Der schwächste SW-Film?

Die schwächste Episode ist....

  • Die dunkle Bedrohung

    Stimmen: 135 45,3%
  • Angriff der Klonkrieger

    Stimmen: 90 30,2%
  • Die Rache der Sith

    Stimmen: 28 9,4%
  • Eine neue Hoffnung

    Stimmen: 31 10,4%
  • Das Imperium schlägt zurück

    Stimmen: 9 3,0%
  • Die Rückkehr der Jedi-Ritter

    Stimmen: 5 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    298
Von was bist du jetzt so überrascht? Daß andere Fans nicht deinen Geschmack teilen oder daß es wirklich Leute gibt, die den Film als eher langweilig und/oder linear sehen und die komplexeren Episoden vorziehen? Oder daß es wirklich neue Generationen von Fans gibt, die mit den neuen Filmen einfach mehr anfangen können?
Ist das wirklich so neu für dich...?

Mh eher überrascht das es menschen gibt die ein chaotisch geschriebenes drehbuch ohne tiefe und struktur "als komplexer" beschreibt..objektiv (und ja das KANN man objektiv bewerten da gehts nicht um meinungen) ist die prequal trilogy geschrieben wie von einem kind mit ADHS das in der mathe stunde rausgeworfen wurde und auf die verpackung seines pausenbrotes wirres zeug schreibt.
 
Warum legst du mir eigentlich gleich in den Mund, daß ich von den neuen Episoden sprechen würde? Hast du schon mitbekommen, daß auch Episode V und VI eine komplexere Geschichte als Episode IV haben? ...was wirklich nicht schwer ist, weil IV tatsächlich mit einer sehr linearen,in keinster Weise verworrenen Geschichte auffährt.
 
Ja, ja und nochmal ja ...



Öhm... Ja... nein... äh........ Jain...

Also, nochmal von vorne:
TPM (EP1) ist für nach wie vor der Schwächste von allen sechs Filmen, obwohl du recht hast mit dem "Oldshoolingem", Uli K! Aber das macht für mich nur einen eher geringeren Teil dessen aus, was mich zu überzeugen vermag.
Für mich ist das Problem bei TPM einfach das, das er Dinge und Versuche beinhaltete, die ihn völlig von den restlichen fünf Filmen abhebt: Zum einen sind da als Gegner z. B. Nute Gunrey und sein Vice-Trottel, die man irgendwie nicht richtig ernst nehmen kann. Zum nächsten dann diese merkwürdigen Kampfdroiden, bei denen man sich die ganze Zeit fragt, ob GL das wirklich ernst gemeint haben kann. Des Weiteren - und für mich einer der ausschlaggebenden Aspekte für meine Meinung dazu - ist da Jar Jar Binx, den ich einfach nur als lächerlich empfinde und der einfach der Klasse eines Gespanns wie C-3PO & R2-D2 oder eines Chebacca so dermaßen weit unterlegen ist, dass es schon schmerzt - und schließlich war diese Figur ja als Ersatz für 3PO und R2 gedacht gewesen!!! Dann ist da auch die zuweilen einfach nur kitschig wirkende Design-Umsetzung in THM - ob es nun die postgelben Naboo-Jäger sind, die alllzu kindgerecht designten Außerirdischen beim Boonta-Eve-Rennen oder die Droiden der Handelsförderation ...
Und als dann auf Tattooine auch noch ein Anakin im Kindesalter auftaucht, war es bei mir ganz vorbei.
Damit will ich nicht sagen, dass TPM nicht auch gute Seiten hat: Die Auswahl der Darsteller spricht tatsächlich eine sehr besondere Sprache hinsichtlich dessen. Ob es nun Ewan McGregor, Liam Neeson, Jake Loyd (Der Kleine reißt meines Erachtens dank seiner tollen Darstellung von Anakin einiges raus!), Ian McDiarmid oder last-but-not-least Ray Parks sind - Hier haben GL und seine Besetzung-Chefin (Sorry, Name letzterer entfallen!) ganze Arbeit geleistet. Auch die Jedi-Kampf-Choreo's sind klasse und das Ende von Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) wenngleich nicht unbedingt in allen Belangen verständlich, aber toll inszeniert.

Hier kann ich nur teilweise zustimmen, denn gerade in Episode I finde ich sowohl Kampfdroiden als auch Nute Gunray/Rune Haako als durchaus noch ernstzunehmen... die Ernsthaftigkeit dieser Gegner als Bedrohung wurde meiner Meinung nach erst in TCW untergraben (oder im Fall von Gunray vielleicht bereits in AotC wo er außer ständigem: Ich will Amidala tot sehen! nichts vernünftiges zu sagen hat). In Episode 1 halten sich die Kampfdroiden was ihren Humor betrifft noch weitgehend zurück und sind meiner Meinung auch ein perfekter Kontrast zu der späteren Klonarmee. Und auch Nute Gunray hat irgendwie noch etwas subtil düsteres an sich, wenn er da in seinem Spinnenstuhl sitzt und über seine neuesten Missetaten vor Sio Bibble lamentiert. Und wer es noch ernsthafter braucht, bekommt immerhin eine ganze Menge Sidious-Dialoge, der für mich in dieser Episode besser rüberkommt, als in allen anderen (ich finde einfach Gestalten, die komplett im Dunkeln bleiben, immer wieder faszinierend: in TESB, ROTJ und ROTS sieht man einfach zu viel von Sidious und der Auftritt in AOTC ist zu kurz, um da bei mir wirklich dieses coole Feind-im-Verborgenen-Gefühl zu wecken).

