Zivildienst oder Bundeswehr?

Zivildienst oder Wehrdienst?

  • Habe/würde/werde Zivildienst geleistet/leisten

    Stimmen: 35 43,8%
  • Habe/würde/werde Wehrdienst geleistet/leisten

    Stimmen: 29 36,3%
  • Ich wurde ausgemustert

    Stimmen: 16 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    80
Ich bin nach dreimaliger Musterung Gott sei Dank endlich ausgemustert worden. :) Soll heißen, ich hätte mich sofort freiwillig für den Zivildienst entschieden. Hätte man mir damals die Wahl gelassen, hätten die mich nicht mal mehr mustern müssen, sondern in den Papieren Zivildienst angekreuzen müssen, mich ungemustert wieder nach Hause geschickt und ich hätte mir eine Zivildienststelle gesucht. Wie ich schon mal an anderer Stelle gesagt habe, war und ist der Wehrdienst das letzte in meinem Leben, was ich gemacht hätte und machen würde.

Übrigens kenne ich kenne einige Leute, die Zivildienst geleistet haben, und keiner von denen durfte eine ruhige Kugel schieben. Und einer, der seinen Wehrdienst geleistet hat, meinte mal, er lernte beim Bund nur primitive Witze und Saufen.
 
Das läuft irgendwie dem bisher gesagten entgegen. Wenn du den Menschen in diesem Land bei Gefahr hilfst, warum bist du dann nicht bereit, im V-Fall auch diese Menschen zu verteidigen?
Alles was du bisher geschrieben hattest, gab mir von dir ein BIld von jemandem ohne Interesse an seinem Umfeld, keinerlei Zivilcourage, nicht wählen gehen und so weiter... denn: F4ck Th3 Sy5tem!!
Naturkatastrophen und Kriege sind nicht dasselbe, aber das sollte man eigendlich wissen. Äpfel und Birnen...
Sche!ße, jetzt musse mich wieder aus der Schublade rausholen, was?

@Master Kenobi:
Aller guten Dinge sind drei. Herzlichen Glückwunsch zur Ausmusterung.
 
Meister Moe schrieb:
Wobei, was diskutiert ne Frau hier mit?
Lese ich da Recht? Nur weil ich eine Frau bin, habe ich die Schnauze zu halten? Sag mal, gehts noch?

Meister Moe schrieb:
Frauen dürfen mir bei dem Thema höchstens an die Karre fahren wenn sie selbst ein soziales Jahr gemacht haben oder sich Ehrenamtlich einsetzen. Is immer recht einfach mit draufzuhauen wenn man damit nix am Hut hat, gell.
Falls du dich in der Form engagiert hast/engagierst betrachte diesen Absatz als Gegenstandslos.
Ob Ich was gemacht habe oder nicht, spielt keine Rolle. Meine Meinung darf ich trotzdem kundtun. Wenigstens brüste ich mich nicht mit Sachen, welche ich nicht getan habe. Ich sage jetzt nur mal: "Erfolgreicher Kampf gegen das System".

Ausserdem kann ich nichts dafür, daß es bei den Männern Pflicht ist, den Wehrdienst oder einen Ersatzdienst zu leisten und bei den Frauen nicht. Da kannste die anmachen, welche die Gesetze schreiben, aber komm mir nicht quer.
Wenn es diese Pflicht für beide Geschlechter geben würde, hätte ich mich für den Zivi entschieden, da ich eine Abneigung gegen Waffen habe.

Aber weisste was? Ich werde mit dir nicht mehr diskutieren. Werd erst erwachsen, dann kann man weitersehen -.-
 
@Ysanne Isard:
Komma wieder runter. Ich hab nich gesacht du solls die Schnauze halten, deine Meinung kanns ja kundtun. Trotzdem hasse damit eigentlich nix zu tun, ich erzähl dir ja auch nix darüber wie schwierig ne Geburt is oder so.
Und ich werde garantiert alles daran setzen nicht "Erwachsen" zu werden. Wenn ich es gebrauchen kann simuliere ich es - aber im Herzen will und werde ich es nicht sein.

