Zeltros (Zel-System)

CK-2587

The Lone Gunman
Zeltros-System
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[ Zugehörigkeit: Neutral ]

Zeltros
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[ Infos zum Planeten: Zeltros (engl.) | Zeltros (dt.) ]​

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Namhafte Lokalitäten

Zeltros – Die gleichnamige Hauptstadt ist das schlagende Herz des Planeten und zieht Partylöwen an, die lieber rauschende Feste feiern, als ihre Zeit mit Gleiterschirmspringen im Titans-Grave-Canyon auf der anderen Seite des Planeten zu vertreiben. In den unzähligen Hotels der Touristenviertel wohnen fast mehr Gäste als Einheimische, die ihre Heimstädten vor allem in anderen Stadtteilen haben. Am Rande der Stadt liegt Eastend, einer der zwielichtigeren Ortsteile. Das ehemals gute Viertel ist über die Jahre verkommen und zu einem wahren Schmelztiegel unzähliger Spezies und Ethnien geworden. Seine Unterwelt ist fest in der Hand von Huttenclans und nicheinmal die Black Sun, die den Rest des Planeten kontrolliert konnte hier bisher Fuß fassen.

Das Anwesen
Etwas außerhalb der Stadt gelegen, befindet sich inmmitten ausgedehnter Grünanlagen das extravagante Landhaus des berüchtigten Subvigo der Black Sun, Somnifera. Hier residieren die wichtigsten lokalen Köpfe des Syndikats mit ihren Gästen und genießen alle weltlichen Genüsse die Zeltros zu bieten hat. Alles was das Herz begehrt ist hier zu finden, von teuren Alkoholika, bis hin zu einem hauseigenem, frei für alle Anwesenden verfügbaren Harem.

BS-Zentrale
Ungleich unspektakulärer ist das administrative Zentrum des Syndikats. Von außen lässt nichts darauf schließen, dass in dem in einem Gewerbegebiet gelegenen, unscheinbaren Geschäftshaus an einem Park die kriminellen Fäden von ganz Zeltros zusammenlaufen. Neben unzähligen Büros für den unseligen Papierkram, Die Zentrale ist darauf zugeschnitten Mitgliedern auf der Durchreise adäquaten Komfort zu bieten. Auf dem Flachdach können Gleiter, Speeder und kleinere Raumschiffe abgestellt werden, während ihre Besitzer die Möglichkeit haben sie in der Werkstatt ein Stockwerk darunter reparieren. Ebenfalls sind natürlich eine ärztliche Abteilung, eine Cafeteria, eigene Apartments zur Zwischenmiete und sogar einige Trainingsräume vorhanden.

Paradise Lounge
Abseits der Hauptverkehrswege von Zeltros, tief in einem ruhigen Villenviertel gelegen befindet sich die kleine Nachtclub Paradise Lounge. Exotische Tänzerinnen unterhalten hier jeden Abend die gut betuchten Gäste in nicht nur visuellen Arten, während in den Hinterzimmern finstere Geschäfte abgeschlossen werden.

Hotel Zelotres
Ebenfalls etwas abseits der Metropole ist das Hotel Zelotres ein wahrer Geheimtipp. Das im Vergleich zu anderen Attraktionen Zeltros‘ unoriginelle, aber hübsche Ressort mit seinen mittelgroßen Suiten bietet alles was das Urlauberherz begehrt. Der künstlich angelegte See und Wald mit seinen Spazierwegen laden zum Schwimmen und Flanieren ein, während ein Well- und Fitnessbereich zu persönlichem Wohlfühlen und körperlicher Ertüchtigung ermuntern. Ein Konzertsaal mit einem Tanzsaal nebenan bieten Raum für kulturelle Entspannung, während die insgesamt drei Bars – davon eine am See und eine andere am hauseigenen Pool – andere Geschmäcker auffangen.​

Hotel Oak Park Ressort – Auf den ersten Blick wirkt die abseits jeglicher Zivilisation in einem ausgedehnten Park gelegene Anlage wie ein einfaches, lediglich exklusives Hotel. Eingeweihte wissen jedoch, dass Oak Park eine weitere Basis der Black Sun auf Zeltros darstellt. Aufgrund seiner Abgeschiedenheit, der hier gegebenen absoluten Überwachung und der hohen Sicherheit werden hier eventuelle Vigokonferenzen abgehalten. Ebenfalls werden hier wichtige Gäste – auch gegen ihren Willen – untergebracht. Ist dies nicht der Fall, bieten der sowohl der Park als auch Trainings- und Simulationsräume einen Ort für Lehrgänge und Spezialtrainings. Beinahe alle geschäftlichen Angelegenheiten werden im Wintergarten behandelt. Die Möbel aus dunklem Holz, die inmitten exotisch duftender Pflanzen auf dem Granitboden des kleinen Gartens stehen, bieten eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre.

Meywar City – Die kleine Stadt auf der Südhalbkugel des Planeten ist aus touristischer Sicht beinahe komplett unbedeutend. Meywars Bewohner arbeiten zu einem Großteil im primären- und sekundären Sektor, weshalb hier auch klobige Industriegebäude das Landschaftsbild verschandeln, statt schon lange ästhetischen Touristenhöllen gewichen zu sein.

NRGD-Zweigstelle
Tief im Geschäftsviertel von Meywar City hat der Republikanische Geheimdienst sich eine geheime Operationsbasis auf dem neutralen Zeltros errichtet. In den Geschäftsräumen einer alten Lagerhalle steht hochmoderne Ausrüstung, die zeltronische Polizei-, Zoll- und Raumverkehrsüberwachungsdaten anzapft und sondiert.​

Zellone Undecim
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Namhafte Lokalitäten

Observatorium – Auf dem elften Mond des Gasriesen Zellone, schon einige Jahre von der Tourismusindustrie aufgegeben, befindet sich ein altes Observatorium, das noch immer einen einmaligen Blick auf das gesamte Zel-System bietet. Diese Tatsache, sowie die Typ-II Atmosphäre des Mondes machen es zu einem immer wieder gern genutzten Unterschlupf für Individuen, die es sich mit wichtigen Leuten in Zeltros‘ Unterwelt verscherzt haben.

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Söhne & Töchter

Lyshaa Duare | Soldatin (NR); Ray Galor | Schmuggler; Melana Hekate | Schmugglerin; Amon Pareijja | Schmuggler; Imperatrice Cattara Yalawar | Jedi


Stand: Beitrag #308, 08.04.2018
Arlen
 
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[:: Zeltros-System | Weltraum nahe des Planeten Zeltros | imperiales Shuttle ::] - Zane Ferral

Als das imperiale Shuttle aus dem Hyperraum in der Nähe des Planeten Zeltros fiel, gab es sofort eine kleine Explosion. Scheinbar war das Raumschiff kurz vor dem Sprung noch von einer großen Kanone getroffen worden, dessen Auswirkungen sich jetzt zeigten. Das Schiff begann zu schlingern, während einige Trümmer sich von ihm entfernten. Erst nach ein paar Umdrehungen begannen die kleinen Düsen die am Schiff verteilt sind, wieder zu arbeiten. Sie brachten das Shuttle wieder in eine normale Lage und es begann kurz darauf auch schon mit dem Abstieg zum Planeten selbst. Ob es dort unten auf der Oberfläche auch in einem Stück anzukommen vermochte, war eine Frage, die sich der einzelne Pilot der an Bord der Fähre wohl nicht stellen wollte.

Zane Ferral schlug die Augen auf und sah... nicht viel. Als er sich die Strähne seiner langen goldenen Haare aus dem Gesicht wischen wollte, die ihm einen Teil der Sicht raubte, bemerkte er erst, dass seine Hand patschnass war. Er blickte an sich herab und fand seinen halben Körper unter Wasser. Dieser Umstand brachte ihn zum Nachdenken, denn eigentlich war er der Meinung an Bord eines Raumschiffs zu sein. Dort war es im Allgemeinen recht trocken, auch wenn das Wort zum Teil aus "Schiff" besteht.
Dann ging es ihm wieder auf. Die Flucht, der Treffer, eine Explosion. Die Landung war ihm scheinbar nicht so gut geglückt wie er es gehofft hatte, sonst wäre er dabei nicht bewusstlos gewesen. Wahrscheinlich wäre er auch an einem geeigneteren Ort gelandet als hier, am Rande eines großen Sees.

Mühselig stand er auf und untersuchte sich auf Verletzungen. Bis auf einige blaue Flecken und Prellungen ging es ihm wohl ganz gut. Er watete durch das hüfthohe Wasser, dass im Shuttle völlig ruhig da lag. Als er die Tür des Cockpits aufschob, fand er sich vor dem völlig zerfetzen hinteren Teil des Schiffs wieder.


»Jetzt muss ich mir wohl eine andere Möglichkeit suchen, um hier wieder weg zu kommen ...«, murmelte er vor sich hin, während er die Wildnis betrachtete, die sich hinter dem Shuttle dahin zog.

Er durchsuchte das Shuttle oder das, was davon übrig geblieben ist, nach Vorräten, fand jedoch nur wenig Brauchbares. Trotzdem steckte er alles in seine verschiedenen Hosentaschen und verlies das das Wrack. Seufzend band er sich einen neuen Zopf und verschwand dann zwischen den Bäumen und Büschen, in der Hoffnung die Stadt zu erreichen, die er während der Landung entdeckt hatte.


