Tatooine (Tatoo-System)

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, Hof</font>

<i>Etliche Stunden dauerte es, bis Tomm die äußere Hülle des Jägers soweit instandgesetzt hatte, daß er die Lackierung wieder erneuern könnte. Vorher aber wollte er die Technik wieder funktionstüchtig haben. Es wäre ärgerlich, wenn ihm ein Hydroschlüssel auf den neuen Lack fallen täte...
Der X-Flügler hatte ziemlich was abbekommen auf dem Flug zur "Temptation". Zuerst ersetzte er den ziemlich in die Jahre gekommenen Hyperantriebsmotivator auf der Backbordseite. Dann tat er das gleiche mit dem auf der Steuerbordseite. Die schwierigen Einstellungen, vor denen die meisten Piloten zurückschreckten bewerkstelligte Tomm fast ohne hinzusehen, so oft schon hatte er dies getan. Am frühen Nachmittag war der Antrieb des Jägers wieder voll funktionstüchtig. Mittlerweile war auch T4 wieder da und half ihm. So konnte er auch gleich den Wirkungsgrad des neuen Antriebs feststellen. Tomm war erfreut, daß er einhundertacht Prozent Leistung gegenüber der Werksangabe brachte.
Alle anderen Systeme einschließlich der Laser wartete Tomm sehr gründlich. Den zweiten Steuerbordlaser würde er wohl bald erneuern müssen, auch dessen Gehäuse hatte einen Treffer abbekommen. Noch würde er aber halten. Es wurde bereits dunkel, als Tomm die letzte Wartungsklappe zuschlug und von der Leiter stieg. Morgen würde er die Lackarbeiten durchführen, jetzt aber hatte er mordsmäßigen Hunger.
<font color=aqua>Aylé</font> war noch immer mit dem Bau ihres Lichtschwertes beschäftigt und hatte bereits einige Teile zusammengesetzt. Neugierig sah Tomm sich ihr Werk an.</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Aylé, Mara und Quen</font>
 
Mos Eisley - Tomm's Werkstatt - Quen's- und Mara's Quartier - bei Tomm, Quen

Der Jedi (Tomm) hatte völlig verkehrte Vorstellungen vom Kampf. Aber das spielte nun auch keine Rolle. Er hatte sie gerettet und sie würde ganz sicher noch eine Standpauke von ihm erhalten, weil sie unüberlegt gehandelt hatte. Aber vermutlich hatte er jetzt erst einmal an dem Gedanken zu knabbern, dass sein bester Freund ihn als Verräter ansah. Das konnte einfach nicht spurlos an ihm vorübergegangen sein. Mara spürte wie einige Sterne sich den Weg in ihre Augen bahnten und klammerte sich kurz an Tomm fest, der ihr ans Herz legte, sich lieber noch ein wenig auszuruhen.

Nun ja, da liegt ihr nicht so ganz richtig. Mein Körper war der Ansicht, alles vom Kampf bis zu seinem Ende hier in eurer Werkstatt live miterleben zu müssen. Erst als ich unten lag, hat er sich verabschiedet. Aber egal wie es nun gelaufen ist, ich danke euch und auch wenn ich es nur ungern zugebe... Ich denke ihr habt recht. Ich sollte mich noch einige Zeit ausruhen, damit ich schnell wieder fit bin.

Der Jedi hatte sie derweil sanft ins Bett zurückgeschoben und Quen mit sich hinaus genommen, der mit skeptischen Blicken zu Mara den Raum verließ Mara versuchte ihm noch ein paar Gefühle des Dankes und des Mutes mit der Macht zu schicken, aber es funktionierte leider nur bruchstückartig. Mara's Kräfte waren schon wieder erschöpft und sie verfluchte ihren Zustand. Sie wandte sich noch einmal an Tomm bevor dieser ebenfalls den Raum verließ.

Danke auch dafür, dass ihr euch um Quen kümmert bis ich wieder einsatzbereit bin.

Tomm nickte ihr noch einmal freundlich zu und verließ dann ebenfalls das Quartier um sich mit Quen nach unten in die Werkstatt zu begeben. Schließlich mußte er noch sein Lichtschwert reparieren und Mara machte sich Vorwürfe, dass sie nicht dabei sein konnte. Dass sie nicht für ihn da sein konnte.

Mos Eisley - Tomm's Werkstatt - Quen's- und Mara's Quartier - allein[/b]
 
Tatooine-Tomm´s Werkstatt

Nach einer Weile konnte sie sogar die Gespräche der anderen nicht mehr hören, so sehr war Aylé in die Anleitung vertieft. So etwas kompliziertes faszinierte sie und bereitete ihr gleichzeitig Kopfschmerzen. Sie schien sich in einer Art Trance zu befinden, aber konnte sich trotzdem konzentrieren. Aus dem Schrank hatte sie sich noch einige Teile geholt, die sie für den Griff des Lichtschwertes verwenden wollte. Am Anfang schien das alles nicht zusammenzupassen, aber jetzt, nach einigen Stunden hatte sie schon einiges zusammen und sie war davon selbst beeindruckt. Quen saß an einem anderen Tisch nicht weit weg von ihr und Tomm hatte ihr auch einmal über die Schulter geschaut, obwohl das schon eine Weile her war. Sie bemerkte, dass er sich wieder hinter sie gestellt hatte, so unauffällig, dass er sie nicht störte. Eigendlich hätte sie auch wieterarbeiten wollen, aber langsam bekam sie Hunger. Sie wusste nicht mehr, wann sie das letzte Mal etwas Richtiges gegessen hatte, außer diese Rationsriegel, die sie nicht so sehr mochte. Sie legte die Anleitung zur Seite und rieb sich die Schläfen. Irgendwie war sie auch müde.

Wie ist das hier auf Tatooine, hier gibt es sicher noch andere Dinge als Fleisch,oder?!

Sie konnte sich noch gut an das eine Mal in der Cantina erinnern, als sie das Essen ihres Meisters schlecht gemacht hatte, weil sie selbst Vegetarierin war. Wahrscheinlich würde er sowieso nicht mehr freiwillig zusammen mit ihr Essen wollen, nachdem was er sich von ihr anhören musste. Wenn sie etwas gegessen hatte, wollte sie aber auf jeden Fall weiterarbeiten, egal wie spät es war. Wenn sie etwas angefangen hatte, würde sie so lange daran arbeiten, bis es fertig war. Sie konnte es dann nicht einfach so liegen lassen.

