Dantooine

Dantoine - verkohlte Landefläche - allein

Es dauerte eine Weile, bis er eine antwort von Phelia erhiehlt. Äußerst nachdenklich las die Zeilen und überprüfte die Koordinaten. Hmm, für einen Fußmarsch schien es eindeutig zu weit zu sein. Aber wie sollte er dann dahin kommen? Fast schien er schon wieder den Jäger vergessen zu haben, der dierekt in seinem Rücken stand.
Sich selbst scheltend für diese ständig verschwindenden Gedanken, betrat er erneut den Jäger. Die Triebwerke heulten protestierend über die beanspruchung als er startete auf und auch sein Flug schien nicht sonderlich sauber zu verlaufen. Es war eher ein taumeldes schwanken, oder tänzeln was der Jäger in der Luft wankend durchzog. Und dennoch raste Orakel so schnell es ging auf die angegebene Stelle zu.
Fast mit einem ähnlich brutalen Manöfer wie bei seiner ersten Landung auf Dantoine kam der Jäger wieder zu Boden einen Absturz nur beinahe verhindernt. Diese "Landestelle" wahr von den Triebwerken des Jägers beinahe genauso verbrannt, wie die erste. Und während sich der Rauch langsam wieder verflüchtigte verließ eine zitternde Gestallt die Kanzel des Klauenjägers. Die sich der kleinen Gruppe um Phelia zuwante, die das ganze Spektakel miterleben mußte.

Dantoine - verbrannte Erde in der Nähe von Phelia & Co.
 
-Dantooine, irgendwo mit Phelia, Drizzt und Kamey-

"Natürlich Meisterin"

Siron senkte wieder den Kopf und ging etwas langsamer bis er neben Drizzt war.
Irgendwas war nicht mit ihr in Ordnung. Gerade eben konnte er sich noch an ihren Hass nähren und im nächsten Moment war er weg. Verächtlich sah er noch mal nach hinten zu Kamey, der nun etwas abseits ging.
Endlich, nach so langer Zeit konnte er sich einordnen. Er würde sich so lange Drizzt unterwerfen bis er von einem Meister ausgewählt werden würde um seine Ausbildung zu beginnen.


"Was genau ist hier vor gefallen, eure Meisterin scheint irgend etwas zu haben"

-Dantooine, irgendwo mit Phelia, Drizzt und Kamey-
 
?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Tionne, Mike und Aredhel --

Gala hörte Tionnes Worten aufmerksam zu, er respektierte ihre Sichtweise, jedoch konnte er sich nicht mit dieser identifizieren. Für ihn gehörte das Schwert dazu, es war ein wichtiges Symbol und diente einem Jedi, neben der
Macht, zur Verteidigung und auch zum Angriff. Was schließlich sollte es einem Jedi bringen sich "nur" zu verteidigen. Gala hatte noch nie etwas von dieser passiven Einstellung mancher Jedi gehalten, doch wäre es falsch sie von ihrem Weg abzubringen, denn es war ihre Entscheidung und nicht seine.


"Ich bewundere eure Einstellung, doch wäre der Weg den ihr eingeschlagen habt nichts für mich, es liegt wohl an meiner Einstellung."


Nachdem er diesen Satz gesprochen hatte, piepte etwas in seiner Tasche, sein Comm. Er kramte es heraus und stellte fest das die Nachricht von Dhemya war. Sie war zusammen mit Alisah und Darsha auf Dantooine gelandet. Nachdem er die Nachricht zu Ende gelesen hatte schrieb er zurück.

-----------Comm Nachricht an Dehmya i Eraif--------------

Hallo Dhemya, es freut mich das ihr auch endlich auf Dantooine angekommen seid, wir hatten einige Komplikationen und unser Shuttle wurde abgeschossen. Seid nicht überrascht wenn euch einige Jedi mit Sith über den weglaufen, wir arbeiten mit diesen zusammen, solange bis wir hier fertig sind.
Ich werde mich schnellstmöglich auf den weg zu euch machen.

Grüße Gala

-----------Comm Nachricht Ende
--------------


Als er mit der Nachricht fertig war, steckte er sein Comm weg und wandte sich wieder zu Tionne.

"Dhemya ist zusammen mit ihrer Padawan Alisah und meiner Padawan Darsha auf Dantooine gelandet, ich werde mich auf den Weg zu ihnen begeben, wolllt ihr mitkommen oder auf die anderen warten?"

?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Tionne, Mike und Aredhel --
 
–- Dantooine - Eingang der Höhle – allein --


Diese Höhle, die Revan betrat war fast schon Wunderwerk der Natur. Die fluoriszierenden Farben erschufen ein Kaleidoskop strahlender Farben, deren Herkunft Revan nicht erraten konnte. Fasziniert schritt er immer tiefer in das Gewölbe und staunte ob der vielfältigen verspielten Lichtlein, die sein Auge umfingen.

Zahlreiche Nebengänge erstreckten sich vor ihm, doch er entschied sich dem Gang geradeaus zu folgen und gelangte sogleich in eine neue Höhle, die eher eine Halle aus Stein war. Aufgrund der Größe konnte er nun weit oben erspähen, was das Farbenspiel erzeugte. Es waren Kristalle! Kristalle, die von innen heraus leuchteten und ihr Licht auf wieder andersfarbige Kristalle warfen. Hauptsächlich waren die Kristalle Silber, Blau, Grün, lila und gelb. Und wenn er ganz genau nach oben in die großen Kirstalle schaute, fand er sogar sein Gesicht gespiegelt wieder. Und dieses Gesicht ließ ihn fast erstaunt aufschreien!

Er war schmutzig, sein Haar vollkommen zottelig. Seine Robe stierte förmlich vor Grund und war stellenweise gerissen. Alles in allem eine zerrüttete Gestalt...aber am beängstigten war sein Gesicht. Der Schmutz wurde durch Tränen überall verteilt und die Augen...waren von einem schwarzen, opalen Schleier überzogen, die ihm den Anblick eines Schlafwandlers gaben.

Erschreckt wandte er den Anblick von den Kristallen und ging in die nächste, kleiner Höhle.

Und dort, innerhalb von Sekundenpartizipien lenkte sich sein Blick auf einen akkuraten, grün klirrenden Kristall. Er wurde von ihm angezogen, wie ein Spiceling von...Spice.

Seine Augen, die nun nicht mehr wie ein Saphir aussahen, blickten inständig auf den Stein und sahen etwas ... extraordinäres:

Tausende Szenen spielten sich auf dem Kristall ab -eigentlich in seinem Kopf, doch das wusste er nicht- und ließen ihn manisch an dem Stein festhalten.

Er sah sich selbst im Jedi-Orden, sein Training mit Neelah, ihr Lächeln und seine Bemühungen ein guter Schüler zu sein. Er sah Warblade und Shortawakoo, er sah sich selbst nach Dantooine reisen und gegen die Piraten kämpfen. Und er sah Phelia im Wald, die er küsste. Er sah Croon, der ihn demütigte. Er sah Phelia, die ihn verließ...und wieder blieb nur ein Schrei, der durch die Höhle schlug und von den Wanden zu ihm zurückreflektierte wurde.

In ihm stauten sich Angst und Wut, wie Lava in einem Vulkan...und als er keine Stimme mehr hatte, wurde er ohnmächtig.

Es dauerte nach unserer Zeitmessung wohl eine Stunde, als er wieder aufwachte und bemerkte, dass er dass etwas anders war. Er hatte zwar noch immer den Kristall in seiner Hand und war in der Höhle ...nur, dass er jetzt wusste, was er damit zu tun hatte.

