Dantooine

unterwegs zu ner Höhle - mit Dhemya und Alisah

Darsha hatte eigentlich die ganze Zeit kein Wort gesagt. Sie fragte sich, wann sie auf ihren Meister stoßen würden, doch Dhemya hatte diese Frage schon beantwortet, bevor sie den Gedanken überhaupt zu ende gefasst hatte. Sie hatte eine Nachricht von Gala erhalten und das freute Darsha ziemlich, weil sie ja nun mit sicherheit wussten, dass alles gut gegangen war und dass sie ihn bald treffen würden. Aber Darsha hätte auch nichts anderes erwartet.

Nun betrachtete sie die Umgebung näher, während sie sich in Bewegung gesetzt hatten. Wie würden sie Höhlen wohl aussehen? Sie stellte sich diese Bergwerkartig vor, mit unzähligen funkelnden Kristallen, nach welchen man einfach nur greifen musste.
Doch konnte dies überhaupt so einfach sein?
Dhemya meinte es sei hier gefährlich, oder könnte zumindest gefährlich werden.

Dhemya hatte auch davon gesprochen, dass sie nicht nach den anderen suchen würden. Wahrscheinlich hatte sie recht. Warum sie dies beschlossen hatte, wusste Darsha jedoch nicht.

Sie gingen ein paar Wege entlang und Darsha beobachtete so gut es ging ihre Umgebung. Darum sprach sie auch nicht und bekam Gespräche zwischen Alisah und ihrer Meisterin nur bruchhaft mit.

unterwegs zu ner Höhle - mit Dhemya und Alisah
 
unterwegs zu ner Höhle - mit Dhemya und Darsha

Jaaa! Weiß ich ja.

Erwiederte Alisah ein kleines bisschen genervt, als Dhemya sie ermahnte geduldiger zu sein. Immer hieß es sie sollte geduldiger sein und erst recht wenn sie jetzt ne Jedi werden wollte sollte sie noch geduldiger sein. Oh man, wie sollte sie das denn machen, es gab so viele Sachen die sie wissen oder sehen oder erleben wollte. Da konnte sie doch nicht ruhig irgendwo rumstehn oder sitzen. Dann verpasste sie doch die Hälfte.

Aber das is immer soo schwer. Wenn ich aber doch genau und schnell wissen will wie etwas sein wird.

Ja, genau, Alisah wollte einfach nicht die Hälfte verpassen. Das war doch nicht verkehrt. Wieso sagte ihr dann jeder, sie sollte geduldig sein. Bah, ne, das gefiel ihr nicht.

Der Weg zur Höhle war dann jedenfalls doch nicht ganz so lang wie Alisah vermutet hatte und sie sah zufrieden und neugierig in die dunkle Höhlung des Einganges hinein. Dhemya und Darsha waren schon drin verschwunden. Aber jetzt nichts wie hinterher, sonst verpasste sie noch die besten Steine.
Nach Osten sollten sie gehen. Hm, der Weg sah irgendwie beschwerlicher aus als der, der links von ihr abbog.


Warum gehen wir eigentlich nicht da entlang? Is da was Schlechtes? Der Weg sieht jedenfalls leichter aus?
Weißt du genau ob es da hinten Kristalle gibt?


Alisah gefiel der Weg in Richtung Osten zwar nicht, aber, nachdem sie den Leuchtstab, den sie nach Dhemyas Anweisung extra noch mitgenommen hatte, entzündet hatte, folgte sie ihrer Meisterin in den genannten Gang.

Du Dhemya, gibt es eigentlich auch türkise Kristalle? Türkis gefällt mir! Oder auch Lila. Das is auch ne schöne Farbe. Und nen gelben Stein brauch ich auch, den will ich für Adrian. Ich darf ihm doch einen Stein mitbringen? Ich will ihn den nämlich zum Geburtstag schenken. Hoffentlich freut er sich auch drüber. Wenn nich hau ich ihm die Nase platt.

Alisah kicherte leise.

Ne, mach ich nicht. Aber androhen werd ich?s ihm.

Mit einem mal hielt Alisah in ihren Redefluss inne.

Boh! Seht mal! Da? und da! ?Sternenstark!

Gerade hatte Alisah entdeckt, das die Wände des Ganges glitzerten.

Darsha! ?Guck mal!? Das is der Wahnsinn!? Als wenn die Wände mit Sternenstaub übersäht wären.

Ein wunderschöner Anblick, der Alisah sehr auf den Fund eines Kristalls hoffen lies. Aber als sie näher rann ging waren da nur lauter kleine Splitter in den Wänden. Schön an zu sehn aber ganz bestimmt nicht ausreichend für einen Lichtschwertkristall.

Ach menno! Die sin ja viel zu klein.

Ziemlich enttäuscht sah Alisah zu Darsha und danach zu Dhemya. Sie hatte doch versprochen, das es richtige Kristalle geben würde.
Allerdings, der Gang ging ja noch weiter und da vorne sah es fast so aus als wenn der Raum größer werden würde. Vielleicht?Neugierig lief Alisah weiter, dieses mal war sie ganz vorne weg. Irgendwo hier musste es doch Kristalle geben? Oh ja, da vorne wurde der Gangwirklich weiter.


Hey, da vorne sieht?s ziemlich gut aus. Komm schon Darsha, sonst find ich vielleicht deinen rosa Kristall.

Neckte Alisah ihre Freundin und rannte dabei schon fast, so eilig hatte sie es da hin zu kommen.
Eben drehte sie sich noch mal zu Darsha um, trat einen Schritt weiter, direkt in den Hohlraum hinein und dann, mit einem Mal war sie weg, Ein lautes ?


Waaaaahhhhh!!!

?war zu hören und hallte von den weiter gewordenen Höhlenwänden wieder. Alisah war aus gerutscht und eine Schräge hinab geglitten. Jetzt saß sie mit schmollendem Gesichtsausdruck und ihren Hintern reibend auf dem Fußboden und fand die Höhle gar nicht mehr schön.

Höhle - mit Dhemya und Darsha
 
-Dantooine, in einer Höhle mit Alisah und Darsha, im Norden Revan-


Manchmal konnte ihre Schülerin schon sehr anstrengend sein, auch wenn manchmal irgendwie nicht wirklich zutraf. Doch irgendwann würde Alisah die Geduld auch noch lernen, sie hoffte es zumindest. Im Grunde verstand die junge Jedi sie aber sie musste etwas härter durchgreifen, sonst würde noch etwas schlimmes passieren.

"Wir gehen hier entlang, weil ich es für richtig empfinde. Man muss nicht immer den Weg gehen, der gut aussieht."

Meinte Dhemya mit einem Seufzer und ging langsam weiter. Der Weg entpuppte sich nicht gerade als leicht aber hinter schlechten Fassaden, konnte eine Gute sein. Sie ging vor, die beiden Mädchen hinter ihr. Ihre Schülerin konnte wie immer nicht ruhig sein, sie sprach die ganze Zeit.

"Es gibt verschiedene Kristalle, in der Größe und in der Farbe. Du wirst schon einen für Dich und für Deinen Bruder finden. Vielleicht gibts auch einen netten Kristall für mich, wir werden sehen."

Die junge Jedi brauchte auch einen, ihr DoppelLS frass mehr Energie, als ein Normales. Aber das störte sie nicht. Sie hatte ihr neues LS zwar erst einmal benutzt aber es gefiel ihr, alleine die Handhabung. Als Jedi hatte man eigentlich kein Doppeltes, doch da sie sich als Grau bezeichnete, konnte sie so ein LS ohne schlechtes Gewissen benutzen. Mittlerweile befanden sie sich in einem grossen Raum, ober Ihnen lauter feiner Staub aber noch keine Kristalle. Alisah ließ ihr Staunen frei raus, sie blieb nicht stehen, sondern ging immer weiter, auf der Suche, nach grösseren Kristallen. Dhemya ging ihr schnell nach, nicht das etwas passierte aber da war es zu spät. Man konnte nur einen Schrei von ihr hören und dann war sie auf einmal weg.

"Verflucht...ALISAH..wo bist Du?"

Sie konnte sie nicht sehen, dafür sah sie etwas anderes. Einen grossen Spalt am Boden.

"Darsha, bleib bitte hier. Vielleicht kommt Dein Meister hierher. Nicht das wir jetzt alle nach unten verschwinden. Wenn etwas ist, werde ich Kontakt mit Dir aufnehmen."

Mit Kontakt meinte Dhemya eine mentale Nachricht. Ob das Comm hier funktionierte, bezweifelte sie. Na dann wollen wir mal abwärts...Sie setzte zum Sprung an und sprang in den Hohlraum hinein, zu ihrer Schülerin. Allzu tief ging es nicht aber es reichte, um sich weh zutun. Allerdings nutzte sie die Levitation, um sicher auf den Boden zu landen. Dort sah sie Alisah, die nicht gerade begeistert dreinsah.

