Die Macht der Schönen ...

Wenn man den heutigen Schoenheitsidealen im entfernten Sinne entspricht, so bewegt man sich wahrscheinlich sehr viel einfach durch unsere Gesellschaft.
Man ist wohl selbstbewusster, geht eher auf andere Menschen zu etc.

Aber das man es auch als "hässlicher" Mensch oder als jemand, der nicht den Idealen entspricht, schaffen kann, zeigen mal folgenden Beispiele:

Clint Howard
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DEN kennt man eigentlich aus einigen Filmen, obwohl er total Panne sieht, hat er seine Karriere in Hollywood gemacht.

Danny DeVito
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Danny DeVito, der kleine fette Zwerg. Wer hat noch nie einen Film gesehen, in dem er mitspielt oder den er mitproduziert hat? Er ist einer der erfolgreichsten Männer Hollywoods, obwohl es doch so oft heisst, KLEINE Menschen hätten weniger Erfolg im Leben.


Kevin James
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Kevin James, den meisten Leuten bekannt als der King of Queens oder aus Hitch, einer der wenigen "fetten" Schauspieler und wohl der einzige, der in seinem Vertrag stehen hat, dass er dick bleiben MUSS! ( Was natürlich kein Freibrief für Fettleibigkeit sein sollte ^^ ).


@Thrawn

Du kommst immer mit dem Beispiel Kundenservice. Definiere Kundenservice?
Wenn ich ein Gerät umgetauscht haben möchte, etwas reparieren lassen will, oder gar einen Anwalt brauche ( was du ja in naher Zukunft mal sein wirst ) , dann brauch ich da keine blonde Ficksau mit dicken Hupen , endlos Beinen und nem Modelgesicht, da brauch ich fachliche Kompetenz, die mir schnell und günstig das besorgt, was ich brauche.
Aber ich gebe dir Recht, dass jeder Mensch etwas aus sich machen kann. Sport, eine neue Frisur, neues Styling, JEDER kann gut aussehen und bei den meisten sind KEINE OPs nötig. Wer allerdings mit 40 Jahren noch nichts aus sich gemacht hat bzw nie auf seinen Körper geachtet hat, der ist natürlich selbst dran schuld, wenn sein Gesicht aussieht wie ein Trümmerfeld.
 
@Thrawn

Du kommst immer mit dem Beispiel Kundenservice. Definiere Kundenservice?
Wenn ich ein Gerät umgetauscht haben möchte, etwas reparieren lassen will, oder gar einen Anwalt brauche ( was du ja in naher Zukunft mal sein wirst ) , dann brauch ich da keine blonde Ficksau mit dicken Hupen , endlos Beinen und nem Modelgesicht, da brauch ich fachliche Kompetenz, die mir schnell und günstig das besorgt, was ich brauche.
[/QUOTE]

Da gebe ich dir Recht. Wenn man aber die fachliche Kompetenz mal außen vor lassen kann, weil sie in einer speziellen Situation vielleicht unwichtig ist, und ich in einem Geschäft die Wahloption habe mich von einer attraktiven Dame beraten zu lassen (Beispiel Supermarktkasse), dann muss ich leider zugeben, dass ich ganz schwanzgesteuert reagiere (und mich im übertragenden Sinne auf das Objekt der Begierde "stürze")
 
Darth Mund schrieb:
Da gebe ich dir Recht. Wenn man aber die fachliche Kompetenz mal außen vor lassen kann, weil sie in einer speziellen Situation vielleicht unwichtig ist, und ich in einem Geschäft die Wahloption habe mich von einer attraktiven Dame beraten zu lassen (Beispiel Supermarktkasse), dann muss ich leider zugeben, dass ich ganz schwanzgesteuert reagiere (und mich im übertragenden Sinne auf das Objekt der Begierde "stürze")

Aber das ist doch in den seltensten Fällen so, dass du dich eher auf die äußere Qualität , als auf die fachliche Kompetenz konzentrierst bzw dass das äußere Erscheinungsbild wichtiger ist, als die Kompetenzen.