[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Wildnis ::] - Zane Ferral
 
Lieutenant Dax Carthwaite, NRGD, Sektion 01

[Zeltros, Meywar City, Geschäftsviertel, Lagerhalle]- Lieutenant Drax Carthwaite

Äußerlich glich die Lagerhalle im Gewerbeviertel Meywar Citys, einer kleinen, im Gesamtgefüge des Planeten Zeltros eher unbedeutenden Stadt, den ähnlichen Gebäuden um sie herum, weder sonderlich prächtig, noch im besten Zustand – aber funktionsfähig, was genügte, um sie all jenen nützlich erscheinend zu machen, die sich um nüchterne Effizienz eher scherten als um äußeren Pomp. Von jenen gab es auch auf Zeltros zahlreiche, doch im Falle dieses Gebäudes lagen die Dinge noch ein wenig anders. Die stählernen Container, die innerhalb der Halle lagerten, waren seit langer Zeit weder bewegt, noch geöffnet wurden, und der einzige Ort, an dem noch Aktivität verzeichnet würde, waren die ehemaligen Büros des Lagerhallenmanagers.

Lieutenant Drax Carthwaite saß auf einem in die Jahre gekommenen und entsprechend unbequemen Formsessel und starrte auf eine Reihe von holographischen Anzeigen, die ein Computersystem, das eindeutig nicht zur üblichen Ausstattung der Lagerhalle gehörte, vor ihm in die Luft projizierte. Meldungen der Polizei, Raumverkehrsüberwachung, des Zolls… alles lief hier zusammen, zumindest in dem Maße, in dem die örtliche Zelle des republikanischen Geheimdienstes in der Lage gewesen war, die Sicherheitsorgane des Planeten Zeltros unbemerkt anzuzapfen. Carthwaite wusste, dass bei weitem nicht jeder Zelle diese Art von Equipment zugestanden wurde – doch Zeltros war eine stark frequentierte Welt an der Grenze zum Imperium, frequentiert genug, dass selbst die ihm untergebene Truppe, die nur zu einem Bruchteil aus Zeltrons bestand, nicht weiter auffiel. Genügend Menschen und Angehörige anderer Spezies verbrachten ihren Urlaub, ihre Vergnügungsreisen hier auf Zeltros. Die wenigsten von ihnen allerdings nutzten für einen solchen Besuch ein schwer beschädigtes imperiales Shuttle.

Es war diese letzte Meldung der Raumüberwachung, die die Aufmerksamkeit des republikanischen Agenten erregt hatte. Ein Shuttle imperialer Bauart und Kennung war im Orbit des Planeten erschienen, hatte auf die Anfragen der Luftverkehrsüberwachung reagiert und war schließlich irgendwo, in den unbesiedelten Wäldern jenseits Meywar Citys abgestürzt. Natürlich hatten die örtlichen Behörden ihre Ermittlungen eingeleitet, doch dank einiger Kontaktleute in ihren Hierarchien war es Carthwaite gelungen, diese auf der Prioritätenliste deutlich nach unten zu bewegen. Ein imperiales Schiff, das unter solchen Umständen eintraf, ließ auf eines schließen: eine Person – oder eine Gruppe von Personen – die sich aus irgendeinem Grund aus dem Imperium gelöst hatte. Das, oder eine Finte des Feindes. In beiden Fällen war es die Überzeugung des Agenten, dass es besser war, wenn er und seine Leute sich dieses Problems annahmen, bevor die Behörden des neutralen Zeltros sich einmischten und eventueller Erkenntnisgewinn unwahrscheinlich wurde.

Carthwaite sah von seinen Anzeigen auf, als die Tür des Büros sich öffnete und ein zweiter Mann – ein Zeltron – eintrat. Hizahr Duhn war einer der Einheimischen Zeltros gewesen, die der Geheimdienst von der Sache der Republik – und des republikanischen Geheimdienstes – hatte überzeugen können und der seitdem einen verlässlichen Faktor bei der Planung von Operationen auf Zeltros dargestellt hatte. Der Nichtmensch hielt eine Blasterpistole in den Händen, die er nach abschließender Prüfung in einem verborgenen Holster verschwinden ließ.


„Die Männer und die Ausrüstung sind bereit“, informierte er Carthwaite.

„Wir haben die ungefähren Koordinaten des Absturzortes. Fünf Männer auf Speeder Bikes… sollte mit Glück nicht allzu lange dauern.“

„Das will ich hoffen“, erwiderte der Mensch, griff seine eigene Merr-Sonn IR-5 Intimidator vom Tisch und erhob sich.

„Die örtliche Polizei wird diese Untersuchung nicht ewig aufschieben, von den planetaren Verteidigungsstreitkräften ganz zu schweigen. Am besten ist es, sie finden ein Wrack und genug Indizien dafür, dass sein Pilot – und seine Passagiere, falls vorhanden – der lokalen Fauna zum Opfer gefallen sind.“


Er nicke in Richtung des Ausgangs.

„Also los.“


[Zeltros, Meywar City, Geschäftsviertel, Lagerhalle]- Lieutenant Drax Carthwaite, Hizahr Duhn
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Wildnis ::] - Zane Ferral

In gewisser Weise konnte Zane froh sein, auf Zeltros gestrandet zu sein. Zumindest redete er sich das ein. Seit er los gelaufen war, waren ihm weder irgendwelche gefräßigen Bestien, noch eine Pflanze die ihn auflösen wollte begegnet. Das war in der Galaxie eher eine Seltenheit, wie er es sich so ausmalte. Große Bäume standen, mit relativ großem Abstand zueinander, überall um ihn herum. Büsche und Farne waren die einzigen Hindernisse, doch die stellten kein großes Problem dar. Er wanderte durch den Wald und kaute gemütlich auf einem Nährstoffriegel herum, den er aus seiner Hosentasche hervorzauberte.

Einige Stunden verbrachte ging er so weiter und hoffte auf ein Zeichen von Zivilisation zu treffen. Schließlich schaut er sich seufzend um. Nichts war zu sehen. Nichts war zu hören. Er wollte gerade weitergehen... als er inne hielt und horchte. Das war doch etwas zu hören, doch er konnte es absolut nicht einordnen. Es war ein hoher Ton, wie das Kreischen eines Ionenantriebs, doch sehr leise und weit entfernt. Doch so wie sich der Ton änderte, konnte es nur bedeuten, dass er näher kam!
Zane riss die Augen auf als ihm dämmerte was es ist. Speeder Bikes. Er zückte sein Messer und warf sich zwischen die nächsten Baumwurzeln. Er versuchte sich so klein wie möglich zu machen und bedeckte seinen Körper mit Laub. Dann waren Sie auch schon da.

Drei der Bikes rasten an ihm vorbei und verschwanden kurz darauf wieder in der Ferne. Zwei weitere jedoch kamen etwa hundert Meter entfernt auf einer kleinen Lichtung zum stehen. Zane konnte beobachten, wie die Fahrer abstiegen und miteinander redeten. Er streifte das Laub von sich und kam aus seinem Versteck. Vorsichtig bewegte er sich in Richtung der Lichtung. Als er den Rand erreicht stellte er sich hinter einen breiten Baumstamm. Die zwei Fahrer der Bikes liefen auseinander, jeweils zu einem Rand der Lichtung. Einer von Beiden hielt dabei genau auf Zane zu. Als er den Waldrand erreichte drückt er ein Fernglas gegen die Augen und suchte den Wald mit einem Thermalscanner ab. Als er das Gerät wieder von den Augen nahm fand er dort jedoch etwas Neues. Ein Messer, welches von ein Hand gehalten wurde und nun genau an seinem Hals halt machte. Zane war der Besitzer des Messers.


»Okay, Freundchen, ihr seht mir nicht wie ein Rettungstrupp aus. Wer seid ihr?«, flüsterte er dem überraschten Mann ins Ohr.

»Ganz ruhig. Ich bin Hizahr Duhn. Ich leite den die Suchmannschaft, die das abgestürzte imperiale Shuttle finden soll. Wir sollen eventuelle Überlebende finden und zur Stadt bringen. Wir sind eine neutrale Welt, wir helfen Allen...«

Während Zane sich die Worte durch den Kopf gehen lies wurde ihm plötzlich warm und er fühlte sich ausgesprochen gut. Es kam ihm zwar alles ein wenig komisch vor, doch dieser Hizahr schien ein echt netter Typ zu sein. Zane lächelte und trat einen Schritt zurück.

»Nagut, dann bringt mich mal in die Stadt. Tut mir Leid wegen dem Messer... war nur zur Sicherheit. Ich könnte eine kalte Dusche echt gut gebrauchen...«

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Wildnis ::] - Zane Ferral, Hizahr Duhn
 
[Zeltros, Wald in der Nähe von Meywar City]- Lieutenant Dax Carthwaite

Nachdenklich musterte Dax Carthwaite das abgestürzte, halb im Wasser versunkene imperiale Shuttle, das er und ein weiteres Mitglied seines Teams schließlich gefunden hatten, während der Rest der Gruppe mit der Suche nach dem Piloten – das Shuttle hatte sich als leer erwiesen – beschäftigt war.

Soweit er es mit bloßem Auge ausmachen konnte, war das kleine Raumschiff in einen heftigen Kampf verwickelt gewesen, was erklärte, dass es nach Austritt aus dem Hyperraum nicht mehr viel hatte tun können, als auf der Oberfläche von Zeltros abzustürzen. Die genauen Umstände jedoch blieben rätselhaft und Carthwaite hoffte, dass der Datenrettungsspezialist, der sich in diesem Moment so gut es ging am Bordcomputer des Shuttles zu schaffen machte, etwas Licht ins Dunkle würde bringen können. Kleine Hinweise wie der letzte Aufenthaltsort vor Eintritt in den Hyperraum sollten bereits genügen.


