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Hier ist ein netter Artikel, was man alles für die Alien-Saga geplant hatte, was davon in der Müllpresse gelandet ist und welche Ideen es letztlich in Prometheus und Alien Covenant schafften.
Dennoch sind die bisher 30 Mio Plus (15 dann fürs Studio) wohl eher ernüchternd.
Und der Gewinn muss noch unter den verschiedenen Produktionsfirmen aufgeteilt werden. Wirklich viel bleibt da nicht. Aber es kommt ja noch etwas über den Home Video Release in die Kassen.Das steht ja noch gar nicht fest. Am Ende wird der Film wohl ein Nullsummenspiel bzw. höchstens einen kleinen Profit abwerfen; die Umsatzbeteiligung aus Übersee ist ja schwankend.
Das steht ja noch gar nicht fest. Am Ende wird der Film wohl ein Nullsummenspiel bzw. höchstens einen kleinen Profit abwerfen; die Umsatzbeteiligung aus Übersee ist ja schwankend.
Ich wünsche Ridley Scott nichts Böses, aber auch wenn ich mich wiederhole, spricht das derzeitige Ergebnis an den Kinokassen dafür, dass man die Fortsetzung der Reihe sicher nicht übereilt. Es hat geschlagene 5 Jahre gedauert, bis auf Prometheus der umstrittene Alien: Covenant folgte, und Scott wird dieses Jahr stolze 80. Es mag sehr zynisch klingen, aber der übliche Gang der Dinge stellt ihm seine Endlichkeit in baldige Aussicht.
Als simpler Horror-Streifen ist er durchaus gelungen, Spannungsbogen ist vorhanden, durchaus gorig wo er es sein muss. Als Alien-Film ist er viel zu uninspiriert und remaked eigentlich quer Beet sämtliche Vorgänger. Wir haben böses Alien auf dem Raumschiff (Teil 1), wir haben das lustige Spiel mit dem Türen öffnen und schließen (Teil 3) wir haben Feuergefechte (Teil 2) und ein wenig Genpanscherei (Teil 4).
Die Kernthemen von Prometheus, wie die Engineers werden lieblos in einer Rückblende plattgemacht und das wars. Was übrig bleibt ist ein böser Androide mit Gottkomplex.
Den Grundgedanken finde ich dabei gar nicht schlecht, auch wenn er natürlich sehr altbacken ist. Aber da ich mir die Aliens immer als fehlgeschlagenes (oder erfolgreiches, wie mans nimmt) Biowaffen-/Genexperiment vorgestellt habe, wurden meine Erwartungen diesbezüglich nicht enttäuscht. Nur hätte man diesen Storybogen erstens in einen einzigen Film quetschen können (nämlich Prometheus) und eigentlich braucht es auch David als Indikator nicht, da ja bereits die Engineers dasselbe Ziel hatten.
Und wenn man schon die Story wie bei Covenant kreiert, dann sollte man sich auch Zeit nehmen und Davids Ambitionen richtig ausarbeiten. Das passiert aber sehr oberflächlich und ist damit mehr als belanglos.
Das düstere Ende an sich fand ich passend und bietet auch Stoff für einen guten 3. Horrorfilm. Nur leider hat das dann auch wieder wenig mit der Ausgangsprämisse von Prometheus zu tun.
Stattdessen wird ein ganz neues Fass aufgemacht, nämlich Davids Gott-Komplex und seine Rolle als Schöpfer der Xenomorphs. Ich weiß nicht, ob es die Art und Weise war, wie man es aufgegriffen hat, oder ob es eine grundsätzliche Aversion ist, aber für mich hat diese ganze Thematik weder in den Film, noch in die Reihe gepasst.
Also Ash ist doch sehr begeistert von dem Alien an Bord der Nostromo. Er bezeichnet das Ding als Kanes Sohn (auch eine klare Bibelreferenz -> Kains Sohn; Enkel von Adam) und als konzeptionell reinen Organismus. Mittlerweile kann man wohl sicher davon ausgehen, dass Ash in dem Viech das Handwerk von David, als einen bewussten Akt der Schöpfung eines ihm selbst verwandten Geistes erkannt haben dürfte. Zu etwas anderem, als deutlich zu machen, dass der eine Android den anderen rasend schnell durchschauen und tiefliegende Konzepte verstehen kann, dürfte die Flötenszene, die sogar im Raum mit den ganzen Zeichnungen spielt (geht's noch symbolischer?), dann wohl auch nicht gedacht gewesen sein. Ist zwar nur ein Retcon, aber einigermaßen clever ist das schon.