Hauptquartier des Imperiums gebracht. fuhr Kaylee fort. Dort wurde ich von, ich nehme mal an dem Kommandanten, verhört. Ich habe nichts über euch verraten. Genau genommen hab ich eure bloße Anwesenheit verleugnet. Er hat mir natürlich nicht geglaubt. Dann kam der Sith?

Kaylee stockte und verstummte schließlich. Sie wollte nicht an die Dinge denken, die der Chiss ihr angetan hatte. Erneut senkte sich ihr Blick auf ihre Hand.

Er hat mich gefoltert. begann sie dann doch. Ich hab ihm nichts von euch gesagt, doch dann? Ein erneutes Stocken. Der Sith? er hat mir den Fingernagel heraus geschnitten? Ich? ich konnte nicht mehr. Der Schmerz war unerträglich. Ich? ich hab ihm euren Spitznamen verraten. Mehr aber nicht!

Verzweifelt sah sie den Jedi an und versuchte seine Reaktion auf das eben Gesagte zu erahnen.

Dann fiel ihr plötzlich wieder etwas ein was alles andere in den Hintergrund drängte.

Der Sith wollte mir auch noch den zweiten Fingernagel entfernen. Doch bevor er dazu kam, flog ihm das Skalpell aus der Hand und quer durch den Raum. Ich weiß nicht so recht wie das geschehen ist. Ich hab mir in den Moment nur gewünscht, dass er endlich aufhört.

Der Sith hat gesagt, dass ich machtempfänglich bin und wollte mich mitnehmen. Wäret ihr nicht gekommen, dann wäre ich dazu verdammt gewesen eine Sith zu werden.

Nachdenklich betrachtete sie den Jedi.

Ich bin machtempfänglich. Sagte sie mehr zu sich selbst, bevor sie sich mit neuer Entschlossenheit an Markus wandte.

Ihr seid ein Jedi. Ihr könntet mich ausbilden.

[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus
 
[Weltraum-Beim Konvoi-X-Wing]

Die Headhunter konzentrierten sich, zur Zufriedenstellung von Luger, weiterhin auf Luger und Rease anstatt auf Terrec und Rob. Luger kicherte als die Headhunter zu viert auf sie zuschossen.

"Die wollen durchbrechen!" meinte Rease mit ironischem Tonfall. 4 alte und unbeschildete Headhunter gegen 2 hochtechnisierte X-Wings.

"Wenn´s sie so unbedingt wollen, sollen sie es kriegen!" meinte Luger und gab Schub. Er vetraute einfach darauf das seine Flügelfrau es ihm nachahmte. Er legte sein Fadenkreuz über den ersten Headhunter und wartete bis die Klammern grün wurden. Sofort gab er zwei rot glitzernde Strahlen ab die auf den ersten Feind zuschnellten, zu seiner Zufriedenstellung beobachtete Luger wie Rease ebenfalls eine Salve abgab. Lugers Salve drang in das Cockpit des feindlichen Jägers ein und ließ es explodieren.
Der Jäger trudelte in das dunkle Nichts.

Der Salve von Rease jedoch entkam der zweite Headhunter mit einer geschickten Rolle und schoss zusätzlich eine lange Reihe roter Strahlen ab die Rease mit einem gefährlichen Sperrfeuer eindeckten.
"Verdammt!.... Brauche ein bisschen Hilfe, aber lasst euch ruhig Zeit!" sagte Rease in einem scharfen Tonfall.

Luger wollte gerade ausschwenken um ihr zu helfen als ein Hagel von Lasern den feindlichen Jäger hinter ihr zerfetzte. Terrec´s X-Wing kam hinter ihr runter. Sie bedankte sich knapp und der Bothaner antwortete mit einem Wortlosen Komklicken. Der Bothaner kehrte zu Rob und den Transportern zurück als wäre nichts gewesen.

Mit einer erschreckenden Kaltschnäuzigkeit und ausgezeichnetem Teamwork jagten Luger und seine Partnerin die restlichen zwei Feinde. Beide endeten in einer feurigen Explosion. Dann ertönte schon Korrs Komspruch der die Feinde zur Kapitulation zwingen sollte. Die geschockten Piloten machten keine Anstalten zu fliehen. Luger dockte mit Rease an einem der Transporter an. Luger schnappte sich seinen Karabiner und stieg aus dem Cockpit woh ihn schon Rease erwartete.

Der Feind war nicht in der Nähe.


[Weltraum-Imperialer Frachter-Andockgang] Rease-Luger

OP: Musst jetzt am Ende schnell gehen! ^^
 
- Hyperraum mit unbekanntem Ziel – an Bord eines Shuttles - mit Kaylee -

Er hörte ihr aufmerksam zu. Jedes einzelne Wort ließ er auf sich wirken, ohne den Blick von ihr zu wenden. Ihre Geschichte war nicht gerade erfreulich. Sie hatte leiden müssen und das nur seinetwegen. Er hätte vielleicht doch dort bleiben sollen... Aber was wäre dann passiert? Manchmal musste man einfach Risiken eingehen und wenn es bedeutete, jemanden in die gegnerischen Hände fallen zu lassen. Zumindest konnte er sie wieder befreien. Eigentlich sollte ihn diese Tatsache wieder etwas aufbauen, doch das tat es nicht.
Als sie zum Ende ihrer Ausführungen kam, stockte ihm der Atem. Machtempfänglich? Sie sollte tatsächlich machtempfänglich sein?


Ich?

Hatte er eben richtig gehört? Sie wollte, dass er sie ausbildet! Und sofort drängte sich ihm der Gedanke an Caleb auf, welchen er zuletzt im Kampf auf Corellia gesehen hatte - Er war verletzt, er hatte es deutlich gespürt, dass er verletzt worden war und er hatte keine Chance, seinem ehemaligen Padawan zu helfen. Vielleicht war der Junge doch noch nicht so weit gewesen, bereits selbst Jedi-Ritter zu werden. Er hatte ihn in Stich gelassen, so fühlte sich Markus jedenfalls - Ein Meister, der seinen Schüler im Kampf alleine lässt....
Aprupt schüttelte der junge Mann den Kopf und drückte sich aus dem Sessel empor.


Vergiss das schnell wieder!

, waren seine einzigen Worte, als er das Cockpit verließ, um den Korridor entlang zu gehen. Er wusste nicht wohin - Der Shuttletyp war ihm nicht so geläufig, doch musste er ihr und dieser Forderung ausweichen.