Und dann natürlich Jar Jar Binks. Und ja, hier muss ich dir recht geben, denn Binks ist... anders. Greller, alberner und ja, tatsächlich irgendwie lächerlich und fehl am Platz im Star Wars-Universum. Man sieht an der großen Anzahl wütender Fans, das irgendwas mit Jar Jar nicht stimmen kann. Aber ich weiß nicht, vielleicht habe ich eine Schwäche für vertrottelte aber durch und durch gutmütige Gesellen...auf jeden Fall habe ich Jar Jar irgendwie ins Herz geschlossen. Hier gehen die Meinungen eben doch auseinander. Aber diesen deinen Kritikpunkt kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. An das 3PO-R2-Gespann kommt er auf jeden Fall nicht ran.

Was kitschiges Design betrifft... gut, Ben Quadinaros erinnerte mich irgendwie an "Das große Krabbeln", ansonsten fand ich die Aliens beim Boonta-Rennen allerdings nicht viel kindgerechter als die Cantina-Aliens. Und lediglich bei den rotglühenden Augen der Vultures würde ich dir noch zustimmen, die gelben Naboo-Fighter hingegen fand ich sehr passend für die Naboo-Kultur.


Was EP II - AotC anbetrifft, hat mir dort die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padmé auch nicht sonderlich gefallen, dafür fand ich aber den Rest des Films toll. Ich stimme auch zu, dass die Verfolgungsjagd von Zam Wessel zu Beginn all zu computerspielartig rüberkommt - aber da fand ich das Boonta-Eve-Rennen aus dem ersten Teil noch schlimmer - zumal das auch noch überdurchschnittlich in die Länge gezogen worden war. (Um es z. B. mal mit einer Sequenz wie dem großen Wagenrennen in Ben Hur zu vergleichen, fehlte diesem hier einfach die dramatisch-tragische Schwere - nicht zuletzt auch deshalb, weil diese Sequenz nicht wie bei Ben Hur am Ende des Filmes stand und einem hier nicht so stark bewusst ist, was für Anakin bei diesem Rennen aus seiner Vergangenheit auf dem Spiel steht. In Ben Hur hatte man zu diesem Zeitpunkt bereits gemeinsam mit Charlton Heston mitgefiebert und mitgelitten!!!) Dadurch hatte das Boonta-Eve-Rennen für mich mehr den Stellenwert eines längeren Werbe-Clips für ein später folgendes Computerspiel dazu ... was ja wohlgemerkt auch kam!!!

Findest du tatsächlich? Ich halte das Podracer-Rennen für die Krönung der CG-Technik in TPM und die Computeranimationen sind dermaßen gelungen, dass zumindest ich gerne mal für einen Moment vergesse, dass der Großteil der Felsformationen etc. eben nicht real sind. Das mag natürlich an der relativ natürlichen Umgebung liegen... bei der Zam Wessel-Jagd hingegen war alles grell bunt, mit vielen Lichtern und exotischen Planeten und es sprang förmlich ins Auge, dass Anakin, Obi-Wan und ihr Speeder das einzig reale an dieser ganzen Umgebung sind. Beim Podracer-Rennen hatte ich das nie. Hier funktioniert die Illusion meiner Meinung nach wesentlich besser.

Einige von Euch werden mich jetzt wahrscheinlich vierteilen wollen o. ä., aber mir gefielen tatsächlich auf ziemlich gleichen Rängen TESB und RotS (EP III) am besten, wenn gleich ich mich jedoch bei ANH, AotC und RotJ nicht so richtig entscheiden kann.
TESB ist und bleibt für mich filmisch-dramaturgisch der Beste von allen sechs Filmen. Wenn es etwas zu bemängeln gäbe, dann allerhöchstens Lukes "Traum-Szene" in der Eiswüste und in der Höhle des Eismonsters zu Beginn, die noch etwas ausführlicher hätte sein können. Doch das ist sogar eher noch eine Art Nebensächlichkeit. Die Erzählgeschwindigkeit hat ansonsten eine wunderbares Timing, so dass man sie eigentlich gar nicht bemerkt, was ein gutes Zeichen ist (also, dass einem nicht langweilig wird oder man sich gehetzt fühlt beim zuschauen...). Es gibt viel zu schmunzeln, aber auch viel Aufregendes und Abenteuerliches und letztlich haut einen das End-Opening um, wenn man den Film das erste mal sieht: Ich jedenfalls hätte damals nicht damit gerechnet, dass Vader Lukes Vater ist!!! -Ganz von sonstigen Highlights abgesehen, wie der Sequenz in der Höhle auf Dagobah, die einfach fantastisch ist oder wenn Yoda den X-Wing aus dem Tümpel hebt ...
EP III - RotS war für mich dann letztlich auch so etwas, wie ein "ultimatives Film-Erlebnis" - vor allem nach den ersten beiden Filmen der PT. Zugegeben, wahrscheinlich bin ich einfach letztlich zu OT-geschädigt, aber für mich war hier endlich wieder alles "rund": Das Design stimmte, die Atmosphäre (Licht, Farben, Musik), die Kampf-Choreos waren besser denn je - selbst besser als in den beiden Filmen davor - die "ausweglosen Situationen" waren nun zwar vielleicht nicht der Brecher, aber immerhin spürte man sie zu Teilen wieder als solche (Die in EP I waren beispielsweise keine richtigen, weil ihre Auflösung meistens zu klar war: Oftmals betrafen sie die Jedi und da war es irgendwie klar, dass die es schaffen würden, aus der Situation herauszukommen. Oder das Anakin das Boonta-Eve-Rennen GEWINNEN MUSSTE, war auch irgendwie klar. Einzig der Endkampf gegen Darth Maul erschien dann zu Beginn klarer, als er nachher umgesetzt war. Das Jinn zu Tode kommt, damit hätte man nicht rechnen können!), Count Dooku (danke: Christopher Lee) fand ich neben Palpatine sowieso seit EP II klasse und endlich hatte der Film für mich den Stil, den ein Nachfolger der OT, der die Vorgeschichte dazu erzählt, haben sollte (fand ich zumindest!!!).

