Weltraum (Neue Republik)

[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley

Auf seine Frage hin, wollten sowohl seine Nichte als auch Alicia Wasser zu trinken. Die Jedi fragte acu, ob er so etwas wie Dessertwein hätte, für später. Tyris holte eine Flasche gekühltes Wasser heraus und goss allen ein. Nebenbei merkte er auch, dass die braunhaarige Frau sich ein wenig unwohl fühlte, angesichts der ,,Eleganz" des Raumes. Das hatte er schon öfters erlebt. Häufig dachten die Personen, es würde seine Gefühle verletzen, wenn man kleckerte oder ähnliches. Dieses Verhalten erwartete Tyris eigentlich nur von der gehobenenen Gesellschaft und nicht von normalen Menschen wie du und ich. Für einen Moment aß das Trio ohne ein Wort zu sagen die Suppe. Für ihn ein Zeichen, dass sie allen schmeckte. Wohl um die Situation aufzuheitern, kam Alicia auf die Machtbegabung Juleys zurück.

Während des Kampfes und der kurzen Flugstunde hatte er dies bereits aus seinem Gedächtnis verdrängt. Verbieten konnte und wollte er ihr es nicht. Theoretisch wäre er jetzt ihr gesetzlicher Vormund. Allerdings hatte er den Namen Minlana agbelegt und ein zweites Ich erschaffen und zwar aus nur einem simplen Grund: Seine Familie beschützen zu wollen. Die Leute mit denen er zu tun hatte, würden keinen Moment zögern und seine Verwandten als Druckmittel versuchen einzusetzen. Sein Bruder und dessen Frau wussten davon und hatten ihm zeitweilig verboten Kontakt zu halten. Er konnte sie verstehen. Sie wollten ihre Tochter beschützen und natürlich sich selbst. In ihrer Situation hätte er das Gleiche getan.

Der Vorschlag von Alicia, dass sie Juley eventuell unterrichten könnte, sofern das Mädchen wollle, ließ ihn aufhorchen. Mittlerweile hatten sie alle die köstliche Gemüsesuppe aufgegessen und Tyris machte eine Flasche Dessertwein auf und goss den beiden Erwachsenen in ein Weinglas ein.

,,Juley, ich möchte dir weder verbieten noch wünsche ich, dass du keine Jedi wirst. Ich möchte nur, dass du glücklich wirst. Und wenn du dich für den Weg als Jedi entscheidest, dann werde ich dir nicht im Weg stehen!

[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley
 
Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Cockpit der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina

Lianna lag bereits in kürzester Zeit weit hinter ihnen. Die "Solaris" schnurrte wie ein Kätzchen. Der Mechaniker hatte wirklich gute Arbeit geleistet. Raiken schwelgte in Erinnerungen, als die Padawan ihm eine Frage stellte. Er lehnte sich erstmal in seinem Sessel zurück , genoß kurz die Ruhe und das Gefühl wieder fliegen zu können.
Dann wandte er sich an seine Schülerin.


"Glaub mir. Es ist besser , wenn man mehrere Schwerter besitzt. Wenn du dein Schwert verlierst, oder es zerstört wird. Ist es immer besser auch ein Weiteres zu haben. Nur für den Fall. Man muss auf alles vorbereitet sein. Vor allem, wenn man einem dunklen Jedi begegnet. Bitte folge mir in den Aufenthaltsraum. "

Er erhob sich und deutete Alina, dass er ihr folgen solle. Sie verließen den Cockpit und erreichten den Aufenthaltsraum. Dann überreichte er seiner Schülerin einen Gegenstand.

"Das ist ein Lichtschwert, welches ich von meinen Meister bekommen hatte. Während wir auf einer Misson waren. Es ist besser, dass du dich gleich mit dieser Waffe vertraut machst. Das du ein Gefühl dafür entwickeln kannst. Wie es in der Hand liegt. Es kann nicht schaden, wenn du dich sehr früh damit beschäftigst. Es wird die Zeit kommen, wo du kämpfen musst. "

Er lächelte ihr aufmunternd du.

"Achja und geh ein paar Schritte zurück. Nicht das du mich oder dich selbst verletzt. "

Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina
 
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Mit einigem von dem was Aldridge sagte traf er genau ins Schwarze. Riley hatte geglaubt, dass es ein Missverständnis sein müsse, damals, an jenem Tag als es passiert war. Sie sie die Welt nicht mehr verstanden. Die Männer waren nicht gewaltsam in das Haus ihrer Eltern eingedrungen. Sie waren Besucher gewesen, die sich höflich nach ihrem Vater erkundigt hatten. Mutter hatte sie hinein gebeten und im Salon warten lassen und Riley hatte gehört wie sie untereinander Basic gesprochen hatten. Das war ungewöhnlich genug um sie neugierig werden zu lassen. Mutter ließ Erfrischungen bringen, schickte Riley und ihren Bruder auf ihre Zimmer. Sie hatte nervös gewirkt. Doch der Albtraum begann erst richtig als Vater nach Hause kam. Sie schlugen ihn nieder bis er blutete und Mutter schrie, trieben die Familie zusammen. Kalani klammerte sich an Riley. Damals hatte sie noch anders geheissen. Dann nahmen sie sie mit. "Man nimmt einem Mann nicht den einzigen Sohn.", hatte einer der Männer gesagt. Sie hatten Waffen getragen und ihren Vater damit bedroht. Kalani und Mutter weinten. Es war das letzte Bild, an das sich Riley von ihrer Familie erinnerte.

"Ja, es gab einen Grund."