- Hyperraum mit unbekanntem Ziel – an Bord eines Shuttles - mit Kaylee -
 
[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus

Verständnislos sah Kaylee dem Jedi hinterher, der beinahe fluchtartig das Cockpit verließ. Warum hatte er ihre Frage derart abgeschmettert? Hielt er sie nicht für würdig eine Jedi zu werden? Oder hatte es gar nichts mit ihr zu tun? Lag das Problem bei ihm? Aber was könnte er für Gründe haben, dass er sie nicht ausbilden wollte?

Kaylee war ratlos. Wohl wusste sie von der derzeitigen politischen Situation in der Galaxie? wusste auch, dass die Jedi verfolgt und viele getötet worden sind? aber war das der Grund warum Markus sich so verhalten hatte? Falls ja, war das der einzige Grund?

Was machte sie sich eigentlich vor. Es war doch wahrscheinlicher, dass sie das Problem war. Sicher war sie ihm nicht gut genug, um eine Jedi zu werden. Was hatte sie sich bloß dabei gedacht? Machtsensitivität allein reichte nicht aus um ausgebildet zu werden. Sicher dachte Markus, dass sie nicht das Zeug dazu hatte.

Sie wusste, dass sie den Jedi vielleicht in Ruhe lassen sollte. Immerhin hatte er ihr deutlich gezeigt, dass er das Gespräch für beendet hielt. Jedoch ließ es ihr keine Ruhe. Sie wollte wissen, warum er sie abgewiesen hatte.

Langsam stand sie aus dem Copilotensessel auf und verließ das Cockpit. Allzu weit musste sie nicht gehen bis sie Markus gefunden hatte.


Warum wollt ihr mich nicht ausbilden? fragte sie vorsichtig, nicht wissend wie der Jedi reagieren würde. Bin ich euch nicht gut genug um eure Schülerin zu sein?

[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus
 
- Hyperraum mit unbekanntem Ziel – an Bord eines Shuttles - mit Kaylee -

Markus rollte mit den Augen, als er ihre Stimme hinter sich vernahm. Wollte sie es nicht einfach auf sich beruhen lassen? Kaum dass sie von ihrer Sensitivität erfahren hatte und schon musste sie unbedingt den Weg eines Jedi einschlagen?! Markus verstand diese Anwandlung nicht, auch wenn er selbst ebenso gewesen war, so hatte er in diesem Augenblick kein Verständnis dafür. Wer wollte schon in Zeiten des Kriegs zur schwächeren Partei gehören? Er tat es und er war nicht wirklich zufrieden damit, auch wenn er wusste, dass die Macht mit ihm war, so fühlte er sich nicht stark genug, um diese Zeit zu überstehen...

Vergiss den Einfall! Es ist verrückt, absolut verrückt!

, sagte er, als er aprubt stehen blieb und sich zu ihr umwandte.

Ich nehme keine Schüler!!

Seine Stimme klang ernst und sein Ausdruck zeigte, dass er nicht die Absicht hatte, lange darüber zu diskutieren.
Nachdem er das - für ihn - letzte Wort zu diesem Thema gesprochen hatte, machte er wieder kehrt. Sie waren in einer Art Maschinenraum angelangt. Der Corellianer wollte nach dem Antriebssystem sehen, nicht dass sie noch irgendwo im All stranden, ohne Aussicht auf Rettung. Man musste auf alles gefasst sein, das hatte er in den letzten Jahren gelernt.


- Hyperraum mit unbekanntem Ziel – an Bord eines Shuttles - mit Kaylee -
 
Weltraum, Farscape, Brücke - Chris, Korr, Renji, Var

Nachdem die verängstige Besatzung sie an Bord gebeten hatte, manövrierte Renji die Farscape nahe an den größten Frachter und dockte an. Er begleitete Korr schließlich auch zur Schleuse. Unterwegs steckte er sich ein Tabakröllchen an und erntete dafür von dem Wolfsmann ein paar feindselige Blicke.
Angekommen trafen sie auf Suac. Renji wusste, dass der Lannik trotz seiner geringen Größe eine gute Verstärkung sein würde. Bevor sie den Tunnel betraten, der die beiden Frachtschiffe nun verband, besah er den Wolfsmann nocheinmal genau. In seinem Verhalten konnte Renji nichts wirklich Ungewöhnliches erkennen, aber merkwürdigerweise ruhte seine Blasterpistole unangetastet im Holster. Bei der Übernahme der Farscape hatte das anders ausgesehen.


Sie scheinen ja recht unbesorgt zu sein.

Gibt es denn einen Grund zur Sorge?

Die Frage überraschte Renji. Er fühlte sich ertappt und sagte nichts weiter. Schweigend marschierten sie zur Schleuse des überfallenen Frachters hinüber, wobei sie ein durchsichtiges, flexibles Material vor dem Vakuum schützte. Kaum hatte sich die Luftschleuse zum anderen Frachter geöffnet, sagte Korr: Ich bin ganz Ohr.
Verwirrt blickte Renji den Shistavaner an. Die erschrockenen Besatzungsmitglieder, welche sie erwarteten, hatten doch nichts gesagt. Allerdings konnte man ihnen ihre Furcht deutlich ansehen. Wahrscheinlich hatte sie sich von ihren Begleitjägern mehr Sicherheit erwartet und der Anblick des Shistavaners tat sein Übriges. Nun er und Suac kleideten sich auch nicht gerade wie der durchschnittliche Händler.
Korr stellte sich vor, wobei er einen furchtbar klischeehaften Namen für seine Einheit gebrauchte, und erklärte dem Kapitän des anderen Schiffes wie es von nun zu laufen hatte.
Renji runzelte die Stirn. Teilweise wirkte er so professionell und dann schien es wieder als würde so etwas zum ersten Mal machen. Suac schien sich unterdessen damit zu beschäftigen die Besatzung grimmig anzustarren.


D-die Kristalle gehören ihnen. Nehmen sie sich was sie wollen.
Dem Kapitän standen die Schweißperlen auf der Stirn, doch der Shistavaner gab dem Menschen keinen Grund zur Entspannung.
Ich rede nicht von Kristallen. Wir sind an ihren anderen Fracht interessiert.

Tut mir leid, ich... ich verstehe nicht...

Jene Güter, für die man auf dem Schwarzmarkt sehr hohe Preise zahlt. Bevor wir auch nur ein weiteres Wort wechseln, will ich das Manifest sehen. Und zwar jenes, auf dem wirklich alles verzeichnet ist. Ansonsten kann ich nicht mehr für ihre Unversehrtheit garantieren. Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?!