Er setzte sich in den Schneidersitz und meditierte beziehungsweise er tat so. Statt sich nämlich der Macht zu widmen zog er sein LS und baute es sorgfältig auseinander...um den kleinen, grünen Kristall dort einzusetzen, der sein LS mit Leben erfüllte und komplettieren sollte.



–- Dantooine - kleine Höhle Nord – allein --
 
[Dantooine - irgendwo mit Phelia, Siron, Kamey und Orakel]

Nachdem Siron sich ein wenig mit Phelia unterhalten hatte, verlangsamte er seinen Schritt und fiel zu Drizzt zurück. Überraschend ruhig fragte er ihn, was geschehen sei, dass seine Meisterin so verändert war.

"Naja, wie ich dir bereits sagte ... dieser mächtige Sith hat allein mit der Kraft seiner Aura und seiner Worte Phelia irgendwie ... anders werden zu lassen."

Doch plötzlich unterbrach ein - so sah es zumindest aus - abstürzender Jäger das Gespräch. Ganz in der Nähe prallte er auf den Boden und verprallte dabei das ihn umgebende Gewächs.

"Meine Güte, hat man denn hier nie seine Ruhe ... und ich dachte Dantooine wäre ein ruhiger Planet..."

Doch zu seiner "Freude" spürte er, als er die Augen schloss und sich konzentrierte, dass es bestimmt kein Jedi war, der in diesem Jäger saß ... aber was er spürte, verwirrte ihn, er konnte es nicht genau bestimmen, diese Aura war ganz anders als die von seiner Meisterin ... und erst recht anders als die von Croon. Vermutlich lag es daran, dass Drizzt bis jetzt kaum Erfahrung im Umgang mit der Macht hatte ... wenn sie von diesem Planeten runter waren, musste er unbedingt anfangen, vernünftig mit seiner Meisterin zu trainieren.

[Dantooine - irgendwo mit Phelia, Siron, Kamey und Orakel]
 
Zuletzt bearbeitet:
-Dantooine, irgendwo mit Phelia, Drizzt und Kamey-

Alleine mit seiner Aura und Worten hatte er das bewirkt...Siron wurde neugierig.
Er musste ihn unbedingt sehen, einen so mächtigen Sith...er musste ihn treffen.
Doch was war jetzt mit der Zusammenarbeit und diesen Unbekannten die sie dazu gezwungen hatten. Und was war jetzt mit den Kristallen?
Aber da eh niemand mehr ein LS hatte, aber egal, der Imperator hatte sie beauftragt welche zu sammeln, also musste das getan werden.


"Dieser mächtige Sith, der uns ja eigentlich helfen sollte, warum hat er sie verändert"

Er musste es wissen, denn sie war eigentlich, so hatte er das mitbekommen, nur schwer wütend zu machen und schon gar nicht so hasserfüllt.

-Dantooine, irgendwo mit Drizzt, Kamey und Phelia-
 
? Dantooine ? auf dem Weg zur Absturzstelle; knapp 1km davon entfernt ? mit einem überheblichen Tylaar

Nachdem sie ihrem ersten Ärger über Tylaars Überheblichkeit Luft gelassen hatte, ging es Aayla eigentlich schon besser. Jedoch nur so lange, bis dieser Kerl wiederum anfing, sich über sie lustig zu machen.

Ich nehme dein Angebot für ein Ticket nach Nal Hutta nur zu gerne an. Nicht nur, dass Hutts um einiges attraktiver sind als du, nein sie schnüffelte kurz in seine Richtung sie riechen auch eindeutig besser! Schon mal was von Wasser und Seife gehört?

Dieser großmäulige Trampel dachte doch nicht im Ernst, dass sie ihn gutaussehend fand. Kopfschüttelnd stapfte sie weiter ihm vorraus. Wenn doch, dann musste er noch beschränkter sein, als sie zuerst angenommen hatte. Na prima, das konnte ja eine lustige Wanderung werden. Von allen herumgeisternden Personen hier auf Dantooine musste sie ausgerechnet auf so einen Wiederling stoßen, der in ihren Augen vollkommen nervig und vor allem überflüssig war. Was sollte nur aus der Galaxis werden, wenn es nur solche Leute gäbe. Wären alle mit solch einer Blödheit gesegnet, wie dieser Tylaar würde sie wahrscheinlich schon nicht mehr existitiern. Was hatte sie nur verbrochen, dass sie so gestraft wurde.
Nachdem sie so eine Weile vor sich gelaufen waren, fing Tylaar wieder mit seinen Sticheleien an. Na und wenn schon, über so einem Kleinkindergeschwätz stand sie drüber. Erst, als er sie erneut nach ihrem Namen fragte, zuckte sie unmerklich zusammen. Auf diese Frage würde sie wohl oder übel antworten müssen, auch wenn ihr die Spitznamen, die er ihr gegeben hatte, vollkommen egal waren. Während sie noch darüber nachdachte, welchen Namen sie ihm nennen konnte, dass sie ihre Identität nicht preisgeben würde, war klar, zeigte Tylaar plötzlich in eine Richtung, in der sie das abgestürzte Shuttle sehen konnte, welches sie beinahe umgemäht hatte. Sie blieb stehen und wartete, bis er sie eingeholt hatte. Dann sah Aayla Tylaar kalt in die Augen und meinte mit beißendem Hohn zu ihm:


Ich scheine dich ja im höchsten Maße zu interssieren. Oder zumindest mein Hintern. Hast du wirklich geglaubt, ich merke nicht, wie du darauf starrst? So, und damit du deinen Freunden daheim was erzählen kannst: Mein Name ist Annora Cardorson, alles andere hat dich nicht zu interessieren.
Ach, und was meine Kommunikation zu dir angeht, das muss an deiner unsympathischen Aura liegen. Kannst wohl mit Frauen nicht viel anfangen. Sie musterte ihn verächtlich von oben bis unten Na ja, ... eigentlich auch kein Wunder, andererseits müsste man ja blind sein.

Nach diesen Worten drehte sie sich um und ging weiter. Wenn sie das abgestürzte Shuttle erreicht hätten, würde es keinen weiteren Grund für sie geben, sich noch weiter mit dieser Kreatur abzugeben. Bei dem Absturz schien es ja keine Verletzten zu geben, sonst wäre der hier nicht einfach so durch die Gegend gestromert, auch wenn sie es gern von ihm geacht hätte.

? Dantooine ? auf dem Weg zur Absturzstelle, ca. 700m davon entfernt, mit Tylaar ?
 
beim Shuttle - mit Dhemya und Darsha

Das ernste Gesicht, mit dem Dhemya sie musterte lies Alisah nicht gerade hoffen, ohne Rüffel davon zu kommen aber dann? dann kam es doch anders. Nichts mit Ärger bekommen. Statt dessen erzählte Dhemya von nem Höhleneingang.
Alisahs Augen begannen zu glänzen und sie nahm nur noch nebenbei mit war, das Dhemya erzählte, von den Anderen noch nichts gesehen zu haben. Um so aufmerksamer hörte Alisah allerdings danach wieder hin als davon die Rede war, das sie nicht die Anderen suchen würden sondern sofort zu der Höhle aufbrechen würden.


Oh? oh ja, wir finden sicher Kristalle?

Alisah nickte wieder mal eifrig und sah sich aufgeregt um. In welcher Richtung lag denn diese Höhle nun? So ein Mist, sie hatte vorhin gar nicht mitbekommen, aus welcher Richtung Dhemya gekommen war.

Hm, okay.

