Weltraum (Neue Republik)

Hyperraum von Lianna nach Coruscant - XS-800-Frachter - Gemeinschaftsraum- mit Mark

Elise war abgerauscht. Es war nicht die feine Art, einfach jemanden sitzen zu lassen, mit dem man ein Gespräch hatte. Die Erkenntnisse der letzten Momente ließen ihre Beine wirken, als wären sie aus Brei gewesen. Sie musste sich am Fensterrahmen abstützten, um nicht ins Wanken zu geraten. Die Alderaanerin war fort an dafür verantwortlich, dass jemanden dem sie vertraute und dem sie zu allem Übel auch noch mochte, Schaden zugefügt wurde. Erheblicher Schaden, der den Jedi-Meister sein ganzes restliches Leben begleiten sollte. Erneut verbarg sie ihr Gesicht hinter ihren Händen. Es war ruhig gewesen, auf dem gesamten Frachter. Jeder hier an Bord, ausgenommen der Brücken-Crew, musste mitbekommen haben, welche Szene sich hier bot. Während sie aus dem Fenster schaute, und das vorrüberziehende große Nichts des Alls begutachtete und einen Sinn in ihrer Tat suchte, hörte sie wie der Jedi-Meister auf sie zu kam. Sie musste dazu nicht in die Macht eintauchen, er hatte so eine bestimmte Art zu gehen, die jede Person ganz individuell verriet.

Es gab kein Trösten und keine netten Worte, genau wie Elise es auch erwartet hatte. Doch was hatte sie jetzt eigentlich erwartet? Dass der Wächter ihr Recht gab und sie aus dem Orden ausschloss? Dass er sie verstoßen würde und bei der nächstbesten Gelegenheit zurück nach Lianna schickte? So schätzte sie den Corellianer nicht ein und eben genau das brachte er zum Ausdruck, auf seine ganz spezielle Weise. Mit Strenge und Härte in den Worten.

"Na, hast du dich jetzt wieder soweit im Griff, um mir zuzuhören?

Diesmal waren die Augen der Schülerin nicht feucht. Das Entsetzten in ihr saß tief. Schulterzuckend schaute sie aus dem Fenster. 'Im Griff haben. Wenn ich mich nicht im Griff habe sieht das ganz anders aus.'

"Auf Thearterra warst du praktisch eine Zivilistin. Uneingeladen, aber doch unter meinem Schutz! Obwohl ich dich im Auge behalten sollte, bist du angegriffen worden und hast dich in ein Wesen verwandelt, dessen Ausmaß an Boßhaftigkeit du nicht unter Kontrolle haben konntest."

Elise schaute getroffen nach unten und blickte dann Mark an, der sie regelrecht fixierte, während er seine Ansage fortsetzte.

"Du warst von Urinstinkten beherrscht, ein wildes Tier im Verteidigungsmodus, vielleicht auf Beutezug, ich habe keine Ahnung. Ich stand dem Tier im Weg und habe was abbekommen. Das ist das Leben eines Jedi. Wenn du mit dem Gedanken nicht klar kommst, dass dir ebenfalls etwas geschehen kann - und auf Missionen passiert vieles, was man nicht erwartet - dann bist du hier falsch. "

Ein Schlag direkt ins Gesicht.

"Wenn du es nicht ertragen kannst, dass du auch mal jemanden im Stich lassen wirst, weil es eben nicht anders geht, dann bist du hier falsch. Wenn du denkst, das alles ist Heldentum, dann bist du hier falsch. Ich werde dich nicht in Watte packen und ich erwarte, dass du dich am Riemen reißt und nicht einen auf schuldbewusst machst! Nicht in dieser Hinsicht!!"

"Ich finde mich damit ab. Ich gebe dir nicht die Schuld, in keinster Weise! Nimm es als gegeben oder geh!"

Sein Blick war vernichtend und ihre Reaktion dementsprechend. Getroffen ordnete sie ihre Gefühle und versuchte, sich die Fakten vor Augen zu halten. Sie löste die passive Abwehrhaltung und stellte sich ihrem Meister genau gegenüber. Wenn es stimmte was er sagte, dann nahm er es einfach so hin. Immerhin hatte der Wächter überhaupt erst auf die Alderaanerin aufpassen müssen, weil diese sich unerlaubterweise auf sein Schiff geschlichten hatte. Auch das hatte er sicher nicht vergessen und bewusst nicht erwähnt. Mit einer Sache hatte er Recht. Es war passiert und konnte nicht rückgängig gemacht werden. Und das wichtigste.

"... ich hab ihn nicht auf dem Gewissen."

Führte sie ihren Monolog unbewusst laut aus und errötete noch im selben Moment. Ihre nächsten Worte wählte die Schülerin mit Bedacht. Markus hatte verlangt, dass sie keine Widerrede leistete und sie bemühte sich ihrem Vorbild zu entsprechen.

Sie atmete schwer aus, bevor sie antwortete.

"Ich weiß, dass das Leben ungerecht ist, und dass es Momente geben wird, die ich nicht ändern kann. Momente in denen schlimme Dinge geschehen, die ich nur schwer akzeptieren werde. Nur manchmal frage ich mich, warum so unfaire Dinge überhaupt erst geschehen müssen. Warum lässt die Macht zu, dass solche Dinge geschehen?" Elise blickte wieder aus dem Fenster, "es ist mir wichtig ... " und schwenkte wieder zurück. "... dass ihr wisst, dass es mir unglaublich leid tut."

Die Entschuldigung war ehrlich gemeint.

"Und ich werde nicht gehen."

Nun waren die Arme wieder verschränkt. Zu einem Lächeln konnte sie sich noch nicht hinreißen, aber ihre Gedanken waren ein Stück weit geordneter als zuvor. Solche Ansagen waren wichtig für Elise, war sie doch nicht nur auf Thearterra ein Wilde gewesen, sondern manchmal auch in ihrem Inneren. Die Ruhe, die von dem Corellianer ausging war beachtlich und beneidenswert. Auch die Alderaanerin konnte bis zu einem bestimmten Punkt emotionslos an eine Sache herangehen, doch das was Markus tat brachte sie nicht fertig.

"Ich möchte noch so viel lernen."

Und auch das war ernst gemeint. Die Alderaanerin wollte diese Situation beenden. Sie hatte verstanden, was ihr Meister ihr sagte, und durch seine Bestimmtheit hatte er sie auch wieder ein bisschen beruhigt. Auf keinen Fall würde sie diesen Moment vergessen, denn es war wichtig, darüber zu sprechen, empfand Elise. Das Gefühl dem Corellianer etwas schuldig zu sein, würde sie so schnell nicht wieder loswerden.

"Können wir uns wieder setzen?"

Eine eher rhetorische Frage. Sie hatte sich zwar beruhigt, doch brauchte sie noch einen Moment um die Gedanken vollständig zu verdauen, die da ans Tageslicht zurückgefordert wurden. Das Gespann ging zurück zum Tisch. Die Teller räumte Elise ab, Markus hatte seinen noch immer nicht angerührt. Ein Umstand, den Elise nicht verstehen konnte, war Hunger doch ihr ständiger Begleiter.

Es war das Beste sich jetzt auf das zu konzentrieren, was sie gelernt hatte. Und so hob sie die Hand und bewegte das Lichtschwert welches sie in eben diesem Moment auf den Tisch gelegt hatte. Sie bewegte es nach oben und begutachtete es, Marks Lichtschwert lag ebenfalls noch da und nach zwei Versuchen bekam sie auch seine Waffe in den Schwebezustand bewegt. Neben schulderfüllten Blicken kehrte die Faszination zurück in die Mimik der Schülerin. Sie konnte nicht glauben, wie schnell sie damit begann mit der Sache ihren Frieden zu schließen.

"Fangt."

Sie probierte das Lichtschwert ihres Meisters zu ihm zu stoßen, was ihr aber nicht gelang. Auf halber Strecke verlor es den flugartigen Zustand und fiel auf den Tisch.

"Mist."

Ertappt gen Markus schauend probierte sie es gleich nochmal. Nicht mit mehr Erfolg. Sie versuchte die Stimmung spielerisch aufzuhellen.

Hyperraum von Lianna nach Coruscant - XS-800-Frachter - Gemeinschaftsraum- mit Mark
 
.:: Weltraum in Richtung Coruscant | an Bord eines XS-800 Light Freighter | mit Elise ::.


"... ich hab ihn nicht auf dem Gewissen." Ihre Stimme war nur ein Hauch und doch hörte er den ausgesprochenen Gedanken klar und deutlich. Markus atmete ein und stieß die Luft wieder aus, ehe er leicht nickend wiederholte, was sie eben für sich persönlich festgestellt hatte:

"Du hast mich nicht auf dem Gewissen! Und ich werde es zu vermeiden wissen, dass es jemals soweit kommt."

Erst im Ernst gesprochen, hellte sich seine Miene schließlich doch noch auf. Er hatte nicht das Gefühl, dass ein Padawan ihn irgendwann ins Jenseits befördern wurde. Wie hatte er einst einem Sith versprochen? "Ich werde irgendwann in hohem Alter eines natürlichen Todes sterben!" Natürlich würde er das. Zuvor jedoch hatte er noch dutzende Jahre eines sehr bewegten Lebens vor sich. Er wollte keine Zeit mit Trübsal-blasens verschwenden und auch Elise war kein Kind von Trauer. Sie versprach ihm, sich zusammenzureißen, das Vergangene als gegeben hinzunehmen und versicherte, dass sie noch viel lernen wollte. Dann fragte sie, ob sie sich wieder setzen konnten und Markus zeigte sein Einverständnis. Er bedeutete ihr voraus zu gehen. Die anderen Jedi ließen die beiden in Ruhe. Jeder von ihnen wusste, wie es war, ein Padawan zu sein und auch wie es war, einen auszubilden. Niemand mischte sich ein, niemand gab irgendwelche unwillkommenen Weisheiten von sich. Es war insgesamt eine sehr angenehme Reise und lange würde sie auch nicht mehr dauern.

