Carla Halij
Senatswache
[:: Chiss Ascendancy :: Csilla :: Aristocra Komplex :: House Palace :: großer Saal ::] Commander Serenety Akaji, Commdore Saunders, Commander Halijc'arl'ajkarita, Aristocra Brast'alshi'barku, Botschafterin Yori Bascout, Commodore Murata, Syndiclords Siranusk'Hal'Oun'Tian, Nemtun'Gran'Urad'Oran, Lom'Arvee'Non und weitere geladene Gäste
Serenety war von dem Vorschlag mit den heißen Quellen sichtlich angetan und reagierte damit so, wie Carla es sich auch erhofft hatte. Ein Heimaturlaub ohne einen Besuch in den heißen Quellen, war kein richtiger Urlaub.
Zwar hätte sie auch bei ihren Eltern übernachten können, aber die vom Aristocra-Stab organisierten Quartiere hatten einen entscheidenten Vorteil: sie konnte dort ohne größere Fragerunde ein und aus gehen. Dafür munkelte man, hatten die Wände Ohren und Augen.
Sie verabredete sich mit Serenety auf dem Korridor unmittelbar neben den Quartieren und ging derweil ihre Sachen aus der Lambdafähre holen und bezog ihr Quartier, packte sich die Ausrüstung für den Ausflug zu den Quellen in einen kleineren Rucksack und begab sich zum vereinbarten Treffpunkt. Praktischerweise befanden sich die Quartiere neben einander, also waren die Wege kurz.
Sie musste nicht wirklich lange warten, dann kam Serenety auch schon und entschuldigte sich promt, für den Fall, das Carla lange zu warten gehabt hätte. Sie sagte, sie wäre in Gedanken verloren gewesen.
"Kein Problem, ich habe nicht lange warten müssen, ich hatte selbst noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen gehabt."
sagte die Chiss und schüttelte mit dem Kopf. "Übrigens, die Sachen stehen dir gut..."
lobte sie den Kleidungswechsel. Die Mäntel und Hosen waren besser auf das Klima abgestimmt, als die übliche imperiale Kälteschutzkleidung und trug dabei, durch das Fellinnenfutter weniger auf, als die imperale Funktionskleidung.
"Wenn wir oberirdisch gehen würden, dann hätten wir einen gut 2-stündigen Gewaltmarsch durch eisige Felslandschaften zu machen. Zum Glück gibt's hier eine Magnetbahn, die zu den Quellen fährt. Da sind wir in 5 Minuten dort und dann sind es nur einige Minuten zu Fuß." erklärte sie und deutete zu einem Versorgungstunnel, der zu einem Röhrensystem mit einem Labyrinth von Transportbahnen führte. Ohne die unterirdrischen Wege, hätte sich kaum so eine große Infrastruktur erhalten können. Die eisigen Winde und der Schnee waren für jede Technik eine harte Belastung. Zumal in der Nacht die Temperaturen noch erheblich tiefer sinken konnten.
Eine kleine Magnetschwebebahn brachte sie ins geothermische Gebiet. Dort befanden sich die Kraftwerke und die Fernwärmepumpen, aber auch zahlreich kleinere Quellen, die schon den Vorfahren als heilig galten.
Von der Station aus führte ein oberirdischer Weg in ein felsiges Gebiet aus kleinen Schluchten, von denen zischende Geräusche ausgingen. Hier und da gluckerte und rauschte es. Aus runden Löchern fauchten in bestimmten Intervallen kleinere Dampffontänen. Und in einem bizarren Felsental schimmerte es sogar grünlich von den Wänden.
"Früher glaubte man, das hier die Geister wohnten. Denn nur ein mächtiger Geist kann doch dafür sorgen, dass es hier nicht gefriert und sogar Pflanzen wachsen. Oder?
Tatsächlich sind es nur Geysiere und Dampffontänen und die vulkanische Wärme, die dafür sorgt, dass es hier so gut wie immer eisfrei bleibt. Aber die Leuchtmoose sind schon tausende Jahre alt. In einigen Höhlen ist es heiß wie in einer Dampfsauna, dort hat man auch rituelle Reinigungen vorgenommen. Man sagt, dass man dort zu sich selbst findet.
