Episode I Episode I - Fluch oder Segen für die Saga?

Selbst vor dem ersten "Krieg der Sterne", also als der Erfolg noch gar nicht absehbar war, hat Lucas schon die Vermarktung geplant. Das ist halt etwas was viele nicht so wahrhaben wollen.
So ganz am Anfang wahrscheinlich noch nicht. Aber nachdem er eben auf einen Großteil seines Gehalts gegen die Merchandisingrechte eingetauscht hat, ab da dann schon eher. Wobei es beim ersten Film ja sogar so war das zu Weihnachten 1976 noch nicht mal die Figuren fertig waren und man dann leere Verpackungen mit Gutscheinen verkauft hat. ^^ Ich denke allerdings immer noch das es ihm damals auch einfach darum ging genug Geld einzunehmen damit er noch Episode V und VI machen konnte, falls Episode IV nicht genug Geld machen sollte. Wenn man die ganzen Probleme beim Dreh bedenkt, schon in der Vorproduktion bis er ein Studio gefunden hat, und dann nur 37 Kinos des Film ursprünglich zeigen wollten, nicht so unwahrscheinlich von Lucas Standpunkt aus gesehen.
 
Da hast du recht, das ganze war natürlich etwas zu vereinfacht dargestellt von mir.
Im Grunde kann man Lucas halt nur für seine Weitsicht als Geschäftsmann gratulieren, das ist wie ich finde nach wie vor seine eigentliche Stärke. Damals wurde Lucas ausgelacht für die Idee, sein Gehalt gegen die Marketingrechte auszutauschen. Heutzutage hätte dagegen natürlich jeder so eine Cashcow wie es Star Wars nun mal ist.
 
Ich muss ja mal wieder sagen, dass ich trotz meiner geliebten Prequels nicht auf Jar Jar stehe. Dennoch sehe ich diesen Charakter eben nicht als Grund dafür, über Episode I zu urteilen.

Hier wurden ja schon ein paar Ansätze genannt, die ich auch so unterstreichen könnte. Dass Lucas natürlich auch den Gewinn im Sinn hatte, möchte ich ihm gar nicht übel nehmen.
Im Gegenteil, ich denke eher nach dem Desaster (Finanziell gesehen) von Episode IV wollte er einfach Freiheit haben und sich nicht mehr stressen wenn es darum geht, Fortsetzungen zu drehen.
Mit dem erbrachten Gewinn hatte er halt alle möglichen Freiheiten seine Filme so zu drehen, wie er es wollte. Zudem hatte der gute Mann ja auch noch stressbedingt einen Herzinfarkt vor Drehstart von Episode V oder wie war das?

Natürlich dient Jar Jar dann als Publikumsmagnet für 6 Jährige, dennoch sehe ich es als Erwachsener auch gelassen und muss mich nicht über Ihn ab lästern. Gerade weil ich Episode VI gesehen habe weiß ich, dass es in den 80ern doch genau so lief wie 99. Wer tatsächlich meint Episode VI sei in dem Sinne "besser" als Episode I, dem kann ich nur wieder die Ewoks vorführen, die schließlich mit Stock und Stein das Imperium besieht haben.
Also ich persönlich fasse mir bei den Ewoks mehr an den Kopf als bei einer trotteligen Person. Das heißt nicht, dass ich Episode VI nicht mag, im Gegenteil. Durchaus mag ich jede Episode so für sich wie sie ist und sehe es als großes ganzes.
 
Für mich ist Jar Jar auch nur ein Symptom und nicht die Ursache weswegen ich Episode 1 nicht so mag. Bei RotJ kann ich bei den Ewok Szenen vorspulen, ich weiß dass mit der zweiten Hälfte des Films meine absoluten Lieblingsszenen im Thronsaal des Imperators kommen. Episode 1 wird dagegen beim vorspulen nur bedingt besser, da existiert dann beispielsweise immer noch der quengelnde Anakin, der mich mindestens genauso nervt.
Wobei ich trotzdem eine Lanze für Episode 1 und Jar Jar brechen möchte: Keine Szene mit Jar Jar ist so schlimm wie die Szene in Episode 2 in der Droidenfabrik auf Geonosis, in der C-3PO seinen Kopf verliert.
 
