Filmreihe Alien

Alien

  • Teil 1

    Stimmen: 46 38,3%
  • Teil 2

    Stimmen: 58 48,3%
  • Teil 3

    Stimmen: 12 10,0%
  • Teil 4

    Stimmen: 4 3,3%

  • Umfrageteilnehmer
    120
Eben auf Youtube gesehen. Gute Promotion Videos zum neuen Film machen sie ja jetzt schon, das muss man ihnen lassen. Aber das war auch nicht das Problem von Prometheus.

So wird es sein. Scott wollte, und zwei Alien-Filme nebeneinander machen im Sinne des Vertriebes/der Vermarktung keinen Sinn. Ridley Scott hat sich seinen Platz im Hollywood-Olymp längst verdient und mit "The Martian" nach einigen Misserfolgen bewiesen, dass seine Flamme noch nicht erloschen ist, während Blomkamp nach District 9 qualitativ und kommerziell eher hinter den Erwartungen geblieben ist.
Und selbst District 9 fand ich nicht gut. Ich konnte da die Faszination nie nachvollziehen. War einer der wenigen Filme wo ich mit meinem Freundeskreis die Begeisterung für einen Film nicht teilen konnte. Elysium fanden dagegen bereits alle meh, und bei Chappie haben sich die meisten geweigert, überhaupt in den Film zu gehen.

Alien 5 klang nichts desto trotz nach dem interessanteren Projekt.
 
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Ich denke nicht dass Ridley Scotts Name großes Gewicht haben dürfte. The Martian hat nichts mit Alien zutun und Prometheus ist durchgefallen. Blomkamp hingegen hat Filme gemacht die vielleicht nicht bei jedem aber eben doch vielen ankamen und sein Alien Konzept gefiel einer überwiegenden Menge. Das kann ich jetzt bei Scott nicht sehen. Ich mein wie soll ich mir das vorstellen?
"Hi, ich bin Ridley Scott und ich will einen Alien Film machen. Ich stelle mir vor, dass es genauso wird wie alles was wir schon kennen, ihr wisst schon eine Crew trifft auf Alieneier, die Facehugger springen raus, ein Alien bricht aus einem Mann heraus, riesengroße Sauerei"."
"Genial Mister Scott aber ihr Name hätte uns schon gereicht! Und wir sind Riesen-Fans von The Martian!"?
Ich glaube eher, Scott hat einfach einen Vertrag der ihm mehrere Filme garantiert und darauf hat er sich berufen. Oder irgendeiner oben ist Best Buddy mit ihm und das ganze lief über Vetternwirtschaft.
 
Blomkamp hat drei Filme gemacht die bestenfalls kontrovers angenommen wurden. Wurde Chappie nicht sogar zerrissen? Scotts Filmografie ist da schon beeindruckender, er hat schon Oscars abgeräumt und sehr viel häufiger als Blomkamp bewiesen dass er gute Filme machen kann. Also wenn ich als Publisher entscheiden müsste wem ich die Kohle gebe - ich würde mich auch für Scott entscheiden.

Und eins sollte man auch in Betracht ziehen: Vielleicht war das Script zu Alien 5 auch einfach Mist. Nur weil die Konzeptbilder gut aussahen heißt das noch nicht dass der Film gut geworden wäre (Aliens: Colonial Marines lässt grüßen).
 
Die Möglichkeit gibt es natürlich auch, andererseits müsste man ja wissen, was ein Regisseur will, wenn man ihn schon engagiert um einen neuen Film zu machen aber klar, die Möglichkeit besteht. Aber die Entscheidung wie du sie beschreibst erscheint mir viel eher wie genau dieser Best Buddy. Mit Ridley Scott ist es ein Auf- und Ab. Mal macht er wirklich tolle Filme und dann liefert er durchschnittliches bis Mist ab. Das ist dann auch nicht anders wie bei Blomkamp und ja stimmt schon, sie wurden diskutiert aber man kann kaum abstreiten, dass sie eine originelle Handschrift haben und eben auch Publikum. Kein Film war kompletter Durchfall und sie sind mit einem moderaten Budget ausgekommen. Scotts Martian ist sehr toll aber andererseits, hatte er auch ein Buch an dem er sich orientieren konnte (zugegeben, ging bei Exodus in die Hose) und wenn ich einen Alien Film mache, hilft Martian nicht sondern man muss schauen wie sein letzter Film dort aussah und was er jetzt machen will und das sieht zumindest von außen bei beiden Seiten nicht gut aus. Ridley Scott ist wie Würfeln, Blomkamp hätte hingegen Fans hinter sich und ein erst Mal frisch wirkendes Konzept. Beide gegeneinander aufgewogen, ist Scott ein größeres Risiko mit negativer Vorgeschichte bei der Marke, um die es geht. Wäre ich Publisher, müsste mir Scott persönlich eine verdammt überzeugende Vision vorlegen, seine Filmographie dagegen wäre nur überzeugend, wenn sie Konsistenz zeigt aber Scotts Filmographie ist randvoll mit den unterschiedlichsten Projekten und Stilen und Prometheus sah nicht aus wie von derselben Person die frühere Alienfilme gemacht hat.
 
