X-Wing 9: Das letzte Gefecht

Ich persönlich würde es ja begrüßen, wenn zukünftig die Staffelnamen, die Schiffsnamen und die Bezeichnungen der Jäger generell im englischen Original bleiben würden. X-Wing oder Emperor's Wisdom klingen doch besser als X-Flügler oder Weisheit des Imperators ...

Und Rogue bleibt Rogue sowie Wraith bleibt Wraith ...
 
Original geschrieben von csThor
Ich persönlich würde es ja begrüßen, wenn zukünftig die Staffelnamen, die Schiffsnamen und die Bezeichnungen der Jäger generell im englischen Original bleiben würden. X-Wing oder Emperor's Wisdom klingen doch besser als X-Flügler oder Weisheit des Imperators ...

Und Rogue bleibt Rogue sowie Wraith bleibt Wraith ...

Wir leben in Deutschland und sprechen deutsch. Bei Übersetzungen sollte auch auf diejenigen Rücksicht genommen werde, die zB die englische Sprache nicht verstehen. (Deswegen wird Literatur auch übersetzt!).

Und damit schließe ich Schiffsnamen etc. mit ein.
 
Mag sein, aber diese "Eindeutschungen" klingen großteils einfach lächerlich. Naja - ich konzentrier mich sowieso auf englische Originalausgaben (da erspart man sich grauenhafte Übersetzungen :D).
 
Original geschrieben von csThor
Mag sein, aber diese "Eindeutschungen" klingen großteils einfach lächerlich.

Dass die Übersetzungen von Star Wars Büchern öfters mal lächerlich sind, liegt an den minderen Prioritäten von SW-Literatur. Die Verlage setzen meistens einen Übersetzer unter Zeitdruck und mit wenig Unterstützung an die Arbeit. Selbst mit einem simplen Begriffsreportoir (ins SW kommt auch häufig milit. Slang zur Verwendung) unterlaufen den Übersetzern unverzeihliche Fehler. Romane von anderen Spitzenautoren (Verkaufsschlager!) der Trivialliteratur (zB Clancy, Grisham) wird sich größere Mühe mit der Übersetzung gegebn.

SW-Literatur ist halt in den deutschen Verlagen nicht hoch angesehen und dient dazu schnell Kasse zu machen....
 
Original geschrieben von csThor
Mag sein, aber diese "Eindeutschungen" klingen großteils einfach lächerlich.
Das liegt im Auge des Betrachters. ;)
Für dich mögen sie deutschen Worte lächerlich klingen für mich klingen die englischen Worte einfach unsinnig (wenn ich sie denn aussprechen kann).
Beispiel: Im NJO 2 (deutsche Übersetzung) steht das Wort: Toughcatch
Dieses Wort habe ich in meinem Leben noch nicht gleichzeitig geschrieben gesehen und gehört. Ich weiß nicht wie ich dieses Wort aussprechen soll, geschweige denn was es bedeutet.
Wenn ich das lese, dann würde das Wort so klingen: To-Ug-H-Katsch
Was bringt mir also dieses Wort? Nichts. Für mich ist das eine sinnlose Aneinanderreihung irgendwelcher Buchstaben bei deren Aussprache ich einen Zungenkrampf bekomme.
Will ich wissen was das Wort heißt müsste ich es erst in einem englischen Wörterbuch nachschlagen und das für ein ins Deutsche übersetzte Buch???

Naja - ich konzentrier mich sowieso auf englische Originalausgaben (da erspart man sich grauenhafte Übersetzungen :D).
Das finde ich löblich. Wem die englischen Wörter besser gefallen kann sie ruhig alle lesen ;)
 
Original geschrieben von Druid
Das liegt im Auge des Betrachters. ;)
Für dich mögen sie deutschen Worte lächerlich klingen für mich klingen die englischen Worte einfach unsinnig (wenn ich sie denn aussprechen kann).
Beispiel: Im NJO 2 (deutsche Übersetzung) steht das Wort: Toughcatch
Dieses Wort habe ich in meinem Leben noch nicht gleichzeitig geschrieben gesehen und gehört. Ich weiß nicht wie ich dieses Wort aussprechen soll, geschweige denn was es bedeutet.
Wenn ich das lese, dann würde das Wort so klingen: To-Ug-H-Katsch

Es heisst Taff-Kätsch :) .
Ich schätze dass es zu deutsch ähm "starker Fang" heisst.

Ich bin Befürworter davon englische Eigennamen zu verwenden da es sich für mich besser anhört(ick bin en egoist:angry )
und weil die Bedeutung der Schiffsnamen nicht wirklich wichtig sind.
Außerdem heisst es ja auch Wedge Antilles und nicht "Heinrich Maier" oder Corran Horn "Gerhardt Tuba".
Ich glaube auch dass jeder X-WIng versteht und manchmal leidet die Atmosphäre auch darunter wenn überall X-Flügler steht.
 
Original geschrieben von Revan
Es heisst Taff-Kätsch :) .
Ich schätze dass es zu deutsch ähm "starker Fang" heisst.

