Episode VIII Spoiler Episode VIII Story Thread

Nicht, wenn die Kinder einem nicht nahe stehen. Im Grunde waren es fremde Kinder.

Aber lebt ruhig weiter in eurer Traumwelt bzgl Kylo.
 
Stimmt, aber auch das Niedermetzeln von Dutzenden Kinder und Kleinkindern, die ich nicht persönlich kenne, fand ich entsetzlich...
wie auch Padme, Yoda und Obi-Wan sowie Anakin selber, da hat er auch geweint.

Aber wie schon mehrfach erwähnt: jeder darf gerne seine Meinung behalten...:roll:

Und jetzt den Blutdruck runterschrauben und noch ein bisschen in der Hängematte schaukeln...
 
@ObiAna: Nichts für ungut, aber irgendwie klingt das gerade verdammt danach als ob du dir hier dein eigenes Konstrukt zum weiteren Verlauf der Filme zusammen bastelst, nur damit du dich hinterher hinstellen und sagen kannst wie enttäuscht du bist dass es eben nicht so gekommen ist. Das zeigt ja auch schon dein Tonfall gegenüber Leuten die anderer Meinung sind als du.

Und nein, ein Ben Skywalker ist nicht automatisch ein Vader 2.0 nur weil er am Ende (vielleicht!!!) doch noch die Kurve kriegt. Wie kommst du überhaupt darauf? Darf künftig keine Figur mehr ihre Meinung ändern, ohne automatisch als Vader Kopie dazustehen?
 
Genau, und weil Kylo so gerührt davon ist, dass sein Vater ihm verzieh - aus dank streckte er ihn dann eiskalt nieder. Und das war kein im Affekt oder so.
Das war absolut gezielt und gewollt!

Sorry, dass ich so direkt bin. Aber was anderes bleibt mir nicht übrig, weil scheinbar Dinge gesehen werden, die es gar nicht so gab oder falsch interpretiert werden/wurden.

Nehmen wir es einfach als Prüfung. So ähnlich wurde es auch fast dargestellt.
Und diese Prüfung hat Kylo verhauen bzw von anderem Standpunkt aus gesehen - bestanden!

Er gab dem Sog der hellen Seite nicht nach - sondern besiegelte mit seiner Tat endgültig sein Schicksal und bewies Stärke!
Mehr Stärke, als sein Großvater sogar. Und es ist ja nicht so, dass Kylo keine Wahl gehabt hätte. Die Wahl, die Entscheidung, trat in Form seines Vaters auf, wenn wir es mal so ausdrücken wollen.

Nun hat er sich den Weg geebnet - ein wahrer Ren zu werden.

Ps.

Han hatte letzlich Recht und hätte Leia auf ihn gehört, wäre Han vielleicht noch am Leben.

Was ist denn dein Problem daran, das andere Menschen eine Szene anders interpretieren wie du es tust ? Genau das macht doch eine gute Szene bzw. guten Film aus wenn verschiedene Interpretationsmöglichkeiten zugelassen werden.
 
Als Kylo Han durchbohrt, also Han am Sterben ist, sieht er Kylo an, und wischt ihm mit seiner Hand eine Träne von der Wange.
Und diese Geste interpretiere ich als "Ich verzeihe Dir mein Sohn" und das ist etwas, womit Kylo nicht gerechnet hat - diese verzeihende Vaterliebe, trotz dessen, was er Han gerade antut.

Das Sorry von Kylo kann man wenn als Dank deuten.
Danke Papa, dass du mir geholfen hast, dir und der hellen Seite zu widerstehen. Denn wie du siehst, habe ich es fertig gebracht, dich gezielt und heimtückisch zu töten.

Danke Papa! Aber deinen Sohn ist tot und du hättest auf Mama nicht hören sollen, sondern nur auf dich selbst.
Danke Papa, aber ich weiß nun endgültig, wie mein Weg aussieht.

Mittlerweile interpretiere ich die Szene auch als "Das überrascht mich jetzt, dass Du mich umbringst, aber es ist nicht allein Deine Schuld. Ich verzeihe Dir." Allerdings kann man Kylo's Seite problemlos so wie ObiAna interpretieren. Es ist doch sogar kombinierbar: Han verzeiht ihm, aber diese Auswirkung auf Kylo ist eben nicht derart krass, dass sie ihn von der dunklen Bahn wirft. Kurzfristig haben die Ereignisse Kylo geschwächt, denn er war fortan in Gedanken; nicht bei der Sache. Aber mittelfristig ist es, wie ich finde, durchaus denkbar, dass Kylo "dunkles Potenzial" daraus schöpft. Seinen Großvater hat er nämlich schonmal in einem Aspekt übertrumpft - in der Ermordung von Familienmitgliedern. Auch dieser Punkt wird mir hier wieder als etwas zu sicher erachtet: "Kylo wird durch seinen Vatermord langfristig wieder gut." Kann sein, muss aber nicht.