Renji wusste aus erster Hand wie schwer man es teilweise als kleines Frachtunternehmen unter der Herrschaft des Imperiums hatte und konnte gut nachvollziehen, warum sich der Kapitän auf widerrechtliche Transportgeschäfte eingelassen hatte.
Allerdings vergaß Renji darüber hinweg nicht, dass er für seine Familie, seine Freunde und sich selbst sorgen musste. Er nahm kurz Blickkontakt mit Suac auf. Er kannte den Lannik schon sehr lange. Dann wanderte seine Hand unter die Jacke zu der dort versteckten Blasterpistole. Behutsam schlossen sich seine Finger um den Griff. Leise und doch schnell trat er nun so hinter Korr, sodass dessen Gestalt ihn größtenteils vor den Blicken der Frachterbesatzung verbarg. Der Shistavaner reagierte nicht schnell genug. Renji drückte ihm den Lauf seiner Waffe in den Rücken.

Keine Bewegung, sprach er leise genug, sodass die fremde Besatz unbehelligt blieb. Augenblicklich erstarrte der Wolfsmann wieder. Renji konnte beobachteten wie sich sein Fell jedoch teilweise aufstellte.
Was soll das?
Der Shistavaner redete ebenfalls in gedämpfter Lautstärke, sodass nur Renji und Suac mit seinen riesigen Ohren seine Worte verstehen sollten.
Redn wir erstmal darüber, was ich jetzt tun könnte. Ich könnte mich mit diesen Leuten dort zusammentun und sie auf der nächsten imperialen Welt den Behörden übergebn. Ich bin sicher, die sind sehr an ihnen interessiert, nachdem sie so viele ihrer Jäger abgeschossen haben.

Ich habe immernoch zwei Piloten da draußen, die ihr Schiff jederzeit in Schlacke verwandeln können.

Ich glaub nicht, dass sie feuern werden. Nun da ich das Leben von zwei ihrer Kameraden in meinen Händen halte.

Für diesen Verrat würde ich sie bis an ihr Lebensende jagen.
Dieser Satz verursachte bei ihm einiges Unbehagen, jedoch ließ er sich nichts anmerken.
Falls sie dazu kommen. Wir könnten aber auch einfach vergessen, dass ich allen Grund hab sie zu verraten. Vergessen wir einfach, dass sie mein Schiff geentert habn. Ich meine, als gleichberechtigte Partner könntn wir doch soviel mehr ausrichten. Sie brauchn mich, wenn sie mit der Farscape weiterhin solch erfolgreiche Überfälle fliegen wolln. Als Zeichen des Vertrauens müssten sie mir einfach etwas entgegenkommen.

Der Shistavaner ließ sich Zeit mit einer Antwort. Inzwischen kam eines der Besatzungsmitglieder mit einem Datenblock, auf dem sich wahrscheinlich die Ladeliste befand, zurück. Suac nahm diesen sogleich aber nicht ohne ein paar Drohgebärden entegegen.

Was meinen sie konkret?

Verlangen sie auch die Kristalle! Sie bekommen die Güter, die dieser Kriecher von ihnen verlangt und ich krieg die Kristalle. Ein fairer Anteil ist das nur.
Die paar Sekunden, welche Korr mit einer Antwort zögerte, kamen Renji wie eine Ewigkeit vor.
Einverstanden. Sie haben mein Wort.

Oh, das genügt mir vollkommen.

Renji trat zurück, sicherte den Blaster und steckte ihn in seine Hose. Die Besatzung des Frachters schien von ihrem Zwiegespräch nicht wirklch etwas mitgekriegt zu haben. Während Korr ohne ihn auch nur einmal anzublicken hinüber zu Suac schritt um die Ladeliste einzusehen, wischte Renji sich unbewusst über die Stirn. Seine Hand war nass vom Schweiß. Wahrscheinlich waren die Klimaeinheiten auf diesem Schiff nicht mehr vollständig intakt.

Weltraum, Frachter, Gänge - Korr, Renji, Suac und andere
 
[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus

Kaylee blieb schweigend im Türrahmen stehen, während sie zusah wie Markus sich an? was auch immer das für eine Maschine war? zu schaffen machte. Er hatte gesagt, dass ihr Einfall eine Jedi werden zu wollen verrückt sei. Wahrscheinlich hatte er Recht. In diesen schweren Zeiten war es sicher nicht nachzuvollziehen warum jemand ein Jedi werden wollte.

Aber Kaylee hatte ihre eigenen Gründe. Im Leben trifft man sich immer zweimal. Das hatte ihre Mutter immer gesagt. Das Mädchen wollte vorbereitet sein für den Tag, an dem das Sprichwort zutreffen würde. Sie wollte sich wehren können? kämpfen können, falls sie ihrem Peiniger erneut gegenüber stehen würde. Nie wieder wollte sie diesem Chiss so hilflos ausgeliefert sein. Nie wieder?

Sie wusste, das war kein guter Grund um eine Jedi werden zu wollen. Sicher schlugen viele diesen Weg aus weit nobleren Motiven ein. Diese, wie Schwächeren zu helfen, lagen Kaylee auch am Herzen, doch im Moment war der Sith ihr größter Ansporn. Das konnte sie Markus aber nicht sagen. Sicher würde er sie dann erst recht nicht ausbilden.

Was er sowieso nicht tun würde. Er hatte nun mehrfach deutlich gemacht, dass er nicht daran dachte einen Schüler auszubilden. Für ihn schien die Sache ein für alle mal erledigt zu sein. Für Kaylee noch lange nicht. Doch sie beschloss ihn fürs erste damit in Ruhe zu lassen. Wie lange sie dies durchhalten würde, wusste sie selbst noch nicht genau. Die Reise dauerte sicher noch eine Weile. Da gab es noch genug Gelegenheiten den Jedi mit ihrem Anliegen zu belästigen.

Kaylee stieß sich vom Türrahmen ab und ging zu Markus, der sich immer noch mit den Maschinen beschäftigte. Neugierig sah sie ihm bei der Arbeit zu.


Was für ein ? Ding ist das eigentlich? Und all die anderen? Maschinen hier. Wozu sind die denn gut? fragte sie und schickte gleich eine Erklärung hinterher. Bei uns zu Hause gab´s kaum Technologie und vor allem nicht so etwas hoch entwickeltes wie dieses Raumschiff hier.

[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus
 
[Imperialer Frachter - Andockgang] Rease, Luger

Luger nickte Rease zu und gab ihr zu bedeuten dass sie sich ein paar Meter hinter ihm halten sollte um ihm den Rücken zu decken. Mit dem kleinen Blastergewehr im Anschlag ging Luger durch den engen Gang in den Hauptgang des Schiffes.
Er war leer, er begab sich nach vorne wo er die Brücke vermutete und öffnete die Tür. Die Tür fuhr zischend zur Seite und er fand sich vier unbewaffneten Männern gegenüber. Alle vier standen, wie ihnen zuvor befohlen, in der Mitte der Brücke und starrten ihn unbehaglich an.