Meinte sie einfach nebenbei zu Dhemya?s aussagen, das sie Gala eine Nachricht senden würde. Irgendwie war das im Moment Alisah völlig egal. Sie wollte ihren Kristall jetzt unbedingt!
Und so strahlte Alisah Darsha an und machte sich dann, nachdem ihre Meisterin das Shuttle gesichert hatte, voller Vorfreude mit ihr und Dhemya auf den Weg.
Es ging ihr viel zu langsam, wieso konnte diese doofe Höhle nicht näher sein. Oder wieso hatten sie nicht wenigstens einen kleinen Speeder in dem Shuttle gehabt. Es dauerte einfach viel zu lange obwohl in der Ferne schon so was wie ein kleines Gebirge in Sicht kam, dessen Ausläufer sie in nicht all zu kurzer Zeit erreichen würden. Das Knallen hatten sie bei Seite liegen lassen. Zwar waren sie nicht gerade in die entgegen gesetzte Richtung gegangen aber auch nicht direkt darauf zu. Und abgesehen davon, das es ihr viel,? viel zu langsam vorwärts ging, war Alisah absolut guter Stimmung weil sie jetzt ganz gleich ihren Kristall bekommen würde. Au ja! Und Adrian würde platzen vor Neid! Und wenn sie Glück hatte und mehr als einen Kristall finden würde, dann hätte sie auch schon gleich ein Geburtstagsgeschenk für ihn. Sie wusste auch schon wie sie den Kristall verpacken würde.
Stolz und entschlossen stapfte Alisah immer weiter während sie nachrechnete, wie viele Tage es eigentlich noch bis zu ihrem Geburtstag waren. Gar nicht mehr soo lange stellte sie fest, hoffte, das sie bis dahin schon wieder zurück in der Basis wären und fragte sich, ob Mama schon Geschenke geschickt hatte oder ob sie vielleicht selber kommen würde? Alisahs Gedanken waren ganz wo anders bis sie über eine Wurzel stolperte, sich grade noch ab fangen konnte und verlegen kichernd, ihren Hinterkopf kratzend Dhemya und Darsha an sah.


Huch, ich bin ja ein Schussel!

Ähm, Dhemya, sind wir bald daha?
:D

unterwegs zu ner Höhle - mit Dhemya und Darsha
 
-Dantooine, im Nirgendwo mit Drizzt, Siron, Kamey-


Nun standen sie da, auf Orakel wartend. Währenddessen sah sie zu den anderen Drei. Besonders ihr Schüler und Siron schienen sich sehr viel miteinander zu reden. Wenn man bedenkt, daß die Beiden sich vor gar nicht langer Zeit, an die Gurgel gingen. Es interessierte sie auch nicht, was die Beiden zu tuscheln hatte. Sie hatte andere Sorgen, eigentlich mehr Gedanken. Für einen kurzen Moment, spürte sie die Wärme wieder, sie musste an Revan denken, den sie unheimlich vermisste. Der Kuss, auch wenn er nur von kurzer Dauer war, war etwas besonderes. Fast konnte sie noch die warmen Lippen von ihm auf Ihre spüren. Doch so schnell die Wärme auch kam, so schnell verschwand sie wieder. Die Dunkelheit hatte sie wieder, all die Schmerzen, Hass, Wut und noch viele andere Empfindungen, spürte sie wieder. Ihr Blick ging gen Himmel, wo sie auf einmal einen Jäger sah, der anscheinend Schwierigkeiten hatte, er stürtze ab, zumindest sah es so aus aber gerade noch, bekam er die Kurve. Nachdem der Jäger unweit von der Gruppe landete, sah sie eine recht zittrige Gestalt aus dem Jäger steigen. Zuerst skeptisch blickte sie in die Weite, bis sie ein kleines Lächeln auf ihre Lippen erschien aber nur ganz, Orakel hatte den Weg hierhergefunden. Mit schnellen Schritten, machte sie sich zu ihm auf. Ob ihr die Anderen folgen würden, wusste sie nicht.

"Orakel...schön Dich zu sehen. Die Landung war allerdings nicht einer Deiner Besten. "

Ruhigen Blickes sah sie ihn an, sie spürte förmlich, daß es ihn nicht gut ging. Tiefe Schmerzen, die ihr weh taten. Die junge Sith Warrior zuckte etwas zusammen, presste wieder einmal ihre Lippen zusammen, ehe sie einmal tief durchatmete, um wieder Herr ihrer Selbst zu sein.


-Dantooine, beim Jäger mit Orakel, Drizzt, Siron, Kamey-
 
-Dantooine, im Nirgendwo mit Alisah und Darsha-


So langsam setzte sie sich in Bewegung, um endlich wegzukommen. Doch so schnell wie sie sich es gedacht hatte, ging es nicht. Ihre Schülerin hatte Fragen, wäre auch ein Wunder gewesen, wenn dem nicht so wäre. :-)D). Bevor sie etwas von sich geben konnte, kam eine Nachricht auf ihren Comm rein.

"Gala hat sich gemeldet, er kommt so schnell es geht nach. Wir werden aber trotzdem zur Höhle gehen, die ist dort drüben. Er wird Darsha schon spüren."

Oder vielleicht noch ihre Schülerin aber ihre Aura, konnte keiner mehr fühlen. Sie hatte sich verschlossen, sie hatte es Croon versprochen. Ausserdem war es ihr sowieso so lieber, da hatte sie ihre Ruhe, keiner würde mit dämlichen Fragen kommen. Nun konnten sie endlich weitergehen, es war ja nicht weit aber irgendwie kam es ihr weit vor. Alisah kämpfte mit Hindernisse, Darsha schwieg die ganze Zeit.

"Ja sind wir und sei nicht so ungeduldig...Jedi sind die Ruhe selbst, sie sind geduldig."

Ja, das musste sie noch lernen, denn die Ungeduld, konnte man als eine Schwäche bei ihr sehen. Endlich erreichten sie die Höhle. Sie mussten sich etwas bücken, denn der Eingang schien nicht gerade hoch zu sein. Drinnen merkte sie, daß es zwei Wege gab, einer nach Norden und einer nach Osten. Dhemya sah etwas nachdenklich zu den beiden Wegen, bis sie sich entschieden hatte.

"Wir gehen nach Osten...kommt Mädels, die Kristalle warten da sicher auf uns."


-Dantooine, in der Höhle mit Alisah, Darsha und im Norden Revan-
 
?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Gala, Mike und Aredhel --

Tionne war noch ganz in Gedanken versunken, als Gala ihr antwortete, sie hatte fast mehr zu sich selbst als zu ihm gesprochen. Er versteht es nicht ... ging es ihr durch den Kopf, aber wie konnte sie das auch erwarten. Es gab wahrscheinlich kein einziges Mitglied des Jedi-Ordens dass so weit gehen würde, auf ein Lichtschwert zu verzichten, und das freiwillig.

Kurz darauf erhielt er eine Comnachricht und berichtete, dass die Jedi Dhemya mit zwei Padawanen ganz in der Nähe gelandet sei. Er fragte sie, ob sie ihn zu den anderen begleiten wolle, doch die Jedi verneinte nach kurzer Überlegung.


Ich würde lieber hier auf War Blade oder Tylaar warten. Ich hoffe dass zumindest einer von beiden bald wieder auftauchen wird ...

Nachdenklich starrte sie das vor ihr liegende Comlink an. Irgendwie hatte sie keine Lust, es zu benutzen. Eigentlich war das hier ein ganz schöner Platz ? das Gras war weich und es war nicht zu kalt. Man fühlte sich tatsächlich fast wie auf einer Urlaubsreise.

?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Mike und Aredhel --
 
Dantoine - irgendwo im nirgendwo - Phelia, Drizzt, Siron, Kamey, Orakel

Orakel nickte nur zur begrüßung und verschrenkte die Arme vor der Brust zusammen, nur um diese fest an seinen Oberkörper zu drücken. Zwischen Festzusammengebissenen Zähnen zischte sein Atem fast pfeifend.