Ich sehe das mit Kylo alles noch ziemlich offen. Man kann sich denken, was wahrscheinlich ist, aber passieren kann da noch eine Menge in der Geschichte von zwei ganzen Episoden. Ich will z.B. überrascht werden und eine klassische Läuterung oder ein schlichtes "Och-ich-weiß-gar-nicht-was-ich-bin-dann-bin-ich-schon-grau" wäre für mich bereits keine Überraschung mehr. In meinen Augen hat der Charakter das größte Potenzial, wenn er erst einmal auf einen Ego-Trip geht, nachdem er "sein Training vollendet hat". Sprengt er seine Ketten, ist er quasi unberechenbar. So jemand impulsiven hatte man in der Saga bislang höchstens mit Anakin in seinen jungen Jahren (Episode II).
 
@Nomis-Ar Somar Du musst damit rechnen das es für den ... nennen wir uns mal Langzeitfans, gar keine Überraschung geben kann, zur Zeit der OT war das Möglich, da wir kein Internet hatten, für die PT war es eigentlich unmöglich uns (LZF) wirklich zu überraschen da wir sowieso schon wussten worrauf es hinausläuft, selbst Palpatine als Imperator war keine wirkliche Überraschung für uns, auch wenn der normale Kinobesucher vielleicht überrascht war. Jedes Szenario das es geben könnte ist von den Fans schon irgendwo im Internet in der einen oder anderen Art und Weise besprochen worden, überraschen wie der Plottwist in ESB wird es von uns keinen wirklich, wir werden uns denken: "War irgendwo klar ..." oder "Aha also Szenario XY aus dem EU angepasst" Aufgrund des Internets können Millionen von Fans ihre Köpfe zusammenstecken und so schon Wochen oder Monate vor dem Film den Plottwist erraten.

Von daher ein Rat von Konfuzius: "Der Weg ist das Ziel" Frage dich nicht was der Plottwist aka die Überraschung ist, sondern frage dich wie es dazu kommen kann das er offenbart wird.:jawa:
 
Von mir aus sollen die Autoren mit Kylo machen, was sie wollen. Dieser Charakter und wie er bis jetzt dargestellt und auch gespielt wurde, interessiert mich kein Stück.

Mich interessieren nur Luke und auch Rey, von den bereits bekannten Charakteren. Und natürlich Leia, wie sie ihr Ende lösen werden.

Selbst ein Poe oder Finn interessieren mich nicht. Alles Charaktere, die mich kalt ließen.
Und ein Snoke, da brauch ich mich nicht groß freuen, da das meiste von ihm eh erst 2019 zusehen sein wird.
Er ist der einzige, der mich von der First Order interessiert. Der Rest von denen hat mich ebenfalls kalt gelassen.


Ps.

Ich bleibe bzgl Kylo dabei. Was hätte man aus dieser Person machen können.
Wie ich mich gefreut hätte, wenn ein Skywalker-Schüler mal den Jedi Gang zusammen mit seinem Meister zu Ende gegangen wäre - statt vorher schon wieder Verrat zu üben bzw dem Bösen zu verfallen.

Hätte es nicht so viele, tolle Abenteuer geben können, wenn die Autoren Ben als Jedi an der Seite von Meister Luke gelassen hätten und wir sie gemeinsam hätten begleiten können.
Hätten auch zeigen können, wie Ben die Prüfung zum Jedi besteht usw....

Stattdessen wählte man schon wieder einen alt bekannten Weg: Schüler begang Verrat an seinem Meister und verfiel der Dunkelheit usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh wir haben fei schon einen Jedi gesehen der die Prüfung bestanden hat: Anakin.

Zwar nicht im Film, aber den Ritterschlag kann man sich in TCW anschauen.

Und Anakin hat den Verrat an den Jedi erst begangen als er selbst Jedi war und Obi-Wan nicht mehr sein Meister.

Ansonsten ist es doch so, die Filme brauchen einen Antagonisten, und da ist es dramaturgisch gesehen geschickter wenn man jemanden nimmt der erst korrumpiert wurde und vorher gut war als dass man auf eine von vornherein böse Figur zurückgreift. Selbst "Herr der Ringe" verzichtet nicht darauf (Saruman war auch mal gut).

Ob das jetzt unbedingt ein Skywalker/Solo Kind sein musste oder ob es ein x-beliebiger anderer Schüler Lukes auch getan hätte sei jetzt mal dahingestellt. Aber letzlich läuft das doch so ziemlich auf's selbe raus.
 