@Master Kenob:
Hehe, haste hoffendlich auch gemacht. Ich bin nachher mit ein paar Kollegen feiern. Ich werd ma ein auf dich trinken.
With the power of ale - you cannot fail!
 
Meister Moe schrieb:
Komma wieder runter. Ich hab nich gesacht du solls die Schnauze halten, deine Meinung kanns ja kundtun.
Wie soll man den Satz:
Wobei, was diskutiert ne Frau hier mit?
denn bitte sonst verstehen?

Meister Moe schrieb:
Trotzdem hasse damit eigentlich nix zu tun, ich erzähl dir ja auch nix darüber wie schwierig ne Geburt is oder so.
Kannst du auch nicht, weil du niemals eine Geburt zu überstehen hast (höchstens als Zuschauer).
Aber mal eine andere Frage...
Wie kannst du es dir anmaßen, jemanden von etwas abzuraten, was du selber nie erlebt oder mitgemacht hast?

In einer Hinsicht stehe ich mit dir auf einer Stufe... ich habe auch nichts dergleichen geleistet. Nur prahle ich nicht noch damit. Nichtsdestotrotz gibt es zwischen uns noch einen kleinen Unterschied. Würde Wehrdienst/Ersatzdienst auch für Frauen eine Pflicht sein, hätte ich es, im Gegensatz zu dir, gemacht.

Ach ja... bei der Umfrage fehlt noch was. Ich als Frau kann da nicht abstimmen. Da fehlt noch die Möglichkeit wie: Bin weiblich, brauchte nix zu machen^^
 
Kannst du auch nicht, weil du niemals eine Geburt zu überstehen hast (höchstens als Zuschauer).
Siehst, im Umkehrschluss kanns du es nich weil dich niemand zwingen wollte W/Z-Dienst zu tun.

Aber mal eine andere Frage...
Wie kannst du es dir anmaßen, jemanden von etwas abzuraten, was du selber nie erlebt oder mitgemacht hast?
Weil ich genug kenn die das eine oder auch das andere getan haben. Weil es für die Person wirtschaftlich unrentabel ist. Weil es ungerecht ist. Das ist nicht anmaßend - das ist Leuten was gutes tun.
Ich kann es jedenfalls eher als du.
 
Siehst, im Umkehrschluss kanns du es nich weil dich niemand zwingen wollte W/Z-Dienst zu tun.
Also, sich vorzustellen, man müsste diese Entscheidung fällen, ist nun wirklich kein allzu schweres geistiges Experiment. Und dazu schrieb auch bereits:
ichselber schrieb:
Würde Wehrdienst/Ersatzdienst auch für Frauen eine Pflicht sein, hätte ich es, im Gegensatz zu dir, gemacht.

Meister Moe schrieb:
Weil ich genug kenn die das eine oder auch das andere getan haben.
Ich kenne auch genug Leute, welche Zivi oder Wehrdienst gemacht haben. Und nicht einer hatte davon einen geistigen oder körperlichen Schaden. Und keiner hat groß gejammert, weil seine Karriere ein Jahr später begann. Manch einer mag die Zeit auch gar nicht missen.

Meister Moe schrieb:
Weil es für die Person wirtschaftlich unrentabel ist. Weil es ungerecht ist. Das ist nicht anmaßend - das ist Leuten was gutes tun.
Ich kann es jedenfalls eher als du
Das der ganze Spaß mit Wehrdienst und Zivildienst gerecht ist, hat keiner gesagt. Es wäre nur gerecht, wenn Männlein UND Weiblein gleichermassen in die Pflicht genommen werden würden. Was hier allen sehr sauer aufstößt, ist die Art, wie du dich hier zelebriert hast.
Wo du schon von Gerechtigkeit sprichst: Wo ist denn deine ach so geschätzte Gerechtigkeit, wenn andere ihren Wehrdienst/Zivi leisten, aber du kein Bock drauf hast und dich drückst?

Und Leuten was Gutes tun...
Das sollte ihnen selbst überlassen sein. Ich kenne mindestens zwei Fälle, denen es wahrscheinlich gutgetan hätte, zum Bund zu gehen.