"Seid gegrüßt Phelia, entschuldigt bitte meinen Zustand.", mit dem Grinsen eines Suchtkranken auf Rntzug überkahm kurzzeitig ein schüttelfrost den jungen Chiss, der sich entsprechend aufbäumte, aber auch nur für kurze Zeit. Der Blick huschte wirr umher. Nur mühsam konnte er sich auf das hier und jetzt konzentrieren, aber irgendwo am Rande seines Bewußtseins meinte er Festzustellen, das auch seine Mastress zusammenzuzucken schien. Ob sie ihn kurzzeitig mit Hilfe der Macht versucht hatte abzuscannen? Und wenn, es war doch eh egal.
Um diesen zwischenfall allerdings irgendwie überspielen zu können ging er auf die Bemerkung bezüglich seiner Flugkünste ein:
"Tja, ich bin überhaupt froh, das ich seid meiner Ankunft auf Bastion überhaupt noch heil landen und abheben kann.", mühselig shcluckte er einen schweren Kloß runter, der sich in seinem Hals gebildet hatte, befohr er fortfahren konnte, "Erinnert ihr euch noch an meine Erzählung über das Geschrei in meinem Kopf? Ich fürchte es ist schlimmer geworden.... Oder besser, wenn das die Anfälle sind, die ich früher schon hatte, dann erlebe ich sie seid neuestem in der Langzeitpackung bewußt mit."
Erneut erbebte sein Körper, aber diesmal unter einem wirrden, bösartigen Kichern, was von einem Hustenanfall unterbrochen wurde. Als sich dieser gelegt hatte höhrte man ihn kurz etwas murmeln, das wie "eigendlich sollten alle Schüler in Besenkammern gesteckt und eingeshclossen werden" klang, befohr er mit dem Kopf schüttelte und sich irritiert umsah, als ob er die ganze Gegend zum ersten Mal warnahm. Nur langsam klährte sich der Blick wieder und zeigte sowas wie "verstehen".
"Oder auch nicht ganz so bewußt. Teiweise kann ich hervoragend die Wand anstarren, ohne das mir bewußt ist, was ich machen wollte.", erneut entfuhr ein wirres Kichern seiner Kehle, doch diesmal steigerte es sich. Der junge Chiss fiel einfach nur um und war in einem hysterischen Lachkrampf für einige Minuten gefangen, die er sich auf dem Boden wälzte. Aber auch dieser Anfall verflog so abrupt, wie er gekommen war und Orakel erhob sich zumindets in eine Sitzende Haltung, die Arme um die Knie verschlungen. "Und das ist noch längst nicht alles. Die ganze Welt wird ständig in ihrer Übertragung durch rote Punkte gestört."
Plötzlich zuckte sein Kopf einfach hoch und er blickte dierekt auf den Rest der Gruppe, wobei nicht ganz klar war, ob jetzt Drizzt, Siron oder Kamey in dieser leicht lauschenden Haltung anstarrte.

Dantoine - irgendwo im nirgendwo - Phelia, Drizzt, Siron, Kamey, Orakel
 
-Dantooine, beim Jäger von Orakel mit ihm und Drizzt, Siron, Kamey-


Sie sah Orakel etwas nachdenklich an. Er wirkte zerstört, er sah schrecklich aus, nicht nur äusserlich. Die junge Sith Warrior zuckte wieder zusammen, sie fühlte förmlich, wie es innen drinnen aussah. All die Schmerzen, die Verwirrtheit...seine Anfälle noch dazu, die sich auch mitbekam. Sie spürte genau das, was er auch spürte. Es tat unheimlich weh aber auch sein Anblick war nicht besser. Sie konnte sich erinnern, er sprach mal davon, doch sie hätte nie gedacht, daß es so schlimm werden könnte. In diesen Moment brach er zusammen, ein Häufchen Elend lag vor ihr. Sie selbst kämpfte mit sich, um nicht auch am Boden zu landen. Irgendwie schaffte sie es, an die Wärme zu denken, an Revan, der Gedanke an ihm, half ihr, stehen zu bleiben und sich unter Kontrolle zu haben.

"Ich weiss was Du fühlst..ich fühle es auch. Ich werde Dir helfen so gut es geht, erzähl mir mehr davon oder lass einfach Deine Gedanken fliessen...ich werde es so sehen und fühlen können..."

Der Gedanke am Jedi verschwand wieder schnell, wie immer aber je öfter er in ihren Gedanken vorkam, desto mehr konnte sie sich wieder an die Wärme erinnern, vor allem, sie konnte sich bewusst erinnern. Allerdings überkam sie die Dunkelheit genauso schnell, vor allem war sie stärker, sie verdrängte all die Wärme. Doch im Moment musste sie sich um ihren ehemaligen Schüler kümmern, danach würde sie weitersehen.


Phelia
 
[Dantooine - Steppe - auf dem Weg zu der Sith-Meute] - allein

Mit jedem Schritt pulsierte die Macht um ihn herum als er in sie eintauchte und seinen Schwachen Körper - die transparente Hülle durch die seine innere Dunkelheit nur reeller schien - zu erleichtern und seinen Gang zu beflügeln. Von unsichtbaren, allgegewertigen Wellen getragen, schien der Sith fast zu schweben als er, wie ein Nebel der nicht verschwand, über die Steppe glitt und sich der Gruppe aus Auren näherte.

Der Wind wehte durch seine Robe und hob sie ab. Spielte mit ihr und wellte sie auf und ab an jeder Stelle. Wie ein blubberndes Moor der Dunkelheit hebte er sich nun von der Beigen Oberfläche des Planeten ab.

Wenige Momente vergingen bis die Meute von Sith, die Meisten von ihnen, noch untrainierte Schüler, sichtbar wurde und hinter ihnen ein Jäger zum Vorschein kam. Kurz schloss der Sith seine Augen und griff in die Macht um einen leichten Windstoss zu entfesseln der all die Sith auf ihn aufmerksam machte. Mit eben diesem Windstoss wölbte sich seine Robe auf und umspielte elegant seinen Körper als er den Hügel hinunter schritt, nicht mehr von der Macht beflügelt, und sich mit schwankenden Schritten der Gruppe näherte.

Seine Aure sprudelte vor Zorn und Hass, geschürrt an den Jedi und entfacht durch den Verrat Phelias' auf der nun sein kalter Blick ruhte. Bei der Gruppe angekommen blieb er stehen und stützte sich schwach auf seinen Stock. Blick schien sie alle zu umfassen als seine Stimme erklang, verstärkt und grausamer als zuvor.


Nun Brüder und Schwestern. Wo ist die Gefahr? Sind es nur diese wenigen Jedi, die meisten von ihnen wohl nur schwach, wegen denen ihr mich rieft?

Erst nachdem er zu ende gesprochen hatte fiel ihm auf, dass die neue Aura und der dazu gehörende Körper ihm bekannter vorkam als er geglaubt hatte. Mit alles aufdeckendem Blick sah er nun den Neuen unter ihnen an. (Orakel).

Orakel, nicht wahr? So lautet euer Name doch. Ihr wart damals dabei als sich die Giganten unseres Ordens messten. Als der Imperator seine Verräter niederschlug und ihnen Mildheit gewehrte. Ich nahm euch in Empfang als ihr im Hangar ankamt.

Ein kurzer Blick genügte um festzustellen, dass auch der Chiss in weniger guter Verfassung war. Doch auch sein Inneres schien zermürbt zu sein wie das Gesicht eines Kriegsveterans.

Ihr scheint in keiner guten Verfassung zu sein...