"Alles in Ordnung, hast Du Dir weh getan?"

Eigentlich eine dumme Frage, da sie sich am Hintern rieb. Besorgt sah sie ihre Schülerin an, ehe ihr Blick durch die Umgebung ging. Sie befanden sich in einer Art unterirdischen Höhle, nicht gerade gross. Die Höhlenwand glänzte sogar, man konnte sagen, sie erstrahlte etwas, dank den Kristallen, die sich hier befanden.

"Du hast aber einen guten Fund gemacht. Sieh mal, lauter Kristalle, in verschiedenen Farben."


-Dantooine, in einer Höhle mit Alisah, Darsha, im Norden Revan-
 
-Dantooine, in einer Höhle mit Alisah und Darsha, im Norden Revan-


Innerhalb kürzester Zeit war sein LS vollkommen funktionstüchtig. Mit einem Ruck stand er auf ließ die Klinge zum Leben erwachen. Eine pulsierende, sattgrüne Klinge erschien sogleich und tauchte seine kleine Höhle in gleichfarbenes Licht.
Er ließ das LS in raschen Bögen durch die Luft kreisen und war hochzufrieden mit der Balance und dem Handling. Es passte perfekt auf ihn. Als er gerade dabei war die Klingenlänge zu justieren unterbrach ihn plötzlich sein Comlink, das auf einer unbekannter Frequenz piepte und die Nachricht eines gewissen Samaels enthielt.

Er war erstaunt, dass der Padawan sich direkt an ihn hielt und sein Schüler werden wollte. Doch Revans Freude über einen Schüler hielt sein Misstrauen ab. immerhin benutze er den Code des Ordens, also war er auch vertrauenswürdig
Er ließ mit der Antwort nicht lange auf sich warten.


---Com Nachricht an Samael---​

Hallo Samael, Ich bin froh, dass du dich gemeldest hast. Ich suche in der Tat zur Zeit einen Padawan. Ich schicke dir anbei die Koordinaten meines Aufenthaltsortes. Wenn du ankommst, betritt die Höhle und halte dich nach Norden. Ich werde dort auf dich warten. Möge die Macht mit dir sein, Revan.​


Obwohl sich Revan auf Samaels Ausbildung freute, war es ihm noch immer ein bisschen komisch. Er wurde das Gefühl nicht los, dass etwas mit ihm nicht stimme. Ihm war es, als ob sich von innen heraus Druck aufbaute...und bei genauem Nachdenken bemerkte er noch immer Croon's dunkle Saat in sich. Revan fürchtete, dass er diese bald ausbrechen könnte....

Er entschied sich deswegen vorerst in der Höhle zu bleiben und diesen befremdlichen dunklen Emotionen nachzuforschen. "Als zu schlimm kann es ja nicht sein" wiegelte er ab,

Und nur tief in seinem Inneren realisierte er, wie die Dunkelheit, Wut, Furcht und Hass wuchsen und nur den Weg nach draußen suchten.



-Dantooine, in einer Höhle mit Alisah und Darsha, im Norden Revan-
 
?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Mike, Tylaar, Aayla und Aredhel --

Kaum war Gala fort, kam auch schon ihr Padawan zurück. Tionne konnte ihn über die Ebene schon eine Weile vorher sehen, und erblickte eine Frau bei ihm. Die Jedi runzelte die Stirn. Eine Frau? Wer war das? Und wo kam sie her? Geduld, sagte sie sich, du wirst es bald erfahren.

Als ihr Padawan allerdings bei ihnen angelangte, ließ er sich erst einmal ins Gras fallen und schien völlig abzuschalten. Er sah sehr mitgenommen aus, seine Augen starrten blind durch die Gegend, so dass Tionne schon fast einen Schreck bekam. Was war passiert? Sie hatte ja mitgehört, dass es Kämpfe gegeben hatte, und ihr Padawan war offensichtlich darin involviert gewesen, aber sie konnten ja nicht lange gedauert haben ... und trotzdem war er so fertig?
Auch als er zu Sprechen begann, und seine Begleiterin vorstellte, schien er noch nicht wieder regeneriert zu sein. Er schien die Anwesenden zu registrieren, aber nicht wirklich zu beachten. Nach zwei Sätzen verstummte er dann auch schon wieder. Als Tionne in der Macht nach ihm fühlte, spürte sie eine große Zerrissenheit, aber auch den Versuch, sich mit der Macht zu verbinden um zur Ruhe zu kommen. Dabei wollte sie ihn nicht stören, sprach ihn also vorerst auch nicht an.

Stattdessen wandte sie sich seiner Begleiterin zu, die er als Annora vorgestellt hatte. Die Frau trug eine Kapuze, so dass von ihrem Gesicht kaum etwas zu sehen war. Auch hatte sie bisher noch kein Wort gesagt. Etwas an ihr war merkwürdig.
Die Jedi nickte ihr höflich zu und brach schließlich das unangenehme Schweigen.


Mein Name ist Tionne, ich bin ebenfalls Jedi, wie Ihr Euch vielleicht schon gedacht habt. Darf ich fragen, was Euch hier her führt, und was Ihr nun zu tun gedenkt? Eigentlich sind wir nämlich auf einer rein die Jedi betreffenden Mission unterwegs.

Die Jedi-Meisterin warf einen Blick zu Tylaar hinüber, der gerade wieder aus einer Art Kurzmeditation zu erwachen schien. Plötzlich sah er wie verwandelt aus, egal was er dort unten erlebt oder gesehen hatte, es schien von ihm abgefallen zu sein und er wirkte fast entspannt. Tionne lächelte unwillkürlich. Sie war stolz, dass er die Macht auf diese Weise hatte nutzen können. Schließlich verschwand er hinter dem Shuttle wohl um Ausrüstung zu suchen oder sich umzuziehen. Tionnes Aufmerksamkeit wandte sich wieder Annora zu.

?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Mike, Tylaar, Aayla und Aredhel --
 
Dantooine, in einer Höhle mit Alisah und Dhemya


Darsha war ein wenig überrumpelt über die unzähligen Wörter die Alisha plötzlich herunterredete.Doch versuchte isie ihren Worten schließlich aufmerksam zu folgen.

Als sie Plötzlich glitzernde Wände enddeckten, musste Darsha auch zugeben, dass sie gedacht zhatte, dass sie es schon geschafft hatten. Doch das war wohl nicht der Fall.
Alisah hatte Recht gehabt, die Steine waren wahrscheinlich wirklich zu klein. Fast wie kleine Kieselsteinchen. Wenn nicht noch kleiner.

Und dann, wieder ein glitzern. Das war wohl in dieser Höhle so üblich. Und dennoch lief Alisah lachens los und rief Darsha zu, dass sie ihr folgen solle, sonst würde sie noch einen rosa Stein ergattern.
Darsha wollte gerade grinsend loslaufen, als es passiert.
Alisah stürtze schreiend und verschwand in einem Erdspalt oder derartiges.

Direkt darauf hörte Darsha auch schon Dhemya nach ihrer Padawan rufen. Sie endeckten den Spalt und Darsha trat vorsichtig näher heran. Sie konnte jedoch nichts erkennen.

Dhemya sagte, dass Darsha oben bleiben solle, da ihr Meister sie hier vielleicht treffen würde und ging dann hinab zu ihrer Padawan.

Darsha blieb, wie ihr geheißen, oben und ging in kleinen Schritten nervös auf und ab. "Ist alles in ordnung da unten?" rief sie besorgt und sah sich um. Anscheinend waer sie nun allein in der Höhle. Das war ihr irgendwie nicht geheuer. Normalerweise war doch immer jemand um sie. Erst recht auf einem fremden Planeten.
Sie umfasste den Griff ihres Lichtschwertes und versuchte Wachsam zu bleiben.

-Dantooine, in einer Höhle mit Alisah und Dhemya[/I]
 
[ Dantooine ?südliches Abwehrgeschütze, ca. 2 km südlich der Jedi-Shuttle Absturzstelle] 15 Soldaten und War

War gab seinen Jungs das Zeichen, sich ebenfalls zu der Gruppe nach unten zu begeben. Dann sprang er locker über den Rand des Hügels, rutschte den doch etwas steileren Abhang auf den Füßen herunter, achtete dabei darauf, möglichst die Balance zu halten und nicht in den gelbfarbenen, feuchten Boden zu fallen. Das wäre äußerst peinlich, vor all den Soldaten. Schließlich erreichte er Colonel Grimes, der vor den Überresten des Geschützes stand, doch ohne weitere Zwischenfälle. Die 15 Scharfschützen und Scout zogen den von ihm gewählten, kürzern Weg ebenfalls vor, da der Weg um den Hügel herum nach unten doch einige Minuten gedauert hätte. War betrachtete seine nun doch etwas schlammig aussehenden Stiefel, wandte sich dann kurz an Grimes und blickte dann hinauf zu den Resten des Abwehrgeschützes auf der ausgebrannten Kuppel des halb zerborstenen Daches des kleinen Gebäudes.