Duhn an Eins, bitte kommen.“

Die Stimme aus dem in seinem Ohr steckenden Comlink ließ Carthwaite sich vom Wrack abwenden. Hizahr Duhn hatte sich gemeldet und die Art der Meldung ließ vorläufig darauf schließen, dass er nicht frei reden konnte. Hatte er den ominösen Piloten, Schwierigkeiten bekommen und sich auf die verabredete Geschichte zurückgezogen, dass es sich bei dem Geheimdienstteam um eine offizielle Rettungscrew der Regierung Zeltros‘ handelte?

„Eins hört.“

„Ich habe einen Überlebenden des Absturzes gefunden. Er ist bereit, sich in die nächste Stadt bringen zu lassen.“

Also hatte der Pilot – ob Imperialer oder nicht – zumindest diese Story also geschluckt. Carthwaite nickte zufrieden, obwohl Duhn ihn nicht sehen konnte.


„Verstanden. Bringen Sie in nach Sektor Zwölf, wir treffen uns dort. Und erkundigen Sie sich, ob noch weitere Personen an Bord waren.“

„Verstanden.“

Mit einem Handgriff wechselte Carthwaite auf einen Kanal, der ihn mit den übrigen Teammitgliedern würde sprechen lassen.

„Eins an alle, Subjekt wurde aufgegriffen. Treffen bei Sektor Zwölf, Waffen verbergen. Tarnung ist noch intakt.“


Auffordernd nickte er dem zweiten Agenten, der in diesem Moment vorsichtig das Wrack verließ, zu, woraufhin sich beide Männer auf ihre Speeder Bikes schwangen. Das würde interessant werden.

[Zeltros, Wald in der Nähe von Meywar City]- Lieutenant Dax Carthwaite
 
[Zeltros | Die Hauptstadt Zetros | Bezirk 32-5 | Seitenstraße || Melleriana Mayweather]


Mellerianna spähte um die Ecke des Gebäudes an dessen Wand sie sich drückte. Die Gasse,in welche sie gerade gebogen war,lag im Dunkeln. Die Ordnungshüter hatten wohl die Energieleitungen gekappt oder derartiges. Nur von der anderen Seite der größeren Straße leuchteten die Reklamen und Holonetbildschirme herüber. Vor dem Nachtclub,welchen sie gerade auf umwegen hatte verlassen können,sommelten sich immer mehr Gleiter der Sicherheitskräfte und entließen sogleich ihre Fracht. Mellerianna's Blick wanderte die finstere Gasse entlang und sie stieß sich von der Wand ab um weiterzulaufen. Lange konnte es nicht mehr dauern bis die Sicherheitskräfte auch diesen Straßenzug durchforsten würden,auf der Suche nach ihr...und so gut wie jeder anderen Person,welche sich in dieser Nacht hier aufgehalten hatte. Aber wohl auch besonderst nach ihr.
Kaum näherte sie sich dem anderen Ende der kleinen Querstraße,als auch schon dort Sicherheitsgleiter vorbeirauschten und zur Landung ansetzten. Sie bremste ab und hielt inne. Wohin sollte sie nun? Sich an ihnen vorbeimogeln ging nicht,es waren keine anderen Zeltroner. Die Truppe welche dort im Auftrag des Könighauses agierte bestand aus fremdweltlerischen Söldnern und so wie Mel es vermutete waren Selbige auch noch mit Stimulanzien und anderen Substanzen vollgepumpt welche sie immun machten gegen die Pheromine ihres Volkes.

Suchlampen huschten über die T-Kreuzung vor ihr. Gerade als sie dabei war sich umzudrehen huschte ihr Blick über einen Versorgungsweg,welcher zwischen den Gebäuden verlief und eigentlich nur von Droiden genutzt wurde - viel mehr Platz gab es auch nicht. Aber für sie würde es reichen,also sprintete sie los. Den Kopf musste sie einziehen und sich auch einmal an einem langsam dahinstapfenden Droiden der PLNK-Serie vorbeiquetschen,wobei ihr heiß geliebter Gürtel Schaden nahm und die silbernen Verzierungen welche darauf angebracht waren abgeschüft oder verkratzt wurden. Sie wollte schon losfluchen,hielt sich jedoch zurück und beließ es bei einem wütenden Fauchen und dem Gedanken daran wie sie dem Droiden am liebsten nachtreten würde.

Eigentlich hatte sie sich überlegt noch ein ganzes Stück zu Fuß weiter zu kommen,aber so wie sich ihre Flucht bisher gestaltet hatte und in welcher Größenordnung sich diese Razzia auswirkte waren ihre eigentlichen Fluchtpläne hinfällig. Sie hatte vorgehabt sich im nächsten Bezirk einen Gleiter zu besorgen und sich dann zum Raumhafen aufzumachen. Sie war davon ausgegangen das die Obrigkeit eine so drastische Maßnahme wie das Verschwinden von Zeltros nicht in Betracht gezogen hätte. Immoment kam es ihr jedoch so vor,als würde sie es auf diesem Weg nichteinmal bis zu besagtem Bezirk kommen würde. Sie blieb stehen - wenn die Energiezufuhr nicht mehr bestand,musste die Luke,durch welche der PLNK-Droide in den Versorgungsgang gekommen war immer noch offen stehen. Zumindest gab es diese Möglichkeit und Melleriana war bereit sich an diesen Stohhalm zu klammern. Sie ließ es auf ihr Glück ankommen und ging weiter - natürlich könnte die eventuell offene Luke genauso gut hinter ihr liegen. 50 Meter weiter fand sie was sie suchte,auch wenn es nicht ganz das war woran sie wirklich gedacht hatte. Gut,die Luke stand zum Teil offen,der Zugangsschacht dahinter beinhaltete aber einen Aufzug...oder eher er sollte wohl einen beinhalten,aber die entsprechende Plattform war nicht auf dieser Ebene. Von unten drang Licht herauf,vorsichtig schaute sie hinunter. Zwei Stockwerke ging es in die Tiefe schätzte sie.Kurz schloss Mellerianna die Augen,dann zwängte sie sich in den Spalt,drehte sich vorsichtig um und ging in die Knie. Sie hatte vor sich an den Händen herunter hängen zu lassen um so die Tiefe des Sturzes zu minimieren. Gedeacht getan hing sie im Schacht und ließ los. Es war ein kurzer Fall und eine unsanfte Landung bei der sie schmerzhaft aufkam und sogleich nach hinten fiel. Sie kniff die Augen zusammen und gab ein angestrengtes Stöhnen von sich.Die einzelne Lampe - die wohl noch aus unerfindlichen Gründen funktionierte - blendete sie und der Geruch von Schmiermittel stach ihr in der Nase.
Langsam kam sie auf die Knie und stieß einen wüsten zeltronischen Fluch aus - weniger wegen den Schmerzen mehr wegen ihrer völlig ruinierten Kleidung. Wenn sie so weiter machte würde man sie noch für eine Obdachlose halten. Sie schüttelte sich angewiedert als sie spürte wie diverse Stellen ihrer Kleidung von Schmiermittel durchweicht wurden. Sie rappelte sich auf und blickte sich in der Halle um. Der Lichtkegel der Lampe erhellte nur einen kleinen Teil des Raumes und so konnte sie nicht einmal einen Ausgang ausmachen.



[Zeltros | Die Hauptstadt Zetros | Bezirk 32-5 | 2tes Untergeschoss eines Gebäudes || Melleriana Mayweather]
 
:: Zeltros :: Zeltros (Hauptstadt) :: Bezirk 32-5 :: Altes Lagerhaus :: Erdgeschoss :: Ad'ika Rucarm Zint, 2 Modifizierte ZQ Infanteriedroiden, im 2. Untergeschoss Melleriana::

Mit Schadenfrohem Grinsen beobachtete Rucarm Zint von seiner Position aus auf einem Holobildschirm die Razzia welche in einem bekannten Nachtclub durchgeführt wurde....einem Nachtclub der stark von einer Verbrechergruppe frequentiert wurde die der Black Sun ein Dorn im Auge war. Aus diesem Grund hatte Subvigo Somnifera gewisse "Beweise" noch preisgegeben damit sich eine Hauptlast der Ermittlungen auf eben jene Verbrecherorganisation richten würde. Wenn die Organisation zerschlagen war, was relativ bald geschehen würde, dann würde die Black Sun die Überreste aufsammeln und seine Position auf Zeltros stärken. Der kleine Kameradroide der die hochauflösenden Bilder Rucarmzuschickte war eine lohnenswerte Investition gewesen. Die gespeicherten Daten würde er der Subvigo überreichen, seine Bezahlung einheimsen und sich danach in einem der vielen Bordelle vergnügen, seine liebe Selliandra hatte schon zu lange auf ihn warten müssen...
Ein nicht unüberhörbares Geräusch drang aufeinmal durch die Stille, die beiden schwebenden Infanteriedroiden, relativ neuartige Modelle die der Zeltron auf dem Schwarzmarkt als Leibwächter erworben hatte, drehten sich um und schwebten auf ihren Repulsoren in Richtung der Kellertüre. Der Ton war aus dem Keller gekommen und es hat sich keineswegs nur nach einem Nagetier angehört. Glücklicherweise hallte fast jeder Ton überall durch, so das man zwar bis oben hin hören konnte wenn jemand sich unten an den Treibstoffkisten zu schaffen machte aber es schwer war einen genauen Ort zu lokalisieren.


