Star Wars Episode 7-9

Ich finde, man kann von ihnen verlangen, einige grundlegende Voraussetzungen aus dem EU zu berücksichtigen und dank ihres kreativen Talents in der Lage zu sein, von diesem Punkt aus frei in die Zukunft erzählen zu können.

Kommt drauf an, welche Punkte. Ich finde aber, dass es in der ST allerhöchste Priorität haben sollte, eine gute Geschichte zu erzählen. Kontinuität mit dem EU hätte also automatisch untergeordnete Priorität.
Man muss es auch so sehen: Vom Erfolg der Filme ist abhängig, wie lange es SW als Marke überhaupt geben wird.

Ich verstehe immer noch nicht, warum einige überzeugt sind, dass Filmseher nicht damit klarkommen, wenn ihnen aus der Vergangenheit nur einzelne Brocken bekannt sind und ihnen die Informationen, die sie bekommen, auch erst häppchenweise gefüttert werden.

Ich habe vor ein paar Tagen zum ersten Mal "I, Robot" gesehen. Über lange Strecken des Films hat man keine Ahnung, was den Polizisten traumatisiert / gegen die Robots aufgebracht hat und was seine besondere Beziehung zu dem toten Wissenschaftler ist. Und auch nach Ende des Filmes ist nicht geklärt, wie der Polizist seinen linken Arm verloren hat, was zu dem Kontakt mit dem Wissenschaftler führte (ich hatte nicht den Eindruck, dass es bei dem Autounfall war, bei dem der Robot das Mädchen nicht rettete). Ist "I, Robot" deswegen ein schlechter Film? Für mich jedenfalls haben gerade die "Twists", die nach und nach enthüllt werden, und die Mysterien, die Mysterien bleiben, den Film gut gemacht.

Nehmen wir an, Allana Solo ist die Haupt-Protagonistin. Macht alles mögliche durch, Verlockung der dunklen Seite, etc. pp. Zu Beginn ist dem Zuschauer nur bekannt, dass ihr Vater ein Sohn von Han und Leia und tot ist. Und dann kommt irgendwann die Enthüllung (jedenfalls für die Nicht-EU-Kenner): Ihr Vater wurde zum Sith. Damit bekommt ihr Schicksal schlagartig eine ganz neue Dramatik.

Um ehrlich zu sein: Ja, die "Blässe" des Hauptcharakters in I-Robot (hab den 2-mal gesehen) ist ein Problem des Films. Es ist ja in der Tat so, dass der CGI-Androide lebendiger und interessanter und sympathischer kommt als der menschliche Charakter. Wenn man aber mehr über Will Smiths Figur erfahren hätte, wer weiß, vielleicht wäre er dann auch interessanter rübergekommen. Man kann solche Infos gerne in einen Twist verpacken (das mit dem Autounfall war gut gemacht), aber angesprochen werden sollten sie schon irgendwann. Lose Enden, die nirgendwohin führen, sind bei Protagonisten meistens einfach keine gute Idee.

Neu nennst du das? Ähm ... das hatten wir so ähnlich schon in TESB. Ich denke doch, dass Arndt ein wenig kreativer sein wird.
Aber gut, wenn es wirklich irgendwelche interessanten Problematiken mit den Eltern geben sollte, wäre das natürlich ein Grund, um auf die "Enkelgeneration" zurückzugreifen. Andererseits gäbe es wenig Anlass, dass dieser Charakter unbedingt ein Skywalker oder Solo sein müsste. Wenn es um mysteriöse Wurzeln geht, wäre sogar alles besser als ein Skywalker- oder Solo-Nachfahr, da man über diese Familie einfach schon so viel weiß und es deswegen weniger mögliche "Verschwörungstheorien" gibt, die von den Fans zwischen den Filmen aufgestellt werden könnten.

1. Wir sind noch nicht bei 50 Jahre nach Palpatines Tod / Endor, in Frage kommt der Zeitraum ab 45 Jahre nach Yavin. Da ist Jaina 36.

2. Han und Lando sind in RotJ 33 bzw. 35. Obi-Wan ist in RotS 38. Ist das ein Problem?

3. Es gibt keinen Grund, auf ihrem genauen Alter rumzureiten. Einfach mit einer attraktiven, jung wirkenden 30+jährigen Schauspielerin besetzen und ansonsten deutlich machen, dass sie schon einiges an Erfahrung hat, so wie eben Obi-Wan in RotS wirkt.

1.
Es ging in den Filmen immer um den Weg eines jungen Protas, der noch seinen Weg im Leben finden muss. 20+ ist für solche Abenteuergeschichten wie SW einfach ein gutes Alter.

2.
Nein, aber das sind keine Hauptprotas. Han ist "Lancer" und darf deswegen etwas älter sein.

3.
OBW war auch nur ein Nebencharakter. Gedreht hat sich die Geschichte um Anakin.

Abgesehen davon gehe ich auch nicht davon aus, dass Jaina Haupt-Protagonistin sein wird, sondern vielmehr eine wichtige Nebenfigur, wie eben Obi-Wan. Als zentrale, jugendliche Helden stehen Ben Skywalker oder Allana Solo zur Verfügung.