?Nett, Nett. Aber ihr hättet es nicht gleich bis auf die Grundmauern zerstören müssen.?

War zog seinen tarnfarbenen Helm ab und klemmte ihn unter den Arm, während er weiter das Gebäude musterte. Grimes tat es ihm gleich.

?Tja, unsere Panzerschützen hatten es wohl doch nicht so sehr mit dem zielen.?

Der Soldat dachte einige Sekunden nach, dann schien er seine witzig gemeinten Äußerung noch etwas hinterher schieben zu wollen.

?Wir wollten sie wirklich außer Gefecht setzen, ehe das schwere FLAK-Geschütz noch ein weiteres Mal auf sie feuert.?

?Schon klar, Colonel. Sie haben wirklich gute Arbeit geleistet, wenn man bedenkt, dass wir keine eigenen Verluste haben. Wie viele Gefangene??

?5, Sir. Noch wissen wir nicht sonderlich viel. Nur einer hat auf die schnelle zugegeben, dass sie auch Angriffe auf Ziele der Neuen Republik geflogen haben, weil er sich von dem Geständnis scheinbar Strafminderung versprach. Wir haben erst mal alle zu unserem vorgezogenen Stützpunkt gebracht.
Diese Bande ist so groß, dass sie wahrscheinlich für alle Überfälle auf unsere Schiffe in einem großen Umkreis verantwortlich ist.?

Gut. Die Soldaten würden auf jeden Fall versuchen, weitere Informationen aus den Gefangenen herauszuquetschen. Das würde mich einfach werden, aber auch Piraten hatten ihre Schwachstellen, selbst wenn Wars Leute üblicherweise natürlich keine imperialen Foltermethoden anwendeten. Und das... war auch gut so. In gewissen Dingen musste man sich ja wirklich vom Imperium unterscheiden.
Doch mit dieser Aussage über die Überfälle der Piratenbande beantwortete sich auch seine Frage, welchen Sinn ein Angriff auf die Hauptbasis machte und ob sie dazu überhaupt berechtigt waren. Wenn diese Dinge, die der Colonel ihm mitgeteilt hatte, Fakten waren, dann musste er hier weiter angreifen.


?Okay, unsere Gruppe soll sich formieren. Suchen sie die direkte Umgebung nach Feinden ab und überprüfen sie, wie wir uns am besten den weiteren Luftabwehrstationen und der Hauptbasis nähern können.?

Noch mehr Action. Eigentlich war dieser Tag schon anstrengend genug gewesen. War überprüfte erneut, ob sein Blastergewehr entsichert war und bemerkte in diesem Moment, dass ein erster Regentropfen auf dem Visier seines Helms in seinem Arm gelandet war. Nicht gut. Regen war nicht unbedingt sein Lieblingswetter, wenn es um militärische Bodenoperationen mit Feindkontakt ging.
Ein Blick in den Himmel sagte ihm, dass es bald einen ganz schön heftigen Schauer geben würde. Außerdem kannte er diese Art von Gewitterwolken zu Genüge von Coruscant..
Der Corellianer setzte seinen Helm auf und aktivierte das Comgerät.


?An alle Einheiten von Team Alpha, Beta, Gamma und Delta, die sich gerade nicht auf Erkundungsmission befinden: Wir sammeln und bei den Überresten des Abwehrgeschützes und bauen dort zunächst ein wetterfestes Lager auf. Blade Ende.?

Schlamm, Matsch, Regen, Blitze, Donner, Gewitter, so etwas hatte früher immer großen Spaß gemacht aber dafür wurde er langsam auch zu alt. Im Endeffekt gehörte das aber auch zum Leben eines Soldaten dazu. Ein Kampf, bei dem man kein bisschen schmutzig wurde, war zudem meist ganz schön langweilig.
Er stapfte zur Hauswand des Gebäudes hinüber. Der Metallschott wollte sich eh nicht mehr öffnen, da die Stromversorgung gekappt worden war. Also beschloss er, zwei Meter weiter durch ein riesiges Loch in das immer noch verqualmte Vorderzimmer des Hauses hereinzuklettern. Wenn diese Piraten so stark waren, wo waren dann eigentlich ihre größeren Schiffe? Mit 6 Cloakshapes konnte man keine beschützten Weltraumfrachter erobern. Es fehlten irgendwelche... eher kapitalen Schiffe. Oh, oh, vielleicht konnte es doch noch eine Menge Ärger geben. Zum Glück hatten sie mit dem Interceptorverband ein starkes Ass im Ärmel.


?Blade an Kommandostützpunkt. Bitte kommen.?

?Lord Blade, hier Major Sorrd. Sir??

?Major Sorrd, bitte versuchen sie, noch vor Einbruch des schlechten Wetters den Hauptkommandostützpunkt von ihren jetzigen Koordinaten zu der Absturzstelle des Jedishuttles zu verlegen. Wir haben das Luftabwehrgeschütz aus dem Weg geräumt, werden hier aber noch einige zeit verbringen müssen und brauchen eventuell schneller Nachschub. Außerdem braucht man beim Jedilager vielleicht ihre Hilfe.?

?Sir, Befehl bestätigt, Sir. Beginne mit der Verlagerung des mobilen Stützpunktes.?

[ / Dantooine ?südliches Abwehrgeschütze, ca. 2 km südlich der Jedi-Shuttle Absturzstelle] 15 Soldaten und War
 
in einer Höhle - mit Dhemya, Darsha und im Norden Revan

So ein Mist, ich seh aus wie ein Erdbuddler.

Schimpfte Alisah vor sich hin während sie sich aufrappelte und immer noch ihren Hintern rieb, der den größten Teil des Aufpralls abgefangen hatte.
Ein dumpfer Schlag hinter ihr lies sie sich umdrehen und in Dhemyas besorgt aber auch irgendwie streng blickendes Gesicht sehen. Ihre Meisterin war ihr hinterher gesprungen. Oh man, sie war ihr einfach so hinterher gesprungen und sie hatte sich sicher Sorgen gemacht. Alisahs aufkommendes schlechtes Gewissen überlagerte im Moment sogar ihren noch immer wehtuenden Hintern.


Ähm, ja Ma?am, geht schon, mir geht?s gut, nur mein Hinterteil tut noch weh.

Alisahs Blick war jetzt schuldbewusst auf den Boden gerichtet und ihre Schuhspitzen gruben sich in den Staub am Bodenwährend ihre linke Hand noch immer über ihren Hintern rieb..

Tut mir leid,.. ich hab nich aufgepasst!?

Entschuldigte sich Alisah kleinlaut. Dieses Mal hatte sie es wirklich geschafft nich nur sich in Schwierigkeiten zu bringen. Dafür würde ihr selbst ihr Opa, den sie immer um den Finger wickeln konnte, Hausarrest geben. Alisah machte sich bereit dafür, das jetzt ein ziemliches Donnerwetter los brechen würde, aber so was kam nicht. An Stelle dessen klang das was Dhemya sagte, irgend fast wie ein Lob.
Einen Fund gemacht? Wie jetzt? Fragend sah Alisah jetzt erst zu Dhemya auf und dann mit offenem Mund an Dhemya vorbei zu den Wänden der kleinen Kammer in der sie standen. Wortlos staunend stand sie da und bekam im ersten Moment keinen Laut heraus. Das war,? das war so schön! Das schwache Licht ihrer Beleuchtung spiegelte sich in unzähligen Kristallen, und der Raum glitzerte wie die Diamant an Tante Valaras Diademen.


BOH!

War das Erste, was nach einiger Zeit wieder ihre Lippen verließ. Und es dauerte noch einmal einige Minuten, bis sie wieder Worte fand.

Ich fass das nicht. Das is als wenn man in nem Regenbogen steht. Das is so schön!
Machen wir das nich kaputt wenn wir uns da Kristalle von nehmen.


Dann fiel ihr wieder ein, das Dhemya bestimmt trotz des Fundes nich vergessen haben könnte, das Alisah hier runter gefallen war, weil sie nicht gehört hatte und nicht auf gepasst hatte. Ob sie jetzt überhaupt noch einen Kristall mit nehmen durfte? Vielleicht verbot es Dhemya ihr ja als Strafe.
Aber direkt weiter zu fragen wagte sich Alisah jetzt dann doch nicht und zum Glück rief Darsha jetzt von Oben ob es ihnen gut ging.