Den Ort, den ich dir zeigen möchte, hat für mich auch was magisches. Es ist eine Höhle, aus der eine warme Quelle fließt und eine Kaverne füllt. Es ist eine der wenigen Orte, wo man auf Csilla unter freiem Himmel baden kann. Der Boden ist auch so warm, dass man barfuß darauf gehen kann. " erklärte die Chiss und hatte ein gewisses Leuchten in den Augen.
Sie gelangten an besagten Ort, eine durch einen natürlichen Tunnel erreichbare Grotte auf dessen einer Seite ein gigantisches Loch einen atemberaubenden Blick auf eine schroffe Berglandschaft frei gab. Die Stadt befand sich auf der abgewandten Seite und kaum ein künstliches Licht trübte die Illusion, hier allein in Csilla's eisiger Felswelt zu sein. Nur beleuchtet von den Sternen und dem schwachen grünlichen Glimmen der Leuchtmoose. Wabernder Dampf zog in Schwaden an ihnen vorbei und das schwache beständige Geräuschgewirr sorgte tatsächlich für die Illusion, den Wesen aus einer anderen Welt nahe zu sein. Carla entzündete eine Kerze, die sie aus dem Festsaal requiriert hatte und stellte sie auf einen kleinen Felsvorsprung. Sie legte ihren Rucksack ein einen geschützten Felsspalt und reichte Serenety ein Handtuch und zog sich selbst aus, wickelte sich in das andere Handtuch und zog eine Flasche von dem schmackhaften Perlwein und zwei passende Gläser hervor.
Trotz der spürbaren Wärme, die vom Boden ausging, war der Wind kalt und so eilte sie zum Wasser und stieg zügig ins knapp körperwarme Wasser. An der Quelle sprudelte es mit gut 60 Grad und kühlte sich zum Abfluß hin auf 20 Grad ab, bevor es über eine Art natürlichen Balkon sich über den Felsrand ergoß und irgendwo bergab im porösen Gestein versickerte.
Das heiße Wasser sorgte für ein nadelartiges Prickeln in der ausgekühlten Haut, was sich aber nach einigen Minuten legte. Sie tauchte bis zu den Schultern in das Wasser und stellte die Gläser und die Flasche auf den Beckenrand. Dann tauchte sie zurück ins Wasser ein, welches sich wie ein warmes weiches Tuch über die Haut legte.
Sie wartete, bis Serenety ebenfalls ins Wasser gestiegen war und öffnete dann die Flasche mit einem vernehmlichen "Plopp"...und schenkte dann in die mitgebrachten Gläser aus.
"Eine milde Spende von unserem großzügigen Aristocra Talshib. Die Flasche war nicht exakt temperiert, also wurde sie aussortiert. Was für eine Verschwendung....
Serenety....das hier ist für mich wirklicher Luxus. Allein im warmen Wasser, nur die Sterne und die Geister unserer Vorfahren und ein perlender Schaumwein, der gut und gerne die Hälfte unseres Monatssoldes ausmacht." sagte sie mit einem abschließenden Seufzer der Wonne. Versonnen schloß sie einen Moment die Augen und genoß das Wasser, dann reichte sie ihrer Freundin das Glas und stieß mit ihr zusammen an.
"Auf uns und alle die schönen Dinge im Leben."
Sie nahm einen Schluck und genoß das sanfte Prickeln der Kohlensäureperlen im Mund.
"Ich möchte dich nicht bedrängen, aber du hast ne Menge wichtiger Gespräche geführt, das konnte man sehen. Nicht nur die hohen Würdenträger, die bei dir quasi Schlange standen. Ich glaube, viel wichtiger war auch das Gespräch, was man nicht gesehen hat. Ich meine, als du mit dem Commodore draußen auf dem Balkon warst. Hinterher hast du wesentlich leichter gewirkt. Und, was ich bemerkenswert und schön finde, du hast dir nicht mal die krampfhafte Mühe gemacht hast, zu verbergen, das du da was für ihn empfindest. Das allein schon ist ein Grund die Gläser zu erheben. " sagte sie mit sanfter Stimme und sah Serenety tief in die Augen. Sie stellte ihr frei, was und ob sie zu sagen hatte. Hier gab es keine weiteren Zeugen, keine Konventionen, nur die beiden und das Universum.
