Darth_Jango
Paris knows my name
Ja ich weiss, wir haben den Western-Thread, aber dieser Streifen rechtfertigt schon allein mit seinem Namen ein eigenes Topic.
Inhalt:
Ein kleines mexikanisches Dorf wird alljährlich Opfer eines Raubzuges des Banditen Calvera und seiner Bande, die sich hier Vorräte beschaffen, ohne auf grosse Gegenwehr zu stossen - und sich dementsprechend wie ein Heuschreckenschwarm bedienen. Eines Tages beschliessen die Dorfbewohner, dass das nicht mehr so weitergehen kann und suchen nach einer Möglichkeit, sich von dieser Plage zu befreien. Drei Männer werden losgeschickt, um Hilfe zu holen, und stossen in der nächsten Stadt auf den Revolverhelden Chris, den sie auf ihr Problem ansprechen und anwerben wollen. Obwohl die Bezahlung lächerlich gering ist, willigt Chris nach einigem Zögern ein und erklärt sich bereit, eine Schutztruppe aus angeheuerten Leuten aufzubauen. Nach und nach stossen Chris' alter Freund Harry, der symphatische Vin, der "Mischling" O'Reilly, Britt, der ein Meister im Umgang mit dem Messer ist, sowie der Kopfgeldjäger Lee und zum Schluss der junge Chico hinzu, alle aus verschiedenen Gründen und Motiven - manchen führt die Ehre her, manch anderen der innere Zwang, sich zu beweisen - von nun an wollen sie das Dorf verteidigen.
Bei der ersten Begegnung mit Calvera können er und seine Bande in die Flucht geschlagen werden, nachdem man den Banditen Verluste beigebracht hatte - eigens zu diesem Zweck waren die Männer des Dorfes zum Kampf ausgebildet und das Dorf mit Fallen versehen worden, und zunächst ist die Stimmung auf dem Höhepunkt. Bald darauf aber spaltet sich die Dorfgemeinde in zwei Gruppen; die eine setzt sich für das Ende der Kampfhandlungen ein, um Calvera's Rache zu entgehen, mit dem Argument, dieser habe ihnen niemals alle Nahrung genommen und vielleicht würde er verzeihen, wenn man sich entschuldigen würde, dann gäbe es keinen Konflikt und möglicherweise eine Überlebensgarantie. Die andere hingegen befürwortet den Kampf - solange, bis die Bedrohung für immer gebannt und die Freiheit wiederhergestellt worden ist.
Erstere Fraktion schafft es, sich mit Calvera zu arrangieren und schleust in während der Abwesenheit der Schutztruppe zurück ins Dorf - als die Sieben zurückkehren, laufen sie direkt in die Falle. Doch der Bandit lässt sie aus dem Dorf eskortieren, denn seiner Meinung nach wäre der Tod von Amerikanern ein Grund für die Armee der Vereinigten Staaten, "in sein Gebiet" einzumarschieren und ihm das Leben zu erschweren. Um also Schwierígkeiten vorzubeugen, verlangt er lediglich, das Chris und seine Leute nie wieder in seiner Gegend auftauchen.
Seine Rechnung geht trotzdem nicht auf, denn nach Erhalt ihrer Waffen will die Truppe erst recht wieder ins Dorf, um die Ordnung wieder zu gewährleisten - als Ehrenmänner wollen sie nicht mit dem Gedanken leben müssen, verjagt worden zu sein und möchten lieber dem Tod im Kampf begegnen. Einzig Harry, der dieses Vorhaben als Wahnsinn abstuft, reitet davon.
Es kommt zur entscheidenden Schiesserei, in der sich die komplette Dorfbevölkerung im Kampf für die Freiheit wiederfindet, in die auch Harry zurückkehrt, um an der Seite seines Freundes zu kämpfen - und tödliche Verletzungen erleidet. Mit ihm sterben drei andere - Lee, Britt und O'Reilly - sowie Männer aus der Dorfgemeinschaft und Calvera mit dem Grossteil seiner Gefolgschaft.
Zum Schluss werden die überlebenden drei Helden - Chris, Vin und Chico - vom alten Weisen des Dorfes verabschiedet und reiten weg. Chico allerdings macht kehrt und bleibt bei einem Mädchen, in das er sich verliebt hat. So bleiben letztlich nur noch Chris und Vin, die sich in die Prärie begeben.....
Darsteller:
Yul Brynner: Chris Adams
Eli Wallach: Calvera
Steve McQueen: Vin
Horst Buchholz: Chico
Charles Bronson: Bernardo O’Reilly
Robert Vaughn: Lee
Brad Dexter: Harry Luck
James Coburn: Britt
Meine Meinung:
Gehört wohl mit zu den besten Filmen, die ich je gesehen habe. Und das, obwohl die Handlung strenggenommen nicht besonders viel zu bieten hat und im Vergleich zu den Italowestern sehr 'sauber' ist. Schwarz-Weiss ist hier alles trotzdem nicht: Calvera ist selbst eher ein Grauton denn typisch Schwarz, schliesslich überfällt er aus Nutzen als aus Spass. Er hat die Verantwortung für seine Männer und deren Versorgung, die er (mangels Geld, das für Waffen, Munition, Alkohol, Frauen etc. ausgegeben wird) einfach aus der nächstbesten Siedlung beschafft, denn von nichts kommt bekanntlich nichts. Auch ist er nicht grausamer als nötig (aus welchen Gründen, sei eine andere Frage), was aber auch zu den amerikanischen Western passt, in denen selbst die Halunken freundlich sind. Soviel zu ihm als vielleicht interessantester Figur, auch wenn man Seiten über die Intentionen von Chris &Co. schreiben könnte.
