Bastion

[Bastion – Center – Imperial Plaza] Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral (Bolitho)

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Noch mit seinem letzten Atemzug, hatte Ventar ihn verflucht, dessen war sich der Kommandant der dritten Angriffsflotte bewusst, auch wenn wohl lediglich die acht Sturmtruppler, Ventars Henker, die letzten Worte des Hochverräters vernommen haben konnten. Innerlich atmete Bolitho seit Tagen das erste Mal wieder frei auf, er hatte seinen stummen Schwur gehalten, den Toten der Schlacht den Schuldigen zu schicken. Mochten sie seine Seele auf ewig quälen, Thomaas wäre es nur Recht, denn selbst der Tod durch den Strick war seiner Meinung nach noch viel zu mild. Doch alles Weitere hätte man als barbarische Gräueltaten verurteilt, manche mochten dies selbst hiervon noch denken. Das waren jene die sich den Luxus erlauben konnten, von oben herab zu schauen und die Situation zu belächeln, weil sie bei diesem Gemetzel nicht dabei gewesen waren. Immer noch mit kalten Augen betrachtete Bolitho den nunmehr leblosen Leib Ventars, er würde einige Zeit auf dem Platz hängen, sollten sich die wenigen urbanen Aasfresser an dem ehemaligen Moff gütig tun, ein Begräbnis hatte er nicht verdient und würde er auch nicht erhalten.

„Dies ist der Preis für Verrat! Mögen all jene sich daran erinnern, die versucht sind das galaktische Imperium zu hintergehen.“
Erhob er ein letztes Mal die Stimme, bevor der vergleichsweise junge Admiral vom Rednerpult wegtrat und es an Jeratai übergab, der seine letzten Worte aufgreifen würde, um eine rhetorisch raffinierte Rede zu halten, aber Bolitho vernahm sie nicht. Ihm ward eine Last von den Schultern genommen, eine Last die er sich selbst auferlegt hatte und nur durch den Tod Ventars gemildert werden konnte, wenngleich sie niemals weichen würde. Ja, es war der frisch Verstorbene gewesen, der Verrat am Imperium begangen und somit ein Blutbad ausgelöst hatte, aber es war seine, Bolithos Entscheidung gewesen, Ventars Machtträume, den Griff nach dem Thron zerplatzen zu lassen, sich ihm entgegen zu stellen. Was schlussendlich in der Schlacht von Bastion endete, klebte an seinen Händen nicht genauso viel Blut?

Nein.

Er hatte es sich nicht ausgesucht, sondern nur seine Pflicht getan, er hatte die Kernwelt des Imperiums von einer inneren Bedrohung bewahrt. Unterbewusst nahm der Admiral wahr, wie erneut Beifall aufbrandete, Jeratai hatte seine Rede beendet und somit fiel auch er mit ein. Danach wandte er sich zum Gehen, wobei er seinen Blick über die anwesenden Offiziere streifen ließ und ihm eine Abweichung auffiel. Zwei Zivilisten (Alexa, Fred), noch dazu mit Kamera, der nächststehende Offizier war der Kommandant der Wolves, also lag es nahe, dass sie in gewisser Weise zusammengehörten. Bolitho trat zu ihnen hinzu, als er bemerkte, dass an der Reporterin die Hinrichtung ihre Spuren hinterlassen hatte.


„Sie halten diesen Tod für grausam.“ Stellte er nüchtern fest. „Ich empfinde es als äußerst unsensibel, dass ihnen dieser eine Tod, so nahe geht, weil sie ihn gesehen und miterlebt haben. Aber die über zweihunderttausend imperiale Soldaten, die auf Ventars Geheiß den Tod fanden, sind für sie nur eine Zahl. Aber jedes Wesen, dass in der Schlacht von Bastion gestorben ist, wurde unter Schmerzen von einer Mutter geboren und aufgezogen. Wenn es Hunger hatte, gab man ihm etwas zu essen, das Bedürftnis nach Liebe und man streichelte ihn. Mit unendlich viel Mühe, hatte man diese Wesen zu dem gemacht, was man einen Erwachsenen nennt. Haben sie je darüber nachgedacht? Warum wird der Tod so unproblematisch, sobald man in Hundert- oder Tausendschaften zählt?“ redete sich der Admiral zornig von der Seele. „Ich sage ihnen, welche Tode grausam sind. Wenn sie in einer Sektion eines Schiffs eingeschlossen sind, dessen Hülle durchschlagen wurde und sie nicht wissen, woran sie sterben, ob an den Bränden die überall wüten, oder ob sie ersticken, da die Atmosphäre ausströmt. Oder was ist mit einem Piloten, dessen Moleküle in einem einzigen Herzschlag durch die Hitze eines direkten Treffers verdampfen. Ein Pilot, der noch aussteigen, kann, Trümmerteile, aber das magnetische Abdämmfeld seiner Ausrüstung beschädigt, er somit genügend Sauerstoff hat, aber die eisige Kälte des Alls sich seiner bemächtigt. Oder ein Besatzungsmitglied, dass von superheißen Durastahlsplittern durchbohrt wird, weil ein direkter Rumpftreffer seine Sektion trifft. Das Grausamste, daran ist jedoch, dass diese Leute den Tod fanden, um ihr Recht zu verteidigen, hier zu stehen und den Tod ihres Mörders zu verurteilen.“

Bolitho spürte, wie er sich in Rage geredet hatte, mühsam beherrscht nickte er Commander Janson Sez zu und trat dann an der kleinen Gruppe vorbei, er wurde auf der Intimidator gebraucht.


[Bastion – Center – Imperial Plaza] Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral (Bolitho)

OP: Alexa, ich dachte ich liefere dir mal ein paar exklusive Bilder/Worte ^^
 
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- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - John mit Samin -​

"Und John? Bleib nicht zu lange weg, in Ordnung? Ich möchte nicht aufwachen und allein sein."

Etwas überrascht über diese Aussage (er würde sich wieder zu ihr gesellen, es war ein angenehmer Gedanke, frei von sexueller Motivation, mal für einige Zeit einfach nicht allein zu sein) verschwand John, sich weiter extrem elend fühlend, leise und leicht schwankend (das schlimmste an einem Kater war für ihn nicht die Kopfschmerzen er litt danachimmer sehr unter einem kranken Magen und einem ledierten Kreislauf) aus der Suite. Als sein Kopf sich mit ungewöhnlich starken Schmerzen meldete viel ihm der Grund für diese wieder völlig ein. Auf leisen Sohlen gehend (auf der Etage befanden sich Gäste die er nicht stören wollte) erinnerte er sich mit einem Schaudern an den letzten Abend. Er sah sich wie er Jake aus ihm jetzt unmöglich erscheinender Kampfeslust sehr böse provozierte
so böse das den blonden Piloten jetzt sogar verstand. Er hatte ihn nicht zu unrecht vertrimmt und elegant über den Thresen zu dem ekeligen Bar Keeper befördert. Der Corellianer war manchmal ein riesen Idiot, besonders wenn
er seine Sinne mit Suchtmitteln trübte, trotzdem........... Manns genug sich bei seinem neuen Staffel Kollegen zu entschuldigen war er durchaus. Sobald er ihn sehen würde, beschloss John, würde er ihn um Verzeihung bitten.


Wie Jake dann damit umgehen würde musste man sehen.

Kurz bevor er an der Tür zu Lillys Privatem Apartment stand klopfte ihm das Herz bis zum Hals. Er wusste das es noch ziemlichen Ärger geben würde mit Morgan........Das war alles als harmloser Spaß geplant gewesen. Aus
purem Kux hatte er seinem Bruder den Anzug aus dem Krankenhaus entwendet. Er hatte ihn samt Morgans Geldbörse und seinem Credit Stick eine Stunde später zurückbringen wollen. "Nur einen kleinen Stadtbummel" hatte
er sich gestern gesagt und was war daraus geworden? Der tapfere Krieger war sturzbessoffen und Stoned hinter einem Tresen gelandet nachdem er irgend eine Schl*mpe abgeschleppt und es sich noch im Nachhinein mit gleich zwei Staffel Kollegen (Jake, Kyra) versaut und die dritte (Samin) mit unter die Laken genommen hatte.


Reife Leistung..................................

Als sich die Tür vor ihm mit einem Zischen öffnete zuckte der Pilot augenblicklich zusammen.

Guten Morgen...................Morgan........

Kleinlaut wand er sich unter dem steinernen Blick des Familien Oberhauptes. Morgan saß am Küchentisch und starrteihn finster wie nie an......

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - John mit Morgan, Lilly Isadora -​
 
Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Arica, Nathen und Radan

Camie mussterte Arica, welche Radan eine deutliche Warnung entgegenbrachte, auf seine Meisterin auf zu passen.

"Wenn Phollow vorzeitig zurück kommt kann er mir ja folgen und auch mich auf passen."

Es war deutlich zusehen, dass die Inquisitorin nicht an ihre Worte glaubte. Ein schwaches Lächeln zierte ihre Lippen als Arica auf ihr Patenkind ein redete, lieb zu seiner Mama zu sein. Dann machte Arica sich auf dem Weg zur Tür. Allerdings hielt Radan die Executorin kurz auf um ihr etwas für Alisah zu geben. Den gegenstand konnte Camie von ihrer derzeitigen Position nicht sehen. Sie würde es aber bald heraus finden. Dann machte der Apprentice sich auf den Weg zum Cockpit, wo sien Bruder schon auf ihn wartete. Schweigend begleitete Camie Arica zur Ausstiegsrampe.

"Pass auf dich auf Arica. Was deinen Schüler betrifft so tut es mir leid, dass ihm scheinbar etwas zu gestoßen ist. Und wenn du Alisah siehst sag ihr dass sie sich bitte vor ihrem Meister in acht nehmen soll."

Arica bestätigte es kurz mit einem nicken. Dann verließ die Executorin das schiff. Camie schloß die Rampe. Sie hatte noch einen moment überlegt in ihr Quatier zu gehen und noch einige sachen heraus zu hollen, doch wusste sie, dass die Zeit drängte. Nun drehte Camie sich um und ging zum Cockpit.

"Ich denke es ist Zeit zu starten."

Mit diesen Worten setzte sie sich auf den Copilotensitz und ging die Amaturen vor ihr durch. Es war nicht zu übersehen das sie im Augenblick nicht bereit war über Eriador zu reden. Zum teil lag es an Nathens Anwesenheit. Zum anderen daran, dass sie in diesem Moment zu sehr an andere Dinge dachte. Radan startete das Schiff und wenig später befanden sie sich im Orbit um Bastion. Stille hatte sich über das Cockpit gelegt, als das Schiff den Sprungpunkt ansteuerte und Radan schließlich den hebel für den Hyperraum umlegte.

Hyperraum - Tulons Hope - mit Radan und Nathen
 
[Center ~ Imperial Plaza ~ Aussichtsplattform] – Hochadmiral Jeratai, Hochadmiral Nort, Admiral Bolitho, Captain Dalmascae, Lieutenant Laexon, Wing Commander Janson + Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral

Ventar, Ventar, Ventar. Im nächsten Leben stell es geschickter an.“ Murmelten ihre Gedanken, während ihr Gesicht ein grausames Lächeln zierte. Jade, die noch immer auf der Plattform stand, ein wenig über die Rede des Hochadmirals sinnierte und dabei zusah, wie sich die Menschenmassen langsam verstreuten, kam nicht umhin immer wieder zum leblosen Körper des Ex-Moffs zu blicken. Hin und wieder streifte das, was sie kurz vor und während der Hinrichtung ihre Gedanken beschäftigt hatte, ihren Geist, doch sie versuchte nicht zu sehr daran zu denken. Vordergründig weil sie keine Antwort auf das fand, was da passiert war. Und ebenfalls weil sie gerade besseres zu tun hatte, als sich mit irgendwelchen Hirngespinsten zu beschäftigen. Jetzt da die Hinrichtung zu Ende war, wurde es Zeit, das Everet zurück zur Creeping Death kam und sie auf die Final Reversal. Einen letzten Blick, in dem all die Gedanken und Bilder der Schlacht im Orbit Bastions noch einmal an ihr vorbeizogen und sie die Ereignisse nun endgültig beiseite legte, sodass fortan nur noch analytische Blicke darauf geworfen würden, gönnte sie dem Leichnam noch. Doch ihre Augen schweiften ab, hoch in den Himmel, wo noch immer Trümmer ihre Bahnen zogen. Sachte schüttelte die junge Captain den Kopf, wand sich ab zum Verlassen der Aussichtsplattform. Aber sie hielt, bevor es soweit kam inne. Offenbar hatte die Zivilistin(Alexandra), ganz offensichtlich jedenfalls Reporterin, eine zu typische oder schnippische Antwort gegeben, denn Admiral Bolitho, der ebenfalls am gehen gewesen war, war stehen geblieben und gab seinen Unmut kund. Was in seiner Stimme doch deutlich hörbar war. Den Anfang hatte Jade nicht mehr mitbekommen, aber das was sie jetzt hörte, ließ nur einen Schluss zu, offenbar fand die Zivilistin Ventars Tod grausam. Anderenfalls würde Bolitho kaum eine Belehrung über jene Tode, die ein Soldat in der Raumschlacht sterben konnte halten. Den Offizier(Janson) daneben konnte sie als Staffelkommandanten ausmachen, vage entsann sie sich, dass es der Anführer der neu geformten Wolve Staffel war.