@M.Moe
ach ja... wäre es vielleicht möglich, daß du deinen Post erstmal liest, bevor du den abschickst. Ich kann ja verstehen, wenn eine Person nicht so gut in der Rechtschreibung ist. Aber Worte ganz auszuschreiben, sollte auch für dich keine allzu großen Mühen bedeuten.
 
Du hast aber schon den Text weiter gelesen, als diesen einen Satz, den du zitiert hast?
Ich finde es nur unverschämt meinen zu müssen Gewissensentscheidungen anderer Menschen in Frage stellen zu müssen.
"Der moderatere Pazifist ist dem Gedanken der Selbstverteidigung, Nothilfe oder der Gewalt durch andere (Polizei rufen beispielsweise) nicht abgeneigt" heißt noch lange nicht, dass er es mit seinem Gewissen zusammenbringen können muss ein Militär auch aktiv zu unterstützen.

Aussagen, die doch eindeutig eine gewisse Faulheit unterstellen, sollte man sich doch bitte besser verkneifen.
Mir fallen sonst bestimmt auch böse Verleumdnungen ein, die dem Soldaten gewisse geistige Fähigkeiten absprechen, dass er schon meine durch sein durch den Schlamm rutschen geistig gereift zu sein. *nicht meine Meinung ;)*

Dass der Sozialdienst inzwischen wichtiger als der Dienst an der Waffe geworden ist und dessen Existenz auf ein Weiterexisiteren des Werdienstes angewiesen is, mag stimmen. Auch Frauen würde ein zwingendes soziales Jahr sicher nicht schaden und sterben wird durch dieses eine Jahr auch sonst keiner. Das System hat durch aus seinen Sinn.

Allerdings trägt der Bürger keine Schuld, die er begleichen muss, die ihn zum Verräter am Staat und der Gemeinschaft machte, wenn er sie nicht begleichen sollte, und Bildung wird immer noch durch Steuern beglichen und von Jenen getragen, die sich zum Lehrer ausbilden lassen wollen. Diese hat nichts in einer Wehrdienstdiskussion zu suchen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fallen sonst bestimmt auch böse Verleumdnungen ein, die dem Soldaten gewisse geistige Fähigkeiten absprechen, dass er schon meine durch sein durch den Schlamm rutschen geistig gereift zu sein. *nicht meine Meinung ;)*
Es ist allgemein bekannt (Allgemeinwissen), daß man nicht um das "durch den Schlamm robben (nicht rutschen)" herumkommt. Auch nicht die intelligentere Sorte.
Ich weiß, es war nicht deine Meinung, es wäre aber auch als Verleumdung sinnfrei gewesen, weil sich selbst die spätere Elite nicht davor drücken kann.
Durch den Schlamm robben und dabei den Kopd einziehen, gehört zum Einmaleins in der Grundausbildung.

Völlig sinnfrei ist auch das Wort "Fliegeralarm" oder "Bombenalarm", gepaart mit der in der Grundausbildung "gelehrten" Reaktion "sich auf den Boden zu werfen" - um sich "in Deckung" zu begeben.
Welche "Deckung" bietet denn bitteschön der Boden? Richtig, garkeine. Deckung ist ein Baum, ein Fels, ein Loch oder irgendetwas was - anders als der Boden - einen gewissen Schutz vor Geschossen/Granatsplittern bietet, von wo aus man ev. auch in die Luft (auf das Flugzeug) schießen kann.
So ungefähr würde ich "Deckung" devinieren.
Aber um die völlig sinnfrei "Verhaltenslehre" kommt eben selbst der intelligenteste Soldat nicht herum.

Dies gehörte damals auch zu meinen (privaten) Gründen, mich für den Zivieldienst zu entscheiden. Ich lasse mich nicht verdummen oder gar "krank" machen, nur weil ich idiotischen Befehlen gehorchen soll, die in irgend einem idiotischen Regelsatz stehen.
 