TMP ist dennoch allgemein der weit bessere Film als Aotc ;)

Das ist eben Ansichtssache. Mir gefaellt zum Beispiel AOTC besser als TPM... Das duerfte allerdings auch daran liegen, dass ich die kitschige Liebesgeschichte nicht so bescheuert finde, wie die meisten und ich der Ansicht bin, dass Hayden Christensen ein deutlich besserer Schauspieler ist als Jake. Die Scripts und die Regie sind fuer alle drei Episoden ungefaehr gleich schlecht, George Lucas ist einfach kein guter Autor und kein guter Director (mehr) - wenn man sich mal das Making Of "The Beginning", das es auf YouTube kostenlos gibt anschaut, sieht man, dass gute Ansaetze und Leidenschaft da sind, aber die Kurve kriegt er einfach nicht. Schlimmste Szene: Sein Regie-Assistent und er unterhalten sich, im Beisein von Rick McCallum... Das ist Fremdschaemen und der arme Kerl tut mir wirklich Leid.
Ich moechte GL sein Talent nicht abstreiten, aber ich koennte mir gut vorstellen, dass die 13 (!) Assistant Directors doch einen grossen Teil der Arbeit geleistet haben und viel gerettet haben. Man sieht zum Beispiel, dass der Assistent die direkten Drehanweisungen an die Schauspieler gibt, waehrend GL hinter dem Bildschirm sitzt und nur sagt, ob die Szene im Kasten ist oder nicht. Das letzte Wort hat natuerlich GL und bei so viel Arbeit, wie er sich mit den Prequels auferlegt hat, kann man verstehen, dass man jede Hilfe gerne annimmt...

Und um noch was zum eigentlichen Thema beizutragen: Ich finde, TPM ist ein Segen fuer die Saga, da der Film eine schoene, abwechslungsreiche Einleitung zur Saga darstellt und mit all seinen Zahlreichen Fehltritten und Schwaechen trotzdem ein solider Unterhaltungsfilm ist, der seinen Zweck absolut ausreichend erfuellt...
 
Jake ist aber auch keine Hauptfigur in Ep 1 ;) Hayden leider schon in AOTC und aber das größte Problem an AOTC ist der absolut fehlende Charme (Naboo hat zwar ein paar schöne Szenenbilder, aber die Story dort ist halt nicht wirklich zu was zu gebrauchen), der leider unglaublich madige Plot und dass der Film in sich selbst halt absolut nicht funktioniert.
 
Anakin in Episode I ist schon eine wesentliche Rolle. Allerdings fühlt sich sein Charakter mehr wie ein atmender MacGuffin an, als eine richtige Person. Dann ist er noch so unschuldig und wird als Auserwählter dargestellt aufgrund des demystifizierend hohen Midichlorian-Wertes, das er zu einem Gary Stu wird.
 
Ich wuerde auch sagen, dass Anakin in Episode I eine Hauptfigur darstellt, auf jeden Fall eine Identifikationsfigur fuer das junge (Ziel-)Publikum. Aufgrund seines Alters kann er natuerlich nicht einen Film dieser Kragenweite alleine tragen und wird mehr von den anderen Hauptdarstellern "mitgezogen", aber wie auch der Erschaffer der Saga schon mehrmals erwaehnt hat, drehen sich die Filme hauptsaechlich um Anakin.
Ausserdem ist gerade TPM ein Ensemble-Stueck, was wiederum typisch fuer die Einleitung einer Fiktion ist.

Die Tatsache, dass er eben nicht ausschlaggebend fuer den Verlauf der Story ist, sondern "zufaellig" in Situationen geraet, die er kindgerecht meistert, spricht eigentlich fuer den Realismus des Filmes. Er nimmt eben nicht das Ruder in die Hand (vgl. dazu unrealistische Kinderrollen wie Kevin aus Home Alone), sondern reagiert - natuerlich in einer uebertriebenen, Star Wars-maessigen Art - auf die Situationen, in die er hineingeraet.

Und das macht ihn, vor allem fuer Kinder, zur wohl groessten dentifikationsfigur des Filmes.