Ridley Scott hat mit Prometheus nur Alien kopiert und jetzt kopiert er Prometheus.... Blomkamp wäre die frischere Wahl gewesen. Sicher kann man bei Blomkamps Filmen geteiliter Meinung sein. District 9 fand ich ziemlich gut, Elysium ziemlich schlecht und Chappie überraschend gut, wenn auch nicht herausragend. Einziger Vorteil: Blomkamp hätte in seinem Alien garantiert wieder Overacting-Granate Sharlto Copley untergebracht, und darauf verzichte ich gern...

Aber Ridley Scott halte ich für überbewertet, denn er hat auch einige richtig schlechte Filme gedreht, was durch seine Klassiker aber gern übersehen wird. "Die akte Jane" ist ja legendär schlecht, "Exodus" kam glaube ich auch nicht so gut an und war nur mäßig erfolgreich. Ich persönlich fand 1492, White Squall, Hannibal und Prometheus allesamt schlecht.
 
Nun, mir steht nicht der Sinn danach, hier zu Scott zu verteidigen. Zumal mir Prometheus ja selber nicht gefiel. Ich wollte nur anmerken dass Blomkamp die vielleicht größere Wundertüte gewesen wäre.

Scott hat Flops produziert, ja, aber auch viele Hits. Das liegt denk ich in der Natur der Dinge bei so einem großen Output. Bei Blomkamp sind es 3 Filme, wobei einer gut und die anderen beiden durchschnittlich bis schlecht ankamen. Und Blomkamp hat im Gegensatz zu Scott, welcher Alien erfunden hat, noch keinen Beitrag zum Alien Universum geleistet. Scott hat bewiesen dass er großartige Filme machen kann, bei Blomkamp kann man es bei höchstens einem Film erahnen, und das kann auch ein Glücksgriff gewesen sein (siehe M. Night Shyamalan mit The Sixth Sense). Und keiner von Blomkamps Filmen war kommerziell so erfolgreich wie Scotts Filme. Und klar war sein Budget bisher klein, aber das hätte sich bei einem Alien Film garantiert geändert. Also noch mal, aus Sicht eines Filmstudios, wo ist das Risiko größer, wem geb ich da lieber die Kohle?^^

Ich seh halt die Konsequenz nicht dass ein Blomkamp Alien automatisch der bessere Film geworden wäre, zumal die Story von Alien 5 garantiert mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hätte wie andere Fortsetzungen.

Aber letzlich ist's jetzt auch egal weil wir das Endprodukt nie sehen werden und daher den Vergleich gar nicht haben. Ist dann ein bisschen so wie bei den Rogue One Nachdrehs, wo manche Fans einer alternativen Version des Films nachtrauern und dabei vergessen dass die Nachdrehs ihre Berechtigung hatten..
 
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Ich seh halt die Konsequenz nicht dass ein Blomkamp Alien automatisch der bessere Film geworden wäre, zumal die Story von Alien 5 garantiert mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hätte wie andere Fortsetzungen.

Das ist hier nämlich der springende Punkt. Alien 5 wird wahrscheinlich so oder so weit hinter den Erwartungen zurück bleiben, aber ich persönlich hätte da lieber gern den Schöpfer als Regisseur, als jemand anderen. Ganz ehrlich gesagt saß ich bei noch keinem Scott Film da und musste Brechreize unterdrücken, oder verlangte meine verlorene Zeit zurück. Exodus war ziemlich langweilig, zugegeben, aber für mich steht Ridley Scott immer noch für großes Kino, und die Mehrheit seiner Filme wussten mich zu unterhalten, und wenn es Sci-Fi Filme waren, trafen sie dazu auch noch direkt meinen Geschmack. Wenn man hier einige Beiträge liest kommt man schon fast auf den Gedanken wir reden hier von Uwe Boll...