Dass Mark sein Essen nicht einmal angerührt hatte, sorgte ihn selbst weniger, als seine Padawan, aber er hatte ja auch schon beschlossen, sich direkt nach der Ankunft im Krankentrakt des Tempels zu melden. Bevor sie auf irgendeine Mission gehen konnten - und sie wussten schließlich noch nicht einmal, ob es tatsächlich sofort Arbeit für sie geben würde - musste er wieder vollkommen fit sein. Es wäre fatal gewesen, wäre sein kybernetischer Lungenflügel während eines Kampfes oder einer anderen körperlichen Tätigkeit kolabiert. Damit war nicht zu spaßen und das wusste er. Er nahm es als sein Schicksal, in Zukunft ein besseres Gefühl für sich und sein "Ersatzteillager" entwickeln zu müssen. Wenn er es erst einmal richtig annahm, würde es sich sicher auch als nützlich erweisen. Allein die Stärke der mechanischen Hand konnte von Vorteil sein - in der ein oder anderen Situation...

Elise begann mit neuen Übungen, als sie sich beide an ihre ursprünglichen Plätze begeben hatten.
Ein deutlich ausgesprochenes "Fangt." erklang und es folgte ein unerwartetes "Klong", als das Schwert, das eigentlich in seine Richtung fliegen sollte, auf die Tischplatte fiel. Mark hob die Augenbrauen und schürzte die Lippen.

"Vielleicht brauchst du ja eine Brille..."