Als Mary Sue wuerde ich ihn nicht unbedingt bezeichnen. Klar, ist er der Auserwaehlte und super begabt und hat extrem viel Glueck, aber wie schon gesagt, GL ist eben nicht der beste Autor und Director, den es auf dem Planeten gibt... Luke war da auch nicht viel besser ausgearbeitet (zumindest in ANH).
Ich glaube jedes Kind kann sich in Anakin hineinversetzen, als er seine Mutter und Heimat verlaesst und freut sich fuer ihn, dass er in Padme eine neue Vertrauensperson findet. Viele Kinder werden sich auch mit der Situation identifizieren koennen vor wildfremden Leuten zu stehen und getestet zu werden, nur um dann abgewiesen zu werden (Klassenarbeit, Wahl in die Fussballmannschaft, etc.).

Das heisst aber nicht, dass ich finde, dass Jake die Sache glaubhaft genug rueberbringen konnte - ich bin eher der Meinung, dass ein etwas aelterer Darsteller vermutlich besser gewesen waere. Wenn man sich die drei Kinder aus dem Making Of anschaut, die in die finale Runde des Castings gekommen sind, sieht man, dass sogar noch ein juengeres Kind dabei war (Ich haette ja dem strohblonden Jungen die Rolle gegeben, der wirkte besser als Jake in der kurzen Szene die man von ihm sieht), nichtsdestotrotz bleibt Anakin die Figur, mit der sich die Zielgruppe vermutlich am ehesten identifizieren konnte.
 
Ich sehe zwischen Anakin und Luke schon einen gewaltigen Unterschied, gerade in der Identifikation. Ja Anakin ist ein kleiner Junge aber das ist eigentlich alles was ihn mit anderen kleinen Jungen verbietet. Um eine Identifikationsfigur zusein, braucht es doch mehr als nur Alter und Geschlecht, schließlich ist das allein ziemlich oberflächlich und wer definiert seine Persönlichkeit, sein Leben, schon davon ob er ein Dingeldong zwischen den Beinen hat und/oder gerade 6 oder 60 ist? Anakin ist ein Kind-Sklave, der auserwählt ist, nicht nur super begabt ist sondern ganz faktisch super Sachen tut und bei dem alles klappt. Mit anderen Worten, eine Mary Sue. Um seine Probleme irgendwie noch mit denen von Kindern zusammenzubringen sind ziemlich extreme Konstruktionen nötig. Der Test vor dem Jedirat eignet sich eigentlich gar nicht. Eine Klassenarbeit schreibt man für sich allein, nicht vor Fremden und viele haben genau dabei Stress, Angst und allen voran sind sie dabei ganz allein vor einem Stück Papier. Anakin hat keine Probleme mit den Aufgaben, er ist eben kein normaler Junge, sondern der Auserwählte. Auch mit der Wahl in die Fußballmannschaft ist das nicht vergleichbar, denn auch hier sind es keine Fremden und auch hier gibt es ganz andere Ängste. Der Wunsch der Zugehörigkeit, zu den Altersgenossen, die Angst als Außenseiter zu gelten, wenn man der Letzte ist. Nichts was hier passen würde.

Ich sehe das Problem nicht bei Jake, sondern darin dass sein Charakter in Wahrheit ein Übermensch ist, das ihn als Identifikationsfigur disqualifziert. Er ist kein kein Kind aus einer Kinderserie wie Hey, Arnold oder Casey Connor in The Faculty, nicht mal wie ein Harry Potter oder eben Luke Skywalker. Letzterer war ziemlich gut ausgearbeitet, denn er war ein typischer Heranwachsender und kein Kind dass Roboter und Renngleiter baut, sich durch riesigen Midichlorianerwert als Auserwählter herausstellt, Dinge auf Displays sehen kann, die gar nicht auf ihn gerichtet sind und eine gegnerische Raumstation in die Luft jagt und durch puren Zufall den Tag rettet. Er ist oft abhängig von anderen. Er wird niedergeschlagen, legt sich mit Kriminellen an, wird Unterwasser gezogen, ist im Fadenkreuz und immer wieder sind Freunde da um ihn zu retten oder unterstützen. All das, genau wie sein anfänglicher und ganz irdischer Wunsch "auf die Akademie, dieses Jahr" und der nicht minder irdische Konflikt mit seinem Onkel "Ich brauch dich hier, bis ich genug Arbeiter habe", machen ihn menschlich und damit zur idealen Identifikationsfigur.
 