Tatooine-Tomm´s Werkstatt
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Aylé, Quen und Mara</font>

<i>Eben noch hatte <font color=aqua>Aylé</font> konzentriert an ihrem Lichtschwert gearbeitet. Plötzlich jedoch schien sie seine Anwesenheit zu bemerken, oder besser gesagt wirklich zu registrieren, denn bemerkt hatte sie ihn schon vor einer Weile. Tomm hatte die winzige Veränderung in ihrer Aura gespürt, als sie ihn wahrgenommen hatte, fast wie ein winziges Zucken. Als sie ihm jetzt wieder unter die Nase rieb, daß sie ja kein Fleisch aß, war es Tomm, der innerlich zusammenzuckte. Obwohl sie jetzt schon so lange zusammen waren - daran hatte er nicht gedacht.</i>

Ähm... , naja ... , also ... ich denke, du wirst auch ohne Fleisch satt werden. Ist ja nicht das Einzige, was es zu essen gibt.

<i>Die Beilagen waren ja rein pflanzlicher Natur. Es gab Fladen aus einem Getreide, welches billig importiert wurde dazu. Die Leute, die sich auf Tatooine kein Fleisch leisten konnten aßen diese Fladen als Hauptgericht. Auch Tomm hatte zeitweise zu ihnen gehört. Die Soße dazu bestand in erster Linie aus Mehl, Pflanzenfett und Wasser - oft gab es auch keine Soße, denn Wasser war teuer auf Tatooine. Tomm konnte sich sogar den Luxus von einigen Gewürzen leisten, so daß es nicht allzu fade schmecken sollte. Und Wasser bereitete er ja sogar selbst auf - etwas, worauf viele neidisch waren früher. Vermutlich auch noch heute.</i>

Du bist gut vorangekommen mit deinem Lichtschwert. Mach jetzt eine Pause, ich wecke <font color=aqua>Mara</font>. Vielleicht kannst du ja bitte mit <font color=aqua>Quen</font> schonmal den Tisch zusammen decken. Ihr findet alles in der Küche oben am Ende des Flures.

<i>Freundschaftlich legte Tomm <font color=aqua>Aylé</font> eine Hand auf die Schulter, bevor er nach oben ging und an <font color=aqua>Maras</font> Tür klopfte.</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Aylé, Quen und Mara</font>
 
Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Aylé, Quen und Mara

Grade hatte Quen noch an der Werkbank gesessen und einige Teile seines Griffes zusammen geschweisst,darunter war seine Aktivatorplatte,die er diesmal um einiges fester machte,da hatte Tomm auch schon zum Essen aufgerufen.Der Twi'lek stand auf und wischte sich den Schweiss ab.Er musste nur noch einige Sachen zurechtschleifen und den Kristall richtig kalibrieren und einsetzen und schon wäre er fertig.Mit einem neugierigen Blick schaute er zu der anderen Padawan und sah,dass sie das Buch aufgeklappt hatte.Sie schien aufrichtig zu lernen,was ihren Meister bestimmt freute.Doch dieser war zu Mara gegangen.Quen ging langsam zu der Padawan und sagte:


"Na komm,Aylé.Gehen wir essen.Du wirst schon noch fertig werden.Und dann können wir etwas trainieren."


Mit einem Lächeln ging Quen in die Küche und schaute in einigen Regalen nach.Dann setzte er ein paar Teller raus und das Besteck legte er auf den Tisch.Der Tisch war somit zur Hälfte für 4 Personen gedeckt und nun musste noch das Essen her.Doch Quen setzte sich hin und versuchte mithilfe der Macht seine Meisterin zu erreichen.Doch es wollte ihm noch nicht so recht gelingen.Darum wartete er vor dem Haus und ließ ein paar Steine durch die Luft fliegen,bis es Essen gab.Trotz der Wunden seiner Meisterin wollte er sein Training nicht vernachlässigen und vielleicht konnte er ja etwas von Meister Lucas lernen...


Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Aylé, Quen und Mara
 
Mos Eisley - Tomm's Werkstatt - Quen's- und Mara's Quartier

Zwar hatte Mara die ganze Zeit in ihrem Bett gelegen, aber sie konnte nicht schlafen. Zu sehr schwirrten ihr die Ereignisse aus der vergangenen Zeit im Kopf herum. Sie lag da und starrte zur Decke. Es schien fast so, als könnte sie die Geschehnisse an der Decke noch einmal sehen und durchleben.

Da war es wieder dieses Bild. Dieses schreckenerregende Bild, wie der Sith sich hoch in die Lüfte erhob und mit einem gewaltigen Stich auf sie niederstob und seine Lichtschwertklingen sich in ihre Schultern bohrten. SIe spürte wieder den Schmerz und er nahm ihre Sinne fast vollständig ein. Ihr wurde schwarz vor ihren Augen und eine abgrundtiefe Kälte breitete sich um sie herum aus. Es war wie ein Spannungsfeld zwischen der Macht, die sie in sich trug und der, die sie nun von außen umgab. Sie sah sein böses und kaltes Gesicht vor sich und erwartete wieder den Todesstoß. Aber der kam nicht. Genau wie er ihr in der Nacht ebenfalls nicht widerfuhr. Statt dessen war es fast so, als würde ein heller Strahl direkt aus den Augen Phollow's in ihr Gesicht fahren, ihre Gedanken durchfluten und in ihr Herz sehen. Was hatte das alles zu bedeuten. Er hatte davon abgelassen, sie zu töten und hatte ihr versichert, dass sie sich wiedersehen würden, nachdem er sie in die Werkstatt getragen hatte. Alles schien ihr immer verwirrender zu werden und ihr Verlangen nach einer Antwort wurde immer stärker. Dann wurde es wieder wärmer um sie herum und ihr Kopf wurde wieder klarer. Ihre Gedanken allerding blieben bei Phollow und sie dachte eine zeitlang an ihn, ob er das alles ebenso fragwürdig empfand oder ob er wußte, was das zu bedeuten hatte. Sie würde ihn so gern fragen, warum er sie nicht getötet hatte, aber er war ein Sith und das würde ihm ganz sicher nicht noch ein zweites Mal passieren. Aber das würde sie schon selbst herausfinden müssen. Doch zuvor mußte sie hart an sich arbeiten. Und wenn sie endlich aus diesem verdammten Bett herauswar und sich wieder bewegen konnte, würde sie mit Quen hart trainieren.