, scherzte er auf sarkastische Art und Weise.


~~~~~


Die restlichen Stunden auf dem Frachter vergingen mit stetem Training und mittlerweile eher oberflächlichen Gesprächen wie im Fluge. Markus musste zugeben, dass er sich die Landung bereits herbeisehnte. Der Druck auf seinem Brustkorb hatte nicht mehr nachgelassen und langsam wurde ihm doch etwas mulmig zumute. Er hoffte, dass es keine weiteren Schwierigkeiten mit seiner Lunge geben würde, aber sicher konnte er sich nicht sein. Ob Chesara wohl direkt im Tempel zugange war? Er wünschte es sich insgeheim. Seiner Meisterin vertraute er am Meisten und eigentlich hielt er nicht viel von Ärzten, aber ihre Fähigkeiten zweifelte er nie an.

Für das Schiff der Jedi stellte es kein Problem dar, nach Coruscant einzureisen. Die Erklärung über Funk, was sich eben auf dem Planeten abspielte war reine Routine. Einreisende mussten informiert werden, das stand fest und sie wussten ja bereits, was auf sie zukommen konnte, wenn sie nicht aufpassten und gewisse Vorkehrungen trafen.
Markus packte seine Tasche. Das Laserschwert hatte er Elise überlassen, damit sie vorbereitet war. Ein Planet wie Coruscant war kein Kinderspielplatz, wie er aus eigener Erfahrung wusste.



.:: Weltraum in Richtung Coruscant | an Bord eines XS-800 Light Freighter | mit Elise ::.


[OP: Weiter im Coruscant-Thread]
 
Coruscant, Jeditempel, Hangar: wartend im Eingangsbereich: Ribanna, Kestrel, Q`Tahem und Sarissia


Kurz darauf kamen Q`Tahem und Sarissia auch. Sie beäugten aber mit großer Skepsis das kleine Raumschiff, was schon einige Jahre auf dem Buckel hatte. Kestrel konnte aber versichern, dass es nicht nur flugtauglich, sondern auch sauber wäre. Das klang doch gut! Sari wies darauf hin, dass sie sonst alles reparieren könnte. Das war ja dann richtig beruhigend! Kestrel fragte, ob sie alles bekommen hätten. Sie schaute dabei besonders Ribanna an. Ribanna nickte.

“Ja, hab ich! Es gab keine Probleme!”

Sie gingen an Bord. Zuerst ging es ins Cockpit und sie schnallten sich alle je in einem kleinen Sessel an. Ribanna sah zu, wie Kestrel etliche Knöpfe betätigte und das Raumschiff startete. Sie sah auch das zum ersten Mal! Auf Chalacta durften Frauen nicht einmal einen Gleiter selber fahren! Fasziniert beobachtete Ribanna das ganze Geschehen. Sie empfand großen Respekt gegenüber ihrer Meisterin für ihr Können und ihr Selbstbewusstsein. Die große Frontscheibe ließ sie den Start auch ganz anders erleben als auf einer großen Passagierfähre. Rasch waren sie im Orbit. Ribanna war froh, Coruscant verlassen zu haben. Gut, dass sie eine Sonderstarterlaubnis bekommen hatten, denn es herrschte schließlich Quarantäne. Der Planet leuchtete extrem hell von den vielen Lichtern des Stadtplaneten. Als sie endlich im Hyperraum waren, wurde der Flug ruhiger und angenehmer und sie durften sich abschnallen und aufstehen. Kestrel meinte, sie könnten später Holo-Schach spielen. Das war alles so aufregend!

“Unbedingt, aber ihr müsst es mir beibringen!”

Das Schiff mit dem eigenwiligen Namen “Wirbelsturm” war klein und übersichtlich! Es gab eine Kabine mit Doppelstockbetten. Ribanna beeilte sich und teilte sich mit Kestrel ein Doppelstockbett. Kestrel wollte oben schlafen. Also nahm sie das Untere. Sie wollte auf gar keinen Fall eine Schlafstätte mit einem Mann teilen. Es reichte schon, dass Q`Tahem mit im Raum schlafen sollte. Sie kam aus einem Tempel! Ribanna hatte schon immense Fortschritte gemacht! Es gab noch kürzlich Zeiten, da konnte sie keinen fremden Mann anschauen oder sich gar mit ihm unterhalten!

Sie bezogen die Betten schnell. Ribanna hatte noch nie in einem Doppelstockbett geschlafen! Dann packte sie ihre zwei Rucksäcke aus. Kestrel war auch gerade dabei und fragte nun, ob sie fleißig gewesen wären. Ribanna nickte.


“Natürlich, Meisterin, wie Ihr uns aufgetragen habt! Ich weiß nun, dass wir dort keine Atemmasken brauchen und wir jeden Tag genug Zeit haben, alles zu erledigen, da die Tage dort ausgesprochen lang sind, nämlich 66 Standardstunden lang! Ich bin schon auf die Zitadelle mit den Kristallen gespannt. Aber, wenn ich ehrlich sein soll, am meisten auf den Schnee. Ich habe noch nie mit eigenen Augen Schnee gesehen und noch nie Schnee angefasst. Ich bin gespannt, wie es sich anfühlen wird, wenn es so kalt ist?!”


Weltraum Republik, Hyperraum, auf dem Flug von Coruscant nach Illum auf der “Wirbelsturm”: Meisterin Kestrel, Ribanna, Q`Tahem und Sarissia
 
[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Hangar] mit Kestrel, Ribanna und Wartungsdroiden

Es dauerte nicht lange, da kam auch Sarissia mit einem ziemlich schwer aussehenden Rucksack am Raumschiff an. Q’Tahem wunderte sich etwas, was die Vahla da alles eingepackt hatte und fragte sich etwas nervös, ob er etwa zu wenig mitgenommen hatte und deshalb schlecht ausgerüstet war.
Sarissia versicherte ihm, dass sie die Technik des Schiffes reparieren konnte und der Nautolaner war erstmal etwas erleichtert, hoffte aber dass nun nicht gerade noch vor dem Austritt aus der Atmosphäre die Triebwerke oder irgendetwas anderes des Schiffes versagte, dann hätte sicherlich auch Sari schlechte Karten da noch etwas reparieren zu können. Seine Meisterin versicherte ihnen allen aber, dass das Schiff von Droiden geprüft worden war und daher eigentlich flugbereit war. Es sei sogar gereinigt worden. Das war auch eine ziemlich gute Nachricht. Er wollte nicht unbedingt, Wusler oder Kabelwürmer im Schiff haben.
Kestrel ging voraus die Laderampe des alten Schiffes hinauf. Q’Tahem schnappte seinen Rucksack und lief hinter seiner Meisterin her. Das Schiff war sehr schmal und nicht sonderlich geräumig. Sie sammelten sich kurz in einem kleinen Gemeinschaftsraum, in dem einige Sitze und ein Holotisch waren.


Ich denke und hoffe schon…

, meinte Q’Tahem mit einem Nicken, nachdem Ribanna versicherte, dass sie alles hatte und war sich noch etwas unsicher, ob er wirklich alles hatte. Kurz darauf meinte Kestrel, dass sie sich anschnallen sollten, da sie direkt starteten. Der Nautolaner verstaute seinen Rucksack irgendwie, so dass er beim Start des Schiffes nicht durch die Luft flog und womöglich noch jemanden verletzte…
Die Motoren heulten laut auf und der Nautolaner krallte sich etwas verbissen in den Sitz. Was war wenn einer der Droiden einen Systemfehler gehabt hatte? Ein Fehler übersehen worden war, weil das Programm einen Ladefehler hatte? Q’Tahem war der Technik immer noch etwas skeptisch gegenüber und entspannte sich erst wieder etwas, als sie den Sprung in den Hyperraum gemacht hatten.
Mit einem Grinsen fragte seine Meisterin, ob jemand Lust auf eine Runde Holoschach hatte, ein Spiel, welches er noch nie gespielt hatte. Er kannte natürlich das galaxisberühmte Dejarik, aber sein Vater hatte es ihm nie beigebracht und auch seine Mutter kannte das Spiel nicht wirklich. Ribanna meinte, dass sie große Lust hatte, aber auch nicht wusste wie man es genau spielte. Das traf sich ganz gut, dann konnte sich der Nautolaner das Spiel zuerst anschauen und dann vielleicht anschließend auch eine Runde spielen.
Zuerst sollten sie jedoch die Betten beziehen, also folgte Q’Tahem seiner Meisterin zum Schlafbereich und nahm sich das untere Bett gegenüber von Ribanna. Sie waren wohl drei Tage unterwegs bevor sie auf Illum ankamen. Sie hatten also noch genügend Zeit für etwas Training oder etwas Ruhe bevor auf Illum das Training so richtig begann.
Der Nautolaner suchte sich in der Schlafkabine eines der unteren Betten der Doppelbetten aus. Seine Meisterin fragte, ob sie etwas über Illum herausgefunden hatten und Ribanna begann von dem Wetter und der Tageslänge zu erzählen. Außerdem freute sie sich auf die Zitadelle, in der sich viele der Kristalle befanden.
Q’Tahem musste lächeln, wie aufgeregt Ribanna war Schnee zu sehen. Als er vor vielen Jahren auf Rhen Var angekommen war, hatte er schnell bemerkt, wie sich die Kälte anfühlte.


Wenn man nicht so gut eingepackt ist, dann fühlt sich die Kälte nicht so sonderlich toll an. Die Kälte sticht einem in die Haut und wenn es so richtig kalt ist, dann werden mit der Zeit die Finger und die Zehen richtig taub und man verliert jegliches Gefühl…

, erzählte er Ribanna, wie sich Kälte anfühlen konnte. Danach antwortete er auf Kestrels Frage.

Ich habe mir außerdem noch angeschaut, was für gefährliche Tiere auf Illum zu finden sind, damit wir keine unschönen Überraschungen erleben… Ich habe herausgefunden, dass es auf Illum Gorgodons gibt, die sich am liebsten in Gruppen auf die Jagd machen. Das sind große aufrecht laufende Reptilien. Die Haut soll wohl Blasterschüssen standhalten und nur am Hals etwas schwächer sein, wie es mit Lichtschwertern aussieht, habe ich aber leider nichts herausgefunden. Außerdem gibt es auf Illum Asharl Panther, die bis zu drei Standartmeter groß werden können und es sogar merken, wenn man sich von hinten anpirscht. Zuletzt könnten uns dann noch die Razhak gefährlich werden. Das sind acht Standartmeter lange Würmer, die sehr beweglich sind und ihren Panzer so sehr erhitzen können, dass sie einen verbrennen können. Der gesamte Körper ist von diesem Panzer umgeben, aber sollte denke ich von einem Lichtschwert durchschneidbar sein...

