Widerspruch: Jedi-Kodex / Klonkriege

Darth Ki Gon schrieb:
Wäre es ihn um plumpe Machtergreifung und Vernichtung der Jedi gegangen, hätte er sich einfach eine Klonarmee für sich selbst bestellen können.

Wie soll er sich denn eine Klonarmee bestellen?
Ich denke so einfach ist das nicht, selbst für Sidious. Es ist auch sein Interesse die Republick zu stürzen, nicht nur die Jedi, somit hat er 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen und damit ist der Weg zum Imperium gelegt worden.
 
Dark Igel schrieb:
Wie soll er sich denn eine Klonarmee bestellen?
Ich denke so einfach ist das nicht, selbst für Sidious. Es ist auch sein Interesse die Republick zu stürzen, nicht nur die Jedi, somit hat er 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen und damit ist der Weg zum Imperium gelegt worden.

Wie können unseriöse Gebrauchtwagenhändler so viele Leute über den Tisch ziehen ?

Die Kloner sind ungefähr so argwöhnisch wie achtjährige Kinder, die glauben alles was man ihnen erzählt. Welche Chance haben die schon gegen einen Meister des Täuschens, wie Sidious.

Und es ist ja schon passiert Sidious, Dooku oder irgend ein anderer Verbündeter von ihm hat die Klonarmee bestellt und sie haben bei der Republik niemals nachgefragt. Er hätte ihnen nur ein ganz klein wenig etwas anderes erzählen müssen und schon hätte er eine tolle Armee zur Vernichtung der Republik und der Jedi gehabt.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Und es ist ja schon passiert Sidious, Dooku oder irgend ein anderer Verbündeter von ihm hat die Klonarmee bestellt und sie haben bei der Republik niemals nachgefragt. Er hätte ihnen nur ein ganz klein wenig etwas anderes erzählen müssen und schon hätte er eine tolle Armee zur Vernichtung der Republik und der Jedi gehabt.


Er vernichtet die Republik aber von innen heraus.
Woher hätte er das Geld für eine solche Armee aufbringen sollen wenn er nicht der Kanzler der Republick gewesen wäre?

Einen anderen Weg die Republik zu stürzen ausser von innen hätte wahrscheinlich niemals geklappt.
 
Dark Igel schrieb:
Er vernichtet die Republik aber von innen heraus.
Woher hätte er das Geld für eine solche Armee aufbringen sollen wenn er nicht der Kanzler der Republick gewesen wäre?

Einen anderen Weg die Republik zu stürzen ausser von innen hätte wahrscheinlich niemals geklappt.

Glaubst du, dass Yoda einen großen Koffer voller Geld dabei hatte, als er die Klone abgeholt hat. Die Kloner haben sich mit Sicherheit auf das Wort eines Jedi - Meisters verlassen.

Die Handelsföderation hätte ihm zum Beispiel Geld geben können.

Die Republik ist von aussen sogar sehr gut zu stürzen, da sie vollkommen wehrlos ist.
 
Ich denke nicht das die Republik einfach so zu stürzen ist und das man die Macht einfach SO AN SICH REISSEN KANN.
Das hätten dann schon ganz andere versucht.

Und die Kaminoaner haben sich bestimmt nicht nur auf ein Wort verlassen, eine gewisse Anzahlung wird es wohl gegeben haben.
 
Dark Igel schrieb:
Ich denke nicht das die Republik einfach so zu stürzen ist und das man die Macht einfach SO AN SICH REISSEN KANN.
Das hätten dann schon ganz andere versucht.

Und die Kaminoaner haben sich bestimmt nicht nur auf ein Wort verlassen, eine gewisse Anzahlung wird es wohl gegeben haben.

Diese Anzahlung müßte dann jedoch Sidious geleistet haben, denn zum Zeitpunkt des Auftrages war er noch kein Kanzler.