Einerseits Rätsel ratend was die Reporter bei ihm wollten, oder ob es nur Zufall war, vielleicht auch ein Interview bezüglich der Hinrichtung, wodurch das Eingreifen des Admirals einen durchaus logischen Sinn erhielt, blickte Jade aus gemäßigter Entfernung zu. Gerade so nah, das sie noch verstand was gesprochen wurde. Ganz offensichtlich jedoch, hatte der Admiral aber keine Lust darauf, in auch nur den Ansatz eines Gesprächs zu gleiten und wand sich daher, alsbald schon wieder ab. Jade, die den Rest mitgehört hatte, nickte wissend und setzte sich wieder in Bewegung.
„Das manch einem nicht mal in den Sinn kommt, was für ein grausamer Tod es ist, im Raumgefecht zu sterben. Egal wie, man leidet immer Qualen.“ Sie hatten die kleine dreier Gruppe nun erreicht und Jade ließ ihren distanziert, eisigen Blick Blick über das Trio gleiten. Zuerst erfassten ihre eisblauen Augen die Reporterin(Alexandra), den Offizier nahm sie zum Schluss ins Visier und schenkte ihm ein wahrlich knappes Nicken. Er als Pilot würde verstehen was der Admiral gemeint hatte. Noch in hörreichweite der drei, antwortete die Captain dann ihrem Ersten Offizier. „Reporter. Einzelschicksale von Verrätern verkaufen sich wohl einfach besser, als genauer recherchierte Berichte.“ Ohne einen Blick zurück, oder zur Seite entstieg sie der Aussichtsplattform und wurde mit Everet, von zwei regulären Armeetruppen zu einem wartenden Speeder geleitet.

Wenig später hatte ihr Shuttle abgelegt und Bastion schrumpfte unter ihnen zusammen. Das war also ihr Besuch auf der Hauptwelt des Imperiums gewesen. Nachdem sie an der Akademie abgeschlossen hatte, hatte sie nie wieder einen Fuß auf den Planeten gesetzt und zugleich war sie damals nie außerhalb der Akademie gewesen. War schon irgendwie komisch dachte sich die Kommandantin. Everet unterdessen hatte ein Datapad hervor gekramt und ging Berichte durch, die er noch einmal überprüfte, da er sich, sobald er wieder auf dem Dreadnaught war, um die ein oder anderen Wehwehchen würde kümmern müssen. Realisierend, das sie ihr eigentliches Ziel nicht angegeben hatte, stand Jade auf und begab sich zum Piloten, dem sie in knappen Worten mitteilte, sie müsse zur Final Reversal.
„Lieutenant Laexon wird, nachdem ich ausgestiegen bin aber dennoch zur Creeping Death müssen, daher warten sie nicht auf mich.“ Meinte sie abschließend und nahm die folgende Bestätigung mit einem Nicken zur Kenntnis. „Hat Moresby nach dir verlangt?“ Durchbrach Everet das Schweigen, als sie sich wieder hinsetzte und die leichte Kursänderung des Shuttles spürbar wurde. „Schon vor der Hinrichtung. Ich vermute, dass er meinen Plan für den Angriff auf die Forces of Hope sehen will. An und für sich war alles fertig, ich war mir nur nicht vollends sicher, ob zwei oder nur eine Kampfgruppe.“ „Nimm eine, dann kann im Gefecht immer noch aufgeteilt werden und auch leichter, als wenn es so schon limitiert ist.“ Stumm nickte sie und dankte dem Offizier. Somit musste sie an dem Datenchip, der sich derzeit in ihrem Datenblock befand nichts mehr ändern. Zuzüglich zu der allgemeinen Aufstellung und Formation befand sich eine Simulation darauf, die einmal nur die imperialen Streitkräfte beim Sprung ins System zeigte und dann noch einmal mit den möglichen Feindeinheiten.

„Wir sehen uns später.“ Ein letztes zunicken und die schwarzhaarige verschwand in die Rampe hinunter. Blickte dem Shuttle noch hinterher, als es den Magnetdämmschild hinter sich ließ und sein Heimatschiff ansteuerte. Sie zupfte kurz am Uniformoberteil, rückte ihren Gürtel zurecht und überprüfte die zwei Orden, ob sie auch noch korrekt festsaßen. Was sie selbstverständlich taten und somit trat sie den Weg gen vereinbartem Taktikraum an. Glücklicherweise musste sie nicht in Hangars der Mittelsektion landen, sonst hätte sie jetzt, bei einem mehr als zwölf Kilometer langen Schiff, einiges an Weg vor sich. Selbst mit Turbolift. So erreichte sie nur ein paar Minuten später die Bereiche um den Kommandoturm und dessen aufragende Umgebung, in der sich der Taktikraum befand. Die Gänge waren hier mit relativ vielen Offizieren gefüllt, Wachen auf unterschiedlichsten Routen am patrouillieren, Mausdroiden huschten umher. Und für Jade war es ein durchaus angenehmes Gefühl auf diesem riesigen Schiff durch die Gänge zu laufen und mit Respekt, anstelle von nicht-beachten behandelt zu werden. Ob es nun daran lag, das sie den Rand des Captain inne hatte, oder man sie schon als Adjutantin des Oberkommandanten kannte, war ihr gleich, solange das so blieb. Auf ihrem Schiff war das etwas ganz anderes, da kannte man sie, wenn nicht, wäre das auch ein durchaus schweres Stück. Immerhin war sie dort die Kommandantin, aber auf einem Sternenzerstörer der Exekutor Klasse. Nun, jene riesenhaften, fliegenden Festungen waren schlichtweg einschüchternd.

Jade kappte jene Gedanken als sie den Taktikraum erreichte und vor dessen Tür noch einmal ihr Aussehen überprüfte. Alles akkurat, ihre schwarz behandschuhten Finger strichen über den Türöffner und selbige glitt zischend vor ihr auf. Der Flottenadmiral mit dem Gesicht aus gegerbtem Leder – 'liebevoll' in Gedanken von ihr hin und wieder ‚Der Eiserne’ genannt – erwartete sie allein. Und sie entdeckte schnell die obligatorische Tasse Kaffee in direkter nähe des Admirals.
„Sir.“ Gab sie schließlich kund und salutierte kurz nach dem eintreten. Erst danach kam sie langsam auf ihn, in selbstverständlich angemessene Nähe, zu.

[Orbit ~ Final Reversal ~ Taktikraum] – Flottenadmiral Moresby, Captain Dalmascae
 
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Also so langsam reichte es! Mehr und mehr hatte Ilumina das Gefühl das ihr die Mission aus den Händen glitt. Das war ihre Mission! Anscheinend hatte das noch niemand erkannt. Zunächst die Unterstellungen ihrer Freundin, die im Zusammenschluss mit der Dreistigkeit einfach einen weiteren Sith mitzubringen das Fass zum Überlaufen brachte. Stellte sie hier offen und ohne Scham die Fähigkeiten der Schwarzhaarigen in Frage? War Alaine lebensmüde? Oder war es wie die vielen anderen Male in denen die Rothaarige sich scheinbar nur ungeschickt ausdrückte? So langsam nahm sie deren Ausflüchte nicht mehr so gutgläubig hin. Es gab auch einen Zeitpunkt an dem eine Summe an kleinen und versteckten Kritiken zu einer Reaktion führen konnte. Alaine sollte aufpassen! Sie war vielleicht ihre Freundin, aber wenn sie ihr Blatt überreizte würde es ein böses Erwachen geben.

Zudem die Arroganz dieser Kommandantin! Wie sie die beiden Kriegerinnen einfach zu Zivilisten degradierte und sie damit auf gleiche Stufe mit dem anderen unwürdigen Gewürm stellte. Die Königin sollte lieber aufpassen, sonst würde sie noch ihren Kopf verlieren. Die rothaarige Eisprinzessin war inzwischen gegangen um Reisevorbereitungen zu treffen. Wie konnte es die rothaarige Warrior wagen ihre eigene Mission schon bevor sie überhaupt begonnen hatte mit Teyr zu vergleichen? Undercover oder nicht, das sollten sie mal alle schön ihr überlassen. Zum einen hatte sie eh keine passende Kleidung, zum anderen war sie egal was sie anhatte auffällig, denn die Jahre hatten ihre Zeichen bei der muskulösen Sith hinterlassen. Nicht nur die breite, kräftige Statur die sie aus der Masse heraushob, sowie unzählbar viele Narben, nein selbst wenn sie ihre Machtaura verbarg, konnte man alleine aus ihrem sicheren, kalten Auftreten erahnen was sie war.

Mochte sie auf Teyr noch die unbedarfte Zivilistin gespielt haben, seit sie den Namen Ilumina trug war keine Scharade mehr möglich. Doch zu den Dingen konnte sie jetzt sowieso nichts mehr sagen, denn Commodore Nerethin entließ sie. Mit einem dankenden Nicken nahm die schwarzhaarige das Angebot an und drehte sich auf dem Absatz um. Während sie den Raum verließen, überlegte die kräftige Frau bereits was sie von der Kommandantin halten sollte. Zum einen war es beeindruckend welche Selbstherrlichkeit diese an den Tag legte, andererseits musste doch dort auch eine Kehrseite vorhanden sein, immerhin wurde man nicht sofort in jenen Rang gehoben. Wie lange sie sich wohl hatte hocharbeiten müssen? Es war fraglich ob solche ein Weg für sie selbst richtig sein konnte.

Abgesehen davon das sie keine Führungsqualitäten hatte besaß sie weder Wissen noch Interesse an Technik und Raumschiffen. Oder? Na ja das mit den Führungsqualitäten stimmte nicht so wirklich. Latent waren sie schon vorhanden, immerhin hatte sie einige Zeit erfolgreich eine Jugendbande ins Leben gerufen und geführt. Zwar hatte man ihr diese wieder abgenommen aber das auch nur weil sie sich freiwillig hatte zur Nr.2 degradieren lassen. Zum Wohl und Erhalt der Gruppe. Also so vollkommen unbegabt konnte sie auf dem Gebiet nicht sein. Nur war sie wohl jemand für kleinere, überschaubare Einheiten. Tja, vorerst war dieses Thema nicht weiter von Relevanz, es galt eine Dissidentengruppe auszulöschen. Und da war auch das wichtige Wort welches die Parameter setzte: Auslöschen! Wenn ihre Freundin es wollte konnte sie gerne auf hinterlistig oder charmant überzeugend machen und sich mit Lug und Trug die Informationen erschleichen, seit Teyr hatte sie selbst es satt den intelligenten und unblutigen Weg zu wählen.

Sie würde ihre Antworten ebenfalls bekommen, nur waren ihre Mittel Brutalität und Gnadenlosigkeit. Etwas anderes verstanden die Wesen der Galaxis nicht, abgesehen war es ihre Aufgabe als Prophetin Leid und Schmerz zu säen. In der Zwischenzeit wurden sie von der Lieutenant durch den Bereich der Gästequartiere geleitet und mit allem vertraut gemacht. Ilumina nickte der diplomatischen Frau zum Abschied zu und wandte sich dann an ihre Begleiter, nachdem Eron eine Frage gestellt hatte. Zuerst allerdings wollte sie sich noch auf etwas anderes beziehen.


Glaubst Du wirklich das Jedi dort aufkreuzen werden, oder schon dort sind? Ich weiß dass deren Verhalten nicht immer logisch ist aber sie können doch nicht so dumm sein sich in ein Gebiet zu begeben von dem sie wissen, dass es bald nur so von Sturmtruppen überfüllt sein wird. Abgesehen von eventuellen Sith. Andererseits haben sie die Eigenschaft uns immer wieder aus dem Griff zu rutschen. Doch dies funktioniert nur wenn sie flüchten können, und dies wird dieses Mal nicht gegeben sein. Nun wir dürfen gespannt sein.

Wage es nicht diese Mission mit jener auf Teyr zu vergleichen, Alaine. Von den Anwesenden halte ich keinen für so töricht Verrat oder Fahnenflucht zu begehen. Und Du weißt ja, Allegious hat mich ermächtigt kritische Elemente zu eliminieren.

Fast ungewollt wanderte ihr eindringlicher Blick auf den jüngst rekrutierten Begleiter ( Aden ), der ebenfalls auf Teyr dabei gewesen war. Unmissverständlich machte sie ihm damit klar dass auch er nicht verschont bleiben würde wenn er die falschen Entscheidungen traf, ungeachtet des Unwissens in ihm einen Unschuldigen in der Teyr-Sache gefunden zu haben.

Was die Vorgehensweise angeht, ich denke wir werden uns trennen müssen. Du wirst meinen Pfad sicher nicht gehen wollen, denn seit ich den Namen Azgeth Myrjal abgelegt habe gibt es für mich kein "Undercover" - Vorgehen mehr. Ich habe es einst versucht und es war absolut ineffektiv. Ich werde meinen Willen nun in anderer Art und Weise umsetzen und bin mir sicher die benötigten Antworten auch so zu bekommen. Ihr könnt gerne einen anderen Teil der Stadt übernehmen, ich erwarte von keinem sich das Gemetzel mit anzusehen.

Nun endlich bekam Eron die Aufmerksamkeit die sein Kommentar verdiente.

Ich weiß nicht was wir tun sollen. Ich für meinen Teil möchte mich erst einmal zurückziehen und ein wenig nachdenken. Ihr könnt ja derweilen etwas anderes machen, ich stoße dann zu euch. Erwartungsvoll schaute sie Alaine an, bzw. fuhr dann fort: Ich denke nicht das zwei Sternzerstörer übertrieben sind, wenn es sich um eine wichtige Angelegenheit handelt. Umso dichter wir die Schlinge ziehen können, und umso hoffnungsloser es für den Propheten aussieht, desto schneller wird er aus freien Stücken aufgeben. Und mit etwas Unterstützung der Macht ist er ein sentimentaler Narr der sich freiwillig stellt bevor die ach so unschuldige Bevölkerung leiden muss. Was denkt ihr?

Eigentlich interessierte sie nur die Meinung ihrer Freundin, aber aus einem Höflichkeitsreflex heraus hatte sie die Frage an alle gestellt.