Ihre Gedanken kreisten immer noch um Phollow, als sie spürte, wie sich jemand der Tür näherte. Es war Tomm. Zumindest war sie sich dessen ziemlich sicher. Es klopfte an der Tür und sie bat ihn herein.


Ja, du kannst hereinkommen, Tomm.

Mos Eisley - Tomm's Werkstatt - Quen's- und Mara's Quartier - bei Tomm
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Mara, Aylé und Quen</font>

<i>Nachdem <font color=aqua>Mara</font> ihn hereinbat, öffnete Tomm die Tür und trat ein. Mit ausdruckslosem Gesicht musterte er die Jedi von oben bis unten. Zumindest äußerlich schien es ihr besser zu gehen, die Wunden bluteten nicht mehr und würden bald verheilen.</i>

Wie versprochen wollte ich euch zur Essenszeit wecken.

<i>Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren begab Tomm sich nun zu Tisch. Die beiden Padawane hatten ihn fertig gedeckt und der Droide hatte auch das Essen schon aufgetischt. Nachdem <font color=aqua>Mara</font> sich kurz nach ihm auch setzte wünschte er allen einen guten Appetit und begann schweigend zu essen. Mit seinen Gedanken war Tomm ein wenig abwesend, während er zügig seinen Teller leeraß. Er hatte selten viel Zeit mit essen verschwendet. Früher gab es auch nicht sehr viel zu essen, so daß auch gar nicht die Notwendigkeit bestand, längere Zeit damit zu verbringen. Nachdem er fertig war, wartete Tomm bis auch die anderen aufgegessen hatten. Dann erst sagte er ihnen, was er heute noch tun wollte.</i>

Ich werde ein wenig in die Jundlandwüste gehen und dort trainieren. Wer mitkommen will, kann das natürlich gerne tun.

<i>Dabei sah er die beiden Padawane an. Obwohl er es ihnen freistellte, ihn zu begleiten oder nicht, ging er doch davon aus, daß zumindest einer ihn begleiten wollte. Vielleicht würde sogar <font color=aqua>Mara</font> mitkommen, obwohl Tomm glaubte, daß sie sicher nicht mit ihm zusammensein wollte.
</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Mara, Aylé und Quen</font>
 
Mos Eisley - Tomm' Werkstatt - im Quartier - bei Tomm

Als Tomm eingetreten war, sagte er Mara, dass er ja beabsichtigt hatte, sie zum Essen zu wecken. Er schien nicht sehr begeistert zu sein, dass sie bei ihm war. Er redete nicht sonderlich viel mit ihr, auch nicht als sie unten am Esstisch saßen. Er aß schweigend seine Mahlzeit.

Auch Mara aß schweigend das Essen. Es war ausgesprochen köstlich für die wenigen Zutaten, die Tomm verwendet hatte.


Das Essen ist sehr gut Tomm. Und ich denke, ich werde dich in die Wüste begleiten. Meine Wunden sind zugeheilt und ich muß so schnell wie möglich wieder in Form kommen. Wenn es euch recht ist, werde ich euch begleiten, aber ich ahbe nciht vor, euch im Weg herumzustehen.

Quen, ich überlasse dir die Entscheidung, mit mir zu kommen oder mit Tomm zu gehen. Ich werde mein bestes tun, dich zu unterweisen, aber allzu große Sprünge wirst du von mir denke ich noch nciht erwarten können. Du kannst mit Tomm gehen, natürlich nur, wenn er nichts dagegen einzuwenden hat.


Mara sah ihren Padwan eindringlich an und wandte sich dann wieder ihrer Mahlzeit zu, während sie auf Quen's Antwort wartete.

Mos Eisley - Tomm's Werkstatt - beim Essen - mit Quen, Tomm, Aylé
 
Tatooine-Tomm´s Werkstatt-mit Tomm,Mara und Quen

Zusammen mit Quen deckte sie den Tisch und zu ihrer Erleichterung gab es tatsächlich nicht nur Fleisch, sondern auch vegetarische Gerichte, die sie allerdings nicht kannte. Sie nahm sich von allem etwas, weil sie ziemlichen Hunger hatte. Sie schlang das Essen herunter, als hätte sie seit Tagen nichts mehr gegessen. Mara schien es anscheinend besser zu gehen, zumindest was ihre körperliche Verfassung anging, aber sie war immer noch blass. Aylé spürte dass die Jedi etwas beschäftigte, aber sie machte sich keine weiteren Gedanken darüber, schließlich ging es sie auch nichts an. Es dauerte eine Weile bis überhaupt jemand etwas sagte, aber dann meinte Tomm, dass er draußen in der Jundlandwüste trainieren wollte, wo immer das auch war. Eigendlich wäre sie schon gerne mitgegangen, aber sie wollte an ihrem Lichtschwert weiterarbeiten.

Ich möchte eigendlich erst mein Lichtschwert fertigbauen, bevor ich irgendetwas anderes anfange. Vielleicht komme ich dann nach.

Als sie fertig war mit Essen, lehte sie sich auf ihrem Stuhl zurück. Sie fragte sich, ob es wohl einen Unterschied machte, mit einem richtigen Lichtschwert zu kämpfen als mit einem Trainingslichtschwert. Auf jeden Fall würde sie sich sicherer fühlen, obwohl es hier eigendlich nichts gab, gegen das man kämpfen konnte, nur Wüste und Sand. Eigendlich wäre sie jetzt lieber auf Corellia im Jedi Tempel oder zumindest wollte sie wissen, wie weit der Krieg schon fortgeschritten war, anstatt hier auf einem völlig abgeschotteten Planeten rumzusitzen und nichts von den Ereignissen da draußen mitzukrigen.