Das heißt eigentlich eher "schwer zu fangen" oder "schwerer Fang". Das geht auf eine Geschichte zurück, in der Jawas mal versucht haben den Droiden zu stehlen, was ihnen aber dann nicht gelungen ist.
 
Danke :D
Doch deine Erklärung wäre völlig überflüssig wenn der Übersetzer wirklich übersetzt hätte. ;)

Bei Personennamen habe ich nicht das geringste dagegen, daß sie unübersetzt bleiben, beziehungsweise würde es auch schlimm finden wenn man ihnen deutsche Namen gibt.
Genauso habe ich nichts dagegen wenn alle Wörter, die seit geraumer Zeit Bestandteil der deutschen Sprache sind, unübersetzt bleiben. Jeder weiß was ein Scanner ist, genauso wie jeder weiß was eine Garage ist (auch wenn es für Scanner wohl mit 'Ortungssystem' ein besseres deutsches Wort gegen würde aber das ändert ja nichts an der Verständlichkeit oder der Aussprache weil wir es täglich benutzen).
Aber Wörter die etwas aussagen wollen und nicht im allgemeinverständlichen Sprachgebrauch vorkommen oder die für die deutsche Sprachgewohnheit unaussprechbar sind oder für die es schlicht und einfach bereits viel bessere deutsche Wörter gibt müssen, meiner Meinung nach, unbedingt übersetzt oder eingedeutscht werden.

Artoo-Detoo konnte ohne weiteres in ein Erzwo-Dezwo übersetzt werden. Beim englischen Original erschließt sich den unbedarften Leser die Bedeutung erst auf den zweiten Blick, mit dem deutschen Name weiß jeder sofort was gemeint ist, nämlich ein R2-D2.
Ähnlich ist es bei Schiffsnamen, die genauso wichtig sind wie Droidennamen:
Z.B. Der Sternzerstörer "Gnadenlos". Das drückt für mich imperiale und angsteinflößende Stärke aus. Der Name hat eine Bedeutung. Heute würde das Schiff wie im Englischen "Belicose" heißen. Und sei mal ehrlich: Das klingt völlig Bedeutungslos und eher wie eine ansteckende Krankheit als irgendwas das fliegt.
Aber nicht nur das.
Dadurch, daß die Schiffsnamen nur noch ganz selten ihren deutschen Namen behalten (wie die Jadeschwert) und die Übersetzer nun fast ausschließlich die englischen Namen verwenden, kommt man zudem noch durcheinander.
Heute heißt Talon Karrdes Schiff "Etherway". Das mag sich für den geneigten Leser zwar cool anhören aber was spricht denn dagegen den Namen "Ätherstraße" zu belassen wie er früher einmal war? Beides bedeutet das Selbe. Dafür kann es aber jeder Deutschleser verstehen und auf anhieb aussprechen. (Und ich hätte das Schiff sofort im "Ersten Kontakt" wiedererkannt und mir nicht eine ganze Kurzgeschichte lang darüber Gedanken machen müssen warum Talon ein neues Schiff hat...)

Wenn wir schon die Amis so cool finden und ihnen alles nachmachen müssen, warum vernachlässigen wir dann ihre Angewohnheit alles was sie nicht verstehen oder aussprechen können in ihre Sprache umzuwandeln? Laß einen Ami mal als Beispiel den Namen "Jörg Wittgenstein" aussprechen - der würde, schneller als du blinzeln kannst und ohne Gewissensbisse zu bekommen, den Betreffenden in "Joe Whitesteen" umtaufen.

Ein geschriebenes Wort folgt der Sprache und nicht anders herum.
Will ein Übersetzer, daß jeder das Wortes Toughcatch begreift dann sollte er doch einfach "schwerer Fang" schreiben. Was spricht denn dagegen? "Es hört sich dämlich an" ist mir immernoch lieber als nicht zu verstehen oder es nicht aussprechen zu können.
Will der Übersetzer, daß man es so ausspricht wie im Original dann muß er eben Taff-Kätsch schreiben. (Deshalb finde ich das "Tattuin" im Episodentext zu Episode VI auch so großartig weil es eben jeder aussprechen kann und man nicht erst von jemandem gesagt bekommen muß wie er mit dem Wort umgehen soll.)
Und bevor du jetzt mit dem Kopf schüttelst denke mal an chinesische Wörter. Die werden auch in Lautschrift umgewandelt um es für den hiesigen Mund sprechbar zu machen.
Da aber diese Variante nur bei Fantasiewörter wirklich Sinn macht bleibt allein die Übersetzung um eine allgemeine Verständlichkeit zu gewährleisten die ja schließlich der Zweck einer Übersetzung ist. Ein Übersetzer darf nicht erwarten, daß ein Leser eine Sprache lernt um seine Übersetzung zu verstehen. Wenn der Leser die Sprache kann dann brauch er ja den Übersetzer nicht mehr.