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- Bastion - Orbit von Bastion - auf dem Weg zur “Musashi” - Lambda-Fähre - mit Murata und zwei Piloten -

Während des ganzes Flug übers wurde nicht geredet. Beide waren in ihren eigenen Gedanken vertieft um mit den letzten Ereignissen fertig zu werden, die sich der Commodore geleistet hatte. Serenety besah sich die Sterne und versuchte noch immer nicht daran zu denken. Bisher gelang es ihr auch recht gut. Zumal sie nicht ihren Vorgesetzen ansah und somit auch nicht in die Versuchung kommen würde ein Gespräch zu beginnen. Sie wusste nicht ob sie ihm nicht doch irgendetwas zu dem Vorfall sagen würde. Vielleicht sollte die ganze Sache erst einmal ruhen. Doch zum anderen, konnte es auch Probleme geben. Erst Recht, da sie die Nr. Eins war. Zwischen Vorgesetztem und Untergebenen sollte eigentlich Einigkeit herrschen. Dass ihr Vater beide in einen Konflikt stürzte war mehr als nur unpassend. Serenety lehnte sich gegen die Scheibe und schloss die Augen. Was mochte nur in Murata vorgehen? Ihre Gedankenspiele waren wüst was dies anging. Zum einen konnte er ebenso in der Falle sitzen und es konnte ihm unangenehm sein bis hin dazu dass ihm die Tatsache vielleicht doch gefiel. Sie wusste es nicht zu sagen auch wenn sie sonst auf fasst alles einen Antwort kannte. Doch bisher war sie noch nie in eine solche Situation geraten. Noch nie zuvor hatte ihr Vater so agiert. Nicht was sie anging. So viele Fragen stürzten durch ihren Kopf und auf viele davon kannte sie einfach keine Antwort. Würden diese jemals kommen?

Ihr Flug ging zum Landeanflug über. Es dauerte einen Moment ehe sie landeten und ausstiegen. Zwei Sturmtruppen empfingen sie und flankierten sie auf dem Weg zur Brücke. Ehe sie dies erreichten sprach Murata sie an. Er hatte es sich anders überlegt? Ein Gespräch über die Sache? Vielleicht hatte er Recht und schweigen wäre nicht der Richtige Weg. Doch ehe sie antworten konnte ließ er sie stehen und trat auf die Brücke um dort wieder seinen Aufgaben nach zu kommen. Serenety blieb stehen sah ihm hinterher und schüttelte innerlich den Kopf. Nun wankte ihr Entschluss in den Trainingsraum zugehen um dort vor den Ereignissen zu fliehen. Hatte er Recht und sie sollten doch noch darüber sprechen? Hin und her gerissen zwischen Ja und Nein entschloss sie sich letzten Endes doch dazu das Gespräch zu suchen. Es musste sein, denn sonst würde sie nicht wirklich schlafen können. Also setzte sie sich in Bewegung und trat auf die Brücke. Erst als Murata mit seiner Arbeit der Überprüfungen geendet hatte trat Serenety zu ihm und Salutierte.


„Sir, ich bin der Meinung das ein Gespräch unter vier Augen angebracht wäre. In Anbetracht der Ereignisse und der Sachlage sollte einiges geklärt werden. Ich bitte sie deshalb zu einem Gespräch.“

Er hatte damit angefangen und sie wollte nun wirklich mit ihm sprechen um einiges klar zu stellen. Denn Aufschieben würde keinem etwas nützen erst Recht nicht dem Commander. Was bei diesem Gespräch letztlich heraus kam würde sich zeigen aber es sollte definitiv stattfinden. Serenety schritt ein Stück zurück und wartete. Auch wenn sie sich nicht ganz wohl in ihrer Haut fühlte und er es immer noch schaffte sie verlegen zu machen würde sie mit Sicherheit kein Blatt vor den Mund nehmen. Nicht, wenn es nicht angebracht war. Blieb nur die Frage wo er mit ihr Sprechen würde. Möglichkeiten ungestört zu sein gab es einige und Serenety war wirklich nicht erpicht darauf, dass andere davon mitbekamen. Weiß der Geier was die Crew dann denken mochte. Das Individuum allein konnte manchmal die merkwürdigsten Ideen zu Tage fördern oder sich in seinem Gehirn etwas ausmalen was nicht wirklich existierte nur um Gesprächsstoff zu besitzen. Sie wollte keines Wegs zum Lästerobjekt werden. Man konnte sich so oder so einen Namen machen allerdings auf diese Weise würde es nicht erstrebenswert sein. Auch hierbei gab es genug Sprichwörter, die ihr nun in den Sinn kamen.

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Brücke - mit Murata und restlicher Brückencrew -
 
[Bastion ? Hauptstadt ? Wald ? Tasela & Vincent]

Als Vincent mit seinen Übungen fertig war, bemerkte Tasela, dass sie Weg musste. Sie gab Vincent noch ein paar kleine Tipps hinterher und rannte dann Weg. Sie sah noch einmal zurück und sah einen Hilflosen Mann. Jetzt wusste er, wie ein Sith ist. Keine Achtung vor anderen und keine Achtung vor Verlusten oder Toten. Sie wurde immer langsamer und hatte nun das Tempo eines Spatziergangs erreicht. Sie ging in Richtung des Schiffes von Exilis. Es stand noch immer da. Tasela schüttelte den Kopf. Sie hatte nun ein anderes Leben und sie war glücklicher als vorher. Sie ging wieder zurück, in Richtung Imperial Inn. Als sie angekommen war, belästigte der Wirt sie erneut. Nun platzte ihr endlich der Kragen. Sie zuckte ihr Lichtschwert und Stoß es dem Wirt in den Bauch. Endlich war es zu ende. Wenige Gäste schauten nach ihr. Sie nickte kurz und alle anderen schauten von ihr Weg. Sie legte sich in ihr Bett und schloss kurzweilig ihre Augen. Eine Vision kam ihr Durch die Augen. Sie sah eine Frau (Arica) die sie in der Cantina ansprach. Sie erkannte die Frau (Arica) nicht jedenfalls sagte ihr Gesicht ihr nichts. Auch die Cantina erkannte sie nicht. Sie stand auf und überlegte. Sie ging los, genau genommen in Richtung Sith Orden. Als sie durch die Straßen schlenderte sah sie viele arten von Menschen oder Lebewesen. Als sie dann endlich im Orden ankam, ging sie sofort zur den Meditations-Kammern. Als sie eine freie sah. Ging sie sofort rein und machte sich bereit.

Ein befriedigender Stoß kam in ihr auf. Wie lange hatte sie schon nicht mehr Zeit in die Meditation gesteckt. Aber dieses mal nahm sie sich so viel Zeit wie sie wollte. Anfangs ging es bei ihr um die Vergangenheit. Wie alles eskalierte und wie sie das erste Mal Bastion betrat. Dann kamen die Reisen mir Exilis. Aus den geschlossen Augen liefen langsam die Tränen heraus. Sie wusste, dass dieser wechsel nicht leicht sein würde, aber das er so schwer werden würde, dachte sie nun auch wieder nicht. Nun kam die Zukunft. Die Vision der Frau (Arica) kam ihr wieder in vor die Augen. Doch nun erkennte sie, dass es die Cantina des Ordens war. Doch sie wusste nicht, wo sie das Gesicht hin stecken sollte. Sie kannte die Frau (Arica) nicht. Sie hoffte, dass die Vision auch wahr werden würde. Dann sah sie ihr gutes ich. Tasela Jedi. Sie sah, wie Tasela sie niederstreckte und sah, wie ihre Seele der Vollkommnen Dunkelheit verfiel. Doch die Zeit war noch nicht jetzt, dass wusste sie. Sie wachte auf und kam in die Realität. Nun machte sie sich auf zur Cantina des Sith Ordens. Als sie in der Cantina ankam, setzte sie sich an einem Tisch und machte sich nicht gerade aufmerksam.

[Bastion ? Sith Orden ? Cantina ? Tasela & andere Gäste]
 
[Bastion - Orbit - ISD Avenger - Büro des kommandierenden Offiziers |- Ilumina, Alynn, Alaine, Aden, Elysa & Eron]



Aden lauschte stumm den Worten der Anderen. Alaine wollte von Lady Ilumina wissen wie diese vorzugehen gedachte. Dabei machte sie ihre Sicht der Dinge deutlich. Die rothaarige Sith bevorzugte es im Stillen zu agieren. Hm… aber warum dann 2 Sternzerstörer? Der Vorteil eines leisen Vorgehens lag klar im Kostenbereich. Auch könnten die Rebellen lange Zeit ahnungslos bleiben, wobei die Betonung hier auf „könnten“ lag.

Die Kommandantin (Elysa) des Zerstörers ließ es ich nicht nehmen den Neuankömmlingen eine art Erstbelehrung zu erteilen. Seltsam wie streng eine Sith den Maßgaben der Imperialen Vorschriften folgte. Aden mochte dies, auch er wurde durch seine Kadettenausbildung an der Flottenakademie geprägt. Die Kommandantin sicherte weiterhin ihre Unterstützung zu und erklärte den Sith in welchen Bereichen des Schiffes sie zu bleiben hatten. Wie amüsant es war, dass sie versuchte anderen Sith Regeln aufzuerlegen. Nun ja, es war ihr Schiff und Aden würde sich an diese Regeln halten. Es gefiel ihm sogar, mit welcher Selbstsicherheit und Ruhe sie die Anderen belehrte.

Dann führte Lt. Jinx die Sith in den Gästebereich in dem es an nichts zu fehlen schien. Fast wie in einem Hotel, welch überflüssiger Luxus. Die Lt. händigte allen Zugangskarten aus und empfahl sich dann. Von den Verbleibenden meldete sich schließlich der Schüler von Alaine zu Wort. Er stellte viele Fragen, von denen die zu den beiden Schiffen auch Aden interessierte. Was hatte Lady Ilumina vor?

Die Warrior ermahnte Alaine die Mission nicht mit Teyr zu vergleichen. Bei der Bemerkung den Auftrag zu haben alle Deserteure und Abweichler zu Vernichten, sah sie unverblümt zu Aden hinüber. Dieser verstand die unterschwellige Warnung. Fehler würde er sich in der Gegenwart dieser Sith wohl kaum erlauben dürfen.

Ilumina stellte klar, das sie es vorzog anders gegen die Rebellen vorzugehen, als es Alaine für richtig hielt. Jedoch wurde sie dabei nicht sehr konkret sondern wollte sich zurückziehen, um darüber nachzudenken. Allzu optimistisch schien sie allerdings in Bezug auf eine schnelle Aufgabe des selbsternannten Propheten zu sein. Dann fragte sie nach der Meinung der Anderen. Aden entschloss sich dazu auch seine Überlegungen darzulegen. Auch wenn sein Hintergrundwissen auf das gesagte hier und den dürftigen Holonet Beitrag begrenzt war.


„Vielleicht wäre es sinnvoll sehr viel offensiver vorzugehen als bisher. Ich bin mir bewusst, welche enormen Kosten ein groß angelegter Einsatz fordern würde, doch muss man an den Zweck für andere Welten denken, wo vielleicht ähnliche Subjekte, ähnliches planen! Angst und Schrecken wäre ein deutlicher Fingerzeig des Imperiums, dass es keine Abweichler duldet und mit aller Härte dagegen vorzugehen weis. Furcht kann ein sehr wirksames Mittel sein!“


Natürlich wusste Aden nicht welche Ressourcen dem Einsatz zur Verfügung standen und wie begeistert die mächtigen Sith darüber dachten. Er jedenfalls fand in diesem Weg ein gutes Konzept. Allerdings wollte er andere Möglichkeiten ebenfalls in betracht ziehen.


„Lady Arens Vorschlag klingt eher effektiv und kostengünstig, jedenfalls wenn er Erfolg hat! Sollte das Volk aber auf der Seite dieses Propheten sein und ihre Hoffnung in der Rettung durch die Jedi liegen, wird es schwierig, Informationen zu bekommen ohne Staub aufzuwirbeln. Wer weis welchen Vorteil uns die Macht und die Furcht vor uns bei Befragungen geben kann!?“

Beide Wege würden sicherlich zum Ziel führen. Ein Unsicherheitsfaktor blieben die Jedi, sollten sie sich tatsächlich dort aufhalten. Gerne hätte Aden gewusst welches Vorgehen Ilumina vorschwebte. Immerhin schien sie hier die Leitung zu besitzen und würde letztendlich entscheiden, obwohl sie schon angedeutet hatte, dass sie Alaine auch ihre Vorgehensweisen lassen würde.



[Bastion - System - ISD Avenger - Gästebereich - Ilumina, Alaine, Aden & Eron]
 
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Bastion ? Center ? Imperial Plaza - Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral, Janson mit Te, Kolaschinsky, Admiral Bolitho, Captain Dalmascae u.v.a.