Sagen wir einfach, das dieser Streifen ein Klassiker und Muss ist

The Magnificent Seven (USA 1960)
Inhalt:
Ein kleines mexikanisches Dorf wird alljährlich Opfer eines Raubzuges des Banditen Calvera und seiner Bande, die sich hier Vorräte beschaffen, ohne auf grosse Gegenwehr zu stossen - und sich dementsprechend wie ein Heuschreckenschwarm bedienen. Eines Tages beschliessen die Dorfbewohner, dass das nicht mehr so weitergehen kann und suchen nach einer Möglichkeit, sich von dieser Plage zu befreien. Drei Männer werden losgeschickt, um Hilfe zu holen, und stossen in der nächsten Stadt auf den Revolverhelden Chris, den sie auf ihr Problem ansprechen und anwerben wollen. Obwohl die Bezahlung lächerlich gering ist, willigt Chris nach einigem Zögern ein und erklärt sich bereit, eine Schutztruppe aus angeheuerten Leuten aufzubauen. Nach und nach stossen Chris' alter Freund Harry, der symphatische Vin, der "Mischling" O'Reilly, Britt, der ein Meister im Umgang mit dem Messer ist, sowie der Kopfgeldjäger Lee und zum Schluss der junge Chico hinzu, alle aus verschiedenen Gründen und Motiven - manchen führt die Ehre her, manch anderen der innere Zwang, sich zu beweisen - von nun an wollen sie das Dorf verteidigen.
Bei der ersten Begegnung mit Calvera können er und seine Bande in die Flucht geschlagen werden, nachdem man den Banditen Verluste beigebracht hatte - eigens zu diesem Zweck waren die Männer des Dorfes zum Kampf ausgebildet und das Dorf mit Fallen versehen worden, und zunächst ist die Stimmung auf dem Höhepunkt. Bald darauf aber spaltet sich die Dorfgemeinde in zwei Gruppen; die eine setzt sich für das Ende der Kampfhandlungen ein, um Calvera's Rache zu entgehen, mit dem Argument, dieser habe ihnen niemals alle Nahrung genommen und vielleicht würde er verzeihen, wenn man sich entschuldigen würde, dann gäbe es keinen Konflikt und möglicherweise eine Überlebensgarantie. Die andere hingegen befürwortet den Kampf - solange, bis die Bedrohung für immer gebannt und die Freiheit wiederhergestellt worden ist.
Erstere Fraktion schafft es, sich mit Calvera zu arrangieren und schleust in während der Abwesenheit der Schutztruppe zurück ins Dorf - als die Sieben zurückkehren, laufen sie direkt in die Falle. Doch der Bandit lässt sie aus dem Dorf eskortieren, denn seiner Meinung nach wäre der Tod von Amerikanern ein Grund für die Armee der Vereinigten Staaten, "in sein Gebiet" einzumarschieren und ihm das Leben zu erschweren. Um also Schwierígkeiten vorzubeugen, verlangt er lediglich, das Chris und seine Leute nie wieder in seiner Gegend auftauchen.
Seine Rechnung geht trotzdem nicht auf, denn nach Erhalt ihrer Waffen will die Truppe erst recht wieder ins Dorf, um die Ordnung wieder zu gewährleisten - als Ehrenmänner wollen sie nicht mit dem Gedanken leben müssen, verjagt worden zu sein und möchten lieber dem Tod im Kampf begegnen. Einzig Harry, der dieses Vorhaben als Wahnsinn abstuft, reitet davon.
Es kommt zur entscheidenden Schiesserei, in der sich die komplette Dorfbevölkerung im Kampf für die Freiheit wiederfindet, in die auch Harry zurückkehrt, um an der Seite seines Freundes zu kämpfen - und tödliche Verletzungen erleidet. Mit ihm sterben drei andere - Lee, Britt und O'Reilly - sowie Männer aus der Dorfgemeinschaft und Calvera mit dem Grossteil seiner Gefolgschaft.
Zum Schluss werden die überlebenden drei Helden - Chris, Vin und Chico - vom alten Weisen des Dorfes verabschiedet und reiten weg. Chico allerdings macht kehrt und bleibt bei einem Mädchen, in das er sich verliebt hat. So bleiben letztlich nur noch Chris und Vin, die sich in die Prärie begeben.....
Darsteller:
Yul Brynner: Chris Adams
Eli Wallach: Calvera
Steve McQueen: Vin
Horst Buchholz: Chico
Charles Bronson: Bernardo O’Reilly
Robert Vaughn: Lee
Brad Dexter: Harry Luck
James Coburn: Britt
Meine Meinung:
Gehört wohl mit zu den besten Filmen, die ich je gesehen habe. Und das, obwohl die Handlung strenggenommen nicht besonders viel zu bieten hat und im Vergleich zu den Italowestern sehr 'sauber' ist. Schwarz-Weiss ist hier alles trotzdem nicht: Calvera ist selbst eher ein Grauton denn typisch Schwarz, schliesslich überfällt er aus Nutzen als aus Spass. Er hat die Verantwortung für seine Männer und deren Versorgung, die er (mangels Geld, das für Waffen, Munition, Alkohol, Frauen etc. ausgegeben wird) einfach aus der nächstbesten Siedlung beschafft, denn von nichts kommt bekanntlich nichts. Auch ist er nicht grausamer als nötig (aus welchen Gründen, sei eine andere Frage), was aber auch zu den amerikanischen Western passt, in denen selbst die Halunken freundlich sind. Soviel zu ihm als vielleicht interessantester Figur, auch wenn man Seiten über die Intentionen von Chris &Co. schreiben könnte.
Sagen wir einfach, das dieser Streifen ein Klassiker und Muss ist

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