Ich sehe zwischen Anakin und Luke schon einen gewaltigen Unterschied, gerade in der Identifikation. Ja Anakin ist ein kleiner Junge aber das ist eigentlich alles was ihn mit anderen kleinen Jungen verbietet. Um eine Identifikationsfigur zusein, braucht es doch mehr als nur Alter und Geschlecht, schließlich ist das allein ziemlich oberflächlich und wer definiert seine Persönlichkeit, sein Leben, schon davon ob er ein Dingeldong zwischen den Beinen hat und/oder gerade 6 oder 60 ist? Anakin ist ein Kind-Sklave, der auserwählt ist, nicht nur super begabt ist sondern ganz faktisch super Sachen tut und bei dem alles klappt. Mit anderen Worten, eine Mary Sue. Um seine Probleme irgendwie noch mit denen von Kindern zusammenzubringen sind ziemlich extreme Konstruktionen nötig. Der Test vor dem Jedirat eignet sich eigentlich gar nicht. Eine Klassenarbeit schreibt man für sich allein, nicht vor Fremden und viele haben genau dabei Stress, Angst und allen voran sind sie dabei ganz allein vor einem Stück Papier. Anakin hat keine Probleme mit den Aufgaben, er ist eben kein normaler Junge, sondern der Auserwählte. Auch mit der Wahl in die Fußballmannschaft ist das nicht vergleichbar, denn auch hier sind es keine Fremden und auch hier gibt es ganz andere Ängste. Der Wunsch der Zugehörigkeit, zu den Altersgenossen, die Angst als Außenseiter zu gelten, wenn man der Letzte ist. Nichts was hier passen würde.

Ich kenne da einen anderen Episode I - wo klappt denn bei Anakin alles?
- Es wird klar gesagt, das er noch nie ein Rennen vorher beendet(!) hat
- Er wird zwar frei, muss aber seine Mutter zurücklassen
- Er wird vom Rat abgelehnt(!!) trotz seiner guten Leistungen
- Er verliert den Mann, der ihm wirklich was zugetraut hat

So ein Überwesen ist er gar nicht ....
 
Ja, es wird gesagt, dass er noch nie ein Rennen beendet hat aber hier gilt show, don't tell. Es reicht nicht einem etwas nur zusagen, ich muss es als Zuschauer auch sehen und das was ich sehe, muss selbst wieder gut dargestellt sein. Dass Anakin seine Mutter zurücklassen muss, ist zwar eine traurige Sache, macht ihn aber nicht weniger zum Übermensch. Die Ablehnung des Rates ändert daran auch nichts, weder negiert es seine Leistungen, noch ändert es sein vorbestimmtes Schicksal. Wie man es deht und wendet, hätte der Jedi-Rat ihn angenommen, hätte seine Ausbildung direkt dort ihren Anfang genommen, ohne übernimmt sie Qui-Gon, ohne Qui-Gon Obi-Wan.
 
@Seth Caomhin
Ursprünglich sollte doch sogar im Prolog das Pod Rennen davor gezeigt werden wo Anakin den einen Pod verschrottet. Zumindest geht das aus dem Episode 1 Roman vor.
Die Frage ist bloß: Wozu? Kritiker bemängelten ja so schon die Länge des einzigen im Film gezeigten Podrennen. Die Tatsache dass sich die "Freunde" von Anakin über ihn lustig gemacht haben war für mich eigentlich schon ein Indiz dass Anakin in Episode 1 nicht der strahlende Held ist sondern ein Loser.
 
Demgegenüber allein schon der Bau von C-3PO und dem Podracer stehen und später schließlich der Sieg. Das führt uns zum "wozu?", dass Anakin ein Loser sein soll, davon ist im ganzen Film nichts zusehen.
 
Ja, es wird gesagt, dass er noch nie ein Rennen beendet hat aber hier gilt show, don't tell. Es reicht nicht einem etwas nur zusagen, ich muss es als Zuschauer auch sehen und das was ich sehe, muss selbst wieder gut dargestellt sein.