[Dantoine - beim Jäger] - Phelia, Drizzt, Siron, Kamey, Orakel und Croon
 
[op: Verzeiht, wenn ich Neelah mitschleppen muss und auch in meinen Posts mit ihr rede, aber sie hat zZ ziemlich viel Stress um die Nase. Hat geschrieben ich soll das machen. Werde auch andere Chars mit ihr in meinen Posts anquatschen :D . Hoffe, des stört niemanden. /op]


- Dantooine - Absturzstelle des Shuttles - Tionne, Gala, Neelah und Aredhel

Mike zuckte zusammen. Dann sah er, wie sich Feuerkugeln vom Erdboden erhoben. Eine kleine Basis tauchte auf seinem Sensorpad auf.

Die sind vielleicht hartnäckig. Und gute Tarnfeldgeneratoren habe die auch. Mal sehen, ob ich da noch mehr entdecke.

Mike setzte sich ins Gras und warf einen Blick zu Neelah, die es ihm gleich tat, da sie unter einem schönen Baum saßen. Der junge technikbegeisterte Padawan hackte mit seinem Finger wie wild auf seinem Pad herum. Er verstellte Einstellunge, spulte die aufgezeichnete Sensorsequenzen zurück, veränderte wieder Einstellungen und ließ ein paar Simulationen durchlaufen. Plötzlich brach das Programm ab und schaltete auf den "Realmodus". Piepend verfolgte er ein Shuttle (Psywolf & Co.) auf dem Monitor. Es schien getroffen zu sein, denn es verlor rasch an Höhe.

Mastress, wir bekommen schon wieder Besuch.

Mike scannte nach Treffermerkmalen, fand jedoch keine. Sie hatten wohl nur einen scheußlichen Flug- bzw. Landestil. Nichts desto trotz betrachtete er das Shuttle weiter. Er registrierte drei Lebenszeichen. Und mindestens eins war humanoid. Plötzlich deaktivierte sich Mikes Pad. Neelah hob eine Hand. Das Pad entwand sich seinen Händen und machte sich auf in Richtung Technikertasche, wo es auch verschwand.

Mike, begann Neelah ich lerne dir jetzt den kontrollierten Umgang mit der Macht. Zuerst eine wichtige Regel, die du ab jetzt für immer im Kopf behalten sollst: Die Macht bietet unzählige Möglichkeiten. Doch wir Jedi lassen uns von ihr leiten. Aber sei vorsichtig! Die Dunkle Seite lauert überall! Lass dich nie von ihr verleiten. Hörst du, NIE! Mike Yu, deine Technik ist zwar schön und gut, doch die Macht ist stärker. Die Macht wächst in dir, junger Padawan. Doch wir müssen noch viel trainieren. Schließe deine Augen! Vergiss deine Umwelt. Konzentriere dich auf die Macht. Spüre sie, wie sie dich umgiebt, wie sie durch dich fließt. Die Macht ist allgegenwertig. Sie ist es, die alles zusammenhält. Was spürst du Mike?

Mike folgte ihren Ausführungen sehr gespannt, da er ziemlich überwältigt war von der Art und Weise, wie seine Mastress mit ihm sprach und wie sie handelte. Auch die Anweisungen befolgte er. Der junge Padawan nahm seine Tasche ab und stellte sie neben sich ins Gras. Er schloss die Augen und versuchte alles zu vergessen, doch das wollte nicht so recht klappen. immer wieder hörte er das Geknalle von Geschützen.
Dann geschah es erneut. Die Umgebungsgeräusche verschwammen zu einem sehr sehr leisen Rauschen. Das Schwarz vor seinen geschlossenen Augen wurde noch schwärzer. Die Verbindung zur Macht schien abzureissen. Leere. Absolute Leere. Doch nein. Mike spürte etwas. Etwas sehr vertrautes. Es war ... wieder weg. Konnte das möglich sein? Mike riss die Augen auf und sah zu Neelah. Aufgeregt berichtete er seine gerade errungenen Erfahrungen.


Bist du dir ganz sicher, dass da nur eine ich nenne es Person da war? In den anderen Fällen war doch immer nichts. Hast du jemanden gesehen?

Nein,
sagte Mike enttäuscht Doch es wird stärker. Immer stärker. Das letzte mal hatte ich es auf dem Shuttle in der Atmosphäre. Dort konnte ich ein bisschen Wärme spüren.

Neelah antwortete: Faszinierend und erschreckend zugleich. Vielleicht hat es etwas mit deiner Vergangeheit zu tun. Es wird immer wahrscheinlicher, nachdem was du berichtest, dass jemand kontakt zu dir aufnehmen will. Aus der Macht. Und du sagst, es kam dir vertraut vor. Sag mir das nächste mal bitte sofort bescheid, wenn es wieder anfängt. Doch wir fahren jetzt fort.

Neelah forderte Mike auf, sich wieder auf seine Meditation zu konzentrieren. Mike schloss die Augen und horchte in sich selbst hinein. Er fühlte, wie ihn die Macht umgab, wie sie ihn umschloss und durch ihn floss. Es war ein sehr schönes Gefühl. Ein Gefühl von Geborgenheit, Vertrauen, Hoffnung und Frieden. Dann forderte ihn seine Mastress auf, sich nur noch auf die Macht zu konzentrieren. Und auf das, was sich in ihr ändert. Mike tat es. Er vergaß die Geschütze, das Shuttle, selbst Neelah und die anderen Jedi. Faszinierend, dachte er. Er vergaß sogar seinen eigenen Körper. Dann sah er, wie sich in der Macht, die sich ihm wie ein sehr unrgelmäßiges Netz darstellte, eine Kugel aus gleißend hellem Licht. Da noch eine und noch ein paar mehr. Eine war direkt neben ihm. Das musste Neelah sein. Als er sich in der Macht wendete sah er eine Kugel, die um ein Vielfaches größer war als die seiner Mastress. Er kniff die Augen zu. Und riss sich los von diesem Bild. Mike schlug die Augen auf und begann begeistert:

Mastress Neelah!!! Ich habe etwas gespürt und gesehen. Mein innerstes überschlug sich vor Freude. Zuerst tauchte ein Licht neben mir auf. Und als ich mich wendete sah ich ein noch viel größeres Licht. Wisst ihr, wer das sein könnte?

Neelah lächelte ihn an.

Gut gemacht, junger Padawan. Du lernst schnell. Eigentlich war das Ziel dieser Übung nicht, dass du dich in der Macht umsehen sollst. Aber da du es bereits geschafft hast, muss ich dir sagen, dass das in Zukunft trainiert wird. Und zwar so, dass du dich nicht in einen tiefen meditativen Zustand versetzen musst. Schau dich um und sage mir, wen du als dieses Licht einschätzt.

Mike drehte sich im Sitzen um und blickte auf die kleine Runde Jedi hinter sich. Es musste ein/e sehr mächtige/r Jedi sein. Der junge Mann versuchte sich an das Bild zu erinnern, das er in der Macht gesehen hatte. Es musste die Jedi in der Mitte sein (Tionne).

Mastress, ich denke, dass es Tionne war.

Diese drehe ihren Kopf zu den beiden, als er ihren Namen aussprach. Sie sah interessiert zu ihnen herüber

- Dantooine - Absturzstelle des Shuttles - Tionne, Gala, Neelah und Aredhel
 
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[Hyperraum - Richtung Dantooine - kleines Shuttle]

Der Flug war langweilig und öde. Klar, er konnte sich mit dem Droiden unterhalten, doch der gab nur Piepstöne von sich, die Samael beim besten Willen nicht verstehen konnte. Oder er gab sich einfach nicht genug Mühe. Vielleicht hätte er noch einen Übersetzer mitnehmen sollen... andererseits... er konnte sich das Gesicht des Mechanikers bildlich vorstellen, falls er tatsächlich danach gefragt hätte.