Langsam, Stück für Stück, fing sich Riley wieder. Sie führte ihren Zeigefinger unter ihren Augen entlang, wischte Tränen und Schminke fort. Damals hatte sie nicht gewusst was vor sich ging. Sie war blind gewesen, geblendet von Eltern, die dachten sie wüssten was gut für sie war. Doch Zarin hatte Riley aufgeklärt. Zum ersten Mal hatte ihr jemand die ganze Wahrheit erzählt. Zarin hatte ihr erzählt, dass ihr Vater für ihn gearbeitet hatte, dass er ihn bestohlen hatte. Er hatte ihm viel Geld entwendet, sein Vertrauen missbraucht, und Zarin hatte handeln müssen.
Wie du mir, so ich dir. Riley war seine Trophäe, seine Sicherheit. So lange sie bei ihm war konnte er sich der Loyalität ihres Vaters sicher sein. Der würde es nicht wagen ihn noch einmal zu hintergehen wenn er nicht wollte, dass seiner Tochter etwas zustieß.

Alles das konnte sie Aldridge nicht sagen. Sie wollte nicht. Sie hatte schon genug gesagt, über sich, über Zarin, und nichts davon war geplant gewesen. Sie hatte Al erzählt, dass sie eine gute Kindheit in einem wohlhabenden Elternhaus verbracht hatte und das stimmte, doch sie wollte nicht dass er erfuhr, dass das Geld das ihr Vater nach Hause gebracht hatte schmutzig gewesen und er in Wirklichkeit ein Dreckskerl gewesen war, der bis zum Hals in kriminellen Geschäften gesteckt hatte. Schon unter normalen Umständen hätte sich Riley dafür geschämt. Es war noch schlimmer weil Aldridge ihr bruchstückhaft von seiner Mutter erzählt hatte die Polizistin gewesen war, eine "verdammt gute" wie er behauptet hatte. Riley hatte kein Vertrauen in die Exekutive. Zu viel hing ab von Geld, Macht und persönlichen Vorteilen, doch das Al das Bild seiner Mutter in Ehren hielt war nachvollziehbar. Entweder sie war wirklich eine gute Polizistin gewesen oder er wusste es schlicht nicht besser. In jedem Fall verblasste das Bild ihres eigenen Vaters neben ihr. Sie war eine Heldin, zumindest in Aldridges Erzählung, ihr Vater ein Arschloch.


"Du hast gesagt, du willst mich beschützen."

Rileys Tränen waren versiegt. Sie atmete tief ein, sammelte sich. Zurück zum Anfang.

"Er hat mich noch nicht aufgegeben, weisst du."

Sagte sie.

"Und er wird es auch nicht. Deswegen renne ich. Ich brauche Hilfe. Mit allem."

Scheinbar nervös verschränkten sich ihre Finger ineinander.

"Ich lebe noch nicht lange genug in Freiheit um alles in dieser Galaxis zu verstehen. Es gibt viele Dinge, die ich lernen muss..."

Sie sah ihn an: unschuldig, hilflos.

"Ich brauche jemanden, der sie mir beibringt. Wirst du das tun, Al? Wirst du mir helfen?"

- Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - Mit Al -
 
Weltraum (Neue Republik) - Tyri's Raumschiff - Speiseraum - Juley, Alicia, Tyris

Als Alicia vorschlug nach dem Essen zu testen, ob Juley machtsensitiv ist, nickte diese nur stumm. Sie hatte mit ihrem bisherigem Leben als Kind noch nicht abgeschlossen, daher bereitete ihr der Gedanke Jedi zu werden ein wenig Unbehagen. Allerdings hatte sie keine Alternativen. Natürlich konnte sie zu ihrem Onkel ziehen, aber solamge der noch nicht mit der Warheit rausrückte, wer diese Menschen waren, ließ sie diese Möglichkeit an letzter stelle. Und da sie Alicia bereits kannte, war es wohl das beste, ihre Schülerin zu werden. Juleys Onkel rieht ihr auch zu tun, wasssie glücklich macht und damit stand ihre Entscheidung fest. Da als sie aufgegessen hatten nichts weiter passierte, sagte Juley:" Es kann los gehen, meinetwegen. Benötigen Sie noch etwas, Miss Sunrider?"

Weltraum ( Neue Republik ) - Tyri's Raumschiff - Speiseraum - Juley, Alicia, Tyris
 
Weltraum ( Neue Republik ) - "Tattooine Solaris" - Cockpit - Alina, Raiken

Meister Skywalker lehnte sich in seinen Sitz zurück und Atmete tief durch und sagte, dass er es für besser hielt mehrere Schwerter zu besitzen, fals mal eines ausfallen sollte. Dann vorderte der Mensch seine Schülerin auf ihm in den Aufenthaltsraum zu folgen. Im Aufenthaltsraum gab ihr Meister der Squib ein Objekt. Es war ein Lichtschwert, das Meister Skywalker, wie er erzählte, von seinem Meister bekommen hatte. Er erklärte ihr, dass sie sich damit vertraut machen sollte und ein Gefühl dafür entwickeln sollte. Es es ffühlte sich im Prinzip wie ein schwerer klobiger Klumpen an. Meister Skywalker wies sie an einige Schritte zurück zu gehen um niemanden zu verletzen. Sie ging einige Schritte rückwärts und drückte einen Knopf. Die lange klinge fur aus. Alina sagte:"Ich fühle mich geehrt, Meister, die klinge in den Händen zu halten, mit der ihr angefangen habt." Meister Skywalker war ein Jedi, der sehr kämpferisch war. Das merkte man alleine an seiner Art. Es konnte nicht schaden einen Jedi als meister zu haben, der den Umgang mit seiner Waffe verstand. Doch Alina kam sich mit der Waffe in den Händen ungeschickt, unbeholfen und tollpatschig-gefährlich vor. Sie hatte zwar viel von diesen Waffen gehört, doch ein Schwert in den Händen zu halten war etwas anderes.