Seit dem Chloe Moretz-Gerücht kann ich mir Allana immer besser vorstellen. Sie könnte zu Beginn als das verwöhnte, nervende Hapan-Prinzesschen gezeigt werden, zu dem sie in den letzten EU-Büchern entwickelt wurde. Dann gibt es dort entweder einen Putsch einer konkurrierenden Familie oder eine Revolution in Richtung Demokratie (diese grässliche Gesellschaftsform gehört schon lange mal abgeschafft ) und sie verliert alles. Jede Menge Möglichkeiten für Charakterentwicklung und ein paar interessante Parallelen zu Luke, Anakin und auch Leia...

Ja, aber warum eine Enkelin nehmen, wenn man eine Tochter haben kann? Dann haben Han und Leia eben erst spät Kinder bekommen. Das ist zwar schlecht fürs EU, aber günstig für die ST. Die "Übergabe der Fackel" wirkt besser, wenn die Eltern ihren Kindern diese übergeben, da es das widerspiegelt, was wir fast alle im echten Leben erleben. Und Leia/Han sind eben die OT-Generation und nicht Jaina und Jacen. Eine Übergabe der Fackel von den Großeltern an die Enkel kommt hingegen im RL nicht so oft vor. Man kann sich darin nicht ganz so leicht selbst finden.

Man hat aber doch beispielsweise auch nicht gesehen, wie Qui-Gon zum Jedimeister und Obi-Wan zu seinem Schüler wurde, wie Leia zur Senatorin, Han zum Schmuggler, Chewie zu seinem besten Freund und Lando zum aalglatten Geschäftsmann wurde, wie der Falke seinen Besitzer wechselte etc. pp. Alles Dinge, die man im Film als Fakten an den Kopf geworfen bekommt oder deren Erklärung höchstens angedeutet wird.

Diese Vorgehensweise ist in Filmen vollkommen normal. Und im Fall von Jaina hätte der normale Kinogänger sogar die Möglichkeit, sich auf der Stelle alles zu erlesen, was ihn an ihr interessiert (siehe unten).

Nach der hier angewendeten Logik dürfte in keinem Film jemals eine Figur vorkommen, die vor der Filmhandlung schon irgendetwas erlebt hat.

Das habe ich so nicht gesagt.

Mein Problem ist, dass bei der Enkelversion eine zusätzliche Generation eingeführt wird, die für den Plot keinerlei relevanten Nutzen hätte. Warum neue Figuren einführen, wenn die dann eh keine richtige Funktion haben? Das ist einfach schlechtes Plotting und wirft unnötige Fragen auf, erschwert es dem Zuschauer, sich alle von denen zu merken etc.
Wer soll denn noch aller auf dem Falken Platz haben?
Han, Leia, Luke, Jacen, Jaina, Allana, Ben, Mara, Chewie, R2, 3PO
 
So erwachsen.

Die Konsequenzen wären wohl Schock und Wut bei der einen Fraktion, Gelassenheit bei der anderen und unreife Freude bei der Dritten. Zu einem gewissen Grad also ähnliche Reaktionen wie nach der Ankündigung der neuen Trilogie.
Wieso "unreif"? Weil du "so erwachsen" bist mit deinem Schock und deiner Wut oder wie ist das zu verstehen?

Ich finde gar nichts Unreifes daran, wenn man sich über die Entsorgung von etwas, was man zu schlecht findet, freut, um etwas womöglich Besserem Platz zu machen.
 
Hi,

ist es denn so schwer zu verstehen? Das Post-Endor-EU war von Anfang an nur als "Lückenfüller" gedacht, welcher bei Bedarf Platz für neue Filme macht. In frühen Ausgaben (Thrawn und Dark Empire) steht genau das drin. Mit der Zeit ist es aber in Vergessenheit geraten.

Ich glaube weiterhin, die Post-Endor-Ära wird dran glauben müssen, ist aber auch gut so. Viele Elemente gefallen mir gar nicht, das Post-NJO-EU ist einfach nur schrecklich, würden die Filme darauf aufbauen, könnte man sie gleich vergessen. Wir reden hier von riesigem Blockbuster-Kino, warum solche Filme wegen ein paar einfachen Romanen einschränken?

Natürlich gefällt mir vieles aus dem Expanded Universe at all, ohne es wäre Star Wars für mich nicht mal annährend so interessant.
Expanded-Universe-Fans möchten, dass es offiziell canon bleibt, die Hater wollen es abgeschafft sehen, was vollkommen verständlich und logisch ist. Nun denken die Fans aber genauso, es wird tatsächlich so weiterexistieren können, während Hater die Ansicht vertreten, es wird vernichtet. Jedoch, was sie vergessen ist, dass die eigene Meinung in diesem Fall keinen Einfluss auf die Zukunft hat.

Wenn die ST nach 50 NSY spielt, wären die meisten Charaktere übrigens zu alt. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Disney anfängt Filme mit Protagonisten über 40 zu drehen?