Natürlich hat Ridley Scotts Name Gewicht. Inwiefern in Hollywood, das weiß ich nicht, aber unter der Zielgruppe (nämlich Kinogänger) mit Sicherheit. Ich wusste nach dem ersten Trailer vom Marsianer dass ich mir den Film ansehen werde, eben weil dort Ridley Scott als Regisseur erwähnt wurde.
 
Dem sehe ich aber wiederum auch positiver entgegen als wenn sie da jemand völlig neuen heranlassen. Die einzige Filmreihe, wo das bisher gut geklappt hat, ist wohl Star Wars (bis auf die PT natürlich).
 
Also ich sehe Prometheus immer noch sehr gerne. Bin mir zwar über die Fehler bewusst, aber genieße halt die Positiven Dinge an dem Film. Fasssbender, die eigentliche Grundthematik, die Optik, die Atmosphäre, die Prometheus, Idris Elba sehe ich immer gern.
Das überwiegt bei mir einfach. Liegt natürlich an der persönlichen Gewichtung.
Schade ist halt, das Scott seinem Extended Cut nicht machen durfte, die Delted Scenes deuteten ja schon an, dass viel erklärt wurde.
Dennoch, wenn das Studio den imo derzeit miesesten Drehbuchautoren in Hollywood ranholt, kann auch Scott nicht mehr Zaubern und muss damit arbeiten was er hat. Zumal dann ja noch viel umgeworfen wurde.
Ich projeziere aber dummes Charalterverhalten immer auf die Figur an sich. Klar is das Drehbuch schuld, aber für mich funktioniert es xD

Bei Prometheus haben viele Leute reingefuscht und Scott hat imo immer noch ein Werk herausgebracht, dass auf vielen Ebenen sehr gut funktioniert.
Das Studio weiß natürlich von den Problemen und Faktoren die da reinspielten und sie kennen Marsianer. Von daher freue ich mich auf den Film und hoffe Scott kann nun die Lücken schließen und evtl so auch Infoa liefern, die dann beim sehen von Prometheus den ein oder anderen Minuspunkt ausmerzt.
Bloomkamp.
Ich persönlich mochte alle außer Chappie.
Die Allgemeinheit wohl nur D9
Aus Studiosicht ist er derzeit ein One Hit Wonder in das man leider noch 2 mal vieö investiert hat
 
Ridley Scott weiß, wie man großes Kino inszeniert, auch wenn nicht immer mit der Handlung brilliert. Seine Achillesverse ist m.E., dass er nicht der große Geschichtenerzähler ist und auch nicht immer den richtigen Riecher beim Drehbuch hat. Es hat sicher seinen guten Grund, warum er stets als Produzent und Regisseur, aber nie als Drehbuchautor fungiert hat. Diese Zuverlässigkeit als Regisseur spricht halt für ihn, und wenn man sich seine Vita anschaut, dann kann man ihm nicht vorwerfen, er hätte als Regisseur und Produzent versagt. The Martian hat seine 7 Oscar-Nominierungen nicht umsonst bekommen, dankbare Vorlage hin oder her. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Zünglein an der Waage war, als es darum ging, wer die Zügel in die Hand nimmt, wenn es um die Fortführung dieses Universums geht.

Blomkamps Filme haben mir vom recht ähnlichen Setting her sehr gefallen, aber insbesondere Elysium und Chappie haben zwar gute Ansätze, so richtig glücklich ausformulieren konnte er das aber nicht. Nicht, dass ich nicht mehr von ihm sehen wollen würde, aber ich kann die Entscheidung des Studios nachvollziehen.
 
In 'nem Youtube Video hat einer behauptet dass LV-426 und der Mond den wir in "Prometheus" sehen um den selben Planeten kreisen. Weiß jemand ob das stimmt? Fänd ich um ehrlich zu sein irgendwie beknackt.
 
Ok, danke für die Aufklärung. Ist dann halt wieder ein Punkt den ich bei "Prometheus" auf meine "Meh"-Liste setze. :kaw:

Warum ist der Crew der "Prometheus" das Warnsignal von LV-426 nicht aufgefallen?
 