"Einheit 1 und 2, aktiviert eure Betäubungslaser und schaut nach was da los ist. Wenn etwas von Interesse dort ist dann fangt es ein und meldet euch über Funk bei mir. Auftrag ausführen."

Ein kurzes Piepen kam von beiden Droiden bevor sich diese auf den Weg machten und die Treppe hinunter schwebten. Nur von einem leisen Summen begleitet kamen sie irgendwann einmal in das 2. Untergeschoss wo sie den Ton vernommen hatten. Aufgrund von Nachtsichgeräten waren beide Droiden perfekt an die Dunkelheit angepasst, surrend bewegten sie sich und suchten nach dem Grund für diesen Lärm, die Waffen erhoben und auf Betäubungsmodus gestellt.

:: Zeltros :: Zeltros (Hauptstadt) :: Bezirk 32-5 :: Altes Lagerhaus :: 2. Untergeschoss :: 2 Modifizierte ZQ Infanteriedroiden, Melleriana, im Erdgeschoss Ad'ika Rucarm Zint::
 
[Zeltros | Die Hauptstadt Zetros | Bezirk 32-5 | 2tes Untergeschoss eines Gebäudes || Melleriana Mayweather, 2 modifizierte ZQ Infanteriedroiden - im Erdgeschoss Ad'ika Rucarm Zint ]

Melleriana stahl sich aus dem Lichtkegel und zumindest auf der Seite,welche sie gewählt hatte,stieß sie recht bald an eine Wand. Das war zumindest ein Orientierungspunkt und in der Dunkelheit mochte sie vielleicht eventuelle Sicherheitskräfte überlisten können. Auch wenn sie,sobald sie diese Räumlichkeiten verlassen würde,wohl über Meter hinweg deutlich zu riechen wäre,gab ihr das mehr Mut. Aus Reflex griff sie zu der Stelle ihres Gürtels wo eigentlich eine kleine Tasche sammt Blaster hing - jedoch nicht heute. Noch etwas was in dieser Nacht schief gegangen war. Wieder fluchte sie überhaupt nicht damenhaft. Sie bewegte sich an der Wand entlang und ertastete eine weitere Tür sowie deren Öffnungsschaltfläche. Aber auch hier hatte Melleriana kein Glück,die Tür blieb verschlossen. Sie tastete sich weiter,an einigen Kisten vorbei und erreichte eine Ecke,wohl eine Treppe nach oben. Eigentlich hatte sie vorgehabt zuersteinmal auf dieser Eben zu bleiben,aber in dieser Dunkelheit hatte sie Probleme sich überhaupt zu orientieren. Sobald das einzelne Licht ersteinmal aus ihrem Sichtfeld verschwinden würde,würde sie sicherlich Probleme haben sich nicht in die falsche Richtung zu begeben.

Sie huschte um die Ecke und betrat die ersten Stufen nur um dann wieder zurückzuweichen als von oben ein anschwillendes Summern ihr entgegen kam. Sie bewegte sich zurück zu den Kisten und versuchte dabei das Licht der Lampe aus ihrem Blickwinkel zu halten,sodass das Licht ihre Augen nicht wieder Blind in der Dunkelheit zurücklassen würde. Innerlich hoffte sie,dass es nur ein Wartungsdroide oder dergleichen wäre,jedoch konnte sie sich kaum vorstellen warum ein solcher von oben kommen sollte und warum er dem Geräuch zu folge mit Repulsorliftern angetrieben werden sollte. Wenn es auch nur etwas war,dass sie hier unten verraten würde standen ihre Chancen schlecht sicher aus dieser Razzia herauszukommen. Mellerianna kniete sich hinter die erste Kiste die sie fand - das diese mehr als einen Meter von dem nächsten wirklichen Stapel entfernt war konnte sie nicht wirklich ausmachen. Sie tastete um sich herum um eine geeignetere Deckung auszumachen,jedoch vergeblich und schon schwebten die beiden Droiden in die Halle hinein.
Es gab ein Aufblitzen als die Droiden,nach einem kurzem Moment des scheinbaren Zögerns,grelle Scheinwerfer aufleuchten ließen und der Droide,welcher sich näher an Melleriana befand,auch sogleich seine Waffe abfeuerte.Es war Zufall,dass dieser erste Schuss nicht traf.Das Aufblitzen war so hell gewesen,dass Melleriana sich schreckhaft nach hinten von der Kiste weg gestoßen hatte. Und auch wenn sie sonst eigentlich recht gewandt war und sich zu bewegen wusste,geblendet und auf dem rutschigen Boden war das nichteinmal eine Option. So riss sie bei ihrer Landung noch zwei eben jener Kisten mit sich,welche durch ihre Fracht auch noch beim Hin- und Umfallen einen heiden Lärm machten. Die Drodien hielten inne und schienen vorerst keinen weiteren Schuss abgeben zu wollen aber Melleriana machte auch keine Anstalten sich zu wehren oder die Flucht anzutreten. Sie hatte dazu auch keinen Willen mehr. Sie war schmutzig,verdreckt und mehr als ein Knochen schmerzte in ihrem Körper. Flucht war für sie nun in dieser Situation keine Option mehr.Sie würde sich gefangen nehmen lassen und sich dann auf ihr Talent verlassen sich aus der Situation irgentwie wieder hinauszureden. Mit zusammengekniffenen Augen stüzte sie sich auf ihren Ellenbögen auf und sah trotzig zu den Droiden.


[Zeltros | Die Hauptstadt Zetros | Bezirk 32-5 | 2tes Untergeschoss eines Gebäudes || Melleriana Mayweather, 2 modifizierte ZQ Infanteriedroiden - im Erdgeschoss Ad'ika Rucarm Zint ]
 
:: Zeltros :: Zeltros (Hauptstadt) :: Bezirk 32-5 :: Altes Lagerhaus :: 2. Untergeschoss :: 2 Modifizierte ZQ Infanteriedroiden, Melleriana, im Erdgeschoss Ad'ika Rucarm Zint::

Bedrohlich nährten sich die beiden Droiden der liegenden Gestalt, ihre Blaster richteten sich auf den Oberkörper der Zeltronerin, eine Drohgebärde wenn die rein auf Effizient programmierten Droiden zu einem solchen Gedankengang fähig waren. Sie beide schossen mit ihren Betäubungsblastern auf die Frau, trafen sie und schickten sie somit in eine tiefe Ohnmacht in der sie nichts spüren dürfte. Direkt nachdem die Droiden dies getan hatten trat der Ad'ika Rucarm die Treppe hinab um ihren "Fang" zu begutachten. Es war eine Zeltronerin, maximal Anfang 30 mit einem ansprechendem Körperbau, der jedoch von den verschmutzten Kleidung etwas an Reizen einbüßte. Ihr Gesicht kam ihm irgendwie bekannt vor, und da ihr Anzug zwar verdreckt aber hochwertig wirkte war sie keineswegs eine Obdachlose. Der Rin'na würde über sie entscheiden. Er würde ihn sofort kontaktieren sobald er wieder oben war, danach seine Sachen zusammen packen und verschwinden. Er hatte seinen Auftrag erledigt und sogar jemanden gefangen. Was wollte er mehr?

***

Aufmerksam beobachtete Rin'na Derrick Thane den kleinen Bildschirm auf seinem Schreibtisch. Es war das Bild einer Überwachungskamera, einer Überwachungskamera welche eine der "Zellen" der Subvigo beobachteten. Diese waren in der Regel bequemer eingerichtet als normale Zellen, Seidenweiche Betten, eigenen Nasszellen mit Dusche und Badewanne, ein Terminal (womit man aber nur die Wachen rufen konnte), Klimaanlage und Heizung. Den Boden ausgelegt mit einem weichen Teppich und einem Sofa, dazu lag in der Regel frische Kleidung auf einem kleinem Nachttisch bereit sollte der oder die Gefangene erwachen. Diese Gefangene war die Aufmerksamkeit des Rin'nas und damit Beraters der Vigo mehr als Wert, bei ihr handelte es sich um die Bekannte Zeltronerin Mistress May, welche das Tabu der Nutzung der Zeltronischen Pheromone um sich Macht und Reichtum zu erschleichen ignorierte und damit eine steile Karriere hin gelegt hatte. Die Black Sun hatte eine Razzia vom Königshaus durchführen lassen um ihre Machtbasis zu zerschlagen, was größtenteils von Erfolg gekörnt gewesen war. Und nun hatten sie die Rechte Hand des Chefs in ihrer Gewalt. Die Bewusstlose Frau war von 2 Dienern auf dem weichen Bett abgelegt worden und war noch immer bewusstlos, jedoch war es fraglich wie lange noch.

"Sendet mir eine Nachricht wenn sie erwacht, sorgt dafür das sie alle Annehmlichkeiten hat die ihr zustehen."

sprach er über Funk zu den beiden B2-Kampfdroiden welche vor der Türe der Frau Wache standen. Unter die Annehmlichkeiten fielen auch Sachen wie eine warme Mahlzeit, besondere Kleidungswünsche (bis zu einem gewissen Grad sollte ihr die bereit gestellte nicht zusagen oder passen) oder mit den zuständigen Personen zu sprechen. Nachdem die Droiden bestätigt hatten erhob sich der Rin'na von seinem Platz und verließ sein Büro um seiner Subvigo Bericht zu erstatten, er hatte nämlich eine Nachricht von Malor Gale für seine Herrin erhalten...