Wem es gefällt - die Minderheit des Star-Wars-Klientels - , der kann es weiterhin lesen. Aber es sollte nicht anderen Leuten aufgezwungen werden. Und kommt mir nicht mit offiziellem Canon. Dort finden sich nicht nur in Geschichten enorme Unschönheiten, es gibt teilweise so extrem viele Wiedersprüche und schmerzhaften Unsinn in Charakteren, Ereignissen und diversen Funktionsweisen innerhalb dieser Welt, dass es weh tun kann, mir zumindest.

Schon oft erwähnt, ich mag solche fiktiven Universen an sich. Aber wenn man sich SW genauer ansieht, tun sich im Canon doch enorme Unstimmigkeiten auf. Es lässt sich auch nicht verhindern, bei hunderten Autoren und Künstlern, jene an dieser Fiktion arbeiten. Schon Einzel-Autoren-Universen leiden unter kleinen Wiedersprüchen, z.B. Tolkiens Legendarium, jedoch nur Kleinigkeiten, sonst sind diese Welten stimmig (Dass die Filme von den Büchern abweichen, hat aber auch niemanden gestört). Geht einfach lockerer dran...

Allerdings: Was einige Expanded-Universe-Hater hier abziehen, finde ich einfach nur kindisch. Hier ergötzen sich manche daran, dass anderen Leuten etwas "ruiniert wird" (ist wie gesagt noch intakt da, finde aber keine anderen Worte), das jenen gefällt, aber den Hatern keinerlei Schaden zufügt. Das ist so, als ob man sich freut, dass eine Ernte verdörrt und tausende verhungern, weil einem selbst dieses Essen nicht schmeckt und man es einfach nicht essen braucht.

Ich für meinen Teil bin reflektiert und fantasievoll genug, nicht alles und jeden zu akzeptieren, selbst wenn sie mir nicht gefallen, und mich dann an solchen Fehlern aufzugeilen.

Tahirih
 
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Wer soll denn noch aller auf dem Falken Platz haben?
Han, Leia, Luke, Jacen, Jaina, Allana, Ben, Mara, Chewie, R2, 3PO

Fand ich lustig :D Musste mir ein totales Chaos auf dem Falken vorstellen wo alle durcheinander reden, diskutieren und Chewie dauernd nur am brüllen ist und seinen Kopf gegen den Türrahmen des Cockpits schlägt

Ansonsten bin ich 100%ig dacor mit Darth Pevra!

Wir werden sehen inwieweit das Post-Endor-EU letztlich angegriffen wird. Die Sorgen der fleißigen EU Lesern kann ich aber wirklich nachvollziehen. Wenn man soviel Zeit, Geld und Begeisterung für gewisse Geschichten um SW investiert hat, kann man sich schon ein wenig vor den Kopf gestoßen fühlen. Irgendwie war das auch immer der Grund weswegen ich mich nie wirklich an einige Buchreihen herangewagt habe. Zwar habe ich die Zahn Bücher zum Teil gelesen (2 von 3 und das schon vor ewiger Zeit) trotzdem hab ich das nie als "Die wahre Fortsetzung" gesehen, eben weil ich da ein wenig vorsichtig war. Vor Jahren hab ich mir schon immer gesagt, sollte SW nach Endor weitergehen, will ich das in Filmen sehen. Deshalb hab ich mich dann auch mit Buchreihen wie der "Kopfgeldtrilogie" von K.W. Jeter beschäftigt. Die spielt halt am Rande der großen Ereignisse im Universum und läuft damit kaum Gefahr irgendwann mal als komplett nichtig erklärt zu werden. Außerdem fiel es mir auch immer leichter mich in Charakteren aus den Filmen hineinzuversetzen als in komplett neue. Da war ich dann immer direkt drin und hatte ein gewisses Vorwissen wie bei Shadows of the Empire es zum Beispiel der Fall war. Bücher zwischen den Filmen sind in jedem Fall ne "sichere Sache" - zumindest für mich aus meiner unbedeutenden EU Leserschaft.
 
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Wieso "unreif"? Weil du "so erwachsen" bist mit deinem Schock und deiner Wut oder wie ist das zu verstehen?

Ich finde gar nichts Unreifes daran, wenn man sich über die Entsorgung von etwas, was man zu schlecht findet, freut, um etwas womöglich Besserem Platz zu machen.

Ach komm, erzähl mir doch nicht, dass es ja hier nur um die Entsorgung von etwas ging, was man schlecht findet. Dieses Verhalten ist purste Gehässigkeit und weiter nichts. Jeder weiß dass das EU viele Seiten und durchaus eine Menge Fans hat, solche Kommentare sind da nichts anderes als eben jenen Fans auf den Kopf zu spucken, genauso wie Kommentare die, die Absetzung von The Clone Wars fordern. Dies und das doof zu finden, überhaupt die Ansicht, dass man das EU ignorieren wird oder muss ist ja eine Sache aber solche Kommentare eine ganz andere.
 
