Tagespolitik allgemein

Da stellt sich mir die Frage wem von uns beiden der jetzt fehlt. ;)


Ich weiß die Neoliberalen verweisen gern darauf. Aber ich glaube so viel Zeit bleibt uns nicht mehr, um noch irgendwas bei Thema Klima zu reißen. Muss halt mal Tempo gemacht werden, auch wenn es viele Deutsche überfordert.
Ich musste heute wieder mit dem Kopf schütteln als ich ein Statement von BMW las, man könne nicht über Nacht von Verbrenner zum Elektromotor wechseln. Da bekommt man den Eindruck die Autohersteller wüssten erst seit gestern dass diese Umstellung kommen wird.
 
Ich musste heute wieder mit dem Kopf schütteln als ich ein Statement von BMW las, man könne nicht über Nacht von Verbrenner zum Elektromotor wechseln. Da bekommt man den Eindruck die Autohersteller wüssten erst seit gestern dass diese Umstellung kommen wird.

China wird den Westen früher oder später mit der Elektromobilität noch überrollen. Das wird sich in nächster Zeit noch deutlich zeigen. Doch dann werden BMW, VW und Co mit Sicherheit versuchen dann die Verkäufe politisch zu zügeln.

Grüße,
Aiden
 
Kann ich nachvollziehen. Langsam habe ich auch kein Verständnis für solche Aussagen, sollen die halt irgendwann pleite gehen wenn die sich nicht anpassen wollen.

Erinnert ihr euch noch an die Zeit wo Firmen Geld in die Forschung und Entwicklung gesteckt haben? Also hier in Deutschland, um weiter einen Wettbewerbsvorteil zu haben?

Wann ist das eigentlich verloren gegangen...
 
Erinnert ihr euch noch an die Zeit wo Firmen Geld in die Forschung und Entwicklung gesteckt haben? Also hier in Deutschland, um weiter einen Wettbewerbsvorteil zu haben?

Wann ist das eigentlich verloren gegangen...
Och, ich wette in den Verbrenner Motor wird immer noch fleißig investiert. ;)

P.S.: Mein Vater war Anfang der 2000er Jahrelang Chefingenieur bei Opel und hat dort am Brennstoffzellen Auto geforscht. Das ist anscheinend bei Opel in irgendeiner Schublade verschwunden…
 
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Och, ich wette in den Verbrenner Motor wird immer noch fleißig investiert. ;)

P.S.: Mein Vater war Anfang der 2000er Jahrelang Chefingenieur bei Opel und hat dort am Brennstoffzellen Auto geforscht. Das ist anscheinend bei Opel in irgendeiner Schublade verschwunden…

Ich denke, grundsätzlich haben auch die deutschen Autobauer das eine oder andere (grobe) Konzept in der Schublade. Jedoch ist es aktuell halt noch immer lukrativer auf den Verbrenner zu setzen. Da halten sich die Forschungskosten in Grenzen, somit bleibt mehr Gewinn übrig. Aus diesem Grund wollen Porsche und FDP auch lieber die E-Fuels als künftige Alternative sehen.

Grüße,
Aiden
 
Man lässt bei der Atomkraft auch gerne aus, dass das Uran in der Vergangenheit stets aus Russland kam und die meisten Meiler 40+ Jahre auf dem Buckel haben.

Alles was mit Uran zusammenhängt wird von den Apologeten der Kernkraft gerne übersehen. Nicht nur, dass zu einem Großteil aus instabilen Regionen gewonnen werden muss, sondern auch dass Abbau, Transport und Anreicherung keine "sauberen" Techniken und alles andere als klimaneutral sind.

C.
 
Ich denke, grundsätzlich haben auch die deutschen Autobauer das eine oder andere (grobe) Konzept in der Schublade. Jedoch ist es aktuell halt noch immer lukrativer auf den Verbrenner zu setzen. Da halten sich die Forschungskosten in Grenzen, somit bleibt mehr Gewinn übrig. Aus diesem Grund wollen Porsche und FDP auch lieber die E-Fuels als künftige Alternative sehen.

Grüße,
Aiden
Ich hab auch das Gefühl dass in sozialen Medien sehr viel Propaganda gegen das Elektroauto betrieben wird. Mir werden bei Facebook irgendwie fast täglich Stories von angeblich liegen gebliebenen Elektroautos oder explodierenden Akkus vorgeschlagen sowie Interviews mit „Experten“ die behaupten dass der Verbrenner alternativlos sei. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch das Gefühl dass in sozialen Medien sehr viel Propaganda gegen das Elektroauto betrieben wird. Mir werden bei Facebook irgendwie fast täglich Stories von angeblich liegen gebliebenen Elektroautos oder explodierenden Akkus vorgeschlagen sowie Interviews mit „Experten“ die behaupten dass der Verbrenner alternativlos sei. ^^

Das liegt daran, dass dieses Thema stets gute Klickzahlen generiert, da dann in Nullkommanix etliche "Experten" auftauchen, und ihren Senf dazugeben ("Elektroschrott", "Ich fahre weiter Diesel", "Ohne Mich", "Die armen Kinder, die das Lithium abbauen müssen", &%$§ you Greta usw.).
Berichte über vegane Restaurants oder Lebensweise haben übrigens den gleichen Effekt, weshalb einschlägige Portale wie Focus, Merkur, T-Online usw. regelmäßig die immer gleichen Clickbait-Stories zu diesen Themen in die Socials hauen.

