AaronSpacerider
junger Botschafter
Zu Naboo: seit den Ereignissen der Klonkriege sind in Episode IV fast 20 Jahre vergangen. Und wie wir in wenigen Monaten sehen werden, waren diese Ereignisse tragisch und verlustreich und makierten außerdem noch das Ende der Herrschaft des Guten über die Galaxis. Will man sich in dunklen Zeiten an solche Ereignisse erinnern? Die Jedi werden in Episode III, wenn Palpatine Kaiser wird, erkennen, daß mit der Blockade Naboos alles begann. Naboo wird dann, in ihren Augen, das ultimative Symbol für das mißbrauchte Gute. Für den Verlust von Freiheit. Für Manipulation und Verrat. Sind das die Erinnerungen, die die neue Hoffnung, die Luke Skywalker in seinen Kampf mitnehmen soll? Soll er sich an Verrat und Tod erinnern, wo er doch vielmehr Liebe, Mitleid und Hoffnung braucht? Ich glaube wirklich nicht, daß irgendwer Interesse daran haben könnte, Luke an Naboo zu erinnern. Selbst Palpatine dürfte das nicht wollen. Er ist Herr der Galaxis, unantastbar in seiner Macht und seiner Person. Jemand wie er hat keine Vergangenheit, und wenn er eine hat, will er bestimmt nicht an sie erinnern oder erinnnert werden. Oder glaubt hier irgendwer, Napoleon hätte es geschätzt, daran erinnert zu werden, daß er von einer rückständigen Mittelmeerinsel voller Ziegenhirten stammt? 
Zu Alderaan: irgendwie fehlt mir in Episode IV immer ein großes Stück Emotionalität, wenn Alderaan vernichtet wird. Ich würde mir dort ein paar friedliche Szenen wünschen, Familien, die zu Abend essen, Liebespaare, die an einem See spazierengehen, Bilder voller Harmonie. Und dann ein Cut auf den Himmel, wie er sich erst verdunkelt, und wie dann ein Laserblitz vom Himmel schießt, um alles zu vernichten. Vielleicht mehr der Spielbergsche, als der Lucassche Weg, die Dinge zu zeigen. Aber wenn ich mir jetzt Episode IV ansehe, dann regt sich in mir nichts, wenn Alderaan in Stücke gesprengt wird.
Ich glaube, es ist kein Spoiler, wenn ich sage, daß wir in Episode II Bail Organa treffen werden, und daraus läßt sich meiner Meinung nach schließen, daß in Episode III Alderaan mit Sicherheit auftauchen wird. Warum sonst sollte George in jedem Prequel-Film mehr und mehr von Alderaan zeigen (erst die Nennung von Bail Antilles, jetzt Bail Organa), wenn nicht, um die Erwartungen hochzutreiben, die in Episode III erfüllt werden?

Zu Alderaan: irgendwie fehlt mir in Episode IV immer ein großes Stück Emotionalität, wenn Alderaan vernichtet wird. Ich würde mir dort ein paar friedliche Szenen wünschen, Familien, die zu Abend essen, Liebespaare, die an einem See spazierengehen, Bilder voller Harmonie. Und dann ein Cut auf den Himmel, wie er sich erst verdunkelt, und wie dann ein Laserblitz vom Himmel schießt, um alles zu vernichten. Vielleicht mehr der Spielbergsche, als der Lucassche Weg, die Dinge zu zeigen. Aber wenn ich mir jetzt Episode IV ansehe, dann regt sich in mir nichts, wenn Alderaan in Stücke gesprengt wird.
Ich glaube, es ist kein Spoiler, wenn ich sage, daß wir in Episode II Bail Organa treffen werden, und daraus läßt sich meiner Meinung nach schließen, daß in Episode III Alderaan mit Sicherheit auftauchen wird. Warum sonst sollte George in jedem Prequel-Film mehr und mehr von Alderaan zeigen (erst die Nennung von Bail Antilles, jetzt Bail Organa), wenn nicht, um die Erwartungen hochzutreiben, die in Episode III erfüllt werden?