Es wird hauptsächlich über das Post-Endor-EU diskutiert, da die ST in dessen Zeitspanne wird angesiedelt sein. Ich frage mich, was mit dem restlichen EU passiert. Hoffentlich bleibt es intakt (laut Canon, damit neue Werke wie gewohnt darauf aufbauen), wenn nicht, kann es auch durch etwas besseres ersetzt werden (die Werke an sich bleiben erhalten). SW-Filme haben nie viele Informationen über die Geschichte dieser Welt gebracht, wahrscheinlich werden sie es auch jetzt nicht tun.
 
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Ich möchte hier mal klarstellen, dass ich mit meiner Frage weder Streit noch sonstige Gehässigkeiten provozieren wollte. Mich interessiert es einfach aus der Situation heraus, da ja neue Filme kommen werden, ob man will oder nicht. Und da sie höchstwahrscheinlich nach Episode VI angesiedelt sein werden, ist die Möglichkeit durchaus gegeben, dass einiges vom Post-Endor-EU absolet sein wird. Darum verstehe ich auch die Fans, die das schrecklich finden, da immerhin ein großer Teil ihres SW-Universums möglicherweise zerstört wird. Daher wollte ich wissen, wie sie dann damit umgehen werden.

Also Entschuldigung falls sich jemand durch meinen Post angegriffen fühlen sollte und ich nicht erwachsen genug sein sollte. Ich hatte keine böse Intention.
 
Ach komm, erzähl mir doch nicht, dass es ja hier nur um die Entsorgung von etwas ging, was man schlecht findet. Dieses Verhalten ist purste Gehässigkeit und weiter nichts. Jeder weiß dass das EU viele Seiten und durchaus eine Menge Fans hat, solche Kommentare sind da nichts anderes als eben jenen Fans auf den Kopf zu spucken (...)

Das ist Unfug. Meine Meinung über das Post-Endor EU war noch nie eine andere (das Prequel-EU klammere ich aus, denn das ist mir weitgehend egal). Ich hatte schon immer eine Abneigung dagegen und insofern ist es nur logisch, wenn ich nichts davon in den Sequels wiederfinden möchte. Das fängt ja schon mit z.B. Mara Jade an. Ich finde den Charakter uninteressant, kann ihn nicht ausstehen und will ihn auf keinen Fall im Film sehen. Und ich kann EU-Fans zuliebe nichts anderes behaupten. Wenn das EU durch die Sequels vernichtet werden sollte, dann sind es diesmal eben die EU-Fans, die in den sauren Apfel beißen müssen. Da mußten andere Fans auch schon durch und es kann nicht immer die gleichen treffen.

Im Fall der Fälle tut es mir ja sicherlich Leid für manche EU-Fans, die da über Jahre viel Geld usw. reingesteckt haben. Aber ich will Sequels sehen, die auch mir gefallen. Und je höher Anteil des Post-Endor EU, desto geringer ist die Chance. Hätte Disney statt EP7-9 z.B. eine Verfilmung der Thrawn-Trilogie angekündigt, wäre ein Kinobesuch für mich schon am ersten Tag kein Thema gewesen.
 
Ach komm, erzähl mir doch nicht, dass es ja hier nur um die Entsorgung von etwas ging, was man schlecht findet. Dieses Verhalten ist purste Gehässigkeit und weiter nichts. Jeder weiß dass das EU viele Seiten und durchaus eine Menge Fans hat, solche Kommentare sind da nichts anderes als eben jenen Fans auf den Kopf zu spucken, genauso wie Kommentare die, die Absetzung von The Clone Wars fordern. Dies und das doof zu finden, überhaupt die Ansicht, dass man das EU ignorieren wird oder muss ist ja eine Sache aber solche Kommentare eine ganz andere.
Nun, dazu hat Master Kenobi bereits alles sehr, sehr treffend gesagt. Und wenn du dann mit Untergriffigkeiten von Erwachsenheit oder so einem Schmarrn rumschmeißt, solltest du im gleichen Atemzug nicht weniger Gehässigkeit von der Gegenseite fordern, so sehe ich das jedenfalls.

Für mich wäre eine EU-Abschaffung in erster Linie zugunsten meines persönlichen Geschmacks eine Erleichtung. Und erst dann in zweiter Linie das, was du als gehässig empfindest, nämlich ein gewisses Gefühl der Genugtuung darüber, dass die EU-Fans jetzt auch mal an der Reihe damit sind, dass ihr Steckenpferd von den Verantwortlichen mit Füßen getreten wird - denn das ist etwas, was das EU meiner Meinung nach seit vielen Jahren Star Wars antut. Ich kann MKs ins Schwarze treffende Wortwahl nur unterstreichen: jetzt sind auch mal die anderen dran damit, in den sauren Apfel zu beißen.
 
Ja total leid tut es dir, Kenobi, so leid dass du tanzt und feierst und bis über beide Ohren vor Freude grinst. Und doch, ich nenne das kindisch und gehässig, wenn man der vielen Fans von diesem oder jenem bewusst die "Auslöschung" der Gesamtheit herbeisehnt und damit nun mal auch jedem einzelnen ins Gesicht schlägt. Und inwiefern "die anderen" an der Reihe wären in den sauren Apfel beisen zu MÜSSEN würde ich gern Mal wissen, das klingt so als hätte man es ihnen sonst vorher immer recht gemacht.
 