Muss sagen mich amüsiert das ganze irgendwie köstlich.
Besonders Meister Moe scheint mir ein kleiner Pseudorevoluter zu sein. So jemanden würde man gerne bei den LINKEN sehen :-)

Ist das System ungerecht? Klar ist es das. Und stark verbesserungswürdig meiner Meinung nach.

Auf der einen Seite sind nur Männer davon betroffen aber Frauen nicht. Obwohl diese immer auf Gleichberechtigung pochen.
Und dann ist der Wehrdienst auch noch kürzer als der Zivildienst. Kann nicht sein.

Aber in diesem Land ist so einiges ungerecht und mir geht auch so einiges auf den Keks. Bei der Politik fängt es schon an und ich muss mich jedesmal zu ner Wahl schleppen obwohl ich keinen Bock auf die Verlogenheit habe, an der der Bürger da teilnimmt.

Meiner Meinung nach würde es gar nicht Schaden, wenn JEDER Junge Deutsche einen DIENST ableisten MUSS.

Was die ganzen "Pazifisten" angeht... seihen wir ehrlich, das sind in den wenigstens Fällen wirkliche Pazifisten. Gerade in der heutigen Zeit, wo Globale Kriege eher die Ausnahme sind und wir "sicherer" Leben als je zuvor. Der großteil dieser "Pazifisten" hat einfach keinen Bock sich herumkommandieren lassen, so sieht es aus.


Ach ja und bevor jemand fragt, nein hab weder Zivi noch Budn gemacht, aber nur weil man mich bei der zweiten Musterung ausgemustert hat. Und die kam nur zustande, weil ich einen kurzen Aufschub aus medizinischen Gründen für die Einberufung haben wollte. Mein erster Satz als man mir sagte das ich ausgemustert bin ware "*******". Weil damit meine ganze Planung ins Wasser fiel.
 
Völlig sinnfrei ist auch das Wort "Fliegeralarm" oder "Bombenalarm", gepaart mit der in der Grundausbildung "gelehrten" Reaktion "sich auf den Boden zu werfen" - um sich "in Deckung" zu begeben.
Welche "Deckung" bietet denn bitteschön der Boden? Richtig, garkeine. Deckung ist ein Baum, ein Fels, ein Loch oder irgendetwas was - anders als der Boden - einen gewissen Schutz vor Geschossen/Granatsplittern bietet, von wo aus man ev. auch in die Luft (auf das Flugzeug) schießen kann.
So ungefähr würde ich "Deckung" devinieren.

Nimm mal an:

a.) Soldat bleibt stehen und 25 Meter vor ihm detoniert eine Granate

b.) Soldat legt sich hin und 25 Meter vor ihm detoniert eine Granate.

Was ergibt das?

a.) Ist ziemlich sicher tot

b.) Klingeln die Ohren dürfte aber noch leben.

Warum?

Bei Einschlagszündung streuen die Splitter trichertförmig nach oben hin weg. Während also a.) eine schöne Ladung Granatsplitter in die Fresse bekommt, kann b.) sich das Spektakel ansehen.
 
@TomReagan

a) Wenn ich von einem (fiktiven) Fall ausgehe, wo man sicher getötet wird, dann überlege ich mir wie man diesen zu annähernd 100% vermeiden kann.

b) Dieses Verhalten bietet keinen wirklichen Schutz z.B. gegen ein mögliches Maschinengewehrfeuer vom Flugzeug.
Eine auseinanderlaufende Gruppe hingegen - die hinter/unter verschiedenen geländebedingten Gegebenheiten (ev. auch Fahrzeuge etc....) Schutz sucht - bietet dem Piloten nicht mehr nur EIN Ziet, sondern viele einzelne "Ziele".
Aber keine wirklichen Ziele mehr, da jeder einzelne ja hinter/unter irgendwas in Deckung ist (ob liegend oder stehend spielt dabei nicht unbedingt eine Rolle).