"Ich gehe mal davon aus das ihr alle brav da seid und keine Spielchen mit mir spielen wollt? Ich hätte gerne das Frachtinventar.... ich meine, ich bestehe darauf." meinte Luger freundlich.

"Hier, die ist vollständig...." grummelte einer der Besatzungsmitglieder und übergab ihm murmelnd ein Datapad.

Luger ging die Liste leise durch und versuchte die Männer dabei immer im Blick zu halten.
Bei einer hektischeren Bewegung von einem der Männer fuhr Luger auf und hielt sein Blastergewehr mit einer Hand auf den Mann.

"Verdammt, sie sollen .... sich ...." Luger merkte wie etwas kaltes, hartes auf seinen Rücken Druck ausübte. "... ruhig... verhalten." beendete er kahl seinen Satz. Die Männer grinsten auf einmal und streunten in alle Ecken der Brücke aus um kleine Blaster zu holen. Verdammt Rease, wo bist du! Schoss es ihm durch den Kopf. "Wer zuletzt lacht, lacht am besten!" dröhnte eine laute Männerstimme von hinten, allerdings setzte ein lautes zischen den Punkt an den Satz. Der Druck auf seinem Rücken verebte und Luger schmiss sich sofort hinter eine Konsole. Rease ließ währenddessen ein starkes Sperrfeuer durch die Tür blitzen. Die vier Männer waren ebenfalls nicht zu sehen als Luger um die Ecke lugte. Er drückte auf den Knopf des Koms das an seiner linken Brust befestigt wurde und sprach hinein.

"Korr? Hier Luger, dieses Bastarde weigern sich uns den Kahn freiwillig zu überlassen. Wir feuern!"

[Imperialer Frachter - Brücke] Rease, Luger, 4 Feindliche Brückenmitglieder
 
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- [Realraum bei Mon Calamari - RSD Legend of the Republic - Brücke - Jägerleitstelle] - mit Captain Reid (NPC) und Crewmitgliedern

Nachdem Greengrass sie wieder verlassen hatte, reichte Captain Reid ihr einen Datenblock mit dem Großteil der Informationen, die sie später bei ihren Aufgaben benötigen würde. Dann wurde sie kurz den restlichen Anwesenden vorgestellt, die ihr kurz zunickten und dann weiter ihrer Arbeit nachgingen. Nur auf zwei Gesichtern konnte sie eine Spur von Abneigung erkennen, im Sternjägerkorps schien doch bei vielen eine etwas andere Grundeinstellung zu herrschen.

Sobald ihr Kommlink auf die auf der
Legend üblichen Frequenzen eingestellt war, klemmte sie sich ihr Headset hinter das Ohr und hörte nebenbei dem Funkverkehr des Schiffes zu. Das Schiff erbebte und die Frequenz der Nachrichten ließ merklich nach, als sie in den Hyperraum eintraten. Dennoch, sie hörte ständig mit einem Ohr zu.

Dies war eine Angewohnheit, die sich unter den Offizieren der Jägerleitstellen nahezu sämtlicher Schiffe entwickelt hatte, seit die Imperiale Flotte immer öfter Abfangkreuzer eingesetzt hatte, um Schiffe unvermittelt aus dem Hyperraum zu reißen. Wenn dann nicht umgehend zumindest eine grundlegende Koordination unter den Sternjägern sichergestellt war, so konnte sich ein Gefecht innerhalb von Augenblicken entscheiden.

Sie machte sich im Laufe der nächsten Stunde mit ihren neuen Kameraden vertraut und studierte die Informationen, die über die Staffeln des Schiffes verfügbar waren. Dafür, dass keine Elite-Staffel an Bord stationiert war, was den Ehrgeiz der "gewöhnlichen" Piloten üblicherweise enorm steigerte, waren die Werte wirklich ansehnlich. Es wurde ein kurzes Treffen mit den Staffelführern organisiert, damit etwaige Fragen bereits im Voraus geklärt werden konnten. Sie war von den Frauen und Männern angenehm überrascht und diese schienen ebenfalls recht gut mit ihr auszukommen.

Captain Reid übergab die Wache nach einiger Zeit an sie, gab ihr den Auftrag, dafür zu sorgen, dass die Staffeln ihre jeweiligen Anweisungen für das Eintreffen im Zielsystem erhielten und die entsprechenden Informationen dann Captain Korus beziehungsweise Lt.Comdr. Greengrass zur Verfügung zu stellen und verließ den Raum, um einigen anderen Pflichten nachzukommen. Reyna sah sich im Raum um. Genau in der Mitte, über einem freien, fünf Meter messenden Kreis, konnte man hin und wieder das Flackern des Holoprojektors beobachten, der jedoch momentan kein wirkliches Bild anzeigte. Sobald sie jedoch den Hyperraum verließen würde er zum Leben erwachen und ihnen die Situation, mit der sie zu kämpfen haben würden, zeigen. Die
Legend, die Hope, Ord Biniir und im Orbit um diesen Planeten die Imperiale Flotte. Mit einem Sternzerstörer würden sie es definitiv zu tun bekommen, wenn sie Pech hatten mit mehreren. Und wenn ihnen das Schicksal ganz übel mitspielen wollte, dann würde es sogar einen Abfangkreuzer geben.

Auf jeden Fall mussten sie davon ausgehen, dass sich ihre Jäger in der Unterzahl befinden würden, während der Feind irgendwie versuchen würde, die Leute, bei deren Extraktion sie helfen sollten, an der Flucht zu hindern. Sie wusste nicht, wen sie von diesem Felsbrocken retten sollten, aber ganz offensichtlich hatten diese Personen für jemanden weit oben in der Kommandostruktur einen hohen Wert. Wie sich die Situation darstellen würde war weitestgehend unsicher.

Die
Legend und die Hope würden versuchen, sich zwischen die Feinde und die zu rettenden Verbündeten zu setzen, um so zum einen Turbolaserfeuer abzufangen, was eine riskante aber notwendige Taktik war. Den feindlichen Jägern wurde so zudem ein längerer Weg um diese Schiffe herum aufgedrängt, wenn sie sich nicht auf ein waghalsiges Manöver einlassen wollten, um durch das Feuer des Nahbereichsverteidigungssystems zu gelangen. Was eigentlich gegen Raketen und andere Projektile gedacht war, hatte sich im Laufe der Zeit auch als effektiv gegen feindliche Jäger erwiesen.