Irgendwie ist mir nicht klar, was dieser Streit bringen soll. Ob das EU bestehen bleibt oder nicht, liegt sowieso nicht in unserer Hand sondern in Arndts, und der schaut sicher nicht in dieses Forum rein. Vermutlich ist auch schon längst entschieden, wie stark sich die ST am EU orientieren wird. Es ist natürlich trotzdem interessant, darüber zu diskutieren und zu analysieren, was wahrscheinlich ist und was nicht.

Was die Auslöschung angeht, wird es die ohnehin nicht geben. Das wäre nur der Fall, wenn man jeden EU-Roman in den Häcksler werfen würde, was ganz sicher nicht passieren wird. Hier stellt sich nur die Frage, welchen Stellenwert bestimmte fiktive Werke in einer willkürlichen, von oben diktierten Hierarchie einnehmen werden.
 
Was die Auslöschung angeht, wird es die ohnehin nicht geben. Das wäre nur der Fall, wenn man jeden EU-Roman in den Häcksler werfen würde, was ganz sicher nicht passieren wird. Hier stellt sich nur die Frage, welchen Stellenwert bestimmte fiktive Werke in einer willkürlichen, von oben diktierten Hierarchie einnehmen werden.
Aber manche Fans würden alle ihre Expanded-Universe-Romane, -Comics, -Videospiele etc. von selbst und freiwillig anzünden, wenn diese nicht mehr dem offiziellen Lucasfilm-Canon entsprechen werden. Sie verfügen leider nicht über die nötige Reflektionsfähigkeit, um selbst entscheiden zu können, was ihnen gefällt.
 
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Das würde bedeuten, dass es ihnen nur um die "Historie" ginge und nicht um den Unterhaltungswert der einzelnen Bücher. Diesen Leuten würde ich anraten, sich vielleicht stattdessen mit echter Geschichte zu beschäftigen.
 
Das würde bedeuten, dass es ihnen nur um die "Historie" ginge und nicht um den Unterhaltungswert der einzelnen Bücher. Diesen Leuten würde ich anraten, sich vielleicht stattdessen mit echter Geschichte zu beschäftigen.
Vorallem, weil die reale irdische Historie immer etwas neues bietet, vorallem in der heutigen Zeit, während sich die Geschichte in Star Wars (Hell gegen Dunkel) selbst wiederholt.

Aber auch durch eine Streichung aus dem Offiziellen Lucasfilm-Canon würde die aktuelle Star-Wars-Geschichte bestehen bleiben, nur nicht mehr "offiziell lucasfilmisch-canon" sein.

Naja, ich mag das Expanded Universe, bis auf ein paar Elemente, sehr und interessiere mich für solche Fiktionen und die akkurate Darstellung der Welten mit deren Geschichte. Aber, wenn das Post-Endor- oder das gesamte Expanded Universe jetzt nicht mehr canon ist, mir wäre es egal. Die Geschichte bleibt in den Werken erhalten.
 
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Ich will keinen Vater Luke in Episode VII. Sollte das berücksichtigt werden bin ich heil froh und um ehrlich zu sein, wäre ich da stur egoistisch, denn alles vorher Geschriebene ist mir eigentlich furz egal. Jegliches Verständnis hin oder her, sofern ich mich nie mit dem Post-Endor EU beschäftigt habe, gibt es allein aus meiner Sicht keinen Grund für EU Toleranz. Aber das ist natürlich nur eine Meinung als "Bewegtbild-geht-vor-allem-sonstigen-Verfechter"
 
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Und doch, ich nenne das kindisch und gehässig, wenn man der vielen Fans von diesem oder jenem bewusst die "Auslöschung" der Gesamtheit herbeisehnt und damit nun mal auch jedem einzelnen ins Gesicht schlägt.
Wenn du glaubst, dass das die vorrangige Motivation ist, dann nimmst du dich als EU-Fan viel zu wichtig. Es sollte eigentlich klar sein, dass die Herbeisehnung eines EU-Reboots in erster Linie der persönlichen Bereicherung dient. Das mag vielleicht selbstsüchtig klingen, aber gehässig ist es nicht. Schließlich will man selbst was dadurch gewinnen und nicht euch eins auswischen.

Und inwiefern "die anderen" an der Reihe wären in den sauren Apfel beisen zu MÜSSEN würde ich gern Mal wissen, das klingt so als hätte man es ihnen sonst vorher immer recht gemacht.
Wem man es jedenfalls nicht recht gemacht hat, sind die Leute, denen das EU nicht gefällt. Wieso können die jetzt nicht mal bedient werden? Die sind schließlich auch Star Wars-Fans, oder nicht?
 
Könnte man da nicht Kompromiss Lösung finden wo man allen etwas recht macht?
Ich meine wenn einige Figuren integriert könnte ich damit leben. Die frage ist nur welche?
 
Kommt drauf an, welche Punkte. Ich finde aber, dass es in der ST allerhöchste Priorität haben sollte, eine gute Geschichte zu erzählen. Kontinuität mit dem EU hätte also automatisch untergeordnete Priorität.

