Dantooine

Dantooine - 1 1/2 Kilometer südlich der Absturzstelle - alleine unterwegs

Jetzt da er alleine war, merkte Tylaar deutlich, dass sich sein aufgewühlter Geist ein Stück weit beruhigte. Nur er, seine Ausrüstung, die Umgebung und ein Blaster - fast wie zu Zeiten im Outerrim. Keine Verantwortung (zumindest nicht direkt), die Freiheit zu tun und zu lassen, was man will. Tylaar atmete tief die frische Luft Dantooines ein und fühlte sich für Momente wie befreit.
Trotz dieser positiven Empfindungen - letztlich hatte er die schlechten Erinnerungen an diesen Planeten einfach nur für ein paar Minuten zurück geschoben - bewegte er sich mit äußerster Vorsicht über die sanften Hügel und Ebenen, die nun vor ihm lagen. Als er einen Rundumblick warf, erkannte er etwas im Westen eine feine Rauchsäule, die sich in den Himmel zog. Das musste die Absturzstelle des Shuttles sein. Hoffentlich standen die Dinge dort gut.
Wieder einmal hockte er ab und suchte die Gegend durch die Zieloptik nach feindlichen Kräften ab. Seltsam wie sich die Dinge manchmal entwickelten. Eigentlich sollte das hier so etwas wie Urlaub werden. Oder zumindest um einiges ruhiger und entspannender als das, was nun dabei herausgekommen war. Aber was sollte er machen? Die Umstände wurden ihm ja förmlich aufgezwungen. Wer hatte dieses Pack denn gezwungen das Feuer auf das Shuttle und die Jäger zu eröffnen? Was sie nun ernteten, konnten sich die Piraten getrost selbst zuschreiben.
Nichts zu sehen. Etwas unglücklich befand sich auch auf seiner ein-Uhr-Position ein steilerer Hügel, der den Blick auf das, was dahinter lag verdeckte. Er musste wohl da drüber um zu sehen, was vor sich ging. Das ferne Dröhnen von Ionentriebwerken lenkte seine Augen kurz in den Himmel. Das musste dann wohl Warblades Team sein. Das sollte ein Vorteil sein ...

Während er sich wieder leicht gebeugt vorwärst bewegte, drang von jenseits des Hügels ein ungemütliches, donnerndes Geräusch. Kurz darauf schoss ein ihm unbekannter Transportertyp über ihn hinweg. Instinktiv zog Tylaar den Kopf ein. Und in dem Moment begriff der Padawan auch, was sich hinter dem Hügel befinden musste: eine der Boden-Luft Stellungen.
Er machte sich so klein wie möglich und näherte sich der Spitze des Hügels. Tatsächlich, da befand sich eine Geschützstellung. Größer als er es sich vorher gedacht hatte und zusätzlich mit einigen Männern besetzt, die um sie herum standen und den Himmel absuchten. Rasch legte sich Tylaar flach auf den Boden und zielte leicht nervös Richtung Geschütz. 'Nur nicht hier hin sehen! Nicht hinsehen, nicht ...! Kacke!!'
Mehrere Blasterblitze schossen auf Tylaars Stellung und der Padawan kroch unablässlich fluchend ein Stück zur Seite. Wieso zum Teufel musste immer alles auf einmal schief gehen? Vier Piraten hielten einfach im Dauerfeuer auf Tylaars Position. Wahrscheinlich mehr um ihn unten zu halten als tatsächlich in der Absicht, ihn zu treffen. Mit einem üblen Gefühl in der Magengegend hörte der Jedi das charakteristische Surren eines Repulsortriebwerkes ... Speeder-Bike! Auch das noch! Und warum musste in diesem Augenblick auch noch sein Comlink piepen?!
Tylaar lachte einmal heiser, ehe er das CDH-17 in den Anschlag brachte und einige ungezielte Schüsse auf die Geschützstellung und die Männer, die dort in Deckung gingen, abgab. Der Tag war eh schon gelaufen, schlimmer konnte es auch nicht mehr kommen. Vier Mann und ein Speeder-Bike konnte man ja immerhin irgendwie beschäftigen, bis .. ja, immer vorausgesetzt, dass Warblades Streitmacht diese Geschützstellung angreifen würde. Denn ohne Unterstützung würde Tylaar nur ein ziemlich hektischer Abgang übrig bleiben.
Noch einmal feuerte er mehrere Salven auf die feindlichen Kräfte. Und diesmal erwischte er durch Zufall sogar einen. Fern hörte er einen Aufschrei. Dann sah Tylaar zu, dass er zurück in die Deckung des Hügels kam. Hektisch schielte er auf sein Comlink, überflog Warblades Nachricht.
Ihm blieb keine Zeit eine Antwort zu tippen. Während Blasterschüsse die Erde über ihm aufrieben, begann er einfach blindlings ins Com zu reden.


"Ich habe die Geschützstellung eben entdeckt! Stehe unter Feuer von Bodeneinheiten, hier ist ein Speeder-Bike in der Gegend, deshalb kann nicht weiter vorrücken. Ich liege knapp fünfhundert Meter von ihr entfernt hinter einem Hügel in Deckung, aber die werden bald kommen. Eben ist ein Schiff über meine Stellung geflogen, dürfte eines von Ihnen gewesen sein. Ich ..."
Starkes Feuer zwang Tylaar dazu seine Nachricht kurz zu unterbrechen und gebückt ein Stück seine Position zu verlegen, während er wieder ungezielte Schüsse auf die Piraten abgab, die nun vorsichtig, Deckung suchend näher kamen.

"Das wird hier ziemlich eng. Habe keine Zeit mein NavGerät zu checken, peilen Sie meine Position an, aber ich wette, wir sind gar nicht so weit auseinander. Gegen das Geschütz kann ich allerdings nichts ausrichten, habe keinen Sprengstoff."
Er hatte keine weitere Gelegenheit um die Nachricht länger zu gestalten. Zu oft musste Tylaar seine Position verändern, wollte er nicht vom Sperrfeuer des Feindes erwischt werden. Hin und wieder gab er seine Deckung auf, feuerte auf gut Glück und hoffte, dass Warblade und seine Männer bald Unterstützung bringen würden ...

Dantooine - 500m von der südlichen Geschützstellung entfernt - alleine und unter Feuer
 
Dantooine - nahe der Absturzstelle - mit Skie


Revan schaute Phelia an, wie ein Jawa einen Sternenzerstörer. Überrascht und ungläubig, beinahe schockiert. Er konnte sich einfach keinen Reim auf Phelia's heftige Reaktion machen und schon gar nicht auf ihren Kommentar.

"Du darfst nicht...nichts für mich fühlen. Du bist ein Jedi, das geht nicht...wie stellst Du Dir das vor?"

Woher, bei der Macht, wusste sie von seinen Gefühlen? War das der Grund für ihre Reaktion? Er hob fast entschuldigend die Arme und war nun selbst verwirrt.

"Ich...es...also, ist es ein Verbrechen für jemanden etwas zu empfinden, der kein Jedi ist? Auch Jedi dürfen Gefühle haben und zeigen."