Abschließend hat ANH bei mir immer einen Ehrenplatz und wird ihn immer haben, was vor allem den Hauptgrund hat, dass es dieser Film war, der mich sofort beim ersten Mal anschauen geflasht und dazu gebracht hat, mir die anderen Filme auch anzuschauen.


Meine vollste Zustimmung an dieser Stelle. Nichts hat mich jemals so sehr geflasht wie ANH, daher hat der Film immer eine sonderstellung, aber TESB und ROTS sind auch für mich als Gesamtwerk die Filme, die ich mir am liebsten ansehe (wobei TESB immer noch leicht vorne liegt).
 
Interessante Kritik, da ja so gut wie jeder Punkte, die du an RotJ bemängelst, im gleichen oder höheren Maße auf RotS zutrifft. Um es mal mit deinen Worten zu sagen: offenbar sieht jeder das, was er sehen will. ;)
Deinem Schlusssatz stimme ich natürlich zu. Wen wundert's :)
Ansonsten weniger, siehe:
1) Zusammenhang Anfang - Ende

ROTS: Anakin rettet den Kanzler, tötet Dooku. Palpatine beginnt mit der Bearbeitung Anakins, das hat unmittelbare Auswirkungen auf den Fortgang des Filmes und das Ende des Filmes mit Anakins vollendetem Weg.
ROTJ: Den Zusammenhang sehe ich einfach nicht. Han ist völlig nutzlos in dem Film, Jabba hat nichts mit dem Film zu tun. Mit Wohlwollen etabliert man, das Luke gereift ist. Das wäre allerdings anders besser und einfacher darstellbar gewesen.
2) Hauptfiguren
Hier kann man Parallelen sehen. Jedoch finde ich Vaders Wandlung vom unumstößlichen Bösen in TESB zum wankenden Sith in ROTJ drastischer. Wenn du z.B. auf Padmé anspielst, kann man anführen, dass sie inzwischen schwanger ist und aufgrund ihrer Position (Senatorin) einfach kein Superheld sein muss. Was hat sich bei Vader geändert?
3) Schauspiel
Vielleicht siehst du das anders, aber meines Erachtens übertreffen sowohl Christensen bzw. Portman in dem Fall Ford bzw. Fisher doch recht klar. Zumal man berücksichten muss, dass Christensen/Portman sicher anspruchsvollere Rollen auszufüllen hatten als Ford/Fisher.
4) Prioriäten
Bei ROTJ nimmt der unnötige Anfang einfach zu vel Platz ein. Ebenso wird lange Zeit mit "kaltem Kaffee", spricht Todesstern, verbracht. Ohnehin ein kreatives Armutszeugnis, wenn man innerhalb von drei Filmen zweimal sich derart gleichende Hanflungsstränge aufzieht.
Wo siehst du die falsche Prioriätensetzung bei ROTS? Anakin ist doch ziemlich im Fokus, der Krieg im Hinergrund. Das finde ich gelungen.
 
1) Zusammenhang Anfang - Ende[/B]
ROTS: Anakin rettet den Kanzler, tötet Dooku. Palpatine beginnt mit der Bearbeitung Anakins, das hat unmittelbare Auswirkungen auf den Fortgang des Filmes und das Ende des Filmes mit Anakins vollendetem Weg.
ROTJ: Den Zusammenhang sehe ich einfach nicht. Han ist völlig nutzlos in dem Film, Jabba hat nichts mit dem Film zu tun. Mit Wohlwollen etabliert man, das Luke gereift ist. Das wäre allerdings anders besser und einfacher darstellbar gewesen.
Derart sinnlos könnte ich natürlich den Anfang von RotS jetzt auch auseinandernehmen - aber ich werde es uns beiden einfach mal ersparen, okay? Wenn dir Hans Nutzen in RotJ nicht klar ist - einfach den Film mal wieder anschauen.