Es is alles in Ordnung Darsha!?

Rief Alisah zurück nach oben.

?Du glaubst ja nich was wir gefunden haben. Das müsstest du sehn können. Einfach genial! Hier gibt?s Unmengen von Kristallen. Das würde für ne ganze Armee reichen.
Ich bring dir nen rosanen Stein mit rauf. Ich hab schon einen gesehn. Oder willst du da oben selber weiter suchen. Ich kann auch ne andere Farbe mitbringen. Hier gibt?s viele.


in einer Höhle - mit Dhemya in der Kristallkammer, Darsha direkt über ihnen und im Norden Revan
 
[Dantooine - westlich der Absturzstelle]

Samael klopfte ungeduldig mit den Fingern auf sein Bein, während er auf die Antwort seines zukünftigen Meisters wartete. Was wenn er wirklich nicht mehr am Leben war? Was sollte er dann tun?

Schon bald wurde er jedoch von dieser Sorge erlöst, als sein Com piepste und er eine Nachricht von Revan erhielt. Am liebsten wäre er sofort losgestürmt, doch dann hielt er inne und sah sich zu dem Droiden um.


Blechkasten? Du bleibst hier und passt auf das Schiff auf bis ich wieder da bin. Samael drehte sich um und ging los. Doch schon nach wenigen Schritten blieb er abermals stehen.

Er hatte die Koordinaten bei denen er sich mit seinem zukünftigen Meister treffen sollte, aber in welcher Richtung lag die Höhle, die Revan erwähnt hatte? Grübelnd strich sich Samael übers Kinn, bevor er sich zu dem Droiden umwandte.


Sag mal, Blechkasten, du hast nicht zufällig etwas wie einen Kompaß bei dir, oder? Das kleine Gerät, dass der Droide ihm daraufhin gab, hatte Samael noch nie gesehen, doch scheinbar zeigte es ihm die Richtung an, in die er gehen musste.

Wenn man es denn richtig herum hielt. Ein amüsierter Laut des Droiden machte ihn auf seinen Fehler aufmerksam. Samael räusperte sich und drehte das Gerät um, so als wäre nicht gewesen.

Dann endlich ging er los. Weit war er noch nicht gekommen, als er ein verdächtiges Grollen hörte. Samael sah nach oben, genau in dem Moment, als ihm ein Regentropfen auf die Nase fiel, dem noch viele mehr folgten.


Na toll! rief Samael genervt aus, während er beide Arme in die Luft hob. Das hat mir jetzt noch gefehlt.

Mürrisch stapfte der junge Mann weiter. Es dauerte nicht lange, da war er bis auf die Haut durchnässt. Feucht und schwer hing seine Kleidung an ihn herunter. Mehrere Haarsträhnen, die sich dank des Regens leicht wellten, klebtem ihm auf der Stirn und die Stimmung Samaels sank immer tiefer.

Endlich hatte er die Koordinaten erreicht, die Revan ihm geschickt hatte. Er betrat die Höhle und kam damit endlich aus dem Regen heraus. Samael wandte sich sogleich nach Norden. Unablässig perlten einzelne Tropfen aus seinen Haaren und seiner Kleidung und hinterließen bei jedem Schritt den er tat kleine Pfützen.

Er hätte es natürlich nicht zugegeben, doch war er pitschnass und nun in einer zugigen Höhle... er fror jämmerlich. Samael strich sich die Haare aus den Augen und sah sich das erste mal richtig um. Sein Mund formte ein stilles Wow, als er vielen Lichtreflexionen sah, die sich an den Wänden abspiegelten. Grund dafür waren die Kristalle, die überall im Gestein wucherten und teilweise auch von den Decken hingen. Wie viel die wohl wert waren?

Nein, energisch schüttelte er den Kopf. Erstmal sollte er seinen zukünftigen Meister suchen, über mögliche Reichtümer konnte er sich auch später noch Gedanken machen.

Klitschnass wie er war, trottete er weiter, wobei er das Zittern zu unterdrücken versuchte, das seinen Körper peinigte. Er kam in einen weiteren Raum, in dem noch prächtigere Kristalle an den Wänden wuchsen. Seine Augen blieben nun doch an einem besonders großen Exemplar hängen, während er sich durch die niedrigere Öffnung in die nächste Kammer begeben wollte.

Er überschätzte die Höhe des Durchgangs und schlug sich geräuschvoll die Stirn am Gestein an. Samaels Hand wanderte zu der schmerzenden Stelle, während er zu einem vom Herzen kommendem Fluch ansetzte:


Sch... Im blieb das Wort mittem im Hals stecken, als er einer Person gewahr wurde, die ihm einen etwas merkwürdigen Blick zuwarf. Samael kniff die Augen zusammen und fluchte insgeheim. Toll, wirklich gut gemacht, Samael.

Seid ihr Meister Revan? fragte er schließlich, während er sich nun vollends in die Kammer schob und sich aufrichtete, um vielleicht doch noch einen guten Eindruck bei seinem zukünftigem Mentor zu machen. Allerdings gelang ihm das, so pitschnass wie er war und mit der sich schon abzeichnenden Beule, wohl nicht wirklich.

[Dantooine - Höhle - Alisah, Darsha, Dhemya - im Norden bei Revan]
 
? Dantooine ? Absturzstelle ? mit Tionne, Tylaar, Neelah, Mike und Aredhel ?

Aayla hatte bis her schweigend im Gras gesessen, von ihrer Furcht vor Tionne und Erinnerungen übermannt. Die Jedi hatte sie mit ihrem typischen aufmerksamen Blick beobachtet und schließlich das Schweigen gebrochen. Erleichtert atmete Aayla auf, als die Jedi sich ihr vorstellte. Offensichtlich, hatte Tionne ihre ehemalige Padawan nicht erkannt.
Sie wandte sich ihrer ehemaligen Meisterin zu, stets darauf bedacht, ihr Gesicht unter der weiten Kapuze zu verbergen. Die Angst vor Entdeckung war nach Tionnes Reaktion schon ein wenig gesunken. Ihre ehemalige Meisterin schien sie tatsächlich vergessen zu haben. Aayla wusste nicht, warum diese Erkenntnis sie trotz allem schmerzte. Vielleicht, weil ihr gerade in dem Moment bewusst wurde, dass sie nun wirklich ganz allein im Universum war. Sie hatte die Jedi zwar gemieden, dennoch spürte sie erst jetzt, wie stark ihre Bindung zu ihnen doch gewesen war. Sie seufzte leise. Wäre doch damals alles anders gelaufen? hätte ER doch einen anderen Weg eingeschlagen?..
Dann gab sie sich einen Ruck. Es hatte keinen Sinn mehr über die Vergangenheit nachzudenken. Sie war unwiederuflich vorbei. Vielmehr sollte sie überlegen, was sie jetzt tun sollte. Erst einmal musste sie Tionne antworten.


Verzeiht Frau Tionne aber ich wusste gar nicht, dass Tylaar Jedi ist. sagte sie mit leicht verstellter Stimme. Er hat sich nur mit seinem Namen vorgestellt und anhand seiner Kleidung nahm ich an, er wäre Soldat. Ihr seid also Jedi! Ich kannte auch mal eine, das ist aber schon lange her.
Um auf Eure Frage zu antworten, ich bin vor einigen Wochen schon nach Dantooine gekommen um den Planeten kennenzulernen. Ich interessiere mich für die Struktur der verschiedensten Planeten und Dantooine war gerade in erreichbarer Nähe. Eigentlich war ich auf dem Weg zu irgendwelchen Höhlen, über die die Bewohner des Planeten gesprochen haben. Als Euer Shuttle dann abstürzte, habt Ihr mich fast umgemäht. Anschließend, bin ich Tylaar aus reiner Neugierde gefolgt, wie ich zugeben muss, bis er und ein anderer Mann mich gefunden haben.
Zu meinen weiteren Plänen: Tylaar hat mich genötigt mit ihm hierher zu Euch zu kommen. Allerdings kann ich mir immer noch keinen Reim darauf machen, warum eigentlich.
Nun habe ich allerdings vor, auf meinem Weg zu den Höhlen fortzufahren.

Nach diesen Worten sah Aayla ihre alter Meisterin an, ohne jedoch ihr Gesicht preiszugeben. Sie erkannte Verwirrung in ihrem Gesicht, gemischt mit Argwohn ihrer Person gegenüber. Sie konnte es ihr nicht verdenken, hatte sie doch allen Fremden in der Vergangenheit ebenso diesen Argwohn entgegengebracht. Und dennoch wünschte sie nun beinahe, sie hätte den Mut sich Tionne zu offenbaren.
Still lächelte sie in sich hinein. Ihre ehemalige Meisterin hatte über die Jahre nichts von ihrer Ausstrahlung eingebüßt. Der Effekt, der allein ihr Anblick auf Aayla hatte, war immer noch derselbe, wie damals, als sie sie damals im Tempel zum ersten Mal kennengelernt hatte?.