:: Zeltros :: Etwas auserhalb der Hauptstadt :: Palast der Subvigo :: Büroraum des Rin'na :: Rin'na Derrick Thane, in einer Zelle Melleriana Mayweather ::
 
[ Zeltros | Etwas auserhalb der Hauptstadt | Palast der Subvigo | Zelle | Melleriana Mayweather ]

Melleriana schlug die Augen auf.Sie war etwas verblüfft - sicherlich,sie hatte erwartet in einer Zelle aufzuwachen,vielleicht sogar in einem ungemütlichen Loch,falls ein Verbrecher so ungehobelt war so etwas mir ihr anzustellen - jedoch hatte sie kein solch komfortables Bett erwartet.Für einen kurzen Moment liebäugelte sie mit der Möglichkeit einfach liegen zu bleiben.Abgesehen von der Gemütlichkeit des Bettes kam ihr der Gedanke amüsant vor,wie ihre Wärter reagieren würden wenn diese Bemerken würden,dass sie sich nicht um ihre Gefangenahme kümmern würde.
Jedoch waren ihre Kleider immer noch dreckig und sie auch.Und wenn es etwas gab,dass sie aneckelte und zur Weißglut treiben konnte,dann war es ein schauriges Aussehen.Also stand sie auf und verschwand schnellen Schrittes in der Nasszelle.Nach einer ganzen Weile kam sie wieder zurück,jeodoch nur in ein knappes Handtuch gewickelt.Kurz hielt sie inne und drehte sich langsam um die eigene Achse,so als würde sie das Zimmer begutachten,aber es war zu erkennen,dass sie sich einfach nur dem - wer auch immer sie überwachte - zeigen wollte.Kaum hatte sie ihre Drehung abgeschlossen schnappte sie sich die Kleidung vom Nachttisch und verschwand wieder in der Nasszelle.Die Kleidung war nicht unbedingt was sie eigentlich tragen wollte - ihrer Meinung war es nicht anspruchsvoll genug - aber für's erste würde es genügen.
Neu eingekleidet nahm Melleriana nun einmal das Terminal in Anspruch und nachdem sie erfahren hatte was ihre Optionen waren orderte sie ein ausgiebiges Essen für zwei.Sie wollte herausfinden ob sie ihre "Gastgeber" dazu bringen konnte zu ihr zu kommen.Wenn es so käme würde das ihre Psotion deutlich verbessern,aber sicher konnte sie sich natürlich nicht sein.Trotzdem konzentrierte sie sich darauf Pheromone zu verbreiten welche Vertrauen erregen sollten.Die Luft würde mit ihnen geschwängert sein,sodass jemand der die Zelle betreten würde zwangsläufig etwas davon abbekommen und darauf zielte sie ab.Aber bis jemand kam würde sie es sich noch etwas gemütlich machen,sie zog das verschmutze Laken ab und ließ es zusammen mit der Decke achtlos vom neben das Bett fallen.Um das Bild zu vervollständigen ließ sie sich auf das nun abgezogene Bett sinken und räkelte sich darauf entspannt.


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:: Zeltros :: Etwas auserhalb der Hauptstadt :: Palast der Vigo :: Gang :: Rin'na Derrick Thane, 2 Kampfdroiden ::

Mit festen Schritten lief Rin'na Thane durch die Gänge des extravaganten Palastes seiner Vigo, die Arme locker an den Seiten hängend, der Blick wachsam auf den Weg vor sich gerichtet. Er hatte sich umgezogen, ein schwarzer Anzug über den er einen langen Mantel gezogen hatte mit schweren, dunklen Stiefeln, und mit einem Betäubungsblaster darauf vorbereitet ihren "Gast" einen Besuch abzustatten. Vigo Somnifera hatte...belustigt gewirkt als sie einen Blick auf den Überwachungsbildschirm geworfen hatte und ihm befohlen der Kriminellen einen Besuch abzustatten. Er sollte sie befragen und dabei nicht zu grob mit ihr umspringen....was eher sein Metier war als reine Folter. Sein Weg führte ihn durch die Gänge des Anwesens in eines der Untergeschosse welches durch eine spezielle Schutztür abgeschottet vom Rest des Hauses ist. Dank einer Zugangskarte und einem Pin-Code ist es ihm jederzeit möglich diesen Zugangsbereich zu erreichen.

Wenige Minuten später ging er den Gang entlang in dem sich die Gefängniszellen befanden, wenige Meter vor dem Gefängnis 72-B in dem sich die sogenannte Mistress May befand kam ihm ein einzelner Kellnerdroide entgegen den er anhielt und fragte was er hier zu suchen habe. Interessanterweise erklärte dieser für die Gefangene ein Reichhaltiges Essen gebracht zu haben sowie Teller und Besteck für 2 Personen. Hatte die Frau etwa erwartet Besuch zu erhalten? War deswegen die Vigo so belustigt gewesen? Innerlich wappnete sich der Rin'na vor den Pheromonen der Zeltronerin, als Mensch konnte er theoretisch leichter von ihnen eingelullt werden als normale Zeltroner aber in den Jahren die er schon hier arbeitete hatte er zwangsläufig eine kleine Resistenz entwickeln müssen. Das würde ihm zumindest etwas helfen. Er befahl den beiden Droiden vor der Tür zu warten, tippte seinen Pin an und zog die Zugangskarte durch damit sich die Gefängnistür öffnete. Mit festen Schritten trat er in die Zelle und blickte sich kurz um, rechts war ein Tisch aufgestellt worden und darauf das Essen angerichtet, die Zeltronerin befand sich auf dem Bett und räkelte sich dort als hätte sie keinerlei Sorgen. Die Geballte Ladung der Pheromone traf ihn fast wie einen Dampfhammerschlag und er brauchte doch einen ordentlichen Batzen seiner Willenskraft um nicht vollends von ihnen eingelullt zu werden. Er schloss hinter sich die Türe und trat in den Raum hinein, kurz rümpfte er seine Nase und musterte die Frau vor sich auf dem Bett.


"Guten Tag Madam, mein Name ist Derrick Thane und ich bin sozusagen derjenige der auf sie aufpassen muss. Wie es scheint haben sie wohl erwartet Besuch zu erhalten: nur jetzt frage ich mich was wollen sie damit mh? Ich werde nicht dafür bezahlt mit ihnen ein romantisches Dinner zu verbringen."

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Melleriana setzte sich lasziv langsam auf als der Herr die Zelle betrat und lächelte ihm entgegen.Sie musterte ihn neugierig,sein Outfit hatte etwas verwegenes als jedoch sie jedoch den Betäubungsblaster wahr warf sie ihm einen enttäuschten Blick zu.Sie stand auf und schlenderte zum Tisch hin.

"Auch ihnen einen wundervollen Tag Mr. Thane,ich würde die Tatsache,dass sie hier mit mir verweilen dürfen wohl eher als angenehmen Privileg bezeichnen als eine Aufgabe,welche ihnen wohl befohlen wurde."

Am Tisch blieb sie stehen und schnupperte an den Speisen die gebracht wurden,dann drehte sie sich um und lehnte sich an den Tisch,während sie eine einladende Geste zu einem der Stühle hin beschrieb.Sie sah ihm schon an,dass sie sich hier etwas anstrengen musste.Ihr Gegenüber sah doch etwas abgebrühter aus,als sie sich erhofft hatte,so schätzte sie ihn zumindestens ein.

"Lassen sie es mich so formulieren...entweder sie sind hier um mit mir zu reden - was ich nur begrüßen würde - und,dass kann man wohl am besten bei einem gemütlichen Essen.Oder aber sie sollen mich irgentwohin mitnehmen und da es unhöflich ist eine Dame beim Essen zu stören..."

Mellerianna nahm Platz und schob mit ihrem Fuß den ihr gegenüberliegenden Stuhl zurück.

"...können sie sich genauso gut dazusetzen.Sie müssen ja nicht unbedingt etwas essen,aber es wäre schon schade wenn es verkommt,nicht? Und da sie die Tür schon hinter sich geschlossen haben nehme ich nicht an,dass zumindest ich in naher Zukunft dieses kleine Arpartment verlassen werde."

Sie begann zu essen und hielt dabei ein paar Momente inne um ihn einerseits fordernd anzuschauen und sich andererseits wieder auf die gezieltere Pheromonproduktion zu konzentrieren.Sie würde Thane noch dazu bringen sich zu ihr zu setzten.

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Wie erwartet zeigte sich die Kriminelle selbstsicher, als wäre sie es die hier am längerem Hebel saß und entschied wie sie mit ihm verfahren konnte. Lasziv setzte sie sich auf, erhob sich von dem Bett und schritt hinüber zu dem Tisch mit den Speisen. Thane verschränkte seine Arme vor der Brust, es stimmte das er sie befragen sollte aber ein gemeinsames Essen einnehmen? Das war bisher noch nie passiert, meist waren die Rollen anders verteilt und anders aufgestellt. Gefahren...nun Gefahren waren nur 2 da: Entweder wenn May nun doch mit ihren ganzen Duftstoffen ihn stark genug einlullt um den PIN-Code aus ihm heraus zu kitzeln und auch seine Zugangskarte an sich zu nehmen, oder wenn sie in einem günstigem Moment ihn angreift und stark genug verletzt das er sich nicht wehren kann. Sie wirkte zwar nicht sonderlich muskulös, eher schlank und etwas trainiert, aber ob das ausreichen würde? Fraglich.
Thane entschied sich mitzuspielen, er trat an den Tisch heran und setzte sich locker auf den Stuhl gegenüber der Zeltronerin. Die Arme legte er in seinen Schoß und seinen Blick ließ er auf der Blauhaarigen Frau gerichtet welche Seelenruhig von den Speisen aß.


