Einige User haben mich darauf hingeweisen dass es doch klar sei dass es nicht die Ukraine sein könnte als ich diese Befürchtung äusserte. Ist ja auch egal wer. Geht ja nicht darum recht zu haben. Sondern dass doch nicht immer alles so ist wie es am Anfang scheint. Wer weiss vielleicht kommt mit dem Gasleak auch noch was spannendes heraus....
Unabhängig davon feieren die Ukrainer wieder einige Siege auf dem Schlachtfeld
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Die ukrainischen Streitkräfte stossen offenbar im Osten und Süden weiter vor und zwingen die russischen Truppen unter dem Druck beider Fronten zum Rückzug.
Präsident Wolodimir Selenski erklärte, das ukrainische Militär habe in der vergangenen Woche grosse und schnelle Fortschritte gegen die russischen Streitkräfte gemacht und Dutzende von Städte in Regionen im Süden und Osten zurückerobert, die Russland für annektiert erklärt hat.
Gegenüber dem «
Spiegel» erklärt der ukrainische Militärfachmann Oleh Schdanov, mit welchen Taktiken den ukrainischen Truppen der Durchbruch durch die feindlichen Linien gelingt.
«Schwache Abschnitte in der russischen Verteidigung werden identifiziert, dann ein schneller Durchbruch herbeigeführt, kleine hochmobile Angriffsgruppen stossen hindurch.»
Die durchbrechenden Verbände mischen sich aber gemäss Schdanov nicht direkt in den Kampf ein, sondern umfahren zunächst die russischen Positionen. Sie attackieren nicht frontal, sondern von den Seiten und sogar von hinten.
«So entsteht Panik unter den russischen Soldaten, weil sie nicht verstehen, von wo sie angegriffen werden, nicht wissen, ob sie bereits umzingelt sind. Deshalb ziehen sie sich zurück oder treten sogar ungeordnet die Flucht an.» Diese Taktik wurde laut Schdanov sowohl bei der Offensive in Charkiw, dann auch bei der Befreiung von Lyman eingesetzt.
Die ukrainischen Truppen seien dabei teilweise mit herkömmlichen Pick-Ups und mit schweren Maschinengewehren unterwegs.
«Es geht um Beweglichkeit und Schnelligkeit», so Schdanov.
Gemäss dem britischen Verteidigungsministerium haben die nach Süden vorrückenden ukrainischen Einheiten die Frontlinie bereits um bis zu 20 km verschoben.