2) Hauptfiguren
Hier kann man Parallelen sehen. Jedoch finde ich Vaders Wandlung vom unumstößlichen Bösen in TESB zum wankenden Sith in ROTJ drastischer. Wenn du z.B. auf Padmé anspielst, kann man anführen, dass sie inzwischen schwanger ist und aufgrund ihrer Position (Senatorin) einfach kein Superheld sein muss. Was hat sich bei Vader geändert?
Naja, er hat einen Sohn bekommen. Im Grunde das, womit du Padmé entschuldigst, nur etwa um den Faktor zehntausend heftiger wenn man bedenkt, was Vader bisher über sein Kind dachte und was deshalb aus ihm geworden ist. Aber wenn's weiter nichts ist, gell? ;)
Und mit den veränderten Figuren meinte ich eigentlich nicht mal Padmé, sondern Anakin. Der macht doch in RotS recht flott die Wandlung vom über Dooku greinenden Moralkomplexler zum Kindermörder.

3) Schauspiel
Vielleicht siehst du das anders, aber meines Erachtens übertreffen sowohl Christensen bzw. Portman in dem Fall Ford bzw. Fisher doch recht klar. Zumal man berücksichten muss, dass Christensen/Portman sicher anspruchsvollere Rollen auszufüllen hatten als Ford/Fisher.
Das sehe ich auf jeden Fall anders, wenn ich davon ausgehe, dass du beim Tippen dieser zwei Sätze nicht so sehr lachen musstest wie ich beim Lesen :D

4) Prioriäten
Bei ROTJ nimmt der unnötige Anfang einfach zu vel Platz ein. Ebenso wird lange Zeit mit "kaltem Kaffee", spricht Todesstern, verbracht. Ohnehin ein kreatives Armutszeugnis, wenn man innerhalb von drei Filmen zweimal sich derart gleichende Hanflungsstränge aufzieht.
Wo siehst du die falsche Prioriätensetzung bei ROTS? Anakin ist doch ziemlich im Fokus, der Krieg im Hinergrund. Das finde ich gelungen.
Grievous hätte nicht existieren dürfen. Beispielsweise. Die Wookiees hätten nicht vorkommen dürfen... beispielsweise. Solche Dinge halt. Es ist schwerer wahrzunehmen, wenn man sich mal dran gewöhnt hat - wovon bei einem Star Wars-Fan ja auszugehen ist - aber RotS ist ein extrem schneller Film. Da fetzt eine Action-Szene und Handlung die nächste. Das mag zwar mittlerweile, wenn es einem nicht mehr neu ist, funktionieren, war aber zumindest für mich beim ersten Sehen ausgesprochen irritierend. Die ganze Handlung mit Utapau etwa wirkt komplett reingeklopft und -gestopft, nur damit ja alles noch irgendwie im Film unterkommt, was notwendig ist. Ein Freund von mir, mit dem ich damals in der Premiere war, hat es gut auf den Punkt gebracht, als wir das Kino verließen: in Episode II hat Lucas extrem rumgetrödelt und den ganzen Film handlungstechnisch völlig verschwendet, und in Episode III hatte er es deswegen dann plötzlich sehr, sehr eilig, schnell noch alles unterzubringen, was er bis zur OT braucht.

Das mit den gleichen Handlungssträngen mag Geschmackssache sein. Als Bevorzuger der PT ist dir sicher nicht entgangen, dass die Raumschlacht aus Episode I nur ein extrem abgespeckter Rehash der Schlacht um Yavin ist, der Vorwurf bleibt also nicht nur bei RotJ hängen.
 
Da die meisten Stücke meiner Sammlung an ROTJ angelehnt sind konnte ich nie wirklich akzeptieren dass eine Vielzahl von Fans ROTJ für schwach oder enttäuschend halten.

Für mich von bedeutender Wichtigkeit ist der Ausstieg von Gary Kurtz vor ROTJ.

Schon zu ESB hat es Unstimmigkeiten zwischen Kershner/Kurtz und Lucas gegeben was die Story und andere Elemente anbelangt hat. Kurtz selbst (und auch Lawrence Kasdan) hatten andere Vorstellungen als Lucas was die Geschichte und ROTJ anbelangt, zb. dass es besser wäre Han Solo in ROTJ sterben zu lassen. Lucas wollte das nicht. Kurtz führt in seinen Erzählungen aus, dass Lucas auch aus Marketinggründen an dem Charakter festhielt (Action Figuren, Merchandise etc.), warum kann sich jeder selbst denken.

Wenn man sich vorstellt dass Han Solo in ROTJ hätte sterben sollen (oder quasi schon als "tot" erklärt wird zu Beginn des Filmes) dann wären die ersten 45 Minuten im Film schon nicht mehr existen gewesen. Kein Jabba, keine Sailbarge, keine Befreiungsaktion, vll. sogar auch keine Endorschlacht.

Storymässig ist ROTJ ein Armutszeugnis, gerade mal der Schluss ist ein leises Aufflackern an Genialität.