Te ? so tapfer und gefasst sie während ihrer Reportage auch gewirkt hatte, sah mitgenommen aus. Der Tod von Ventar war kein schöner Anblick gewesen und mochte für einen Zivilisiten grausam und kalt gewirkt haben. Selbst ihm war der Anblick nahe gegangen, aber er wusste warum und wozu es geschehen war ? und war auch jetzt immer noch der Meinung, dass mit seinem Tod noch lange nicht alle Opfer gesühnt worden waren.
Janson hätte gerne sofort mit ihr gesprochen, aber die Höflichkeit gebot es, erst noch der Rede von Hochadmiral Jeretai zu lauschen, nachdem Bolitho einige abschließende Worte gefunden und das Wort weitergegeben hatte. Es schien, als wäre die Hinrichtung an niemanden spurlos vorüber gegangen und auch in dem Gesicht des relativ jungen Kommandanten der ?Intimidator? waren bei genauem Hinsehen Spuren der Anspannung zu erkennen gewesen.
Er hatte sich gerade der Reporterin zugewandt und sanft ihren Arm ergriffen, um sie fortzuführen, als Admiral Bolitho zu ihnen trat. Janson blieb noch nicht einmal Zeit zur Ehrenbezeugung, als dieser sich an ihm vorbei drängte und sich direkt an Te und ihren Kameramann wandte. In den Augen von Janson hatte Te ihre Worte recht neutral und sorgfältig gewählt. Ihre Kommentare sollten eine solche Reaktion seitens des Admirals eigentlich nicht rechtfertigen und der Staffelführer brauchte einen Moment lang, um die Lähmung seiner Fassungslosigkeit abzuschütteln. Offenbar diente ihm Te unbewusst als Ventil für seine ganze aufgestaute Wut. Ungewohnt emotional fiel seine Ansprache an die Journalistin dann aus, in deren Verlauf er ihr die verschiedenen möglichen Todesarten in einer Schlacht allzu drastisch vor Augen führte.
Er hatte ja recht ? zweifellos, aber erst nachdem Janson sich klar gemacht hatte, dass Bolitho ihre Worte nicht gehört haben konnte und seine Schlüsse nur aus ihrem Gesichtsausdruck nach Beendigung der Übertragung gezogen haben musste, war es ihm möglich, einiges Verständnis für die Reaktion des Admirals aufzubringen. Dennoch ? es war nicht gerade glücklich gewesen, sich vor laufender Kamera so gehen zu lassen. Janson schüttelte erst innerlich den Kopf, nachdem er auf Bolithos abschließendes Nicken dann doch noch rasch salutiert hatte und zog dann in Gedanken den Hut vor ihm. Er erinnerte sich an sein erstes Zusammentreffen mit dem Admiral, die Begrüßung auf der ?Intimidator?. Nett und freundlich war es gewesen, aber für Janson dennoch eine Spur zu distanziert. Doch dieser Eindruck war mit diesem Auftritt ein für alle mal Vergangenheit. Bolitho hatte sie also doch - diese menschliche Ader, die in seinen Augen schon de Vries so ausgezeichnet hatte. Und Ventar hatte über seinen Tod hinaus noch für Wut und Zorn gesorgt.

Doch zurück zu Te, die mit offenem Mund dastand und Bolitho nach starrte. In gewissem Sinne tat sie ihm leid ? doch seine tröstenden Worte, die er an sie richten wollte, mussten ein weiteres Mal warten. Die Frau, welche er eben als Captain Dalmascae identifiziert hatte, schritt in Begleitung eines Offiziers an ihnen vorbei in Richtung Ausgang. Zweifellos hatte sie Bolithos Ansprache mit an gehört, denn auch ihre Unterhaltung drehte sich um seinen emotionalen Ausbruch, wie unschwer zu überhören war.
Janson salutierte schnell, als Dalmascae ihm zunickte und nahm dann entschlossen Te beim Ellbogen und zog sie ein Stück abseits und damit aus der Ziellinie, bevor noch mehr Offiziere meinten, einen Kommentar diesbezüglich abgeben zu müssen. Sie alle hatten die Wahrheit gesprochen, aber sie hatten verdammt nochmal nicht das Recht dazu, eine junge Frau so fertig zu machen, die sich noch nicht einmal etwas zu schulden hatte kommen lassen ? woher hätte sie es auch besser wissen sollen? Hm, vielleicht sollte er dem Einfall, eine Reportage über die Staffel zu machen im Nachhinein sogar dankbar sein. Möglicherweise war es die Chance, der Öffentlichkeit begreifbar zu machen, welchen Einsatz die Soldaten und Offiziere für die Sicherheit der Zivilbevölkerung leisteten.
Jansons Blick fiel wieder auf Te, die sich inzwischen wohl wieder etwas gefasst hatte. Dennoch musste sie ziemlich erschrocken ob des ihr Widerfahrenen sein.


?Er hat recht.?

begann er zögernd und um die richtigen Worte ringend.

?Dennoch haben Sie in meinen Augen ihre Sache gut gemacht. Nur müssen sie verstehen, was sich in den Köpfen derer abspielt, die da oben gekämpft haben ? Imperiale gegen Imperiale. Das ist der schlechteste Grund, für den man sich vorstellen kann, sein Leben zu lassen. Ventar hat Kameraden aufeinander gehetzt, Freunde dazu gezwungen, sich gegenseitig umzubringen. Was glauben Sie, was da in einem vorgeht??

Sein Blick ging an Te vorbei ins Leere, bevor er sich dabei ertappt fühlte, dass er im Begriff war, ebenso emotional zu reagieren wie Bolitho und Dalmascae es vor ihm getan hatten. Auf seinen Zügen zeigte sich ein nachsichtiges Lächeln.

?Vielleicht nehmen Sie sich die Worte von Captain Dalmascae zu Herzen und berücksichtigen dies bei ihrer Reportage. Sehen Sie es als Rat für ihre gesamtes zukünftiges Schaffen ? ich glaube, dann werden wir gut zusammenarbeiten und vielleicht sogar ein gegenseitiges Verständnis füreinander erzielen können.?

Bastion ? Center ? Imperial Plaza - Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral, Janson mit Te, Kolaschinsky u.v.a.
 
[Bastion, Labor, Behandlungszimmer]- Lidia, Cris

Sie widersprach ihm. Natürlich. Jeder Imperiale musste das System verteidigen, dem er diente, andererseits würde sein gesamtes Weltbild zusammenbrechen, was in Einzelfällen tragische Konsequenzen haben konnte. Cris versuchte, ihre Argumente zu verstehen. Sie verstand es recht gut, die Methoden der imperialen Propaganda nachzuahmen, die ebenfalls die Flotte der Republik für die Massaker an republikanischen Zivilisten verantwortlich machten, nicht aber die imperialen Offiziere, die diese unbestreitbar befohlen hatten. Waren Menschen, Bestien wie Niriz für Lidia Volkshelden, die von der Republik gezwungen worden waren, derartige Zivilopfer in Kauf nehmen zu müssen? War das Imperium für sie tatsächlich jenes Konstrukt der Ordnung und der Sicherheit, das die Galaxis gleich einem schützenden Mantel umgab? Erkannte sie nicht, dass dieser Mantel die Galaxis gleichsam zu ersticken drohte?

“Wenn beide Seiten sich nicht unterscheiden – warum führen wir dann diesen Krieg?“, fragte er leise. “Warum sterben dann täglich Lebewesen? Wenn Sith und Jedi sich so sehr ähneln, warum herrschen sie dann nicht gemeinsam über die Galaxis?“

Er schüttelte mit dem Kopf.

“Nein… im Auftrag der Republik habe ich nie etwas tun müssen, dessen ich mich geschämt hätte. Und deswegen weiß ich, dass dieser Krieg notwendig ist. Die Galaxis wird erst wieder ein freier Ort sein, wenn das Imperium besiegt worden ist.“

Ein leicht melancholischer Ausdruck stahl sich auf seine Miene. Ja… ohne das Imperium wäre es ihm leicht gefallen, mit Akemi ein neues Leben zu beginnen. Ein Leben in Frieden, den höchstens böse Träume noch stören konnten. Träume, die von ihrer bloßen Anwesenheit vertrieben würden, ihrem zierlichen Körper, der sich im Schlaf an den seinen schmiegte, schutzsuchend und voller Vertrauen.

“Ich bitte alle höheren Mächte dieser Galaxis darum, dass Akemi diesen Tag noch erleben wird. Ich werde es nicht mehr…“ Er zögerte. “Und Sie auch nicht.“

Er ergriff ihre dargebotene Hand und erhob sich. In seinem kräftigen Griff wirkte sie fast so zerbrechlich wie Akemis es getan hätte.

“Wir sind Schicksalsgenossen. Und auch wenn Sie es nicht glauben würden, so befürchte ich, dass dieses Projekt in naher oder ferner Zukunft unser beider Tod verursachen wird. Mein Leben war bereits verwirkt, als Ihre Leute mich schwer verletzt auf Naboo auflasen. Ich gebe zu, dass ich lieber dort gestorben wäre, anstatt dem Imperium mit meinen letzten Atemzügen einen Dienst zu erweisen. Doch um Sie tut es mir Leid – Ihre Position verrät mir, dass Sie über Fähigkeiten verfügen, die Sie an anderer Stelle dazu hätten verwenden können, Menschen zu helfen. Dieses Projekt jedoch wird in Zerstörung enden. Wie jedes Projekt des Imperiums. Und wir beide sind an einem Punkt ohne Wiederkehr angelangt.“

Auffordernd gestikulierte er in Richtung der Tür.

“Meinetwegen können wir gehen.“

[Bastion, Labor, Behandlungszimmer]- Lidia, Cris
 
[Weltraum um Bastion, ISD Avenger, Büro]- Elysa, Ilumina, Alaine, Aden, Eron, Alynn

Alynn verschwendete keine Zeit, nachdem Elysa – von deren Urteil sie sich alleine abhängig fühlte – ihr die Erlaubnis erteilt hatte, das Büro zu verlassen. Die groben Details des Vorgehens um Ord Biniir waren geklärt und obwohl die Positionen der einzelnen Parteien geradezu prädestiniert für spätere Konflikte schienen, so würden sich diese kaum durch Gespräche im Vorfeld aus dem Wege räumen lassen. Operationen mit Sith-Beteiligung mangelte es notorisch an jener umsichtigen und perfekten Planung, die den Streitkräften des Imperiums Sieg um Sieg beschert hatte.
Auf der Brücke der Avenger – aufgrund ihres Ranges wagte es kein Offizier, ihr seinen Gehorsam zu verweigern – hatte sie sich einen abgeriegelten Kommunikationsraum zuweisen lassen, von dem aus sie ungestört und verschlüsselt ihre letzten Anweisungen an die Vengeance übermitteln konnte. Wie der Zufall es wollte war Matsumoto zum Zeitpunkt ihres Kontaktersuchens auf der Brücke, sodass es das das Hologramm des Kuati-Aristokraten war, das sich flackernd vor ihr in der Luft stabilisierte.


„Captain. Ich nehme an, sämtliche Vorbereitungen wurden getroffen?“

„Selbstverständlich, Commodore. Sobald die Avenger Ihren Sprung nach Ord Biniir durchführt, werden wir folgen.“ Wie stets klang Matsumotos Stimme leicht hochnäsig und möglicherweise empört, da Alynn rückgefragt hatte, doch die Befindlichkeiten ihres Flaggkapitäns waren derzeit von untergeordneter Priorität.

“Setzen Sie Colonel Lascelles davon in Kenntnis, dass seine besten Männer sich kurz vor Austritt aus dem Hyperraum bereit machen sollen. Ebenso Colonel Reznors Jagdgeschwader.“

Matsumotos rechte Braue hob sich in einer Andeutung milder Überraschung.

„Erwarten Sie Schwierigkeiten, Commodore?“

“Ich erwarte, dass die Flotte Ihre Effizienz unter Beweis stellt, Captain“, entgegnete die junge Sith scharf.

“Je schneller diese Krise bewältigt wird, desto rascher werden wir uns der tatsächlichen Front zuwenden und die Republik ein für alle Mal zerschmettern können. Ich erwarte hundertprozentige Leistung des Schiffes, Matsumoto. Und ich werde keine weiteren Fehler entschuldigen.“

Während ihrer kurzen Tirade war der Kommandant der Vengeance einen Schritt zurückgewichen, nickte nun aber beherrscht. Falls er eine impulsive Erwiderung auf der Zunge gehabt hatte, schluckte er diese klugerweise herunter.

„Verstanden, Commdore. Ich kümmere mich um alles.“

“Etwas anderes hätte ich auch nicht akzeptiert. Kratas, Ende.“

Die Verbindung wurde unterbrochen und Alynn verließ die Brücke des Sternzerstörers, allerdings nicht in der Absicht, die ihr zugewiesenen Quartiere aufzusuchen, sondern zu Elysas Büro zurückzukehren. Aus diesem mussten die übrigen machtsensitiven Begleiter der Mission mittlerweile verschwunden sein. Dies war tatsächlich der Fall – die Besprechung war offenbar beendet und Elysa ebenfalls im Begriff, diesen für andere Zwecke wenig geeigneten zu verlassen. Die Sith deutete ihrer Meisterin gegenüber ein ehrerbietiges Kopfnicken an.

“Mein Schiff hat seine Befehle“, informierte sie Elysa ruhig.