Samael schnaufte missmutig und legte seine Füße auf die Kontrollen, was ein augenblickliches Gepfeife des Droiden zur Folge hatte, der damit ganz und gar nicht einverstanden schien.


Schon gut, schon gut, beschwichtigend hob der junge Mann die Hände und stellte seine Füße wieder auf den Boden, etwas leiser grummelte er, beruhig dich, du dummer Blechhaufen.

Trübsinning starrte Samael vor sich hin, während blaue Streifen an den Fenstern vorbeizogen. Um sich die Zeit etwas zu vertreiben, zählte er die Staubflocken, die vor seiner Nase durch die Luft wirbelten. Wie aufregend das war, konnte man sich ja vorstellen.

Plötzlich ertönte der Rücksturzalarm und er schreckte hoch. War er tatsächlich eingenickt? Es schien ganz so zu sein. Mit Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand rieb er sich die Augen und sah dann aus dem Frontfenster nach draußen.

Sie schienen ihr Ziel wirklich erreicht zu haben. Der Droide brachte sie zur Oberfläche hinunter. Die Sensoren schienen etwas gefunden zu haben, was, konnte Samael allerdings nicht genau erkennen. Erst als sie über etwas, das verdächtig nach einer Absturzstelle aussah, flogen, begriff er. Die Kennung des Schiffes tauchte auf den Schirmen auf. Es war von der Republik. Ob sein zukünftiger Meister damit wohl nach Dantooine gekommen war?


Na, hoffentlich ist er noch am Leben,... meinte Samael mehr zu sich selbst.

Der Droide landete das Shuttle in einiger Entfernung zur Absturzstelle. Samael wartete gar nicht bis die Triebwerke hinunter gefahren waren, sondern begab sich sogleich zur Ausstiegsluke und lief die Rampe hinunter.

Dantooine. Hier war er also.

Tja, und nun? Wie, um alles in der Welt, sollte er seinen zukünftigen Meister hier finden? Der Planet war ja nicht groß oder so.

Samael war ratlos. Nicht das erste mal an diesem Tag.

Als er ein Geräusch hörte, drehte er sich um. Der Droide war ebenfalls zur Ausstiegsluke gerollt. Hoffentlich hatte er nicht vor ihn zu begleiten. So ein Anhängsel konnte er nun wirklich nicht brauchen.

Er wollte den Droiden gerade wieder ins Shuttle scheuchen, als er sah, dass dieser etwas in einem seiner mechanischen Arme trug. Ein Com.


Nette Idee, Blechkasten, gab der junge Mann zu, aber ich habe nicht die richtige Frequenz des Jedi.

Fest biss er die Zähne aufeinander, während er innerlich fluchte. Daran hätte er in der Basis denken können. Dann wäre es jetzt ein leichtes den Jedi zu kontaktieren. Der Droide gab aufgeregte Piepstöne von sich und riss Samael aus seiner Flucherei.

Was?! fragte er den Droiden genervt. Doch dann begriff er. Scheinbar sollte er das Com einschalten. Schon gut, ich weiß zwar nicht, was mir das bringt, aber wenn du dann glücklich bi...

Das letzte Wort blieb ihm im Halse stecken. Auf dem Com war eine Frequenz gespeichert. Revans Frequenz. Der genervte Ausdruck auf Samaels Gesicht wandelte sich augenblicklich zu einem breiten Grinsen.

Wahnsinn! rief er freudig aus. Blechkasten, du bist klasse. Und das dumm nehm ich auch zurück.

Samael wandte sich wieder dem Com zu und schrieb eine Nachricht an seinen zukünftigen Meister:


-------------------Com-Nachricht an Revan:------------------------

Meister Revan,
mein Name ist Samael. Ich bin ein Jedi-Padawan, der von Jedi-Rätin Masters nach Dantooine geschickt wurde, da ihr noch keinen Schüler an eurer Seite habt, den ihr unterweist.
Ich befinde mich westlich der Absturzstelle eines republikanischen Schiffes, das hoffentlich nicht euer Transportmittel hier her gewesen war.
Bitte nennt mir eine Stelle, an der wir uns treffen können, da ich bezweifle euch auf diesem riesigen Planeten von selbst zu finden.


Mit freundlichen Grüßen
Samael

----------------Com-Nachricht - Ende -------------------------------​


Jetzt konnte Samael nur noch eins tun: warten. Etwas, dass ihm noch nie gelegen war. Hoffentlich würde sich der Jedi bald melden... wenn er denn überhaupt noch lebte.

[Dantooine - westlich der Absturzstelle]
 
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Dantooine - auf dem Weg zur Absturzstelle - knapp 700m von ihr entfernt - mit Aayla

Langsam ermüdete den nicht mehr ganz so jungen Jedi die ständigen Streiterein mit dieser Frau. Es ging soweit, dass Tylaar sie einfach maulen ließ, während er schicksalsergeben einen Fuß vor den anderen setzte. Der Rucksack begann ihn zu stören, besser gesagt das Gewicht. Es wurde Zeit, dass die beiden das Shuttle erreichten. Zum einen konnte Tylaar sich da umziehen und den Rucksack ein bisschen neu sortieren und zum anderen war er dieses Weib dann endlich los. Viel länger würde er sie nicht ertragen.
Nur noch einmal ging er direkt auf sie ein.
"Ja, dein Hintern ist ganz nett. Wenigstens hält der die Klappe. Und mehr als dein Name interessiert mich eh nicht, bild dir also nichts darauf ein."

Er warf einen kurzen Blick in den Himmel. Wahrscheinlich noch drei bis vier Stunden Tageslicht, dann würde die Nacht über Dantooine hereinbrechen. Irgendwie hatte er diese am meisten vermisst. Sie gaben ihm ein vertrautes Gefühl. Nicht so der verbrannte Geruch, der nun vom Wrack des Shuttles herüberzog. Hoffentlich würde sich Blade beeilen, das provisorische Lager aufzubauen. Einfach so an einen Baum neben einem zerstören Lambda-Shuttle lehnen war nicht die angenehmste Art und Weise zu übernachten. Zwar war die Expedition mit Zweimann-Zelten ausgestattet, aber ob die Frachtkisten den Absturz überstanden hatten, wusste Tylaar nicht. Lieber auf Nummer sicher gehen. Zudem zogen da von Westen in der Ferne einige dunkle Wolken auf. Er würde zwar nichts drauf verwetten, aber irgendwie ahnte Zaith, dass es diese Nacht zumindest Regen, wenn nicht sogar ein Gewitter geben würde. Komischerweise störte ihn dieser Gedanke nicht sonderlich.
Ja, da kam Wind auf. Er berührte Tylaars Wange, aber ... aber das war nicht natürlich! Das war kein Wind! Ein fürchterliches Frösteln überkam den Padawan und seine bis dahin bestimmt noch recht unangenehme Miene wandelte sich schlagartig. Tylaar fror von einem Augenblick auf den nächsten. Der Wind .. er war keiner ...
'Niemals vergessen ... ich habe es niemals vergessen ...' Es war eine Stimme und doch wieder nicht. Ein anklagender Tonfall, ohne wirkliche Worte zu formen. Ein Gefühl, ein Schrecken, der in sein gesamtes Sein fuhr. Ohne dass Tylaar es wollte, wurden seine Schritte langsamer und die Frau, die sich als Annora vorgestellt hatte, marschierte ein Stück vor. Würde sie nun zurückblicken, der eben noch zum davonlaufen arrogante Mistkerl wäre nicht mehr wieder zu erkennen. Wie ausgewechselt, wie jemand, der seinen innersten Ängsten entgegen gesehen und verloren hatte. Doch Tylaar hatte sie vollkommen vergessen. Seine Augen blickten leer über die Ebenen. Dieses Gefühl ließ nicht nach.
'Kommst du zu mir zurück? Noch mehr Leid, noch mehr Schuld? Erwartest du mich, Mörder, oder spielst du dir selbst Überraschung vor?' Er fühlte diese Präsenz. Sie stach zwischen all den Leben auf diesem Planeten hervor, pulsierte in seinem Geist. Sie war hier! Obwohl Tylaars geistige Kräfte vielleicht ziemlich ungeübt waren, konnte er sie so deutlich spüren - nein, sehen! - dass es schmerzte. Sie war überall!