Tatooine-Tomm´s Werkstatt-mit Tomm, Mara und Quen
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Aylé, Mara und Quen</font>

<i>Aufmerksam beobachtete Tomm <font color=aqua>Aylé</font>. Sie wollte nicht mit ihm kommen, sondern lieber ihr Lichtschwert weiter bauen. Das war ok, doch irgendetwas beschäftigte sie noch. Vermutlich die Tatsache, daß sie jetzt hier auf einem abgelegenen Planeten festsaß, während draußen der Krieg tobte. So jedenfalls hätte er es damals gesehen, als er selbst noch Padawan war.</i>

Du suchst das Abenteuer, richtig? Aber danach sollte es eine Jedi nicht verlangen. Jedenfalls hat man das mir so beigebracht. Aber ich könnte es verstehen, wenn du so fühlst, um ehrlich zu sein geht es mir kaum anders. Zuerst wirst du aber dein Lichtschwert fertig bauen müssen, vorher werden wir Tatooine nicht verlassen. Es war gefährlich genug, daß du ohne eine vernünftige Waffe auf Al'Vana warst. Mir persönlich liegt aber sehr viel daran, daß du noch eine längere Zeit lebst. Also werden wir keine unnötigen Gefahren eingehen. Um so früher du fertig bist, desto früher können wir Tatooine verlassen. Obwohl es mir hier gut gefällt. Es ist meine Heimat!

<i>Tomm stellte seinen Teller beiseite und bat Tec, den Abwasch zu erledigen. Zu <font color=aqua>Mara</font> gewandt sagte er</i>

Ich freue mich, wenn du mich begleitest. Vielleicht kann ich ja etwas von dir und <font color=aqua>Quen</font> lernen.

<i>Kurz überlegte Tomm. Er hatte die förmliche Art abgelegt, mit der er <font color=aqua>Mara</font> bisher begegnet war. Obwohl sie ziemlich kess, ungestüm, zickig und leichtsinnig war - irgendwie mochte er sie.</i>

Es ist doch in Ordnung, daß ich dich duze?

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Aylé, Mara und Quen</font>
 
Zuletzt bearbeitet:
<font color=#3366ff>[op: Ich bring uns jetzt zeitlich mal wieder auf den aktuellsten Stand, der mir bekannt ist]

Jundlandwüste, allein</font>

<i>Endlich erblickte Tomm wieder das Licht des Tages. Fast einen ganzen Tag hatte er gebraucht, um die Kaverne zu durchqueren, auf die er während seiner Flucht vor dem Hutt-Syndikat gestoßen war. Wenigstens suchten sie nicht nach ihm. Oder zumindest hatten sie dann seine Spur verloren. Tomm konnte sich jedenfalls ungestört bewegen.
Finster und schmutzig war es in der Höhle gewesen, ganz besonders am Grund der Kaverne, wo unzählige Skelette und Kadaver herumlagen. Es hatte auch nicht gut gerochen. Jetzt aber war er aus der Höhle heraus, blinzelte dem grellen Sonnenlicht entgegen und war unendlich müde. Ganze drei Tage lang war er nun ununterbrochen wach gewesen seit dem Überfall in der Wüste. Was war wohl mit <font color=aqua>Mara</font> und <font color=aqua>Quen</font> geschehen? Hoffentlich hatten sie keine Dummheit begangen und hatten versucht, ihm zu folgen. Und hoffentlich lebten sie überhaupt noch, denn <font color=aqua>Mara</font> ging ja keiner Dummheit aus dem Weg, so wie er sie kannte. Und dann war da noch etwas gewesen - ein bekanntes, sehr angenehmes Gefühl. Aber das konnte nicht sein, sicher hatte er sich da irgendwie geirrt. Während Tomm's Gedanken sich nun <font color=aqua>Aylé</font> zuwandten, um die er sich große Sorgen machte, weil sie in seiner Werkstatt ganz allein auf sich gestellt war, schlief er ein.

Es war alles andere als ein erholsamer Schlaf. Kaum ein Körperteil, welches ihm nicht wehtat, als er Stunden später wieder erwachte. Tomm stand auf, streckte sich einmal und machte sich auf. Es würde ein langer Marsch durch die Wüste werden. Der Ausgang, den er gefunden hatte, befand sich auf der Mos Eisley abgewandten Seite des Gebirges. Er entschied sich für den leichteren Weg - um den Fuß der Berge herum. Das würde zwar länger dauern, dafür war der Weg aber auch nicht so gefährlich.</i>

<font color=#3366ff>Jundlandwüste, allein</font>
 
- Tatooine - Jundlandwüste -

Während sie nach dem Kampf gegen die Speeder zurück zur 'MorningStar' gelaufen war, hatte sie Lilian die Anweisung gegeben mit der Macht nach dem Ysalamiri zu suchen. Doch statt dem folgezuleisten, hatte sie ihr nur trocken mitgeteilt, dass sie sie in Richtung Corellia verlassen würde, um einem Ruf Sarids zu folgen. Nach einem Moment der Stille antwortete sie.

Gut, du hast also deine Entscheidung getroffen. Aber du solltest lernen Situationen besser einzuschätzen. Ich suche Tomm nicht, weil ich ihn unbedingt wieder in meinen Armen halten will, sondern weil er Hilfe benötigt. Was würdest du tun, wenn ein Mensch vor deinen Augen verschleppt wird? Dem Gesuch in einer Ermittlungssache, oder dem Helfen, der dich wirklich braucht? Du magst einiges gelernt haben, seit du bei den Jedi bist, doch die Grundregel scheinst du nicht verstanden zu haben. Wir sind eine Familie, Solidarität und Loyalität stehen an oberster Stelle, ansonsten währen wir schon längst verloren. Sarid ist erfahren genug, um zu wissen wie sie sich verhalten muss, um sich nicht in Gefahr zu bringen bis Verstärkung auftaucht. Aber dein Entschluss scheint fest zu stehen. Gut, ich werde dich nicht halten...