“Ich habe meine Bodentruppen und einen Teil meiner Jagdmaschinen in Bereitschaft versetzen lassen. Die Informationen über die Liga sind spärlich… doch es erscheint mir sinnvoller, diese Sache bei klaren Verhältnissen schnell zu beenden, anstatt unsere… Gäste stunden- oder gar tagelang im Nebel zu stochern lassen. Ich ziehe eine schnellen Lösung einem rein der Gesichtswahrung wegen durchgeführten Kompromiss vor.“

[Weltraum vor Bastion, ISD Avenger, Gang]- Elysa, Alynn
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ System ~ ISD Avenger~>||<~ Büro des Commodores ~>||<~ Ilumina, Elysa, Aden, Eron & Alaine ~>||<~

Dass die Lage auf Ord Biniir schnell und effizient gelöst werden musste lag wohl auf der Hand. Jegliche dumme Verhaltensweise würde nur dazu führen am ende in einer Misere auf zu gehen und dies konnte sich das Imperium nicht leisten. Genauso wenig allerdings auch die Sith. Elysa machte noch einmal klar, dass jegliche militärische Aktion entweder über sie oder aber über Alynn stattfinden würde. Was sollte dies? Versuchte diese Frau hier in irgendeiner weise ihre Autorität noch einmal zu festigen um dafür zu sorgen, dass keiner der Sith sich ihr entgegenstellen konnte? Wenn sie glaubte damit durch zu kommen irrte sie gewaltig denn Alaine hatte sehr wohl die Befugnis dazu wenn nötig Befehle nicht nur in Frage zu stellen sondern auch sie nicht zu akzeptieren und letztlich zu verweigern. Als erstes stand sie keinesfalls unter dem Pantoffel der Commodore. Zweitens war sie eine Sith, auch wenn Elysa diesen Rang ebenfalls inne hatte und zum dritten war sie eine Agentin des IGD und als solche galt für sie nicht unbedingt was die Flotte forderte. Also brauchte Elysa gar nicht erst zu versuchen ihre Finger nach etwas aus zu strecken was sie im Grunde genommen gar nichts anging. Sie war Commodore und nicht mehr, damit war für Alaine dieses Thema abgehackt. Sollte sie versuchen auf irgend eine Weise Ansprüche oder Befehle geltend zu machen, die Alaine gegen den Strich ging würde Elysa sehr wohl feststellen müssen, dass sie nur eine kleine Schachfigur im großen ganzen war. Mittlerweile war die Warrior dafür dass die beiden Flottendamen auf ihren Schiffen blieben und sich nur um das Militärische kümmerten damit es zu Problemen kam. Was hatte der Execoutor noch gesagt? Er hatte sie gewarnt und Alaine nahm diese Warnung ernst. Er könnte auch diese beiden Frauen gemeint haben. Sich vor ihnen zu hüten.

Leicht zog Alaine eine Braue in die Höhe als die Commodore fort fuhr und nun damit anfing, dass sie annahm, dass jeder von ihnen in der Lage war sich aus brenzligen Situationen ohne großes Blutvergießen zu befreien. Nun wurde es allerdings sehr interessant. Was ging sie an was der Rest der Sith tat? Gar nichts! Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Ilumina gefielen diese Worte der Commodore keinesfalls und für die Rothaarige Corellianerin reichte es auch langsam. Es war genug. Wenn Elysa meinte ihren Senf abgeben zu müssen dann bitte doch sollte auch sie darauf achten was sie sagte, denn Ilumina war jemand, denn man sehr schnell reizen konnte. Letztlich sprach Elysa sie und Aden selbst an. Was nun folgte hörte sich wie eine Art von Standpauke an welches man einem Kind vorsetzte um zu vermeiden zu neugierig zu sein. Was glaubte diese Frau eigentlich? Dass Alaine dämlich war? Alaine nickte auf diese Worte nur. Auch wenn sie verstand was die Flottenlady damit wollte so gefiel ihr noch lange nicht die Art und Weise wie es rüber kam. Nun allerdings wurde es wesentlich interessanter. Sie wurden nämlich regelrecht zu Zivilisten degradiert. Gleichsam wurde ihnen klar gemacht, dass es Bereiche gab, die nicht für sie zugänglich sein würde. Allerdings irrte Elysa wenn sie dachte dass der Trupp sich nicht auf einem solchen Schiff zu Recht finden mochte. Vielleicht traf dies auf denn Rest zu so allerdings keinesfalls auf Alaine selbst. Doch würde sie dies der Dunkelhaarigen Commodore sicherlich nicht unter den Bart reiben. Sie würde jene in ihrem Glauben lassen. Einen Babysitter? Dass brachte das Fass allerdings zum überlaufen. Irgendwo endete der Gute Geschmack auch einmal und der Bogen wurde überspannt. Die Rothaarige Warrior ließ sich nichts anmerken doch eines war sicher, Elysa benahm sich wie jemand der im Rang über ihnen stand und Befehlt erteilte. Dies konnte sie mit ihrer Crew machen und mit allen anderen die unter ihr standen. So aber nicht mit Alaine. Sie ließ sich von niemandem etwas sagen und erst Recht nicht von dieser Frau hier. Schlechte Manieren, aber dies war sie ja langsam gewöhnt. Ihren angenehmen Aufenthalt konnte sie sich sonst wohin stecken. Alaine war sich noch nicht sicher ob sie wirklich hier bleiben würde oder nicht.

Dann wurde die Gruppe fast abgeführt von einer jungen Lieutenant. Diese gab noch einige Belanglose Worte von sich, die keinen wirklich interessierten dann verabschiedete sie sich. Alaine hatte die Magnetkarte die sie von Elysa erhalten hatte einfach eingesteckt. Sie spürte dass ihre Freundin keinesfalls Begeistert von dem war was sich zugetragen hatte. Verständlich wenn man bedachte, dass Ilumina was dies anging sehr viel empfindlicher war. Alaine hörte die Worte ihres Schülers ging allerdings noch nicht gleich auf sie ein da ihrer Freundin etwas sagte. Ob sie wirklich glaubte dass die Jedi dort aufkreuzen würden? Allerdings. Mittlerweile kannte Alaine die Jedi gut genug um zu wissen, dass sie in alles ihre Nase hineinsteckten was vielleicht auch irgendwo von Interesse sein konnte. Sie würden nach Ord Biniir gehen um den Propheten aufzusuchen. Dies war so klar wie der Himmel blau war. Ob es mit Dummheit zu tun haben mochte oder nicht, es war die Natur der Jedi und sie würden gewisslich nicht anders handeln. Dabei spielte es nun wirklich keine Rolle ob der Planet von Sturmtruppen überflutet sein mochte oder nicht. Für die Jedi ging es darum den Planeten wenn möglich vom Imperium zu befreien und der Prophet bot die perfekte Möglichkeit an. Wie bitte? Sie sollte es nicht wagen diese Mission mit Teyr zu vergleichen! Warum nicht? Hatte Ilumina etwa Angst, sie könnte auf irgendeine Weise scheitern? Wenn dem so war konnte Alaine sie beruhigen. Wieder erklärte sie, dass sie den Auftrag von Allegious erhalten hatte jene Maden, die mit auf dieser Mission waren den Kopf von den Schultern zu nehmen. Dabei sah sie scharf Aden an. Einbildung war auch eine Bildung und für die Rothaarige war dieser Auftrag nicht von Belang. Wenn sie meinte sollte sie ihn ausführen. Zuvor allerdings sollte sie sich diese Personen gut ansehen.

Alaine hörte weiter zu als ihre Freundin verdeutlichte, dass sie sich wahrscheinlich trennen würde, da sie einen andere Pfad gewählt hatte. Erst Recht, seit sie den Namen Ilumina angenommen hatte. Auch hiermit hatte Alaine kein Problem wenn auch ihr nicht passte, dass ihre eigene Freundin zu einer Gefahr für dieses Mission werden konnte. Wieder kamen ihr die Worte des Noghri in den Sinn. Ilumina war die erste, die auf die Worte Erons einging. Ah, sie wusste also nicht was sie tun sollten und wollte sich deshalb für ihren Teil zurückziehen um darüber nach zu denken. Dies war Alaine klar. Wieder einmal würde einiges an ihr hängen bleiben. Erons Frage ob zwei Sternenzerstörer nicht übertrieben waren beantworte die Dunkelhaarige Warrior. Nach ihrem Empfinden war dem nicht so auch wenn Alaine leicht andere Ansicht war. Nun da soweit erst einmal alles gesagt war, war es an Alaine sich zu äußern.


„Ich kann dir versichern dass die Jedi dort sein werden. Wir wissen beide sehr gut, dass sie immer darauf aus sind die Republik zu stärken und Ord Biniir wäre ein gefundenes Fressen. Du glaubst doch nicht, dass die Imperialen Holo-Nachrichten die einzigen waren, die die Aufhetze des Propheten abgespielt haben. Nein, auch jene Sender der Republik haben dies getan. Es ist ein Taktischer Schachzug vom Propheten die Aufmerksamkeit zu erhaschen und zu versuchen alle Beteiligten an zu sprechen. Umso mehr es durch die Galaxie geht umso interessanter. Jede Widerstandzelle oder Untergrundorganisation wird sich gerade zu die Finger Lecken. Die Rebellen versuchen ihre Republik wieder auf zu bauen und da das Imperium zurzeit leicht geschwächt ist werden sie alles nutzen. Nicht alles was glänzt ist auch Gold!

Ich habe diese Mission gewiss nicht mit Teyr verglichen ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass wir uns ein solches Desaster wie dort nicht leisten können. Was Allegious dir aufgetragen hat weis ich und du wirst es erfüllen. Ich werde es nicht sein die dich davon abbringt.“


Alaine machte eine kleine Pause und sah ihre Freundin an. Ilumina hatte wirklich keine Ahnung von Taktik dies bewies sie immer wieder. War sie in ihrer damaligen Gang vielleicht einmal die Anführerin gewesen so lag es ihr nicht wirklich wie jemand zu denken der wusste worauf es im Einzelnen ankam. Dies war keine Abwertung doch als IGD Agentin kannte Alaine sich weit aus besser aus zumal sie als Hackerin dafür ein Gespür haben musste, denn sonst wäre sie hoffnungslos verloren.

„Wenn du meinst dass wir uns trennen sollten so werden wir dies vielleicht auch. Doch eines solltest du wissen Ilumina, die offensichtliche Handlung der Sith könnte auf Ord Biniir dazu führen, dass wir alles in den Abgrund stürzen und das ein Bürgerkrieg entsteht. Ich teile keinesfalls die Ansicht dass unsere Vorgehensweise so unter Schluss und Riegel gehalten werden muss. Allerdings ist dass was du zu tun gedenkst ein viel größeres Risiko. Ich kenne ich gut genug inzwischen um zu wissen was du dir denkst. Deinen Willen kannst du haben aber nicht auf kosten anderer, damit meine ich nicht auf unsere kosten und auch nicht auf die des Imperiums. Wir können es uns nicht leisten zu verlieren. Dass weist du.

Metzeln kannst du sobald der Krieg ausgebrochen ist, da interessiert es keinen allerdings kannst du nicht hergehen nach unserer Ankunft und durch die Strassen laufen um jeden der dir in die Quere kommt nieder machen nur weil es dir gerade passte. Darf ich dich daran erinnern dass du eine ganze Weile diese Vorgehensweise verabscheut hast und sie mit deinem Erzfeind in Verbindung brachtest!“


Alaine legte leicht den Kopf schief und sah ihre Freundin an. Was gerade alles durch ihren Kopf ging konnte Alaine nicht sagen. Doch ihre Worte konnten sehr wohl treffen. Dessen war sie sich bewusst. Im Grunde genommen sollten sie dies auch, denn was Ilumina vorschwebte war alles andere als Klug. Alaine würde dafür keine Verantwortung übernehmen und sie würde erst Recht nicht hinterher alles so umbiegen, damit es letztlich funktionierte nur damit die Schwarzhaarige ihren Spaß gehabt hatte. Bei dieser Mission ging es nicht um den Spaß sondern darum, dass Imperium zu festigen und damit auch die Autorität. Wenn Ilumina sich hinstellte um zu wüten wie ein Behrsecker so konnte Alaine dies nicht zulassen. Sie hatten Pflichten zu erfüllen. Spaß konnte sie sich auch so holen.

„Zwei Sternenzerstörer mögen vielleicht etwas übertrieben wirken aber gleichzeitig deuten sie auch von Macht. Auch wenn ich selbst davon nicht so viel halte erst Recht nicht für einen Planeten wie Ord Biniir, aber nun ist es so. Ob letztlich diese beiden Zerstörer zu dem Ergebnis führen was man sich wünscht ist fraglich. Einschüchtern tut es auf alle mal zumindest für den Anfang. Allerdings glaube ich keinesfalls dass der Prophet sich ergeben wird, gleich wie aussichtslos die Lage erscheinen mag. Wenn wir auch nicht so viel von diesem Mann wissen so hat mir seine Propaganda gereicht um zu wissen, dass er niemand ist, der aufgibt. Er wird kämpfen bis zu letzt und er wird auch dafür in den Tod gehen sollte es keine andere Möglichkeit geben. Fanatiker sind und bleiben Fanatiker. Nichts und niemand wird sie von ihrem Weg abbringen selbst keine noch so wütende Sith. Was das Volk angeht, wer sagt uns nicht, dass der größte Teil sich nicht vielleicht schon auf seine Seite geschlagen hat oder es noch tun wird? Voreilig sollten wir nicht Schlussfolgern. Nicht bei einem wie ihm!“

Damit hatte Alaine ihren Standpunkt klar vertreten. Sie wusste von was sie sprach. Solche Leute waren unberechenbar. Ebenso wie Hacker. Es ging nur um das Ziel und dieses hatten sie ständig vor Augen. Alles andere zählte dabei nicht. Gleich wie viel getötet werden mochten. Oder aber wenn man verraten musste. Aden gab nun auch etwas zum Besten und Alaine schwieg. Auch hier hörte sie zu und teilte doch nicht unbedingt dessen Meinung.