Ich kann die PT und die Special Edition auf den Tod nicht ausstehen und verweigere der PT sogar den Anspruch den Titel "Star Wars" zu tragen...aber ROTJ ist doch etwas gewesen wo ich sagte: "Was, das wars jetzt?"

Die beinahe inflationäre Verwendung von Schauspielern in Masken während ROTJ (Jabbas Palast bzw. Sailbarge Szene) war schon lächerlich weil sie einfach nicht real wirkten.

Die Angst die Lucas zu Zeiten von ESB hatte, dass Yoda nur ein dummer Muppet wäre und das Publikum den Charakter vll. nicht annehmen würde war unbegründet, aber viele der Aliencharaktere hatten den "Charme" von der Mos Eisley Bar aus ANH...nämlich lächerlich zu wirken. Statisch und plump.

Aber immerhin, haben sich doch in Form von Actionfiguren auch gut verkauft, nicht? :rolleyes:

Wie ROTJ wohl ausgesehen hätte wenn Kurtz noch dabei gewesen wäre bei der Crew und statt Marquand ein fähiger Regisseur eingesetzt worden wäre...

Die einzig gute Entscheidung von Lucas war, den Titel von Revenge of the Jedi auf Return of the Jedi umzuwandeln, weil ein Jedi keine Rache nimmt.

Die PT will ich gar nicht weiter erwähnen *kotz* aber die OT sehe ich immer so:

ANH: Der Durchbruch
ESB: Ein Kunstwerk, auf dem Durchbruch aufbauend, die Story weiter ausbauend
ROTJ: Ein mittlerweile geldgieriger, mit dem Mittelmaß zufriedener George Lucas der mit einer Horde Ewoks über alles drübertrampelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Episode 1. Ganz klar. Wieso? Zu wenig Star Wars-Feeling. Die Gunganer wirken eher komplett fehl im Film.. JarJar ist ne absolute Zumutung... Die Geschichte mit den Midi-Chlorianern find ich absolut mieserabel. Die raumschlacht und der Verlauf über Naboo ist unter aller Kanone.. Das ganze wirkt eher wie ein tV-Film als wie ein teurer Kinofilm, das Podrennen ist langweilig, die Figuren auf Tatooine wirken für mich eher wie schlechte Muppets, Anakin nervt den kompletten Film über, seine "Freunde" werden eifnach nur meiserabel bis komplett ultrascheiße geschauspielert... Nein, also den Film mag ich überhaupt nicht.. Absolut nicht
 
Viele kennen vermutlich die Simpsons-Folge, in der sich Lenny und Karl darüber duellieren welche Episode die schlechteste sei, Die dunkle Bedrohung oder Angriff der Klonkrieger.
So geht es mir auch bei den ersten beiden Episoden. :kaw:
Heute habe ich mal wieder Episode II gesehen.
Früher empfand ich den Film als deutlich besser als TPM, in den letzten Jahren hat sich das Bild doch etwas gewandelt.
Das größte Problem an TPM war für mich immer Jar Jar Binks.
Diesen Störfaktor gibt es AotC (fast) nicht. Dennoch hat der Film mit einigen Problemen zu kämpfen. Allen voran natürlich die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padmé, die meiner Ansicht einfach zum einschlafen ist.
Ein riesen Problem hat Aotc auch mit der Erzählgeschwindigkeit, die einfach nicht das richtige Tempo findet.
Am Anfang geht mir alles vieeel zu hektisch zu, zur Mitte des Films, wenn Anakin Padmé nach Naboo begleitet, könnte der Film dagegen gar nicht schnell genug gehen.
Außerdem gibt es inhaltlich einige Schwierigkeiten, so ganz in Worte fassen lässt sich für mich nicht, worum es in dem Film überhaupt geht.
Die Schlacht von Geonosis ist dramaturgisch für mich die schlechteste Schlacht überhaupt in der Star Wars Saga, man fühlt sich eher wie in einem Replay Video eines Videospiels, und die Abschlachtung der Jedi in der Arena wirkt in meinen Augen total sinnlos.
Das Laserschwert Duell zwischen Anakin/Obi-Wan und Count Dooku ist für mich ein schlechter Witz, das anschließende Duell Count Dooku vs. Yoda für mich der größte Fehler schlechthin.
Überhaupt, Count Dooku. Für mich der PT Charakter, bei dem das meiste Potential vergeudet wurde (siehe den Count Dooku - Thread). Echt schade drum.
AotC hat wie gesagt kaum mit dem Jar Jar Problem zu kämpfen. Jedoch wiegt die Szene mit C-3PO in der Droiden Fabrik von Geonosis für mich alle Jar Jar Slapstick-Szenen auf. Eine furchtbare Szene.

Unterm Strich gefallen mir in Episode I Lichtschwertduell und Schlachten (sowohl Luft und Boden) deutlich besser als in Episode II. Ich finde sogar das Podrennen in Episode I richtig klasse (keine Ahnung, warum da so viele ihr Problem mit haben. :verwirrt: ).
Außerdem hat man bei Episode I das Gefühl, einem roten Faden zu folgen, was Episode II leider nicht gelingt.
Insgesamt wirkt Episode I deutlich weniger künstlich als Episode II, auch was die Schauplätze betrifft.
Die Bösewichter sind leider in beiden Episoden richtig schwach, man hat leider nicht den Eindruck, dass Christopher Lee dem Charakter Count Dooku sonderlich geholfen hat (ich schätze das dürfte aber nur zum Teil an Lee gelegen haben).