, erzählte er. Er ließ seine Sachen in seinem Rucksack, außer ein paar Wechseltuniken hatte er nichts Wichtiges in seinem Rucksack, was ausgeräumt werden müsste. Er stellte lediglich seinen Rucksack in ein Fach im Schrank.
Da es in der Schlafkabine nicht sonderlich groß war, ging der Nautolaner schon mal zum Gemeinschaftsraum und setzte sich auf einen der Stühle.


[Hyperraum / Flug nach Illum / „Wirbelsturm“ / Gemeinschaftsraum] mit Kestrel, Ribanna und Sarissia
 
[Hyperraum / Flug nach Illum / „Wirbelsturm“ / Gemeinschaftsraum] Q’Tahem, Kestrel, Ribanna und Sarissia


Ribanna war sehr begeistert vom Holoschach und Kestrel lächelte, denn immerhin schien sie vielleicht endlich Leute zu finden, die Gefallen an Holotischspielen fanden und jene nicht als kindisch oder langweilig abtaten.


Ribanna, sowie auch Q’Tahem zeigten sich beide wissend über den Planeten. Sie hatten ihre Hausaufgaben also gemacht und Kestrel nickte zufrieden.



“Fleißig, fleißig! Sehr gut recherchiert! Q’Tahem! Deine Informationen werden wir sogar sehr dringend brauchen, falls nötig. Allerdings dann ich beruhigend sagen, dass die Tiere da nicht in Horden zu finden sind oder gar in Massen. Man trifft ab und zu mal auf eines. Es ist also nicht so wie auf Thearterra. Die Kreaturen haben auf dem Planeten keine hohe Populationsdichte.”


Beruhigte die Jedi-Meisterin.


Die nächsten Stunden verbrachte die junge Menschin damit ihren Schützlingen Holoschach beizubringen und sie spielten schließlich abwechselnd gegeneinander. Die nächsten drei Tage zeigte Kestrel ihren Schützlingen einige Meditationstechniken. Dabei auch ein besonderes Augenmerk auf Q’Tahem, um sein Trauma besser verarbeiten zu können. Mit direktem Training hielt sich Kestrel etwas zurück und machte nur kleine Übungen, denn ihre Padawane sollten sich nicht schon vorher überanstrengen und nicht zum Schluss noch aufgrund von Muskelkater beim Klettern der riesigen Eiswände versagen.


Abends bekamen sie alle nicht viel Schlaf, denn es dauerte in der kleinen Schlafkabine, bis alle wirklich schliefen und erinnerte fast an ein Ferienlager, denn irgendwie gab es immer wieder etwas zu erzählen und ihre Padawane hatten jede Menge Fragen und auch das Thema Thearterra kam immer wieder auf den Tisch. Eine Mission, die für Ribanna sicherlich abenteuerlich und gleichzeitig erschreckend klingen musste.


Das Essen an Bord der “Wirbelsturm” war einfach gehalten. Die kleine Küche war eng und jeder war immer mal wieder dran das Essen zu zweit zu zubereiten. Das Schiff war so klein, dass sich Kestrel bereits am zweiten Tag bereits mehr Auslauf und frische Luft wünschte. Doch die Zeit verging wie immer im Weltall äußerst langsam… .


Am dritten Tag machte der Bordcomputer endlich die lang ersehnten Piepgeräusche und sie sprangen aus dem Hyperraum und vor ihnen erstreckte sich der grelle, weiße Planet Ilum.



“Sieht ja schonmal ordentlich frostig aus. Schnallt euch an!”


Kommentierte Kestrel den baldigen Eintritt in die Atmosphäre. Die Jedi schaltete auf Manuell um und flog das kleine Raumschiff durch die schneebedeckten Berge und landete das Schiff schließlich sanft im Schnee in der Nähe der berühmten Höhlen. Schnee wurde bei der Landung aufgewirbelt und tauchte das gesamte Schiff in eine dünne Schneeschicht ein.


“Packt euren Rucksack und zieht euch warm an!”



Befahl Kestrel und packte dann selbst ihre Sachen zusammen und schlüpfte in ihre Thermotunika. Danach öffnete Kestrel die Luke und eisiger Wind fegte sofort ins Schiff. Glitzernder Pulverschnee erstreckte sich vor ihnen, während der Himmel blau und wolkenlos war. Es war ein sehr hübscher Anblick, denn die Berge funkelten ebenso und waren orange durch die Sonne gefärbt.


Schön…”


Schwärmte Kestrel.


Illum-in der Nähe der Kristallhöhlen-Kestrel, Q’Tahem, Ribanna, Sarissia



OP: Weiter auf Illum
 
Hyperraum, Flug nach Rodia,
Jedi-Transportschiff, Schlafraum 10c

Nachdem Gaya und ihr Meister in den Hyperraum gestartet sind gingen die beiden sofort in ihre Zimmer.
Gaya war sehr müde immerhin trainierten sie fast den ganzen tag und kurz nach dem training flogen sie gleich weg also war es unmöglich vor dem Abflug noch etwas Ruhe zu bekommen.
Nachdem Gaya an ihrer Zimmer-Tür ankam öffnete sie diese und war leicht geschockt.

*was zum Hänker ist das auf meinem bett, und dieser Boden *

Gaya war etwas enttäuscht dass dieses Zimmer so verdreckt ist und sie sich nicht gleich auf ein gemütliches bett fallen lassen konnte.
Gaya zog sich die Robe aus ,sodass sie nur noch ihren schwarzen gemütlichen eng anliegenden reise anzug an hatte.
Danach räumte sie das Zimmer ordentlich auf und öffnete einen kleinen Schrank in den die Padawan den Inhalt des Rucksackes verstaute. Bevor sie sich hinlegte dachte sie nochmals nach ob sie etwas vergessen hatte.

*T-6!!!!, verdammt was mach ich jetzt.*

Gaya bekam ein schlechtes Gewissen aber sie glaubte dass er ihr irgendwie verzeihen wird aber fürs erste wäre die Mission wichtiger.
Sie legte sich hin und schlief ein.

Hyperraum, Flug nach Rodia,
Jedi-Transportschiff, Schlafraum
 
- Hyperraum - auf dem Weg nach Tatooine - "Blue Orchid" - mit Riley -

Sein Atem schlug sich auf den Durastahl Fußboden Platten nieder, jedes mal wenn ihn seine Liegestütze dicht an den Boden brachte. Falsches Atmen brachte die meisten angehenden Sport Enthusiasten viel zu schnell an die Belastungsgrenze. Im schlimmsten Fall hyperventilierte man. Aldridge war niemals in eine solche Bredouille geraten, schon in der Sport Frühförderung bei der ihn erfahrene Jugend Coaches für seine spätere Karriere fit gemacht hatten, war ab dem ersten Training genau diese vermeintliche Kleinigkeit geachtet worden. Er mochte sein Leben nicht mehr unter Kontrolle haben, aber seinen Körper...den hatte er unter Kontrolle und das zu hundert Prozent. Sport hielt einen nicht nur körperlich fit, es half auch ungemein um den eigenen Geist zu fokussieren. Wenn man hart trainierte konnte einem kein Problem der Welt mehr in den Kopf krabbeln. Nicht mal das Problem wegen dem seine Fingerknöchel gerade an beiden Händen fröhlich rot aufleuchteten. Er hatte den Kampf gegen die Wand gestern verloren. Egal. Einatmen und Ausatmen mehr war gerade nicht wichtig.


"Guten Morgen"

Zumindest auf Naboo konnte man das wohl gerade noch sagen. Aldridge würde sein altmodisches mechanisches Chronometer auf Tatooine der dortigen Ortszeit anpassen sobald sie da waren. Nicht das er erwartete auf diesem Outcast Planeten irgendjemanden zu treffen der auf Pünktlichkeit achten würde. Er brauchte das für sich. Jules Agathon hatte ihm damals sein Chrono abgenommen, das Zeitgefühl war ihm noch am ersten Tag der Gefangenschaft verloren gegangen. Mehrere "Unterbrechungen" durch schlimme Schläge und Tritte, weiß Gott wie viele Minuten in dem Grab das Donnie ihm geschaufelt hatte und dem Entzug von Licht und Tageszeit hatten ihr übrigens getan. Daraus hatte sich ein neues Spleen in ihm entwickelt. Er musste immer wissen wieviel Uhr es war. Den Drang bei offener Schlafzimmer Tür zu schlafen hatte er mit Dionas Hilfe überwunden. Er vermisste sie. Sehr. Der Naboo balancierte ein Tablett auf einer Hand mit der anderen trug er seinen Werkzeugkasten. Er würde sich gleich die Heizsysteme ansehen.


"Ein leicht verspätetes Frühstück für dich".


Frisches Nunaeier Omelett, handgemachte Brötchen, Saft... wenn sie es nicht mochte würde er es nehmen und ihr was neues machen. Er hatte neue Aufgaben - wie schön.

"Tut mir leid das ich so spät dran bin, ich habe wie ein Stein geschlafen".

Smalltalk tat jetzt gut und half ihm und Riley ja vielleicht vorallem ihr dabei sich kennen zu lernen und Ängste abzubauen. Da saß sie, diese geheimnisvolle Frau und steuerte in diesem hübschen Kleid diesen nicht kleinen Frachter, und er wusste so gut wie nichts über sie..

Aldridge stellte das Tablett mit dem Essen zur Sicherheit auf dem Copiloten Sitz ab. Zu nah war die Gefahr, das der Saft umkippen und die Armaturen beschädigen konnte. Aldridge schenkte ihr ein lächeln ohne ihren Blick zu suchen. Sein Verhalten vom Vorabend steckte ihm noch zu sehr in den Knochen. Er wollte das abschütteln.


"Sag mal.."

Während er sprach viel sein Blick auf Lemon. Der kleine gelbe Ball war an einer Konsole eingerastet und erstarrt. Der Droide arbeitete, das war gut.


"...wie ist es eigentlich als Mädchen auf Mandalore aufzuwachsen?".

Er erinnerte sich noch lebhaft an seinen Boxkampf mit einem ihrer Leute..und an den Moment in dem er sabbernd auf dem Boden gelegen und nach Luft geschnappt hatte.

- Hyperraum - auf dem Weg nach Tatooine - "Blue Orchid" - mit Riley -
 
- Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - Mit Al -

Die Eier dufteten herrlich. Obwohl er spät dran war hatte Aldridge sie nicht vergessen. Er hatte sogar an ihren Saft gedacht. Riley trank einen Schluck bevor sie den Teller mit den Eiern auf ihrem Schoß balancierte. Das Schiff raste durch den Hyperraum. Lichtstreifen die in Wirklichkeit Sterne waren rasten an ihnen vorbei - oder sie an ihnen.

"Was meinst du damit?"

Rileys Messer schnitt ein Stück Omelett ab, das zwischen rosé-farben geschminkten Lippen verschwand. Vielleicht zum Ausgleich für sein gestriges sehr frühes Verschwinden schien Aldridge ihr bei ihrem Frühstück Gesellschaft leisten zu wollen. Sie hatte nichts dagegen, im Gegenteil.