Wortlos drehte sich Lilian um und packte ihre Sachen, um kurz darauf die Yacht zu verlassen.
Nun gut, also war es an ihr Tomm zu suchen. Schnell wie immer beendete sie die Startvorbereitungen, wenige Sekunden später schon löste sich das Schiff vom Boden und glitt über die Sanddünen Tatooines. Mit der Macht griff sie hinaus, auf der Suche nach der machtleeren Blase, welche das Ysalamir verursachte. Es war schwerer einen schwarzen Fleck zu finden, als ein strahlend helles Licht, das musste sie sich schmerzlich eingestehen. Die Landschaft unter ihr verwandelte sich plötzlich. Nicht mehr die ebenmäsig weich scheinenden Dünen formten das Bild unter ihr, sondern ein riesiger Canyon, welcher wie eine Wunde in die Oberfäche geschlagen zu sein schien. Die rauen Felsen klafften unter ihr weit in die Tiefe. Das Ideale Versteck für eine Bande wie die der Angreifer. Versärkt suchte sie den Kontakt zur Macht, bis sie schließlich, tief im Stein die gesuchte Machtblase fand. Doch nur kurz dauerte ihr Glücksmoment, als die Blase zu platzen schien. Aber was sie darauf spürte, Anfangs nur schwach, dann aber immer stärker scheinend, ließ ihr Herz einen großen Sprung machen. Tomm! Doch wie sollte sie ihn erreichen? Der Höhleneingang war zu klein für das Schiff. Angestrengt dachte sie nach, doch ihr Problem schien sich von selbst zu erledigen, wenn auch nicht gerade positiv. Er bewegte sich, nur zu ihrem Pech von ihr weg. Innerlich fluchte sie und ließ die 'MorningStar' über den Canyon hinweg steigen, um dem Tunnel zu folgen, welchen Tomm gewählt hatte. Er schien noch einen weiten Weg vor sich zu haben, denn das Ende des Felsens war nicht in Sicht. Sie beschleunigte ihren Flug, bis nach einiger Zeit die Landschaft begann sich zu senken, um in einigen Felsen ihren Abschluss zu finden und wieder in die üblichen Sanddünen über ging. Zwischen zwei Felsen versteckt, landete sie das Schiff, nun hieß es abwarten. Sie hatte lange gebraucht, bis sie Tomms Spur gefunden hatte und so war schon fast ein Tag vergangen. Erneut tastete sie nach ihrem Freund, doch dieses Mal bewegte sich seine Präsenz nicht. Sie entschied sich dafür ihm entgegen zu kommen, also verließ sie in ihre Kutte gehüllt das Schiff. Die Sonnen gingen gerade unter und warfen rot glühendes Licht über den Sand, welches diesen wie eine Wüste voller Rubine leuchten ließ. Sanfter Wind ließ sich ihre Kutte hinter ihr aufbauschen und Sandkörner umspielten ihre Beine. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und gerade, als sie wieder freie Sicht hatte, konnte sie eine Bewegung im Dunkel der Höhle ausmachen. Erst wollte sie ihren Augen nicht trauen, doch dann wurden ihr diese Bewegungen immer vertrauter. Wie angewurzelt blieb sie stehen als die Gestalt aus dem Dunkeln ins Licht trat. Sie konnte es nicht fassen, er war es wirklich! Auch er schien einen Moment zu glauben einem Trugbild erlegen zu sein. Shiaras Herz klopfte so wild, dass sie befürchtete es würde aus ihrer Brust hüpfen oder zerspringen. Ein etwas stärkerer Windstoß riss ihr die Kapuze vom Kopf und ließ ihre offenen Haare wehen, als ob der Wind mit ihnen spielte.


- Tatooine - Jundlandwüste -
 
<font color=#3366ff>Jundlandwüste, allein</font>

<i>Gerade erst war er losgegangen, als er ein Geräusch vernahm. 'Vermutlich ein Gleiter', dachte Tomm,'also suchen sie wohl doch nach mir!'
Er ging zurück in die Höhle. Wenn jemand die Kaverne durchquerte, würde er ihn auf jeden Fall bemerken und vor dem Gleiter konnte er sich hier drinnen verstecken - der Eingang war zu klein, um hineinzufliegen und die hellen Sonnen Tatooines würden die Insassen blenden, so daß sie ihn hier im Dunkeln nicht würden sehen können.
Dann jedoch besann sich Tomm auf die Macht. Er hatte sich unbewußt abgeschottet, um die anderen nicht zu einer Verfolgung zu animieren. Es reichte, wenn er in Gefahr war. Die Republik hatte dringendere Probleme wie ein paar Hutten, als daß sich die Gefahr lohnte...
Er griff mit der Macht hinaus, um zu sehen, wohin der Gleiter flog. Aber es war wohl gar kein Gleiter, eher ein Raumschiff! Und eine hellstrahlende, warme und lange vermißte Präsenz! <font color=aqua>Shiara</font>! Ohne weiter zu zögern ging Tomm wieder in die Wüste hinaus. Die Sonnen gingen bereits unter. Vor der "Morning Star" konnte Tomm eine Gestalt erkennen. Lange war es her, daß sie sich gesehen hatten. Fast kam es ihm vor, als wären es Jahre gewesen. Wieviel war geschehen in der Zwischenzeit. Mit seinen typischen großen Schritten ging er auf seine Freundin zu. Er freute sich, sie wiederzusehen. Liebevoll schloß er sie in die Arme, als er sie erreicht hatte, aber er ließ den Augenblick der Freude nicht allzu lang werden. Es dämmerte schnell und mit der Dunkelheit steigerte sich auch die Gefahr in der Wüste. Mit einem Nicken deutete Tomm an, daß sie in das Schiff gehen sollten. Sprechen konnte er nicht, denn seine Stimme versagte ihren Dienst nach drei Tagen ohne Wasser. Völlig erschöpft, hungrig und durstig schloß Tomm die Luke hinter sich, bevor er schließlich <font color=aqua>Shia</font> ins Cockpit folgte. Ein Lächeln umspielte die ganze Zeit schon sein Gesicht. Es war schön, daß <font color=aqua>Shia</font> hier war.</i>