Wird also was gezeigt, verlängert es den Film unnötig.
Wird etwas nicht gezeigt, ist es nicht verständlich.

Wie mans macht ...:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
@Seth Caomhin
Ursprünglich sollte doch sogar im Prolog das Pod Rennen davor gezeigt werden wo Anakin den einen Pod verschrottet. Zumindest geht das aus dem Episode 1 Roman vor.

Diese Passage ist von Terry Brooks dazu geschrieben worden und war nie Teil des Films. Das Buch stellte aber die Möglichkeit dar, gewisse Dinge näher zu erläutern. Brook ging mit Lucas in den Dialog und alle Szenen auf Tatooine vor dem Erreichen der Jedi wurden mit Lucas Absegnung geschrieben, waren aber nie gefilmt oder geplant zu filmen.

Die Sache mit dem Tusken im Buch ist ein Forshadowing im Bezug auf Ep II, welche bewusst eingebaut wurde, aber auch eine reine Roman Plotline ist.

Das Selbe wurde auch mit den Attentatsversuchen auf Padme in Ep II gemacht oder Shmis Entführung, welche man im Roman hautnah erleben kann, welche aber nie Teil des Scripts waren, sondern von den Autoren mit Segen von Lucas hinzugefügt.
 
@Seth Caomhin
Anakin steht vor dem Rat, Yoda sagt sogar noch dass er Angst in ihm spuert, ihm wird klipp und klar gesagt, dass er zu alt ist und dass er Pech gehabt hat... Qui Gon widersetzt sich, nimmt ihn mit, erklaert ihm grundlegende Dinge, stellt seine grosse neue Bezugsperson dar und stirbt dann. Schliesslich wird er doch ausgebildet, von einem Mann, der ihn nie ausbilden wollte und auch der Ansicht war, dass er gefaehrlich ist und das auch nur, weil dieser es seinem Meister verprochen hat. Keine besonders coole Lage fuer ein Kind.
Dazu kommt, dass man nicht vergessen darf, dass GL bewusst einen Kontrast zu Vader aufbauen wollte, vom hilfsbereiten, talentierten Jungen, von dem das gesamte Publikum weiss, was er mal wird.

Und Luke war gar nicht so viel vielschichtiger. Anakin hatte genauso den Traum sein Dasein hinter sich zu lassen, halt eher im kindlichen, traeumerischen Sinn, waehrend Luke feste Vorstellungen hat. Auch Luke geraet in die Situation mehr oder weniger nur, weil er darin hineingezogen wird. Ben ist hier der ausschlaggebende Faktor, nicht er selbst.
Und Luke, der vorher zwar schon ein paar Mal durch die Wueste geflogen ist, schafft es die gegnerische Raumstation fast im Alleingang zu zerstoeren.

Anakin wird auf Tatooine von seinen Freunden aufgezogen, entmutigt. Selbst Padme glaubt nicht an seinen Sieg und wirft Qui Gon vor, einen Fehler zu machen. Dass er 3PO baut halte ich auch fuer unsinnig, wurde aber so als Plot-Device genutzt um ihn irgendwie in den Film zu bekommen - nur deswegen ist Anakin aber sicher keine Mary Sue...
 
Einmal etwas Off-Topic: würde Eurer Ansicht nach eine tricktechnische Überarbeitung den Episoden I-III helfen? Meiner Meinung ist die PT aufgrund der heute zum Teil lächerlich wirkenden CGI schlechter gealtert als die OT. Könnte man die PT durch bessere Effekte nicht "aufhübschen" und zugleich optisch mehr an die OT anlehnen?

Ein Großteil der Szenen wurde ja vor Greenscreen gedreht und die eingefügte Vorder- und Hintergründe wirken meines Erachtens nicht besonders überzeugend, viel zu glatt und künstlich. Wenn Disney die Kuh schon melken will, könnte man die PT ruhig einmal etwas überarbeiten und realer wirken lassen. Die OT könnte an einigen Stellen auch eine Überarbeitung vertragen - und zwar gerade NICHT an jenen Stellen, die George Lucas 1997 meinte durch CGI "bereichern" zu müssen.
 
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