"Ich hatte eine schöne Kindheit. Meine Eltern hatten ein großes Haus, ich hatte alles was ich wollte."

Sie überlegte, was sie erzählen könnte das Aldridge interessieren würde und schwieg zwischen zwei Bissen. Er hatte explizit danach gefragt wie es war als Mädchen auf Mandalore aufzuwachsen. Wusste er nicht, dass Frauen ebenso Kriegerinnen waren wie Männer? Auf Naboo war freilich vieles anders. Schon die Dastellung der beiden Gottheiten in dem Tempel den sie besucht hatten, hatte das deutlich gemacht. Rileys Kindheit war in ihren Augen so normal gewesen wie sie hätte sein können. Sie hatte in einem Paradies gelebt, das mochte sie damals nicht so wahr genommen haben doch heute tat sie es. Es war ein Paradies gewesen weil alles perfekt und genau so unwirklich gewesen war. Sie hatte es nur nicht gewusst. Ihr Vater war kriminell gewesen, das Geld von dem sie gelebt hatten mit Blut befleckt. Es war nur ein kurzer Fußweg zwischen Hölle und Paradies.

"Ich hatte Reitstunden, Musikunterricht, war auf einer Privatschule."

Riley hatte sich zurück gelehnt. Die meiste Zeit über dachte sie nicht an früher. Das war ihr erstes Leben gewesen, ihr altes Ich. Sie versuchte diese Zeit auszublenden, Kummer nicht zuzulassen, Heimweh im Keim zu ersticken. Das Mädchen von damals, über das sie sprach, existierte ohnehin nicht mehr. Entsprechend distanziert war auch ihr Tonfall.

"Aber ich bin auch nach dem alten mandalorianischem Kodex erzogen worden, habe gelernt zu kämpfen, ein Schiff zu steuern..."

Mit einer unbestimmten Bewegung deutete Riley auf ihre Umgebung.

"Und bis zu meinem 15. Lebensjahr habe ich nur Mando'a gesprochen. Das hättest du nicht gedacht, nicht wahr?"

Sie grinste. Auf ihr akzentfreies Basic war Riley besonders stolz. Dafür hatte sie viel üben müssen. Zarin hatte es so gewollt und sie hatte es für ihn getan. Am Anfang war ihr das sehr schwer gefallen. Sie hatte doch nichts anderes gekonnt als Mando'a, doch Zarin hasste Mandalore. Er hasste alle Mandalorianer und er hatte sich geweigert auch nur ein einziges Wort mit ihr zu reden so lange sie diese "primitive barbarische Sprache" sprach!

"Basic ist schwierig wenn man es erst lernen muss, aber ich bin froh es zu verstehen. Die Galaxis ist größer und die Möglichkeiten vielfältiger wenn man es kann."

Sie schob den Teller weg, hatte alles aufgegessen, und betupfte ihren Mund mit einer Serviette.

"Und du?"

Fragte sie zurück.

"Wie wächst man als Junge auf Naboo auf?"

- Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - Mit Al -
 
- Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - mit Riley -

Konnten Erkenntnisse der Gegenwart den Blick auf die eigene Vergangenheit trüben? Aldridge dachte über Rileys Frage zu seiner Kindheit nach. Er erinnerte sich noch an die kleine Wohnung in der er seine ersten Lebensjahre mit seinen Eltern verbracht hatte. Riley hatte ein Haus, Reitstunden und sogar einen Platz an einer Privatschule gehabt? Er erinnerte sich unpassender Weise an diese ersten Jahre seines Lebens und nicht an die Jahre die auch auf dem Level "Privatschule, Reitstunden, großes Haus" gespielt hatten. Eine Kaskade an Bildern flutete seinen Geist. Er sah seinen Vater der mangels eines professionellen Zeichentisches auf dem Küchen Fußboden lag und seine ersten Entwürfe machte. Er sah sich selbst genau jene Versuche torpedieren, sah kleine Füße in winzigen Bantha Boy Schühchen über das teure Zeichenpapier tapsen und es zereissen. Er sah seinen Vater trotzdem lächeln, er sah ihn sich hochheben und herzen. Ob er es wollte oder nicht - er vermisste seinen Vater schrecklich. Zornig auf ihn zu sein war so anstrengend und das auch nach Monaten wie am ersten Tag.


"Wie ein Junge auf Naboo aufwächst? Nun in meinem Fall mit sehr jungen Eltern in einer kleinen Stadtwohnung. Haus und die Diskus Förderung sind dann später dazu gekommen. Meine Mutter hat das Geld allein nach Hause gebracht bis mein Vater sein Architektur Studium abgeschlossen hat. Eine schöne Kindheit war das".

Er lächelte bei dem Gedanken daran und etwas Wärme schlich sich in sein Herz. Er hatte sich die alten Holos vor zwei Jahren zusammen mit Miranda angesehen und war fast erschrocken darüber wie jung beide gewesen waren. Teenager fast noch Kinder..


"Ich finde es übrigens erstaunlich..."

Aldridge ging direkt hinter dem Piloten Sitz auf die Knie und besah sich die Abdeckung hinter der das System steckte dass das Klima im Schiff regelte. Zwei ruhige Hände öffneten den Wekzeugkasten und holten einen Hydroschraubenschlüssel hervor. Kühle Luft schlug sich auf seiner Haut nieder, er ahnte was das Problem sein konnte.

"..das du jetzt nicht nur fließend Basic sprichst sondern auch faktisch akzentfrei. Wusstest du das sich Sprachgewohnheiten spätestens bis zum 12 Lebensjahr komplett in einem festsetzen? Ich hab eine Studie gelesen".


Bei seinem letzten Waxing Termin damals auf Lianna...in einem Frauen Magazin.

"Das heist nicht das man danach keine Sprachen lernen kann, aber seinen Akzent hat man eigentlich und muss ihn gegebenfalls mühsam ab trainieren. Von daher ist das eine erstaunliche Leistung"
.

Er hatte sogar einen stärkeren Akzent als sie..

"Gab es einen Grund dafür? Also das du Basic überhaupt gelernt hast? Und dann direkt so gut? Hast du Mandalore verlassen? Wolltest du auf Erkundungstour?"


Manchmal zog man ja auch um, sogar auf andere Planeten. Er hatte das auch getan und gelernt das es eigentlich keine Gründe gab das schöne Naboo zu verlassen.


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Es war unmöglich zu sagen, für Riley jedenfalls, wie ihr Leben verlaufen wäre, wäre sie nicht zu Zarin gekommen. Sie hatte nichts von der Galaxis gesehen, nicht einmal von den Planeten auf denen sie gelebt hatte. Alles was sie über die Galaxis, über die Welten, Völker und Kriege wusste, wusste sie aus Büchern und manches aus dem Holonet. Aber selbst das hatte ihr nicht immer offen gestanden. Es war ein zu großes Sprachrohr nach draussen gewesen, ein Instrument das Riley in vielerlei Hinsicht für sich hätte nutzen können und das schwer zu kontrollieren war. Für Zarin war das eine Gefahr gewesen, darum hatte er sie beaufsichtigt. Er hatte entschieden was sie lesen durfte, so wie er alles entschieden hatte. Wäre sie also auf Entdeckertour gegangen, hätte sie sich hinaus gewagt in die Fremde, in einem Leben ohne ihn? Es war eine spannende Frage, denn sie erkundete eine Version von Riley die es nicht gab. Die echte Riley befand sich zwar in diesem Moment auf dem Weg nach Tatooine, einen Ort den sie nicht kannte, doch der Grund dafür war nicht etwa Fernweh oder Abenteuerlust. Sie tat es weil sie es musste, als Teil ihrer Überlebensstrategie. "Es ist mir am Anfang auch nicht leicht gefallen, Basic zu lernen." Riley ließ ihren Teller sinken in Erinnerung an damals. Sie hatte sich zuerst gewehrt. Es war ihr egal gewesen ob Zarin mit ihr sprach oder nicht. Sie hatte nicht mit ihm sprechen wollen, fest davon überzeugt dass sie bald gerettet werden würde und ihn nie mehr wieder sehen müsste. Doch die Wochen waren vergangen und nichts war passiert und so hatte sie schließlich doch begonnen zu lernen. Sie hatte zuerst nur mit Ava gesprochen, danach mit Bowen. Es waren zögerliche Versuche gewesen, ihre ersten Schritte in eine Welt von der sie noch nicht wissen konnte, dass sie für das kommende Jahrzent ihr Zuhause sein würde. Riley hatte Stunden über Stunden Vokabeln gepaukt. Das Auswendiglernen war ihr relativ leicht gefallen. Sie hatte genug Zeit gehabt, allein in ihrem Zimmer in dem es nichts anderes gab als den Blick in den Garten. Außerdem hatte es gut getan, plötzlich wieder eine Beschäftigung zu haben, ein Ziel. "Die Grammatik war das Schlimmste. Basic ist komplizierter als Mando'a. Ihr habt so viele Regeln!" Alle zu verstehen hatte lange gedauert. "Ich musste üben und üben..." Die Erinnerung ließ sie den Kopf schütteln. Manchmal hatte sie über Tage hinweg nichts anderes getan. "Zum Glück hatte ich eine Freundin die mir geholfen hat." Ava. Sie war ihr zu dieser Zeit zum ersten Mal erschienen und lange Zeit hatte Riley geglaubt, Zarin hätte sie zu ihr geschickt. Sie hätte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein können. Ava war Mandalorianerin, so wie sie, doch sie sprach auch Basic. Mit ihr zu reden und die Sprache zu üben half Riley nicht nur besser zu werden sondern auch mutiger, so mutig dass sie sich schließlich traute zum ersten Mal in seiner Sprache mit Zarin zu sprechen. Noch heute erinnerte sie sich daran als wäre es gestern gewesen. Es hatte alles zwischen ihnen verändert. "Das mit der Studie wusste ich nicht." Riley sah Aldridge an, ein flüchtiges Lächeln auf ihre Lippen. "Vielleicht bin ich sprachbegabt?" Schlug sie scherzhaft vor, ehe sie wieder ernst wurde. Aldridge hatte nach dem Grund gefragt, aus dem sie Basic gelernt hatte. Die Gabel in ihrer Hand zog verlorene Kreise auf ihrem Teller. "Ich habe es für einen Mann getan." Sie warf ihm einen Blick zu. Inzwischen musste er sich denken können, um wen es ging. Er kannte seinen Namen nicht, wusste nicht wer er war, doch in Rileys Geschichte tauchte er immer wieder auf. Es war unvermeidbar. Er war ihr Zentrum. "Und für mich." Der Nachsatz klang hinterher geschoben, eine halbherzige Rechtfertigung für etwas, von dem sie wusste dass es nur in Ansätzen stimmte, das aber deutlich besser klang. Es war schwer eine neue Sprache zu lernen, Aldridge hatte das bereits anerkannt. Und dennoch konnte er nicht einmal erahnen wie hart sie trainiert hatte, wieder und wieder, um ihren Akzent zu verlieren und die Spuren ihrer eigenen Herkunft zu verwischen. Aus den Augen eines Mandalorianers wäre das eine Sünde gewesen, hätte sie es nicht getan um sich selbst zu schützen. Für Riley war es nötig gewesen, denn bei Zarin war alles abhängig von seinen Launen. Er bestrafte wenn ihm etwas nicht gefiel. Er bestrafte Fehler. Ihre Aufgabe war es gewesen ihm zu gefallen, perfekt zu sein - für ihn.[/I "Auf Mandalore bin ich seitdem nicht mehr gewesen." Und das war lange her. Sie bemühte sich um einen heiteren Tonfall. "Aber ich bin froh, dass ich es jetzt kann. Basic." Ohne Zarin hätte sie es vielleicht nie gelernt. Sie musste ihm also dankbar sein.