An Episode II gefallen mit dagegen nach wie vor sämtliche Szenen mit Obi-Wan Kenobi. Meine Lieblingsszene in Episode II ist mittlerweile, wie Obi-Wan Yoda bei den Younglings besucht, eine nette, kleine Szene. Die Szenen mit Anakin auf Tatooine sind auch nicht übel. Wobei ich mir wirklich gewünscht hätte, dass man mehr von der Ermordung der Tusken gezeigt hätte. Auch finde ich die Stimmung in Episode II recht gut, denn sie ist wesentlich düsterer als in Episode I.

Wirklich schlecht ist auch Episode II nicht. Er hat visuell einiges zu bieten und immer noch recht unterhaltsam.

Ich fürchte aber, dass Aotc denoch TPM als schlechteste Episode abgelöst hat. TPM fühlt sich meiner Meinung nach immer noch deutlich mehr wie Star Wars an, wie AotC.


@skynet: Also dein Problem mit RotJ solltest du jetzt schon ein bisschen näher erleutern, insbesondere vielleicht mal erwähnen, auf welche Alien Charaktere du dich jetzt genau beziehst.
Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt dein Problem nicht so ganz, die Aliens sahen doch nicht besser und nicht schlechter als die Aliens der anderen Episoden aus?

Und was die Geschichte betrifft: Klar mag es nicht einfallsreich gewesen sein, den Todesstern nochmal zu verwenden.
Dennoch hat die Geschichte doch deutlich mehr Facetten und Aspekte wie die ANH Story, die für mich rein konzeptionell eigentlich die schlechteste der OT ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LordSol

Ein Problem hab ich eigentlich mit keinem der Star Wars Filme, die Special Edition und die PT mal ausgenommen.

Die Aliens die ich angesprochen habe waren die Gestalten die man in Jabbas Palast und in seiner Sailbarge zu sehen bekommt. Manche davon erinnern mich an Peter Jacksons "Bad Taste". Nehmen wir zum Vergleich ESB:

Die Aliens die man zu sehen bekommt sind zb. Yoda, die Ugnaughts, die Tauntauns, die Kopfgeldjäger und die Mynoks bzw. den Meteoritenwurm (tut mir leid wenn ich welche vergessen habe - den Wampa habe ich absichtlich nicht erwähnt da er im original zuwenig bzw. fast nicht zu sehen ist).

Yoda wurde von vier Personen animiert - war auch ein eigenständiger Charakter somit fällt er weg.

Die Ugnaughts haben auch nicht weiß gott wie toll ausgesehen (Fotos der Produktion als Beispiel), aber man hat sie auch nicht wirklich lange gesehen somit kam das Ganze glaubhaft rüber.

Die Tauntauns waren meiner Meinung nach sehr gut gemacht und sahen auch gut aus auch wenn sich nur die Augen und der Hals/Kopf bewegt haben.

Die Kopfgeldjäger hatten auch recht wenig Screentime und waren im Detail auch gar nicht so stark zu sehen bis auf Boba Fett (der Rest war ja nur Bruchteile von Sek. zu sehen).

Die Mynoks waren ebenfalls zwar da aber so gut wie nicht zu sehen, der Meteoritenwurm sah wirklich glaubhaft aus!

Und jetzt zu ROTJ: Die Gamorrean Guards also die lieben grünen Schweinchen konnten zwar verschiedene Gesichtsausdrücke hervorbringen (Kabelgesteuert), aber wirkten absolut NICHT glaubhaft! In der Szene wo Luke nachdem er den Rankor besiegt hatte und Han Solo mit Gewalt zusammen vor Jabba geschleppt werden sieht man richtig wie die Finger der Gamorrean Guards beim herumschubsen von Luke und Han wie Gummi herumgebogen werden.

Jabba selbst und Salacious B Crumb wirken dagegen wiederrum sehr sehr glaubhaft und waren auch gut realisiert.

Die Schnecke die neben/ober Jabba im Palast klebt wirkt einfach nur ********, sie bewegt sich gar nicht und ich wusste zu den Zeiten schlechter VHS Kasetten nicht einmal was das eigentlich sein soll was da hängt. Das Alien mit dem Tintenfischkopf...die Tentakeln stehen steif vom Gesicht weg, absolut keine Mimik. Die Weekay (schreibt man das so?) in der Exekutionsszene sehen aus wie ferngesteuerte Mumien mit Pferdeschwanz, nicht einmal der Mund bewegt sich.

Das "Dreiauge" (mag den Namen jetzt nicht googeln) - siehe Tintenfischkopf. Starr, keine Mimik...nichts. Ich erwarte mir von Hintergrundcharakteren auch nicht dasselbe wie von Yoda, aber dann muss ich sie dezenter präsentieren. Ich habe Fotos von den Dreharbeiten der Sailbargeszene von Aliens die man im Film zum Teil gar nicht sieht aber wo ich mir denke das erinnert an eine Ultra Low Budget Produktion.