<font color=#3366ff>Jundlandwüste, an Bord der "Morning Star", mit Shiara</font>
 
- Tatooine - Jundlandwüste -

Die Umarmung seiner kräftigen Arme und die Wärme seiner Haut spüren zu können war wie ein in Erfüllung gegangener Traum. Doch zu kurz währte der Moment des Wiedersehens im Sonnenuntergang, denn Tomm deutete an ins Schiff zurückzukehren. Ihr Herz hörte dennoch nicht auf zu rasen. Beide sprachen nicht miteinander, denn ihre Stimmen versagten, sei es weil man nicht getrunken hatte oder weil man den Tränen nahe war, aber sie wussten nur zu genau was der Andere gesagt hätte.
Wieder nahm sie im Cockpit platz und startete das Schiff, ein Vorgang den sie im Schlaf beherrschte, so oft wie sie ihn nun durchgeführt hatte. So fiel ihr auch erst jetzt auf, wie wenig spektakulär doch das Wiedersehen war, nachdem sie Monate getrennt gewesen waren, die längste Zeit, seit sie sich kannten. Nicht einmal einen Kuss hatte er für sie übrig gehabt. Was war geschehen als sie sich nicht gesehen hatten? Mit einem kurzen Seitenblick musterte sie ihn als er den Platz neben ihr einnahm. Er sah auf als er bemerkte, dass sie ihn musterte und schaute sie fragend an. Hatte er etwa jemand anderes gefunden? Nein... nein, das konnte nicht sein, ausgeschlossen. Er würde doch nie... oder doch? Bei dem Gedanken betrogen worden zu sein, zog sich ihr Herz krampfhaft zusammen. So lange hatte sie ihn vermisst und dann so etwas!? Liebte er sie etwa nicht mehr?
Krampfhaft versuchte sie sich von diesem Gedanken zu lösen und das Schiff zu steuern, doch immer wieder schlich er sich in ihren Kopf. Nun da sie Tomm endlich wieder hatte, wünschte sie sich alleine zu sein...


- Tatooine - Jundlandwüste - 'MorningStar' -
 
<font color=#3366ff>Jundlandwüste, an Bord der "Morning Star", mit Shiara</font>

<i>Fragend sah er in <font color=aqua>Shia's</font> grübelndes Gesicht. Sicher, einiges hatte sich verändert, seit er damals von Toprawa weggegangen war. Aber war es wirklich so auffalllend? Welche Gedanken jagten sich dort hinter der schönen Stirn?
Irgendwann würde er ihr Rede und Antwort stehen, jetzt aber war noch nicht die richtige Zeit dafür. Tomm holte sich ein wenig Wasser, um seine Stimme wieder funktionstüchtig zu bekommen. Er mußte schmunzeln, als er wieder zurück im Cockpit war und in den Becher sah, den er nicht einmal zu einem Viertel gefüllt hatte. Würde er sich jemals daran gewöhnen, daß Wasser keine Mangelware mehr für ihn war? Schnell trank er den Becher aus. Sofort ließ das sandig-wunde Gefühl in seinem Hals ein wenig nach. Immer noch krächzend begann Tomm jetzt zu sprechen.</i>

Ich habe einen Hilferuf von Rätin Horn erhalten. Es wäre am Besten, wenn wir baldmöglichst dorthin aufbrechen, sowie wir die anderen eingesammelt haben.

<i>Kein Ton von dem, was ihm hier auf Tatooine widerfahren war, kein Wort von der Zeit, die sie sich nicht gesehen hatten. Er konnte jetzt nicht darüber sprechen, nicht jetzt, nicht hier, nicht in dieser Situation. Nicht, solange er nicht wußte, daß auch die anderen in Sicherheit waren und nicht, bevor er sich ordentlich ausgeschlafen hatte.
Von der Seite blickte Tomm in das Gesicht, welches er in letzter Zeit so sehr vermißt hatte. Noch einmal krächzte er los, nur ein einfaches, fast trivial klingendes</i>

Danke!

<i>verließ seinen Hals. Und doch steckte in diesem einen Wort seine ganze Liebe und Dankbarkeit.
Der kurze Flug, für dessen Strecke Tomm zu Fuß mehrere Tage gebraucht hätte, näherte sich dem Ende. Tomm konnte am Horizont bereits seine Werkstatt sehen, sein Zuhause. Und doch hatte er keine Geduld mehr hierzubleiben. Er hoffte, daß <font color=aqua>Aylé</font> mit ihrem Lichtschwert soweit war, daß sie abreisen konnten, daß auch <font color=aqua>Mara</font> und <font color=aqua>Quen</font> zurück und wohlauf waren und konnte es kaum erwarten in seinen Jäger zu steigen und zu den Sternen zu fliegen.</i>

<font color=#3366ff>Jundlandwüste, an Bord der "Morning Star", mit Shiara</font>
 
Tatooine-Tomm´s Werkstatt-allein

Es wurde bereits dunkel und Aylé hatte die ganze Zeit damit verbracht, ihr Lichtschwert fertig zu bauen. Sie hatte nicht mal die Zeit bemerkt, waren es nur Stunden oder sogar Tage gewesen, seit dem die anderen in die Jundlandwüste aufgebrochen waren?! Seit dem hatte sie keinen von ihnen mehr gesehen. Sie erwachte wieder aus dieser Art Trance, in der sie die ganze Zeit über gewesen war und betrachtete das, was vor ihr lag. Sie war wirklich damit fertig geworden, sie hatte es geschafft. Vor ihr lag ihr eigenes Lichtschwert, dass sie ganz allein gebaut hatte. Stolz hob sie es hoch, sah es sich genau an, um auch sicher zu sein, dass es wirklich fertig war, dass nichts mehr fehlte. Aber es schien alles da zu sein, was man brauchte. Sie hielt es vor sich hin und aktivierte es. Sie sah einen blauen Lichtstrahl, der vor ihren Augen erschien. Sie schwang die Klinge zur Seite und hörte die vertrauten Summgeräusche, die durch die Bewegung entstanden. Sie deaktivierte es wieder und hängte es an ihren Gürtel, neben ihr Trainingslichtschwert. Jetzt konnte sie die anderen suchen und sie konnten endlich von hier verschwinden. Plötzlich hörte sie etwas, das auf sie zuzukommen schien. Sie ging nach draußen und sah, dass ein Schiff genau auf die Werkstatt zuflog. Es kam immer näher und Aylé erkannte es wieder, es war die "Morning Star", mit diesem Schiff waren sie auch damals von Corellia weggeflogen. Genau vor der Werkstatt landete es und sie sah, wie ihr Meister die Rampe herunterkam. Sie wusste nicht, wo das Schiff herkam, oder ob noch andere darin waren, es interessierte sie im Moment nicht. Stolz lächelte sie ihn an, als er auf sie zukam.

Meister, da seid ihr ja wieder. Ich habe es geschafft mein Lichtschwert fertig zu bauen, wir können endlich von hier weg.