Während also a.) eine schöne Ladung Granatsplitter in die Fresse bekommt, kann b.) sich das Spektakel ansehen.
Genauso gut könnte "a" hinter Deckung beobachten, wie dem auf dem Boden liegenden "b" das Teil auf den Kopf fällt. ;)
"a" hat aber nun die Möglichkeit, aus seiner Deckung herraus, dem Angreifer ein paar "Andenken" hinterher zu schicken - bzw. diesen schon mit eigenen gezielten Schüssen zu "empfangen".
Da "c" (der Pilot) sich nur auf eindeutige Ziele konzentrieren kann, wird er entweder abdrehen oder es riskieren abgeschossen zu werden.
Kein Pilot dürfte Interesse daran haben, über feindlichem Gebiet abspringen zu müssen.

Warum sollte also ein Soldat das Verhalten von untrainierten Zivilisten imitieren, die sich auch bei jedem sch*** Geräusch auf den Boden werfen würden?
 
Ich finde es nur unverschämt meinen zu müssen Gewissensentscheidungen anderer Menschen in Frage stellen zu müssen.
"Der moderatere Pazifist ist dem Gedanken der Selbstverteidigung, Nothilfe oder der Gewalt durch andere (Polizei rufen beispielsweise) nicht abgeneigt" heißt noch lange nicht, dass er es mit seinem Gewissen zusammenbringen können muss ein Militär auch aktiv zu unterstützen.
Ja mag sein. Das ist aber schon was anderes, als viele vorgaukeln. Viele - sicherlich nicht alle - geben nun mal Gründe an, die nicht der Wahrheit entsprechen. Da wäre es doch, in unserer heutigen Zeit wohl kaum verwerflich, wenn die Menschen die möglichkeit haben ihren Ersatzdienst zu leisten, ohne falsche Gründe nennen zu müssen.
EDIT
Bzw kann man überhaupt das benennen müssen von Gründen in Frage stellen. "Ich würde Wehrdienst leisten" oder "ich würde nicht" sollte da meiner Ansicht nach genügen.

Aussagen, die doch eindeutig eine gewisse Faulheit unterstellen, sollte man sich doch bitte besser verkneifen.
Da intepretierst du imho aber was rein. Als Faulheit würde ich es keinesfalls nennen, wenn jemand lieber Sozialdienst leisten möchte.

Allerdings trägt der Bürger keine Schuld, die er begleichen muss, die ihn zum Verräter am Staat und der Gemeinschaft machte, wenn er sie nicht begleichen sollte, und Bildung wird immer noch durch Steuern beglichen und von Jenen getragen, die sich zum Lehrer ausbilden lassen wollen. Diese hat nichts in einer Wehrdienstdiskussion zu suchen!
Komm mal runter. Hier ist niemand zum Staatsfeind deklariert worden. In Moes F*ck the System kann man vielleicht hineinintepretieren, dass er sich selbst als eine Art Staatsfeind sieht. Aber das wäre dann ja sein Ding.
Und in die Bildungsdiskussion habe ich mich überhaupt nicht eingeklinkt!
 
Zuletzt bearbeitet:
@TomReagan

a) Wenn ich von einem (fiktiven) Fall ausgehe, wo man sicher getötet wird, dann überlege ich mir wie man diesen zu annähernd 100% vermeiden kann.

b) Dieses Verhalten bietet keinen wirklichen Schutz z.B. gegen ein mögliches Maschinengewehrfeuer vom Flugzeug.
Eine auseinanderlaufende Gruppe hingegen - die hinter/unter verschiedenen geländebedingten Gegebenheiten (ev. auch Fahrzeuge etc....) Schutz sucht - bietet dem Piloten nicht mehr nur EIN Ziet, sondern viele einzelne "Ziele".
Aber keine wirklichen Ziele mehr, da jeder einzelne ja hinter/unter irgendwas in Deckung ist (ob liegend oder stehend spielt dabei nicht unbedingt eine Rolle).

Genauso gut könnte "a" hinter Deckung beobachten, wie dem auf dem Boden liegenden "b" das Teil auf den Kopf fällt. ;)
"a" hat aber nun die Möglichkeit, aus seiner Deckung herraus, dem Angreifer ein paar "Andenken" hinterher zu schicken - bzw. diesen schon mit eigenen gezielten Schüssen zu "empfangen".
Da "c" (der Pilot) sich nur auf eindeutige Ziele konzentrieren kann, wird er entweder abdrehen oder es riskieren abgeschossen zu werden.
Kein Pilot dürfte Interesse daran haben, über feindlichem Gebiet abspringen zu müssen.