Wie ihre Verbündeten den Planeten verlassen würden, das war eine weitere Unbekannte. Vielleicht würden sie es irgendwie schaffen, selbst an ein Schiff zu kommen und den Planeten damit zu verlassen. Wenn allerdings erst eine Fähre von der
Legend zum Planeten und dann zurück eskortiert werden müsste, dann würde die ganze Sache vermutlich in einem gewaltigen Gemetzel und den ausbrennenden Wracks zweier republikanischer Großkampfschiffe enden.

Sie rief auf ihrem Datenblock noch einmal die Informationen über die verschiedenen Staffeln auf und begann dann in ihr Headset zu sprechen. Während sie sprach wurde mitgeschrieben und mitgeschnitten, es wurden erste Anweisungen und Befehle formuliert, wahrscheinliche Situationen und die dafür passenden Reaktionen simuliert und in die bis vor Augenblicken vom Hyperraumflug noch ruhige Jägerleitstelle kehrte Geschäftigkeit ein. Computerdisplays erwachten zum Leben, Hologramme flimmerten und bauten dann erste Darstellungen auf.


"In Ordnung, folgendes:
Geben sie im Hangar Bescheid, dass folgende Startreihenfolge festgelegt ist, die Jäger sollen entsprechend aufgereiht werden.
Als erstes starten Starburst und Cloudrider-Squadron. Beide E-Wing-Staffeln werden zunächst dafür zuständig sein, das Paket zu eskortieren. Wenn wir selbst es abholen müssen, dann werden diese Staffeln ebenfalls dafür zuständig sein, das Shuttle auf die Planetenoberfläche zu bringen.
Sollten wir zusätzliche Abfangjäger-Kapazität bei der Legend oder der Hope benötigen, so wird Starburst abgezogen werden und die Aufgabe fällt Cloudrider allein zu."


Sie sah, wie auf den Anzeigetafeln, die den Hangar der Legend zeigten, die Symbole für die einzelnen Staffeln ihre Positionen wechselten, als die E-Wings nach vorne, in die erste Startreihe, gebracht wurden. Sie erhob erneut die Stimme.

"Dasher-Squadron startet als nächstes und wird Position zwischen der Legend und der Hope beziehen. Dort befinden sich die A-Wings in Wartestellung, bis sie benötigt werden. Da wir nicht genügend Jäger haben, um einen effektiven Schirm aufzubauen, werden wir uns darauf verlassen müssen, dass wir schnell da zuschlagen können, wo es nötig ist.
Diese Aufgabe fällt den Dashern zu."


Weitere Symbole wechselten ihren Platz.

"Wolfpack und Spike-Squadron werden zusammen mit der Staffel der Hope die Verteidigung der kapitalen Schiffe übernehmen, stellen sie sicher, dass die Hope beim nächsten Zwischenstop im Normalraum die entsprechenden Daten erhält und ihre Jäger auf den gleichen Frequenzen arbeiten, wie wir.
Die X-Wings werden in erster Linie dazu dienen, die feindlichen Jäger, die es auf die Legend oder die Hope abgesehen haben, abfangen, wenn es jedoch notwendig wird, dass wir uns um feindliche Großkampfschiffe kümmern, in erster Linie werden das etwaige Abfangkreuzer sein, so wird Wolfpack die B-Wings zu diesem Schiff eskortieren.
Diese, Stormbringer-Squadron, werden als letzte starten und sich auf alle Feinde stürzen, die an den X-Wings vorbeikommen.
Wenn es notwendig wird, dass wird ein kapitales Schiff abschießen oder zumindest massivst beschädigen, dann wird es die Aufgabe von Stormbringer und Wolfpack sein, dieses Ziel zu verfolgen."


Die Symbole auf den Anzeigetafeln hatten endlich ihre endgültigen Positionen eingenommen und zeigten nun alle an, dass sich die dazu gehörigen Piloten in Alarmbereitschaft befanden und innerhalb weniger Minuten bei ihren Jägern sein würden, wenn es notwendig sein würde.

"Aus diesem Grund bekommt Wolfpack zwei Protonentorpedos mehr pro Jäger, Stormbringer wird alleine unter Umständen nicht genug Feuerkraft haben, um an Schilden und Rumpf ausreichende Schäden anzurichten.
Sobald wir noch vier Flugstunden von Ord Biniir entfernt sind befinden sich ständig eine E-Wing und eine X-Wing-Staffel in Bereitschaft für einen Alarmstart. Wir wissen nicht genau, wie die Blockade aussieht, aber die Möglichkeit von Abfangkreuzern entlang der Routen in das System besteht.
Eine Viertelstunde vor dem Eintreffen erreichen sämtliche Staffeln die höchste Stufe der Alarmbereitschaft."


Sie erhielt von einem der Offiziere einen Datenblock mit den fertig ausformulierten Befehlen und Anweisungen, dazu gehörigen Daten und andere Informationen. Nach einer zweimaligen Kontrolle nickte sie und den Datenblock zurück.

"Sorgen sie dafür, dass Captain Korus, Lt.Cmdr. Greengrass und Captain Reid eine Kopie dieser Daten erhalten. Und bauen sie beim nächsten Austritt dem Hyperraum eine Verbindung mit der Hope auf, ich werde selbst mit ihnen reden."

Der Offizier nickte und begab sich dann daran, die Daten auf drei weitere Datenblöcke zu kopieren. Diese würden dann von Unteroffizieren an ihre jeweiligen Empfänger überbracht werden. Nachdenklich schaute sie den drei Boten, eine junge Twi'lek, eine Menschenfrau und ein älterer Zabrak, der, wie sie bei der Vorstellung erfahren hatte, schon lange eine Beförderung ablehnte, weil er lieber dafür sorgte, dass in der Jägerleitstelle alles so lief, wie es sollte.

- [Hyperraum - RSD Legend of the Republic - Brücke - Jägerleitstelle] - mit Captain Reid (NPC) und Crewmitgliedern

[OP: Änderungen sind noch möglich, unter anderem bei den Designationen der Staffeln, falls Wes da einige geändert haben möchte.
 