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Sie hatte es für einen Mann getan? Mit 15? Aldridge runzelte die Stirn. Mit 15 hatte man doch keinen wirklichen Mann in seinem Leben und selbst wenn dem nicht so war.. welcher Mann oder Junge verlangte von einer Freundin das sie so etwas tat? Es gab keine Gründe dafür. Riley suchte kurz Rileys Blick und versuchte in den großen blauen Augen zu lesen. Was hatte sie zu der Frau gemacht die sie war? Von den wenigen Informationen die er über Riley hatte lies ich eine Konstante heraus lesen – dieser Mann. Es war nur eine Vermutung aber wenn es sich bei dem eben wieder erwähnten Mann um den gleichen handelte der ihr diese Schläger auf den Hals gehetzt hatte... Aldridge konnte verstehen warum sie so misstrauisch gegenüber Männern war. Dieser Typ schien sie in jenem Falle seit... er schätzte Riley als ungefähr in seinem Alter ein... seit mindestens einem Jahrzehnt zu beeinflussen. Das war krank. Der Naboo nahm sich vor diesen Kerl in seine Schranken zu weisen würde er ihn je in die Finger zu kriegen. Riley hatte eben erwähnt das sie traditionell erzogen worden war und das man ihr beigebracht hatte zu kämpfen. Er glaubte ihr das trotzdem sie ihn schon einmal belogen hatte. Doch das mit dem Kämpfen? Das hatte sie verlernt oder es war ihr ausgetrieben worden. Riley hätte sich ganz sicher gewehrt auch wenn es bei der Überzahl an Männern damals in der Gasse ein Fehler gewesen wäre. Wenn man lange genug in einer Kampfkunst ausgebildet wurde und immer wieder übte dann wurden erste Übungen mit der Zeit zu blosem Können und dann irgendwann zu puren Reflexen. Es ging bei physischen Kämpfen nicht um Angst oder Mut, nein ganz sicher nicht. Man reagierte einfach, nutze seine Reflexe und tat was man konnte. Damals im Ferienhaus da hatte Aldridge nur frei Atmen können als er gegen Donnie gekämpft hatte davor und danach hatte er einfach nur in Angst gebadet. Das hatte ihm Riley komplett voraus – sie war eine Kämpferin auf der viel wichtigeren Ebene – der psychischen. Vielleicht konnte er was von dieser starken Kriegerin lernen. Er würde sie dafür mit allem was er war beschützen.

„Ori'jate..also das mit dem Basic“

Aldridge lächelte und zog die Schultern hoch, was ein bisschen albern aussah wo er doch noch immer auf dem Boden kauerte. Das mit dem Schiffklima würde gleich kein Thema mehr sein, einer der Leitungen war verstopft, er würde das dicke hole Kabel austauschen und dann konnten sie wieder ungestört heizen oder eben die Temperatur herunter kühlen. Schon kurios..ein so kleines Problem konnte einen riesen Organismus wie ein Schiff komplett stören.

„Ich hab heute Nacht ein bisschen nachgeschlagen. Mando`a ist eine wirklich spannende Sprache. Vielleicht kannst du mir ja ein paar Sätze beibringen? Wie wir festgestellt haben bist du ja ein Sprachtalent. “

Er hatte nur ein paar Phrasen nachgeschlagen, dabei würde es bleiben. Nicht das Aldridge grundsätzlich kein Interesse hatte..er war einfach nicht der hellste Stern am Himmel, zumindest nicht was klassische Fähigkeiten zur Weiterbildung anging. Aber am Ende war das auch egal. Riley brauchte ihn und das war ihm wichtig. Er war jetzt Mechaniker, Koch und Kämpfer, es gab diese drei klaren Parameter in seinem Leben, damit konnte er umgehen.

„Wenn wir auf Tatooine ankommen habe ich nur eine Bitte an dich, nein ich wage es sogar es eine Aufforderung zu nennen“.

Sie hatte ihm wage erzählt was sie vorhatte. Handel war eigentlich nichts das sich nach Gefahr anhörte...aber sie redeten hier von Tatooine und wenn nur ein Funken von dem was man so hörte wahr war..dann befanden sie sich dort nicht nur was das Klima anging auf einem heissen Pflaster.

„DU darfst mich niemals von deiner Seite schicken.“

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Wenn man so aufgewachsen wie Riley lernte man, viele Regeln zu befolgen. Kinder taten, was man ihnen sagte. Sie gaben ihren Eltern keine Widerworte. Sie benahmen sich bei Tisch und sprachen nicht wenn sich Erwachsene unterhielten. Mädchen trugen Kleider. Alkohol schickte sich nicht für eine Dame. Sie musste auf ihre Figur achten. Männer mochten schlanke Frauen. Lügen waren verboten, doch wenn sie wusste dass sie Ärger bekommen würde musste sie die Wahrheit verschweigen. Manchmal hatten sie Besuch. Wenn Gäste da waren, musste sie sich von ihrer besten Seite zeigen. Sie durfte nicht auf Mando’a sprechen, das Holonet nicht alleine benutzen und wenn sie mit ihren Freundinnen sprach, drohten ihr Schläge. Riley hatte in einem Käfig gelegt, er war vergoldet gewesen und mit Samt ausgelegt, doch es war ein Käfig gewesen und sie war ihm entflohen. Vieles an ihrem Leben vermisste sie, allem voran den Schutz und die Geborgenheit und die Einfachheit der Dinge. Was sie nicht vermisste waren die Regeln. Dreißig Jahre lang hatte sie sich an Vorschriften halten müssen, die andere für sie gemacht hatten. Dorthin wollte sie nicht zurück, davor war sie geflohen und es erschütterte sie, dass Aldridge sie zurück in genau diese Form pressen wollte. Sie hätte es wissen müssen. Er wirkte nicht immer so, doch er war ein Mann wie alle anderen auch. Für Sekunden starrte sie ihn nur an. Der Teil von ihr, der erzogen war zu befolgen, wollte sich unter ihm wegducken und seine Worte als Gesetz akzeptieren. Rebellion war kein Wort, das Riley kannte. Dass trotzdem Widerstand in ihr aufstieg war nur einer einzigen Tatsache geschuldet: Aldridge war nicht Zarin. Er hatte ihr gar nichts zu sagen. Trotz glomm in ihren Augen auf. Sie hatte ihn angestellt, nicht anders herum. Sie war die Chefin und er arbeitete für sie. Sie reckte leicht ihr Kinn, den mittlerweile leeren Teller, auf dem er ihr ihr Frühstück gebracht hatte, mit beiden Händen fest umklammert. Er war nicht Zarin, wiederholte sie im Stillen. Er hatte kein Recht, ihr Vorschriften zu machen. Sie war nicht von Zuhause fort gerannt, um sich jemandem wie ihm unterzuordnen. Genau genommen würde sie sich niemandem mehr unterordnen. Riley stand auf, langsam und bedacht, so wie es sich für eine Lady gehörte.

“Hier.“

Mit ausgestrecktem Arm reichte sie Aldridge den Teller. Ihr Kinn war leicht nach vorne gereckt.

“Das solltest du abwaschen.“

Sowohl ihr Ton als auch ihr Blick waren kühl. Rileys rasender Puls verbarg sich hinter beidem. Sie kannte ja die Risiken. Sie kannte die Gefahr, wenn man die Regeln nicht einhielt. Aber das hier war anders. Das war nicht Aldridges Schiff und es waren nicht seine Regeln. Das waren ihre.

“Ich rufe dich, wenn ich dich wieder brauche.“

Äußerlich ruhig faltete Riley ihre Hände vor ihrem Körper. Und wartete – darauf dass er sich umdrehte und ging, oder darauf dass er den Teller gegen die Wand werfen und ihr mit den scharfkantigen Scherben die Haut aufritzen würde. Doch davor hatte Riley keine Angst. Sie hatte Schlimmeres überstanden.

"Ach, und Aldridge?"

Sie sah ihn an mit überlegener Gleichgültigkeit.

"Versuch nicht noch einmal, mir einen Befehl zu erteilen."

Ihre Mutter hätte mit einer Hand gewedelt um ihn zu entlassen. Vor Zarin hätte er sich freiwillig zurück gezogen, die Ohren zwischen den Schultern, den Blick gesenkt. Riley war es nicht gewohnt, sich durchzusetzen, doch sie wusste was man tun musste um autoritär zu sein. Sie hatte es studiert, ihr ganzes Leben lang. Außerdem wusste sie, wie man mit Angestellten umging. „Du darfst mich niemals von deiner Seite schicken.“, hatte Aldridge gesagt. Was glaubte er, wer er war? Sie gehörte ihm nicht. Er hatte nicht über sie zu bestimmen. Sie würde sich nicht noch einmal in einen Käfig sperren lassen. Nicht von ihm.

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Es tut mir leid, ich habe es nicht so gemeint, nein du hast mich missverstanden bitte entschuldige. All das lag ihm auf der Zunge, doch Aldridge fand dass es Zeit war seine Verhaltensmuster zu ändern. Er hatte sich nie wirklich Frauen gegenüber durchgesetzt, zumindest nicht in Extremsituationen. Der Moment als Noa ihn angeschrien hatte kam ihm in den Kopf.. „Ich wollte sowieso nicht mit dir schlafen!“ hatte sie ihm entgegen geworfen...klar hatte sie das und ihn dann zur Schnecke gemacht genau wie Nicky die ihn zur gleichen Handlung aufgefordert hatte und ihn dann angeschrien hatte weil er sie angefasst hatte. Der liebe tumbe Al..ja ja schon klar. Desto freundlicher er war desto mehr er sich um sie sorgte desto schlimmer stießen sie ihn zurück.


