madphisto
501st ID: 7076
Na ja, ich verteidige ja die Kirche nicht - es geht in diesem Thread ja eigentlich darum, wie oft man die Bibel liest - Meine Empfehlung, ungeachtet aller Vorbehalte die Bibel zu lesen ist auch nicht missionarischer Natur, das dürfte im Zuge der Diskussion ja klar geworden sein.
Wie du schon sagst, ist eine Allegorie ein Sinnbild - In diesem Fall ist gemeint, daß ein Sachverhalt mehrdeutig gewehrtet werden kann, bzw. verschieden Sinnbilder zulässt.
Das das NT nicht ganz ohne das AT auskommt liegt wohl vor allem an der Genesis und des Exodus, weil dort elemantare Grundideen der christlichen Religion vorkommen, die da sind -> Schöpfungsgeschichte, Sündenfall/Erbsünde (Erbsünde wird durch Christus Kreuzestod im NT aufgehoben), 10 Gebote.
Du brauchst jetzt nicht unbedingt die 7 Tage Schöpfung auf den wissenscahftlichen Prüfstand zu stellen; schließlich ist es augenscheinlich, daß dies ebenfalls mehr als Bild zu sehen ist, denn als evolutionärer Hergang, welcher damals jenseits der Vorstellung der Menschen lag. Immerhin wurde man noch im Mittelalter für die Behauptung, die Erde sei rund exkommuniziert...
Sagen wir mal so, bestimmte Dinge sind in der Bibel so geschrieben, daß es verdaulich war zum gegenwärtigen Entstehungszeitpunkt und man kann ja den Sinneswandel klar erkennen in der Trennung AT/NT und eben innerhalb der Evangelien nochmal. Und das - ist das interessante an der Bibel. - Nicht, ob jedes Wort richtig oder falsch, oder rational, oder heutzutage noch vertretbar ist.
Bestimmte Ethiken, welcher sich das Christentum bedient und eben auch das Grundgesetz sind warscheinlich sogar älter, als die Bibel. Aber die Message wurde ja erst dermassen gepusht, als das Christentum anfing sich zu entwickeln, wobei das Früh-Christentum ja sehr wenig mit der katholischen Kirche, so wie sie jetzt seit ein paar Jahrhunderten besteht gemein hatte. Und da gabs die Bibel auch schon.
Was den gesunden Menschenverstand angeht - die meisten Maxime, hast du mit der Erziehung erhalten, insofern profitierst du da von dem Menschenverstand eines anderen, welcher ja auch nur überliefert ist ...und hierzulande eben hpts. auf der Bibel gründet.
Das man später noch ein paar individuelle Korrekturen ansetzt und hier und da eigene Interpretationen anstellt ist der Grund, warum es eine Weiterentwicklung gibt. Eine überschaubare Minderheit bricht total aus, aus diesem Wertesystem - Darunter sind aber auch ne Menge Wannabes, vor allem in der Metalscene, der ich rein Musiktechnisch auch angehöre.
Die Wichtigkeit der Bibel für den Menschen ist also nicht zu leugnen und wenn es das Individuum auch nur passiv beeinflusst.
Über die Kirche brauchen wir nicht weiter sprechen -denn da habe ich sowieso keine Reibungspunkte mit deiner in der groben Richtung (Das Detail würde einen eigenen Thread verdienen).
Wie du schon sagst, ist eine Allegorie ein Sinnbild - In diesem Fall ist gemeint, daß ein Sachverhalt mehrdeutig gewehrtet werden kann, bzw. verschieden Sinnbilder zulässt.
Das das NT nicht ganz ohne das AT auskommt liegt wohl vor allem an der Genesis und des Exodus, weil dort elemantare Grundideen der christlichen Religion vorkommen, die da sind -> Schöpfungsgeschichte, Sündenfall/Erbsünde (Erbsünde wird durch Christus Kreuzestod im NT aufgehoben), 10 Gebote.
Du brauchst jetzt nicht unbedingt die 7 Tage Schöpfung auf den wissenscahftlichen Prüfstand zu stellen; schließlich ist es augenscheinlich, daß dies ebenfalls mehr als Bild zu sehen ist, denn als evolutionärer Hergang, welcher damals jenseits der Vorstellung der Menschen lag. Immerhin wurde man noch im Mittelalter für die Behauptung, die Erde sei rund exkommuniziert...
Sagen wir mal so, bestimmte Dinge sind in der Bibel so geschrieben, daß es verdaulich war zum gegenwärtigen Entstehungszeitpunkt und man kann ja den Sinneswandel klar erkennen in der Trennung AT/NT und eben innerhalb der Evangelien nochmal. Und das - ist das interessante an der Bibel. - Nicht, ob jedes Wort richtig oder falsch, oder rational, oder heutzutage noch vertretbar ist.
Bestimmte Ethiken, welcher sich das Christentum bedient und eben auch das Grundgesetz sind warscheinlich sogar älter, als die Bibel. Aber die Message wurde ja erst dermassen gepusht, als das Christentum anfing sich zu entwickeln, wobei das Früh-Christentum ja sehr wenig mit der katholischen Kirche, so wie sie jetzt seit ein paar Jahrhunderten besteht gemein hatte. Und da gabs die Bibel auch schon.
Was den gesunden Menschenverstand angeht - die meisten Maxime, hast du mit der Erziehung erhalten, insofern profitierst du da von dem Menschenverstand eines anderen, welcher ja auch nur überliefert ist ...und hierzulande eben hpts. auf der Bibel gründet.
Das man später noch ein paar individuelle Korrekturen ansetzt und hier und da eigene Interpretationen anstellt ist der Grund, warum es eine Weiterentwicklung gibt. Eine überschaubare Minderheit bricht total aus, aus diesem Wertesystem - Darunter sind aber auch ne Menge Wannabes, vor allem in der Metalscene, der ich rein Musiktechnisch auch angehöre.
Die Wichtigkeit der Bibel für den Menschen ist also nicht zu leugnen und wenn es das Individuum auch nur passiv beeinflusst.
Über die Kirche brauchen wir nicht weiter sprechen -denn da habe ich sowieso keine Reibungspunkte mit deiner in der groben Richtung (Das Detail würde einen eigenen Thread verdienen).