"Nun da ich ihrem Wunsch nachgekommen bin May bin denke ich ich an der Reihe. Wieso finden sie es begrüßenswert mit mir zu sprechen? Selbst mit diesen ganzen Pheromonen dürften sie wohl kaum glauben einfach so einen Weg hier heraus zu finden, sie sind bereits zu lange in der Unterwelt tätig um zu wissen das bei solch wichtigen Gefangenen wie sie es sind keineswegs einfach sein wird zu fliehen."

Das war es auch, May besaß zwar als Rechte Hand eines Verbrecherbosses an Macht aber diese Macht war fast vollends verschwunden, zerbrochen und verschwunden da durch die Razzia nicht gerade viel übrig blieb womit sie arbeiten konnte. Feinde hatte sie sicherlich noch mehr als nur die Black Sun, für sie gab es kaum Optionen ihre alte Position erneut zu erreichen. Selbst mit Hilfe wäre es schwierig, und wer ihr helfen würde ist fraglich.

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Thane war wohl doch nicht so abweisend ihr gegenüber wie er es gerne gehabt hätte.Nun hatte er sich an den Tisch gesetzt,wenn auch immer noch ein wenig trotzig. Genüsslich ließ sie sich das Essen schmecken und lauschte amüsiert Thane's Worten,welcher scheinbar etwas größeres hinter ihrem Tun vermutete. Flucht,das war also sein Gedanke über ihr Vorhaben. Sicherlich,sie hatte auch dort schon an die eine odere andere Strategie gedacht,aber es wäre wohl in jeden Falle eine Flucht Hals über Kopf geworden und wo sollte sie so schon hin? Nein,das war kein Lebensstil welchen sie in nächster Zeit in Anspruch nehmen wollte. Der Sinn warum sie es angenehm empfand,dass Thane hier mit ihr sprach war recht einfach.

"Kurzweil,Mr. Thane. Es steht mir der Sinn nach Kurzweil. Ist das so überraschend? Es kann in einer Zelle alleine doch unglaublich Langweilig werden. Nun ich muss zugeben ich beherrsche diverse Techniken um mir auch so die Zeit einigermaßen zu vertreiben....aber das ist ja bei weitem kein Ausgleich für etwas Gesellschaft."

Mellerianna schenkte ihm ein weiteres charmantes Lächeln und lies ihren Blick langsam über die Speisen wandern.Nachdem sie sich für eine kleine weitere Portion entschieden hatte,erhob sie langsam ihren Blick wieder.

"Und warum genau sind sie nun hier,wenn sie mich schon nicht mitnehmen sollen,Mr. Thane? Sie wollen mir wohl doch nichts antun,oder? Welche Gefahr sollte ich schon darstellen?"

Sie klimperte mit den Wimpern und machte einen unschuldigen Gesichtsausdruck.Dieses Gespräch erfüllte schon jetzt seinen Zweck und war zumindest aus ihrer Sicht ein angenehmer Zeitvertreib - auch wenn sicherlich die Umstände hätten angenehmer sein können.

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Ablenkung, das war der Grund für sie ihn dieses Essen anzubieten und zugleich auch sich nicht von ihm einschüchtern zu lassen. Sie nahm die Situation wohl nicht ernst genug um davon auszugehen in irgendeiner Gefahr zu sein...und sie hatte wohl Recht, hätte man ihr schaden wollen wäre sie ganz woanders und bestimmt bereits mitten in einem Verhör. Seine Vigo hatte Derrick gesagt er solle ihr einen Besuch abstatten und wenn sie schon davon ausging nicht in Gefahr zu sein wollte der Rin'na ihr diese Illusion nicht nehmen. Er erwiderte ihr charmantes Lächeln aus diesem Grunde ohne zu zögern, na wenn schon er hier sein sollte so konnte er doch das beste draus machen oder? Er griff nach einer Gabel, drehte diese kurz in seinen Fingern bevor er ebenfalls kurz etwas von dem Teller nahm der vor ihm stand. Einige Sekunden kaute er auf der Speise herum bevor er sie runterschluckte und blickte belustigt die Zeltronerin an.

"Ich hatte mir überlegt euch zu besuchen um etwas über euch zu erfahren, wie ihr es zu eurer Position geschafft habt, was für eine Person sie sind und wichtiger: Wie sie denken das es weitergehen wird mit ihnen. Fragen die uns alle beschäftigen nicht? Ihnen etwas tun möchte ich nicht Miss May, das würde wohl keinem von uns beiden nützen oder?"

fragte er sie freundlicher als noch einige Minuten zuvor und aß erneut etwas von dem Essen. Solange sie freundlich war konnte er es auch sein. Nur auf der Hut musste er bleiben, May war eine Meisterin der Manipulation und er durfte sich nicht um den Finger wickeln lassen.

"Was hätten sie denn getan wenn ich nicht zu ihnen gekommen wäre? Sie haben gerade irgendetwas von Techniken erzählt und ich gebe zu ich bin etwas neugierig was sie damit meinen."

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[Zel-System -- Orbit um Zel -- Marauder Korvette "Atlas" -- Brücke -- Nick Cage, Besatzung]


Lieutenant Commander der imperialen Flotte, Nick Cage, ein hochgewachsener Mensch fortgeschrittenen Alters stand auf der Brücke seiner altgedienten Marauder Korvette Atlas und blickte durch das große Panoramafenster.

Alles wäre ein ganz normaler Tag gewesen, die Atlas sollte im Orbit um Manaan auf ihrer Patrouille, nach möglichen Piratenaktivitäten Ausschau halten. Die letzten Meldungen, die von diesem Teil des Galaktischen Imperiums aus gesendet wurden, waren für die Sicherheitskräfte sehr beunruhigend. In den letzten 2 Wochen gab es mehr als ein halbes Dutzend Überfälle auf Transporter.

Piraten war auch das richtige Stichwort, für die Gedanken die in Cages Kopf kreisten. Würde der imperiale Geheimdienst oder gar die KOMENOR von diesen Gedanken erfahren, war die Suspendierung vom Flottendienst noch die geringste Bestrafung. Der einst so treue Kommandant der Flotte hegte nicht nur Gedanken der Desertation, um präziser zu werden, war er gerade dabei diesen einen Plan, der so spontan und doch durchdacht war, in die Tat umzusetzen.

--- zeitgleich in der Offiziersmesse ---

Versorgungsoffizier Ensign Alexander Ispep war gerade dabei sein wohlverdientes Salami-Käse-Sandwich aus der frischhaltenden Folie zu entfernen, als sich der hinter ihm auf der Bank liegende Kommunikationsoffizier Sub Lieutnant Shani Creo zu Wort meldete.

"Hey Alex, sag mal glaubst du eigentlich das Gerücht stimmt?"

fragte der menschliche Sub Lieutnant hinter halb vorgehaltener Hand.

"Wenn du DAS Gerücht meinst!? Ja ich glaube das es stimmt."

entgegnete ihm der Ensign entnervt und biss mit vollem Genuss von seinem Sandwich ab.

"Ich denke ich würde mich Cage, anschlie.."

Creo, der sich mittlerweile aufgerichtet hatte, konnte seinen Satz nicht zu Ende bringen, vielmehr ging sein Blick auf die metallene Lautsprecheranlage, die durch einen lauten Pfeifton, eine Durchsage des diensthabenden Kommandanten, Nick Cage ankündigte.

"Achtung, hier spricht Ihr Kommandant! Alle Besatzungsmitglieder sofort in die Rettungskapseln! Ich wiederhole, verlassen Sie sofort die "Atlas", dies ist keine Übung!"

nachdem die metallerne Stimme des Kommandanten verstummt war, ertönte ein schrilles Alarmsignal, das die Aussage von Cage bestätigte, es war tatsächlich keine Übung. Ensign Ispep warf sein angebissenes Sandwich auf den Tisch, sprang auf und rannte in Richtung Ausgang, auch der Sub Lieutnant konnte sich aus seiner bequemen Position erheben und folgte seinem Kameraden.

--- Auf der Brücke ---

Lt. Commander Cage, war in seinem hohen Alter auf einem relativ niedrigen Dienstgrad "hängen geblieben", doch dies war nicht der alleinige Grund für seine Wandlung zum Deserteur, vielmehr war es die Ungebundenheit, die ihm fehlte. Er konnte sich nicht mehr in das geordnete Gefüge des Imperiums einordnen und er konnte sich schon gar nicht unterordnen.

In wenigen Augenblicke würde sich zeigen, ob Cages Plan aufgehen würde. Auf dem vor ihm stehenden Bildschirm konnte er verfolgen, welche Rettungskapseln abgedockt waren und welche noch nicht. Als die Letzte sich von ihrem Mutterschiff getrennt hatte, hallte ein erleichtertes Stöhnen über die verlassene Brücke. Es war geschafft, zumindest der erste Teil des Plans hatte funktioniert.
In wenigen Augenblicken würde sich zeigen ob auch Teil 2 zur vollsten Zufriedenheit funktionieren würde.
Mit einem zischen öffnete sich die Tür zur Brücke und Ensign Ispep, Sub Lieutnant Creo, sowie der Rest der Brückencrew gingen auf ihren Lieutnant Commander, oder vielmehr Ex-Lt.-Commander zu.