„Eine offensive Vorgehensweise mag in einigem von Vorteil sein allerdings nicht immer. Das Imperium hat immer deutlich gemacht, dass Abweichungen nicht geduldet werden und es ist mir Härte zugeschlagen worden. Bei den einen hat es gewirkt andere haben wir somit regelrecht in die Arme der Rebellen getrieben. Furcht ist ein wirksames Mittel aber nur dann wenn man weis es geschickt ein zu setzen. Denn sonst geschehen unvorhergesehene Dinge.“

Wieder schüttelte Alaine den Kopf diesmal offensichtlich. Keiner dieser Gruppe hier schien auch nur ansatzweise zu verstehen was Alaine meinte. Also stand sie damit allein da. Wundervoll! „Es geht hier nicht darum auf die Kosten zu achten Aden. Es geht um den Erfolg und die Vernichtung des Propheten mit samt seiner Anhänger. Sollte das Volk auf Seiten ihres Wahnsinnigen sein oder auf die der Jedi wird es schlichtweg unmöglich sein Informationen zu erhalten. Wenn wir dann hergehen und so offensichtlich agieren wie Ilumina es gerne hätten verbauen wir uns sämtliche Wege. Gewalt erzeugt immer Gegengewalt. Ich bin nicht gegen Gewalt allerdings passte dies nicht in jedes Bild einer Mission.“

Wieder schnellte eine Augenbraue der Warrior in die Höhe. War sich Aden im Klaren darüber was er gerade sagte? ‚Wer weis welchen Vorteil und sie Macht und die Furcht vor uns bei Befragungen geben kann!?’ Diese Worte gingen Alaine einen Moment durch den Kopf, dann verzog sie die Lippen. Was sie davon halten sollte war wirklich unerklärlich. Sie war die einzige hier, die einen klaren Kopf behielt und die scheinbar wollte dass diese Mission von Erfolg gekrönt war. Zumindest einem völligen Erfolg. Hatte sie es hier mit Amatöre zu tun?

„Welchen Vorteil uns die Macht verleiht und die Furcht vor uns bei einer Befragung? Dies ist wohl nicht dein ernst! Nicht jeder fürchtet sich vor den Sith so sehr wie viele einen glauben machen wollen. Nicht jedes Individuum ist so voller Furcht, dass es auf knien rutschen würde nur um sein wertloses Leben zu behalten. Ich werde ganz sicher nicht darauf bauen, dass die Bevölkerung sich aus Angst vor uns dazu bringen lassen wird zu betteln oder wir gar Informationen erhalten. Es ist verdammt aufwendig. Nun gut, da scheinbar alles zum Besten getragen wurde können wir diese Unterredung auch beenden. Ilumina du wolltest dich eh zurückziehen und ich habe auch noch etwas vor. Eron, du kannst gerne mit Aden trainieren oder dir eine andere Beschäftigung suchen. Später kannst du zu mir stoßen.

Denkt daran was Elysa gesagt hat. Wir sollten Probleme vermeiden. Auch wenn mir ihr Verhalten gegen den Strich geht, da sie sich hier aufspielt wie jemand der alle Privilegien hat. Wenn ihr mich entschuldigt, wir sehen uns dann später.“


Damit wandte sich Alaine von der Gruppe ab und schritt durch die Gänge des Schiffes. Sie brauchte wahrlich keine Babysitter. Wohin sie musste und wollte wusste sie auch so. Ein Schiff dieser Größe hatte einen Bereich wo man Zugang zu den Computern oder Systemen erhielt, die zugänglich waren für jeden. Alaine war Autorisiert und sie würde Informationen abrufen. Allerdings so, dass sie letztlich nicht mehr nachweisbar waren. Denn sie hatte keine Lust darauf, dass sich einer der Commodore noch zusätzlich einbildete herum meckern zu können.

~>||<~ Bastion ~>||<~ System ~ ISD Avenger~>||<~ Gänge ~>||<~ Alaine ~>||<~
 
Orbit um Bastion - FRG Allecto - TR4987, Crewmitglieder

Der Sturmtruppler hatte sich gerade in der Messe etwas zu essen besorgt, als ein junger Ensign auf Ihn zukam, salutierte und Ihm die Nachricht überbrachte, dass neue Befehle für den Infanteristen aus dem Hauptquartier übermittelt worden seien. Diese hatte er in Form eines Datapads auch gleich dabei. Dankend nahm Jok das Pad entgegen, und sah sich die Mitteilung an.
Sie entsprach dem was er erwartet hatte. Cdr. Toral hatte ein neues Kommando übernommen, und er, Jok, durfte nun auf dem schnellsten Wege nach Kuat reisen, um dort auf die "Vigilia" zu kommen.
So machte Jok sich wieder einmal auf den Weg durch das Schiff, meldete sich vorschriftsmäßig beim Quartiermeister ab, und nutzte eine der reglemäßig verkehrenden Fähren, um zu einem der Militärterminals im Orbit von Bastion zu gelangen. Nach nur einer kurzen Wartezeit an einem der Terminals für Versetzungstransporte wurde Ihm ein Platz auf einem Großraumfrachter mit Versorgungsgütern für die Werften auf Kuat zugeteilt, zu welchem er sich auch ohne Umschweife begab. Er wurde von einem älteren Mann begrüßt, der zeitlebens aktiv für die Flotte Versorgungs- und Transportschiffe geflogen hatte. Nach einem kurzen Gespräch und der zuweisung einer Kabine, legte der Frachter ab, und sprang knapp eine Stunde später in den Hyperraum.


Bastion ----> Hyperraum nach Kuat
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Brücke - mit Serenety und Brückencrew -

Der junge Commander war überrascht, dass sein erster Offizier sofort über die Sache sprechen wollte. Mit einem Lächeln fuhr er sich durch das schwarze Haar und musterte die junge Frau genau. Anscheinend lastete die Aktion ihres Vaters ebenso schwer auf ihren Herzen wie bei ihm. Noch immer war ihm nicht wirklich klar, weshalb Han Akaji gerade ihn als Schwiegersohn gewählt hatte. Er selbst sah sich nicht als Vorzeigemensch. Hier und da hatte er seine Laster. Außerdem entsprach er nicht wirklich der imperialen Offiziersnorm. Ihm fehlte einfach die gewisse sadistische Ader. Viel eher war er ein Kumpeltyp. Schnell schlossen seine Untergebenen Vertrauen zu ihm. Seine lockere Art riss meterdicke Mauern ein.

?Nun gut, Nummer Eins?, sagte Toji nachdenklich. ?Dann ziehen wir das Gespräch vor. Folgen Sie mir in mein Büro.?

Im nächsten Augenblick setzte er sich in Bewegung und mit einer schlichten Geste übergab er Matachi erneut das Kommando über den Abfangkreuzer. Auf seine Mannschaft konnte sich der junge Offizier verlassen. Jeder einzelne Mann und jede einzelne Frau nahm die aufgetragenen Pflichten ernst. Es wurden immer hundert Prozent gegeben. Zu gern würde Toji dieses Schiff in einer echten Schlacht testen wollen. Gemächlich ging er durch die grauen Gänge. Seine Uniform hob sich nur unwesentlich von der Farbe an den Wänden ab. Unter dem schlichten Stoff war sein athletischer Körper verdeckt. In seiner Freizeit war er ein echter Playboy und immer für eine kleine Affäre zu haben, doch hier lag die Sache anders. Seit seiner Aufnahme auf der Akademie der imperialen Flotte hatte er Beruf und Privatleben getrennt. Nun jedoch versuchte Han dieses selbstentwickelte Dogma niederzureißen um seine eigenen Pläne zu verwirklichen.

Mit einem ganz leisen Geräusch öffnete sich die Tür zu Tojis Büro. Sofort gingen ein paar Lichter an und erhellten den Raum. Immer noch vollkommen gelassen ging der auf seinen Schreibtisch zu und bot der Lieutenant Commander einen Platz an. ?Wie bei einem Mitarbeitergespräch...?, dachte sich der Commander und verzog unwillkürlich das Gesicht. Toji war einfach kein Bürohengst. Den ganzen Aktenkram ließ er am liebsten von jemanden anderen machen. Trotzdem hatte er in der letzten Zeit gelernt, dass auch dieser Teil ein wichtiger Bestandteil seines Jobs ist. So gesehen ein notwendiges Übel zum kommandieren eines Schiffes oder gar einer ganzen Flotte.

?Nun gut, Lt. Cmdr. Akaji?, begann er das Gespräch formell indem er weiterhin die Rangbetitelung benutzte. ?Was geht Ihnen durch den Kopf??


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Büro des Kommandanten - mit Serenety -
 
[~ Bastion ~ System ~ ISD Avenger ~ Gästebereich ~ Ilumina, Alaine, Aden & Eron ~]

Bevor Eron Antworten auf seine Fragen bekam, fuhr Ilumina mit einer anderen Thematik fort. Den Jedi. Diese Sache interessierte ihn sogar noch mehr als seine gestellten Fragen. Der Gedanke, dass Jedi auf Ord Biniir waren, grenzte schon an Dreistigkeit. Ein Planet im Imperialen Raum und unter Imperialer Kontrolle. Zudem musste man damit rechnen, dass bald Truppen diese Bewegung aufhalten würden, auf Grund der Brisanz dieser Bewegung, konnte man sogar mit Sith rechnen. Also, falls tatsächlich Jedi auf Ord Biniir waren, dann waren sie unklüger als Eron gedacht hatte. Mit zwei Sternenzerstörern und einer Abordnung von Sith, konnten die Jedi, wenn es die sechs Sith geschickt anstellten, gar nicht aus dem abgeriegeltem Gebiet entkommen.
Auch Ilumina bezweifelte das Auftreten von Jedi, in etwa aus den selben Gründen wie Eron. Aber dann kam wieder diese Teyr-Sache zu sprechen. Immernoch nicht wusste Eron nicht, was es damit auf sich hatte, was ihn schon langsam leid auf dieses Thema machte. Keiner den Anwesenden würde von dieser Mission verschwinden, da es ihr persönliches Anliegen war diesen Propheten aus dem Holo-Net, von dem Planeten, aus der Galaxis und dem Leben zu befördern. Abgesehen von diesem Aden, da konnte Eron natürlich nichts zu sagen und auch er selbst hatte kein besonderes Interesse an einem Propheten. Er hatte jedoch durchaus Bedürfnis daran, jedes störende Element aus dem Ordnung, Ruhe und Macht bringendem Gleichgewicht des Imperiums zu tilgen. Das dies ausgerechnet ein Prophet war, störte ihn eher wenig. Dafür aber Ilumina und Alaine. Auch Elysa und Alynn dürften ein reges Interesse daran haben diese Mission erfolgreich zu beenden, da sie für die militärische Abwicklung dieses Geschehens verantwortlich waren. Somit konnten Alaine und Iumina eigentlich langsam mal von dieser Teyr-Geschichte Abstand nehmen.

Weiter sprach die ältere Warrior die Vorgehensweise auf Ord Biniir an. Undercover hielt sie, auf jeden Fall für sich selbst, für keine angebrachte Verfahrensweise. Sie hatte ein "Gemetzel" ,wie sie es nannte, vor, was die anderen jedoch machten, bliebe ihnen selbst überlassen. Auch Eron machte sich Gedanken dazu. Ein "Gemetzel" hielt er zwar für nicht nötig und auch für recht unproduktiv, ein völlig versteckten Undercovereinsatz aber für eben so wenig. Hier würde auch entscheidend sein, wie die Bevölkerung des Planeten reagieren würde. Unterstützte ein Teil von ihnen sogar diesen Propheten? Oder waren sie völlig gegen ihn, was ein ordnungsgemäßer imperialer Bürger natürlich war, doch dieses würde sich erst vor Ort abklären lassen. Wer wusste schon inwieweit die Bevölkerung schon geblendet von Lügen und Intrigen der Aufständischen waren?
Dann bezog Ilumina auch Stellung zu Erons Fragen. Sie würde sich zunächst zurückziehen und nachdenken. Doch sie dachte nicht, dass zwei Sternenzerstörer übertrieben waren. Eron stimmte zum Teil in Iluminas Überlegungen mit ein, zum anderen jedoch auch nicht. Natürlich war es besser je schneller die Sache erledigt war, doch glaubte sie wirklich, dass der Prophet allein durch Einschüchterung aufgäbe? Jedoch, falls wirklich Jedi auf dem Planeten wären, so würde auch Eron zwei Sternenzerstörer als durchaus angebracht halten. Für dieses Pack war schließlich alles angebracht....
Dann meldete sich auch Aden das erste Mal zu Wort. Er hielt es für sinnvoller offensiver vorzugehen, da dies ein Fingerzeig an alle anderen Aufständischen wäre. Zudem sagte er noch, dass es Probleme geben könnte, wenn die Bevölkerung auf Seiten der Verblendeten wären. Doch auch wie Erons Gedanken zuvor dazu waren, es wäre erst möglich sich ein Bild über die Situatuion zu machen, wenn sie auf dem Planeten ankämen. So oder so war es eine Riskante Sache. Offensive Aggresivität könnte dieser Liga vielleicht sogar in die Hände spielen, es könnte sie aber auch vernichten. Undercover ,das heißt unauffälig könnten sie zu langsam sein. Doch glücklicher Weiser war es immer noch nicht an Eron diese Entscheidung zu tragen. Er würde sich an die Befehle seiner Meisterin halten, ganz einfach. Bevor Eron sich jedoch mehr Gedanken darüber machte, lauschte er ersteinmal den Ausführungen Alaines.

Im Gegensatz zu den anderen, war sie davon überzeugt, dass Jedi auf dem Planeten waren. Eron fragte sich kurz, woher sie diese Überzeugung nahm, doch Alaine erklärte es. Ihre Ausführung klang durchaus richtig. Jedenfalls, soweit Eron die Jedi und die Rebellen einschätzen konnte. Sie waren einem Risiko ausgesetzt, wahrscheinlich einem noch viel größeren als die Imperialen. Was wiederum bedeutete, dass die Jedi mehr als naiv waren. Niemand konnte den Willen des Imperiums verhindern wenn sie es wirklich wollten, erst recht keine Delegation von verachtenswerten Jedi... Auch Alaine hatte noch ein paar Worte zu Teyr. Doch es waren wenige und Eron hoffte das dieses Thema nun endlich vorbei war. Seine Meisterin machte daraufhin wieder eine Pause, warscheinlich um Ilumina Zeit zu lassen, auf ihre nächsten Worte vorbereitet zu sein. Auch Erons Meisterin, betrachtete die geplante Vorgehensweise von Ilumina kritisch. Seine Meinung stimmte mit ihrer weitgehend überein, jedoch war er immer noch für einen Mittelweg. Aber wieder ruf er sich in Erinnerung, dass dies die Entscheidung der beiden Warrior war. Er würde nur ein Ausführender Part im Geschehen sein.
Dann ging die rothaarige auch noch auf die Worte des Apprentice ein. Auch darüber hatte sich Eron schon Gedanken gemacht, also wartete er bis Alaine fortfuhr. Mit ihren Worten tadelte sie die Adens mehr oder weniger.