Ganz ehrlich: Es ist emotional gesehen auch viel interessanter, wenn der Antagonist ein direkter Verwandter anstatt eines beliebigen Schülers ist.
Ich denke, dass die Enthüllung in TESB auch dazu führte, dass manche Leute Vader mit anderen Augen sahen als vorher. Hätte Luke am Ende von ROTJ den random Schüler Obi-Wan's im Arm gehalten und verbrannt, wäre der Film oder die ganze Reihe weniger beliebt als sie heute ist.
 
Wir reden schon noch über Filme... right?
Wir reden hier über STAR WARS! ;)

@ObiAna Deine Frage ist zwar schon etwas her, trotzdem möchte ich sie Dir kurz beantworten. Ja, ich würde mich über eine Läuterung Kylos freuen. Dafür gibt es zwei Gründe.

1. Der Wunsch der Eltern, den verlorenen Sohn zurück zu bekommen, steht in TFA so im Mittelpunkt, dass man als Zuschauer diesen Wunsch übernimmt. Zumindest, wenn man sich mit diesen Charakteren identifizieren kann. Dieser Wunsch wird jedoch nicht erfüllt und endet (vorerst?) im Vatermord. Dennoch bleibt der Wunsch nach einer Umkehr bestehen, allein dadurch, dass Leia noch da ist. Und die Hand-Geste von Han hält diesen Wunsch ebenfalls aufrecht. Er hätte anders reagieren können, z.B. mit Verwünschungen, Flüchen, Schlägen usw. Aber nein, noch immer sucht er die Nähe zu seinem Sohn. Natürlich war Han überrascht, diese Überraschung sollten wir als Zuschauer teilen. Sein Tod/mutiges Opfer wäre vergebens, wenn Kylo keine Läuterung erfährt.

2. Meine Sozialisation. Ich glaube an das Gute im Menschen und dass jeder für seine Handlungen verantwortlich ist und dafür auch die Folgen tragen muss. Ich glaube aber auch daran, dass wir einen freien Willen haben und uns für oder gegen ethisch richtige Handlungen entscheiden können. Daher gehe ich auch davon aus, dass man sich ändern kann, bzw. erlernte Verhaltensmuster abwerfen kann. Das übertrage ich auf den fiktiven Charakter Kylo, bzw. traue den Erzählern zu diesen Weg zu beschreiten, Trevorrow sogar eher als Johnson.

Um das zusammen zu bringen, der filmisch implizierte Wunsch nach Läuterung und die Überzeugung, dass auch in Kylo noch etwas Gutes steckt, würden mich zufrieden stellen, falls Kylo sich schließlich für eine Abkehr vom dunklen Weg entscheidet.

Und natürlich bin ich mir bewusst, dass das alles fiktional ist. Aber ich glaube so funktioniert eben gutes Geschichtenerzählen. Man erzeugt in den Menschen einen Wunsch und erfüllt ihn letztlich. (Außer bei asiatischen Filmen, da geht alles den Bach runter.)

Sorry, war jetzt doch nicht so kurz.
 
Und ich sage, da wird mit der Hand im Gesicht Szene viel zu viel rein interpretiert.

Und wer, außer Leia, glaubte in TFA schon noch an Kylo oder wollte ihn wieder haben? Keiner!
Han tat dieses Gespräch nur wegen seiner Frau suchen. Und während er Leia umarmt, sieht man, dass er keine Hoffnung mehr in Kylo sieht.
Und Recht sollte Han behalten.
In TFA stand gar nichts im Mittelpunkt, diesen Rotzbengel wieder haben zu wollen. Nur von seiner Mama wurde das kurz mal angedeutet.

Sage ja, ihr seht in TFA mehr, als eigentlich nur da war.


Die Autoren haben sich dafür entschieden, Kylo böse werden zu lassen, also sollten sie ihn auch böse lassen und den Aufstieg zu einem mächtigen Ren näher beleuchten statt eine Erläuterung schon wieder einzuleiten.

Denn völlig egal, wie diese Erläuterung aussehen würde, am Ende hätten wir einen gleichen Werdegang wie Vader.
Kylo wäre ein Vader 2.0.

Zudem sollte es wirklich mal realistisch werden, halbwegs zumindest.
Das mit dem Verzeihen und der Läuterung hat einmal funktioniert, will ich nicht nochmal ein zweites mal sehen.
Und in echt, könnte kein Mensch Kylo mehr verzeihen.

Ich glaube definitiv daran, dass Hans Tod und die ganze Brücken Szene dazu da war - zu zeigen - dass Ben Solo endgültig tot ist und er dem Sog zur hellen Seite widerstehen konnte.