Die Kamioaner sind selten leichtgläubig, sie erzählen ja auch Obi Wan alles, was er wissen will, ohne seine Identität zu überprüfen. Und sie können ihn nicht nur an seiner Kleidung erkennen, denn wie Qui Gon einst sagte: "Vielleicht hab ich einen Jedi getötet und es ihm abgenommen."
 
ich würde zu diesem thema auch mal den roman "mace windu und die armee der klone empfehlen"

für mich hat mace die situation vollkommen richtig erkannt - "Die Jedi verlieren den Krieg, egal wie er ausgeht" - "Ein Jedi im Krieg ist kein Jedi mehr" - "Die Republik hatte schon verloren, bevor der kampf überhaupt begonnen hatte"

für die jedi ist der krieg das schlimmste was ihnen passieren konnte

mfg
Thran
 
Darth Ki Gon, ich glaube, du vergisst einen wesentlichen Aspekt, der zum Krieg beigetragen hat: die Politik. Palpatine hätte niemals ein Reich in der Form, wie es das Imperium später war, aufbauen können, wenn er einfach eine Armee ausgebildet und die Republik überrannt hätte. Der innere Widerstand wäre zu groß gewesen und das Imperium wäre von innen boykottiert worden, bevor Leute wie Mon Mothma es gewagt hätten, öffentlich über eine Rebellion zu sprechen.
Dieser Aufbau gelingt ihm nur, weil er die politischen Fäden zu ziehen weiß und die Republik in eine Situation ausmanövriert, in der seine Macht gefestigt bleibt und er mehr oder minder legal das absolute Kommando über die Galaxis erhält; ich wette, anfangs wird Palpatines Monarchie sogar von den meisten politischen Rängen begrüßt, da bereits zu Zeiten von Episode 1 der Ruf nach einer starken, ordnenden Hand da war.
Hätte Palpatine aber einfach in einem Schnellsturm die Kontrolle übernommen, hätte sich zwangsläufig sofort Widerstand geregt; und sei es nur, weil sich manche Politiker im Senat selbst zu wichtig waren, um so unangekündigte und unvereinbarte Geschehnisse zu akzeptieren.
Der Vergleich ist vielleicht etwas hart, aber ich will es trotzdem mal versuchen: glaubst du, wenn Hitler die Möglichkeit gehabt hätte, ein Privatheer zu organisieren, dass er Deutschland einfach hätte überrennen und beherrschen können? Ich denke nicht, man wäre nicht einverstanden gewesen. Hitler hat es cleverer angestellt: er hat das Volk für sich gewonnen, er hat der Menge die Meinung eingeimpft, die seine Taten rechtfertigte. So ähnlich wie es Palpatine tut: er gibt sich anfangs in E2 als verantwortungsvoller Herrscher, der zwar die Bedrohung durch die Separatisten nicht akzeptieren kann, aber er will um keinen Preis einen Krieg. Alle späteren Handlungen bezüglich der Klonkriege und des Einsatzes der Jedi-Ritter scheinen erzwungen, vielleicht sogar gegen Palpatines Willen. Aber im Senat wird man sich denken, dass der Kanzler eben keine Wahl hat und im Sinne der Republik, der Ordnung und des Friedens so handeln muss, wie er es tut.
Dass sich später herausstellt, aus welchen Gründen heraus Palpatine wirklich handelt und dass sich Widerstand regt, ist natürlich vorprogrammiert. Schließlich enthüllt der Kaiser erst als seine Macht unumstritten und unantastbar ist den grausamen Gewaltgriff, in dem er die Galaxis hält, nicht zuletzt mit bedrohenden Einrichtungen wie dem Todesstern.
 
Zweifellos ist Palpatines Plan zur Eroberung der Galaxis recht elegant. Er ist jedoch noch viel durchdachter als es den Anschein hat.

Es geht eben nicht nur um die Machterlangung der Republik. Palpatine will auch Rache an den Jedi.

Die Sith wollen sich an den Jedi rächen. Darth Maul sagt dies ganz deutlich. Der Unterschied ist lediglich, dass Sidious mehr Geduld hat und seine Rache gründlich plant.

Wenn man "Shatterpoint" liest wird man feststellen, dass es zwei Kriege gibt.
Mace sagt dies sehr deutlich, es gibt den Klonkrieg und den wahren Krieg, nämlich den Jedi - Krieg.

Palpatine hat dies ohne Frage vorausgesehen dies wird aus den Dialog mit Mace und Yoda deutlich:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe die Sache so :
Den Jedi ist es ja auch erlaubt,im Notfall zu töten,um sich oder einen Schützling zu verteidigen.Und auch um die Republik zu verteidigen.
Daher sehe ich zwischen dem Kodex der Jedi,und dem Range eines generals im Kriege,der von einem jedi bestreitet,keinen Wiederspruch.
 