Weltraum ( Neue Republik ) - "Tattooine Solaris" - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken
 
- Weltraum - Hyperraum - Blue Orchid - mit Riley -​

"Ich helfe dir mit allem was ich weis und was ich kann. Und was uns beide vor Rätzel stellt werden wir gemeinsam lösen."

Das Zarin nicht aufgeben würde war Aldridge klar ohne den Mann zu kennen. Das Bild fügte sich zusammen, langsam und in ganz kleinen Schritten. Aldridge war nicht entgangen das Riley sich heraus geredet hatte, ihm die Gründe nicht explizit benannt hatte. Das machte nichts, er konnte warten. Er hatte ihr auch nicht den Namen seiner Mutter genannt, er hatte ihn nie wieder ausgesprochen seit damals, ihn nicht einmal gedacht. Er musste ihn noch hüten, diesen Namen genau wie die Erinnerung an dessen Besitzerin.

"Ich bin eine treue Seele Riley."

Aldridge sagte das nicht um sich selbst zu beweiräuchern. Er war eine treue Seele und das konnte leicht zur zur Charakterschwäche werden. Miranda hatte ihm gar immer wieder vorgeworfen regelrecht treudoof zu sein, besonders nein fast ausschließlich im Bezug auf Frauen. Miranda würde ihn sofort vor ihr warnen..

"Ich werde erst damit aufhören auf dich acht zu geben wenn du es mir sagst. Und was Zarin angeht.."

Der Naboo zog die Schultern hoch.

"...der Mann hat jetzt ein Problem, denn ich gebe auch nicht auf.."

Ob er so jemandem etwas entgegen zu setzen hatte wusste er nicht...es war egal, er würde es trotzdem tun.

"Was ist das für ein Mann? Dieser Zarin? Ist er ein Geschätsmann?".

Sie hatte ihm bestätigt das er sehr wohlhabend war. "Sohn ich habe eines gelernt, viel Geld korumpiert und macht hässlich"...die Stimme seines Vaters ging ihm durch den Kopf. Sein alter Herr hatte viel mit sehr reichen Menschen zu tun in seinem Beruf. Aldridge war solches Klientel ebenfalls nicht unbekannt. Diskus war nicht Gravball aber die Verdienste waren ordentlich... viele Mitspieler waren total abgehoben und hatten andere Menschen wie Leibeigene behandelt. Ekelhaft. Die ehemalige Leibeigene vor ihm schwieg und sah ihn mit diesen großen unschuldigen Augen an...so beschützenswert..

"Hör zu du musst nicht in tiefere Details gehen.."

Er hatte versprochen sich ihr Vertrauen zu erarbeiten.

"Aber wir könnten große Probleme bekommen oder ?"

- Weltraum - Hyperraum - Blue Orchid - mit Riley -
 
- Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - Mit Al -

Zu zweit war alles einfacher. Riley kannte das Sprichwort. Sie hatte viel Zeit alleine verbracht, ohne jemanden zu haben mit dem sie reden konnte, der ihr zuhörte oder sie zum Lachen brachte. Nichts war deprimierender als das, wenn die ganze Galaxis voller Trillionen und Trilliarden von Lebewesen war aber es niemanden gab der für einen selbst da war. Man zweifelte an sich selbst. War man nichts wert? War man schlechter als der Rest? Manchmal hatte sich Riley, allein gelassen und aufgegeben von ihrer Familie, so gefühlt und dieses Gefühl war erst verschwunden, als sie Zarin kennen gelernt - ihn wirklich kennen gelernt - hatte. Er war der einzige, der sich je wirklich um sie gekümmert hatte. Der einzige dem sie etwas bedeutete. Aber Zarin war nicht hier und Riley hatte ihn enttäuscht. Deswegen brauchte sie Aldridge.

"Dann sind wir jetzt ein Team."

Riley sah Aldridge fest an. Sie hatten bereits abgemacht, dass sie Partner sein wollten, gleichberechtigte Geschäftsleute in einem Handelsunternehmen das es nicht gab - was er nicht wusste. Jetzt gingen sie noch einen Schritt weiter.

"Du hilfst mir und ich helfe dir."

Weil zu zweit alles besser war. Riley lächelte, das erste Zeichen das darauf hindeutete, dass wieder alles gut werden würde, vielleicht. Nur um über Zarin zu sprechen, dazu war es noch zu früh.

"Es tut weh, wenn ich an ihn denke."

Wehrte sie Aldridges Frage ab. Riley presste die Lippen zusammen um neue Tränen zu verhindern. Sie hatte jetzt wieder die Oberhand über ihre Emotionen. Ja, Zarin war ein Geschäftsmann, jemand der viel Geld damit verdiente Gesetze zu umgehen und seine eigenen zu machen. In Zarins Welt galt nur sein eigenes Wort und sein Einfluss reichte weit. Aber all das durfte Al nicht wissen. Er hatte Riley zwar versprochen sie zu beschützen, doch nur weil er nicht wusste, was das wirklich bedeutete. Zarin war gefährlicher als die beiden Männer die er in Theed hinter ihr her geschickt hatte - nicht für sie, aber für Al.

"Er wird nicht aufgeben, so viel ist sicher. Und wenn er mich findet..."

Das Licht im Cockpit wechselte seine Farbe. Neon grell leuchtendes Orange blinkte von der Decke, begleitet von einem nicht subtilem akustischem Alarm. Riley unterbrach sich selbst und drehte sich zur Steuerkonsole.

"Wir verlassen den Hyperraum."