[Weltraum - Frachter - Gänge] Korr, Renji, Suac und andere

Aufgebracht riss Korr dem Lannik den Datenblock aus der Hand. Er hätte es möglicherweise geschafft Renji zu entwaffnen. Der entscheidene Punkt, warumer es nicht getan hatte, war, dass die Besatzung der Farscape bisher tatsächlich sehr nützlich für sie gewesen war. Ohne diese Wesen, die jetzt wegen ihnen wahrscheinlich auf Fandungsliste des Imperiums standen, wären sie noch lange nicht so weit gekommen.
Wenigstens die Ladeliste hatte erfreuliches zu berichten. Unter ihre Kristalle hatte die Mannschaft ein paar Gewürze, die vom Imperium mit hohen Steuern belegt waren, gemischt. Korr hatte richtig gelegen. Dies war ihr Frachter.
Der Shistavaner warf wieder einen Blick zu Suac, der inzwischen eine schwere Blasterpsitole, die bei ihm mehr wie ein Karabiner wirkte, in den Händen hielt. Korr fragte sich innerlich, ob er möglicherweise Luger damit beauftragt hatte die Waffenkammer zu sichern.


"Korr? ...Luger, ... Bastarde ... sich ... den Kahn ... überlassen. ... feuern!"
"Luger? Was ist bei euch los? Bitte wiederholen."

Keine Antwort.

"Arrr, verdammt! Rease, hier Korr. Hörst du mich? Zieht euch wenn nötig zurück!"

Das Kom schwieg auch weiterhin beharrlich. Korr wurde nervös und zog instinktiv seinen Blaster, bevor er erneut ins Kom brüllte.

"Brücke, was ist mit der Verbindung los?"
"Schon die Möglichkeit eines Störsenders in Betracht gezogen?"

Die Gegenfrage machte endgültig klar, dass seine Kameraden von der Mannschaft des geenterten Frachters angegriffen wurden.

"Hier Terrec, was machen wir jetzt, Boss?"

Die Besatzung würde aller Wahrscheinlichkeit nach verhindern, dass noch jemand so einfach an Bord kam. Außerdem brauchte er Rob und Terrec dort draußen für den Fall, dass noch andere auf dumme Gedanken kommen würden. Mit wachsendem Schrecken stellte Korr fest, dass er auf so eine Situation überhaupt nicht vorbereitet war.
Sein Blaster richtete sich nun auf die Stirn des Kapitäns von dem Frachter, auf dem sie sich gerade aufhielten.


"Vielleicht könnten sie ihren Kollegen dort draußen nahelegen, dass es besser wäre, wenn sie alle feindlichen Handlungen einstellen."
"Hören Sie, ich - ich kenne diese Leute kaum. Wir fliegen nur zum gegenseitigen Schutz miteinander."

Korr glaubte dem Mann, doch sein Problem hatte sich dadurch in keinster Weise gelöst.
Unerwartet packte ihn eine Hand an der Schulter und zog ihn zu ihm herum. Kapitän blickte ihn mit ernsten Augen an und sagte leise:
"Nehmen sie die Fähre im Hangar. Sie verfügt auf der Unterseite über eine Vorrichtung, mit der sie sich durch eine Schiffshülle schneiden können."

Korr brauchte einen Augenblick um das Gesagte zu verarbeiten, doch dann reagierte er umso schneller.

"Gut, sie bleiben hier!" gab er als Antwort, während er schon fast wieder im Schleusentunnel verschwunden war. Als die Farscape wieder erreicht hatte, war es nur noch ein kurzer Weg bis zum Hangar. Korr wetzte so schnell wie ihn seine Beine trugen durch die Gänge.
Als er die Fähre erreicht hatte, kam ihm der Gedanke, dass er schonmal nach einem Zugangskode hätte fragen sollen. Doch schnell stand fest, dass die Fähre nicht über solche Sicherheitsvorkehrungen verfügte. Ohne Zeit zu verlieren sprang Korr auf den Pilotensitz. Die Triebwerke kreischten protestierend auf als er den Notstart einleitete und die Fähre aus dem Hangar jagte. Sogleich er im freien Weltraum war, schlossen zwei X-Flügler zu ihm auf.


"Es sieht so aus, als würde auf der Brücke ein Feuergefecht stattfinden"
"Verstanden. Ich werde direkt dort andocken."

Obwohl er noch etwas unsicher mit den Bedienelementen der Fähre hantierte, schaffte es Korr beim ersten Versuch. Die Magnetklammern machten fest und er begab sich zu der Vorrichtung, die Renji erwähnt hatte.

"Luger, Rease, ich komme jetzt rein. Achtet auf euer Feuer!"

Ohne die Gewissheit, dass die beiden ihn gehört hatten, aktivierte Korr den Schneidbrenner. Die Maschine arbeitete genauso laut wie schnell und Korr musste dem Drang widerstehen sich die Ohren zuzuhalten. Am Schluss gab es einen lauten Knall und vor ihm hatte sich eine Schacht breit genug für eine Person gebildet. Korr sprang ohne Zögern nach unten.
Die Brücke war in einen Dunst gehüllt, den man mit den Augen nur schwerdurchdringen konnte. Seine Nase nahm schmorende Kabel war und irgendwo musste eine Gasleitungen getroffen worden sein. Plötzlich ertönten Schritte hinter ihm. Als der Shistavaner sich gewandt umdrehte, erblickte er einen Mann, welcher geradewegs auf ihn zustürmte. Korr schlug ihm mit dem Handrücken ins Gesicht. So stark, dass er fiel und gegen eine Konsole krachte. Einem nachfolgenden Zabrak verpasste er einen Blasterschuss direkt in die Brust. Dann war es unerwartet still und Korr hielt angespannt nach weiteren Feinden ausschau.


[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] Korr, Luger, Rease und andere
 
- Hyperraum mit unbekanntem Ziel – an Bord eines Shuttles - mit Kaylee -

Markus störte es, dass sie schweigend hinter ihm stand und ihm bei der Arbeit zusah. Er checkte die Tauglichkeit der Maschinen. Sie schienen in sehr gutem Zustand zu sein, was ihn eigentlich nicht wundern sollte, schließlich war es ein Schiff des Imperiums und wahrscheinlich sogar eines des Sith-Ordens selbst. Sie hielten ihre Transportmittel gut in Schuss, hatten ja auch Wege und Mittel dazu, anders als Republick und Jedi-Orden in den Zeiten des Krieges...
Als dann auch noch diese Frage kam, überdrehte er die Augen und lehnte sich mit einer Hand gegen eine metallene Außenplatte, den Blick der jungen Frau zugewandt.


Ohne diese Maschinen wären wir nicht vom Boden weggekommen!

, antwortet er in mehr als ironischem Ton. Ihr mehr zu erklären hält er für Zeitverschwendung... Er betrachtet sie von oben bis unten, mustert sie richtig und wahrscheinlich nicht gerade Gentleman-like, wie es sonst seine Art wäre. Die Zeit hat ihn verändert, das ist ihm selbst noch gar nicht klar geworden. Mit gespreizten Fingern fährt er sich durch's dunkle und bereits zerzauste Haar.