Eigentlich wollte Eron nun doch auch etwas zu den Dingen sagen, doch Alaine erklärte das Gespräch vorerst für beendet, schlug Eron und Aden vor Trainieren zu können und zog dann von Dannen. Damit wandt sich auch Eron ab und schritt auf dem ihn zugewiesenen Quartier zu. Nachdem er die Tür mit der erhaltenen Magnetkarte geöffnet und seine Tasche ,gefüllt mit allerhand Utensilien, auf dem Bett verstaut hatte, vergewisserte er sich, dass er sein Lichtschwert am Gürtel trug, obwohl dies eigentlich nicht nötig war, da er genau wusste, das es da war und schritt wieder hinaus aus dem Quartier. Alaines Vorschlag zu trainieren wollte er nachkommen, schließlich gehörte das Trainieren zu den wichtigsten Dingen im Leben eines Adepten, wollte er irgendwann mal mehr erreichen wollen.
So schritt er also gerade auf das Bereitschaftszimmer der Lt. zu. Nachdem er sich angekündigt hatte, bat sie ihn herein und Eron erkärte ihr sein Anliegen, einen geeigneten Ort zum Trainieren aufzusuchen. Doch anstatt dass sie ihm einfach den Weg erklärte, diesen wusste Eron nämlich nicht und zudem würde er sich auf diesem Schiff wahrscheinlich nur verlaufen, stellte sie ihm eine, zugegebenermaßen recht gut aussehende junge Ensign zur Verfügung. Mehr oder weniger froh darüber, denn er zweifelte nicht daran, dass dies auch zur Überwachung geschah, schritt er hinter ihr her, während sie den Weg zu einem Trainingsraum voranging.


[~ Bastion ~ System ~ ISD Avenger ~ Gästebereich ~ Eron & NPC Ensign~]

[OP: Aden ich hab dir mal freigestellt, ob du nun mitkommst oder nicht ;) Du kannst mich ja gesehen haben und hinterherkommen, wenn du willst... oder so:D]
 
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- Bastion - Militärkomplex der Flotte - Quartier von Aiden Thiuro - allein -

Ein pochender Schmerz dominierte die Gedanken von Aiden. In den letzten Stunden war nur schwer an Schlaf zu denken. Viel zu oft war er aus seinen Träumen aufgeschreckt. Mittlerweile war seine leere Weinflasche durch den halben Raum gerollt und hatte eine rötliche Spur hinterlassen, doch im Moment quälten ihn nur die Kopfschmerzen. Ächzend lehnte er sich an die kalte Wand. Seine stützte seinen Kopf und er versuchte die letzten Stunden zu rekonstruieren. Noch immer nagte die Müdigkeit an ihm.

Langsam gewöhnten sich seine Augen an das grelle Licht. Er hatte Hunger, obwohl ihm richtig übel war. Sein Körper schrie förmlich nach Lebensmitteln. Außerdem brannte sein Hals, doch den Alkohol ließ er dabei unangetastet. Für die nächsten Tage war ihm dieser Exzess eine Lehre. Die letzten Tage oder gar Wochen hatte er sich einfach zu sehr neben der Spur benommen, dass wurde ihm nun klar. Wie immer hatte er sich seinen Gefühlen zu sehr preisgegeben. Dabei bot er seiner Umwelt (und besonders dem Zufall oder gar Schicksal) immer eine riesige Angriffsfläche. Der Ball und die plötzliche Schlacht über den Wolken von Bastion hatten kleine Risse in seinem eisernen Erscheinungsbild hinterlassen. Auch die Sache im Krankenhaus trug dabei eine Teilschuld. ?Doch die Erinnerung an Susan hat mich am schwersten getroffen...?, dachte er bei sich und ein Seufzer entglitt seinen Lippen.

Unter dem Protest seines Körpers raffte sich der Pilot auf. Schwankend ging er auf den kleinen Tisch rechts von seinem Bett zu und griff sich die geöffnete Wasserflasche. Durst und Hunger geißelten sein Bewusstsein. Am liebsten wäre er sofort in die Kantine gestürzt und hätte sich etwas zu Essen geschnappt. Doch ihm war nicht nach Öffentlichkeit. Innerlich war Aiden sogar froh, dass er als Mitglied der Wolves in den letzten zwei Wochen in Ruhe gelassen worden war. Kein einziger Reporter hatte vor seinem Apartment gelauert. Scheinbar war seine Staffel selbst durch die Einladung am imperialen Ball nicht besonders bekannt geworden. Nun gut, er hatte sich in seiner bisherigen Dienstzeit auch noch nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Weder ein waghalsiges Unternehmen ging auf seine Karte, noch die Rettung von ganzen Konvois. Innerhalb der Flotte war er ein unbeschriebenes Blatt.

?Vielleicht ist es aber auch ganz gut so?, murmelte er im nächsten Moment vor sich hin und genehmigte sich einen weiteren Schluck abgestandenes, warmes Wasser. ?Immerhin habe ich so meine Ruhe und kann mich weiter auf kommende Schlachten vorbereiten.?

Schon seit ein paar Tagen juckte es ihm wieder in den Fingern. Er wollte unbedingt wieder seinen Defender fliegen und allen Rebellen oder Verrätern vernichten. Der Verrat einiger Sith und einem Teil der Flotte war eine Bestätigung, wie wackliger der imperiale Frieden war. Nicht alle Wesen sahen das Geschenk des Imperators. Nein, einige wollten ihre eigene Macht festigen und sogar noch ausbauen. Neid und Missgunst kommandierten das Bewusstsein solcher Wesen, dass war Aiden klar. Wieder seufzte er und schüttelte dabei den Kopf. Das Imperium war eine eiserne Macht, doch der Verrat aus den eigenen Reihen konnte jede Großmacht treffen. Ventar und seine Leute waren wie eine Krankheit. Das Oberkommando und der Imperator selbst konnte nicht einfach nur die Symptome bearbeiten, sondern mussten das Unkraut bei der Wurzel packen. Die Strafe auf dem Imperial Plazza war somit gerecht gewesen.

Ohne einen weiteren Gedanken zu verfolgen legte sich Aiden wieder in sein Bett. Die Matratze war hart und das Bettzeug von schlechter Qualität. Grübelnd verschränkte er seine Arme hinter dem Kopf und starrte an die Decke. Es war noch Zeit bis sich Sez melden würde.


- Bastion - Militärkomplex der Flotte - Quartier von Aiden Thiuro - allein -
 
Bastion - unterirdischer Laborkomplex, Sektion A – Behandlungsraum - Lidia, Cris

„Ich hatte eigentlich daran gedacht, dies hier zu überleben. Genau genommen daran, dass wir beide überleben.“

Außerdem hatte sie sich Ruhm und Ehre, wissenschaftliche Anerkennung und einen gewissen Namen in den einschlägigen Kreisen erhofft. Und jetzt sprach dieser Sheldon davon, das dieses Projekt ihnen beiden zum Verhängnis werden würde. Sheldon, der Mann den sie hatte retten wollen und von dem es nun den Anschein hatte, dass er tatsächlich in der besseren Position war als sie – im Gegensatz zu ihr hatte er nämlich nichts mehr zu verlieren. Und das schlimmste daran war, dass er die Wahrheit sprach – eine Wahrheit, die sie seit der Annahme des Auftrags erst nach und nach erkannt und bis dato erfolgreich geleugnet hatte. Nur glaubte sie bis eben noch, ihren Hals retten zu können, indem sie das Projekt erfolgreich zu Ende brachte. Sheldon hatte ihr komplettes Weltbild zum Einsturz gebracht – einschließlich ihres Glaubens an sich selbst.
Eine Menge unterschiedlicher Gefühle durchströmte Lidia dann, als er ihre Hand tatsächlich ergriff und sich erhob. Sie schwankte einen Augenblick lang, als wäre ihr der Boden unter den Füßen weggezogen worden und sie hielt seine Hand länger, als es eigentlich nötig gewesen wäre, nur damit sie nicht umkippte.
Erschrocken stellte sie fest, dass sein Griff wieder fester geworden war – da war nichts mehr, was auf den gebrechlichen Gefangenen hindeutete, den er bis vor kurzem noch gewesen war. Wieso war sie nun plötzlich die Unterlegene - diejenige, die man bemitleiden und beschützen musste?


„Sie werden nicht sterben – wir werden nicht sterben.“


Wir oft hatte sie diese Worte nun schon wiederholt? Fast beschwörend herunter gebetet und selber daran geglaubt – jetzt wusste sie, was sie bis eben nur geahnt und verdrängt hatte. Und noch dazu waren sie an dem Punkt angelangt, an dem auch Sheldon erkannt hatte, dass sie in einem Boot saßen und nun war ihr das auch nicht mehr recht ......
Mit einigem Entsetzen über die Veränderung der Situation wich sie zurück und ließ die Hand des Agenten los.


„Ich muss Ihnen nicht leid tun, Sheldon. Ich werde mir zu helfen wissen, wenn es soweit sein sollte.“

Futsch, weg – Lidias Träume waren zerplatzt wie eine Seifenblase. In gewissem Sinne waren sie sich jetzt tatsächlich ebenbürtig, standen gewissermaßen auf einer Stufe – waren Schicksalsgenossen, wie Sheldon das ausgedrückt hatte. Hatte er einen Teil seiner Hoffnung und Willenskraft wiedergefunden, so hatte sie einen guten Teil davon eingebüßt.
Sie trat wieder einige Schritte zurück und sah sie den ehemaligen Imperialen vor sich an - lange, damit sie Zeit gewinnen und sich wieder einigermaßen fangen konnte. Ihr Gesicht hatte wieder einen neutralen Ausdruck angenommen, als sie zu dem Stuhl ging, auf dem ihre Tasche lag. Lidia ergriff diese, ließ Koffer und Jacke im Raum zurück und folgte Sheldons Geste in Richtung Tür.
Noch auf dem Weg hinaus – die Tür öffnete sich erst wieder nach der schon bekannten Erkennungsprozedur – grübelte sie weiter, baute aber schon wieder mehr oder weniger erfolgreich an einer Mauer, die ihr erschüttertes Ich vor weiteren Einstürzen bewahren sollte.


Sie waren jetzt wieder auf dem nüchternen Gang, auf dem sie gekommen waren. Zielstrebig drang Lidia weiter in die Tiefe des Baus vor. Laut ihren Plänen sollten sich in Sektion A noch zwei private Quartiere, eine Küche und ein Freizeitraum sowie diverse kleinere Nebenräume und ein Labor den Platz mit dem Behandlungsraum teilen. Die gesamte Überwachung geschah außerhalb des Traktes und Lidia selbst stand nur ein kleiner Kontrollmonitor in eben jenem Labor zur Verfügung.
Der erste Raum, den sie dann mehr oder weniger zufällig betraten, war der sogenannte Freizeitraum. Er war im Gegensatz zu Labor, Behandlungszimmer frei zugänglich.
Man fand hier neben diversen Trainingsgeräten auch Dinge, die der zweckfreien Unterhaltung dienen sollte: Klatschmagazine, ein Monitor zum Anschauen von Holodramen, sogar Literatur und ein Holo-Spielbrett.
Lidia ließ den Blick durch den durchaus angenehm eingerichteten Raum schweifen. Es war ihr schleierhaft, zu welchem Zweck der Raum dienen sollte – vielleicht damit man in der Einsamkeit nicht total durchdrehte? Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich dann an Sheldon.


„Langweilig wird es uns wohl eher nicht werden. Lesen Sie gerne? Schaut man sich als Agent Holo-Dramen an? Oder bevorzugt man dann doch eher diese Trainingsvorrichtungen?“

Immerhin konnte sie wieder einigermaßen normal reden und irgendwie schien der Raum doch eine willkommene Ablenkung zu bieten...........

Bastion - unterirdischer Laborkomplex, Sektion A – Freizeitraum - Lidia, Cris
 
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Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan und Nathen

Im Grunde war Arica ja kein Kurier für niedere Ränge und mit einem kurzen Blick machte sie dies Radan wohl auch klar. Aber letzten Endes nahm sie den Ring doch von ihm entgegen, denn die Ironie, die darin steckte lies sie grinsen. Ausgerechnet sie sollte dieser kleinen Alisah etwas geben.

Nun, ob ich dafür die richtige Botin bin, weiß ich nicht, aber gut. Wir werden sehen.

Brummte Arica, verstaute en Ring in einer Tasche und wandte sich dann Camie zu, die sie auch noch einmal an sprach. Auch Camies Wunsch war es, das Arica Alisah etwas ausrichten sollte, und Arica verdrehte dabei leicht ihre Augen.

Als ob sich dieses sture Kind von mir etwas sagen lassen würde.

Dann wurde Arica aber wieder ernster und nickte Camie zu.

Aber ich sehe was ich tun kann.