Tattoine-vor Tomm´s Werkstatt
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Shiara und Aylé</font>

<i>Schweigend hatte <font color=aqua>Shia</font> das Schiff gelandet. Tomm hatte den Eindruck, daß sie vielleicht etwas verstimmt war, hatte aber keine Ahnung, woran das liegen konnte.
Zufrieden darüber, wieder zuhause zu sein, stieg Tomm die Rampe hinunter, während <font color=aqua>Shia</font> noch im Cockpit geblieben war, wahrscheinlich, um die Systeme herunterzufahren. Er war noch gar nicht unten angekommen, als seine Padawan ihm entgegeneilte, unverkennbar stolz. Sie schien sich über irgendetwas sehr zu freuen. Bevor er sich noch Gedanken darüber machen konnte, was der Grund für <font color=aqua>Aylé's</font> Freude sein konnte, rief sie es ihm schon zu.</i>

Das ist schön, ich kann es auch kaum erwarten, hier zu verschwinden. Aber zuerst wirst du es mir mal vorführen, ok?,

<i>krächzte Tomm. Es würde wohl noch eine Weile dauern, bis sich seine Stimme erholte und er wieder klang wie ein Mensch.</i>

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Shiara und Aylé</font>
 
Nahe Mos Eisley - bei Quen

Langsam öffnete Mara ihre Augen. Sie bemerkte, wie Nervenaktivität in ihren Körper zurückfand und verfluchte es eine Sekunde später auch schon, als sie bemerkte, wie sehr es in ihrem Kopf hämmerte. Durch ihre geöffneten Augen sah sie eine riesige dunkle dreckige Fläche, die von undefinierbaren Flecken geradezu übersäht war. Aufgrund der Lage ihres Körpers mußte das Gebilde eine Gebäudedecke sein.
Mara versuchte, ihren Kopf zu drehen, um herauszufinden, wo sie sich befand. Bei dieser Bewegung stellte sie fest, dass ihre Wunden an den Schultern wieder offen waren und wie sie brannten. Sie tastete nach den Wunden. Irgendjemand hatte ihr provisorisch Bactagetränkte Tücher dort hinein gestopft, die allerdings schon völlig durchtränkt waren.

Nun konzentrierte sich Mara voll und ganz auf ihre Umgebung. Sie war in einem Raum. An der gegenüberliegenden Seite befand sich eine weitere Pritsche von der Art, die sich unter ihr befand. Dort lag Quen und starrte wie sie an die Decke. Sie tastete mit der Macht nach ihm, sah aber nichts weiter als einen hellen leeren Fleck. Mara seufzte als ihr langsam die Geschehnisse der letzten Tage durch den Kopf gingen.

Quen und sie waren grad in der WÜste gewesen um ein wenig mit Tomm zu trainieren, als der von Tomm erzeugte Sandsturm plötzlich von einer Sekunde zur nächsten nachließ. Dann waren plötzlich viele Nichtmenschen in der Wüste und es entbrannte ein erbitterter Kampf. Währenddessen hatte Mara Tomm wieder aus den Augen verloren und dann verschwand auch noch seine Präsenz in der Macht. Das einzige, was Mara noch spürte war diese merkwürdige Machtleere.

Der Kampf dauerte nicht mehr lange und als er vorbei war, hatten Quen und Mara versucht, die Verfolgung zu Tomm aufzunehmen.

Unterwegs wurde Mara immer mehr bewußt, dass Tomm seine Präsenz abgeschottet haben mußte. Aber Mara versuchte, nach der Machtleeren Blase zu suchen. Eine ganze Weile waren sie in der Jundlangwüste umhergeirrt, bis sie eher durch Zufall als durch ihre großartigen Suchkünste vor einer großen Behausung angekommen waren.

Sie wurde hereingebeten und dann war diese Blase wieder da und Mara fühlte sich wie blind. Es war die Behausung einer Huttin gewesen und das letzte, was MAra zu hören bekam war ein Wutausfall der Huttin. Sie regte sich immens darüber auf, dass ihr ein Jedi entkommen war. Scheinbar hatte sie früher schlecht Erfahrungen mit ihm gemacht und hatte sich rächen wollen. Nun war der Jedi entkommen und da kamen Quen und Mara wie gerufen.

Die beiden hatten noch versucht, sich zu befreien, aber Mara's Schultern hatten ihr einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht und in Ermangelung der Macht, konnte sie nicht einmal die Schmerzen lindern. Der gesamte Hofstaat standen [COLOR]Quen[/COLOR] und ihr gegenüber, aber die Chancen wurden immer schlechter und nun saßen sie hier in der Zelle und warteten.


Quen, mach dir keine Gedanken. Du hast dich wirklich hervorragend geschlagen. Wir werden bald einen Weg hier heraus finden. Wir müssen nur alles genau in Augenschein nehmen, wenn wir unseren täglichen Spaziergang bekommen. Diese Viecher scheinen hier gut verteilt zu sein, aber sie können nciht das ganze Gebiet überwachen.

Mara versuchte, sich zu drehen, aber ihre Schultern teilten ihren Wunsch weniger erfreulich und so quälte sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht in eine bequemere Position.

Jundlandwüste - Huttenhaus - Zelle - bei Quen
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Vor der Werkstatt hatte sie die Yacht gelandet und fuhr die Systeme herunter, während Tomm schon nach draußen gegangen war, wo er freudig von seiner Padawan begrüßt wurde, deren Schrei man bis ins Schiff hörte. Irgendwie erinnerte sie das stark an den Vornskr, Mako hieß er. Währe die Padawan ein solches Tier, hätte sie sicherlich mit dem Schwanz gewedelt. Nachdem sie ihre Arbeit im Cockpit erledigt hatte, folgte sie Tomm hinaus.
Das Bild, das sich ihr bot, war ihr nur all zu vertraut. Sie selbst hatte es durchlebt und bei Twin war ihr dieser Moment ebenso unvergesslich geblieben: die Fertigstellung des eigenen Lichtschwertes. Schmunzelnd grüßte sie die Padawan und warf dann Tomm einen Blick zu, der ihm deutete ihr zu folgen. Sein etwas überraschter Gesichtsausdruck, ließ darauf schließen, dass er sich nicht bewusst war, dass etwas nicht in Ordnung war.
Immer noch schweigend betraten sie die Küche. Während er schon stehen geblieben war, ging sie noch zwei Schritte weiter und drehte sich dann nach einem kurzen Zögern zu ihm um. Mit kaltem Blick fixierte sie kurz seine Augen.


