Liebesfilm 50 Shades of Grey

Furchtbarer Hype. Ich habe die Bücher nicht gelesen und ich werde es auch nicht. Ich habe den Film nicht gesehen und auch das werde ich nie. Mich interessiert dieser Schwachsinn nicht, aber trotzdem war ich selten zuvor dermaßen genervt von einer Buch- und Filmreihe.

Allein schon die ganze Entstehungsgeschichte finde ich höflich formuliert zum kotzen. Gelangweilte Mittvierzigerin liest die Twilightromane (schlimm genug), schreibt dann bescheuerte Fanfiction dazu (noch schlimmer), weils nicht zu Twilight passt schreibt sie die Story zu einem Twilight-Abklatsch und macht einen ganzen mies geschriebenen Roman daraus (noch mal schlimmer), ein Verlag veröffentlich das auch noch (SOS... SOS....) und es wird ein Riesenhit (Argh....).

Schon Twilight gilt inhaltlich und stilistisch als Müll, aber sogar das soll im Vergleich zu 50 Shades große Literatur sein. :wallb Wie gesagt, die Geschichte basiert auf Fanfiction einer über 40 Jahre alten Twilight-Leserin. Und allein diese Tatsache genügt schon, damit ich weder mit den Romanen noch den Filmen irgendwas zu tun haben möchte.
 
Furchtbarer Hype. Ich habe die Bücher nicht gelesen und ich werde es auch nicht. Ich habe den Film nicht gesehen und auch das werde ich nie. Mich interessiert dieser Schwachsinn nicht, aber trotzdem war ich selten zuvor dermaßen genervt von einer Buch- und Filmreihe.

Allein schon die ganze Entstehungsgeschichte finde ich höflich formuliert zum kotzen. Gelangweilte Mittvierzigerin liest die Twilightromane (schlimm genug), schreibt dann bescheuerte Fanfiction dazu (noch schlimmer), weils nicht zu Twilight passt schreibt sie die Story zu einem Twilight-Abklatsch und macht einen ganzen mies geschriebenen Roman daraus (noch mal schlimmer), ein Verlag veröffentlich das auch noch (SOS... SOS....) und es wird ein Riesenhit (Argh....).

Schon Twilight gilt inhaltlich und stilistisch als Müll, aber sogar das soll im Vergleich zu 50 Shades große Literatur sein. :wallb Wie gesagt, die Geschichte basiert auf Fanfiction einer über 40 Jahre alten Twilight-Leserin. Und allein diese Tatsache genügt schon, damit ich weder mit den Romanen noch den Filmen irgendwas zu tun haben möchte.
Ich habe keine Ahnung wie man das besser zusammenfassen oder ausdrücken könnte.

Trifft genauso rückwirkend auf den Schwachsinnshype "Feuchtgebiete" zu. Angebliche "Tabu's" rein um des Kommerzes Willen brechen ist kein Tabu brechen.
Sondern nur brechen.
 
Unabhängig von der inhaltlichen Qualität dieses Films:

Damals haben Skandalfilme ja wenigstens noch geschockt. Was man so mitkriegt, hat der Film ja weniger in puncto Sex und nackte Haut zu bieten als eine Folge "Game of Thrones". Diese Pseudo-Dirtyness des prüden Mainstream-Hollywoods geht mir einfach auf den Sack.

Und abseits davon, was hat der Film dann noch zu bieten? Eine einzige Irrelevanz der Streifen...

Grundsätzlich aber auch einfach nicht mein Film.
 
Haha :D also die Kommis hier sind ja goldig:D Bin wahrscheinlich die einzige die den Film nicht als völlige Katastrophe empfinde. Ich steh aber dazu:thup:

Ich geb euch aber Recht dass die täglichen Nachrichten darüber wirklich nerven. Seit Kinostart gab es kein Tag an dem nicht darüber berichtet wurde.
 
Mal bitte nicht so verallgemeinern. Dieses "für euch Frauen" klingt sehr danach, als würde jede Frau einen Bad Boy haben wollen.

Verallgemeiner generell wollte ich nicht. Aber bei dem Hype, denn ein Großteil der Frauenwelt um das Buch und den Film macht ist das vielleicht sogar garnicht so falsch.

Womöglich ist diese Theorie aber auch zu weit hergeholt :p

Denk ich auch. Sprachrohr?! Bitte!! Die Sexualität und Emanzipation der Frau ist im 21 Jhd. etablierter den je. Es gibt in jedem Sexshop massig Stimulatoren für Frauen, Frauen treten heutzutage als Eroberinnen und Herzensbrecherinnen auf und in den Medien und der Kultur ist die Frau dem Mann in vielerlei Hinsicht gleichgestellt. Shades of Grey ist das Kind einer Frau, die in ihrer Fantasie noch immer das Frauenbild der 40er und 50er lebt und dieses in 21. Jhd. projeziert hat. Schade, wenn sich Frau von heute damit anfreunden kann...

Wem willst du das denn erzählen? Ohne den Sex und den SM würde den Film doch keiner gucken. Dann wäre der Film auch nicht so ein Skandal, sondern nur ne ganz normale Schnulze.

Genau das! Das witzige dabei: es kommt offenbar kaum Sex und SM vor in dem Film :D.

Ich bleib dabei: The Secretary behandelt das Thema um einiges besser und offener, also dieser Rosamunde Pilcher Film.
 
Genau das! Das witzige dabei: es kommt offenbar kaum Sex und SM vor in dem Film :D.