Irgendwie hörte sich das hilflos an. Aber was zum Teufel sollte er jetzt sagen? Phelia hatte nach einer kleinen Berührung einen Schwächeanfall bekommen und wusste, was er ihr gegenüber innerlich empfand. Allerdings hatte ihre Frage ihre Berechtigung. Wie sollte er sich eine Liebe mit ihr vorstellen. Und da stutzte er schon wieder. Er hatte gerade selbst von Liebe gesprochen. War es Liebe zu ihr? Er konnte nicht glauben, was sich vor seinen Augen gerade abspielte. Warum musste alles immer so kompliziert sein ? Er schob die Frage beiseite und wandte seine Aufmerksamkeit Phelia zu. Er wollte nicht wieder falsches sagen, tun -oder denken.

"Phelia, was ist eigentlich mit dir los? Geht es dir gut? Liegt es an deinem ehemaligen Padawan?"


Dantooine - nahe der Absturzstelle - mit Skie
 
-Dantooine, im Wald mit Revan-


Immer noch hält sie sich mit einer Hand beim Baum fest. Ihre Blicke hafteten allerdings auf Revan, der offensichtlich geschockt wirkte, da sie wußte, was er für sie empfand. Sie konnte sich das selbst ja auch noch nicht so genau erklären aber es war halt so und sie musste anscheinend damit leben.

"Nein, es ist kein Verbrechen...nur...Jedi und Sith, ich meine, wann sehen sie sich..."

Der jungen Sith Warrior war nicht bewusst, daß sie eigentlich schon so tat, als würde sie für ihn genauso Gefühle empfinden. Sie dachte schon an die Zukunft, nein, sie erwähnte es sogar. Bei den Gedanken, erschrak sie, war es wirklich so, fühlte sie für ihn auch das Gleiche...Liebe?

"Mein Schüler nein...es ist, ich fühle soviele Emotionen, Gefühle, Empfinden...es tut sogar weh, der Schmerz...nur die Liebe, es wärmt so..."

Phelia sah dabei in die blauen Augen von Revan, da die letzten Worte auf ihn bezogen waren.


-Dantooine, im Wald mit Revan-
 
Dantooine - nahe der Absturzstelle - mit Skie


Zuerst ging er nur einen Schritt auf sie zu, dann immer mehr, bis er direkt vor ihr stand. Er handelte ohne genau zu wissen, was er tat oder volle Kontrolle über sich zu haben. Anscheinend spürte Phelia also seine Gefühle...Das gab es nicht häufig und anscheinend bei ihr noch nicht lange. Nun, vielleicht konnte er doch helfen.

"Also du hast gesagt, dass dir der Schmerz weh tut."

Er hob seine Hand und legte seinen Arm um ihre Schulter, während er sanft ihr (kupferblondes) Haar strich.

"Dann sollte ich wohl eher positive Gefühle haben..."

Mit diesen Worten zog er sie sanft zu seinen Lippen und küsste sie. Und In diesem Moment war es ihm schnurzegal was die Galaxis über Jedi und Sith dachte und für was Jedi und Sith standen. In diesem Moment gab es nur sie beide.


Dantooine - nahe der Absturzstelle - mit Skie
 
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-Dantooine, im Nirgendwo mit Revan-


Eigentlich wartete sie auf eine Antwort, bezüglich des Wanns, doch da kam nichts, stattdessen kam er immer näher zu ihr. Immer noch spürte sie so viele Empfinden, doch je näher Revan kam, wurde es besser, bis auf die Wärme, die wurde immer stärker, doch das störte sie nicht, es tat nicht weh. Im Gegenteil, es tat gut, viel zu gut, da es sich doch um einen Jedi handelte, auch wenn es im Grunde keinen Unterschied machte, beide waren Machtbegabt. Die junge Sith Warrior wollte etwas von sich geben, nur kam sie nicht dazu. Er kam immer näher, strich sanft über ihr Haar, bis seine Lippen auf die Ihre spürte. Die beiden Lippen verschmolzen zu einem Kuss, der fast kein Ende fand. Ihre Arme schlang sie um Revan, um ihn ganz nah bei sich zu spüren. In diesen Moment wurde ihr bewusst, daß sie sich mit einem Jedi einließ und es ihr eigentlich egal war. Es musste irgendwie gehen. Langsam löste sie sich von ihm und sah ihn mit einem sanften Lächeln an.

"Jetzt geht es mir schon viel besser aber eines geht mir durch den Kopf, wie willst Du das in Zukunft machen, gibt es überhaupt Eine? Ich würde Dich schon gerne wiedersehen..."

Sanft strich sie ihn über sein braunes Haar. Eigentlich sollten sie ja zu ihren Schüler gehen und zu den beiden Anhängseln, doch im Moment zählten nur die Beiden.


-Dantooine, im Nirgendwo mit Revan-
 
Dantooine - Wald - ganz in der Nähe von Tylaar -

Aayla war auf dem Weg zu dem abgestürztem Raumschiff gewesen, mehr von ihrer angeborenen Neugierde getrieben, als von dem Verlangen mit jemanden zu reden, als sie eine Gestalt (Tylaar) entdeckte, die ihr entgegen kam. Obwohl er in Gedanken vertieft zu sein schien, scannte er seine Umgebung sehr genau, sodass Aayla sich vorsehen musste, nicht von ihm entdeckt zu werden.
Schnell sah sie sich nach einem Versteck um, von dem aus sie die Gestalt zwar im Auge behalten könnte, aber nicht von ihm entdeckt werden konnte. Viel Zeit zum Überlegen hatte sie nicht, da sich die Person recht schnell beweget, also kletterte sie kurzentschlossen den Baum neben ihr rauf und verbarg sich zwischen den Blättern seiner dichten Krone. Von hier aus hatte sie einen sehr guten Ausblick und konnte die Gestalt gut beobachten, hatte aber selbst recht guten Sichtschutz. Wenn er allerdings nach oben schauen würde, war es mit ihrem Versteck vorbei. Sie konnte nur hoffen, dass er das nicht tun würde.
Aayla wartete in ihrem Versteck bis die Gestalt nahe genug war, dass sie sie gut sehen konnte. Vorsichtig bog sie ein paar Zweige auseinander und sah nach unten. Dabei achtete sie jedoch stets darauf, dass sie selbst so unsichtbar wie eben möglich blieb.
Die Gestalt die sie sah, war ein noch recht junger Mann. Allerdings sicher ein gutes Stück älter als sie selbst. Er trug eine Militäruniform, die sie ahnen ließ, dass er von dem abgestürzten Raumschiff kam. Was um Himmels Willen tat er hier? Skeptisch zog sie ihre Augenbrauen zusammen. Dann beugte sie sich noch ein Stück weiter herunter, um ihm besser ins Gesicht sehen zu können. Dass sie dabei ein Stück ihrer Tarnung aufgab kümmerte sie wenig. Er wirkte zwar kräftig und war sicher auch kampferfahren, dennoch glaubte sie einen Kampf gegen ihn gewinnen zu können, zumal sie den Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben würde.
Das Gesicht, das sie sah, gefiel ihr keineswegs. Man konnte die Arroganz förmlich aus ihm heraus lesen. Sie stach sozusagen direkt aus den Augen des Mannes. Zudem hatte er eine sehr markante Nase, die seinem Gesicht irgendwie etwas Böses verlieh. Instinktiv wusste Aayla, dass dieser Mann ihr noch viel Ärger bescheren würde. Sie beschloss ihn nicht aus den Augen zu lassen, auch wenn sie eigentlich auf dem Weg zu dem Raumschiff gewesen war. Aber sicher würde er dorthin zurückkerhen, sobald er das vollendet hatte, worür er hierher aufgebrochen war. Was das so nah an einer Schmugglerbasis sein konnte, wusste Aayla zwar nicht, aber sie war festentschlossen, diesen komischen Gesellen nicht einfach gehen zu lassen. Er wusste etwas, das auch sie wissen musste, nur was konnte das sein?
Aayla wartete kurz, bis der Mann weitergegangen war und sie sicher aus ihrem Versteck kommen konnte. Langsam und lautlos lies sie sich von dem Baum gleiten und folgte der Gestalt vor ihr mit einigem Anbstand. Dabei fiel ihr auf, dass er obwohl er sich immer wieder umsah, mit sehr selbstbewussten Schritten bewegte. Nein, sie wirkten weniger selbstbewusst sondern vielmehr forsch, als wäre er sich seiner Person und seiner Bedeutung sehr wohl bewusst.