Sag mir warum... Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen. Und selbst nachdem du mich auf Toprawa verlassen hast, habe ich dich noch gesucht. Mir hast du es zu verdanken, dass du nicht drei Tage durch die Wüste laufen musstest, ohne Wasser und Nahrung. Und dann, nachdem du vor meinen Augen entführt wurdest und ich dir noch gegen diese Bande geholfen habe, ist der Dank nur eine flüchtige Umarmung... nicht mal ein Kuss. Bin ich quer durch die Galaxis gezogen, auf der Suche nach dir, nur um zu erfahren, dass du mich nicht mehr liebst?! Oder ist es etwas anderes? Bin ich dir inzwischen so egal geworden?

Ihre Stimme war immer leiser geworden, während sie gesprochen hatte und ihre Finger hatten sich immer tiefer in den Stoff ihrer Kutte gekrallt, um sich anzuhalten ihm nicht eine schallende Ohrfeige zu geben. Stattdessen, sah sie ihn nur einen weiteren Moment an und verließ schließlich aufgebracht das Haus, ohne ein weiteres Wort zu verlieren in Richtung 'MorningStar'. Ja, vielleicht war ihr Abgang kindisch gewesen und einer Jedi nicht würdig, doch im Moment fühlte sie sich nicht wie eine dieser erhabenen Wesen. Viel mehr war sie klein und unbedeutend, traurig und weinend.

- Tatooine - Tomms Werkstatt - 'MorningStar' -
 
<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomm's Werkstatt, mit Aylé und Shiara</font>

<i>Er bat <font color=aqua>Aylé</font>, einen Moment zu warten und folgte verwundert <font color=aqua>Shiara</font> in die Küche. Noch verwunderter hörte er sich an, was sie ihm zu sagen hatte. Wie kam sie nur auf den abwegigen Gedanken, daß er sie nicht mehr liebte? Gerade als der völlig bedröppelte Tomm seine Stimme wiederfand und zu einer Antwort ansetzte, lief <font color=aqua>Shiara</font> hinaus. Wie kindisch doch dieses Verhalten war! Er würde ihr nicht hinterherlaufen, nein. Tomm wußte ja nicht einmal, ob sie das wollte. Stattdessen tastete er mit der Macht nach <font color=aqua>Shias</font> Präsenz. Er ließ sie einfach spüren, was er für sie empfand. Nur kurz, dann unterbrach er die Verbindung sogleich wieder. Vielleicht war es ja auch nicht richtig, was er tat. Frauen - verstand einer diese Wesen einmal!
Es war schon richtig, Tomm hatte sich verändert. Vieles hatte sich zugetragen, seitdem er damals Toprawa verlassen hatte. Und vielleicht merkte man ihm das auch an. Aber <font color=aqua>Shia</font> zog einfach die falschen Schlüsse daraus. Langsam ging auch Tomm aus der Küche hinunter in die Werkstatt, wo <font color=aqua>Aylé</font> schon auf ihn wartete. Kurz warf er einen Blick hinaus auf die "Morning Star". Erwartete sie, daß er ihr hinterlief? Tomm wußte es nicht. Und wenn, dann mußte es auf jeden Fall noch ein bißchen warten. <font color=aqua>Aylé</font> stand mit erwartungsvollem Gesicht vor ihm, ihr Lichtschwert in der Hand haltend. Tomm lenkte seine Aufmerksamkeit jetzt ganz auf die Padawan, für die er Verantwortung trug und der er verpflichtet war. Er wischte auch die letzten Sorgen aus seinem Gehirn, dann lächelte er <font color=aqua>Aylé</font> freundlich an. Tomm nahm das Lichtschwert in die Hand, das sie ihm reichte und betrachtete es. Sie hatte sich sehr viel Mühe gegeben. Der Griff war sehr schön, bei weitem nicht so schlicht wie sein eigener. Tomm musterte es von allen Seiten genau. Dann gab er es mit einem wohlwollenden Nicken <font color=aqua>Aylé</font> zurück. </i>

Nun zeige mir die Klinge!

<i>Er hatte sie nicht aktiviert, weil dies seiner Ansicht nach der Padawan zustand. Sicher hatte sie es schon probiert, doch trotzdem - ein Lichtschwert war ein sehr persönliches Werkzeug. Er selbst vertraute sein Lichtschwert nur Menschen an, die ihm ganz besonders vertraut waren, und selbst dann auch nur in ganz besonderen Situationen. Es würde <font color=aqua>Aylé's</font> Entscheidung sein, wem sie es geben wollte.
Es zischte leise und eine herrliche, blaue Klinge schoß hervor. Gerade stand sie in der Luft, ohne zu vibrieren oder andere Anzeichen mangelhafter Qualität zu zeigen. Tomm zog jetzt sein eigenes Lichtschwert hervor, aktivierte es und ließ seine eigene Klinge mit viel Kraft auf <font color=aqua>Aylé's</font> Klinge treffen. Auch diesen Test bestand das neue Lichtschwert mit Bravour. Dann wies er auf einen kniehohen Stahlklotz aus dem gleichen harten Stahl, mit dem Schiffshüllen gefertigt wurden.</i>

Stich mit der Spitze der Klinge so tief hinein, wie du es schaffst, dann zieh es wieder hinaus!

<i>Bis fast zum Griff verschwand das Lichtschwert in dem Stahlblock, bevor <font color=aqua>Aylé</font> die Klinge wieder herauszog. Jetzt lachta auch Tomm endlich, der die ganze Prüfung über hinweg sehr ernst geblieben war.</i>

Da hast du ein sehr gutes Lichtschwert gebaut, ich bin stolz auf dich!
Jetzt mach dich fertig, damit wir in Kürze abreisen können.

<i>Tomm hatte durch eines der Fenster gesehen, daß auch <font color=aqua>Mara</font> und <font color=aqua>Quen</font> auf dem heimweg und scheinbar unversehrt waren. Während <font color=aqua>Aylé</font> nach oben ging, um ihre Sachen zu packen, führten Tomms Schritte nach draußen zur "Morning Star". Etwas nervös steckte er die Hände in die Taschen, wo seine Linke einen kleinen Ring umschloß. Im Schiff angekommen fragte er leise</font>

Shia?

<font color=#3366ff>Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Aylé, Shiara, Mara und Quen</font>
 
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