[:: Chiss Ascendancy :: Csilla :: bei den heißen Quellen ::] Serenety Akaji & Halijc'al'ajkartia
Serenety war von dem Vorschlag mit den heißen Quellen sichtlich angetan und reagierte damit so, wie Carla es sich auch erhofft hatte. Ein Heimaturlaub ohne einen Besuch in den heißen Quellen, war kein richtiger Urlaub.
Zwar hätte sie auch bei ihren Eltern übernachten können, aber die vom Aristocra-Stab organisierten Quartiere hatten einen entscheidenten Vorteil: sie konnte dort ohne größere Fragerunde ein und aus gehen. Dafür munkelte man, hatten die Wände Ohren und Augen.
Sie verabredete sich mit Serenety auf dem Korridor unmittelbar neben den Quartieren und ging derweil ihre Sachen aus der Lambdafähre holen und bezog ihr Quartier, packte sich die Ausrüstung für den Ausflug zu den Quellen in einen kleineren Rucksack und begab sich zum vereinbarten Treffpunkt. Praktischerweise befanden sich die Quartiere neben einander, also waren die Wege kurz.
Sie musste nicht wirklich lange warten, dann kam Serenety auch schon und entschuldigte sich promt, für den Fall, das Carla lange zu warten gehabt hätte. Sie sagte, sie wäre in Gedanken verloren gewesen.
"Kein Problem, ich habe nicht lange warten müssen, ich hatte selbst noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen gehabt."
sagte die Chiss und schüttelte mit dem Kopf. "Übrigens, die Sachen stehen dir gut..."
lobte sie den Kleidungswechsel. Die Mäntel und Hosen waren besser auf das Klima abgestimmt, als die übliche imperiale Kälteschutzkleidung und trug dabei, durch das Fellinnenfutter weniger auf, als die imperale Funktionskleidung.
"Wenn wir oberirdisch gehen würden, dann hätten wir einen gut 2-stündigen Gewaltmarsch durch eisige Felslandschaften zu machen. Zum Glück gibt's hier eine Magnetbahn, die zu den Quellen fährt. Da sind wir in 5 Minuten dort und dann sind es nur einige Minuten zu Fuß." erklärte sie und deutete zu einem Versorgungstunnel, der zu einem Röhrensystem mit einem Labyrinth von Transportbahnen führte. Ohne die unterirdrischen Wege, hätte sich kaum so eine große Infrastruktur erhalten können. Die eisigen Winde und der Schnee waren für jede Technik eine harte Belastung. Zumal in der Nacht die Temperaturen noch erheblich tiefer sinken konnten.
Eine kleine Magnetschwebebahn brachte sie ins geothermische Gebiet. Dort befanden sich die Kraftwerke und die Fernwärmepumpen, aber auch zahlreich kleinere Quellen, die schon den Vorfahren als heilig galten.
Von der Station aus führte ein oberirdischer Weg in ein felsiges Gebiet aus kleinen Schluchten, von denen zischende Geräusche ausgingen. Hier und da gluckerte und rauschte es. Aus runden Löchern fauchten in bestimmten Intervallen kleinere Dampffontänen. Und in einem bizarren Felsental schimmerte es sogar grünlich von den Wänden.
"Früher glaubte man, das hier die Geister wohnten. Denn nur ein mächtiger Geist kann doch dafür sorgen, dass es hier nicht gefriert und sogar Pflanzen wachsen. Oder?
Tatsächlich sind es nur Geysiere und Dampffontänen und die vulkanische Wärme, die dafür sorgt, dass es hier so gut wie immer eisfrei bleibt. Aber die Leuchtmoose sind schon tausende Jahre alt. In einigen Höhlen ist es heiß wie in einer Dampfsauna, dort hat man auch rituelle Reinigungen vorgenommen. Man sagt, dass man dort zu sich selbst findet.
Den Ort, den ich dir zeigen möchte, hat für mich auch was magisches. Es ist eine Höhle, aus der eine warme Quelle fließt und eine Kaverne füllt. Es ist eine der wenigen Orte, wo man auf Csilla unter freiem Himmel baden kann. Der Boden ist auch so warm, dass man barfuß darauf gehen kann. " erklärte die Chiss und hatte ein gewisses Leuchten in den Augen.