Dantooine - Wald - Verfolgung von Tylaar -
 
-Dantooine, auf dem Feld mit Drizzt, Kamey und den Soldaten-

"Lass uns zum Shuttle gehen und von dort aus mit deinem Jäger zu einer Stadt fliegen, wir brauchen neue Waffen"

Den immer noch angeschlagenen Kamey zog er einfach hinter sich her. Drizzt wurde ja komsicherweise auch einfach so frei gelassen, also hatten sie ihn wieder an der Backe. Siron drehte sich noch einmal um und blickte zu ihm.


"Sag deiner Meisterin, fals du sie treffen solltest und wir noch nicht zurück sind, das wir noch mal kurz weg mussten, wir werden dann wieder zu euch stoßen"

Ohne auf Antwort zu warten ging er einfach weiter, Richtung Shuttle oder das was davon noch übrig war. Kamey konnte inzwischen schon wieder alleine laufen und Siron hatte damit genug Zeit sich den Kristall anzusehen. Er wickelte ihn wieder aus und betrachtete ihn. Solch einen Kristall hatte er noch nie gesehen, solch eine Stärke, unvorstellbar. Ohne es zu merken war Siron dann aber auch schon am Shuttle angekommen, wie die Zeit noch verging. Komischer Weise standen dort immer noch ein paar Jedi, aber den Jäger beachteten sie nicht wirklich.
Ohne sie weiter zu beachten gingen die beiden zum Jäger und setzten sich hinein. Kamey vorne ans Steuer und Siron hinter ihm war für die...er kannte sich eigentlich gar nicht damit aus, musste er auch nicht, denn sie mussten ja nur starten, landen und fliegen können.
Siron war immer noch so in Gedanken vertieft das er gar nicht bemerkt hatte das sie schon abgehoben hatten. Als der Jäger dann aber beschleunigte wurde er wieder "wach".


"Zur nächst größeren Stadt, ich brauche unbedingt wieder eine Waffe. Ach ja, was mir jetzt erst einfällt, kannst du überhaupt die Macht einsetzen? Vielleicht schon mal rein zufällig?"

-Dantooine, mit Kamey im Sith Jäger-
 
Dantooine - nahe der Absturzstelle - mit Skie


Revan hatte den Kuss genossen und fühlte sich so, als ob er Phelia niemals mehr loslassen wollte. Aber er konnte nicht abstreiten, dass ihre Frage Berechtigung hatte. Warum war die Galaxis nur so groß !...doch plötzlich, unvermittelt hatte er eine Idee. Wieso nicht die Größe nutzen ?!

"Für die Liebe gibt es immer eine Zukunft. Die Frage ist nur, ob wir beide diese ukunft bewältigen können und wollen. Aber die Galaxis ist groß...und ich habe ein Schiff."

Er strich ihr zart über die Wange.

"Wir werden uns bestimmt oft sehen, wenn wir es nur wollen. Die Macht ist mit uns und das sollten wir nicht vergessen. "

Langsam erschien ein schelmisches Lächeln auf seinem Gesicht.

"Und wie du siehst: Noch sind wir hier auf Dantooine. Was danach kommt...entscheiden wir dann besser später. Immerhin lungern hier noch Piraten und andere seltsame Gestalten herum. Und hier gibt es auch noch eine alte ... Ruine."

Einen Moment lang zögerte er das erwähnen. Immerhin war die Ruine das Ziel dieser Exkursion. War es vielleicht Schicksal, dass ihm dies gerade jetzt einfiel?


Dantooine - nahe der Absturzstelle - mit Skie
 
-Dantooine, im Nirgendwo mit Revan-


Zukunft...die junge Sith Warrior sah ihn etwas nachdenklich an. Gab es wirklich eine Zukunft mit einem Jedi und einer Sith? Sie konnte sich das nicht so richtig vorstellen, im Moment sah alles noch gut aus, glücklich war sie aber wie sah es morgen aus oder an den anderen Tagen? Lag es vielleicht daran, daß ihre neu entdeckte Gabe etwas damit zutun hatte und deswegen ihre Gefühle so verrückt spielten? Sie wusste es einfach nicht, sie konnte sich keinen Reim bilden. Sie konnte dich nicht einfach so Gefühle entwickeln, das ging ja gar nicht oder doch? Doch damit konnte sie sich später auch noch beschäftigen, sie musste sich noch um ihren Schüler kümmern und den anderen Beiden, ausserdem waren sie ja wegen Kristalle für den Orden auf Dantooine.

"Später...ja aber mein Schüler und die anderen Beiden, dulden kein Später. Du hast ja selbst gehört, die machen Unfug und ich muss denen Einhalt gebieten. "

Langsam hatte sie sich auch wieder unter Kontrolle, zumindest vorerst, allerdings diese warmen Gefühle, die sie für Revan empfand, waren immer noch da. Vielleicht doch nicht nur vorübergehend? So langsam hatte sie das Gefühl, ihre neu entdeckte Fähigkeit, spielte verrückt. Kurz seufzte Phelia einmal tief durch und sah dann wieder zu Revan.

"Ruine..nie davon gehört. Wir sind wegen Kristalle hier. Doch jetzt sollten wir wirklich meinen Schüler suchen gehen, er ist nicht weit weg, ich spüre ihn. Dann gehen wir das Problem Piraten beseitigen."

Bei dem Wort beseitigen, funkelten ihre Augen etwas rötlich.


-Dantooine, im Nirgendwo mit Revan-
 
Dantooine - nahe der Absturzstelle - mit Skie


"Hm, einen Kristall brauch ich auch. Deswegen bin ich unter anderem hier."

Revan löste sich aus ihrer Umarmung und stellte sicher, dass sein LS noch an Ort und Stelle war. Phelia hatte recht, sie sollten sich zuerst mal um die randalierenden Möchtegerne kümmern. Da Revan nicht wusste wo, folgte er einfach Phelia und vertraute ihrem Spürsinn. Dabei achtete er genau auf sie und auf eventuelle weitere Gefühlsausbrüche.

Allerdings konnte er die anscheinende Wut von Phelia auf die Piraten nachvollziehen und teilte sie sogar halbwegs. Schließlich hatten die Piraten ihn abzuschießen versucht. Abschießen...Revan vermutete, dass es zu einem Kampf kommen würde. Deswegen keimte eine kleines Gefühl der Angst in ihm auf. Nicht, dass er sich vor einem Kampf an sich fürchtete. Das Problem in dieser Beziehung war eher, dass er in einem Kampf zu sehr seinen Emotionen nachging. Er hatte manchmal das Gefühl in einem Fieberzustand zu sein und sich nur schwer davon zurückziehen zu können...Anscheinend hatte jedes Talent seinen Preis.