Warum sollte also ein Soldat das Verhalten von untrainierten Zivilisten imitieren, die sich auch bei jedem sch*** Geräusch auf den Boden werfen würden?

So, jetzt sagt deir ein Pilot mal was dazu:

Erstmal: Maschinengewehrbeschuss aus einem Jagdflugzeug ist eine Vorgehensweise aus dem zweiten Weltkrieg die heute nicht mehr aktuell ist. Derartige Vorgehensweisen werden nur noch von Schlachtflugzeugen(A-10) oder Hubschraubern(oder auch der AC-130) regulär durchgeführt, was unter anderem damit zu tun hat das modernen Jagdflugzeuge lediglich Munition für 5 bis 6 Sekunden Dauerfeuer mitführen. Natürlich KANN man mit der Bordkanone auf Bodenziele Schießen, aber man nimmt dafür lieber geeignetere Munition wie Clusterbomben, Splitterbomben oder Lenkflugkörper.

Du scheinst ja richtig Ahnung von Dingen wie Explosionen zu haben wie man deinem Post entnehmen kann. Eine Explosion wird ihre Splitter, wie Tom bereits schrieb Trichterförmig verteilen und zwar nach oben. Dorthin geht auch der großteil der Druckwelle. 25m sind völlig ausreichend um dem Tod durch eine Handgranate zu entkommen wenn man auf dem Boden liegt. Bei so schönen geräten wie der MK84 Freifallbombe würde ich da eher so 500m empfehlen, was aber schlicht mit der Größe der Sprengladung zu tun hat.

Sich auf den Boden werfen hat folgende Effekte:

1.: Du bietest einfach nicht mehr so viel senkrechte Fläche, ergo du bist schwerer zu beschießen.

2.: Du enziehst dich der Beobachtung, zumidnest teilweise, abhängig von Geländemerkmalen und Tarnmöglichkeiten.

3.: Du entkommst du der möglichen Spliterwirkung eienr Sprengladung.

Das von dir so sehr kritisierte Verhalten ist äusserst hilfreich, vor allem in Ermangelung einer andere geeigneten Deckung.

Und glaub mir, so schnell wie eine Kugel fliegt kannst du gar nicht auseinanderlaufen, und ein Jagdflugzeug schießt man auch nicht mal eben so ab.

Ein Jagdpilot weiß ganz genau wie er sich wann zu verhalten hat und du wirst nirgendwo einen Jagdpiloten finden der ohne Not tief und langsam fliegt.

Wenn ein Jagdbomber einen Angriff zur Bodenunterstützung fliegt dann wird er dies knapp unterhalb der Schallgeschwindigkeit tun, da er so erstens wesentlich schwieriger zu treffen ist und zweitens die nötige kinetische Energie hat um sich schnell aus dem Staub zu machen falls man ihn doch erwischen sollte oder ihn zumindest beschießen sollte.
 
Warum sollte man bei all dieser Logik davon absehen, z.B. die Deckung eines nahegelegenen Waldstückes, eines Fahrzeuges, eines kleinen aber tiefen Erdloches oder einer Felsspalte zu nutzen - wo man genau so "bequem" liegt?

Außerdem hast auch du es ausgeblendet, daß jede Kranate oder Bombe genau auf dem Kopf oder in unmitelbarer Nähe aufschlagen kann.
Was nützt dann die ganze Tarnung?
 
Warum sollte man bei all dieser Logik davon absehen, z.B. die Deckung eines nahegelegenen Waldstückes, eines Fahrzeuges, eines kleinen aber tiefen Erdloches oder einer Felsspalte zu nutzen - wo man genau so "bequem" liegt?

Weil sowas vielleicht nicht immer in Reichweite liegt? :verwirrt: Kriege funktionieren in der Realität ein wenig anders, als bei "Call of Duty" oder so.

C.
 
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