In Ordnung...

, seufzt er schließlich und wendet sich der Maschine zu. Vielleicht sollte er sich doch mehr um sie bemühen, wenn sie denn schon Interesse zeigte. Zeit hatten sie momentan ja genug. Sie würden frühestens in einer Standardstunde aus dem Hyperraum kommen und dann musste er erst sehen, was als nächstes zu tun wäre.

Das ist der Hyperraumantrieb - damit beschleunigt ein Raumschiff auf Überlichtgeschwindigkeit und kann so weitere Strecken in kürzerer Zeit schaffen.

- Hyperraum mit unbekanntem Ziel – an Bord eines Shuttles - mit Kaylee -
 
[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] Korr, Luger, Rease und andere

Luger saß hinter einer Steuerkonsole und ließ ein frisches Energiepack in seinen Blaster gleiten. Mit einem metallischen Klacken rastete es ein. Die verrauchte Brücle war in ein unheimliches Schweigen gehüllt, das sogar einem wilden Wookie Angst einjagen würde.

Als Rease Luger von seinem "Aufpasser" befreit hatte ging die Schießerei los, auf der Brücke waren vorhin nurnoch 4 Männer zu sehen allerdings mussten sich in diesem Schiff weitaus mehr versteckt haben da Luger bis jetzt 8 zählte, von denen 4 mit Sicherheit noch lebten. Am liebsten hätte er Rease, wo auch immer sie sich befand, zugerufen, aber das hätte seinen Position verraten. Eben noch hatte Luger einen Schuss gehört, und dann einen Aufprall, er hoffte dass es nicht Rease gewesen war. Der Dunst kam wahrscheinlich von einer getroffenen Leitung oder ähnlichem.

Plötzlich huschte ein Schatten vorbei und Luger legte den Blaster an seine Schulter in Schützenstellung. Als der Schatten näher kam hätte Luger fast abgedrückt, das einzige was ihn davon abhielt zu schießen war der Gedanke das Rease noch da draußen war. Aber zu seiner Überraschung entdeckte er ein felliges Wesen. Korr!!!

Er kam ihm immer näher und musste ihn gesehen haben, hinter ihm bewegte sich wieder etwas, Luger versuchte etwas zu erspähen und dann schoss er. Sein Schuss ging dem Mann genau in den Kopf weshalb Luger verstohlen grinste.


"Korr, ich hab dir gerade deinen Shivahintern gerettet.. falls du es noch nicht bemerkt haben solltest. Weißt du wo Rease steckt?" Der Shivastaner ließ sich neben ihm hinter der Konsole nieder

[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] Korr, Luger, Rease und andere
 
[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus

Als Markus sie so musterte, musste sich Kaylee beherrschen nicht ein paar Schritte zurück zu gehen. Sie schien den Jedi ja mächtig zu nerven. Dabei hatte sie ihn doch mit dem Jedi-Thema in Ruhe gelassen und nur eine harmlose Frage gestellt.

Markus lenkte schließlich ein und erklärte ihr, um was für eine Maschine es sich handelte und was diese für eine Funktion hatte. So ermutigt fragte sie auch nach den anderen blickenden Dingern und Kästen aus denen Kabel kamen. Der Jedi ließ den Fragenregen über sich ergehen und klärte sie auch über die anderen Maschinen auf.

Schließlich, als Kaylee Neugier befriedigt und ihr Kopf schon schwirrte, lehnte sie sich an die Wand und sah Markus nachdenklich an.


Ihr seid so ein guter Lehrer. Ich verstehe gar nicht, warum ihr keine Schüler ausbildet. Kaylee kniff die Augen zu, als ihr bewusst wurde was sie gesagt hatte. Eigentlich hatte sie den Jedi mit dem Thema in Ruhe lassen wollen, aber wie es schien hatte sie es ja nicht lange ausgehalten. Aber nun war es schon mal ausgesprochen und sie stand auch dazu. Es stimmte ja auch, Markus hatte ihr die Maschinen so erklärt, dass sie gleich verstanden hatte, was es mit ihnen auf sich hatte und das wo sie doch noch keine von ihnen je vorher gesehen hatte.

[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus
 
[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] Korr, Luger, Rease und andere

Schließlich hatte Korr einen seiner Kamderaden ausgemacht. Die Freude darüber Luger lebendig vorzufinden, machte ihn für einen Moment unvorsichtig. Korr bemerkte die Gestalt hinter ihm erst, als sein Kamerad ihr einen Blasterschuss in den Kopf brannte.
Angespannt und wütend auf sich selbst erreichte Korr schließlich Luger. Er ignorierte den Kommentar bezüglich seines Gesäßes und antwortete mit einer Gegenfrage:
"Was soll das heißen?"

Immernoch darauf bedacht einen Großteil seiner Konzentration ihrer Umgebung und möglichen Angreifern zu widmen, brauchte Korr etwas länger als gewöhnlich um das Gesagte zu verarbeiten und eine Feststellung zu formulieren.

"Du warst zuletzt bei ihr."

Weiterhin beobachtete Korr aufmerksam die Umgebung, aber ihre Gegner hatten wohl erstmal genug. Nun musste er noch Rease finden. Der Rauch behinderte seinen Seh- und Geruchssinn, doch wenigstens sein Gehör war ihm geblieben. Korr lauschte angespannt und wurde schließlich belohnt. Er vernahm nicht weit entfernt ein leises Stöhnen, dass aller Wahrscheinlichkeit von seiner Kameradin stammte.

"Wir geben diese Position auf", sagte er zu Luger. "Bleib dicht hinter mir!"

Der Shistavaner drückte sich an der Wand entlang. Stehts darauf bedacht gegen einen Feind gewappnet zu sein. Mit den Augen war es schwer die Dinge auszumachen. Korr meinte auf eine Drucktür zuzusteuern.
Dann erreichte er die am Boden liegende Rease. Ihre linke Schulter war gezeichnet von schweren Verbrennungen und ihr Blick flackerte. Wut stieg in Korr auf. Er sprach Rease an, aber seine Kamderadin schien ihn gar nicht wirklich wahrzunehmen. Irgendetwas krachte lautstark und der Dunst verdichtete sich noch weiter.
Korr und Luger richtet Rease wieder auf, wobei sie ihre Kamderadin mehr stützten, als dass sie sich von alleine auf den Beinen hielt.


"Wir müssen in die Mitte der Brücke und sie in die Fähre schaffen."