Interessanterweise hatte er weniger Angst um Phelia. Sie war immerhin eine Sith Warrior und hielt sie für eine ausgezeichnete Kämpferin mit viel Erfahrung - und das trotz ihres geringen Alters. Bestimmt konnte er sich von ihr noch was abschauen.

Mittlerweile kamen sie aus dem Wald und Revan stoppte unvermittelt.Wie faszinierend war der Anblick Dantooine's! Kaum aus dem dichten Wald heraus eröffneten sich vor ihm wogende Hügel, die sich bis zum Horizont erstreckten. Die Idylle wurde nur durch eine kleine Szenerie gestört und zwar Drizzt, der von Soldaten befragt wurde. Soldaten der NR !

Revan wollte den Commander schon fragen, was sich abgespielt hatte, doch die Truppen zogen schon vorher ab. Also überließ er Phelia das Reden.



Dantooine - nahe der Absturzstelle - mit Skie
 
[Weltraum - Lamb Keeper - Hyperraum nach Dantooine ] - allein

Die föllige Stille des Weltraums hatte auch auf das Schiffsinnere übergegriffen und nicht einmal das Atmen des einsamen Mannes war zu hören. Und so schien alles föllig friedlich und gemäß seiner Bestimmung zu existieren, doch innerhalb der Gedanken des Sith entstand weitaus mehr als es Bestimmungen geben konnte...

Und wieder durchzuckten Blitze die Luft und fanden ihren Weg in den Kopf eines weiteren Jedi. Wieder und wieder schlugen Körper auf den kalten Marmor auf und blieben reglos liegen. Ihre Augen waren ausgeschmolzen und ihr Gesicht mit branntnarben übersäht. Und plötzlich wurde es still. Das Töten hatte ein Ende gefunden, denn es war nichts mehr da dessen Existenz vernichtet werden konnte.

Ächzend und mit rasselndem Atem trat eine schwarze Gestalt aus einem Kreis von Toten und ging langsam, auf der Macht gestützt, durch die Halle in einen kleinen Raum. Schreiende Tote aus Visionen preschten auf den Sith Warrior nieder und versuchten ihn am Eintreten zu hindern, doch sein Geist war von jener Dunkelheit umgeben, dass sogar die Visionen keinen Schlitz der Angst hatten durch den sie dringen konnten.

Und es war wieder still. Die Visionen waren verschwunden und der Raum lag vor ihm. Schwarz und leer strotze er seiner tastenden Aura. Doch plötzlich riss ihn eine unendlich große Ansammlung von Auren aus der Konzentration und versuchte seine Fassung zu wahren und wieder in Trance zu versinken. Trance die nötig war um diese Prüfung zu bestehen.

Mit den Auren kam auch das wichtigste in der Kammer zum Vorschein. Wie aus dem nichts bildete sich vor ihm eine Statue samt Sockel in deren Brusthöhe eine Kiste schwebte. Die Kiste! Der Blick des Sith fiel sofort auf das Gesicht der Statue und er versuchte das fehlende Gesicht zu deuten. Was sagten die alten Geschichten? 'Ein jener der sich als würdig erwiesen hat wird seinen letzten Moment sehen...' hallte es in seinem Kopf und er wusste was geschehen würde sobald seine Hand in der Kiste verschwinden würde.

In Trance versetzt wandelte der Sith, plötzlich federleicht, die Stufen des Sockels hinauf und steckte seine Hand in die graue Kiste. Vorerst geschah nichts und er warf einen kontrollierenden Blick hinauf zum Gesicht der Statue, doch es war noch immer leer.

Eine Welle von Schmerzen strömte auf ihn nieder und band sich in einen Ozean aus höllischen Qualen. Jeder einzelne körperliche Schmerz pulsierte durch seine Hand in seinen Geist und drohte ihn verrückt zu machen. Intuitiv drückte er den Kopf in den Nacken um Sicht auf das Gesicht der Statue zu haben und plötzlich floss eine Macht aus seinem Inneren gegen den Schmerz an und demmte ihn ein, denn die Statue besaß nun ein Gesicht. Ein junger starker Sith schaute auf den Eingang der Kammer und flößte trotz seines steinernen Nichtlebens jedem Angst und Schrecken ein. Und auch wenn es nicht das war was er erwartet hatte, verstand er die Botschaft und fokusierte seine geistige Macht weiter auf seine Hand um den Schmerz zu zerstören, als seine Seele zu verschwinden schien und er jeden Halt an seinem Körper verlor.

Ins Nichts verschwindend riss ihn eine unendlich mächtige Macht wieder in seinen Körper. Die alten Sith wollten ihre Übermacht als Warnung zeigen... Immernoch paralysiert zog er seine Hand aus der Kiste und sah das Emblem auf seinem Handrücken. Es pulsierte noch immer vor Schmerz, doch es gab ihm Sicherheit mit jedem Moment in dem er es betrachtete.


Unter imagineren Schmerzen öffnete Croon seine Augen und holte seine rechte Hand aus der Robe. Sanft rieb er das Emblem welches in seine Hand gebrannt war und erinnerte sich an den Moment in der "Kammer von Korriban" den er gerade in, von seinem kranken Verstand, verschlimmerten Version wiedererlebt hatte. Der Schmerz schien noch immer gegenwärtig, doch seine Bedeutung wurde ihm mit jedem Tag klarer.


Ein Piepsen machte ihn auf den Rücktritt in den Normalraum aufmerksam. In wenigen Minuten würde sein Schiff aus dem Hyperraum austreten und Dantooine würde vor ihm liegen.
Die weißen Striche wurden wieder zu Punkten und auch der angewählte Zielplanet erschien vor ihm. Als Vorsichtsmaßnahme ließ der Sith Warrior einige Radarchecks durchlaufen und erkannte eine Ansammlung von Geschützen. Doch mit genügend Abstand würde er sie umgehen können, denn zuviele Probleme braucht er nun nicht.

Entschlossen und mit einem Landeplan im Kopf wechselte er wieder auf Manuellsteuerung und brachte sein Schiff in die Atmosphäre. Dank des Neutralen Codes war das alles kein Problem. Noch während er zur Landung ansetzte griff er in die Macht hinaus und versiegelte dabei das Band welches seine Aura verschloss und niemanden erkenntlich zeigte. Vor ihm erstreckten sich manche schwächere Auren. Doch auch einige ausgebildetere Machtbenutzer erschienen in der Macht. Unter ihnen war auch Phelia. Ihre impulsive Ausstrahlung hatte sie noch immer und war daher einfach zu orten.

Das Schiff landete leise und die Luke öffnete sich. Anstatt seiner eigentlichen Robe zog der Sith Warrior schnell ein verdrecktes Stück Stoff aus der Maschinenkammer über und bedeckte damit jegliches Anzeichen das ihn als Machtnutzer verriet. Nun war er nurnoch ein armer klappriger Mann der in denn Wäldern Zuflucht suchte...

Schwankend trat er hinaus und schloss die Luke wieder. In fölliger Konzentration griff er weit in die Macht und umschloss die Äste und das Gestrüpp um sich herum. Er zog es mit angedeuteten Gesten zusammen und bedeckte seinen Jäger damit. Nun würde er wenigstens nicht auf den ersten Blick erkannt werden. Noch einmal sah er kritisch auf seine Schiffstarnung und schritt dann, gestützt auf einen gefundenen Stock, durch den Wald auf Phelias' Aura zu.