Die Idee in Jabbas Palast den Abschaum der Galaxis zu zeigen ist ja eine sehr gute, lobenswert und ambitioniert, aber mit der damaligen Cable controlling Technik waren HALBWEGS glaubhafte Charaktere gepaart mit einem Minimum an Aufwand nicht möglich (Yoda ist die Ausnahme).

Jabba wurde ja deutlich gezeigt. Es waren viele Leute im Spiel die ihn animiert hatten, er konnte die Pupillen erweitern, die Zunge rausstrecken, seinen Kopf bewegen, die Hände, der Schwanz, Augenlieder, die Ballons unter der Haut die ein pulsieren simuliert haben.

Bei den anderen Charaktern hatte man das nicht. Da gingen maximal die Augen auf und zu und/oder nur der Mund. Ist auch nichts daran auszusetzen aber dann darf ich diese Figuren nicht so offen präsentieren, dass sie wieder anstatt glaubhaft nur lächerlich wirken.

Ich will ja damit nicht sagen dass ROTJ zum in die Tonne treten ist, lange Jahre war ROTJ mein Lieblingsteil der OT vor ESB jetzt ist es umgekehrt.

Eines muss ich jedoch schon zugeben: Sy Snootles hat im Original besser ausgesehen als der labbrige CG Charakter *gg* und das bei all meiner Kritik an den Aliencharakteren.

Was die Geschichte angeht bin ich schon auf die BluRay's gespannt, ich hoffe dass sie einige (wenn nicht alle) der Cutszenen draufpacken vll. erscheint ROTJ dann in einem etwas anderen oder frischeren Licht.
 
Also ich kann deine Kritik an den Aliens nicht teilen. Ich habe RotJ wie du schon unzählige Male gesehen, hatte aber eigentlich nie etwas an den Aliens zu beanstanden gehabt.
 
Für mich war eigendlich immer der Film der schwächste, welcher mein Fansein begründet hat.
Damals, als Star wars noch Krieg der Sterne geheissen hat.
Also heute ANH.
 
Die Mynoks waren ebenfalls zwar da aber so gut wie nicht zu sehen

Und? :verwirrt: Ist doch viel besser, wenn man nicht jedes Filmmonster bis ins letzte Detail sehen kann.

Die Schnecke die neben/ober Jabba im Palast klebt wirkt einfach nur ********, sie bewegt sich gar nicht und ich wusste zu den Zeiten schlechter VHS Kasetten nicht einmal was das eigentlich sein soll was da hängt.

Muß die sich bewegen?

Das "Dreiauge" (mag den Namen jetzt nicht googeln) - siehe Tintenfischkopf. Starr, keine Mimik...nichts. Ich erwarte mir von Hintergrundcharakteren auch nicht dasselbe wie von Yoda, aber dann muss ich sie dezenter präsentieren. Ich habe Fotos von den Dreharbeiten der Sailbargeszene von Aliens die man im Film zum Teil gar nicht sieht aber wo ich mir denke das erinnert an eine Ultra Low Budget Produktion.

Schau Dir mal Freund Dreiauge in AOTC an. Die miesesten Animatronics, die ich in einer Großproduktion gesehen habe. Das ist nicht mal das technische Niveau der 80er Jahre.
 
Schau Dir mal Freund Dreiauge in AOTC an. Die miesesten Animatronics, die ich in einer Großproduktion gesehen habe. Das ist nicht mal das technische Niveau der 80er Jahre.

Da skynet nach eigenen Angaben die PT "hasst", wird das wohl nicht passieren.
Ich bleibe jedenfalls dabei, dass ich an den Aliens in RotJ nichts auszusetzen habe.
Oder sagen wir es mal so: Die Qualität der Alien Kostüme schmälert für mich nicht die Freude an dem Film.
Was nicht heißt, dass RotJ keine Probleme hätte. Die sind für mich aber eher auf die "Jabbas Palast"-Szene im Allgemeinen zurückzuführen, die ich nach wie vor als zu lang empfinde. Der Anfang von RotJ zieht sich für mich zu sehr hin. Die Segelbarke-Szene indes finde ich allerdings durchaus genial, vor allem die Szene als Luke vom Schiff geschubst werden soll ist für mich von der Inszenierung einer der Höhepunkte der Star Wars-Saga, vor allem weil der John Williams Soundtrack auch in RotJ einfach grandios ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich das kleine Alien unten im Bild, das im Film immer gelacht hat.

JABBA.jpg
 
Derart sinnlos könnte ich natürlich den Anfang von RotS jetzt auch auseinandernehmen - aber ich werde es uns beiden einfach mal ersparen, okay? Wenn dir Hans Nutzen in RotJ nicht klar ist - einfach den Film mal wieder anschauen.
Mach doch mal, wenn du das natürlich auch könntest.
Den Nutzen kannst du mir auch gerne erklären.
Mit Verweisen auf irgendetwas vermeintlich Klares, das dann nicht ausgeführt wird, kann ich nichts anfangen. Sorry.