? Dantooine ? Absturzstelle ? mit Tionne, Tylaar, Neelah, Mike und Aredhel ?
 
Dantooine - Absturzstelle - mit Tionne, Aayla, Neelah, Gala, Mike & Aredhel

Nachdem Tylaar schließlich seine Ausrüstung für den kommenden Marsch gepackt und sich umgezogen hatte, stand er wieder - wie es sich für einen Padawan-Schüler gehörte - neben seiner Meisterin. Die Hände auf dem Rücken verschränkt, warf er einen Blick in den Himmel. Diesmal kam wirklicher, ganz natürlicher Wind auf, zerrte leicht an seiner grauen Robe. Eine dichte Wolkenwand schob sich auf das Land zu ... das gäbe ein ganz schönes Unwetter. Vielleicht würde sich das Wetter auch mit Regen begnügen. Doch Tylaar kümmerte es nicht, ob nun Gewitter, Regen, Schnee oder Katzen fiel. Sein Weg lag klar vor ihm. Die Kristallhöhlen, nichts würde ihn daran hindern. Zu deutlich war ihre Präsenz zu spüren.
Während der Jedi den Himmel beobachtet hatte, ergriff Annora das Wort. Und siehe da; sie konnte sich sogar ganz zivilisiert ausdrücken. Ob es tatsächlich an Tylaar lag, dass sie eben noch wie ein Jawa auf Spice gemault hatte? Gut möglich. Immerhin hatte sich Zaith nicht gerade von seiner besten Seite gezeigt. Die war jetzt aber sichtbar. Ähnlich ruhig wie Tionne neben ihm stand der Padawan einfach da und wartete ab. Anscheinend veränderte ihn die Nähe zu seiner Mentorin eingehend. Von Arroganz war bei ihm auf jeden Fall nichts mehr zu sehen. Er wirkte nun tatsächlich wie ein Jedi und das lag sicher nicht nur an der Robe oder dem jetzt deutlich zu sehenden Lichtschwert an seinem Gürtel. Nein, er strahlte es aus.
Nur einmal entglitten ihm ein bisschen die Gesichtszüge. Als die Frau nämlich meinte, Tylaar hätte sie genötigt ihn zu begleiten.
"Genötigt?!", kam es dann doch schärfer als beabsichtigt von ihm, ehe er sehr viel ruhiger an seine Meisterin gerichtet fortfuhr. "Anorra hielt sich in einem Gebiet auf, das man leicht als Kriegsschauplatz bezeichnen konnte. Lord Warblade und republikanische Truppen stehen im Kampf mit den örtlichen Gesetzlosen. Ich hielt es in Anbetracht der Lage für alle Beteiligten besser, sie nicht dort alleine zu lassen."
Seine grau-grünen Augen richteten sich auf Annora und sie wirkten ehrlich gesagt nicht mehr sonderlich überheblich. "Auch wenn wir uns vielleicht nicht besonders verstanden haben; wahrscheinlich habe ich dir das Leben gerettet. Alles andere war nicht meine Absicht."

Hoppla! Hatte sich da gerade jemand versteckt entschuldigt? Wahrscheinlich war das das Letzte, was diese Frau von ihm erwartete. Aber es lag wohl wirklich an seiner Meisterin. Man konnte den unaustehlichen, ziemlich großmäuligen Kerl wahrlich nicht mit dem hier vergleichen. Vielleicht konnte man Tylaar in diesem Zustand sogar als recht sympathisch bezeichnen.
Zwar schielte er einen Moment recht skeptisch zu ihr, nachdem sie verkündete ebenfalls an den Kristallhöhlen interessiert zu sein. Aber es kam kein Gemotze. Die Momente in der Meditation hatten ihm die nötige Ruhe geschenkt, das eben als gegeben anzusehen. Was sollte er sich jetzt groß drüber aufregen, Annora gar verbieten mitzukommen? Der Zufall - oder besser gesagt die Macht - hatten den dreien den gleichen Weg beschert. Dann musste man ihn halt eine Weile zusammen gehen.

"Dann haben wir wohl den gleichen Weg. Die Höhlen sind der Grund warum wir hier alle auf Dantooine sind. Und ich würde vorschlagen", die ersten Tropfen begannen zu fallen, fern rollte Donner über das Land, "dass wir uns ein bisschen beeilen. Wenn wir zurück sind, dürfte auch das provisorische Lager der Republik aufgebaut sein. Nass werden wir also nicht einschlafen müssen."
Ja, ihn hatte eine gewisse Eile eingenommen. Tylaar wollte langsam einfach den Kristall haben. Er wollte diese Prüfung hinter sich bringen, solange noch keine Angst in seinem Bewusstsein wartete. Abwartend aber ruhig betrachtete er die beiden Frauen und schielte auch einmal zu den anderen Jedi herüber. Allmählich wurde das Licht des Tages zwielichtiger, die Luft merklich schwüler. Nicht mehr lange und der Himmel würde seine Schleusen ganz gewaltig öffnen. Die Augen von den anderen nehmend und in die Wolkenschicht lenkend, zog er sich die Kapuze seiner Robe über den Kopf.

Dantooine - Absturzstelle im aufkommenden Gewitter - mit Tionne, Aayla, Neelah, Gala, Mike & Aredhel
 
-Dantooine, in einer Höhle mit Alisah, Darsha und im Norden Revan und Samael-


Ihrer Schülerin ging es bis auf den Hintern gut, sonst würde sie nicht rummeckern und schimpfen. Ein wenig musste die junge Jedi schmunzeln, nur drehte sie sich auf die Seite, damit es Alisah nicht sehen konnte. Die Zeit nutzte sie, um sich die Höhle etwas genauer anzusehen. Ein wahrlich schöner Ausblick, die vielen bunten Lichter von den Kristallen und der feine Staub, erhellte den Raum. Etwas weiter gab es sogar einen kleinen See, der glitzerte.

"Es kann passieren aber nächstes Mal schau genau, wo Du hingehst."

Sie wandte sich wieder ihrer Schülerin zu.Darsha meldete sich auch gerade aber Alisah teilte ihr mit, dass alles passte.

"Na alle Kristalle nehmen wir nicht, nur für Dich welche, ich Einen und für Darsha nehmen wir auch einen mit."

Ihr Blick ging wieder um die Höhle, eigentlich suchte sie schon einen Kristall für sich. Einen Blauen aber nicht irgendeinen, einen etwas dünkleren. Um sich einen besseren Überblick zu machen, ging sie etwas weiter in die Höhle, bis zum unterirdischen See, den sie sich näher ansah. Bei genaueren Hinsehen konnte sie erkennen, daß auch einige Kristalle im See waren. Da musste sie etwas grinsen, denn das war eine Herausforderung. Doch sollte sie jetzt in den See springen und dort einen Kristall suchen? Sie wusste es nicht, es könnte ja auch gefährlich werden, nur sah es hier so friedlich aus.


-Dantooine, in einer Höhle mit Alisah, Darsha und im Norden Revan und Samael-
 
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? Dantooine ? Absturzstelle ? mit Tionne, Tylaar, Neelah, Mike und Aredhel ?

Völlig überrascht hörte Aayla Tylaar zu. Nichts war mehr übrig geblieben, von dem arroganten, überheblichen Mann, mit dem sie auf dem Weg hierher ständig im Clinch gelegen hatte. Anscheinend hatte er doch tatsächlich noch einen andere Seite, eine, die ihr, wie sie zugeben musste, ausnehmend gut gefiel. Ein leichtes Lächeln kräuselte ihre Lippen, sie konnte hier den Einfluss Tionnes spüren, wie auch sie ihn vor Jahren gespürt hatte, ja, ein bisschen sogar heute noch spürte. Sie war selbst sehr aufbrausend und ungeduldig gewesen, als sie in den Tempel kam, aber allein die Präsenz ihrer Meisterin hatte sie damals ruhig werden lassen. Ähnlich schien es Tylaar zu gehen. Sie erhob sich und ging langsam die wenigen Schritte auf die beiden Jedi zu, die sie von ihr trennten. An Tylaar gewandt meinte sie ernst:

Tylaar , seit einigen Jahren schon, reise ich ohne Begleitung, bin also gut in der Lage auf mich aufzupassen, und dies war nicht das erste Kriegsgebiet, in dem ich auf mich allein gestellt gut zurechtgekommen bin. Zudem wusste ich von dem Piratengschütz.
Dennoch möchte ich dir danken, dass du dich um mich gesorgt hast. Um ehrlich zu sein, ich das hatte ich nicht von dir erwartet.