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Ich beschäftige mich zur Zeit mit den Hintergründen zu "Alien" (werd heute abend wohl mal wieder Teil 1 einschmeißen). Ich finde da zwei Dinge besonders interessant. Zum einem dass es der Space Jockey fast nicht in den Film geschafft hätte weil sich FOX geweigert hat, so viel Geld für eine einzige Szene zu verballern. Zum anderen dass ursprünglich vorgesehen war dass die vom Xenomorph eingesponnenen Opfer mit der Zeit in Eier umgewandelt werden. Es gibt da sogar eine geschnittene Szene in der Ripley auf den Captain und andere Crew Mitglieder trifft, wobei bei einem die Metamorphose schon sehr weit fortgeschritten war. Eine Fortpflanzung ohne Königin also. Allein die Vorstellung find ich schon so faszinierend und eklig dass ich mir wünsche dass es dieses Element in Alien: Covenant oder einem anderen Film wieder in den Kanon schafft.
 
Ich beschäftige mich zur Zeit mit den Hintergründen zu "Alien" (werd heute abend wohl mal wieder Teil 1 einschmeißen). Ich finde da zwei Dinge besonders interessant. Zum einem dass es der Space Jockey fast nicht in den Film geschafft hätte weil sich FOX geweigert hat, so viel Geld für eine einzige Szene zu verballern. Zum anderen dass ursprünglich vorgesehen war dass die vom Xenomorph eingesponnenen Opfer mit der Zeit in Eier umgewandelt werden. Es gibt da sogar eine geschnittene Szene in der Ripley auf den Captain und andere Crew Mitglieder trifft, wobei bei einem die Metamorphose schon sehr weit fortgeschritten war. Eine Fortpflanzung ohne Königin also. Allein die Vorstellung find ich schon so faszinierend und eklig dass ich mir wünsche dass es dieses Element in Alien: Covenant oder einem anderen Film wieder in den Kanon schafft.

Danke für den Hinweis, das war mir nicht bekannt. Leider hätte das die legendäre Chestburster-Szene ad absurdum geführt, auf die ich nicht hätte verzichten wollen. Trotzdem eine sehr gute Body-Horror-Idee, die es in anderer Form gerne in die Reihe schaffen darf.

EDIT: Ah, das war gar nicht als Alternative zur Befruchtung gedacht, die Facehugger-Eier sollten einfach nur aus einem Menschen entstehen. Ja, das ist eklig... wobei es dann immer 2 Menschen pro Xenomorph bedarf.
 
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Wieso hätte das die Chestburster Szene ad absurdum geführt? Es hätte nur erklärt woher die Eier kommen. Damit hätte man auch zeigen können dass selbst mit dem Xenomorph an Bord der Nostromo der Fortbestand der Spezies gesichert gewesen wäre. Ansonsten hätte sich der Xeno in Teil 1 ziemlich bald in einer Sackgasse befunden. Alle Crew Mitglieder tot, nix mehr zu fressen da - am Ende wäre es jämmerlich im Weltall verendet und die Geschichte hätte für es ein unrühmliches Ende gefunden. Anders aber wenn es selber Eier herstellen kann, dann darf es vorher noch eine echte Aufgabe erfüllen ehe es stirbt.
 
Wieso hätte das die Chestburster Szene ad absurdum geführt? Es hätte nur erklärt woher die Eier kommen. Damit hätte man auch zeigen können dass selbst mit dem Xenomorph an Bord der Nostromo der Fortbestand der Spezies gesichert gewesen wäre. Ansonsten hätte sich der Xeno in Teil 1 ziemlich bald in einer Sackgasse befunden. Alle Crew Mitglieder tot, nix mehr zu fressen da - am Ende wäre es jämmerlich im Weltall verendet. Anders aber wenn es selber Eier herstellen kann, dann darf es vorher noch eine echte Aufgabe erfüllen ehe es sturbt.

Siehe den EDIT.

Der Mann hier hat sich da ähnliche Gedanken gemacht. Wie gesagt, super Horror-Element, dass es gerne in die Serie schaffen darf.

 
Dass es dann zwei Menschen pro Alien bräuchte ist ein Problem und sicher nicht besonders effizient. Es wäre aber wohl auch nur eine Art "Notprogramm" um den Fortbestand der Spezies zu sichern ehe halt eine Königin herangewachsen ist um den Job zu übernehmen.
 
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