Mindestens zwanzig Minuten lang war er durch den Wald gegangen und schien endlich in die Nähe einer Siedlung zu kommen. Phelias' Aura wurde immer genauer zu spüren, doch sie schien nicht in Bedrängnis zu sein. Wieso hatte sie ihn dann gerufen? Er würde es bald herausfinden.

Immernoch als armer alter Mann - dem er nun auch ohne Verkleidung glich - schwankte er auf zwei Gestalten zu die sich scheinbar unterhielten. Der Blick des Sith Warriors verengte sich vor Missbiligung als er bemerkte, dass sich seine Vermutung bewahrheitete und dieser Mann ein Jedi war. Wahrscheinlich ein Ritter und daher weniger interessant, doch dass Phelia sich so mit ihm unterhielt war Verachtung wert. Der einzige Weg den Croon duldete, waren die letzten Worte die man einem Sterbenden sagte bevor man ihn an die Macht übergab. Und noch nicht einmal das waren diese Jedi wert.

Mit versiegeltem Hass und nicht erkennbarer Aura näherte er sich den beiden (Phelia & Revan). Seine Stimme war verändert und klang nicht mehr rasselnd und grotesk. Sie klang eher leidend und bettelnd als er genau vor den Beiden stand und sie ihn ansahen.


Werte Dame, werter Herr. Habt ihr etwas Geld für einen armen Mann wie mich? Ich bitte euch. Das Leben ist hart seitdem der Krieg herrscht...

Hinter perfekter Maskerade brüteten schon die ersten Gedanken über Phelias' Lektion die ihr, diesbezüglich, erteilt werden musste...

[Dantooine - nahe der Absturzstelle] - Skie, Revan und ein alter Mann
 
-Dantooine, im Nirgendwo mit Revan-


Die junge Sith Warrior ging vor, sie ging der Aura ihres Schülers nach, doch noch etwas spürte sie, auch wenn sie nicht genau wusste, was. Diese ganzen Emotionen die sie in letzter Zeit spürte, konnte sie immer noch nicht deuten. Wenn ich wieder auf Bastion bin, werde ich die Bibliothek aufsuchen, irgendwas stimmt mit mir nicht. Das ist doch nicht normal, daß ich die Empfinden anderer Leute spüre. Vom Wald in die Steppe, wo es etwas heisser war, sah sie, daß nicht unweit ihr Schüler stand. Etwas weiter sah sie Truppen der NR, sie zogen gerade ab. Doch die anderen Beiden sah sie nicht. Fragend sah sie zuerst zu Revan, dann zu ihren Schüler. Doch bevor sie etwas von sich geben konnte, fühlte sie wieder etwas, Schmerz, grosse Schmerzen. Sie fühlte ihn überall, von Kopf bis zu den Füssen, nicht nur körperlich, auch geistig. Phelia biss sich auf die Lippen vor Schmerzen, sie blutete etwas.

"Diese Schmerzen...ich halte das nicht mehr aus..."

Ihr Blick ging zu Revan, ein hilfesuchender Blick aber er konnte ihr auch nicht wirklich helfen. Dann wie aus dem Nichts, stand ein alter gebrechlicher Mann vor Ihnen. Die junge Sith Warrior sah ihn lange an. Vielleicht kam von ihm die ganzen Schmerzen die sie fühlte aber da er jetzt vor ihr stand, fühlte sie nichts mehr. Seltsam, zuerst soviel Schmerzen und jetzt nichts mehr...Zuerst musste sie sich erst einmal wieder fangen, atmete einmal tief durch und blickte dann mit zusammengekniffenen Augen zum alten Mann, der eigentlich ihr Hilferuf war aber das wusste sie noch nicht.

"Wenn ihr den Kriegen entgegen wollt alter Mann, dann seit ihr hier falsch. Hier herrscht gerade Krieg..."

Phelia's Augen, funkelten etwas rötlicher, irgendwas stimmte nicht, das wusste sie aber nur was?


-Dantooine, im Nirgendwo mit Revan, Drizzt, Croon-
 
?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Gala, Mike und Aredhel --

Kurz nachdem die Sith verschwunden waren und Tylaar und Revan sich ebenfalls auf den Weg gemacht hatten, hatte Tionne ihr Comlink herausgeholt und versucht, die Kommunikation auf Militärfrequenzen, die War ihr vorher gegeben hatte, mitzuhören, so dass sie informiert blieb.
Zwischendurch blickte sie immer wieder unruhig zum Himmel, aber keine Piraten näherten sich. Selbst wenn, aus der Kommunikation ging hervor, dass War eine ganze Menge Soldaten angefordert hatte, die nun im Begriff waren, in die Nähe des Shuttles zu kommen und dort ihr Lager aufzuschlagen. Sie mussten also nur lange genug warten.

Die anderen Jedi waren auch nicht sehr gesprächig, also ließ Tionne sich im Gras vor dem Shuttle nieder und schloss die Augen, während ihr Comlink, das vor ihr auf dem Boden lag, hin und wieder piepende und zischende Geräusche von sich gab, ab und zu auch menschliche Stimmen. Obwohl sie abwesend zu sein schien, hörte sie alles was um sie herum vorging genau. Ihre Verbindung mit der Macht erlaubte ihr es, jederzeit Alarm zu schlagen, falls eine Gefahr sich nähern sollte.

Die Sith hatten sie zugegebenermaßen überrascht. Entweder waren diese hier von einem besonderen Schlag, oder sie waren vielleicht doch nicht so finster wie Tionne immer gedacht hatte. Sie hatte andere kennengelernt, den jetzigen Imperator Arthious, und seinen treuen Diener Phollow, der früher ihr Padawan gewesen war ... die beiden waren anders gewesen. Arthious schon immer dunkel und bedrohlich, Phollow erst verwirrt, zerrissen, und später fast ebenso dunkel wie der Imperator selbst. Er war völlig in der dunklen Seite aufgegangen ... ein schmerzliches Lächeln zeigte sich auf Tionnes Gesicht, als sie sich an die Begegnung auf Etti IV erinnerte. Er hatte ihr versucht weiszumachen, dass die Sith im Grunde von den selben Dingen angetrieben wurden wie die Jedi, dass sein Weg der richtige war und sie ihm folgen sollte. Aber sie hatte auf ihrer Position beharrt. Doch wenn sie sich diese Sith so ansah, die sogar einer Zusammenarbeit zustimmten, vielleicht hatte er gar nicht so unrecht gehabt. Vielleicht hatte sie ihrem Padawan unrecht getan. Denn das würde Phol immer bleiben, ihr Padawan. Ihr erfolgversprechendster Padawan bisher. Seine Fähigkeiten waren unglaublich gewesen, und er ein unglaublicher Mensch voller Hingabe. Ihre Beziehung war außerordentlich gut gewesen. Sogar als Sith hatte er noch Respekt vor ihr gehabt, doch er hatte abgenommen nach dieser Geschichte auf Etti. Sie vermochte nicht mehr zu sagen, wie er nun auf sie reagieren würde.
Warum nur kam diese Geschichte immer wieder in ihren Kopf? Sie befand sich hier im Outer Rim, weit weg von allem. Doch der Grund ... insgeheim wusste sie ihn, wollte ihn sich jedoch nicht eingestehen. Tylaar war der Grund. Die Dunkelheit, die er in sich trug. Sie konnte nicht leugnen, dass sie Angst davor hatte, auch ihn an die Sith zu verlieren, denn wenn das geschehen sollte, schwor sie sich, würde sie nie wieder einen Padawan trainieren.
Doch es sollte gar nicht so weit kommen. Diesen Padawan würde sie nicht verlieren. Sie wusste, es sollte nicht wie eine Schlacht um das Bewusstsein ihres Padawans werden, und er hatte bereits genug eigene Erfahrungen um die dunkle Seite selbst beurteilen zu können. Darauf konnte sie bauen. Nur die Zeit konnte zeigen, was in Zukunft geschehen würde, ihre eigene Gabe der Voraussicht war zu beschränkt, um irgendetwas darüber sagen zu können. Auch eine Jedi-Technik, die sie trainieren wollte, die jedoch von Zeit zu Zeit gefährlich werden konnte, wenn sie sich an Phols Visionen erinnerte. Hoffentlich konnte sie ihr Studium bald fortsetzen. Es gab noch so viel über die lebendige Macht zu lernen.