Erklärte sie das Signal, das per manuellem Knopfdruck erlosch und verstummte. Die digitale Zeitschaltuhr gab 3 Minuten an. Riley beobachtete, wie die Sekunden herunter tickten und bereitete das Schiff auf den Eintritt in den Normalraum vor. Noch zwei Minuten, noch eine. Sie hatte das noch nicht oft gemacht, doch es würde schon gut gehen. Sie wusste ja, wie es funktionierte. Die letzten Sekunden stieg ihre Nervosität trotzdem. Ihre Hand ruhte auf dem Schalter, ihr Blick fest auf den Zahlen. Drei, zwei, eins, null. Riley zog den Hebel und die leuchtenden Linien wurden kürzer. Das Schiff ruckelte, fiel aus dem Hyperraum heraus - und drehte sich wie unkontrolliert um sich selbst.

"Oh nein."

Sie wurde bleich. Etwas stimmte nicht. Irgendetwas war ganz und gar nicht in Ordnung. Mit fliegenden Fingern ließ Riley eine Fehleranalyse laufen. Sie konnte den Frachter nicht ruhig halten.

"Das Haupttriebwerk ist beschädigt."

Sie starrte auf das Ergebnis der Auswertung. Warum? Wie konnte das passiert sein? Vorhin war noch alles gut gewesen! Dann fiel es Riley wie Schuppen von den Augen. Es war ihre Schuld, sie hatte einen Knopf betätigt der nicht hätte betätigt werden dürfen... sie hatte die Einstellungen verändert, unbeabsichtigt, als sie auf der Konsole gelegen hatte! Hastig revidierte sie alle Änderungen. War das Triebwerk durch eine höhere Kraftzufuhr als es im Hyperraum vertrug überhitzt? Was zum Teufel bedeutete das?

"Aldridge, wir stürzen ab."

Sagte sie ganz ruhig. Sie sah ihn an, Sekunden tickten herunter. Wo war BB-X? Per Knopfdruck öffnete Riley die Cockpittür, drehte sich um.

"BB-X!!!"

Brüllte sie in das Schiff hinein. Wo war der rollende Blechball wenn man ihn brauchte?

- Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - Mit Al -
 
Hyperraum (NR) Richtung Naboo- Tyris' Schiff- mit Juley, Tyris und seinen Männern.

Die Beziehung zwischen Juley und ihrem Onkel bereitete der Jedi ziemlich Kopfschmerzen. Juley zeigte ihrem Onkel immernoch die kalte Schulter und Tyris suchte gradzu verzweifelt nach einem Weg, um mit seiner Nichte wieder in Kontakt zu kommen. Wenn die vorrangegangenen Ereignisse nicht so dramatisch gewesen wären, hätte es fast noch lustig sein können. Doch so war die Situation einfach nur traurig.

Beim Essen herrschte eine unangenehme Stimmung und keiner sagte etwas. Alicia hatte ebenfalls beschlossen, sich in den Familienstreit nicht einzumischen und versuchte zwischendurch lediglich mit einem

“Das schmeckt wirklich ausgezeichnet“

irgendwie eine Konversation zu starten. Erfolglos. Zumindest sorgte Juleys Neugier nach dem Essen rasch für einen Themenwechsel-wenn es vorher ein Thema gegeben hätte. Auf die Frage des Mädchens hin, schüttelte Alicia nur schmunzelnd den Kopf.

“Nein, für diesen Test benötige ich nichts. Ich habe alles von Natur aus dabei.“

Ihr Blick wanderte zu Tyris, der sicher ebenfalls neugierig war.

“ Machtsensitive haben eine Art natürliche Abwehr gegen Angriffe auf ihren Geist. Oder zumindest gegen ungeschickte Zugriffsversuche. Angreifer werden-wenn sie nicht vorsichtig sind- zurückgestossen.Mehr oder weniger stark. Dieser Reflex kann dann zumindest schonmal Aussagen, ob jemand stark genug in der Macht ist, um ausgebildet zu werden. “

Dann sah sie wieder zu Juley und lächelte das Mädchen aufmunternd an.

“ Du brauchst nicht nervös zu sein. Ich verspreche dir, dass ich dir nicht wehtun werde.“

Zwar machte Juley nicht den Eindruck als seie sie nervös oder gar ängstlich, aber ein paar beruhigende Worte waren zumindest höflich und gaben dem Mädchen zumindest ne grobe Ahnung, was auf sie zu kam. Nachdem soweit alles geklärt war, schloss Alicia erneut die Augen. Die Macht durchflutete alles, verband alles miteinander, machte das Universum lebendig. Sie musste diesem Strom nur folgen, um Juleys Präsenz zu finden und nach ihrem Geist zu greifen. Das Echo kam so promt, als wäre das Schiff irgendwo dagegen geprallt. Nur war sie die einzige im Raum, die davon in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ihr Stuhl kippte wie aus dem Nichts nach hinten um und Alicia konnte gerade noch verhindern, dass sie sich den Kopf am Boden anschlug. Bevor die anderen beiden aufspringen konnten, winkte sie schon mit der Hand.

“Alles ok. Nichts passiert.“

Alicia befreite sich und bekam dabei Hilfe von einem der Männer, die ihren Gastgeber so bereitwillig folgten. Der Mann stellte den Stuhl wieder auf und Alicia nahm dankend wieder ihren Platz ein.

“ Da müsste man meinen, nach den ganzen Rekrutierung hätte ich was dazu gelernt aber nein, ich muss es wieder übertreiben.“

Sie lachte über sich selbst und blickte dann Juley an.

“ Das warst du. Und das wiederrum bedeutet, dass du dem Weg der Jedi folgen kannst. Wenn du möchtest, erledige ich nachher die Anmeldungsformalitäten. Ab da wärst du offiziell ein Mitglied des Ordens. Mit all den wenigen Rechten und dem Katalog an Pflichten, die dazu gehören.“

Sie grinste und zuckte dann mit den Schultern.