Tylaar trotte mehr als er gang die letzten Meter bis zu dem Shuttle. Seine Aufmerksamkeit war auf Sie gerichtet, krampfhaft versuchend ihre Präsenz zu leugnen und doch gleichzeitig alles daran zu setzend, zu wissen wo sie war. Tylaar war innerlich zerrissen.
Und dann war es weg. Ohne jede Vorwarnung brach diese beängstigende Verbindung ab, ließ ihn alleine mit all den Gedanken und Eindrücken und Befürchtungen. Wie durch einen Schleier sah er Tionne in knapp zehn Meter Entfernung am ruinierten Shuttle stehen. Auch Neelah, Gala und Mike schienen noch dort zu sein. Für einen Moment fühlte er die Präsenzen der Jedi in der Macht ... und die Frau hinter ihm. Aber es war zu viel. Diese ... Vision hatte ihn überfordert und genau so sah er auch aus. Kreidebleich, Schweiß auf der Stirn. Sein Blick hatte etwas Gehetztes. Wortlos, ohne einen Gruß, ging er ein Stück auf die anderen zu, mied es aber zu sehr in ihrer Nähe zu sein, und ließ sich schließlich an Ort und Stelle auf den Boden sinken. Er musste Ruhe finden, Ruhe in der Macht! Niemand sollte ihn so sehen. Achtlos ließ er das CDH-17 fallen, selbst der schwere Rucksack störte ihn kaum noch. Seine Gedanken, seine Konzentration schweiften auf die beiden Kristalle aus seiner Vision auf der 'Horizon'. Wegen ihnen war er hier. Und sie würde er sich holen. Dann wäre sein Lichtschwert wieder komplett, er hätte sich einer seiner Ängste gestellt und sie besiegt. Er wäre zum Teil ein neuer Mensch ... oder?
Ein letztes Aufbäumen der Eindrücke suchte ihn heim. Es streichelte mit sanfter Gewalt sein Bewusstsein, ließ ihn die Augen schließen ... 'ICH bin deine letzte und nicht zu lösende Prüfung, Tylaar Zaith.'

Tylaar schluckte. Ein Blick zu den anderen brachte ihn vollends zurück in die Gegenwart. Zwar blieb er sitzen aber immerhin fand er die Worte, seine Begleiterin vorzustellen.
"Das ist Annora. Lord Blade, ein Stoßtrupp und ich fanden sie in der Nähe einer der Geschützstellungen. Die republikanischen Truppen werden bald zu uns stoßen, nachdem sie die nächstliegende Gefahr beseitigt haben." Seine Stimme klang hohl, die Sätze waren wie auswendig gelernt. Tylaar schluckte und sah von den anderen weg. Kaum für jemanden zu sehen, richteten sich seine Augen auf das derzeit noch unbrauchbare Lichtschwert aus silbernem Metall. Seine Stirn lag fast sorgenvoll in Falten ... Prüfungen ... Prüfungen. Es musste beginnen. Er atmete tief ein und aus. Die Macht würde ihm die nötige Stärke und Ruhe schenken. Jetzt war eindeutig der richtige Zeitpunkt dafür.

Dantooine - Absturzstelle - mit Tionne, Aayla, Neelah, Gala, Mike & Aredhel
 
? Dantooine ? Absturzstelle ? mit Tylaar, Tionne, Neelah, Gala, Mike und Aredhel ?

Tylaar schien die Lust am Streiten vergangen zu sein. Nur noch ein letzter Kommentar über ihren Hintern fiel während sie in die Richtung des abgestürzten Shuttles liefen. Tylaar schien Aayla urplötzlich verändert. Es war, als hätte er eine Metarmorphose durchgemacht. Die Arroganz war von seinem Gesicht gewichen und hatte tiefe Nachdenklichkeit, ja sogar Verletztheit Platz gemacht. Leicht besorgt sah Aayla ihre Begleitung an. Er würde doch nicht so kurz vor dem Ziel schlapp machen? Nicht, dass es ihr wegen seiner Person besonders viel ausgemacht hätte, aber sie hatte beileibe keine Lust ihn die letzten Meter schleppen zu müssen. Aber wahrscheinlich war er einfach nur erschöpft, worauf auch seine immer langsamer werdenden Schritte hindeuteten. Aayla zügelte ihr eigenes Tempo, damit sie gleichzeitig mit Tylaar bei der Absturzstelle ankam.
Schon von weitem hatte sie mehrere Personen ausmachen können, die nahe des beinahe vollkommen zerstörten Shuttles saßen. Doch erst als sie nahe herangekommen waren, konnte sie die einzelnen Gesichter erkennen. Ein unvorstellbarer Schreck durchfuhr sie, als sie ihre ehemalige Meisterin Tionne erkannte. Wie ein Film zogen Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit vor Aaylas innerem Auge ab. Ihre Ankunft im Jedi Tempel...... ihr Kennenlernen........ die Ausbildung, die sie bei ihr absolviert hatte....... Phollow.... ihre glückliche Zeit. .......
Dann der erste Schlag, der Tod ihrer Eltern und Brüder.... vom Imperium ermordet...... ihre Rückkehr .... Phollow.... seine Veränderung......
Aayla merkte, wie ihr das Blut aus dem Kopf schoss, ihre Beine unter ihr nachgaben. Sie fiel mehr, als das sie sich setzte. Vor diesem Augenblick hatte sie sich gefürchtet. Hatte ihn in Gedanken so oft durchgespielt..... so oft verdrängt. Sie zog die Kapuze ihrer Kutte tief in ihr Gesicht, in der Hoffnung, niemand würde bemerken, wie bleich sie auf einmal geworden war. Wie sollte sie es Tionne nur erklären?
Sie war damals ohne ein Wort zu sagen bei Nacht und Nebel aufgebrochen.... hatte alles hinter sich zurückgelassen und war nie wieder gekommen. Noch hatte sie sich jemals gemeldet. War es Schicksal, dass ihre Vergangenheit sie ausgerechnet auf diesem doch eigentlich so friedlichen Planeten einholte? Alles, was sie noch hoffen konnte, war dass ihre Verbindung zur Macht inzwischen so verkümmert war, dass ihre alte Meisterin sie nicht erkannte, solange sie ihr Gesicht nicht preisgab. Tylaar hatte sie ja schon als Annora vorgestellt. Vielleicht ließ Tionne sich täuschen....


? Dantooine ? Absturzstelle mit Tionne, Tylaar, Neelah, Gala, Mike und Aredhel ?
 