Wenn ich ein deutsches Buch lese dann will ich es auch auf deutsch lesen und nicht zwischen verschiedenen Sprachen hin und her wechseln.
Angenommen ein Buch käme aus einer Sprache die wir nicht als cool bezeichnen würden, wären dann bei einer Übersetzung auch noch Wörter drin die unübersetzt bleiben oder gar unaussprechlich sind?
Die Sprache des angesprochenen Lesers ist ausschlaggebend und nicht die Sprache aus dem das Buch übersetzt wurde. Da sollte es völlig egal sein ob es nun aus Amerika oder sonst woher kommt. Eine Übersetzung muß immer eine Übersetzung bleiben und wenn ein Wort nicht übersetzt wird dann sollte zumindest das geschriebene Wort so angepaßt werden damit es der Leser auch so aussprechen kann wie es dem Wort angedacht war. Im Schlimmsten Fall können wir gleich mit kyrillischen oder chinesischen Zeichen anfangen Lesen zu lernen nur weil es irgendwann gerade besser aussieht oder Originalähnlicher wäre. Deshalb sage ich entweder richtig übersetzen oder garnicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
@DRIUD. Ich kann dir nur recht geben. Selbst in ANH fand ich ich die Übersetzung perfekt (selbst für '77). Ich kann mich einfacxh nicht beklagen. Ich lese zwar selbst die englischen Originale, aber ich finde die Übersetzungen gut.. (Thrawn-Trilogie, Londo-Trilogie, Han Solo-Trilogie)...........................
 
Naja deine Übersetzung von 'gnadenlos' ist nicht ganz korrekt. 'Bellicose' heißt wohl eher 'kriegerisch' - 'gnadenlos' wäre dann 'merciless'.

Aber da gibt es noch ein paar Klippen bei der Übersetzung. Zum Bleistift Landos 'Lady Luck' - eine Übersetzung mit 'Glücksdame' ist zwar im direkten Sinne vielleicht möglich, aber es gibt den wahren Inhalt nicht wieder. Das Problem hier besteht darin, daß es im deutschen Sprachraum keine Personifizierung des Glücks gibt (eben 'Lady Luck' im Englischen) ... Ich persönlich finde immer noch, daß die Schiffe und die Typenbezeichnungen der Jäger im englischen Original verbleiben sollten. Sie sind nicht wichtig fürs Verständnis der Geschichte, aber wenn ich deren Eindeutschungen lese rollen sich mir regelmäßig die Fußnägel auf ;)
 
Dafür verstehe ich Gnadenlos ;)
Wieviele Englischleser verstehen die wahre Bedeutung des Ausdrucks Lady Luck? Selbst jemandem der Englisch in der Schule hatte müsste man das erklären.
Dann doch lieber ein deutsches Wort das nicht so exakt die Bedeutung wiedergibt als ein Wort das weder ein Nichtenglischkönner noch ein Englischkönner richtig versteht.
 
stimmt schon... um die meisten englischen Ausdrücke (wie schon richtig erwähnt zB "Lady Luck") wirklich zu verstehen muß man sich schon intensiever mit der Sprache beschäftigt haben als kurz mal in der Schule n paar Arbeiten zu schreiben...

wobei "Lady Luck" ja auch nicht so toll ins deutsche übersetzt wurde leider :(
 
Wieso?
Ich hab den Namen "Glücksdame" das erste Mal in der Corellia-Trilogie bei Landos Brautschau gelesen - da passte er doch wunderbar...;)
 
nen richtigen deutschen Ausruck gibts dafür nicht... ist eigentlich "Fortuna"... das Glück an sich.

"Let Lady Luck decide"... laß das Glück entscheiden...
 
Original geschrieben von Minza
nen richtigen deutschen Ausruck gibts dafür nicht... ist eigentlich "Fortuna"... das Glück an sich.

"Let Lady Luck decide"... laß das Glück entscheiden...

Wobei mir die hier irgendwo mal vorgeschlagene Alternative von Glücksfee auch gut gefallen hat.

@Druid: Ich weiß, dass das ein Manko des Übersetzers ist, aber das ist ja leider alltäglich... :rolleyes:
 
Huhu,
hab das Buch auch endlich durch, hab aber das Problem, das schon wieder mal erwähnt wird, das Baron Fel irgendwann mal übergelaufen und mit der Sonderstaffel geflogen ist. In welchem Buch ist das denn passiert? Ich dachte, ich hätte alle dt. Post-Endor Bücher, auch der X-Wing-Reihe, gelesen? Oder wurde das Buch noch nicht übersetzt.

gruß
 
denk nicht immer so eindimensional... es gibt noch viel mehr Medien als das Buch, welche das SW-Universum kontinuierlich anwachsen lassen... da wäre z.b. das Comic als solches, und die X-Wing-Reihe im speziellen... und in genau dieser passiert das angesprochene Ereignis, irgendwann in den letzten 10-20 Ausgaben :D
 
Original geschrieben von Minza
da muß ich an Lotto denken :D

ich würd "Fortuna" vorschlagen... nützt aber eh nix *g* is ja schon übersetzt...

Ja, leider. Aber mit so schrägen Namen kann man halt leider auch viel kaputt machen. Oder wie sollte sonst jemand, der nur auf deutsch lebst wissen, warum Lando, der alte Glücksspieler sein Schiff Glücksfee oder Fortuna nennt. Der Name Glücksdame gibt da nicht soviel her... :rolleyes:
 
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