Naja, er hat einen Sohn bekommen. Im Grunde das, womit du Padmé entschuldigst, nur etwa um den Faktor zehntausend heftiger wenn man bedenkt, was Vader bisher über sein Kind dachte und was deshalb aus ihm geworden ist. Aber wenn's weiter nichts ist, gell? ;)
Und mit den veränderten Figuren meinte ich eigentlich nicht mal Padmé, sondern Anakin. Der macht doch in RotS recht flott die Wandlung vom über Dooku greinenden Moralkomplexler zum Kindermörder.
Ok, bei Vader stimme ich dir zu.
Anakin ist in dem Fall eine ganz andere Debatte. Mir ging es darum, dass Figuren in TESB teils deutlich anders sind als in ROTJ und nicht darum, wie sie sich in ROTJ entwickeln.

Das sehe ich auf jeden Fall anders, wenn ich davon ausgehe, dass du beim Tippen dieser zwei Sätze nicht so sehr lachen musstest wie ich beim Lesen :D
Anstatt zu lachen hättest du dir auch Argumente bereitlegen können.
Wenn du abstreitest, dass Anakin in ROTS eine anspruchsvollere Rolle war als Han Solo in ROTJ, dann lohnen sich Diskussionen zwischen uns ohnehin nicht. Hat Harrison Ford in ROTJ überhaupt einmal drei Sätze hintereinander sprechen geschweige denn irgendeinen Konflikt darstellen müssen? Oder wenn dir die Reaktion von Solo auf Leias Eröffnung, dass Luke ihr Bruder sei nicht aus der Theater-AG deiner (ehemaligen) Schule bekannt vorkommt, gilt selbiges. Die einzige Szene von Fisher, in der Schauspielkunst gefragt war, scheint mir diejenigen zu sein, in der ihr Luke erläutert, dass sie Geschwister sind. Carrie Fisher war hier extrem schwach. Stelle ich mir mehr Szenen dieses Schlages vor, möchte ich den Film nicht mehr sehen.
Die Alkohol - und Drogenexzesse der betroffenen Personen sind in diesem Film leider überdeutlich, so schwer es für einen Hardliner wie dich auch sein mag zu akzeptieren.

Grievous hätte nicht existieren dürfen. Beispielsweise. Die Wookiees hätten nicht vorkommen dürfen... beispielsweise. Solche Dinge halt. Es ist schwerer wahrzunehmen, wenn man sich mal dran gewöhnt hat - wovon bei einem Star Wars-Fan ja auszugehen ist - aber RotS ist ein extrem schneller Film. Da fetzt eine Action-Szene und Handlung die nächste. Das mag zwar mittlerweile, wenn es einem nicht mehr neu ist, funktionieren, war aber zumindest für mich beim ersten Sehen ausgesprochen irritierend. Die ganze Handlung mit Utapau etwa wirkt komplett reingeklopft und -gestopft, nur damit ja alles noch irgendwie im Film unterkommt, was notwendig ist. Ein Freund von mir, mit dem ich damals in der Premiere war, hat es gut auf den Punkt gebracht, als wir das Kino verließen: in Episode II hat Lucas extrem rumgetrödelt und den ganzen Film handlungstechnisch völlig verschwendet, und in Episode III hatte er es deswegen dann plötzlich sehr, sehr eilig, schnell noch alles unterzubringen, was er bis zur OT braucht.
"Grievous hätte nicht existieren dürfen." - Wieso? Das ist eine Aussage ohne Beleg. Grievous war nötig, um Obi-Wan von Coruscant sowie Anakin wegzubekommen (anlog Yoda und die Wookies) und dieser Sinn wurde erfüllt. Ich bin auch kein wirklicher Freund von Grievous und mag Dooku sowie Maul lieber, aber ein Sinn ist da zweifelsfrei erkennbar, auch im Bezug auf Anakins Geschichte.
Mit der Schnelligkeit hast du recht und ich stimme dir zu, dass das verwirrend sein kann. Jedoch ist das auch ein Punkt, den ich an der PT mag. Das sind keine Filme, die man anschaut und entweder so simpel sind, das sie Haustiere verstehen oder alles dreimal für Dumme erklärt wird, sondern der Zuschauer auch mal bei Sache sein und dem Geschehen folgen muss.

Das mit den gleichen Handlungssträngen mag Geschmackssache sein. Als Bevorzuger der PT ist dir sicher nicht entgangen, dass die Raumschlacht aus Episode I nur ein extrem abgespeckter Rehash der Schlacht um Yavin ist, der Vorwurf bleibt also nicht nur bei RotJ hängen.
Die Kritik kannst du anwenden, jedoch sehe ich das in dem Fall eher als Analogie, wie es einige zwischen beiden Trilogien gibt und als Stilmittel eingesetzt wurden.
Wie du sagst: Geschmackssache.
 
Das ist doch Salacious Crumb.
Was die Aliens im Palast als solche angeht, so haben die mir immer gefallen.
Wie skynet ja selber sagt muß man sich nur die original Figur von Sy Snoodels ansehen und mit der neunen Vergleichen.
Da war die alte Figur um Längen besser.

@Space

Bei Dir ist nichts zu sehen.
 
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