Ich halte es für absolut möglich, beides zu verbinden. Wenn Kontinuitätswahrung für Qualität wirklich so hinderlich ist, müsste man auch argumentieren, dass sogar die Kontinuität mit der OT und PT sich unterzuordnen hat, wenn sie "stört".


Man muss es auch so sehen: Vom Erfolg der Filme ist abhängig, wie lange es SW als Marke überhaupt geben wird.

Zwischen Erfolg und Qualität besteht allerdings in keiner Richtung eine Kausalität. Weder garantiert hohe Qualität Erfolg, noch bringt schlechte Qualität automatisch einen Misserfolg, noch ist alles, was erfolgreich ist, von hoher Qualität und auch nicht alles, was keinen Erfolg hat, von geringer Qualität.


Um ehrlich zu sein: Ja, die "Blässe" des Hauptcharakters in I-Robot (hab den 2-mal gesehen) ist ein Problem des Films. Es ist ja in der Tat so, dass der CGI-Androide lebendiger und interessanter und sympathischer kommt als der menschliche Charakter.

Möglicherweise Absicht.


Wenn man aber mehr über Will Smiths Figur erfahren hätte, wer weiß, vielleicht wäre er dann auch interessanter rübergekommen. Man kann solche Infos gerne in einen Twist verpacken (das mit dem Autounfall war gut gemacht), aber angesprochen werden sollten sie schon irgendwann. Lose Enden, die nirgendwohin führen, sind bei Protagonisten meistens einfach keine gute Idee.

Gut, das ist wohl auch Geschmackssache. Ich habe es lieber, wenn nicht alles bis ins kleinste Detail ausbuchstabiert wird, weil ich dann den Eindruck habe, dass mir quasi vorgeschrieben wird, wie ich die Dinge zu sehen habe. Ich bevorzuge Interpretationsspielraum und ein paar Mysterien, die ich mit meinen eigenen Vorstellungen füllen kann.


Neu nennst du das? Ähm ... das hatten wir so ähnlich schon in TESB. Ich denke doch, dass Arndt ein wenig kreativer sein wird.

Das Wort "neu" kam in diesen Absätzen doch gar nicht vor. ;) Im Gegenteil, der Reiz dieses Szenarios bestünde gerade in der Kombination aus Parallele zur OT mit Abweichungen davon. Denn es wäre ja nicht so, dass für Allana in diesem Moment erst die Identität und Sithwerdung ihres Vaters enthüllt würde - die ist ihr nämlich schon längst bekannt. Es wäre nur ein Aha-Effekt für den (nicht-EU-kundigen) Zuschauer, der ihn im Nachhinein ihr Verhalten (z.B. große Angst vor der dunklen Seite) mit anderen Augen sehen lässt.


Andererseits gäbe es wenig Anlass, dass dieser Charakter unbedingt ein Skywalker oder Solo sein müsste. Wenn es um mysteriöse Wurzeln geht, wäre sogar alles besser als ein Skywalker- oder Solo-Nachfahr, da man über diese Familie einfach schon so viel weiß und es deswegen weniger mögliche "Verschwörungstheorien" gibt, die von den Fans zwischen den Filmen aufgestellt werden könnten.

Gegen völlig neue Nicht-SkySolo-Charaktere habe ich natürlich auch überhaupt nichts. Nicht zuletzt, weil man damit Kollisionen mit dem bestehenden EU kinderleicht vermeiden kann. ;)

Realistisch betrachtet gehe ich aber davon aus, dass man auf die berühmten Namen und die Fortsetzung der Familiensaga setzen wollen wird.


1. Es ging in den Filmen immer um den Weg eines jungen Protas, der noch seinen Weg im Leben finden muss. 20+ ist für solche Abenteuergeschichten wie SW einfach ein gutes Alter.

2. Nein, aber das sind keine Hauptprotas. Han ist "Lancer" und darf deswegen etwas älter sein.

3. OBW war auch nur ein Nebencharakter. Gedreht hat sich die Geschichte um Anakin.

Wie ich im darauffolgenden Absatz geschrieben habe, sehe ich Jaina auch nicht als Haupt-Protagonistin, sondern in der Tat als PT-Obi-Wan-Typ.

Für den +/- 20jährigen Protas kann man zwischen Ben und Allana wählen.


Ja, aber warum eine Enkelin nehmen, wenn man eine Tochter haben kann? Dann haben Han und Leia eben erst spät Kinder bekommen. Das ist zwar schlecht fürs EU, aber günstig für die ST. Die "Übergabe der Fackel" wirkt besser, wenn die Eltern ihren Kindern diese übergeben, da es das widerspiegelt, was wir fast alle im echten Leben erleben. Und Leia/Han sind eben die OT-Generation und nicht Jaina und Jacen. Eine Übergabe der Fackel von den Großeltern an die Enkel kommt hingegen im RL nicht so oft vor. Man kann sich darin nicht ganz so leicht selbst finden.