Es scheint mir als müsstest du doch noch ein bisschen an deinem Basic pfeilen.“

Er stellte den Teller den sie ihm gereicht hatte auf den Copiloten Sitz parkte seinen Po auf der Lehne und verschränkte die Arme. Dunkle fast schwarze Augen fixierten diese eindringlichen blauen Augen. Für einige Sekunden herrschte schweigen weil Aldridge nicht wusste wie er sagen konnte was er wollte ohne zu sehr in die Vollen zu gehen. Wobei warum sollte er sich eigentlich zurück halten?

Das was du als Befehl verstanden hast war eigentlich eher ein dringender Ratschlag. Soll ich dich auf Tatooine allein lassen? Willst du das? Riley du bist auf dem harmlosesten Planeten der Galaxie in Schwierigkeiten geraten, was glaubst du was wir für Typen auf Tatooine begegnen könnten? Ich hab gesagt das ich auf dich aufpasse und ich habe vor dieses Versprechen einzuhalten.“

Er wünschte ihr nicht dass sie in eine Lage kommen würde in der sie ihn schwer vermissen würde. Eine große mit Kühlflüssigkeit besudelte Hand deutete auf den Teller der hinter seinem Gesäß auf dem Sitz ruhte.

Was sollte das eben?“

Er zwang sich ein schiefes Grinsen auf die Lippen. Die Puzzleteile der letzten Tage und Stunden fügten sich plötzlich vor seinem inneren Auge zusammen.

Sag mal kann es sein das du in mir deinen persönlichen Diener siehst?“

Er legte den Kopf schief als er an diesen absurd endenden Einkauf dachte.

Einen ganz shizophrenen der dich nicht nur von vorne bis hinten bedient sondern dir auch noch ganz selbstverständlich Dinge kauft?“

Es gab ein Wort für diese Art Dienerschaft.

Den Lakeien mache ich eigentlich nur für Frauen mit denen ich schlafe.“

Aldridge erhob sich abrupt aus seiner sitzenden Position um Abstand zwischen Riley und sich zu bringen. Der letzte Satz konnte gutmöglich ein Unbehagen in ihr Auslösen das er auf keinen Fall wollte. Seine Zunge war schneller als sein Hirn gewesen. Und trotzdem es stimmte.

Da ich ganz sicher nicht vor habe mit dir zu schlafen und wir auch sonnst in keiner Beziehung stecken...nochmal..“

Er blickte ihr in die Augen, wieder.

Denkst du ich bin dein Diener Riley?“

Wenn sie das dachte würde er ihr wohl nochmal erklären müssen was so eine 50/50 Partnerschaft bedeutete.

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Lianna - Raumhafen - Tyris Raumschiff - kleiner Konferenzraum - Juley, Tyris, Alicia

Juley fasste sich langsam wieder und lehnte das Angebot der Vase ihr zu überlassen mit einem Kopfschütteln ab.

Als er den Tee holte gab sie in ihren Tee Zucker ein. Ein Löffel, zwei Löffel, drei Löffel, vier Löffel,... oh gott! Das waren viel zu viele. Sie sollte sich wirklich besser konzentrieren. Aber so schlimm war es auch nicht, sie mochte es süß.

Alicia kommentierte Juleys Aussage. Doch sie verstand nicht genau was sie meinte.
"Natürlich ist sowas nicht ganz billig aber im Gegensatz zu manch anderen Dingen schon. Und Mama und Papa haben das nicht gemacht um bei mir zu sein. Sie waren ja selbst nie Zuhause. Aber das mit der Behinderung habe ich nicht abwertendoder bböse gemeint.", kommentierte sie den Kommentar.

Nach einem kurzen Gespräch der beiden erwachsenen meinte Alicia:
"hmmm. Ein sehr guter Tee. Sowas bekommt man nicht sehr oft serviert." Juley bestätigte das mit einem wieder etwas freudiger wirkenden nicken.

Dann meinte Alicia, dass sie nicht wegen Tyris sondern wegen Juley da wäre. Juley blickte sie mit schief gelegtem Kopf an. Was meinte die Jedi genau damit. Sie erzählte, dass sie eine Vision gehabt hatte, die auf eine stärker als "normale" Verbindung mit der Macht hindeutete. Meinte sie damit, dass Juley die Macht beherschen konnte? Es gab nur eine Möglichkeit Alicias Aussage zu enträzeln. Fragen! Also fragte Juley:
"Wie meinst du das? Meinst du ich könnte auch soetwas wie eine Jedi werden?" Auf einmal bewegte sich der Schiff. Juley merkte es an der plötzlichen Bewegung.

"Entschuldigung ich bin etwas müde.", entschuldigte sie sich nach der Antwort und verschwand in ihr Zimmer und machte es sich gemütlich. Sie war auf dem weg nach hause. Auf dem Weg zurück nach Naboo.

Weltraum (Neue Republik) - Tyris Raumschiff - Juleys Zimmer - Juley
 
(op: Ich tausche mit Tyris die Plätze. Ist abgesprochen)

Weltraum (Neue Republik)- Tyris' Raumschiff- mit Tyris und Juley

Juleys Reaktion auf ihre Offenbarung war zunächst wie erwartet. Etwas Überraschung und dann die übliche Frage an der Stelle, ob sie eine Jedi werden könnte. Den kleinen Zusatz, den das Mädchen dazu nannte, brachte Alicia erneut zum Schmunzeln.

"Ich hatte gehofft, dass du nicht nur "so etwas" wie eine Jedi werden würdest, sondern das du dich dem Orden ganz anschliessen würdest. Nur für den Fall, dass ich mich nicht irre."


Mit dem letzten Satz wollte sie darauf hin deuten, dass sie zumindest noch eine Test machen wollte, doch dazu kam Alicia nicht. Kaum hatte sie den Satz beendet, erhob sich das Mädchen und zog sich nach einer Entschuldigung in ihr Zimmer zurück. Die Jedi-Ritterin sah ihr mit gerunzelter Stirn nach.

"Naja. Jeder reagiert anders auf so eine Botschaft.Vielleicht hätte ich doch noch etwas warten sollen. Ich hoffe, ich hab sie jetzt nicht total überfordert."


Die Reaktionen der verschiedenen Wesen auf die Mitteilung, dass sie machtsensitiv waren, waren vielseitig. Viele waren irritiert. Manche lachten, als ob sie einen Scherz gemacht hätte. Manche waren so schockiert, dass sie ähnlich reagierten wie Juley gerade. Nur das Juley wohl schon vor der Nachricht unter Schock gestanden hatte.Vielleicht blockierte dieser Schock auch ihre Gedanken, so dass sie zwar gehört hatte, was sie ihr gesagt hatte, es aber nicht in ihren Verstand lies. Da half nur warten...oder ein guter Mental-Heiler. Alicia sah den Mann an, mit dem das Mädchen sie jetzt einfach allein gelassen hatte. Sie würde sich mit ihm amüsieren müssen, bis Juley sich ausgeruht und die Nachricht verdaut hatte.

"Ihr seid also Juleys Onkel? Sie wirkte nicht sehr froh, dass ihr dort im Med-Center wart."

Gut, das hatte nicht viel zu sagen. Immerhin war Juley ein Teenager und die reagierten manchmal....sehr merkwürdig.

"Wann habt ihr eure Nichte das letzte Mal getroffen?"

Vielleicht war es auch einfach nur zu lange her, als dass eine wirkliche Verbindung zwischen den beiden existierte. Aber Juley würde auch lernen müssen, wie wichtig auch familiäre Kontakte waren. Wie schnell man diese Kontakte verlieren konnte, hatte die jüngste Erfahrung ja gezeigt.

Weltraum (Neue Republik)- Tyris' Raumschiff- mit Tyris und Juley (in ihrem Zimmer)
 
[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Kleiner Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley

Schlussendlich enthüllte die Jedi den Grund ihrer Anwesenheit. Eine angebliche Machtsensivität seitens Juley. Nachdem seine Nichte eine Antwort auf ihre Frage erhielt, entschuldigte sie sich und zog sich auf ihr Zimmer zurück.

Miss Sunrider kommentierte dies stirnrunzelnd, dass jeder anders darauf reagieren würde. ,,Das stimmt. Ich denke sie wird ein wenig Zeit für sich brauchen, um nachzudenken. Über Alles."

Tyris nahm einen Schluck aus seiner Tasse und setzte sich dann an den Tisch. Für einen Moment sagte keiner etwas. Aus dem Nichts heraus stellte sie fest, dass Juley nicht sonderlich erfreut gewesen war, als er seine Nichte im MediCenter getroffen hatte. Dann fragte sie auch noch, wann sich die beiden zuletzt gesehen hatten.

,,Zuletzt vor zwei Jahren zu ihrem 14. Geburtstag. Ich weiß, eine lange Zeit. Leider haben mich meine... Geschäfte aufgehalten. Ich bin Investor. Mehr oder weniger erfolgreich.

Wenn sie älter ist, dann wird sie es sicherlich verstehen, hoffe ich zumindest. Ansonsten werde ich alleine, ohne einem Menschen dem ich vertrauen kann, sterben. "
Er lächelte ein wenig gequält.

,,Was ist mit Ihnen, haben Sie ein gutes Verhältnis zu ihrer Familie?"

Währenddessen trat die Yacht aus dem Hyperraum raus, um sich am nächsten Sprungpunkt zu orientieren, doch bevor man wieder weiterflog, krachte Metall auf Metall und eine schwere Erschütterung durchzog das Schiff. Sofort sprangen Tyris und Alicia auf.

Tyris benutzte sein KomLink um den Status des Schiffes zu erhalten, doch noch während sein Pilot antwortete, wurde dieser brutal erschossen.Ohne zu zögern zückte Tyris einen Handblaster und mit einem Blick auf Alicias Lichtschwert meinte er nur: ,,Die Frage um eure Bewaffnung hat sich erledigt."

[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Kleiner Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley
 
Weltraum (Neue Republik) - Tyris Raumschiff - Juleys Zimmer - Juley

Juley musste das ersteinmal verdauen. Sie sollte Jedi werden? Die 16 Jährige wollte es nicht glauben. Sie schüttelte nur spöttisch den Kopf. Wahrscheinlich hatte Alicia sich geirrt und es war nicht sie, sondern jemand anders gewesen. Juley setzte sich mit angewinkelten Beinen auf das Bett und Nahm sich ein Kissen um es zu drücken. Sie musste überlegen.
Es hatte Vorteile. So musste sie nicht mehr bei ihrem Onkel sein. Wobei.... immerhin wollte er es wieder gut machen. Vielleicht war es besser ihm zu verzeihen, vielleicht....