[op: Gedankenfluß? Hihi, zeit mal wieder den Surrealisten heraushängen zu lassen. *g*]

Dantoine - irgendwo im Nirgendwo - Phelia, Drizzt, Siron, Kamey, Croon, Orakel

"Sprechen?...Gedanken?.... Fluß.....", lethargisch hin und her wippend wiederhohlte Orakel diese worte vor sich hinmurmelnd, als sei ihm unklar, was diese für eine bedeutung hatten. Und doch etwas passierte in seinem Verstand, auch wenn das ganze sehr verworren, eher Bilderhaft war. Zuerst kam das offensichtliche, eine Art visuelle übertragung aus seinen Augen, was er in diesem Moment warnahm. Jedoch die ganze Zeit von einem rötlichen Schleier aus Punkten gestört und urplötzlich wieder klar. Dafür folgten andere Bilder, die Aussahen wie plötzlich aufblitzende Gesichter unscharf und sich zu tausenden gegenseitig überlagernd, bis sie zu einer androginen Masse sich verschmolzen. Ein Gesicht aus tausenden, tausende Gesichter zur gleichen Zeit. Und dennoch keines von diesen erkennbar, allesamt unscharf verzert. Und das alles begleitet von einem lauten Geschrei. Ausdrücke von Verzweiflung, Wut, Hass, Enttäuschung und alles andere war in dem unverständlichen Surren der Stimmen zu vernehmen. Alles was der junge Chiss bereits beschrieben hatte. Nur fehlte die vorher genannte matte dunkelheit, in die er sein Bewußtsein zeitweise versunken war. Und nur mit größter Willensanstrengung konnte er sich gegen diesen Zustand zur Wehr setzen.
Und plötzlich brachen diese Bilder ab, denn der junge Chiss war sich eines neuankömmlings bewußt geworden und schoß geradezu wieder in die Höhe, als Croons Stimme erklang. Nur mühselig gelang ihm ein stummes Kopfnicken als Gruß dem anderen Sith gegenüber, während dieser sich nach seiner Person erkundigte...oder sie wiedererkannte, je nachdem wie man es jetzt sah.
Und dann die Frage nach seinem zustand. Wenn es nicht so offensichtlich sein würde, hätte der junge Chiss jetzt am liebsten lauthals aufgelacht.
"Da habt ihr wohl recht... Aber im Moment halte ich mich noch.", meinte er nur knapp und leicht wahnsinnig lächelnd.

Dantoine - irgendwo im Nirgendwo - Phelia, Drizzt, Siron, Kamey, Croon, Orakel

[op: Argh, ich muss loß!]
 
Dantooine - Absturzstelle - mit Tionne, Aayla, Neelah, Mike, Gala & Aredhel

Man muss ehrlich eingestehen, dass Tylaar für eine geraume Zeit weit ab von dem Ort war, an der sich gerade befand. Wahrscheinlich hatte er durch sein Auftreten einige Blicke und Verwunderungen auf sich gezogen - sicherlich auch die seiner Meisterin. Aber in seinem aufgewühlten Zustand hätte es ihm nichts gebracht zu sprechen oder zu erklären. Was würden Worte bringen? Würde es überhaupt jemand verstehen? Vielleicht. Aber dieser Zustand war eines Jedi nicht angemessen. Er musste ganz einfach im Einklang mit der Situation sein. Sich selbst verrückt machen, sich von der Angst kontrollieren lassen; es wäre Tylaars Untergang.
Daher tat er das einzige, was ihm Frieden bringen konnte: Meditieren, in die Macht eintauchen. Zumindest für einige Momente. Noch im Sitzen ließ er den Rucksack von den Schultern gleiten. Es klimperte und schepperte gedämpft als der Militärrucksack auf den grasigen Boden polterte. Dann schloss Tylaar - entgegen aller äußerer Umstände - die Augen. Möglicherweise sah das, der Padawan in einem militärischen Outfit, höchst seltsam aus, aber es interessierte Tylaar nicht. Was zählte war die Macht und der Einklang mit ihr.

Er erinnerte sich an die intensiven Lehrstunden mit Tionne auf der 'Interceptor', sog das Gefühl auf, das der dabei hatte. Dieser innere Friede. Ihn brauchte er nun dringender als je zuvor. So griff er mit der Macht hinaus, ertastete das Leuchten in der Macht ... Leben. In jedem Flecken hier. Manches leuchtete heller, erfüllte ihn mit dem beruhigenden Gefühl ein Teil dessen zu sein. Wenn man doch ein Teil im Geflecht der Galaxis war, konnte einem dann nicht vielleicht auch Vergebung zuteil werden?
Tiefer und tiefer tauchte der Padawan ab. Mit seinen Sinnen folgte er einem Kinrath, welches in einiger ... oh, in ziemlich weiter Entfernung durch die Ebenen streifte auf Beutesuche. Für nur einige Herzschläge wagte es Tylaar in das Bewusstsein dieser Kreatur einzutauchen, sich mit ihr zu verbinden. Und tatsächlich. Kurz konnte er sehen, was das Kinrath sah. Dann sprang das Raubtier davon und Tylaar ließ seinen Blick weiterschweifen. In seiner Meditation überkam ihn plötzlich ein Frösterln, als er sie spürte. Seltsamerweise aber hielt sich die Angst nun zurück, kaum fähig den Jedi tatsächlich zu berühren. 'Nicht jetzt', rief er sich selbst zur Ruhe und ließ in seiner Konzentration auf sie ab.
Denn etwas anderes erfüllte nun sein Bewusstsein. Ein Gefühl, das er bereits während seiner Meditation auf der 'Event Horizon' hatte. Dadurch erst kam er auf die Idee eine Expedition hier nach Dantooine zu organisieren. Ja ... die Kristalle, ihre Energie; sie riefen ihn. Deutlich fühlte er ihre Präsenz und es schenkte ihm Frieden. Das war der Grund. Sie würden diese Reise lohnenswert sein. Tylaar fühlte, dass diese beiden mit ihm verbunden war .. aus welchem Grund auch immer.

Als Tylaar Zaith schließlich wieder seine Augen öffnete, blinzelte er kurz aufgrund des Sonnenlichts. Er wusste nicht genau, wie lange er in Meditation verbracht hatte und es kümmerte ihn auch nicht. Zeit war unwichtig. Zudem waren ja noch alle lebendig und es hatte keinen Angriff gegeben, während Tylaar seinen inneren Frieden gesucht hatte. Betrachtete man ihn nun, wirkte der zweiunddreißigjährige Padawan endlich wieder ausgeglichen. Von Verletztheit und Angst war nichts mehr zu sehen. Sogar der arrogante Gesichtsausdruck fehlte, als er einen Blick zu Tionne und Aayla warf. Gab es das; Tylaar lächelte sogar! Er war ohne jede Frage ein recht seltsamer Kerl. Einmal war er unausstehlich, dann wirkte er wieder wie ausgewechselt. Sehr viel mehr wie ein Jedi.
Mit einem leisen aber nicht negativ gemeinten Seufzer erhob er sich. Rasch ging er um das abgestürzte Shuttle herum, nutzte dort die Gelegenheit, sich der Militärkleidung zu entledigen. Als er wenige Minuten später zurück zur Gruppe kam, trug er wieder seine typische schwarze Stoffkombination und die aschgraue Robe. Um seine Hüfte hingen Lichtschwert und C-8 Blaster. Selbst den Rucksack hatte er ein wenig umsortiert. Statt der großen Militärausführung hing über seiner Schulter eine sehr viel kompaktere Version. In der befanden sich wahrscheinlich ein paar Werkzeuge, denn Tylaar wirkte so, als wolle er zu einem ganz bestimmten Ort aufbrechen ... die Kristallhöhlen. Er spürte sie, er wusste wo sie waren. Den Rest seiner Ausrüstung im verwüsteten Innenraum des Lambda-Shuttles untergebracht, begab er sich so letztlich zurück zu seiner Meisterin und den anderen Anwesenden.


Dantooine - Absturzstelle - mit Tionne, Aayla, Neelah, Mike, Gala & Aredhel
 
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