Vatermord wird der Schlüssel zu Kylos erlösung sein? Mein Gott, was für ein Unsinn wäre das nur!
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Kylo Han durchbohrt, also Han am Sterben ist, sieht er Kylo an, und wischt ihm mit seiner Hand eine Träne von der Wange.
Und diese Geste interpretiere ich als "Ich verzeihe Dir mein Sohn" und das ist etwas, womit Kylo nicht gerechnet hat, wie @Luther Voss es auch schon erklärt hat, diese verzeihende Vaterliebe, trotz dessen, was er Han gerade antut.

Das ist ganz klar zu erkennen.
Han verzeiht seinem Sohn noch mit dessen Schwert im Leib. Er wischt im die Träne aus dem gesicht und sein Blick sagt eigendlich alles.
Und Rens Gesicht sagt danach ebenso klar aus das er alles andere als mit sich selbst im Reinen ist.

Was mich immer gewundert hat ist das Verhalten Chewies nach Hans Tod.
Der ist doch bereits bei der Landung bei Leia wider total locker.
Das passt nicht.
 
Vatermord wird der Schlüssel zu Kylos erlösung sein? Mein Gott, waß für ein Unsinn wäre das nur!
Ich denke nicht, dass der Akt des Mordens Kylo Erlösung bringen wird. Aber, dass er diese Tat nochmal bedauern wird.
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.
Dementsprechend gebe ich dir voll und ganz Recht.
Vatermord bringt Kylo keine Erlösung. Das wäre Unsinn, da es sich widerspricht, vorausgesetzt wir setzen "Erlösung" mit "Wechsel auf die helle Seite der Macht" gleich.

Die Brückenszene zeigt den Wunsch Kylos dem Sog zu entgehen, ob es geklappt hat sehen wir dann in TLJ. :D
 
Denn völlig egal, wie diese Erläuterung aussehen würde, am Ende hätten wir einen gleichen Werdegang wie Vader.
Kylo wäre ein Vader 2.0.
Nein, wäre es nicht. :rolleyes:. Den Typus des (Anti) Helden der am Ende doch noch geläutert wird hat Vader nicht für sich allein gepachtet. Den gab es schon Jahrhunderte früher und wird es immer wieder geben. Oder willst du mir jetzt etwa sagen, ein Severus Snape oder ein Draco Malfoy seien auch bloß Vader Kopien.
 
Was mich noch ehrlich gesagt stört ist die Tatsache,das der ganze Zeitkontext in EP 7 nicht passt.
Luke kann ja wohl noch nicht so lange verschwunden sein. Man sieht es an dem jungen alter Rens.
Die Zeit ist viel zu knapp als das "aus der Asche des Imperiums" die FO entsteht und solche Macht und militärische Stärke aufbaut.
Ich hoffe da wird in EP 8 mal mehr dazu erklärt.
 
Was mich noch ehrlich gesagt stört ist die Tatsache,das der ganze Zeitkontext in EP 7 nicht passt.
Luke kann ja wohl noch nicht so lange verschwunden sein. Man sieht es an dem jungen alter Rens.
Die Zeit ist viel zu knapp als das "aus der Asche des Imperiums" die FO entsteht und solche Macht und militärische Stärke aufbaut.
Ich hoffe da wird in EP 8 mal mehr dazu erklärt.
Die Frage ist, wie viel Zeit braucht man wohl für die Eroberung für eine (womöglich größtenteils entmilitarisierte) Galaxis, wenn man sich mal anguckt (blödes Beispiel, ich weiß) dass es auch Nazideutschland inkl Verbündeten geschafft hat, in nur wenigen Jahren die halbe Welt zu erobern. Wenn die FO da im Geheimen lange aufgerüstet hat, noch ehe Luke sich zurückzog, sehe ich da nicht so die Glaubwürdigkeitsprobleme für eine Rückeroberung der halben Galaxis in sagen wir mal 5 Jahren.
 
Es macht Spaß langsam, aber liefert mir doch mal langsam Argumente, wo ich nicht so leicht kontern kann.

Mit dieser, Kylo wäre trotz Läuterung kein zweiter Vader, malt ihr euch doch die ganzen Kopien nur schön.

Es ist und bleibt aber eine Vader Kopie für mich, wenn Kylo seine Läuterung erfahren sollte.

Ich kann auf zig verschiedenen Wegen nach Hamburg gelangen, das Ziel ist aber immer Hamburg - egal welchen Weg ich nehme.

Jedi Schüler Ben, ein halber Skywalker, verfällt auf dem Weg ein Jedi zu werden, dem Bösen,... und wird zu Kylo Ren.
Kylo erfährt Läuterung und wird wieder zu Ben.

Da könnte ich auch jetzt einfach statt Ben und Kylo - Anakin und Darth Vader schreiben.

Ob Kylo nun von der Jungfrau Maria erlöst wird oder wieder von einem Sohn - spielt dabei keine Rolle. Es bleibt am Ende eine Vader Kopie.
 
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