Meiner Ansicht nach sind die Jedis für keinen Krieg bestimmt. Diese Erfahrung mußte auch Obi-Wan in seiner Ausbildung feststellen, als er und sein Meister Qui-Gon auf einen Planeten namens Melida/Daan gesandt worden waren um einen Jedi zu retten. Der Krieg auf diesem Planeten hätte fast die Bindung zwischen Obi-Wan und Qui-Gon zerstört. Obi-Wan mußte die Erfahrung machen, daß Kriege ohne die Jedi geführt werden "müßen".

Quelle: Jedi Padawan - Der ungewisse Weg
 
Darth Mull schrieb:
Obi-Wan mußte die Erfahrung machen, daß Kriege ohne die Jedi geführt werden "müßen".


Ich denke das diese Einstellung falsch ist, da die Jedi eine grosse Verantwortung in sich tragen, nämlich den Frieden zu sichern.
Und um den Frieden zu sichern muss man manchmal kämpfen. Man muss für seine Ideale einstehen, auch wenn es den Tod bedeutet.
 
wie heisst es so schön? Fighting for Peace is like Fucking for Virginity... oder so ähnlich...

aber das nur am Rande, ausserdem fällt mir auf, dass ich den Spruch aus einem völlig anderen Zusammenhang kenne, dem Irak-Krieg nämlich...
 
Dann bleibt immer noch die Frage, auf welcher Seite stehen die Jedis? Nehmen wir mal an zwei Welten bekriegen sich, auf welcher Seite sollen die Jedi kämpfen?
Wie wissen alle, das die Macht ein Gleichgewicht im Universum bringt. Aber wenn man gerade diese Macht einsetzt um "ein" Volk zu helfen könnte dies das Gleichgewicht aus den Fugen bringen. Die Jedi sind zweifelsfrei Friedenswächter aber dies sind sie auf dem Diplomatischen Weg. Es sei den sie werden von der dunklen Seite der Macht angegrieffen, dann müßen sie, um das Gleichgewicht wieder herzustellen mit seiniger entgegenwirken.

so sehe ich das......

:cool:
 
Darth Mull schrieb:
Dann bleibt immer noch die Frage, auf welcher Seite stehen die Jedis? Nehmen wir mal an zwei Welten bekriegen sich, auf welcher Seite sollen die Jedi kämpfen?


Ich denke die Jedi kämpfen immer auf der Seite der Unterdrückten.
Im Falle der Klonkriege kämpfen sie natürlich für die Republick, da sie geschworen haben Sie und Ihre Werte zu schützen.
 
Dark Igel schrieb:
Ich denke die Jedi kämpfen immer auf der Seite der Unterdrückten.
Im Falle der Klonkriege kämpfen sie natürlich für die Republick, da sie geschworen haben Sie und Ihre Werte zu schützen.


Aber sind in diesem Konflikt nicht eigentlich die Separatisten die Unterdrückten ???? Sie wollen nur Selbstbestimmung und ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen (ähnlich wie die britischen Kolonien in Nordamerika).
Vorsicht, Text kann andere Meinungen auslösen ;)

Es ist also nicht so einfach zu bestimmen für welche Seite man kämpft.

In der NJO wird dieses Dilemma, vor allem am Beispiel Jacen sehr gut erläutert.
Wo genau ist der Unterschied zwischen Verteidigung und Angriff.
Ist ein Angriff auf den Gegner eine aggressive und damit "dunkle" Aktion??

Um mal ein Beispiel zu nehmen:

Ein Jedi darf Unschuldige vor einer Gefahr (Krimineller mit Blaster) beschützen. Wenn die Gefahr aber gebannt ist (Krimineller entwaffnet und unter Kontrolle) darf der Jedi ihn dann töten um die Gesellschaft vor ihm für immer zu schützen ???
 
Woodstock schrieb:
Aber sind in diesem Konflikt nicht eigentlich die Separatisten die Unterdrückten ???? Sie wollen nur Selbstbestimmung und ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen (ähnlich wie die britischen Kolonien in Nordamerika).
Vorsicht, Text kann andere Meinungen auslösen ;)

Aber die Seperatisten sind die jenigen die Angreifen.
Die Republick verteidigt sich doch bloss.
In einem Krieg ist es eh immer schwierig Gut und Böse festzustellen, aber warum die Jedi für die Republik kämpfen dürfte eigentlich klar sein.
 
Zurück
Oben