Sie lächelte ihn leicht an und wandte sich dann an Tionne

So haben wir also den selben Weg. Vielleicht kann ich Euch sogar behilflich sein, denn ich kenne den Weg zu den Höhlen. Die Dorfbewohner haben ihn mir sehr gut beschrieben. Wie schon erwähnt, war ich auf dem Weg dorthin, als Tylaar und ich übereinander gestolpert sind.
Allerdings sollten wir uns beeilen. Ihr habt sicher schon bemerkt, dass ein Gewitter im Anzug ist, Euer Padawan jedenfalls hat es, und wir sollten versuchen bei den Höhlen zu sein, bevor es richtig ausbricht.

Nach diesen Worten nahm sie ihren kleine Rucksack auf, den sie neben sich ins Gras hatte fallen lassen und wandte sich von den beiden Jedi ab. Sie hoffte, dass niemand ihre Aufgewühltheit bemerkte, die in ihr tobte. Dieses Zusammentreffen berührte sie mehr, als sie sich eingestehen wollte. Ihre ehemalige Meisterin hatte immer noch den gleichen Effekt auf sie. Sie hasste es Tionne angelogen zu haben, ihr einen falschen Namen genannt zu haben. Dennoch, nun konnte sie nicht mehr zurück, und, wollte sie das überhaupt? Sie hatte sich so lange von der Macht abgeschottet, sie nur in Notsituationen genutzt, und sie hatte einen Grund dafür. Sie hatte gesehen, was die Macht aus einem Menschen machen konnte, der nicht so stark war wie beispielsweise Tionne . Und wer weiß, vielleicht würde sogar diese einmal in die Situation kommen, wo sie sich entscheiden musste, zwischen der guten und der dunklen Seite der Macht. Wie würde sich ihre ehemalige Meisterin wohl entscheiden? Gut oder Böse? Oh ja, sie wusste, dass Tionne stark war, aber gab es nicht immer Situationen, in denen man schwach wurde? Und wenn sie sogar bei Tionne zweifelte, dass sie in jeder denkbaren Situation stark bleiben würde, wie konnte sie es da von sich selbst verlangen, wo sie lange nicht so stark war wie ihre alte Meisterin?
Nein, ihre Entscheidung sich von den Jedi und der Macht abzuwenden war richtig gewesen, die Zweifel, die immer wieder aufkamen, lagen nur an ihrer Einsamkeit, mit der sie manchmal nicht mehr klarzukommen schien.
Wie Tionne wohl mit dem Verlust ihres Padawans zurechtgekommen war, wunderte sie. Hatte es sie nicht geschmerzt zu sehen, wie er auf die dunkle Seite der Macht gewechselt war, wie sie versagt hatte? Hatte sie nicht, wie Aayla selbst so oft, das Gefühl, dass sie etwas hätte ändern können, ändern müssen? Hätte sie, Aayla nicht auf ihn einwirken müssen?
Eine tiefe Trauer über ihren verlorenen Mitpadawan, ihren verlorenen Freund, überkam Aayla. Eine Trauer, so tief wie damals, als sie es erfahren hatte, seine Veränderung gespürt hatte. Dieselbe Traurigkeit empfand sie für Tionne die mit dem Verlust ihres ersten Padawans, ihrem Versagen an ihm, auch Aayla verloren hatte. Wie sie wohl mit ihrem heimlichen Aufbruch umgegangen war? Hatte sie nach ihr suchen lassen? Hatte sie geahnt, warum Aayla weggelaufen war? Oder war es ihr egal gewesen? Hatte sie sich ihre gute Beziehung zueinander nur eingebildet?
Wie gerne würde sie ihrer ehemaligen Meisterin genau diese Fragen stellen, die sie so lange schon quälten...


? Dantooine ? Absturzstelle ? mit Tionne, Tylaar, Neelah, Mike und Aredhel ?
 
?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Mike, Tylaar, Aayla und Aredhel --

Während Annora noch erzählte, wie sie Tylaar getroffen hatte, verstärkte sich Tionnes Gefühl des Misstrauens. Oder ... nein, Misstrauen war nicht das richtige Wort. Es war eher eine Ahnung, die ihr langsam dämmerte, der sie aber noch nicht richtig glauben konnte ... dieser Versuch, ihr Gesicht zu verstecken, und dann dieses seltsame Gefühl in der Macht ... Tionne bemerkte es, als sie sich der Macht öffnete. Diese junge Frau strahlte etwas Vertrautes aus, aber auch etwas Unbekanntes, Fremdes, eine seltsame Mischung. Ihre Gefühle schienen sehr in Unruhe zu sein, das merkte man nicht nur durch die Macht, sondern auch durch ihre Körpersprache, wenn man sehr genau darauf achtete. Sie fühlte sich nicht wohl.

Tionne versank so in ihre Überlegungen, dass sie das kleine Zwischengeplänkel zwischen der Frau und Tylaar gar nicht richtig mitbekam. Nach außen hin wirkte sie immer noch ruhig und unberührt, ihre Augen ruhten jedoch weiterhin aufmerksam auf Annora. Sie wollte nicht, dass die junge Frau sich unbehaglich fühlte. Doch es schien da etwas zu geben, was sie herausfinden musste.

Das Wetter schien sich rapide zu verschlechtern, und so schlugen dann ihr Padawan als auch Annora vor, schnell zu den Höhlen aufzubrechen. Tionne stimmte diesem Vorschlag zu. Schließlich waren sie ja wegen der Höhlen erst hierher gekommen.
Annora bot sich an, die Führerin zu spielen.


In Ordnung, dann lasst uns aufbrechen. Sie wandte sich an die übrigen Jedi, nicht wissend, was diese vorhatten. Wenn Ihr uns zu den Höhlen begleiten wollt, seid Ihr herzlich eingeladen. Immerhin haben wir jetzt sogar jemanden, der uns den Weg zeigen kann.

Ihr Blick wanderte wieder zu der jungen Frau hinüber. Sollte sich ihre Ahnung bestätigen ... dann war das der unglaublichste Zufall, den es jemals gegeben hatte. Oder ein Wink der Macht mit dem Zaunpfahl.
So oder so, sie würde warten, bis ihre ehemalige Padawan sich von selbst zu erkennen geben würde. Sie wollte sie nicht entlarven und auch nicht zu etwas drängen. Sie wollte ihr selbst das Timing überlassen, wann sie ihre Identität preisgab, aber sie wusste jetzt schon, dass sie sich auch unter diesen Umständen unglaublich freute, Aayla wiederzusehen.


?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Neelah, Mike, Tylaar, Aayla und Aredhel --
 
Dantooine - Absturzstelle im Sauwetter - mit Tionne, Aayla, Neelah, Gala, Mike & Aredhel

Jetzt lächelte Tylaar auch. Einerseits weil seine Meisterin den Vorschlag zu den Höhlen aufzubrechen guthieß und zum anderen sicherlich auch wegen dieser Annora. Wie es schien, hatten sich beide im anderen getäuscht. Die junge Frau war wohl doch nicht die Zicke, für die Tylaar sie zu anfang gehalten hatte und er selbst .. tja, Arroganz war wohl ablegbar.
Deshalb lächelte er irgendwie zufrieden, selbst wenn das Wetter nun mit jeder Minute schlechter wurde. Das waren Dinge, die man nicht ändern konnte und so nahm sie der Padawan als gegeben hin, ohne sich über sie zu ärgern. Außerdem kam er seinem Ziel immer näher. Aufregung und Freude beherrschten sein Denken. Und außerdem .. nein, das konnte ja nicht sein. Wieso sollte er sich auch freuen, Annora bei dieser Expedition dabei zu haben? Immerhin hatten sich die beiden vor nicht allzu langer Zeit noch kräftig in den Haaren. Aber in Kombination mit Tionne war das Verhältnis zwischen den beiden sogar recht friedlich. Hoffentlich würden die Streitereien nur nicht mitten in der Suche erneut aufflammen. Würde sich Tylaar nur ein bisschen zurück halten und sie nicht reizen, dürfte allerdings nichts schief gehen. Außerdem wollte er sich ja nicht vor seiner Mentorin aufspielen ...
Schließlich erklärte die junge Frau, dass sie nicht zum ersten Mal in einer gefährlichen Situation steckte. Trotzdem dankte sie ihm. Tylaar zog die Brauen hoch und hielt das Lächeln.

"Ich hätte auch so einiges nicht geglaubt", erwiderte er leicht amüsiert. "Vor allem nicht, dass wir zusammen auf die Suche gehen, ohne uns gegenseitig die Schädel einzuschlagen."