?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Gala, Mike und Aredhel --
 
[ Dantooine ? 1 km südlich eines Abwehrgeschützes, ca. 3 km südlich der Jedi-Shuttle Absturzstelle - Gamma ATR-6 Truppentransporter 1 (in Begleitung eines weiteren und 2 E-Wings) ]

Der Anführer der Scouttruppe in leichter gepanzerter, in Tarnfarben eingefärbten Rüstung kehrte zu War zurück, der in einer recht ähnlichen Rüstung an einen Transporter gelehnt das taktische Hologramm vor sich beobachtete.

?Sir, das Gelände ist im Allgemeinen etwas zu unwegsamen für die schweren Panzer. Allerdings sollte es kein Problem sein, mit einem bis zwei T1B durchzukommen...?

Das war gut, denn obwohl die T1Bs über keine Raketen verfügten, würden sie der Infanterie als Schutz dienen.

?...Wir haben bereits zwei Seiten ausgemacht, von denen wir die Feinde wunderbar in die Zange nehmen können. Auf einem etwas höher gelegenen Hügel empfiehlt es sich weiterhin, einige Scharfschützen zu positionieren.?

Der Corellianer nickte anerkennend, drehte sich zur Seite und bückte sich, um sein CDH-17 wieder aufzunehmen. Dieser Hügel, der nun auf der Karte markiert wurde, stellte ganz nebenbei auch noch Tylaars Aufenthaltsort dar. So würden sie ihm helfen können und gleichzeitig in eine gute Schussposition kommen.

?Colonel Grimes, sie übernehmen die linke Flanke. Nehmen sie den T1B 1 und 25 Sturmsoldaten. Ihr Angriff erfolgt um 1520. Euer Gruppe heißt Alpha.?

Der Colonel nickte und gab einem seiner Leute den Befehl weiter, blieb dann aber noch bei diesem kleinen Briefing, bis es beendet war. War wandte sich nun einem riesigen Wookie mit braungrauem Fell zu, der zwar zum NR-Militär gehörte, es aber trotzdem vorgezogen hatte, keine der üblichen Rüstungen und Waffen zu tragen. War wusste, dass er, wenn man ihm diesen Freiraum ließ, ein umso stärkerer Kämpfer war.

?Major Arriwarr, sie übernehmen die rechte Flanke und damit Gruppe Beta. Ebenfalls ein T1B und 25 Soldaten, Zugriff auch um 1520.
Ich selbst werde die Scharfschützen zum Hügel anführen, Gruppe Gamma. 10 Scharfschützen sowie 5 Scouts als Unterstützung, falls es dort oben etwas Ärger geben sollte. Die restlichen Truppen warten hier, bis wir weitere Befehle geben.
Wir beginnen mit einem Scheinangriff um 1519, um die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. 1520 greifen wir mit Colonel Grimes und Major Arriwaar von beiden Flanken an und mischen uns ab 1522 wieder uns Geschehen ein, um Überlebende, falls es noch welche geben sollte, gefangen zu nehmen. Nutzen sie die Geschütze der Panzer, sowie die Rümpfe der Panzer als Deckung für den Vormarsch und denken sie daran, dass sie ab 1522 wieder Unterstützung von den Scharfschützen erhalten. Wir rechnen vorerst nicht damit, dass die Piraten uns dort eine Falle gelegt haben. Wir rechnen nicht damit, dass sie so schnell Verstärkung erhalten, aber für alle Fälle sind hier zwei Squads mit einem Panzer, Gruppe Delta, bereit zu stellen, die ab 1520 vorrücken und auf die wir dann im Notfall zurückgreifen können.
Noch Fragen??

Die Soldaten schüttelten den Kopf und Grimes fügte dem nur noch ein ?One hundred percent? hinzu, was von den anderen Leuten bestätigt wurde. War erlaubte sich bei dieser Angewohnheit der Bodentruppen ein leichtes Grinsen, das natürlich durch seinen Helm im Verborgenen blieb.

?Okay, dann Abmarsch.?

Er prüfte seinen Munitionsgürtel und machte sich dann zusammen mit den 15 Soldaten, die sich mittlerweile zu ihm gesellt hatten, geradewegs nach Norden auf diesen benannten Hügel zu. In den tarnfarbenen Rüstungen verschmolzen die Soldaten zwischen den Bäumen und im Gestrüb praktisch mit ihrer Umgebung. War bemerkte, dass er damit deutlich mehr Schwierigkeiten hatte. Seine letzte Bodenmission mit Anschleichen war schon einige Zeit her.
Nach circa 500 Metern deutete er den Jungs hinter sich mit einem Handzeichen an, zu stoppen und sich in Deckung zu begeben. Zwei Sekunden später schob sich ein sehr langsam fahrendes Speederbike mit einem Mann in silbriger Rüstung an ihnen vorbei. Scheinbar suchte er nach jemandem. Nun, Tatsache war, dass er nicht mehr lange suchen würde. War schaltete um auf Stunner, kniete sich neben dem schützenden Baum auf den Boden und legte das CDH-17 Blastergewehr an, zielte sauber und traf den Speederbikefahrer sicher auf die nur knapp 30 Meter Entfernung. Der Mann fiel rücklings betäubt vom Bike, das Fahrzeug verringerte aufgrund des Sicherheitsmechanismus sofort seine Geschwindigkeit und kam zum Stillstand.


?Gamma hier. Deltas, peilt unsere Koordinaten an und schaut zu, dass ihr diesen Kerl und sein Fahrzeug hier wegschafft.?

Nachdem er diese Worte möglichst leise in sein Helmcom geflüstert hatte, gab der den Befehl weiterzugehen mit der rechten Hand an seine Grupppe. Auf die nächsten paar Metern wurde es im Wald so dunkel, dass er die Helligkeitseinstellungen seines Visiers über ein paar Knöpfe am linken Unterarm nachjustieren musste.
Schließlich kamen sie in die Nähe des Hügels, sahen schon auf einige Entfernung den Jedi Padawan, der in Deckung gegangen war, sowie vereinzelte Blasterstrahlen, die vom Tal und der Abwehrstellung weiter unten kamen und zumeist im Felsen oder in Bäumen einschlugen.
War hörte auf zu Schleichen und rannte mit seinen Leuten auf Tylaar zu, der sie nun ohne Schwierigkeiten als Republiksoldaten identifizieren würde. Das hoffe War zumindest.


