Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature currently requires accessing the site using the built-in Safari browser.
@Nik Ren ich sage dir, was ich daran schlimmer finde: Hier wird eine Glaube Instrumentalisiert. Bzw. Es wird im Namen einer Religion oder eines Gottes etwas getan. Hier wird also etwas legalisiert. Spätestens da, hört es nämlich bei mir auf. Unter dem Deckmantel einer Religion Schindluder zu treiben finde ich einfach schlimmer - was nicht heißt, das es das auch automatisch ist.
Edit für ein Beispiel:
"Du bist homosexuell, dass gefällt mir nicht/das ist unnatürlich/eklig"
"Du bist homosexuell, dass ist böse in Gottes Augen. Das kostet dich deinen Platz im Himmel/Paradies/etc."
Mit dem letzten Satz lässt sich viel mehr Druck aufbauen, denn die Aussage ist weitläufiger. Hier wird nicht nur gesagt, was man selbst davon hält, sondern gleichzeitig noch behauptet, dass es da einen Gott gibt, der einen dafür gleich mal missachtet. Und je nachdem, wie religiös der Mensch war, bekommt er ein doppeltes schlechtes Gewissen. Denn er hat hat etwas an sich, was nicht nur in den Augen der Eltern, sondern auch in den Augen Gottes verwerflich ist. Damit wird also mehr psychischer Druck aufgebaut.
Und als Hinweis zur Sicherheit: ich Halte Homosexualität NICHT für abnormal. Im Gegenteil. Allerdings habe ich solche Aussagen schon gehört. Die Religion hier, kann jede sein!
Ich finde es fragwürdig ein Kind in eine Religionsgemeinschaft zu zwingen, ohne seine Einwilligung zu holen. Kommt ja auch niemand auf die Idee, ein Baby einfach in irgendeinem Verein anzumelden, ohne dass es das will. Was Religionsfreiheit angeht, ist das Recht ohnehin nur da um missbraucht zu werden und völlig obsolet mit den restlichen Rechten, die einem genauso garantieren seine Religion auszuleben.
Du wirst ein kleineres Kind vielleicht schon für irgendwelche Sachen, z.B. Sportarten, usw. anmelden und dann wird halt geschaut wie es ihm gefällt.
Doch. Wo ist das ist Problem, wenn du nicht gerade allergisch gegen Wasser bist?Du vergleichst aber nicht gerade eine Taufe mit der Anmeldung beim Tennis?
Doch. Wo ist das ist Problem, wenn du nicht gerade allergisch gegen Wasser bist?
Ein kleines Kind kann sowas noch gar nicht für sich entscheiden. Du zwingst ein Kind auch zu vielem anderen. Du wirst ein kleineres Kind vielleicht schon für irgendwelche Sachen, z.B. Sportarten, usw. anmelden und dann wird halt geschaut wie es ihm gefällt.
Religionsfreiheit ist schon wichtig
Aber um die Aktion der Gläubigen moralisch zu bewerten, geht es für mich nicht, zumindest nicht nur, darum wie der Gegenüber die Aussage empfindet, sondern viel mehr darum, warum die Personen das machen. Und aus ihrer Sicht (so verquer man diese auch halten mag) setzen sie sich vermutlich für das richtige ein.
Ernsthaft? Das eine ist Ritus und das andere ein einfacher Handshake. Bei dem einen bist du Teil einer Religionsgemeinschaft, die teilweise ihre ganz eigenen Regeln und Moralvorstellungen haben; bei dem anderen bist du im schlimmsten Fall zahlendes Mitglied.
Bei dem einen wirst du im Namen von etwas Allmächtigen in eine Gemeinde aufgenommen, dass soweit ich weiß nicht mehr Rückgängig zu machen ist und bei dem anderen bist du halt Tennisspieler, so lange du mitmachst.
Eine Taufe ist eine Art Eid vor Gott und vor der Glaubensgemeinde; ein Sportverein ist halt ein Verein.
Du wirst mir ja wohl zustimmen müssen, dass zwischen religiöser Überzeugung und der einhergehenden Denkweise und dem Sporteifer, den manche Eltern sicherlich haben, Welten liegen.
Ob ich meine Eltern jetzt beim Sport enttäusche oder aber meiner gläubigen Familie den Rücken kehre und da auf Ablehnung stoße (Ian hat das ja schon angesprochen mit Glaube>Kind) ist doch schon ein Unterschied.
Ich gehe bei dir soweit mit, dass ich das Aufzwingen von Sportarten auch kritisch sehe. Die Auslebung von Sporteifer ist mir aber weitaus toleranter begegnet als die religiösen Ansichten.