C.
 
Das liegt daran, dass dieses Thema stets gute Klickzahlen generiert, da dann in Nullkommanix etliche "Experten" auftauchen, und ihren Senf dazugeben ("Elektroschrott", "Ich fahre weiter Diesel", "Ohne Mich", "Die armen Kinder, die das Lithium abbauen müssen", &%$§ you Greta usw.).
Berichte über vegane Restaurants oder Lebensweise haben übrigens den gleichen Effekt, weshalb einschlägige Portale wie Focus, Merkur, T-Online usw. regelmäßig die immer gleichen Clickbait-Stories zu diesen Themen in die Socials hauen.

C.
Jo. Und in die selbe Kerbe schlagen auch Berichte über Radfahrer. ^^
 
Nun zumindest VW hat lieber Geld in eine Treibstoffverbrauch-Betrugs-Software gesteckt, als in die Erforschung neuer Technologien. Hätte man den gleichen Ehrgeiz in die Erforschung ebenjener Technologien gesteckt, wären wir heute sicher weiter. Achtung: persönliche Meinung.

Und die meisten Autohersteller wollen halt lieber den Verbrenner bis zum Geht-Nicht-Mehr tot reiten.
 
Kann ich nachvollziehen. Langsam habe ich auch kein Verständnis für solche Aussagen, sollen die halt irgendwann pleite gehen wenn die sich nicht anpassen wollen.

Was haben wir denn davon, wenn ein deutsches Unternehmen mit 150.000 Mitarbeitern pleite gehen soll? Es ist ja nicht so, als würde das eine isolierte Blase sein, die in unserer Ökonomie einfach so folgenlos platzen kann. Ich verstehe ja das Unverständnis, aber nicht diese leichtfertige Häme und Gleichgültigkeit.

Die Folgen träfen schließlich nicht die Entscheidungsträger, sondern abertausende Arbeitnehmer, Zulieferer etc. pp. Klar, können wir sicher alle zu Pflegern und Handwerkern umschulen.

Oh ja. Es ist echt faszinierend, wie viele erwachsene Menschen - meistens Männer in mittleren Jahren mit Hund, Webergrill und/oder Motorrad im Profilbild - sich von der bloßen Erwähnung eines Lastenfahrrads hart triggern lassen.

Du hast die stiltypischen Sonnenbrillen vergessen:klugs.
 
Ding ist dass bei schlechten Bilanzen erst der normale Arbeitnehmer gehen darf ,während die Vorstände von VW und co wie immer weiterhin hohe Prämien kassieren und sich für ihre Unfähigkeit noch selber gegenseitig auf die Schulter klopfen können.
 
Was haben wir denn davon, wenn ein deutsches Unternehmen mit 150.000 Mitarbeitern pleite gehen soll?
Ich persönlich ? Ich hab da nichts von, ich persönlich habe aber auch nichts von Autos.

aber nicht diese leichtfertige Häme und Gleichgültigkeit.
Mit einem schadenfrohen bzw, hämischen Auge betrachte ich dieses Thema nicht.

Die Folgen träfen schließlich nicht die Entscheidungsträger, sondern abertausende Arbeitnehmer, Zulieferer etc. pp. Klar, können wir sicher alle zu Pflegern und Handwerkern umschulen.
Ist schon richtig. Das Thema liegt aber nicht erst seit gestern auf dem Tablett.

Klar, können wir sicher alle zu Pflegern und Handwerkern umschulen.
Ernsthaft. Die Idee finde ich gut.
 
Der von Wagenknecht initiierte Selbstzerfleischungsprozess der Linken geht weiter:


Damit wird der Fraktionsstatus der Partei noch unsicherer, während die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Wagenknecht doch eine eigene Partei startet.

Im Hinblick auf die Umfragewerte der AfD und der Nicht-Politik, die die Linke seit Jahren betreibt, fände ich eine populistische Partei am linken Rand gar nicht so schlecht. Konstruktive Politik erwarte ich von Wagenknecht ja nicht.

Grüße,
Aiden
 
Ob links oder rechts ist am Ende sowieso unerheblich. Das Erste was die Autokraten machen, ist grundsätzlich alle Konkurrenten zunächst zu behindern, um sie dann letztendlich ganz auszuschalten und zu verbieten. Braucht man sich keine Illusionen zu machen.
 
Ich habe Zweifel, ob eine von Wagenknecht gegründete Partei noch links sein wird.

C.

Faktisch betrachtet mit Sicherheit nicht. Wagenknecht macht ja keine linke Politik im eigentlichen Sinne. Da stimme ich dir zu.

Sie fischt aber vielleicht die "linken" Protestwähler ab, die mittlerweile bei der AfD ihr Kreuz machen.

Grüße,
Aiden
 
Sie fischt aber vielleicht die "linken" Protestwähler ab, die mittlerweile bei der AfD ihr Kreuz machen.

Das stimmt. Zumindest hätte das den Effekt, dass sich das Wählerpotenzial der AfD etwas aufspaltet, und sich diese Parteien gegenseitig die Stimmen wegnehmen. Wenn man sich so durchliest, was viele AfD Wähler von der Politik erwarten, ist es ohnehn seltsam, warum sie überhaupt mit dem Gedanken spielen, dort ihr Kreuz zu machen.

C.
 
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