?Okay, junger Jedi, hier haben sie ihre Verstärkung.?

murmelte er hörbar vor sich hin und drückte sich neben Tylaar gegen den schützenden Felsen. Seine restlichen 15 Mann gingen ebenfalls in Stellung. Die 10 Scharfschützen suchten sich entsprechende Positionen, die 5 Scouts sicherten ihren Rücken ab. War wusste nicht, ob der Jedi ihn an der durch den Helm verzerrten Stimme als War Blade erkannt hatte.

?Wie siehts da unten aus? wie viele Gegner in etwa??

Noch wagte er sich nicht, über den Rand des Felsens nach unten zu schauen. Sein Chrono zeigte 1517 Uhr an. Noch zwei Minuten. Über Helmcom bekam er nun auch die Bereitschaft der anderen beiden Gruppe mitgeteilt.

?Beta in Position.?

teilte Arriwarrs Funker mit,

?Alpha meldet volle Kampfbereitschaft.?

kam die Meldung von Colonel Grimes persönlich.

[ / Dantooine ? südlich eines Abwehrgeschützes, ca. 2 km südlich der Jedi-Shuttle Absturzstelle] Tylaar, 15 Soldaten und War
 
-Dantooine, im Jäger mit Kamey-

Er schien auf diese Frage nicht antworten zu wollen. Er spürte ihn ja, aber war es die Macht die er da spürte oder war es etwas anders. Ohne weitere Worte flogen sie einfach weiter und Siron began über so einiges nachzudenken.
Als erstes musste er an Phelia denken. Als er sie das erste mal gesehen hatte, kam es ihm schon komisch vor. Nicht nur das sie nicht aussah, nicht mal annähernd, wie er sich einen Sith vorgstellt hatte, nein sie benahm sich auch nicht gerade so. Selbst ihr Schüler sah nach mehr aus und er benahm sich auch wie einer,m außer das er Siron immer wieder verschont hat, was er spätestens dann bereuen wird wenn er ein Meister geworden ist.


Tja, dafür brauchte er aber erst einmal selber einen Meister und eins wusste er, Phelia würde er niemlas nehmen. Bis jetzt wurde er eigentlich nur enttäuscht. Phelia war einfach zu...er konnte es nicht sagen. Aber das sie mit den Jedi zusammen arbeiten wollte, das sie sie nicht töten wollte als sie die Chance dazu hatte...das kotzte ihn an.
Und ihr Schüler Drizzt war auch nicht besser, warum zum Teufel muste er gerade an diese Beiden geraten, warum nicht an jemanden der genau so dunkel war wie er selbst.


Vor allem brauchte er, und das wusste er selber, jemanden der ihm mal endlich sagt was er zu tun und zu lassen hat. Jemanden der ihm zeigt wie man sich verhält...doch das konnte Phelia nicht, das würde Siron niemals akzeptieren.

Noch bevor er weiter denken konnte landten sie schon, ca 300 Meter von der Stadt entfernt. Als er aus den Jäger ausstieg ließ ihn ein starker Windstoß inne halten. Der Mantel wurde hoch gewirbelt und verharte schwebend in der Luft.

"Wir müssen uns beeilen"

Gegen den Wind ankämpfend ging er mit Kamey auf die Stadt zu. Sie war mindestens 5 mal so groß wie das Kaff in dem er sich die erste Waffe besorgt hatte. Erst nach guten 10 Minuten waren sie dann da. Als erstes mussten sie einen Waffenladen suchen und dann vielleicht noch was anders.
Aber sie mussten sie auf jeden Fall kaufen, denn Siron hatte keine Lust sich mit den Soldaten anzulegen...nicht noch einmal.


-Dantooine, in der Stadt mit Kamey-
 
[op: Croon, ist der Kerl auf deinem PP irgendwie ein bekannter Schauspieler ? Der kommt so bekannt vor o_O ;) ]

[Dantooine - nahe der Absturzstelle] - Skie, Revan und ein alter Mann


Und wieder hatte Phelia einen Schwächeanfall. Und wieder konnte Revan nichts tun als zusehen und ihr über die Macht Wärme zu schenken. Konnte es sein, dass sie psychisch labil war? "Nein", dachte er "so wirkt sie nicht". Kaum hatte sie sich gefasst, erschien ein augenscheinlich labiler, alter Mann. Auf seine Bitte um etwas Geld reagierte Phelia harsch. Er selbst antwortete noch nicht, denn er bemerkte eine Veränderung in Phelia's Augen. Sie wurden nämlich wieder rötlich. Dieses zeichen deutete Revan mittlerweile als Zeichen von Wut oder Misstrauen. Und eben letzteres keimte wegen dieser Verfärbung auch in Revan auf.

Seltsam, dass ein Bettler aus eben dem Wald kam, aus dem auch sie beiden kamen. Denn Bettler lebten für gewöhnlich in der Stadt. Sicher, äußerlich sah er aus wie einer. Aber der ersten Lektionen in seiner Ausbildung war, eben nicht seinen Augen zu trauen, sondern der Macht. Und eben dies tat der junge Jedi, aber er konnte nichts Verdächtiges finden. Trotzdem blieb er misstrauisch.


"Es tut mir Leid, aber ich habe kein Geld für euch. Und wenn ich welches hätte, dann würde ich euh vielleicht gefährden, wenn ich es euch geben würde. Geld zieht Neider an und Neid aus Armut kann zu Gewalt führen. Und das wollt ihr sicher nicht."


[Dantooine - nahe der Absturzstelle] - Skie, Revan und ein alter Mann
 
?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Tionne, Mike und Aredhel --

Gala hatte es nicht gut gefunden, das Phelia zusammen mit Tylaar und Revan fortgegangen war. Er hatte ihre Anwesenheit in gewisser Weise genossen. Er war fast neidisch auf Revan und Tylaar gewesen, dass sie zusammen mit Phelia verschwunden waren. Er mochte Phelia, doch wäre es zu auffällig gewesen, wenn er mitgegangen wäre, er wollte es nicht zeigen das er Sympathien für sie empfand.
Nachdem sowohl die Sith Apprentice als auch Phelia, Tylaar und Revan gegangen waren, hatte Gala nichts mehr gesagt, er stand mehr oder weniger in der Gegend herum und hoffte das irgendetwas passierte, doch dem war nicht so.
Als sich Tionne schließlich hinsetzte und ziemlich in sich gekehrt wirkte, setzte er sich neben sie und schaute sie einige Zeit an. Er kannte sie zwar aus dem Orden, doch hatte er noch nie etwas mit ihr zu tun gehabt. Sie schien eine ruhige Jedi zu sein, doch was Gala vorallem an ihr wunderte war, das sie kein Schwert zu haben schien, was Gala für einen Jedi wirklich seltsam fand, denn das Schwert war seiner Meinung nach ein wichtiger Teil des Jediseins. Deshalb unterbrach er die Stille und fragte Tionne schließlich


"Entschuldigt mich, aber mich würde interessieren warum ihr kein Schwert bei euch tragt?"
 
[OP]Der Typ ist aus Underworld, aber in anderen Filmen hab ich ihn auch noch nicht gesehen...:-)[/OP]

[Dantooine - nahe der Absturzstelle] - Skie, Revan und ein alter Mann

In welch schlechten Zuständen wir doch leben. Erst gerate ich in den Krieg und dann seid ihr nicht einmal gewollt mir Geld zu geben...