Der Regen nahm nun an Stärke zu. Tylaar zog die Robe enger um den Körper und sah ebenfalls zu den anderen Jedi herüber, die eben von Tionne angesprochen wurden. Wer von ihnen würde wohl mitkommen? Vielleicht wäre es ja gar nicht so unklug, einen zurück zu lassen, der die republikanischen Truppen in Empfang nehmen würde. Den Rucksack ein Stück zurecht rückend sah er nun wieder den Weg voraus. Noch war es nur Regen aber bald käme das Gewitter. Sie sollten sich beeilen.
"Annora, wie weit sind die Höhlen von hier entfernt?", rief er gegen den immer lauter heulenden Wind an und gab sich alle Mühe, die Kapuze auf dem Kopf zu halten. "Wir sollten wirklich los, der Sturm nimmt zu."
Fast auffordernd ging Tylaar ein paar Schritte, konzentrierte sich auf die Präsenz der Höhlen in der Macht. Er würde die Frau führen lassen, auch wenn er selbst deutlich genug spüren konnte wo der Ort lag, zu dem sie wollten. Aber das würde Annora wohl ein bisschen falsch auffassen können.

Dantooine - Absturzstelle im Sauwetter - mit Tionne, Aayla, Neelah, Gala, Mike & Aredhel
 
? Dantooine ? Absturzstelle ? mit Tionne, Tylaar, Neelah, Mike und Aredhel ?

Obwohl sich Aayla von Tionne und Tylaar abgewandt hatte, spürte sie die wachsamen Blicke ihrer ehemaligen Meisterin auf ihrem Rücken. Irgendetwas hatte wohl ihren Argwohn erweckt, aber sie schien nicht im Geringsten entzürnt zu sein. Viel mehr ging eine beständige Ruhe von ihr aus, fast so, als wolle sie, dass Aayla sich wohl fühlte.
Auch Tylaar schien von dieser Ruhe gepackt worden zu sein. Wie anders war er doch, als noch vor einiger Zeit, als sie gemeinsam durch den Wald gegangen waren und nicht viel gefehlt hätte, dass sie ihn einfach niedergeschossen hätte. Inzwischen war sie fast froh, dass sie ihn getroffen hatte. Irgendwie ahnte sie, dass diese Begegnung mit ihm und Tionne ihr weiteres Leben verändern würde.
Die beiden Jedi waren einverstanden, sofort aufzubrechen, besonders Tylaar schien den Höhlen regelrecht entgegenzufiebern. Es dämmerte ihr, dass wohl auch er Probleme hatte, die in bis in sein tiefstes Inneres berührten. Vielleicht hatte sie ihn in einem solchen Moment erwischt, als sie ohne jegliche Vorwarnung auf ihn gefallen war. Ganz offensichtlich konnte er auch anders, als arrogant und überheblich zu sein. Im Moment war ihr Tylaar sogar richtig sympathisch. Mal sehen, vielleicht könnten sie ja auf dem Weg ihr Verhältnis zueinander verbessern. Sie traute ihm zwar immer noch nicht so richtig über den Weg, auch wenn sie nicht wusste, ob das an ihrem Misstrauen allen denkenden Kreaturen gegenüber lag, oder ob er diese Aura um sich hatte aber ihre total Antipathie ihm gegenüber war ersteinmal verschwunden.
Tylaar schien es von allen anwesenden Jedi am eiligsten zu haben, zu den Höhlen zu gelangen. Vielleicht hatte er nicht unbedingt das Bedürfnis in einem Gewitter patschnass zu werden, ein Gefühl, dass Aayla gut nachfühlen konnte. Sie selbst hatte auch nicht unbedingt Lust dazu, bis auf die Haut durchnässt anzukommen.


Nun denn, last uns gehen. Die Höhlen sind nicht weit von hier. Allerdings wird der Weg etwas beschwerlich, da er durch ein dicht bewachsenes Waldgebiet führt. Wenn wir das allerdings erst hinter uns haben, geht es noch ein kleines Stück über ein Steppenartiges Gebiet, von welchem sie aber auch schon sehr gut zu sehen sein müssten.

Mit diesen Worten wandte Aayla sich dem Wald zu, aus dem sie erst kürzlich mit Tylaar gekommen war und begann ihren Weg.

? Dantooine ?noch auf der Absturzstelle in Richtug des Waldes zugewandt? mit Tionne, Tylaar, Neelah, Mike und Aredhel ?
 
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[Dantooine - Höhle - Alisah, Darsha, Dhemya - im Norden bei Samael]


Nicht lange dauerte es, bis Revans dunkle Gedanken von einem Neuankömmling untebrochen wurden. Dieser Neuankömmling machte sich damit aufmerksam, indem sich gefolgt von unterdrückten Flüchen den Kopf stieß. Zuerst war Revan etwas über das plötzliche Auftreten überrascht, doch dann konnte er ein Grinsen nicht verkneifen. Besonders als der junge Mann(samael ihn mit "Meister" ansprach.

"Nun, da muss ich dich enttäuschen. Ich bin zwar Revan, aber kein Meister.
Aber bevor du mir deinen Namen nennst, nimm erst mal meinen Umhang, du bist ja völlig durchnässt"

Mit diesen Worten reichte er seinen weiter Mantel zu dem Jungen und stand nun nur noch in seiner beigen Tunika da. Überraschenderweise verspürte er im Moment fast keins der gefährlichen Gefühle...aber Revan fürchtete, dass ein falsches Wort ihn aus der Fassung bringen würde. Das war alles diese verdammt Höhle schuld! Und trotz dieses Wissens fühlte er sich seltsam angezogen und...stark hier. Er wollte und konnte diesen Ort nicht verlassen. Die dunkle Seite wurde hier seltsam in ihm genährt, wenn er nur an sein Erlebnis mit dem Kristall dachte.[/i]

"Nun, ich denke, dass wir besser hier drin bleiben. Draußen regnet es ja anscheinend und ich habe keine Lust nass zu werden"

sagte er zwinkernd.

"Du bist also Samael...was genau führt dich zu mir? Möchtest du, dass ich dich ausbilde?"

Zugegebenermaßen war diese Frage überflüssig, weil offensichtlich, aber Revan hielt es für gut den Padawan erstmal ein wenig kennen zu lernen. Immerhin wusste er nicht mehr als den Namen.

Allerdings wäre es soviel einfacher für Revan, wenn er nicht im Inneren einen Kampf kämpfen musste um die Dunkelheit zu unterdrücken. Äußerlich sah er zwar ruhig und -schlicht und einfach- normal aus, doch tief in seinem Herzen brodelten Wut, Hass und Verlustschmerz...Wenn doch nur Phelia da wäre!


"Hm, ich habe noch eine wichtige Frage, Samael. Warum willst du überhaupt ein Jedi werden? Das Leben eines Jedi ist doch hart und entbehrungsreich. Alles in allem gar kein leichtes Leben."


[Dantooine - Höhle - Alisah, Darsha, Dhemya - im Norden bei Samael]
 
[op: Sorry, dass ich mich so lange in Schweigen gehüllt habe und danke an meinen Padawan, dass er mich mitgeschleift hat. Hab zur Zeit so einiges um die Nase und bis das Vordiplom nicht hinter mir liegt, wird das noch sehr oft so sein, sorry schonmal im Vorraus!]

Dantooine - Absturzstelle - mit Tionne, Tylaar, Aayla, Aredhel, Gala, Mike -

Sie konnte sich ein stolzes Lächeln nicht verkneifen. Endlich kam die Ausbildung ihres zweiten Padawans ins Rollen. Sie sah von ihm zu Tionne, die ihn anlächelte, als er sie in der Macht erkannt hatte, jedoch nicht weiter drauf einging. Neelah nickte ihm zu und meinte dann:

Ja, sieht ganz danach aus. Das war wirklich gut. Wie schon gesagt, mit genügend Training wirst du sowas bald auch ohne Meditation erreichen können. Aber sei dir bewusst, dass du manchmal dennoch auf Meditationstechniken zurückgreifen musst, um dich wirklich tief in die Macht zu versetzen und mit ihr verflochten zu sein.

Gerade als sie ihm weitere Übungen vorschlagen wollte, wandte sich Tionne an die Gruppe von Jedis. Erst jetzt fiel Neelah auf, dass sich eine verhüllte Frauengestalt zu ihnen gesellt hatte, die scheinbar mit Tylaar bekannt war. Doch Neelah beachtete sie nicht weiter sondern wandte sich der Jedi-Advisorin zu.
Tionne fragte gerade, wer noch mit zu den Höhlen kommen würde und Neelah überlegte kurz, dann antwortete sie:


Ich denke, es wäre durchaus nützlich für meinen Padawan. Wir würden euch gern begleiten.