Und auch wenn an Supermarktkassen eher selten Schönheiten sitzen, so entscheidet im Supermarkt ja wohl die kürze der Schlange und nicht , ob die Kassiererin hübsch oder hässlich ist.

( Es sei denn, man ist so verzweifelt und sucht sich seine Partner an der Supermarktkasse Oo )
 
Es kann auch passieren, daß man sich selbst zu hässlich findet oder zumindest nicht das interesse hat, einen schöneren Menschen aus sich zu machen. Mag komisch klingen, aber in meinem Umfeld ist Schönheit völlig ausgeklammert. Ich kenne keinen einzigen Menschen, den ich nur deshalb kenne, weil ich ihn schön finde, oder ihn bewundere. Ich gehe meistens nach Sympathie und einige Zeit lang bin ich sogar nach Deja-Vus gegangen, was ich aber bereuht habe.
Es gibt eine Regel im Kopf eines Menschen, die ihm vorgibt, das sympathisch zu finden, was er am meisten sieht. Wenn man intensiv von anderen Menschen träumt, gewöhnt man sich langsam an sie, und wenn es eigentlich unsympathische Menschen sind, werden sie trotzdem nach einiger Zeit sympathisch, und man läuft ins Messer.
Daher ist es obsolet, sich immer wieder nach neuen Gesichtern umzusehen, und sich auch zu merken, wer wie ist und was er kann, und was nicht geht.
Liebe ist in diesem Sinne etwas sehr schwieriges, und es muß schon eine heilige Retterin daher kommen, um wirklich sicher zu sein, daß man die richtige Gefunden hat. Hinter vertraut wirkenden Gesichtern können sich Monster verbergen. Und dann erkennt man seine Freunde nicht mehr.

So seltsam es klingt, es ist in dieser Welt nicht möglich, in völliger Harmonie mit den Dingen zu leben. Und doch muß man manövrieren. Beim Merken und Verwalten von ganz vielen Menschen im eigenen Umfeld geht Energie verloren, die man später für seine große Liebe braucht. Und das führt dann zu Depressionen.

Also liegt es doch nahe, wieder runter zu schalten in nen kleineren Gang, und wieder ganz oberflächlich zu werden.

Tjo, nur was soll man tun...

/edit: Ich habe ganz oben geschrieben, ich gehe nach Sympathie. Das ist genau der Schlüssel, den man nehmen sollte, falls man sich darauf verlassen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, diese Behauptung "Schöne haben viele Freunde, Hässliche wenige" kommt einfach daher, dass, wenn man sich selber schön findet, man Selbstbewusstsein aufbaut und sich traut offener zu Mensch zu sein, und leichter und mehr Kontakte knüpft.

Desweiteren ist Schönheit eine Sache des Persönlichen Engagements. Ich kann auch ab morgen aufhören mich zu Pflegen und sehe in einem Monat "Hässlich" aus... wenn ich allerdings etwas für mich tue (Sport, Pflege, Make Up etc.) weiß ich das ich gut aussehe - und das obwohl ich ziemlich unerfolgreich bei einem Bekannten als Sekretärin arbeite.
 
alpha7 schrieb:
"Der Sieger hat viele Freunde,
der Besiegte hat gute Freunde."

Vielleicht kann man "Sieger" durch "Schöne" und "Besiegte" durch "Hässliche" ersetzen.

Ich für meinen Teil halte mich nicht für schön - und die aktuelle PSW-Abstimmung siehr das ähnlich (keine Stimme is, mit Verlaub, auch hart für einen)

ABER: ich hab freunde, die für mich durchs Feuer gehenwürden. Weil ich eben bin, der ich bin.

Ich hab vielleicht nicht so viele Freunde wie manches Sternchen und auf meinen Parties tummeln sich nur wenige.

Aber immer wieder gibt es Beziehungen, die richtig tief gehen - und das habe ich, weil ich bin, der ich eben bin!
Man kann problemlos auch enge, gute Freunde haben, wenn man gut aussieht und weiterhin der ist, der man ist. Was jetzt die Qualität von Freundschaften mit dem Äußeren zu tun hat, würde mich aber wirklich interessieren ... :verwirrt:
 
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