Ein seufzen entfuhr dem gebrechlichen Körper und löste einen kratzenden Hustenanfall aus, der den schwachen Zustand des Mannes noch um vieles unterstrich. Langsam und schwankend ging er einen Schritt näher zu den beiden und stoppte erst als er unmittelbar zwischen ihnen stand. Die dreckigen Lumpen waren um sein Gesicht gezogen und nur seine Augen, durch die Macht erschlafft und kränklich wirkend, waren zu erkennen. Unter gespielten Schmerzen hob er seinen Kopf und sah dem jungen Mann in die Augen. Seine Aura wirkte hell jedoch sah man Wirbel der Wirrnes die an ihm zerrten...er war also an Phelia interessiert.

Mit misstrauischem Blick musterte ihn der Jedi noch einmal, bevor er die Augen weit aufriss und einen Schritt zurücktrat als die Versiegelung um die Aura des Sith gelöst wurde.

Schwarze Schwaden fuhren aus seinen Augen, nur sichtbar für den Jedi. Sie schlugen Löcher in den Boden und legten Samen aus purem Bösen, welche in sekundenschnelle zu hohen Bäumen heranwuchsen und den Geist des Jedi einschlossen...einschlossen in eine Illusion der dunklen Seite.

Doch genau so schnell wie die Aura ertastbar wurde, verschwand sie auch wieder im Sog des Sith Warriors und alles war still. Nurnoch der verwirrt-panische Blick des Jedi hielt an.

Ein grinsen entfuhr dem Sith und er drehte sich - durch die Macht unnatürlich elegenat für seinen geschundenen Körper - zu seiner Ordensgenossin um. Doch war sie wirklich noch eine Sith? Bei solchen Gefühlen? Nun blickte er auch Phelia in die Augen. Eine gebückte Gestalt, kränklich und blass im Gesicht mit grotesken Narben und blutverkrusteten Augen. Welchen Sith mag der Imperator geschickt haben um sie zu unterstützen? Denn "das" war nicht Croon, jedenfalls glich er nicht dem starken Sith den sie in Erinnerung hatte...

Schließlich kroch ein ächzendes Geräusch seine Lunge hinauf und das groteskte Gesicht entblößte eine ebenso groteske Stimme.


Phelia...

Nur ein Zischen kam aus seinem Mund, doch es ließ alle in seiner Reichweite erschüttern bis in ihr tiefstes Inneres.

[Dantooine - nahe der Absturzstelle] - Skie, Revan und ein alter Croon
 
[Er sieht aus wie der Irre aus Last Action Hero :D, der Axtmörder]

[Dantooine - nahe der Absturzstelle] - Skie, Revan und ein alter Mann


Nun, zumindest hatte sich Revans Vorahnung bestätigt. Dieser Kerl war definitiv KEIN Bettler. Denn Bettler konnten nicht einen Jedi einfach so außer Gefecht setzen, egal WIE seltsam sie waren.

Er versuchte zu schreien, doch seine Stimme kam nicht durch die schwarze Wolke. Er wollte sein Comlink betätigen, doch seine Arme bewegten sich nicht. Er wollte gehen, doch seine Beine waren wie abgeschnitten.

Revan versuchte gegen den Sog ankämpfen, aber bei jedem Versuch durchzuckte ihn ein irrer Schmerz, der ihn zu Boden warf. Dort lag er wie eine mumifizierte Leiche mit hohlen Augen, unfähig sich zu bewegen, doch wach mit dem Geist. Und er gab sich nicht auf. Er stämmte sich dagegen, mit allen was er gelernt hatte, obwohl er genau wusste, dass seine Fähigkeiten noch nicht weit genug entwickelt waren um sie fortzuweisen. Trotzdem konnte er verhindern, dass auch seine Seele vollkommen vereinnahmt wurde

Mit der Zeit der Hilflosigkeit stiegen Wut und Frustration in ihm auf und nährten den Sog geradezu, womit er den minimalen Fortschritt, den erzielte selbst neutralisierte.

Und neben der Hilflosigkeit und der Wut mischte sich noch ein anderes, viel niederschmetterndes Gefühl: Das Gefühl verraten worden zu sein. Es fühlte sich an wie ein Schlag in die Magengrube, als der Bettler -der wohl ein Sith zu sein schien- anscheinend Phelia beim Namen kannte. War das alles ein abgekartetes Spiel? Und er war das Opfer? Er wusste selbst nicht, was er glauben sollte...
Nur, dass er sich aus diesem Sog, dieser Macht befreien musste. Doch seine Aussichten waren denkbar schlecht



[Dantooine - nahe der Absturzstelle] - Skie, Revan und ein alter Mann
 
?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Gala, Mike und Aredhel --

Auf Galas Frage hin öffnete Tionne die Augen und wandte den Kopf zu dem Jedi-Ritter. Ein verstehendes Lächeln umspielte ihre Lippen.

Das ist eine lange Geschichte, antwortete sie, wobei ... der Grund ist eigentlich einfach. Ich kam in meinem Leben an einen Punkt, an dem ich merkte, dass ich irgendetwas ändern musste. Das mein bisheriger Weg hier zu Ende war, und es Zeit war, sich auf etwas Neues einzulassen. Eine Vision war schließlich der Auslöser dafür, mein Lichtschwert niederzulegen und mich auf andere Aspekte der Macht zu konzentrieren ... auf andere Dinge, auf das, was die Jedi noch sein könnten.

Ihr Blick schweifte verträumt in die Ferne, und sie schien fast ein wenig aus der Realität entrückt zu sein.

Ich war schon immer wissensdurstig, und ich will einen neuen Weg für die Jedi ausprobieren. Wahrscheinlich ist dieser Weg nur für mich selbst gut, und es wäre verderblich, wenn plötzlich alle Jedi so dächten wie ich ... es muss und wird wahrscheinlich immer Kämpfer geben, das weiß ich, aber ich habe mich der hellen Seite und dem Frieden verschrieben. Ein Lichtschwert ist für mich ein Symbol für Kampf und Tod. Der Tod ist ein natürlicher Teil der Macht, doch der Tod durch ein Lichtschwert ist nicht natürlich und widerspricht für mich allem, was die Jedi sind.

Darum lehne ich es ab, ein Lichtschwert zu tragen. Ich habe mich damit zwar von einer der ältesten und essentiellsten Traditionen der Jedi gelöst, aber damit kann ich leben.

Sie blickte Gala aufmerksam an, gespannt auf seine Reaktion, aber immer noch leicht lächelnd. Man merkte der Jedi an, dass sie in ihrer neugefundenen Einstellung vollkommen aufging.

Wenn ich mich verteidigen muss, habe ich die Macht als Waffe. Wobei ich allerdings versuchen werde, sie so einzusetzen, dass kein Lebewesen dabei kritischen Schaden nimmt. Ich muss gestehen, das sich da einige Probleme auftun, doch ich bin auch noch auf der Suche nach Lösungen und Lehren und keineswegs so weise, wie ich meinem Rang nach vielleicht sein sollte.
Auch als Jedi Advisor hat man längst nicht ausgelernt. Beispielsweise versuche ich im Moment noch, meine Verbindung zur Macht und damit meine Wahrnehmung zu stärken, dies habe ich in meiner Jugend vernachlässigt.

?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Gala, Mike und Aredhel --
 
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