Sie sah die andern an. Sie wusste, dass es vielleicht ganz gut wäre, wenn jemand bei der Absturzstelle bleiben würde, doch sie waren wegen der Suche nach Kristallen in den Höhlen auf Dantooine gekommen und ihr Padawan und auch sie hatten beide das Gefühl, dass es wichtig für Mike sein könnte, diese Höhlen aufzusuchen.

- Absturzstelle -
 
-Dantooine, beim Jäger mit Drizzt, Croon, Orakel, Siron, Kamey-


Ruhig hörte sie sich das Gespräch zwischen ihre ehemaligen Schüler, der eigentlich noch immer ihr Schüler war und Croon. Der strahlte immer noch eine enorme Dunkelheit aus, die Phelia zeitweise zum frösteln brachte. Doch dem nicht genug, er zog sie mitsich, bewusst tat er das, um ihr keine Chance zu lassen, die Wärme insich weiter zu spüren. Fast schon leere Augen, blickten den Sith an, die immer mehr ins Dunkelrote übergingen. Von ihren schönen hellblauen Augen, war fast nichts mehr zu sehen. Orakel hingegen, sah schlecht aus, äusserlich ein Häufchen Elend, innerlich ein seelisches Wrack. All die Schmerzen, die er empfand, nahm sie in sich auf. Es tat ihr weh, sie zerrissen sie innerlich fast, noch dazu die Dunkelheit, die sie einhüllte. Fast wollte sie schreien, so grausam all die Schmerzen, die sie empfand. Doch da sah sie etwas, ein Bild, flammte vor ihr auf, ganz schwach aber doch zu erkennen, Revan. Den Mann, inden sie sich auf den ersten Hieb verliebt hatte, dank der Wärme, die er ausstrahlte. Wenn sie es nicht gespürt hätte, dann wäre es wahrscheinlich nie passiert. Voller Sehnsucht sah sie in das Bild vor ihr, sie vermisste ihn in diesen Moment mehr als alles andere. Doch nur von kurzer Dauer war das Bild, die Wärme, die Dunkelheit siegte wieder, der Schmerz kam genauso schnell, wie er kam. Nun hielt sie es nicht mehr aus, mit schmerzerfüllter Stimme, schrie sie laut und sackte auf ihre Knie. Eine einzelne Träne lief ihr die Wange hinunter. Nun hatte sie es nicht mehr geschafft, all die Schmerzen, die enorme Dunkelheit und all die Empfinden rund um sich aber vor allem die Sehnsucht nach den Mann, den sie liebte zu Kontrollieren.


-Dantooine, beim Jäger mit Drizzt, Croon, Orakel, Siron, Kamey-

[op]da Croon ne Woche nicht da ist, wird er von mir mitgeschleppt ;)[op]
 
in einer Höhle - mit Dhemya in der Kristallkammer, Darsha direkt über ihnen und im Norden Revan

Ja, ja natürlich! Ich pass das nächste Mal besser auf.

Versicherte Alisah schnell. Phu, wenn das die ganze Standpauke war, dann hatte sie mal wieder Glück gehabt. Obwohl, schließlich war es ja eigentlich nur ihr zu verdanken, das sie diesen wunderschönen Ort hier gefunden hatten. Eigentlich müsste Dhemya sie ja schon fast dafür loben, das sie hier her gefunden hatte. Zufrieden grinste Alisah vor sich hin. Ja, genau, sie war ein Genie im Kristalle finden und eigentlich hatte sie ein dickes Lob dafür verdient. Das hier war ihr Kristallraum. Ihrer! Ja, genau und jetzt würde sie für sich, Adrian und Darsha die schönsten Kristalle hier raus suchen.
Während Dhemya sich langsam durch den Raum bewegte, sich dabei um sah und dann bei dem kleinen See stehen blieb, stand Alisah immer noch wie angewurzelt da und starrte die Wände an. Wunderschöne Wände voll von leuchtendem Rot und funkelndem Gelb.
Nur kein Türkis sah Alisah und war ziemlich enttäuscht. Es gab wirklich viel Blau und auch einen Haufen Grün, einige Gelbe, Weiße und sogar Rote waren da. Aber kein Türkisener, nich mal einen kleinen in Türkis konnte Alisah entdecken. Das war soo unfair. Oder war das ihre Strafe dafür, das sie nich auf Dhemya gehört hatte?
Neee! Wie soll das denn funktionieren. Alisah verwarf diesen Gedanken gleich wieder.
Langsam ging sie auf den Teil der Wand zu, der rötlich blau funkelte. Sicher gab es da ein Lila. Wenn sie schon kein Türkis bekam, dann wenigstens Lila
Langsam strich sie mit der Hand über die Oberfläche und traute sich gar nicht zu versuchen einen der Steine raus zu brechen. Irgendwie erschien es ihr auf einmal gar nicht richtig sich hier einfach gewaltsam was zu nehmen. Mit einem Mal fiel ihr Blick auf einen wunderschönen gelben Kristall er war richtig schön groß und wunderschön gelb und ganz klar.


Du wärst klasse für Adrian.

Murmelte Alisah und während sie mit dem Finger darüber strich, löste sich der Stein ganz leicht aus der Wand. Beinahe wäre er zu Boden gefallen aber Alisah fing ihn gerade noch so auf und hielt ihn dann freudestrahlend nach oben.

Der hier kommt ganz freiwillig mit. Der will von selbst zu Adrian.

Alisah wusste, das es Blödsinn war was sie da sagte, schließlich hatte ein Kristall doch keinen eigenen Willen. Trotzdem hatte es fast so ausgesehen, als würde der freiwillig mit kommen.
Immer noch freudestrahlend sah sie den Stein an, während sie ihn in die Höhe hielt und dann, direkt an ihm vorbei, sah sie etwas an der Decke, das sie übers ganze Gesicht stahlen lies. Dort oben, ungefähr 1,5 Meter über ihrem Kopf strahlte ein leuchtender türkiser Kristall von der Decke und schien sie aus zu lachen als sie die Hand nach ihm ausstreckte und natürlich nicht heran kam. Das war unfair! Absolut unfair! Das war ihr Kristall und sie kam einfach nicht ran. Auch nicht, als sie sich einen Stein heran zerrte und sich dann wackelnd, auf einer Zehenspitze stehend, völlig danach ausstreckte.

Du kommst gefälligst mit du blöder Stein. Verstanden! Hier wird gemacht was ich sag. Klar!
Los, komm jetzt sofort da runter! Aber auf der Stelle!
Ich sag dir komm da runter!


Aber all das Schimpfen nutzte nichts und auch als Alisah hüpfend versuchte den Stein zu erhaschen, strich sie nur mal ganz flüchtig über seine Oberfläche. Doch erlöste sich nicht so leicht aus der Wand wie der, den sie für Adrian gefunden hatte.
So jedenfalls kam sie nicht da ran. Und er war der einzigste türkise Stein, den Alisah hier gesehen hatte. Sie musste ihn haben! Unbedingt. Aber wie?
Schmollen setzte sie sich auf den Stein, den sie gerade hier her geschleift hatte um ein bisschen größer zu sein, und starrte den Stein da oben sauer an.


Du willst nich mein Stein sein! Stimmts? Aber ich will dich! Und ich bekomm dich auch!
Alisah viel jetzt das ein was Dhemya gesagt hatte als sie auf dem Flug hier her geübt hatten den Lichtschwertgriff schweben zu lassen. Irgendwann würden sie im Kampf vielleicht mal nicht direkt an ihr Lichtschwert kommen und da wäre es günstig es so in die Hand rufen zu können. Nun ja, der Kristall war ein Stück von dem Lichtschwert, das Alisah sich irgend wann mal bauen wollte. Also, was sprach dagegen, wenn sie versuchen sollte ihn auch so zu sich zu rufen. Das wäre doch die Lösung für ihr Problem. Nur, würde Alisah das denn schaffen? Irgendwie war sie sich nicht sicher. Aber was würde Adrian sagen, wenn sie zurück kommt und nur für ihn nen Kristall mitbringen konnte. Nein, sie musste das hin bekommen. Deswegen stand sie wieder auf und konzentrierte sie sich ganz doll auf den Stein.
Nein, nicht die Augen zu machen und auch bloß nicht vorstellen, wie es wäre, wenn der Stein endlich da runter kam. Das würde dann nur wieder zu ner Illusion führen. Nein, sie würde ihn wirklich und wahrhaftig da runter holen. Weil es ihr Kristall war! Ihrer ganz allein. Niemand anderes würde den Stein bekommen.
Und während sie das dachte rieselte ihr ein bisschen Dreck auf den Kopf, der sich rund um den Kristall löste?


in einer Höhle - mit Dhemya in der Kristallkammer, Darsha direkt über ihnen und im Norden Revan
 
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