Was war das? Eine Erschütterungen wie ein Erdbeben.

Juley hatte nun zwei Möglichkeiten. Entweder sie blieb sitzen und wartete, dass ihr Onkel oder Alicia zu ihr kamen um ihr alles zu erklären oder sie würde selbst nach fragen.
Was sollte schon groß passiert sein?
Jedoch entschied sie sich zu fragen. Und ihr wurde etwas mulmig. Was, wenn doch etwas passiert war? Juleys Neugier war zu groß, sie warf das Kissen hinter sich auf das Bett und stürmte in den Konferenzraum neben an, wo bereits Tyris und Alicia standen, Tyris bereits mit einem Blaster in der Hand. Juley erschrack:
"Was ist passiert?! Was war das für ein Beben?! Wozu die Waffe?!" Juley bekam etwas Angst. Hatten die beiden sich gestritten oder wurden sie angegriffen?

Weltraum (Neue Republik) - Tyris Raumschiff - kleiner Konferenzraum - Juley, Tyris, Alicia
 
Weltraum (Neue Republik) -Tyris' Raumschiff-mit Tyris und Juley (in ihrem Zimmer)

Tyris erklärte ihr, dass er seine Nichte seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte.

“Ja, für Kinder sind zwei Jahre eine längere Zeit als für uns. Und ein versäumter Geburtstag ist beinahe ein Grund für ewige Verdammnis.“


Sie grinste den Mann breit an.

“Aber ich kann euch beruhigen. Wenn sie sich entschliesst mir zu folgen, kann es in Zukunft passieren, dass sie selbst nicht dran denkt.“


Was jedoch das Lächeln aus ihrem Gesicht vertrieb war der doch sehr traurige letzte Satz des Mannes. Einsamkeit konnte zu einem Fluch werden, wenn man sie nicht selbst gewählt hatte.Und das gequälte Lächeln des Mannes deutete darauf hin, dass er sich nicht selbst dafür entschieden hatte. Zumindest nicht in dem Masse.

"Ihr solltet euch ein paar Freunde zulegen, Mr. Reth. Sowas kann nie schaden. Aber es sollten richtige Freunde sein. "


Sie selbst hatte gut reden. Was hatte sie die letzten Jahre gemacht? Machtsensitive aufgesammelt wie die Jawas auf Tatooine Schrott sammelten und sie zum nächstgelegenen Jedi-Stützpunkt zu bringen und was dann? Dann war sie doch auch allein weitergezogen. Die junge Frau straffte sich etwas. Es wurde Zeit, dass sie damit ebenfalls aufhörte und wieder mehr mit anderen in Kontakt kam. Damit hatte der Mann ihr gerade tatsächlich sowas wie eine Lektion erteilt und sie musste ihm dafür wohl dankbar sein. Seine nächste Frage an sie lies sie dann jedoch wieder liebevoll lächeln.

"Ich habe mehr als eine Familie. Auf der einen Seite sind da natürlich meine Eltern, die ich besuche, so oft es mir möglich ist. Aber sie sind ebenfalls noch berufstätig, was eine gute Absprache benötigt. Wär schliesslich doof, wenn keiner da wär, wenn ich nach Hause komme. Und dann ist da noch meine andere Familie. Der Orden. Zu einigen Mitgliedern baut man doch Beziehungen auf, die über eine blosse Freundschaft hinaus gehen. Meinem Meister würde ich heute noch mein Leben anvertrauen und das wird sich wohl niemals ändern. Vertrauen ist wichtig bei uns. Manchmal so wichtig, dass es über das Überleben entscheidet. Oder für den erfolgreichen Ausgang einer Mission."

Alicia hatte gerade ausgesprochen, als ein Ruck durch das Schiff ging. Aus dem Hyperraum zu springen was an sich nichts ungewöhnliches, doch irgendwas brachte die Macht in Aufruhr, was Alicia aufspringen lies. Tyris war genauso schnell auf den Beinen und hielt sofort sein Com in der Hand. Eine Minute später wurden sie Zeuge, wie der Pilot erschossen wurde und damit war klar, dass das kein normaler Richtungswechsel war. Tyris hielt seinen Blaster in der Hand und stellte nüchtern fest, dass sie ja waffentechnisch bestens ausgestattet war. Alicia zuckte mit den Augenbrauen und nickte in Richtung seines Blasters.

"Ihr zielt auf die , die nicht zu euch gehören und ich übernehm die Sicherheit. Probieren wir das mal mit dem Vertrauen, hmm?"

Sie wandte sich gerade der Tür zu und hatte die Hand bereits auf ihrem Lichtschwert, als Juley in der Tür stand.

"Oh, Juley. Schön, dass du uns gesellschaft leistest. Das ist vielleicht garnicht so schlecht. Es ist für dich sicherer, wenn wir dich im Auge haben können."

Die Jedi trat an das Mädchen heran und legte ihr die Hände auf die Schultern.

"Es sind ein paar....uneingeladene Gäste an Board gekommen und dein Onkel und ich werden sie jetzt ganz freundlich fragen, ob wir ihnen den Ausgang zeigen dürfen. Allerdings dürfte das nicht so ganz einfach sein. Ich möchte, dass du mir ganz genau zuhörst. "

Sie sah dem Mädchen fest in die Augen um sicher zu gehen, dass sie auch verstand.

"Du bleibst eine halbe Armlänge hinter mir. Nah genug, damit ich dich schützen kann. Genug Abstand, damit ich mich bewegen kann. Hast du mich verstanden?"

Dann nahm sie das Lichtschwert vom Gürtel und die türkis-grüne Klinge erwachte zischend zum Leben.

"Bereit?"

fragte sie und betrat den Gang in Richtung Cockpit. Es war ruhig. Beinahe gespenstisch ruhig. Scheinbar waren sie plötzlich allein auf dem Schiff, aber Alicia konnte die Präsenzen deutlich im vorderen Teil des Schiffes spüren und eine Stimme war laut zu hören, auch wenn man sie nicht verstehen konnte. Und sie fühlte die Emotionen der Leute im Cockpit. Wut, Angst, perverse Freude und Überheblichkeit. Entweder sie waren sich ihres Sieges bereits so sicher, oder sie waren vorbereitet.

"Mr. Reth, ich hoffe sie haben auch eine gute medizinische Versorgung auf diesem Schiff. Wir werden sie wohl brauchen."

Weltraum (Neue Republik) -Tyris' Raumschiff-mit Tyris und Juley
 
[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Kleiner Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley

Richtige Freunde. Wenn sie nur wüsste... in seinem Beruf hatte man keine Freunde. Vertrauen konnte man nur den wenigsten. Jeder noch so kleine Fehler konnte den Tod bedeuten.

Dann meinte die Jedi, dass sie zwei Familien hätte. Ihre leiblichen Eltern und den Orden. Als Tyris anmerkte, dass sie waffentechnisch nichts benötige, zuckte sie nur mit den Augenbrauen und neckte ihn damit, dass Vertrauen im Kampf zu üben.

Plötzlich stand Juley, wahrscheinlich aufgeweckt durch den Lärm, in der Tür. Während Alicia ihr die Situation erklärte, zauberte Tyris einen kleinen handlichen Blaster hervor, trat dann zu seiner Nichte und erklärte ihr die Funktionsweise. Auch zeigte er ihr, wie man zwischen der Intensität wechseln konnte. Also zwischen ,,Tödlich" und ,,Verletzen". Die Wahl der Intensität überließ er ihr.

Mit einem Nicken signalisierte er der Jedi, dass er bereit sei. Und so rückten die beiden, und hinter ihnen Juley, langsam zum Cockpit vor. Gedämpftes Gelächter ertönte und mit einem Zischen öffnete sich die Tür des Kontrollraums und zwei Piraten waren dabei, den Raum zu verlassen. Noch bevor sie das Trio richtig registrierten, schoss Tyris auf die beiden. Wie zu erwarten erwiderten die Gesetzlosen das Feuer und gingen dann in Deckung.

Tyris zog seine Nichte hinter eine graue hervorstehende Strebe aus Durastahl. Während Alicia die Blasterschüsse aus der Pilotenkanzel abwehrte, rollte Tyris sich rechts zur Seite und erschoss drei heranstürmende Mitglieder der feindlichen Entermannschaft und suchte Deckung hinter der gegenüberliegenden Metallstrebe. Links von ihm wehrte Miss Sunrider Blasterschüsse ab, ihm gegenüber stand Juley, und rechts von ihm war niemand zu sehen. Ein kurzer Blick reichte Tyris um zu erkennen, dass rechts von ihm drei schwerbewaffnete Männer dabei waren den Gang zu stürmen.

Wie in Zeitlupe erkannte er die Gefahr, die von ihnen ausging und eilte zu Alicia, gab dabei mehrere Schüsse auf die Angreifer ab und riss sie zur Seite. Keine Sekunde zu spät, denn die feindlichen (Nicht-)Menschen hatten bereits abgedrückt und so trafen die roten Blasterschüsse nur die Tür zum Cockpit.

[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Gang zum Cockpit] Tyris, Alicia, Juley, Piraten [NPC's]
 
Weltraum (Neue Republik) - Tyris Raumschiff - kleiner Konferenzraum - Juley, Tyris, Alicia

Alicia erklärte Juley, dass einige ungewüschte Passagiere an Bord währen. Natürlich wusste Juley, was das bedeutete. Die Jedi wies Juley außerdem darauf an, an ihrer Seite zu bleiben, sie aber nicht zu behindern. Ihr Onkel jedoch gab ihr einen kleinen Blaster und erklärte ihr die Funktionsweisen. Juley stellte den Blaster auf schwere Verbrennungen. Sie wollte niemanden töten, aber sie wollte diejenigen, die sie angriffen damit unterbrechen. Der jugendlichen ging das alles zu schnell um irgendwas zu sagen. Doch als Alicias Waffe bereit war und sie die anderen fragte, ob sie es auch sein antwortete Juley:"Ich bleibe bei euch, geht ihr vor." Juley blieb hinter den Erwachsenen und als zwei Männer aus dem Cockpit kamen zog sie plötzlich eine große Hand zur Seite. Juley erschrack und sah dann, dass es Tyris war. Sie blieb in Deckung aber feuerte einige Schüsse um die ecke ab. Als Tyris und Alicia sich gegenseitig schützten sah Juley drei weitere Männer, die auf die beiden schossen. Juley sah rot. Sie hatte gerade erst ihre Eltern verloren. Sie würde jetzt nicht noch ihre beiden derzeitigen Bezugspersohnen verlieren. Sie schaltete den Blaster auf tödlich und feuerte so oft wie es ging auf die drei Angreifer.

Weltraum (Neue-Republik) - Tyris Schiff - Gang zum Cockpit - Juley, Tyris, Alicia
 
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