Ich bleib dabei: The Secretary behandelt das Thema um einiges besser und offener, also dieser Rosamunde Pilcher Film.

Ich habe mal aus reiner Neugier den Trailer von Secretary gesehen. Das ist doch eine Liebeskomödie. Ne Möhre im Mund zu haben ist wirklich besser?^^ Sollte sie ein Pferd darstellen?^^

Da ist doch die Erotik weg...
 
Ich habe mal aus reiner Neugier den Trailer von Secretary gesehen. Das ist doch eine Liebeskomödie. Ne Möhre im Mund zu haben ist wirklich besser?^^ Sollte sie ein Pferd darstellen?^^

Da ist doch die Erotik weg...

Der Trailer gibt den Inhalt des Films nicht wieder. Das ist keine Liebeskomödie sondern eine Dramedy, die ein sehr ernstes Thema behandelt. So lustig, wie der Trailer behauptet, ist Secretary nämlich gar nicht.
 
Bevor es hier noch mehr uninformierte Pauschalannahmen gibt nur mal zur Info:

Sex und BDSM sind nicht mal ansatzweise das Selbe... :rolleyes:
Ist eher wie ein Vergleich zwischen Äpfel essen und Auto fahren...


Biblische Bildnisse sind natürlich nur REIN ZUFÄLLIG.... :braue
 
"Shades" ist ganz gewiss nicht das, was die Fans der Bücher erwartet haben. Es ist aber auch nicht das, was die "hater" erwartet haben. Meine Freundin hat den Film diese Woche gesehen und meinte auch, dass sich der Film auf die Liebesgeschichte, so absurd und konstruiert diese auch sein mag, konzentriert. Es gibt zwar ein paar SM-angehauchte Szenen darin, aber das ist alles eher so wie chinesische Küche ausserhalb Chinas, einfach für die Allgemeinheit bekömmlicher zurechtgekocht.

Ich habe mir mal einen dieser Schmöker (was sie aufgrund des Umfangs tatsächlich sind) vorgenommen. Nach einigen wenigen Seiten konnte ich einfach nicht weiterlesen, weil die Qualität der Prosa einfach unterirdisch ist. So.

Ich darf also auf jedenfall sagen, dass die Bücher nicht meinem persönlichen Anspruch an unterhaltsame Literatur entsprechen. Weiter entsprechen die Bücher auch nicht meinem ANspruch an gute Literatur. Mein Fazit lautet darum: ich finde die Bücher echt schlecht, sowohl auf inhaltlicher als auch handwerklicher Ebene.

Zum Film mag ich nichts sagen, da ich ihn noch nicht gesehen habe. Der Film interessiert mich eigentlich überhaupt nicht, genausowenig wie die Twilight-Filme oder "Dirty Dancing". Letzterer ist allerdings nach meinen heutigen Massstäben zumindest ein wirklich guter Film, auch wenn das THema nicht jedermanns Sache ist.
Ich habe auch hier den Verdacht, dass wir es vielleicht sogar mit einem einigermassen handwerklich guten Film zu tun haben, auch wenn wiedermal das Thema nicht alle interessieren dürfte.

Der Hype nervt, berechtigterweise, und es nervt mich umsomehr als da ein vielleicht durchschnittlich guter Film aufgrund einer gewaltigen Fanbase der Bücher nun so manchne Kassenrekord brechen dürfte und irgendwann zwischen von mir geliebten, wirklich guten Filmen in Bestenlisten auftauchen wird.
Aber das hat vielleicht vor fast 40 Jahren auch mal jemand von einem kleinen Genrefilm gesagt. Ich glaube, der Film hiess hier in Deutschland "Krieg der Sterne" ...
 
Denk ich auch. Sprachrohr?! Bitte!! Die Sexualität und Emanzipation der Frau ist im 21 Jhd. etablierter den je. Es gibt in jedem Sexshop massig Stimulatoren für Frauen, Frauen treten heutzutage als Eroberinnen und Herzensbrecherinnen auf und in den Medien und der Kultur ist die Frau dem Mann in vielerlei Hinsicht gleichgestellt. Shades of Grey ist das Kind einer Frau, die in ihrer Fantasie noch immer das Frauenbild der 40er und 50er lebt und dieses in 21. Jhd. projeziert hat. Schade, wenn sich Frau von heute damit anfreunden kann...

Emanzipation hin oder her. Es geht um weit meht, als die Wirkung nach Außen. Denn nur weil etwas nach Außen hin wirkt, heißt es nicht, dass es Innen auch so sein muss.
Und eine Frau mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern wird heute nicht selten immer noch als leichtes Mädchen bezeichnet. Während es bei Männern noch viel eher als normal, okay was auch immer, angesehen wird.
Gerade was Sexualität betrifft, gibt's auch immer noch Unterschiede. Fängt schon bei Themen, wie Selbstbefriedigung, an.
Deswegen soooo ganz weit hergeholt ist's vielleicht nicht.
 
Na dann erhelle mal die ganzen Pauschaliere hier ;)

Den Unterschied zwischen einer "Liiiiebesgeschichte", "Sex" und "SM" darf sich gefälligst jeder selbst erarbeiten. Es reicht die Feststellung, dass diese Begriffe nicht verwechselt werden sollten. @Seth Caomhin, @KyleKartan und ich haben hier außerdem schon drei völlig unterschiedliche popkulturelle Ansätze zu diesem Thema beim Namen genannt.
 
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