Wenn die Enkelgeneration wirklich ein so großes Problem darstellen sollte, dann gibt es Ben. In diesem Fall sollte man IMHO auch eine eventuelle Prämisse "weibliche Hauptfigur" zurückstellen, wenn sich aus der Handlung keine Zwangspunkte dafür ergeben, dass sie weiblich ist, sondern es nur um "Mädel um des Mädels Willen" geht. Den geschlechtertechnischen Ausgleich kann man mit einer starken Obi-Wan-Jaina erreichen.

Ich sehe dieses Problem aber auch gar nicht so dramatisch. Luke hat die Fackel auch nicht von seinen Eltern bekommen, sondern von zwei gar nicht blutsverwandten Personen, die eher in die Großelterngeneration einzuordnen sind.

Und vielleicht könnte auch die Fackelweitergabe von Tante (Jaina) an Nichte (Allana) ihren Reiz haben, also Generation der Eltern, aber nicht unmittelbar die Eltern. (Hat im EU mit Luke und den Solokids auch sehr gut funktioniert.)

Wie die Fackelübergabe wirkt und wie sich die Zuschauer damit identifizieren können, hängt IMHO sowieso in erster Linie davon ab, dass die Beziehung zwischen der Übergeber- und der Entgegennehmer-Figur glaubwürdig dargestellt wird, unabhängig davon, ob Großeltern, Eltern, sonstige Verwandte oder gar keine Verwandten.


micah schrieb:
Nach der hier angewendeten Logik dürfte in keinem Film jemals eine Figur vorkommen, die vor der Filmhandlung schon irgendetwas erlebt hat.

Das habe ich so nicht gesagt.

Nein, aber es ist der Umkehrschluss daraus.


Mein Problem ist, dass bei der Enkelversion eine zusätzliche Generation eingeführt wird, die für den Plot keinerlei relevanten Nutzen hätte.

Wieso muss diese Generation keinen relevanten Nutzen haben? Wenn man Allana nähme und das bestehende EU zugrundelegt, bestünde diese "Generation" aus genau einer Figur, nämlich Jaina.

Man hätte dann eine Konstellation ähnlich wie in der PT:

Allana als ungestüme junge Protagonistin analog Anakin
Jaina als erfahrenere, aber noch aktive Mentorin analog Obi-Wan
Luke als weisen Berater im Hintergrund analog Yoda


Wer soll denn noch aller auf dem Falken Platz haben?
Han, Leia, Luke, Jacen, Jaina, Allana, Ben, Mara, Chewie, R2, 3PO

Abgesehen davon, dass fraglich ist, warum sich alle auf dem Falken aufhalten sollten, sind drei von ihnen tot und müssten somit gar nicht untergebracht werden: Jacen, Mara und Chewie (sowie Anakin Solo, den Du nicht mit aufgezählt hattest).


Wenn die ST nach 50 NSY spielt, wären die meisten Charaktere übrigens zu alt. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Disney anfängt Filme mit Protagonisten über 40 zu drehen?

Ben @ 50 NSY: 23 Jahre
Allana @ 50 NSY: 14 Jahre


Also Entschuldigung falls sich jemand durch meinen Post angegriffen fühlen sollte und ich nicht erwachsen genug sein sollte. Ich hatte keine böse Intention.

Mach Dir keinen Kopf, das ist eben ein Thema mit hochfliegenden Emotionen und auch ohne Deine Frage würde hier (und wurde auch schon) herumgegiftet. ;)


Das fängt ja schon mit z.B. Mara Jade an. Ich finde den Charakter uninteressant, kann ihn nicht ausstehen und will ihn auf keinen Fall im Film sehen.

Naja, bei voller Berücksichtigung des EU bis dato würdest Du Mara auch nicht im Film sehen müssen. ;)


Vorallem, weil die reale irdische Historie immer etwas neues bietet, vorallem in der heutigen Zeit, während sich die Geschichte in Star Wars (Hell gegen Dunkel) selbst wiederholt.

Ich weiß nicht, ich habe den Eindruck, dass die Hauptveränderung in der realen irdischen Historie ist, dass es noch einen relevanten technischen Fortschritt gibt und wir uns daher immer effizienter gegenseitig umbringen können...

Micah
 
Ich halte es für absolut möglich, beides zu verbinden. Wenn Kontinuitätswahrung für Qualität wirklich so hinderlich ist, müsste man auch argumentieren, dass sogar die Kontinuität mit der OT und PT sich unterzuordnen hat, wenn sie "stört".

Sich an sechs Filmen zu orientieren, ist allerdings etwas leichter, als das bei dutzenden Büchern zu machen.

Gut, das ist wohl auch Geschmackssache. Ich habe es lieber, wenn nicht alles bis ins kleinste Detail ausbuchstabiert wird, weil ich dann den Eindruck habe, dass mir quasi vorgeschrieben wird, wie ich die Dinge zu sehen habe. Ich bevorzuge Interpretationsspielraum und ein paar Mysterien, die ich mit meinen eigenen Vorstellungen füllen kann.

Ausbuchstabiert brauche ich auch nicht alles. Nur eine Antwort und diese kann auch gerne versteckt sein.