Versprach sie Camie, wusste aber das es für eine solche Warnung schon etwas spät war. Ihr waren Dinge zu Ohren gekommen. Dinge, die Camie nicht wissen sollte oder viel mehr, in ihrem Zustand auch nicht wissen durfte und die Arica ihr aus diesem Grunde auch nicht sagte.
Viel mehr nickte sie Camie nur noch einmal dankend zu, als diese erklärte, sie würde, Enui betreffend, mit ihr fühlen.
Dann verlies Arica das Schiff und lenkte ihre Schritte direkt zu jenen die sie mit der Suche nach Enuii beauftragt hatte. Schon durch eine Glaswand erkannte sie Enui?s Körper auf einer Trage, doch sie fühlte seine Präsenz nicht und verlangte sofort einen Bericht.
Es wurde ihr erklärt, das man seine Schritte verfolgt habe, das er sich für gewisse Rituale interessiert hatte du das man ihn letztendlich in diesem leblosen Zustand aufgefunden hatte.
Interessiert überflog Arica die Liste der von Enui zuletzt studierten Dinge und mit einem Kopfschütteln beugte sie sich über die leere Hülle ihres Schülers.


Du Dummkopf!

Grummelte sie und wusste gleichzeitig, das er sie nicht hören konnte, vielleicht nie wieder hören würde.
Ein Arzt riss Arica aus ihren ärgerlichen Gedanken und fragte vorsichtig, um die hochrangige Sith nicht zu erzürnen.


Lady! Habt ihr Anweisungen für die Beisetzung eures Schülers?

Die Frage lies Aricas Augenbraue in die höhe schnellen und ihr Blick durchbohrte den Arzt gerade zu, so das dieser erschreckt zusammen zuckte.

Untersteht euch in zu verscharren! Ihr werdet seinen Körper künstlich am Leben erhalten. Er ist nicht tod. Nur auf einer sehr langen Reise, deren Ziel noch nicht klar ist.
Ich wünsche über jede Veränderung in Kenntnis gesetzt zu werden. Und gnade euch die dunkle Seite wenn sein Körper irgendwelche Schäden davon trägt.


Der Arzt beeilte sich beflissentlich zu nicken und sofort Anweisungen zu erteilen, die Aricas Wünschen entsprachen.
Noch einmal sah sie auf ihren Schüler, der da bleich und von seinem Geist verlassen da lag, dann schüttelte sie ihren Kopf und verlies die Medistation.
Womit hatte sie das nur verdient?
Ein Schüler, Shim?rar, in den Weiten des Alls verschollen und wohl nur zu seinem eigenen Vergnügen auf irgend einem Lustmond unterwegs.
Ein Anderer, Nexx, biedert sich bei Allegious an und ist, wer weiß wo, unterwegs ohne auch nur Ansatzweise daran zu denken, das er noch immer ihr verpflichtet war.
Und der Dritte, Enui, lobotomierte sich bei einem überhasteten Versuch, seine Macht zu mehren, selbst.
Im Moment war sie wirklich nicht vom Glück verfolgt was ihre Schüler anging.
Um sich ab zu lenken beschloss Arica jetzt erneut die Kantine auf zu suchen!
Ein paar Jünger dabei beobachten, wie sie sich vergeblich an Sith in entsprechenden Rängen heran machten, würde ihre Stimmung eventuell wieder ein wenig heben. Ganz zu schweigen davon, das Arica ein leichtes Hungergefühl verspürte. So fiel die Entscheidung nicht schwer und Arica lenkte ihre Schritte Richtung Kantine, nachdem sie noch einem ihrer Informanten damit beauftragt hatte, Alisah, sobald möglich zu ihr zu schicken.
Die Seiten ihres Umhanges über ihre Schultern nach hinten geschlagen und damit ihre sehr Körperbetonte Kleidung darunter deutlich zu Vorschein kommen lassend, während ihr Gesicht von der Kapuze nahezu verdeckt war, betrat Arica, ihre Aura zu einem großen Teil so verhüllt wie ihr Gesicht, die Kantine und steuerte einen der Tische im Bereich der Niederen an.
Ein bischen Zerstreuung musste schon sein und so trat sie an einen Tisch, der schon von einer jungen Frau (Tasela) belegt war, winkte dem Kellner, der in diesen Bereichen nur ein Blecherner war, und machte sich dann den Spaß, die junge Frau (Tasela) vor sich zu fragen, ob da noch ein Platz am Tisch war. Allerdings wartete Arica nicht auf eine Antwort, sondern lies sich gleich auf einem der Stühle nieder und fragte weiter.


Du bist nicht erst seit heute hier! Oder?

Sith Orden ? Cantina ? mit Tasela und irgendwelchen andere Gäste
 
[Bastion – Sith Orden – Cantina – Tasela & andere Gäste]

Der Gestank von verbranntem Fleisch stieg ihr in die Nase. Ein wenig abscheulich kam es Tasela vor, als sie es zum ersten Mal roch. Als der Kellner dann schließlich auch zu ihr kam,. Gab sie die übliche Bestellung wieder. Mit den Armen an ihrem Oberkörper verschlossen saß sie da und schaute nach unten. Man könnte meinen ein Sack würde da auf dem Stuhl sitzen. Man konnte ihr Gesicht nicht sehen, da es von der Kapuze verdeckt war. Sie Meditierte leise weiter, als der Kellner die Biege machte. Sie murmelte immer wieder sie Sätze.

Frieden ist eine Lüge, es gibt nur die Leidenschaft.
Durch die Leidenschaft erlange ich Kraft.
Durch Kraft erlange ich Macht.
Durch Macht erlange ich den Sieg.
Der Sieg zerbricht meine Ketten.

Nur wann?


Tasela schüttelte den kopf, doch lies sie die Gedanken immer wieder das gleiche wiederholen und von ausen hörte man nur ein geschwafelte dieser Worte, aber so leise, dass es keiner außer sie hören konnte. Plötzlich wurde sie Gestört. Jemand sprach zu ihr, doch sie hob nicht ihren Kopf. Als sie einen Stuhl rücken hörte, schaute sie noch immer nicht auf. Nun sprach die Person (Arica) wieder. Tasela wusste, dass es eine Frau war. Man erkannte es an der Stimme, aber dafür musste man auch kein Sith oder Jedi sein, um das heraus zu bekommen. Tasela lächelte ein wenig, als sie gerade darüber nachdachte. Sie hörte den Kellner, wie er ihr Essen und Trinken bei ihr abstellte und hörte wie die Frau (Arica) auch etwas bestellte. Nun hob sie ihren Kopf. Als sie gerade essen wollte, schaute sie die Person an (Arica). Sie traute ihren Augen nicht mehr. Das war genau das gleiche Gesicht wie aus ihrer Vision. Taselas Blick wandelte sich vom erschrecken zu einem Misstrauischem Blick. Als sie den ersten bissen nahm und dessen auch hinunter geschluckt hatte, antwortete sie auf die beiden fragen der Person (Arica).

Ja. Hier ist noch frei, doch ich bevorzuge es alleine zu essen, doch ein wenig Ablenkung kann bestimmt nicht schaden.

Sie machte eine kurze Pause, um weiter zu essen. Dann sprach sie weiter.

Ihr habt Recht, ich bin nicht vor kurzem hier angekommen. Nach meinem Aussehen zu beurteilen, könnte man vielleicht sagen, dass ich eine Adeptin bin, doch das bin ich nicht mehr. Ich wurde zurück in den Jüngerstand gezogen worden. Von Allegious.

Wieder machte sie eine kurze Pause, um ihr essen weiter zu essen. Dabei schaute sie die Dame (Arica) nochmals genauer an. Sie war es tatsächlich. Tasela war froh, so eine Fähigkeit gelernt zu haben. Aber dann sprach sie weiter, ehe die Dame (Arica) sprechen konnte.

Nach euren Klamotten zu beurteilen, denke ich mir mal, dass ihr keine Adeptin mehr seit, sondern schon sehr viel reifer als ich bin. Kommen wir zurück zu den Namen. Mein Name ist Tasela Valar. Ex-Schülerin von Lord Exilis und Überläuferin zu den einzig wahren Sith den Loyalisten. Was verschafft mir die Ehre in eurer Gegenwart zu sein?

Sie nahm wieder ein biss, doch kippte sie nun ihren Wookeysaft mit einem zug in ihren Körper. Sie schate zu der Frau (Arica) und wartete auf eine Antwort, doch sie wusste, dass sie keine einfache Adeptin mehr ist. Aus dieser Person kam so viel geballte Energie. Wie aus Allegious. Sie war bestimmt eine Sith Warrior oder Exekutorin. Doch sicher war sie bei diesen beiden Rangen nicht. Sie hoffte, dass sie die antwort gleich bekommen würde.

[Bastion – Sith Orden – Cantina – Tasela, Arica & andere Gäste]
 
[Bastion – System – SSD Final Reversal – Taktikraum] Captain Jade Dalmascae und Flottenadmiral Honore Moresby

“Captain.”, nahm der ergraute Veteran vieler Schlachten, die Ankunft seiner Adjutantin, wahr, nickte ihr knapp zu und bedeutete ihr näher zu kommen. Die metallene Kafftasse stand auf dem Rand, eines zugegebenermaßen veralteten Taktiktisches, gleich neben den Jetons, die Freund- als auch Feindeinheiten und deren relative Stärke wieder gaben. „Ich weiß, es ist ein wenig altmodisch, aber vertrauen sie niemals auf einen Schlachtplan, den man nicht in einer zweidimensionalen Planung entwerfen und erörtern könnte, wenn er schon hier zu kompliziert ist, wird er nicht auf dreidimensionaler Ebene durchführbar sein.“, erklärte er bevor sie sich den groß wundern konnte, was dies zu bedeuten hatte. „Wir werden den Schlachtplan später auch auf einem dreidimensionalen Hologramm erörtern, aber vorerst verzichten wir auf ablenkende Spielereien und konzentrieren uns auf die grundlegenden Elemente einer Planungsphase.“

„Wir gehen durch, was wir wissen. Über den Feind, als auch über uns.“ Ließ Moresby die kurze Pause verklingen, die entstanden war, als er einen schluck des kräftigen, schwarzen Kaffs zu sich genommen hatte. „Wir können mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass wir eine massive Übermacht ins Feld führen. Die Informationen über den Feindverband, deuteten darauf hin, dass den Forces of Hope, nur ein knappes Dutzend Schiffe geblieben ist, davon eine Handvoll Schlachtschiffe, der Rest wohl unterhalb der Fregattenklasse. Selbst, wenn unsere Informationen falsch sind, und sie die doppelte Stärke aufbieten können, läge der Vorteil noch auf unserer Seite. Uns stehen vier Sternenzerstörer, zwölf, zum größten Teil schwere, Kreuzer darunter drei Abfangkreuzer, acht Fregatten, neun weitere Begleitschiffe und die Final Reversal zur Verfügung.“ Summierte der Flottenadmiral das zahlenmäßige Verhältnis und fasste es kurz zusammen. „Das sollte an Feuerkraft mehr als ausreichen. Hinzu kommt, dass kein Bericht auf größere Truppenverschiebungen der Republik hindeutet, sprich sie werden keine Verbündeten haben.“

Es entstand eine kurze Pause, als Moresby die entsprechenden Jetons, welche die imperialen Streitkräfte, in grün gehalten, aussortierte. „Ich sehe die Problematik eher darin, wie wir die FoH zum Kampf zwingen können. Wenn ich der Kommandant der feindlichen Einheiten wäre, würde ich meine Einheiten im System verteilt haben, gehen wir zusätzlich davon aus, dass sie zumindest den Gedanken haben, dass ihre Basis nicht mehr ganz geheim ist und einen Evakuierungsplan haben, so wie es die Allianz der Rebellen früher stets hatte.“ Der imperiale Oberkommandant sah, kurz nachdenklich auf und hielt einen Moment inne. „Natürlich bin ich der letzte der sich beklagt, wenn wir sie mit heruntergelassenen Hosen erwischen, aber vom Optimalzustand aus fängt man keine Planung an, gehen wir also vom schlimmsten Fall aus. Sie erwarten einen Angriff. Meine Schiffe wären im System verteilt, wenn eine zu große Streitmacht auftaucht, trete ich den Rückzug an und erkaufe der Basis höchstens genügend Zeit zur Evakuierung, wenn es noch notwendig ist.“

Ein ernster Gesichtsausdruck unterstrich die folgenden Worte. „Genau hier ist die Problematik, wie zwingen wir sie zum Kampf? Das ist vielleicht die einzige Möglichkeit der FoH das Genick zu brechen, vernichten wir ihre gesamten kapitalen Schiffe, sind sie kaum mehr eine Bedrohung, die Möglichkeit zum Todesstoß. Und genau das werden sie versuchen zu verhindern.“ Moresby nickte nachdenklich, nachdem er die Jetons für die Einheiten der FoH ausgesucht hatte. „Aber sehen wir uns zunächst die Umgebung an.“, wobei er auf die zweidimensionale Darstellung des Sternensystems deutete. „Eine gelber Fixstern, sieben Planeten, ein Asteroidengürtel zwischen dem vierten und fünften Planeten, als auch eine Vielzahl an Monden. Laut unseren Daten befindet sich die Basis auf Belkadan, dem dritten Himmelskörper des Systems, und als Einziger als bewohnbar klassifiziert.“ Die ersten beiden Planeten waren zwar Gesteinsplaneten, mit einer durchschnittlichen Oberflächentemperatur von Siebenhundert Grad Celsius, bedingt durch den geringen astronomischen Abstand zum Fixstern, allerdings unbewohnbar. Der Vierte lag zwar theoretisch in der bewohnbaren Zone, aber aufgrund der geringen Atmosphärendichte und dem Umstand, dass er zu kalt für Leben war, bestand seine Oberfläche aus einer trockenen Ascheschicht. Die drei letzten Himmelskörper waren Gasriesen, mit zahlreichen Monden.

Nun schob der Flottenadmiral die ausgesuchten Jetons zu Jade und meinte mit einem trockenen Schmunzeln.
„Zeigen sie mir, was sie ausgearbeitet haben.“

[Bastion – System – SSD Final Reversal – Taktikraum] Captain Jade Dalmascae und Flottenadmiral Honore Moresby
 
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