Zum einen glaube ich nicht, dass das bei allen Eltern so ist. Und wenn du meinst, dass dein Kind etwas Bewegung braucht, ist auch alles andere als schlimm dein Kind einfach mal so für etwas anzumelden. Abmelden kann man sich immer noch. Aber das ist ja nicht das einzige Beispiel. Du wirst dein Kind zu so einigem zwingen, was es mit Sicherheit nicht will. Du hast als Eltern das Recht dein Kind zu erziehen, also stellt das keinen Missbrauch dar. Ein kleines Kind kann sowas noch gar nicht entscheiden. Dafür muss es erst deutlich reifer werden und bis dahin entscheiden nun mal die ElternWieso sollte ich mein Kind für eine Sportart anmelden, ohne mich zu erkundigen ob es das will? Das ist genauso großer Blödsinn. Wenn ich mein Kind irgendwo anmelde, dann tue ich es doch mit Rücksprache aber wo ist die Rücksprache bei der Taufe? Mit einem Säugling kann man keine Absprache treffen und dass man bereits religiöse Zeremonien mit Unmündigen durchführt, hat kaum was mit Religionsfreiheit zutun, sondern mit eben jenem Missbrauch. Und da Religionsfreiheit im Grunde nur zum Missbrauch gut ist und die eigentliche Religionsfreiheit, nur für einen selbst, wie sie eigentlich auch aussehen sollte, bereits längst mit den anderen Freiheiten wie Meinungsfreiheit gedeckt ist, ist sie nicht nur ziemlich überflüssig, sondern destruktiv.
Auch wenn ich natürlich so einen Scheiß nicht im geringsten rechtfertigen will. Handlungen, die darauf abzielen, etwas gutes zu tun, werte ich als moralisch besser als die gleichen Handlungen, die darauf abzielen, böses zu tun oder auf den eigenen Nutzen abzielen.Selbstmordattentäter auch. Was macht das denn besser?
Zum einen glaube ich nicht, dass das bei allen Eltern so ist. Und wenn du meinst, dass dein Kind etwas Bewegung braucht, ist auch alles andere als schlimm dein Kind einfach mal so für etwas anzumelden. Abmelden kann man sich immer noch. Aber das ist ja nicht das einzige Beispiel. Du wirst dein Kind zu so einigem zwingen, was es mit Sicherheit nicht will. Du hast als Eltern das Recht dein Kind zu erziehen, also stellt das keinen Missbrauch dar. Ein kleines Kind kann sowas noch gar nicht entscheiden. Dafür muss es erst deutlich reifer werden und bis dahin entscheiden nun mal die Eltern
Die Einschränkung macht das Argument, dann aber auch sogleich wieder kaputt. Im anderen Fall hast du eben eine Zugehörigkeit zu einem Verein. Das kann durchaus eine genauso intensive oder vielleicht sogar intensivere Beziehung und Bindung sein.Der Sportverein ist nicht lebensbestimmend (okay, bei machen vielleicht schon.)
Aber eine Taufe ist etwas anderes, sie symbolisiert etwas. mindestens mal eben die Zugehörigkeit zu einer Religion. Man kann sie, je nach Religion, auch als Versprechen sehen.
Ja es hat aber was mit deinem Recht zu tun, dein Kind zu erziehen.Ja, Eltern treffen ständig Entscheidungen für ihre Kinder, das kann man gerne als Argument heranziehen. Man kann natürlich auch sagen, dass es genug Fälle gibt, in denen eien taufe völlig ohen probleme läuft, das Kind am Ende machen kann, was auch immer es will.
Nichtsdestotrotz hat das mMn überhaupt nichts mit Religionsfreiheit zu tun.
Ich habe ja auch nie behauptet, dass das richtig ist. Finde es natürlich auch sehr schlecht, was deine Familie gemacht hat.Natürlich handeln gläubige Menschen da nach ihrer Überzeugung heraus - was es für sie wohl legitim amcht. Allerdings macht es das nicht zwangsläufig richtig.
So groß ist der Unterschied da nicht. Nein ist dein klars Recht auf Erziehung deines KindesSicher sind nicht alle Eltern so, ändert nichts daran, dass es ein beschissenes Verhalten ist, wenn man Kindern irgendetwas aufzwingen will und wenn ein Kind Bewegung braucht, gibt es andere Lösungen als über deren Kopf hinweg es irgendwo einzuschreiben. Es gibt immer Abstufungen und natürlich wird man Kinder auch mal gegen ihren Willen irgendetwas tun lassen aber es ist einfach ein riesen Unterschied, ob man ein Kind gegen sein Willen wäscht oder die Zähne putzt oder ob man es einfach in eine religiöse Gemeinschaft einschreibt. Letzteres ist ein klarer Missbrauch der Religionsfreiheit und nichts weiter als Indoktrination.
Es wurde bloß festgestellt, dass Weihnachten eigentlich ein heidnisches Fest ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Dieser Abersatz erschließt sich mir nicht. Atheistische Denkweisen beeinflussen also deiner Meinung nach weniger Menschen als religiöse Denkweisen?Ja, mir ist absolut bewusst, dass auch Atheisten und co. Dinge aus ihrer Überezeugung heraus legimitieren können. Aber Religion beinflusst eine Menge und manchmal habe ich das Gefühl, dass die Welt ein viel besserer Ort wäre, wenn es gar keine Religionen geben würde
Hast du nicht eben noch geschrieben, dass die Religionsfreiheit überflüssig wäre?aber es ist einfach ein riesen Unterschied, ob man ein Kind gegen sein Willen wäscht oder die Zähne putzt oder ob man es einfach in eine religiöse Gemeinschaft einschreibt. Letzteres ist ein klarer Missbrauch der Religionsfreiheit und nichts weiter als Indoktrination.