Das Wort "neu" kam in diesen Absätzen doch gar nicht vor. ;) Im Gegenteil, der Reiz dieses Szenarios bestünde gerade in der Kombination aus Parallele zur OT mit Abweichungen davon. Denn es wäre ja nicht so, dass für Allana in diesem Moment erst die Identität und Sithwerdung ihres Vaters enthüllt würde - die ist ihr nämlich schon längst bekannt. Es wäre nur ein Aha-Effekt für den (nicht-EU-kundigen) Zuschauer, der ihn im Nachhinein ihr Verhalten (z.B. große Angst vor der dunklen Seite) mit anderen Augen sehen lässt.

Was für den einen eine Homage ist, ist für den anderen ein Abklatsch. Ich bin kein Fan davon, das "böser Vater"-Thema wieder durchzukauen.

Wenn die Enkelgeneration wirklich ein so großes Problem darstellen sollte, dann gibt es Ben. In diesem Fall sollte man IMHO auch eine eventuelle Prämisse "weibliche Hauptfigur" zurückstellen, wenn sich aus der Handlung keine Zwangspunkte dafür ergeben, dass sie weiblich ist, sondern es nur um "Mädel um des Mädels Willen" geht. Den geschlechtertechnischen Ausgleich kann man mit einer starken Obi-Wan-Jaina erreichen.

Aber Bens Mama ist zu diesem Zeitpunkt doch schon tot. Das ist so ein Plotdetail, das sich nicht ignorieren ließe. Und sobald man darauf eingehen muss, was mit Mara passiert ist, wäre die Pandoras Büchse schon geöffnet.

Ich sehe dieses Problem aber auch gar nicht so dramatisch. Luke hat die Fackel auch nicht von seinen Eltern bekommen, sondern von zwei gar nicht blutsverwandten Personen, die eher in die Großelterngeneration einzuordnen sind.

Und vielleicht könnte auch die Fackelweitergabe von Tante (Jaina) an Nichte (Allana) ihren Reiz haben, also Generation der Eltern, aber nicht unmittelbar die Eltern. (Hat im EU mit Luke und den Solokids auch sehr gut funktioniert.)

Wie die Fackelübergabe wirkt und wie sich die Zuschauer damit identifizieren können, hängt IMHO sowieso in erster Linie davon ab, dass die Beziehung zwischen der Übergeber- und der Entgegennehmer-Figur glaubwürdig dargestellt wird, unabhängig davon, ob Großeltern, Eltern, sonstige Verwandte oder gar keine Verwandten.

1) Vaders Vermächtnis hat in der OT sogar eine enorme Rolle gespielt. Und im ganzen Endkampf in ROTJ ging es auch darum, wie die alte Generation (Vader) von der neuen (Luke) abgelöst werden soll.

2) Vielleicht würde das funktionieren, ja. Ich weiß aber weiterhin nicht, warum man es sich unnötig verkomplizieren sollte.

3) Da stimme ich zu.

Nein, aber es ist der Umkehrschluss daraus.

Nein, denn ich habe ursprünglich davon gesprochen, dass man keine Figuren einführen sollte, wenn diese nicht eine relevante Funktion in der Handlung besitzen. Eine zusätzliche Generation einzuführen, die dann nur zuhause herumsitzt, ist einfach unnötig. Auf OBW usw. trifft das alles nicht zu, die haben alle eine Aufgabe.

Wieso muss diese Generation keinen relevanten Nutzen haben? Wenn man Allana nähme und das bestehende EU zugrundelegt, bestünde diese "Generation" aus genau einer Figur, nämlich Jaina.

Man hätte dann eine Konstellation ähnlich wie in der PT:

Allana als ungestüme junge Protagonistin analog Anakin
Jaina als erfahrenere, aber noch aktive Mentorin analog Obi-Wan
Luke als weisen Berater im Hintergrund analog Yoda

Abgesehen davon, dass fraglich ist, warum sich alle auf dem Falken aufhalten sollten, sind drei von ihnen tot und müssten somit gar nicht untergebracht werden: Jacen, Mara und Chewie (sowie Anakin Solo, den Du nicht mit aufgezählt hattest).

Ach so siehst du das. Du denkst also, man könne die Toten einfach ... unterm Teppich verschwinden lassen. Wie schon erwähnt, halte ich lose Enden für problematisch, insbesondere, wenn es so enorm viele sind. Und es gibt wohl kaum ein auffälligeres loseres Ende als einen toten Vater. Chewies Offscreen-Tod würde sicher auch nicht viele erfreuen. Uswusf.

Das mit dem Falken war auch nicht ganz wörtlich gemeint. Was ich eigentlich gemeint habe, war, dass jede einzelne dieser Figuren Screentime beanspruchen würde. Zudem müsste sich der Zuschauer erst einmal merken, wer wer ist. Man soll es nicht glauben, aber es gibt sicher viele Menschen, die sich nicht einmal an die OT-Besatzung richtig erinnern können.

Ich bin ganz ehrlich, ich kenne mich bei Padmés Handmaidens auch nicht aus und ich bin SW-Fan!
 
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