"Meine Herren, ich bin froh sie zu sehen."

erklärte Cage, mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und einem aus dem Fenster gerichteten Blick. Tatsächlich wusste er noch nicht, wer ihm anstatt dem Imperium die Treue geschworen hatte, voller Neugier drehte sich Cage um und blickte in die Gesichter seiner gesamten Brückencrew.

"Sie alle zu sehen!"

fügte der nun deutlich beruhigte Kommandant hinzu.

Cages Plan war das Vortäuschen eines kompletten Systemausfalls der "Atlas", gepaart mit einem Druckabfall in den wichtigsten Bereichen, somit musste das Schiff Evakuiert werden und keine Zeugen würden an Bord verbleiben. Einzige Ausnahme stellte die Brückencrew dar, welche Cages vollstes Vertrauen genoss und von Anfang an eingeweiht war. Alle von ihnen hatten bei diesem Plan ihren Teil zu tun, der Sensorikoffizier manipulierte die Systeme so, das es einen tatsächlichen Druckverlust in den Unterkünften gab, der Waffenoffizier zerstreute das Gerücht der Desertatierung und so weiter.

Nachdem das Schiff von den desertierten Imperialen in Richtung des in der Nähe liegenden neutralen Planeten Zeltros gebracht worden war, richtete Nick Cage das Wort erneut an seine verbliebene Mannschaft.

"Willkommen über Zeltros. Von hier an seid ihr vom Imperium gesuchte, aber freie Männer! Ich werde bei der Black Sun Schutz vor den Schergen des Imperators suchen, euch steht es frei mir zu folgen oder euren eigenen Weg zu gehen, doch wenn ihr euch dazu entscheidet, gibt es kein zurück mehr."

Nein, das würde es nicht geben, erneut waren sie an einen Punkt angekommen, an dem sie sich entscheiden mussten, entweder oder und keine 2. Chance. Tatsächlich hatte Cage vor sich der Black Sun anzuschließen, durch seine Kontakte in die Unterwelt, kannte er eine Funkfrequenz, auf der er die Organisation über Zeltros erreichen konnte.

"Kommunikationoffizier, stellen sie eine Verbindung her über die Verschlüsselung QKG0062A!"

befahl, oder vielmehr bat der ehemalige Imperiale seinen Kommunikationsspezialisten.

"Holo-Verbindung steht, sie können, Sir!"

gab dieser Spezialist im immer noch vertrautem militärischen Ton zurück.

"Stützpunkt der Black Sun, hier sprich Nickolai Cage, Kommandant der Marauder Korvette "Atlas", ich ersuche als Deserteur des galaktischen Imperiums Schutz in Eurer Organisation, für mich und meine Crew. Ich biete euch neben meinen Diensten, mein Schiff an."

starr stand Cage nun da, die Worte die seine Zukunft und auch die seiner Crew verändern würden waren gesprochen, doch bis jetzt wusste er nicht ob die Verschlüsselung funktionieren würde, er erhielt kein Bild und wenn die Nachricht in falsche Hände geraten würde, wäre ihr Standort für das Imperium leicht herauszufinden.


[Zel-System -- Orbit um Zel -- Marauder Korvette "Atlas" -- Brücke -- Nick Cage, Besatzung]

[OP]Hinweis: Mit diesem Post wird der Char Nick Cage "gerebooted", d.h. seine bisherigen Post werden nicht berücksichtigt (weder bei Beförderungen, noch bei der Vorgeschichte). Danke.[/OP]
 
Zelt-System :: Zeltros :: Landhaus, ca. eine halbe Gleiterstunde von der Hauptstadt entfernt / Arbeitszimmer :: John Doe

Ein kurzer Regenschauer war über das Land gezogen und einzelne wärmende Strahlen durchbrachen die Wolkendecke, um die grüne Parkanlage in ein bezauberndes Licht zu setzen.
An einem Edelholzschreibtisch saß ein Mann mittleren Alters und schaute von seinen Unterlagen auf, um diesen Augenblick zu genießen. Er hatte einen prall gefüllten Aktenstapel neben sich liegen und die Abwechslung tat gut.
Plötzlich meldete sich sein Com-Gerät und gelassen zog er es aus der Innentasche seines dunklen Nadelstreifenanzuges.
"Mr. Doe, sie werden gebraucht." stand lediglich in der Kurzmitteilung.

Er steckte das Com-Gerät zurück in die Innentasche und nahm einen Schluck aus seiner Teetasse.
Er leerte den schon leicht abgekühlten Inhalt in einem Zug, setzte die Tasse ab und ging zu einem altmodisch aussehenden Schrank, öffnete die Tür und gab damit Zugriff auf eine Handscannerfläche und ein Codeschloss frei. Routiniert verschaffte er sich Zugang und ein Holoschirm wurde geöffnet.

"Eingehende Nachricht über Code:QKG0062A. Aufgefangen vor 34 Standardminuten. Mitteilung lautet:
"Stützpunkt der Black Sun, hier sprich Nickolai Cage, Kommandant der Marauder Korvette "Atlas", ich ersuche als Deserteur des galaktischen Imperiums Schutz in Eurer Organisation, für mich und meine Crew. Ich biete euch neben meinen Diensten, mein Schiff an."

Kontakt wurde geprüft, das Angebot wird als ernsthaft eingestuft. Nehmen sie umgehend Kontakt zu Mr. Cage auf."


Im Anhang fand sich ein Bild und ein paar Daten aus dem Lebenslauf. Daten, die aus dem Imperium ohne größere Probleme abgegriffen werden konnten. Sie waren zwar lückenhaft, aber gaben schon mal ein grobes Bild ab.

Der Mann strich sich durch das schwarze Haar und wählte die Antwortfunktion. Er benutzte den gleichen Code und formulierte eine Mitteilung:
"Mr. Cage, wir sind erfreut, dass Sie sich für unsere bescheidene Organisation entschieden haben. Ich würde es begrüßen, Sie persönlich kennen zu lernen. Bitte begeben Sie sich pünklich um 20.00 in die "Paradise Lounge" (Koordinaten im Anhang) Melden Sie sich freundlicherweise beim Barkeeper, ich werde Sie dann in Empfang nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
John Doe



Die Mitteilung wurde abgeschickt und Mr. Doe tätigte noch ein paar weitere Gespräche und traf die nötigen Vorbereitungen. Sicher ist sicher.

Er blickte auf seine Taschenuhr und nickte erfreut. Es war noch genügend Zeit um zum Treffpunkt zu gelangen. Er nahm sich seinen Hut, seinen Schirm und eine Aktentasche, verließ das Haus und startete seinen dunkelgrünen Gleiter. Ein älteres Sportmodell, welches weitgehend vom Markt verschwunden war, sich aber in einem tadellosen Zustand befand.
Er genoss die Fahrt auf der Landstraße und die Abenddämmerung.
Der Treffpunkt befand sich in einer der Villenviertel und lag etwas abseits der Hauptverkehrswege, aber dennoch gut zu erreichen. Außerdem war es möglich, im Notfall auch schnell von dort zu verschwinden und zwar auf diskrete Art und Weise.
In der "Paradise Lounge" angekommen, stellte er seinen Gleiter in der Tiefgarage ab und entschied sich heute für die Treppe, anstatt für den Turbolift. Immerhin musste nur eine Etage überwunden werden.
Der Barkeeper und das Personal waren bereits vorinformiert worden und nickten John Doe zu, als er an ihnen vorbei ging um in einen kleinen seperaten Raum auf seinen Gast zu warten.

Zelt-System :: Zeltros :: "Paradise Lounge:: John Doe, Gäste, Personal
 
[Zel-System -- Orbit um Zel -- Marauder Korvette "Atlas" -- Brücke -- Nick Cage, Besatzung]


Nick Cage, desertierter Lieutnant Commander der imperialen Flotte war froh darüber, das Zeltros, als Planet vor allem in der Galaxis bekannt wegen der dort stattfindenden Feierlichkeiten, der vielfältigen und unberührten Landschaft und ihren leidenschaftlichen, quirligen und meist gut gelaunten Einwohnern, keine großen Schwierigkeiten bei der Landung der "Atlas" machte.

Nach imperialen und wahrscheinlich auch nach republikanischen Dienstvorschriften hätte Cage sein Schiff erst, überprüfen lassen müssen, doch die freundliche Stimme am anderen Ende der Verbindung, wies ihm sogleich einen kleinen Landeplatz inmitten der Hauptstadt zu.

Cage atmete tief ein, als er mit seiner Mannschaft zum ersten Mal einen Fuß auf Zeltros setzte, hier würde ihre neue Zukunft beginnen, eine Zukunft weit weg von den Fängen des Imperiums und der korrupten Republik, eine freie und bessere Zukunft. So jedenfalls der Plan.

Die Zeit auf den Straßen Zeltros' vergingen wie im Fluge, nachdem Nick auf seine Chrono blickte, erschrak er kurz als er bemerkte das er lieber zu seinem Termin erscheinen sollte. Ein Gleitertaxi brachte den ehemaligen Offizier zur sogenannten "Paradise Lounge" in der er seinen Kontaktmann treffen sollte, seine versammelte Brückencrew hatte sich schon vor dem Eingang eingefunden und wartete nur noch auf ihren "Anführer". Nach einer kurzen Begrüßung setzte sich der Trupp in Bewegung um den Nachtclub zu betreten.