Sie gelangten an besagten Ort, eine durch einen natürlichen Tunnel erreichbare Grotte auf dessen einer Seite ein gigantisches Loch einen atemberaubenden Blick auf eine schroffe Berglandschaft frei gab. Die Stadt befand sich auf der abgewandten Seite und kaum ein künstliches Licht trübte die Illusion, hier allein in Csilla's eisiger Felswelt zu sein. Nur beleuchtet von den Sternen und dem schwachen grünlichen Glimmen der Leuchtmoose. Wabernder Dampf zog in Schwaden an ihnen vorbei und das schwache beständige Geräuschgewirr sorgte tatsächlich für die Illusion, den Wesen aus einer anderen Welt nahe zu sein. Carla entzündete eine Kerze, die sie aus dem Festsaal requiriert hatte und stellte sie auf einen kleinen Felsvorsprung. Sie legte ihren Rucksack ein einen geschützten Felsspalt und reichte Serenety ein Handtuch und zog sich selbst aus, wickelte sich in das andere Handtuch und zog eine Flasche von dem schmackhaften Perlwein und zwei passende Gläser hervor.
Trotz der spürbaren Wärme, die vom Boden ausging, war der Wind kalt und so eilte sie zum Wasser und stieg zügig ins knapp körperwarme Wasser. An der Quelle sprudelte es mit gut 60 Grad und kühlte sich zum Abfluß hin auf 20 Grad ab, bevor es über eine Art natürlichen Balkon sich über den Felsrand ergoß und irgendwo bergab im porösen Gestein versickerte.
Das heiße Wasser sorgte für ein nadelartiges Prickeln in der ausgekühlten Haut, was sich aber nach einigen Minuten legte. Sie tauchte bis zu den Schultern in das Wasser und stellte die Gläser und die Flasche auf den Beckenrand. Dann tauchte sie zurück ins Wasser ein, welches sich wie ein warmes weiches Tuch über die Haut legte.
Sie wartete, bis Serenety ebenfalls ins Wasser gestiegen war und öffnete dann die Flasche mit einem vernehmlichen "Plopp"...und schenkte dann in die mitgebrachten Gläser aus.
"Eine milde Spende von unserem großzügigen Aristocra Talshib. Die Flasche war nicht exakt temperiert, also wurde sie aussortiert. Was für eine Verschwendung....
Serenety....das hier ist für mich wirklicher Luxus. Allein im warmen Wasser, nur die Sterne und die Geister unserer Vorfahren und ein perlender Schaumwein, der gut und gerne die Hälfte unseres Monatssoldes ausmacht." sagte sie mit einem abschließenden Seufzer der Wonne. Versonnen schloß sie einen Moment die Augen und genoß das Wasser, dann reichte sie ihrer Freundin das Glas und stieß mit ihr zusammen an.
"Auf uns und alle die schönen Dinge im Leben."
Sie nahm einen Schluck und genoß das sanfte Prickeln der Kohlensäureperlen im Mund.
"Ich möchte dich nicht bedrängen, aber du hast ne Menge wichtiger Gespräche geführt, das konnte man sehen. Nicht nur die hohen Würdenträger, die bei dir quasi Schlange standen. Ich glaube, viel wichtiger war auch das Gespräch, was man nicht gesehen hat. Ich meine, als du mit dem Commodore draußen auf dem Balkon warst. Hinterher hast du wesentlich leichter gewirkt. Und, was ich bemerkenswert und schön finde, du hast dir nicht mal die krampfhafte Mühe gemacht hast, zu verbergen, das du da was für ihn empfindest. Das allein schon ist ein Grund die Gläser zu erheben. " sagte sie mit sanfter Stimme und sah Serenety tief in die Augen. Sie stellte ihr frei, was und ob sie zu sagen hatte. Hier gab es keine weiteren Zeugen, keine Konventionen, nur die beiden und das Universum.
[:: Chiss Ascendancy :: Csilla :: bei den heißen Quellen ::] Serenety Akaji & Halijc'al'ajkartia