“Ich bin ehrlich zu dir Juley. Deine Welt und die Art, wie du sie heute siehst, wird sich verändern. Grundlegend. Ein Jedi zu sein bedeutet in den seltensten Fällen den Respekt und die Anerkennung, die du bisher gegenüber den Jedi erlebt und auch bestimmt selbst empfunden hast. Abneigung, Furcht, Aggression, Neid. All das begegnet dir viel öfter. Du musst stark sein. Nicht nur für dich selbst sondern auch für alle, die sich in ihrem Leid an dich wenden. Und dabei spielts keine Rolle, ob du einem ganzen Planeten zu Frieden verhilfst , oder ob du einer einzelnen Person hilfst, wenn sie in Not gerät und du grad vor Ort bist. Hilfsbereitschaft ist eine Eigenschaft der Jedi. Und es ist leider nicht immer so leicht, wie es vielleicht klingen mag.“


Sie wollte dem Mädchen die Sache keinesfalls madig reden, doch viele folgten dem Pfad der Jedi halt auch, weil sie den Helden spielen wollten. Und verliessen den Orden wieder, weil sie nicht so gefeiert wurden, wie sie es sich gewünscht hatten.

“Das deine Arbeit erfolgreich war, erkennst du meistens nur an einem:Du hörst von den Leuten, denen du geholfen hast, nie wieder etwas. Aber es ist ein gutes Gefühl, den Lebewesen zu helfen. Allein dafür lohnt es sich.

Alicia lächelte überzeugt und nickte dem Mädchen zu. Ein Jedi zu werden war der richtige Weg. Dann sah sie zu Tyris, der ihr immernoch ein Kribbeln in der Magengegend verursachte. Was sollte sie nur wegen ihm machen?

“ Habt ihr ein Gläschen Wein für mich? “
Hoffentlich würde man sie nicht für eine Säuferin halten, wobei es sowas im Orden wahrscheinlich garnicht gab. Oder doch?

Hyperraum (NR) Richtung Naboo- Tyris' Schiff- mit Juley, Tyris und seinen Männern.
 
[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley

Jedesmal wenn er die Jedi ansah, spürte Tyris eine kleine Erschütterung in seiner Seele. Es wurden keine Wunden hinzugefügt – eher verschlossen. Das letzte mal, als er so fühlte war er mitten in der Pubertät gewesen. 15 oder 16 war er damals und hatte ein Auge auf das hübscheste Mädchen seines Jahrgangs geworfen. Zu seinem Leidwesen wurde nichts daraus bevor es überhaupt etwas wurde. Doch heute war er älter, erwachsener, einfach gesagt: Reifer. Allerdings galt es im Moment andere Prioritäten zu setzen. Wenn er ihr einfach so irgendwo und unter anderen Umständen begegnet wäre, dann hätte er die Chance ergreifen können. Doch hier...

Nun erklärte Alicia ihr weiteres Vorgehen Juley und Tyris. ,,Ich bin gespannt.“

Sie schloss die Augen und wenige Momente später kippte sie mit dem Stuhl um. Einer von seinen Männern half ihr auf. Sorge wallte ihn ihm hoch – die jedoch nur einen Moment später von ihr zerstreut wurde. Trotz ihrer Aussage, es gehe ihr gut, blieb ein kleines bisschen der Angst da.

Nun fuhr sie fort und erklärte einige Dinge, die wichtig für Juley zu wissen waren. Dann fragte sie nach einem Glas Wein und siezte Tyris daraufhin prompt. Lächelnd antwortete er

,,Ich dachte wir wären zum Du übergangen? Aber ja, ein Glas Wein habe ich dir schon hingestellt. Ich hoffe er schmeckt dir?“

,,Wegen Juleys Anmeldung: Muss ich da irgendetwas unterschreiben oder so?“

Nachdem seine Frage ausreichend beantwortet war, blickte Tyris auf sein Armbandchrono und erschrak. Es war ziemlich spät geworden und dem Trio stand noch eine lange Reise bevor. Hoffentlich ohne weitere zwischenfälle.

,,Es ist schon ziemlich spät, ich denke wir sollten für heute Schluss machen. Juley, du findest den Weg in dein Quartier finden, ja? Dann würde ich Alicia ihr Zimmer zeigen.“

Schweigsam führte Tyris Alicia zu seinem Quartier. Er zeigte ihr die Nasszelle und nahm sich noch eine Decke mit und sagte dann ,, Wenn etwas ist oder du etwas brauchst, ich bin in der Pilotenkanzel. Ich wünsche dann Gute Nacht.“

Kaum hatte sich die Tür hinter ihm leise zischend geschlossen, musste er erst einen Moment durchatmen. Dieses Gefühl der Zuneigung zu der Jedi wurde immer stärker und jedes Mal wenn er sie ansah hatte er Schmetterlinge im Bauch. Tyris besaß einfach zu wenig Erfahrung auf diesem Gebiet. Auf die Jagd gehen konnte er, jedoch hielt die Eroberung nie länger als eine Nacht. Vielleicht war er einfach nicht geschaffen für sowas? Dieser Gedanke hielt ihn noch lange wach während er das Schiff manövrierte – mit dem Ziel Naboo.

[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Pilotenkanzel] Tyris

TBC – auf Naboo
 
Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina

Alina bedankte sich dafür, dass sie die Waffe halten durfte, die er einst von seinem Meister bekommen hatte. Sie folgte seinen Anweisungen und aktivierte das Lichtschwert. Raiken konnte fühlen, dass sie etwas verunsichert war. Das war durchaus verständlich. Der Griff hatte ein gewisses Eigengewicht. Die Klinge jedoch nicht. Was ihm zum damaligen Zeitpunkt auch eher ungewöhnlich vorkam. Da er stets mit Vibro- Schwertern trainiert hatte.

"Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich kann dich verstehen. Wir fangen mit einer einfachen Übung an."

Er ging zu einem Schrank und holte vier kleine Bälle heraus, welche er vor sich auf den Boden legte. Er streckte seine Hand aus und die Bälle fingen an sich auf dem Boden im Kreis zu drehen.

"Die Levitation ist dir ja bereits bekannt. Ich werde die Bälle auf dich zu schweben lassen und sie in der Luft platzieren. Sie werden sich dann nicht bewegen. Für den Anfang ist es besser, wenn du bewegungslose Ziele angreifst. Diese sollten für den Anfang reichen. Du musst dich mit dieser Waffe vertraut machen. "

Dann ließ er die Bälle durch die Luft schweben. Sie bewegten sich langsam auf Alina zu. Ein paar Meter vor ihr, kamen sie zum Stillstand. Sie schwebten in verschiedenen Abständen.

"Jetzt sollst du sie Bälle mit dem Schwert durchschneiden. Lass dir Zeit. Und überlege dir einen Ablauf. Wie bei einem Tanz. Du sollst alle mit einer geschmeidigen Bewegung treffen. Und keine Sorge. Es kann dir nichts passieren. Überlege einfach wie du vorgehst. Du darfst dich frei bewegen. "

Er lächtelte ihr aufmunternd zu.

Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina
 
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Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken

Ihr Meister versicherte Alina, dass sie mit einer einfachen Aufgabe anfangen würden. Er ließ vier Bälle schweben und erklärte, dass sie sich konzentrieren sollte und dann die unbeweglichen Bälle einfach durchschneiden sollte.
Alina war sich immernoch unsicher, da die Klinge sich nicht auf das Gewicht ausübte. Vorsichtig näherte Alina die Klinge dem ersten Ball. Sie durschschnitt den Ball langsam und gerade. Nur scheinbar hatte dieser der klinge keinen Wiederstand entgegenzusetzen. Es passierte nichtsweiter. Dadurch fasste Alina Mut und sie ging einen Schritt vor um den nächsten schneller zu zerschneiden und in der gleichen Bewegung weotere schritte vor zu gehen und auch den letzten zu teilen.

"War das... war das gut?", fragte sie unsicher. Sie wahr sehr behutsam umgegangen, da sie wusste, dass wenn sie aus dem Gleichgewicht geriet , sie ihren Meister oder sogar sich selbst verletzen. Außerdem wusste sie nicht, was er erwartete.

Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken
 
Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina

Alina machte ihre Sache wirklich sehr gut. Es war die richtige Entscheidung gewesen, mit einer leichten Übung zu beginnen. So langsam bekam er die Feinfühligkeit, jemanden zu unterweisen. Von seinem Meister hatte er wirklich sehr viel lernen dürfen. Er spürte, dass seine Padawan immernoch verunsichtert war. Er bemühte sich beruhigend auf Alina einzuwirken.

"Das hast du wirklich sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf dich. "

Er lächtelte ihr zu.

"Aber nun gehen wir einen kleinen Schritt weiter. Ich werde wieder vier Bälle schweben lassen. Nur dieses Mal werden sie sich etwas bewegen. Keine Sorge. Sie werden nur etwas auf und ab schweben. Ziel ist es sie zu treffen."

Er griff erneut in den Kasten und holte neue Bälle heraus, welche er wieder auf den Boden legte. Er bewegte seine Hand und die Gegenstände flogen langsam auf Alina zu. In einem gewissen Sicherheitsabstand begannen sie vor ihr auf und ab zu schweben.

"Nur Mut. Lass dich nicht verunsichern. Es kann dir nichts geschehen. Denke nicht zu viel nach. Einfach handeln. "

Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina
 
Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken

Meister Skywalker meinte er wäre zufrieden. Das gab ein wenig Sicherheit. Doch nun stellte er eine schwierigere Aufgabe. Er ließ nun die Bälle auf und ab schweben. Das machte die sache kompliziert. Aber das Ziel war das gleiche.

Beim ersten Hieb sie seitlich und hieb dierekt daran vorbei.
"Mist", ärgerte sie sich. Jetzt machte sie es wie beim ersten Ball vom ersten mal. Sie hielt das Schwert einfach in die Flugbahn. So konnte sie sich den Flugtakt besser einprägen. Den zweiten zerschnitt sie von oben nach unten und den letzten fing sie sogar ab. Ihr Meister hatte recht behalten. Sie durfte nicht zu viel denken und musste mehr handeln.
Alina war stolz diese Aufgabe bestanden zu haben, trotz der Anfangsschwierigkeiten. Doch sie wusste nicht, ob sie eine weitere hingekommen würde. Auch wusste sie nicht, ob Meister Skywalker eine weitere stellen würde.

Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken
 
Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina

Er studierte die Bewegungen seiner Schülerin und war mehr als nur zufrieden. Sie hatte die ersten Schritte hinter sich gebracht und ihren Auftrag erfüllt. Sie war zwar noch etwas verunsichert, doch dies würde sich bald ändern.

"Du hast deine Sache sehr gut gemacht. Ich bin zufrieden. Für den Anfang gar nicht so schlecht. Du hast schon etwas Gefühl für diese Waffe entwickeln können. Dabei belassen wir es erst mal. Ich bin stolz auf dich. Nun bitte folge meinen Anweisungen. Beobachte mich gut."

Er setzte sich auf den Boden und nahm die Lotushaltung ein. Eine meditative Art um einen Kontakt zu Macht zu bekommen.