Er würde schwierig werden, aber wenn er Luger zuerst ins Schiff half, sodass er Rease oben annehmen konnte, sollte es gehen, dachte Korr.

[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] Korr, Luger, Rease und andere
 
[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] Korr, Luger, Rease und andere

Rease war sogut wie garnicht bei bewusstsein und ließ ihre Augen immer wieder zufallen nur um sie Sekunden später mit einem schmerzverzerrten Gesicht wieder aufzureißen. Korr und er stützten sie. Sie mussten es zurück zur Fähre schaffen was mit der zugerrichteten Rease kein Kinderspiel war. Die Brücke war immernoch voller Rauch und Luger folgte einfach dem zügig laufenden Korr der den Weg zum Shuttle wahrscheinlich eher als er finden würde. Sie hatten es fast geschafft als Blasterblitze an den dreien Vorbeizuckten. Luger schmiss sich in das Shuttle und gab zwei Schüsse über die Schulter ab die im Rauch untergingen. Korr knurrte wütend, und hob die, durch einen Schultertreffer, verletzte Rease.

Luger packte den schlaffen Körper und legte ihn hinter sich in das Shuttle, die Schüsse ließen inzwischen nicht ab und versengten Stellen überall neben ihm. Die Schützen waren durch den Rauch genauso behindert wie sie, ansonsten wären sie schon viel schlimmer dran gewesen. Der Shivastaner kam zu ihm hochgeklettert und rannte an ihm vorbei, in die Richtung der Schiffskontrollen. Luger schoss noch einmal durch die sich verkleinernde Luke und wurde mit einem schmerzerfüllten Schrei belohnt. Jetzt erst, als sich das Shuttle von dem Transporter abkoppelte bemerkte Luger dass die Jäger immernoch an den Andockstellen hingen. Luger donnerte den Karabiner in die Ecke und meinte ehrlich wütend:
"Verdammt, die Dinger waren was wert... wie sollen wir jetzt fliegen?"

Er wusste genau dass dieser Schlag verheerend war, sie hatten nicht dass Geld um sich neue Jäger zu kaufen, und mit zwei jägern weniger waren ihre Chancen Amy zu finden erheblich geschrumpft. Das sah man auch Korr im Gesicht an.

[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] Korr, Luger, Rease und andere
 
[Weltraum - Fähre - Cokpit] Korr

Als Korr die Fähre von der Oberfläche des Frachters löste, entwich die Atmosphäre der Brücke in den freien Raum. Grimmig dachte Korr daran, dass es möglicherweise nicht alle Besatzungsmitglieder rechtzeitig in Sicherheit geschafft hatten. Er steuerte in einem Bogen auf die Farscape zu, als Luger seine Wut rausließ. Er brauchte einen kleinen Moment um dahinterzukommen, was der Mensch meinte, doch dafür verzog er umso stärker das Gesicht. Er selbst hatte in seiner Sorge um seine Kameraden noch gar nicht an die X-Flügler neuster Bauart gedacht, welche sie zurückgelassen hatten.

"Wir holen sie uns wieder", antwortete Korr auf die eher rhetorische Frage und betätigte den Schalter der Kommanlage.

"Terrec, hier Korr. Rease und Luger sind bei mir. Hör mir zu. Du musst die Andockklammern abtrennen, an denen sich unsere X-Flügler befinden."
"Hier Terrec, habe verstanden. Allerdings ist mir die Kontruktionsweise des Schiffes nicht bekannt. Ein Schuss könnte eine..."
"Tu es einfach! Wir müssen das Risiko eingehen."

Korr wendete die Fähre etwas, um das Manöver beobachten zu können. Der Bothaner flog in einem guten Winkel und feuerte mit allen vier Laserkanonen gleichzeitig. Ein erster Treffer lockerte den Andockring tatsächlich. Dann ein zweiter; doch plötzlich hüllte eine Explosion die Sternenjäger ein. Teile des Täfelung wurden davongeschleudert und dann sah Korr zu seinem Erleichtern den abgetrennten Andockring. Sie konnten ihn nun einfach mit den Traktorstrahlen der Farscape bergen. Wahrscheinlich hatten die beiden Jagdmaschinen mit ihren Droiden etwas abbekommen, aber zwei beschädigte Sternenjäger waren immer noch besser als gar nichts, dachte sich Korr. Flammen zügelten über die Oberfläche des Frachters. Erneut war Atmosphäre ausgetreten und das Schiff selbst driftete Richtung Nebel ab.

"Ich habe es ja gesagt. Vermutlich wurden..."

Terrec führte nun im anklagenden Tonfall die möglichen Ursachen der Explosion auf, doch Korr hörte seinem Kameraden gar nicht weiter zu. Er konzentrierte sich nun darauf die Fähre sicher im Hangar der Farscape zu landen.
Als sie gerade aufgesetzt hatten, kam ihm ein neuer Gedanke. Er schaltete die Kommanlage auf eine andere Frequenz.


"Imperiale Frachtschiffe, ich hoffe, sie haben gesehen, das meine Drohungen nicht nur leere Worte sind. Begehen sie nicht denselben Fehler wie die Leute auf diesem unglücklseligen Frachter und verhalten sie sich auch weiterhin friedlich. Dann, so verspreche ich, wird ihnen kein Leid geschehen."

Nach diesen Worten erhob der Shistvaner sich von seinem Sitz, um seine Aufmerksamkeit seiner verletzten Kameradin zu widmen. Nachdem er sich die Berbrennungen nocheinmal angesehen hatte, kontaktierte Korr den Feeorin Var und bat ihn dabei zu helfen Rease zu ihrem Quartier zu transportieren.
Ausgrechnet Rease, die sich bisher immer so gut um kleine oder große Verletzungen kümmerte, hatte es nun selbst erwischt. Korr traute sich selbst keine Behandlung bei einem Menschen zu und Kameraden wie Chris mochten sich wohl nur noch dunkel an ihren Erste Hilfe-Lehrgang erinnern.
Schließlich wandte sich der Wolfsmann kurz an Luger:
"Sieh nach Kap'tän Tohan und... bitte ihn sich zu beeilen."

[Weltraum - Farscape - Hangar - Fähre] Korr, Luger, Rease

Eine Standardstunde später waren die gefürchteten Blutklauen wieder verschwunden. Die Opfer der Piratenbande konnten nun endlich ein sicheres System aufsuchen oder auf die bald eintreffende Rettung durch die Imperiale Flotte warten. Lediglich ein einziges Wrack gefangenen im bläulichen Schleier des Ionennebels blieb als Zeichen des Überfalls zurück.


OP: Fortsetzung im Aquaris-thread
 
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