Der erste Eindruck war gut, sogar sehr gut, nachdem eine attraktive Bewohnerin Zeltros' Cage zuzwinkerte. Zwar war die Musik nicht wirklich nach dem Geschmack des Deserteurs und für seine Ohren auch viel zu laut, doch mit dem ein oder anderen Getränk würde es wohl erträglich werden, natürlich würde die Anwesenheit der hübschen Tänzerinnen auch nicht schaden.

Cage begab sich also wie besprochen auf den Tresen zu, während sich seine Crew unter die anderen Anwesenden mischte.

"Nen corellianischen Cognac."

erklärte Nick und lehnte sich halb auf den Tresen um sein Getränk auch sogleich in Empfang zu nehmen, als der Barkeeper näher bei ihm stand nutze er sogleich die Gelegenheit.

"Ach und ich würde gerne Mr. Doe sprechen."


[Zel-System -- Zeltros -- "Paradise Lounge" -- Bar -- Nick Cage, Besatzung, Gäste]
 
Zelt-System :: Zeltros :: "Paradise Lounge:: John Doe, Gäste, Personal

John hatte sich die Wartezeit damit verkürzt, dass er sich auf sein Data-Pad die Bilder der zahlreichen Überwachungsvideos anzeigen lies. Das Treiben in so manchen kleineren, zurückgezogenen Räumen war sicherlich aus rein hormonell-biologischer Sicht interessant, zumal die zeltronischen Frauen durchaus einen gewissen Reiz ausübten. Doch dieser beruhte zu einem nicht unerheblichen Teil auf deren Pheromonausschüttungen und dagegen war eine Überwachungskamera immun. Und für die optischen Reize war wärend der Arbeit kein Platz. ...Schade eigentlich. Aber was solls, Dienst ist Dienst und Schnaps ist Alkohol....
Interessanter waren schon die Zugänge und die Korridore.
Durch diese betrat bald ein Trupp Männer das Gebäude und trotz der zivil scheinenden Kleidung, konnten diese Männer nicht leugnen Soldaten zu sein. Der Gang, die Körpersprache, ja das gesamte Bild konnte nicht über die militärischen Ursprünge hinwegtäuschen.
Schließlich betrat das Zielobjekt das Gebäude und der Mann sah genauso aus, wie auf dem Aktenbild. Das Gesicht ein wenig faltiger, die Haare an den Seiten noch angedeutet und eben eine Uniform, aber sonst hatte sich Nickolai Cage optisch nicht verändert. Und der Mann war dazu noch nahezu pünktlich.
Der Mann steuerte den Barkeeper an und John verstaute sein Datenpad und trat aus dem kleinen Nebenraum um aufs Stichwort in Erscheinung zu treten.

"Ach und ich würde gerne Mr. Doe sprechen." lautete das Stichwort.

John Doe lies eine kleine Kunstpause wirken und trat gelassen zur Bar und sagte mit einem erfreuten Lächeln, so als hätte er einen alten Bekannten wiedergetroffen: "Mr. Cage, erfreut Sie kennenzulernen. Mein Name ist Doe, John Doe."
er schüttelte seinem gegenüber angemessen kurz die Hand und deutete auf den kleinen Verschlag:
"Wenn Sie mich an einen diskreten Ort begleiten möchten."
Zum Barkeeper gewandt: "Und für mich bitte das übliche."
Dieser nickte wissend und begann den Drink zu mixen.
In dem kleinen Verschlag angekommen, deutete John seinen Gast an, sich in das bequeme blaue Polster zu setzen, wärend er sich auf seinen Platz setzte und im Plauderton anfing:
"Ich hoffe, sie hatten eine angenehme Anreise. Wenn Sie erlauben, sie sehen geradezu blendend aus, dafür, dass Sie bedauerlicherweise mit ihrem Schiff aufgrund von technischen Problemen im All den Tod gefunden haben."
Er lehnte sich zurück, zog aus seiner Aktentasche einen Flimisplastausdruck einer Holo-Nachricht hervor und legte diesen auf den Tisch.
"Tragische Havarie im Weltall.
Wie die zeltronische Zollbehörde bestätigte, wurde die als vermisst gemeldete imperiale Korvette "Atlas" im ausgebrannten Zustand geborgen...trotz einer sofortigen Evakuierung mussten ettliche Todesopfer beklagt werden, darunter der hoffungsvolle Kommandant des Schiffes...."

Er lies die geschriebenen Worte einen Moment wirken.
"Das könnten die Nachrichten von morgen sein, Mr. Cage..." sagte John und faltete bedächtig die Hände und fixierte seinen Gegenüber um nach einer kleinen Kunstpause fort zu fahren: "...wenn wir ein paar kleine Details abgearbeitet haben.
Die Organisation, für die ich hier mit Ihnen verhandle, ist durchaus über ihr Angebot erfreut und kann sich eine eingehende Geschäftsbeziehung mit ihnen vorstellen. Doch...es gilt auch einige Risiken abzuwägen. Ich hoffe Sie verstehen das."

Er hob freundlich die Augenbrauen und strich sich mit seinen Zeigefingern über das Kinn.
"Wie mir zugetragen wurde, waren Sie einige Zeit durchaus sehr erfolgreich bemüht der weit verbreiteten Piraterie einhalt zu gebieten. Und jetzt wenden Sie sich von ihrem bisherigen Auftraggeber ab und wechseln quasi die Seiten. Ein beglückwünschenswerter Entschluß, doch wirft das auch Fragen auf. Ich bin mir sicher, sie können mir und meinen Auftraggebern eine plausible Erklärung dafür abgeben, warum Sie Kontakt zu uns aufgenommen haben und welche Erwartungen Sie in diese Kooperation setzen."

John Doe packte den Nachrichtenartikel zurück in die Aktentasche und fügte mit ernsterer Stimme an: "Und davon hängt auch ab, ob dieser kleine Blick in die Zukunft seinen Einzug in die mediale Wirklichkeit findet oder im unwahrscheinlichen Fall des Mißerfolgs sich in reale Ereignisse umschlägt."
Er machte bei den letzten Worten eine gespielt besorgte Miene, beugte sich vor und machte eine Geste, das sein Gegenüber beginnen konnte sich zu äußern.

Zelt-System :: Zeltros :: "Paradise Lounge:: John Doe, Nickolai Cage
 
[Zel-System -- Zeltros -- "Paradise Lounge" -- Verschlag -- Nick Cage, John Doe]


John Doe ein durchschnittlich großer, Anfang-Vierzieger begrüßte den ehemaligen imperialen Offizier freundlich. Für Nick Cages Geschmack fiel diese herzliche Begrüßung allerdings etwas zu freundlich aus, er wusste das jemand der einen Unbekannten, in dieser Umgebung, so herzlich und unvorsichtig empfing entweder extrem gefährlich war und, oder einiges in der Hinterhand hatte.

Nick konnte noch nicht so recht einschätzen, ob eins der beiden Dinge auf Mr. Doe zutrafen, allerding hatte er das leichte Gefühl, es würde beides stimmen. Nachdem sich der Ex-Imperiale auf die blauen Polster gesetzt hatte, die wirklich so bequem waren wie sie auch aussahen, begann wohl der geschäftliche Teil

Für den ersten Moment musste Cage schlucken, als er hörte das er eigentlich tot sei. Nachdem der Kontaktmann jedoch die Schlagzeile zu ende gelesen hatte, bildete sich auf Cages' Lippen ein erfreutes Lächeln ab. Dieser Mann hatte Stil.

Nachdem John einen Moment der Ruhe wirken lassen hatte, erkannte der geübte Schiffskommandant das diese Erklärung für sein Verschwinden nicht ohne Gegenleistung erfolgen würde.

"Mr. Doe, wir beide sind erfahren genug, um zu wissen das nichts ohne Gegenleistung erfolgt, welche meist mit Risiken verbunden sind."

erklärte Cage um seinem Gegenüber klar zu machen, das er es mit keinem Idioten zu tun hatte, Nick wusste wie es lief.
Er ließ sich weiter in seinen blauen Sessel gleiten und nippte von seinem Drink.

"Es ist die Freiheit, Mr. Doe, welche ich vermisst habe."

erklärte der glatzköpfige Lt.Commander mit ein wenig Melancholie in der Stimme.

"Weder das Imperium, noch die Republik konnten mir das bieten das ich such. Macht und Reichtum, erschaffen mit meinen eigenen Händen und nicht mit *rschkriecherein, wie es in diesen beiden Systemen üblich ist."

Cage ballte die Fäuste. Allein der Gedanke an diese beiden fehlbaren Systeme ließen ihn vor Wut kochen. Es gab nur noch die Black Sun, eine Organisation voll mit freien Männern und Frauen!

"Die Black Sun ist mein Hafen der Zuflucht, ich stelle mich, meine Männer und mein Schiff in ihre Dienste."

erklärte er weiter während sein Gesicht zu einer finsteren, dennoch lachenden Miene erstarrte.

"Ach und Mr. Doe? Ich mag es nicht, wenn man mir droht."

Vielleicht war es nicht klug diesem Mann gegenüber so schroff zu wirken, doch wenn die Black Sun seine Dienste wollte, dann müsste sie mit seiner Art umgehen können, immerhin waren sie weder bei der verweichlichten Neuen Republik, noch beim eingestaubten Imperium


[Zel-System -- Zeltros -- "Paradise Lounge" -- Verschlag -- Nick Cage, John Doe]
 
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