"Schließe deine Augen. Und verweile einige Zeit in der völligen Stille. Lausche den Geräuschen deiner Umgebung und versuche die Macht zu fühlen. Dies sollte der erste Schritt sein. Und versuche meine Aura zu fühlen. Du sollst meine Präsenz spüren können. So wie auch alles andere um dich herum. Sei es ein Staubkorn oder ein abgelegener Stern. Versuche dich zu konzentrieren. "

Er wurde eins mit der Macht und fühlte dabei alles ,was ihn umgab.

Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina
 
Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken

Alina's Meister lobte sie und wies die an, auf ihn zu hören und ihn gut zu beobachten. Dann setzte er sich mit überkreuzten Beinen hin. Alina tat es ihm gleich. Er sagte, dass sie ihre Augen schließen, still sein und die Macht und alle Objekte spüren sollte.
Es erinnerte Alina an den Trainingsraum auf Lianna. Diese Übung hatte sie bereits mit Sarina gemacht. Doch das konnte Meister Skywalker nicht wissen. So tat sie, wie ihr geheißen. Sie schloss ihre Augen und entspannte sich. Sie konzentrierte sich rein darauf ihre Umgebung zu spüren. Sie spürte jedes einzelne Staubkorn. Die Aura, die ihren Meister umgab, hatte sie bereits bei Sarina und Juley auf Lianna gespürt. Und sie spürte eine Macht. Die Macht, die alles umgab, die sie durchströmte.

Nach einiger Zeit öffnete sie ihre Augen langsam wieder. Sie sagte zu ihrem Meister:
"Ich habe es gespürt. Ich habe Eure Aura gespürt, ich habe den Staub gespürt und ich habe die Macht gespürt."

Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken
 
Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina

Raiken beobachtete seine Schülerin ganz genau. Sie machte ihre Sache wirklich sehr gut. Er hatte damals eine Ewigkeit dafür gebraucht , diese Übungen bewältigen zu können. Er nickte ihr aufmunternd zu und sprach.

"Das war sehr beeindruckend. Du bist in deiner Ausbildung schon sehr weit gekommen. Ich ziehe meinen Hut vor dir. "

Er atmete tief durch und überlegte, ob er einen Schritt weitergehen sollte.

"Hattest du schon einmal Visionen? Hast du schon mal einen Blick in Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart werfen können? "

Er überlegte immernoch, ob seine Schülerin bereits so weit war, diese Erlebnisse verarbeiten zu können. Bei ihm war das damals etwas schwierig gewesen. Diese Ereignisse hatten ihm eine Zeit lang , seine Nächte zur Hölle gemacht.

"Wenn du möchtest, würde ich dir dabei helfen. "

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Weltraum (Neue Republik) -Hyperraum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken

Meister Skywalker nickte und lobte sie. Alina freute sich. Er schien wirklich beeindruckt zu sein.

Wie er wohl zu beginn seiner Ausbildung gewesen sein mag? Sie dachte wieder an das kleine Training mit Sarina. Soetwas wie heute hatte sie noch nie erlebt, dieses ganze Training. Es war keinen ganzen standard Tag her, dass sie auf Lianna gelandet war und jetzt war sie schon wieder unterwegs zu einem neuen Planeten, sie hatte Heute so viel gelernt. Es war ein komisches Gefühl. Wahrscheinlich bekam der Squib auch das viele Reisen, dass sie sowieso nicht mochte nicht. Aber wenn sie auf Lianna und auf dem weg von da aus wieder weg so viel gelernt hatte, würde es spannend werden, was der nächste Planet brint.

Meister Skywalker atmete schwer aus. Mist, Alina war in Gedanken abgetrieben und hatte nicht aufgepasst. Hatte er etwas gesagt und war jetzt enttäuscht, dass sie nichts machte? Alina wurde etwas unruhig.

Dann fragte der Mensch, ob Alina schon einmal Visionen gehabt hatte. Alina musste lächeln, sie errinerte sich an die Träume die sie früher hatte. Allerdings waren das damals bestimmt keine Visionen, sie waren zu wenig realistisch. Alinas Lächeln verwandelte sich schon bald in ein kurzes Gähnen.
"Verzeiht,", entschuldigte sie sich schnell, nach dem sie sich ihre, für den Menschen bestimmt winzig wirkende Hand vor ihren Mund gehalten hatte, "ich bin schon seit längerem auf den Beinen. Aber Visionen hatte ich bisher noch keine. Also zumindest soweit ich mich erinnern kann." Erst jetzt achtete Alina wirklich auf dem Raum, in dem sie waren. Es war, für die größe des Schiffes, ein geräumiger Raum mit gemütlichem Mobiliar. Zumindest so weit, wie man von einem Raumschiff von gemütlich sprechen kann. Auch ihre Müdigkeit merkte sie erst beim Gähnen richtig. Sie wusste garnicht, wie viele Standardstunden sie bereits wach war.

Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken
 
Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Aufenthaltsraum der "Tatooine Solaris" - Raiken , Alina

Alina wirkte etwas verunsichert. Was ansich auch kein Wunder war. Da er ihr doch eine sehr fortgeschrittene Frage gestellt hatte. Zum Thema Visionen, musste er sich so gut wie alles selber beibringen. Sein Meister hatte nicht so viel Erfahrungen damit gehabt. Er selbst hatte damals unzählige Stunden in der Bibliothek des Ordens verbracht. Alina gähnte. Sie entschuldigte sich höflich und antworte auf seine Frage. Er sah sie etwas besorgt an und antwortete.

"Nun gut. Es ist wirklich an der Zeit, dass wir zu Bett gehen. Ich denke, dass wir morgen unser Ziel erreichen werden. Ich wünsche dir eine gute Nacht. "

Er erhob sich und verließ den Aufenthaltsraum. Danach ging er in sein Quartier und legte sich schlafen. Auch er war bereits sehr müde.

Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Raikens Quariter "Tatooine Solaris" - Raiken alleine
 
Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Alina, Raiken

Alinas Meister blickte etwas besorgt. Was war los? Alina war doch nur müde und hatte keine Krankheit. Doch auch er sah etwas müde aus. Der Mensch sagte, dass es für sie beide Zeit wäre ins Bett zu gehen und wünschte seiner Schülerin eine gute Nacht, bevor er in sein Quatier verschwand. "Gute Nacht, Meister.", sagte Alina und verneigte sich.

Auch sie machte sich auf den Weg in ihr Quatier und kugelte sich auf dem Kissen zu einem flauschigem Ball um ihren Otta zusammen, so wie sie es immer schon getan hatte. Es dauerte nicht lange, als sie ihre gelben Augen geschlossen hatte, dass sie schlief. Doch sie schlief nicht einfach so, sie sah etwas. Und sie träumte nicht einfach, nein ein Traum fühlte sich anders an. Sie hatte schon oft geträumt. Doch dies fühlte sich anders an, realistischer, als wäre es eine lange vergessene Erinnerung und als wäre sie dort, in der Erinnerung.

Alina wachte auf. Sie war in ihrem Körper, nur eine viel jüngere Version von ihr, kleiner und unerfahrener. Die Squib Saß einem Alten Togruta gegenüber in einem gemütlichen Raumschiff. Der Togruta hatte eine Jedirobe an. Er wirkte erschrocken und wies das kleine Mädchen an:"Lauf, lauf zur Rettungskapsel. Wir sind schon im Orbit von Haruun Kal. Egal was passiert, dein Leben ist das Wichtigste, was es zu retten gilt. Starte die Rettungskapsel, egal was passiert." Dann drückte er ihr ein kleines Gerät, ein Aufnahmegerät in die Hand. Sie selbst hatte große Angst und rannte los.
Dann wurde kurz alles schwarz und in der nächsten Szene rannte sie. Ihr wurde irgendwie das Gerät aus der Hand geworfen oder geschlagen und klatschte an eine Wand. Alina sprintete um es wieder auf zu heben.
Im nächsten Moment saß sie unversehrt in einer Rettungskapsel, mit dem Aufnahmegerät in der Hand und drückte auf einen Knopf um sich Richtung Haruun Kal abzuschießen.

Alina wachte auf, sie war nassgeschwitzt. War das wirklich passiert? War das eine Vision oder nur Einbildung?
Sie setzte sich auf. "Dein Leben ist das wichtigste" hallte es durch ihren Kopf.
Die Squib stand auf und ließ ihr Plüschtier auf dem Kissen liegen. Dann ging sie in ein anliegendes Badezimmer. Sie gatte nicht viel geschlafen, doch der Schweiß in ihrem Fell hatten für sie einen zu intensiven Geruch und nun konnte sie endlich duschen gehen, dass wollte sie eh schon lange machen und sie war sich ziemlich sicher, dass ihr Meister noch schlief.

Als sie ferig war setzte sie sich im Schneidersitz auf ihr Bett, schloss die Augen und entspannte sich. Sie hatte sich vorgenommen ihre gelernten Fähigkeiten zu wiederholen. Sie spürte alles im Raum, auch ihren Plüschotta und versuchte ihn mit der Macht zu greifen. Es gelang ihr nicht richtig, das kleine Tier war scheinbar zu schwer und sie war zu abgelenkt von ihren Erinnerungen von der Vision oder dem Traum oder was auch immer das war.
Sauer stellten sich ihr alle Haare auf. Doch dann besann sie sich Sarinas und Meister Skywalkers Worten. Sie entspannte sich wieder und konzentrierte sich rein auf den Otta. Und tatsächlich wackelte das kleine, weiche Objekt ein bisschen, dann etwas mehr und schließlich hob es sich sogar ein bisschen, wenn auch nicht lange. Aber dennoch war es ein kleines Erfolgserlebnis und Alina freute sich.

Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Alinas Quatier - Alina
 
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Weltraum - Neue Republik - Hyperraum - Raikens Quariter "Tatooine Solaris" - Raiken alleine

Anfangs war es eine sehr ruhige Nacht. Die Geräusche der Solaris beruhigten seine Sinne. Seinen Geist und seine Umgebung.Doch irgendwann begannen wieder diese Träume. Etwas stimmte nicht. Er spürte eine Erschütterung der Macht. Diese Träume fingen an ihn zu quählen. Amos stand vor ihm. Er wurde von Duras enthauptet. Dann sah er sich wieder mit diesen gelben Augen. Voller Zorn. Er befand sich wieder auf Tatooine. Sein Schwert. Er bewegte sich durch die Reihen und hörte mehrere Schreie. Dann stand er plötzlich auf einem Felsen.Der Wind fegte durch seine Haare . Eine Stimme hallte durch seinen Kopf. Korriban. Dann sah er rote Lichtschwerter. Und eine Person , wessen Gesicht von einer Kaputze verdeckt wurde.

"Ich habe dich bereits erwartet."

Dann sah er einen gewaltigen Schneesturm. Alina stand mitten im Schnee. Blasterfeuer. Er schrie , sprang dazwischen und stürzte. Dann wachte er auf. Er sprang aus seinem Bett und aktivierte sein Lichtschwert. Es leuchtete durch die Dunkelheit. Er atmete langsam durch und sprach zu sich selbst.

"Alles nur ein Traum."

Er verließ sein Quartier und ging zum Cockpit. Er warf einen Blick auf die Armaturen und bereitete den Landeanflug vor. In wenigen Stunden würden sie endlich Ilum erreichen.

Weltraum - Neutral- Hyperraum - Cockpit"Tatooine Solaris" - Raiken alleine

Op: Weiter gehts dann hier : http://www.projektstarwars.de/thema/weltraum-neutral.16671/
 
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